DE2300518B2 - Verfahren zum Ausstanzen von Seitenregistern - Google Patents
Verfahren zum Ausstanzen von SeitenregisternInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D3/00—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
- B26D3/14—Forming notches in marginal portion of work by cutting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/02—Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
- B26F1/12—Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed to notch margins of work
Landscapes
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- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Seile aufliegt, und der Stanzteller durch Drehung des
Stiftes zwischen die oberste nicht ausgestanzte und die unterste ausgestanzte Seite des Registers hineingeschwenkt wird, und daß die Stanzeinheit mit einem in
vertikaler Richtung beweglichen Stanzstempel zum Ausstanzen der endgültigen Seiten register versehen ist.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß einwandfreie Register erhalten
werden, die sich im Aussehen nicht von manuell gestanzten unterscheiden, ohne daß dabei die Papierstabilität in der Rotationsmaschine über Gebühr beeinträchtigt wird, und daß es beim Schneiden und Falzen der
aus der Rotationsmaschine kommenden Produkte nicht notwendig ist, daß die zueinandergehörigen Stanzungen der einzelnen Seiten kantennäßig exakt übereinander zu liegen kommen, da die endgültige Stanzung
erst im Weiterverarbeitungsproze ß erfolgt.
Aus der L)S-PS 2 h20 874 isi /war eine Vorrichtung
zur Ausführung von RegistcrsianZungen bekannt, diese
Vorrichtung eignet sich jedoch rur für den mani'ellen
Betrieb und nichl für einen kontinuierlicher automatisierten
Arbeitsprozeß, wie er mit dem erfinüungsgema-Ben Verfahren durchführbar ist. η diesem Zusammenhang
ist zu bemerken, daß die Or entierungsstan/ungen Voraussetzung für den kontinuierlichen Prozeß sind,
denn nur durch ihre Anordnung wird es möglich, in einer Fertigungsstraße Fühlerstilte automatisch an die
Stelle zu führen, wo das späten. Register eingestanzt
werden soll.
Zur besseren Erläuterung der einzelnen Verfahren,-schritte dienen die F i g. 1 bis 3.
F i g. 1 ist eine Draufsicht einer aus der Rotationsmaschine kommenden Papierbahn mit entsprechenden
Orientierungsstanzungen:
F i p. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines gebundenen
Seitenpaketes mit Orientierungsstanzungen; und
F i g. 3a üis 3e sind Darstellungen einzelner Arbeitsstellungen einer Stanzeinheit der bei der Durchführung
des Verfahrens verwendeten Rcgisterstanze.
In F i g. I erkennt man eine von einer Rotationsmaschine
kommende Papierbahn, bei der der Pfeil die Laufrichtung der Bahn anzeigt. Die Bahn wird später in
Längs- und Querrichtung aufgeschnitten, so daß die angedeuteten Seiten 2 entstehen. An jeder Seite ist mittels
eines Stanzmesser- und Stanzformzylinders eine gewünschte Anzahl von Ausstanzungen 1 vorgesehen,
die innerhalb der Fläche der endgültig herzustellenden Registerstanzungen liegen und für diese als Orienticrungsstan..ungen
dienen.
In F i g. 2 erkennt man ein gebundenes .Seitenpaket,
bei dem die mit Orientierungsstanzungen 1 versehenen Seiten 2 so übereinandergelegt sind, daß ein Orirntierungsregister 3 entsteht. Bei diesem Orientierungsregister 3 liegen die Schnittkanten der einzelnen Orientie-
rungsstanzungen 1 sehr wahrscheinlich nicht genau übereinander, weil beim Falzen und Schneiden keine
extrem hohen Anforderungen an die Genauigkeit gestellt wurden. Mit 4 sind die Bereiche angezeigt, die
zusätzlich durch die endgültige Registerstanzung aus-
ίο gestanzt werden, so daß das Seitenregister sauber ausgeschnitten wird.
In F i g. 3 sind einzelne Arbeitsstelhmgen einer Stanzeinheit der zur Durchführung des Verfahrens verwendeten Registerstanze dargestellt.
In F i g. 3a erkennt man ein gebundenes Seitenpaket
2 mit einem Orientierungsregister 3. Über dem Register 3 befindet sich ein zu einer Stanzeinheit gehören
der vertikaler, in axialer Richtung verschieblicher. drehbar gelagerter Fühlerstift r>, an dessen unterem
^o F.nde sich em einseitig angeordr- ter, im wesentlichen
horizontal verlaufender, teils konisc'ier .Stanzteller 6
befindet.
In F i g. 3b ist der Fühlerstift 5 mit dem Stanzteller 6
in ein Orientierungsregister 3 eingefahren, wobei sich
:? der Sunzieller 6 in einer dem Register 3 abgewendeten
Stellung befindet. Der Fühlerstift 5 wird dabei mit einem definierten Anpreßdruck auf die oberste an dieser
Stelle nicht ausgestanzten Seite gepreßt, wodurch sich der mit dem Orientierungiiregister 3 versehene
Teil der Seiten 2 in der Regel leicht von dem ungestanzten Teil lösen wird. Dieser Trennvorgang kann
durch eine Stauchung des gesamten Produktblockes oder ein Anblasen mit Preßluft an der zu trennenden
Stelle noch gefördert werden.
