DE2042572B2 - Verfahren zur herstellung eines getraenkepulvers - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines getraenkepulvers

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DE2042572B2 DE19702042572 DE2042572A DE2042572B2 DE 2042572 B2 DE2042572 B2 DE 2042572B2 DE 19702042572 DE19702042572 DE 19702042572 DE 2042572 A DE2042572 A DE 2042572A DE 2042572 B2 DE2042572 B2 DE 2042572B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Getränkepulvers, aus welchem durch Mischen mit Wasser ein Erfrischungsgetränk hergestellt werden kann, das wie Fruchtsaft schmeckt und aussieht.
Es gibt bereits Getränkepulver, die beim Mischen mit Wasser ein fruchtsaftartiges Getränk ergeben, das aber nicht das Aussehen und insbesondere nicht die Trübung von Naturfruchtsäften besitzt. Es wurden bereits Versuche gemacht, Getränkepulver herzustellen, die beim Mischen mit Wasser die natürliche Trübung von Fruchtsäften zeigen. Man hat hierzu insbesondere versucht, unlösliche Substanzen beizugeben. Solche Produkte führen aber bei Zusatz von Wasser zu instabilen Suspensionen, die schäumen und sehr rasch einen Bodensatz bilden.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 207198 ist bereits ein Verfahren zur Herstellung eines Getränkepulvers bekannt, bei welchem zunächst ein Trübungsmittel dadurch hergestellt wird, daß man eine Emulsion aus einem Speisefett und einem wasserlöslichen Gummi herstellt und die Emulsion trocknet. Das erhaltene Trübungsmittel wird dann mit den übrigen Bestandteilen zu einem trockenen Gemisch vermengt. Diese Getränkepulver besitzen den Nachteil, daß sie sich beim Transport und bei der Handhabung entmischen, weil das Gemisch nicht homogen genug ist. Dies hat zur Folge, daß z. B. in einer langer transportierten Packung die Zusammensetzung des Inhaltes oben und unten nicht die gleiche ist.
Der vorliegenden Erfindung lag nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Getränkepulver zu schaffen, welches ebenfalls ein aus einem Gummi und einem Speisefett hergestelltes Trübungsmittel enthält, welches aber nicht die erwähnten Nachteile aufweist.
So wird also gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Getränkepulvers vorgeschlagen, das hauptsächlich Zucker, wenigstens eine organische Genußsäure, einen Aromastoff, einen Farbstoff und ein Trübungsmittel, das aus einer wäßrigen Emulsion eines Speisefetts und eines Pflanzengummis hergestellt worden ist, enthält, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man den Zucker und zumindest den größeren Teil der anderen festen Bestandteile mit Hilfe der wäßrigen Emulsion in an sich bekannter Weise agglomeriert und danach das agglomerierte Produkt trocknet und gegebenenfalls mit den restlichen Bestandteilen vermischt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist wesentlich einfacher, da das Trübungsmittel nicht gesondert getrocknet werden muß. Es liefert ein granuläres, frei fließendes Produkt, in welchem das Trübungsmittel sehr homogen verteilt ist.
Aus der USA.-Patentschrift 3 433 644 ist es zwar bereits bekannt, daß man ein lösliches Getränkepulver durch Agglomerieren der Bestandteile und anas schließendes Trocknen herstellen kann. Dieses Getränkepulver enthält aber kein Trübungsmittel. Die Agglomerierung hängt von der Verwendung von Zitronensäure und einem genau einzustellenden Feuchtigkeitsgehalt ab. Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist jedoch keine derartige Abhängigkeit von bestimmten Parametern gegeben. Die Anwesenheit der erwähnten Trübungsmittel macht das Verfahren von der Verwendung von Zitronensäure und von der Einstellung genauer Parameter unabhängig.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine wäßrige Lösung oder Dispersion mit 1 bis 3 Teilen Gummiarabikum und 1,5 bis 6 Teilen Wasser hergestellt, danach ein Teil eines hydrierten eßbaren Fettes zugefügt und die erhaltene Emulsion wenigstens einmal homogenisiert, bevor sie zur Agglomerierung mit dem Zucker und übrigen Feststoffen verwendet wird.
Das erhaltene Getränkepulver ist am allgemeinen zur Herstellung von künstlichen Fruchtsäften und ganz besonders von solchen Säften bestimmt, die mit ihrem relativ trüben Aussehen an natürliche Säfte erinnern, wie die aus den folgenden Früchten entzogenen Säfte:
Südfrüchte: Orangen,
Mandarinen,
Pampelmusen;
tropische Früchte: Anonafrucht (Anona muricata L.), Guajavefrucht (Psidium guayaba), Mangofrucht (Mangifera Indica),
Papaya (Carica papaya),
Passionsfrucht(PassifloraedulisS.);
Steinfrüchte: Aprikosen,
Kirschen,
Pfirsiche,
Pflaumen;
Beeren: schwarze Johannisbeeren,
Himbeeren,
rote Johannisbeeren
and andere Früchte, wie Birnen, Trauben oder Ananas.
3 4
Die Beschaffenheit des Getränkepulvers kann in Die Flüssigkeit bei der Agglomerierung besteht aus
einem gewissen Ausmaß der Art der in Betracht ge- der oben beschriebenen Emulsion, d. h. aus dem
zogenen Frucht verschieden sein, damit der Ge- Trübungsmittel, das in der trockenen Mischung der
schmack, die Farbe und die Beschaffenheit des fer- Feststoffe im Verhältnis von 4 bis 10 Gewichtsteilen
tigen Getränks an natürlichen Saft erinnern. Jedoch 5 Emulsion zu 100 Teilen der genannten Mischung
ist der größte Teil der Bestandteile in allen Zuberei- dispergiert wird. Die Menge der Emulsion ist umge-
tungen der gleiche. Das ist besonders bei Zucker, bei kehrt proportional zum Fettgehalt der Emulsion, so
den Speisesäuren und dem Trübungsmittel der Fall. daß für eine Emulsion mit einem Prozentsatz an
Dagegen werden Art und Mengen des Aromastoffes, festen Stoffen zwischen 50 und 6O°/o und einem Fett-
des Farbstoffes, des Pektins, der Mineralsalze, der io Gummi-Verhältnis nahe 1 : 1 eine Menge von 5 bis
Vitamine usw. derart festgesetzt, daß die Zubereitung 6 Teilen Emulsion für 100 Teile der besagten trocke-
des künstlichen Getränks möglichst derjenigen von nen Mischung ausreichend ist.
natürlichem Saft entspricht. Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens
Gemäß der Erfindung wird das Trübungsmittel her- wird die Agglomerierung mit Hilfe einer Drehtellergestellt, indem ein Speisefett in einer wäßrigen Lösung 15 Vorrichtung, die unter dem Namen Polysius-System oder Dispersion eines eßbaren Pflanzengummis emul- bekannt ist, durchgeführt. Diese Vorrichtung umfaßt giert wird. Diese Herstellung kann durchgeführt wer- im wesentlichen einen Metallteller, der zur Horizonden, indem die drei Bestandteile der Emulsion, d. h. talen schwenkbar ist und eine Randleiste an der Fett, Gummi und Wasser, unter heftigem Rühren un- Peripherie besitzt. Die trockene Mischung wird stetig mittelbar vermischt werden. 20 auf die Oberfläche des Tellers abgegeben, und die
Jedoch wird in einer bevorzugten Ausführungs- Teilchen, auf welchen die Agglomerierflüssigkeit ver-
form des Verfahrens das Trübungsmittel durch teilt wurde, neigen dazu, sich untereinander zu agglo-
Dispergieren von einem Teil eines Speisefetts in merieren, bis sie bei einer bestimmten Winkellage der
einer Lösung von 1 bis 3 Teilen eines eßbaren Tellerfläche über den unteren Rand herunterfallen.
Pflanzengummis in 1,5 bis 6 Teilen Wasser bei einer 25 Entsprechend dieser Verfahrensweise schwimmen
Temperatur zwischen 50 und 70° C und mittels eines die Agglomerate obenauf, werden dann über den
Rührwerks hergestellt. Die Gewichtskonzentration Rand geschwemmt und fallen vom Teller, wenn sie
der in der Emulsion enthaltenen festen Stoffe soll die erforderliche Größe erreicht haben. In der oben-
zwischen 40 und 60 % liegen. genannten Ausführungsform ist der Teller etwa 28°
Vorzugsweise ist das Speisefett ein pflanzliches 30 geneigt, und die Umlaufgeschwindigkeit beträgt
Fett. Gute Ergebnisse sind mit einem hydrierten Erd- 27 U/Min. Die Emulsion wird auf der Mischung mit-
nußfett mit folgenden Eigenschaften erhalten worden: tels einer geeigneten Düse verteilt, und man erhält
Jodzahl 50 bis 70 Agglomerate oder Körner mit einer Durchschnitts-
Verseifungszahi 180 bis 190 Sröße zwischen etwa 0,7 und 1 mm.
Erweichungspunkt 26 bis 28° C 35 Zweckmäßig verteilt man die Emulsion im Verlauf
Schmelzpunkt 28 bis 30° C der Agglomerierung auf den Zucker und die andern
Bestandteile bei einer Temperatur von 50 bis 60 C.
Das eßbare Pflanzengummi, das das Verkapselungs- Die aufgefangenen Agglomerate enthalten eine gemittel darstellt, ist ein in Wasser lösliches Gummi- wisse Menge Wasser, das im Laufe einer nachfolgenharz, insbesondere Gummiarabikum. Schließlich ist 40 den Trocknung beseitigt wird. Vorzugsweise wird das es vorteilhaft, der Emulsion eine geringe Menge eines Produkt mit Hilfe von Luft im Fließbett auf eine Antioxydationsmittels zuzufügen, beispielsweise ein Temperatur von etwa 70° C erhitzt. Am Ende des Gemisch von Tocopherolen. Durchgangs werden die trockenen Körnchen gesiebt
Die erhaltene Emulsion wird dann homogenisiert. und in passende Behälter gefüllt.
Es wurde festgestellt, daß der Trübungsgrad des Ge- 45 Gemäß einer anderen Ausführungsfonn des Vertränks nach Wasserzusatz in großem Maße von den fahrens kann die Agglomerierung in einer an sich Bedingungen bei der Homogenisierung abhängt, be- bekannten Weise durchgeführt werden, in einem für sonders vom Druck. Gemäß einer erfindungsgemäßen diesen Zweck vorgesehenen Gefäß oder einem Turm. Ausführungsform wird die Emulsion zweimal aufein- Die Emulsion wird auf einen Pulverstrahl im Scheitelanderfolgend homogenisiert, jeweils bei einem Druck 5° punkt des Gefäßes bei einer Temperatur zwischen von etwa 200 kg/cm2. 60 und 140° C aufgespritzt, und die trockenen Agglo-
Andererseits mischt man trocken mit Hilfe einer merate oder Körnchen werden am Gefäßboden aufgeeigneten Vorrichtung die festen Bestandteile der gefangen.
Zubereitung, d. h. Saccharose, eine Speisesäure in Das gemäß der Erfindung hergestellte Getränke-Pulverform, Mineralsalze, einen Farbstoff und gege- 55 pulver enthält ebenfalls einen Aromastoff, der dem benenfalls Vitamine und einen Aromastoff. Um dem Produkt den Geschmack einer besonderen Frucht fertigen Getränk den breiigen Charakter eines natür- verleihen soll. Die für das Getränkepulver bestimmlichen Fruchtsaftes zu verleihen, wird der Mischung ten aromatischen Substanzen können bei verschiein gleicher Weise Pektin und ein Stabilisierungsmit- denen Stufen des Verfahrens zugefügt werden. Getel, wie Natriumcarraghenat, zugefügt. Nach dem 60 maß der beschriebenen Ausführungsform wird der sorgfältigen Mischen der verschiedenen Bestandteile Aromastoff dem trockenen agglomerierten Produkt der Zubereitung wird das Produkt gemahlen, bis Teil- zugefügt. Diese Lösung hat den Vorteil, daß die im chen einer mittleren Größe zwischen 0,15 und allgemeinen flüchtigen Substanzen nicht den verschie-0,20 mm erhalten werden, wobei etwa 80% des Pro- denen thermischen Behandlungen des Verfahrens ausdukts ein Sieb einer lichten Maschenweite von 65 gesetzt werden und folglich Verluste durch Ver-210 μΐη passiert. dampfung und ein eventueller Abbau dieser Substan-
Dann wird die Agglomerierung des Produkts vor- zen vermieden werden. Vorzugsweise wird der
genommen, um frei fließende Körnchen herzustellen. Aromastoff dem agglomerierten Produkt in Form
eines trockenen Pulvers zugefügt. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der Aromastoff als Lösung auf den Agglomeraten fein verteilt angewendet werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungform des Verfahrens wird der Aromastoff in Form eines Pulvers der trockenen Mischung vor der Agglomerierung zugefügt. Die Aromastoffteilchen werden dann sehr homogen in der Produktmasse verteilt und in die Agglomerate integriert.
Schließlich kann der Aromastoff gemäß einer anderen Ausführungsform in flüssiger Form der Emulsion des Trübungsmittels zugefügt werden. Auf diese Weise erhält man ebenfalls eine homogene Verteilung der aromatischen Substanzen im Inneren des trockenen Produkts.
Das folgende Beispiel erläutert die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung. Die Teile beziehen sich auf das Gewicht.
20
Beispiel
Es werden 28,5 Teile Gummiarabikum in Pulverform in 45 Teilen Wasser dispergiert. Die Mischung wird auf 50° C erwärmt und etwa 5 Minuten lang gerührt. Es werden 25 Teile eines hydrierten Erdnußfetts mit folgenden Eigenschaften zugefügt:
Jodzahl 50 bis 70
Verseifungszahl 180 bis 190
Erweichungspunkt 26 bis 28° C
Schmelzpunkt 28 bis 30° C
sowie 1,5 Teile einer Mischung von Tocopherolen. Das Gemisch wird bei großer Geschwindigkeit 30 Sekunden lang bei einer Temperatur von etwa 50° C emulgiert. Danach wird die erhaltene Emulsion mit Hilfe einer üblichen Vorrichtung in zwei Durchgängen bei einem Druck von jeweils 200 kg/cm2 homogenisiert.
Daneben werden die folgenden Mengen an Feststoffen
Teile
Natriumcarraghenat 0,39
gelber Farbstoff 0,04
orangefarbener Farbstoff 0,01
trocken in einem Mischer vermischt, und das Produkt wird gemahlen, bis Teilchen mit einer Durchschnittsgröße von 0,15 bis 0,2 mm erhalten werden und 8O°/o des Gemisches durch ein Sieb mit der Maschengröße von 210 μ geht.
Das erhaltene trockene Gemisch wird mit Hilfe eines Granulationstellers vom Typ Polysius agglomeriert, wobei die Agglomerierflüssigkeit aus der vorher hergestellten Emulsion besteht. Sie wird auf dem Produkt mittels einer pneumatischen Düse im Verhältnis 5,7 Teile zu 100 Teilen trockener Mischung verteilt. Der Teller hat eine Neigung von 28° gegen die Horizontale, und seine Geschwindigkeit beträgt 27 U/Min. Schließlich werden die Agglomerate mittels Luft in einem Fließbett bei etwa 70° C getrocknet und gesiebt. Man erhält ein trockenes Pulver mit einem spezifischen Gewicht zwischen 630 und 700 g/Liter und einem Feuchtigkeitsgehalt von 0,5 °/o.
Das Produkt wird durch Hinzufügen eines konzentrierten Aromaextrakts von Orangen im Verhältnis von 0,36 g zu 100 g trockenen Körnchen aromatisiert. Gemäß einer ersten Ausführungsform kann der vorgenannte Aromaextrakt der trockenen Mischung vor dem Mahlen im Verhältnis 0,54 g zu 100 g dieser Mischung beigefügt werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform wird derselbe Extrakt in flüssiger Form der Emulsion des Trübungsmittels zugefügt, wobei die Emulsion dann folgende Zusammensetzung aufweist:
Teile
Gummiarabikum 28,2
hydriertes Pflanzenfett 24,2
Wasser 44,5
Orangenaroma 1,6
Tocopherolgemisch 1,5
Teile
Saccharose 90,75
Zitronensäurepulver 7,26
Pectin 0,69
Ascorbinsäure 0,47
Tricalciumphosphat 0,39
Das Getränkepulver ist zur Herstellung eines künstlichen Orangensaftes bestimmt. 150 g des trockenen Produkts in 1 Liter Wasser von 5 bis 15° C unter Rühren etwa 1 Minute dispergiert, ergeben ein erfrischendes Getränk mit dem Aussehen und dem Geschmack eines natürlichen Orangensaftes.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Getränkepulvers, das hauptsächlich Zucker, wenigstens eine organische Genußsäure, einen Aromastoff, einen Farbstoff und ein Trübungsmittel, das aus einer wäßrigen Emulsion enies Speisefetts und eines Pflanzengummis hergestellt worden ist, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man den Zucker und zumindest den größeren Teil der anderen festen Bestandteile mit Hilfe der wäßrigen Emulsion in an sich bekannter Weise agglomeriert und danach das agglomerierte Produkt trocknet und gegebenenfalls mit den restlichen Bestandteilen vermischt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige Lösung oder Dispersion mit 1 bis 3 Gewichtsteilen Gummiarabikum und 1,5 bis 6 Gewichtsteilen Wasser herstellt, 1 Gewichtsteil eines hydrierten Speisefetts zufügt und dann die Emulsion wenigstens einmal einer Homogenisierungsbehandlung unterwirft.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Emulsion im Verlauf der Agglomerierung auf den Zucker und die anderen Bestandteile bei einer Temperatur von 50 bis 60° C verteilt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Produkt bis zur Bildung von Teilchen mit einer Durchschnittsgröße von 0,7 bis 1 mm agglomeriert.
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