ν Wie man F i g. 3c entnehmen kann, wird der Stanzteller
6 infolge einer Drehung des Fühlerstiftes 5 in das gebundene Seitenpaket so eingeschwenkt, d?B der Teller
6 zwischen der obersten nicht ausgestanzten Seite i'nd der untersten ausgestanzten Seite des Orientierungsregisters
3 zu liegen kommt.
In Fig. 3d ist eine weitere Lageveränderung der
Stanzeinheit erfolgt, so daß ein zur Stanzeinheit gehörender Stanzstempel 7 in Arbeitsstellung gebracht ist,
und nunmehr die endgültige Seitenregisterstanzung erfolgen kann.
Der Stanzabfall wird durch einen im Stanzstempel befindlichen Auswurfkolben 9 während der Ausfahrbewegung
aus dem Seitenpaket heraus festgehalten, wie F i g. 3e zeigt, und nach Drehung des Stanztellers 6 in
Ausgangsstellung automatisch ausgeworfen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum Ausstanzen von Seitenregistern in Zeitschriften, Büchern od. dgl, bei dem eine zusammenhängende Papierbahn zwischen einem
Stanzformzylinder und einem auf diesem laufenden Stanzmesserzylinder hindurchgeführt wird, mit dem
Stanzmesserzylinder gleichzeitig nebeneinander mehrere, der Anzahl der Register entsprechende
Einstanzungen in der Papierbahn vorgenommen werden, und nach dem Registerstanzen die Papierbahn längs bzw. quer so aufgeschnitten wird, daß
offene Ausstanzungen an den Rändern der Einzelbahn bzw. der einzelnen Seiten gebildet werden
nach Patent 2 120168, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels des Stanzmesserzylin
ders vorgenommenen Ausstanzungen (1) innerhalb der Flache der endgültigen Registerausstan/ungen
liegen und für diese als Orienticrungsstanzungen
dienen, daß die mit Orientierungsstanzungen versehenen
Seiten (2) so gebunden werden, daß die zueinandergehörigen Orientierungsstanzungen
übereinanderliegen. so daß ein Orientierungsregister
(3) gebildet wird, und daß mittels einer Registerstanze das endgültige Seitenregister (8) ausgestanzt
wird.
2. Registerstanze zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie mindestens eine bewegliche Stanzeinheit aufweist, an der ein "ertika'-r, in axialer Richtung verschieblicher,
drehbar gelagerter Fühlerstift (5) angeordnet ist, an dessen uwterem Ende sich ein einseitig
angeordneter, im wesentlichen horizontal verlaufender Stanzteller (6) befindet, wobei der Fühlerstift
(5) mit einer dem Register abgewendeten Stellung des Stanztellers (6) in ein Orientierungsregister
(3) einfährt, bis er mit seinem unteren Ende auf der obersten an dieser Stelle nicht ausgestanzten Seite
aufliegt, und der Stanzteller (6) durch Drehung des Stiftes (5) zwischen die oberste nicht ausgestanzte
und die unterste ausgestanzte Seite des Registers (3) hineingeschwenkt wird, und daß die Stanzeinheit
mit einem in vertikaler Richtung beweglichen Stanzstempel (7) zum Ausstanzen des endgültigen
Seitenregisters (8) versehen ist.
3. Registerstanze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Stanzteller (6) versehene
Fühlerstift (5) über ein Gleitlager abstandsfest mit der Stanzeinheit verbunden ist.
4. Registerstanze nach Anspruch 2 oder 3, da durch gekennzeichnet, daß der an dem Fühlerstift
(5) angeordnete Stanzteller (6) teilweise konisch Ausgebildet ist.
5. Registerstanze nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Stanzeinheil gehörende Stanzstempel (7) mit einem Auswerfkolben (9)
versehen ist, durch den der Stanzabfall während der Ausfuhrbewegung der Stanzeinheit aus dem Seitenpaket festgehalten wird und nach Drehung des
Stanztellers (6) in Ausgangsstellung automatisch ausgeworfen wird.
6. Registerstanze nach Anspruch 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trennvorgang des mit dem Orientierungsregister (3) versehenen Teils der Seilen (2) von dem ungestanzten Teil durch eine Stau-
«hung des gesamten Produktblockes oder durch das
Anblasen mit Preßluft an der zu trennenden Stelle Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausstanzen
von Seitenregistern in Zeitschriften, Büchern od. dgl, bei dem eine zusammenhängende Papierbahn zwischen
einem Stanzformzylinder und einem auf diesem laufen-
den Stanzmesserzylinder hindurchgeführt wird, mit
dem Stanzmesserzylinder gleichzeitig nebeneinander mehrere, der Anzahl der Register entsprechende Ein
stanzungen in der Papierbahn vorgenommen werden und nach dem Registerstanzen die Papierbahn längs
bzw. quer so aufgeschnitten wird, daß offene Ausstan
zungen an den Rändern der Einzeibahn bzw. der ein/einen Seiten gebildet werden.
Bei derartigen Registern, die /um schnellen umschlagen
von Seiten oder Seitengruppen in Zeitsch:ii-
ten oder Büchern dienen, ist es erforderlich, daß si·.- ,<■■,
der Seitenzahl entsprechend, richtiger Lage und l.i'ye angebracht werden. Sie müssen sauber ausgeschnit:on
und von beim Anbringen der Register anfallenden f\ipierresten
frei sein.
In dem dieser Anmeldung zugrunde liegenden Paieni
l i20 168 ist c-in Verfahren zum Ausstanzen von Seilen
registern geschützt, bei dem die RegistersianZimnen
mittels Spezialzylindern in ihrer endgültigen Form bereits in der Rotationsmaschine angebracht werden, so
daß bereits nach dem Falzen und Schneiden ein la;c
richtig gestanztes Produkt vorliegt.
Dieses Verfahren weist jedoch den Nachteil auf. (i;iij
sich erhöhte Anforderungen an die Führung der durch die Stanzung instabiler gewordenen Papierbahn in eier
Rotationsmaschine ergeben. Des weiteren werden sehr hohe Anforderungen an die Falzgenauigkeit sind
.Schnittkantenregelung gestellt, da ein ungenaues I al
zen bzw. ungenaues Schneiden zu ungenauem Übereinanderliegen der Einstanzungen führen würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Ausstanzen von Seitenregistern vorzusehen,
bei der die Papierstabilität bei schncllaufenden Rotationsmaschinen nicht über Gebühr beeinträchtigt
wird und bei dem die nach dem Schneiden und Falzen der Produkte erhaltenen zueinandergehörigen Stanzungen
der einzelnen Seiten kantenmäßig nicht exakt iibereinanderliegen müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die mittels des Stanzmesserzylinders vorgencmmenen
Ausstanzungen innerhalb der Fläche der endgültigen Registerstanzungen liegen und für diese als
Orientierungsstanzungen dienen, daß die mit Orienticrungsstanzungen versehenen Seiten so gebunden werden,
daß die zueinandergehöri«en Orientierungsstanzungen übereinanderliegen, so daß ein Orientierungsre
gister gebildet wird, und daß mittels einer Registerstanze das endgültige Seitenregister ausgestanzt wird,
Die Registerstanze zur Durchführung des Verfahrens weist in einer bevorzugten Ausführungsform minde
stens eine bewegliche Stanzeinheit auf, an der ein verti
kaler, in axialer Richtung verschieblicher, drehbar gelagerter Fühlerstift angeordnet ist, an dessen unterem
Ende sich ein einseitig angeordneter, im wesentlichen horizontal verlaufender, teils konischer Stanzteller be
findet, wobei der Fühlerstift mit einer dem Register ab-
gewendeten Stellung des Stanztellers in ein Orientierungsregister einfährt, bis er mit seinem unteren Ende
auf der obersten an dieser Stelle nicht ausgestanzten
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732300518 DE2300518C3 (de) | 1973-01-05 | 1973-01-05 | Verfahren zum Ausstanzen von Seitenregistern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732300518 DE2300518C3 (de) | 1973-01-05 | 1973-01-05 | Verfahren zum Ausstanzen von Seitenregistern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2300518A1 DE2300518A1 (de) | 1974-07-11 |
DE2300518B2 true DE2300518B2 (de) | 1974-10-10 |
DE2300518C3 DE2300518C3 (de) | 1975-05-28 |
Family
ID=5868383
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19732300518 Expired DE2300518C3 (de) | 1973-01-05 | 1973-01-05 | Verfahren zum Ausstanzen von Seitenregistern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2300518C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3543132A1 (de) * | 1985-12-06 | 1987-06-11 | Schomaker Buchbinde Gmbh & Co | Vorrichtung zur ueberwachung und steuerung von registerschneidemaschinen zum schneiden von fingerhohlschnittregistern bei buechern |
WO1993025427A1 (en) * | 1992-06-10 | 1993-12-23 | Cutzius Ab | Leaf-turning device of an index-cutting machine, and such a machine provided with a leaf-turning device |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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SE9201664L (sv) * | 1992-05-27 | 1993-11-28 | Ola Pettersen | Registerstans |
US6966552B2 (en) * | 2001-05-14 | 2005-11-22 | Hewlett-Packard Development Company, L.P. | Binding system with sheet-wise formation of features |
US7055239B2 (en) * | 2001-11-15 | 2006-06-06 | Ochsner & Co. Buchbindereimaschinen | Index cutter |
-
1973
- 1973-01-05 DE DE19732300518 patent/DE2300518C3/de not_active Expired
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DE3543132A1 (de) * | 1985-12-06 | 1987-06-11 | Schomaker Buchbinde Gmbh & Co | Vorrichtung zur ueberwachung und steuerung von registerschneidemaschinen zum schneiden von fingerhohlschnittregistern bei buechern |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |