AT277729B - Verfahren zur Herstellung einer stabilen, stark lyophilen, entweder festen und lockeren oder pastenartigen Zusammensetzung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer stabilen, stark lyophilen, entweder festen und lockeren oder pastenartigen Zusammensetzung

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AT277729B
AT277729B AT71368A AT71368A AT277729B AT 277729 B AT277729 B AT 277729B AT 71368 A AT71368 A AT 71368A AT 71368 A AT71368 A AT 71368A AT 277729 B AT277729 B AT 277729B
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AT
Austria
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sep
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paste
solid
loose
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AT71368A
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English (en)
Inventor
Pietro Dr Caminiti
Original Assignee
Solagrum S P A
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  • Medicines Containing Plant Substances (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Verfahren zur Herstellung einer stabilen, stark lyophilen, entweder festen und lockeren oder pastenartigen Zusammensetzung 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Träger (und daher am gebräuchlichsten),   u. zw.   auf Grund der bekannten Tatsache, dass Saccharose in Gegenwart von Wasser zu Invertzucker hydrolysiert ; ausserdem konnte nicht vorhergesagt werden, dass es möglich ist, die Hygroskopizität saurer Säfte praktisch zu überwinden, die in Gegenwart von Zuckern oder zuckerhaltigen Substanzen, wie Glukose, Honig, Karamel od. dgl. besonders hoch ist. 



   Ein weiterer überraschender Effekt ist die Tatsache, dass gefunden worden ist, dass die in den Fruchtsäften enthaltenen ätherischen Öle nicht während des Trocknens in Gegenwart des Zuckerträgers verdunsten, sondern fixiert und in diesen Träger einverleibt werden, ohne irgendein besonderes Hilfsmittel oder die Zugabe besonderer Substanzen zu erfordern. 



   Das Verfahren, das Gegenstand der Erfindung ist, umfasst im wesentlichen die folgenden Stufen : a) Konzentration des Saftes aus der Zitrusfrucht (unter diesem Ausdruck ist jede Art von Zitrusfrucht, wie Orange, Zitrone, Grapefruit, Mandarine, Bergamot od. dgl. zu verstehen), der zuvor aus dem Fruchtfleisch filtriert wurde, bis zu einer Dichte von 60 bis 70  Brix in gebräuchlichen Saftkonzentratoren bei Temperaturen zwischen 10 und   150C   unter einem Vakuum ; 
 EMI2.1 
 genwart eines Puffers ; c) Zugabe natürlicher Essenz zum Saft, gegebenenfalls in Gegenwart von Emulgiermitteln und gegebenenfalls Zitrusfruchtfleisch und/oder Farbstoffen ; d) im Mischer stufenweise Zugabe des wie unter b) und c) angegeben hergestellten Saftes zu einer Kohlehydratmenge von 70 bis   850/0,   bezogen auf die Gesamtmischung ;

   e) Granulierung der pastenartigen Mischung d) in einer üblichen   Granulierungsvorrichtung ;   f) Trocknen der Paste in einem lauwarmen Luftstrom bei Temperaturen nicht über 400C. 



   Der Raum, in welchem das Verfahren durchgeführt wird, muss eine relative Feuchtigkeit von nicht mehr als   5CP/o   aufweisen. 



   Die Stufe b) kann genau so gut nach Stufe c)   durchgeführt   werden. 



   Das auf diese Weise erhaltene trockene, nicht hygroskopische, granulierte Material kann sofort zur unmittelbaren Erzeugung von Getränken durch Verdünnen mit Wasser, zur Herstellung besonderer Diätprodukte, zur Anreicherung des Vitamingehaltes oder zum Verbergen unangenehmen Geschmacks bei Medizinen od. dgl. verwendet werden. 



   Es ist ersichtlich, dass das Trägerkohlehydrat in geeigneter Weise in Abhängigkeit von der Verwendung, für welche das Zitrusfruchtkonzentrat bestimmt ist, gewählt wird. 



   Bei Verwendung von Stärke als Trägermaterial wird vorzugsweise ein kleiner Prozentsatz eines gä-   rungsverhindernden Mittels, wieSalicylsäure, Weinsäure od. dgl.,   zugegeben. 



   Gemäss einer andern Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung kann das wie oben beschrieben erhaltene, granulierte Produkt mit einer andern Zusammensetzung gleichförmig vermischt werden, deren Bestandteile in einer solchen Weise und in solchen Anteilen gewählt werden, dass die Eigenschaften des Zitrusfruchtkonzentrats hinsichtlich eines bestimmten Anwendungsgebietes verbessert werden. 



   Es kommen hauptsächlich zwei Arten von verbessernden oder korrigierenden Zusammensetzungen in Betracht ; eine zur Verbesserung bei der Herstellung von Getränken im wesentlichen mit dem Zweck den Saft mit Citronensäure anzureichern ; die andere im wesentlichen auf der Grundlage von Vitamin C zur Verwendung bei Medizinen, deren Gehalt an Vitamin C auf eine therapeutische Höhe gebracht werden muss. 



   Nachstehendwerden zwei typische Zusammensetzungen zur Verwendung für die vorstehend genannten Zwecke angegeben :
A. für Getränke : 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> Vitamin <SEP> C <SEP> 28 <SEP> 0/0
<tb> Wasserfreie <SEP> Citronensäure <SEP> 60 <SEP> %
<tb> Natriumcyclamat <SEP> 4 <SEP> %
<tb> Natriumglutamat <SEP> 4 <SEP> %
<tb> Maltol <SEP> 0. <SEP> 4%
<tb> Natriumchlorid <SEP> 3, <SEP> 6%
<tb> 
 B) für Medizinen :

   
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> Vitamin <SEP> C <SEP> 78 <SEP> %
<tb> Wasserfreie <SEP> Citronensäure <SEP> 14 <SEP> % <SEP> 
<tb> Natriumcyclamat <SEP> 4 <SEP> %
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Natriumglutamat <SEP> 1 <SEP> 0/0
<tb> Maltol <SEP> 0, <SEP> 2%
<tb> Natriumchlorid <SEP> 2, <SEP> 8%
<tb> 
 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 
<tb> 
<tb> dem <SEP> erforderlichen <SEP> Produkt <SEP> willkürlich <SEP> variiertVitamin <SEP> C <SEP> 30%
<tb> Wasserfreie <SEP> Citronensäure <SEP> 65%
<tb> Natriumchlorid <SEP> 4%
<tb> Maltol <SEP> 1%
<tb> 
 
950 Gew.-Teile des trockenen, granulierten Orangensaftes und 50 Gew.-Teile der sauren Zusammensetzung werden (in einer unter trockenen Bedingungen arbeitenden Zerstäubungsmühle) zur Gewinnung eines Konzentrats für Getränke vermischt.

   Danach wird die Mischung in die handelsüblichen Mengen oder Dosen in einer Umgebung, die bei einer relativen Feuchtigkeit von nicht mehr als   50%   gehalten wird, aufgeteilt. 



   Beispiel 2 : Die in Beispiel 1 beschriebene Verfahrensweise wird in genau der gleichen Weise wiederholt, wobei klarer Zitronensaft, der auf 600 Brix konzentriert und auf einen pH-Wert von 5 eingeregelt wurde sowie zur Ergänzung Zitronensaft mit einem Gehalt an   15%   Fruchtfleisch verwendet werden. 



   Da das Verfahren gemäss der Erfindung die Verwendung von natürlichem Fruchtfleisch ermöglicht, um dem Getränk die   gewünschte "Trübung" zu   verleihen, wird die Verwendung künstlicher Polymerisate vermieden. 



   Es wird die nachstehende trockene, saure Zusammensetzung getrennt hergestellt : 
 EMI3.4 
 
<tb> 
<tb> Vitamine <SEP> 82% <SEP> 
<tb> Wasserfreie <SEP> Citronensäure <SEP> 12%
<tb> Natriumcyclamat <SEP> 4%
<tb> Natriumglutamat <SEP> 2%
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
900 g trockener, granulierter Zitronensaft und 100 g der vorstehend angegebenen, mit Vitamin C angereicherten sauren Zusammensetzung werden homogen vermischt und in einer Zerstäubungsmühle pulverisiert ; die Mischung kann auf pharmazeutischem Gebiet verwendet werden. 



   In ähnlicher Weise, wie dies für Orangen- und Zitronensaft beschrieben wurde, können auch Bitterorangen-, Mandarinen-und Bergamotsäfte behandelt werden. 



   In sämtlichen Fällen wurden die pasteurisierten Säfte bevorzugt, weil die Pasteurisierung die Stabilität der Suspension fester Teilchen in der Flüssigkeit, die die Trübung des Mediums bewirken (Pflanzenzellen, Pectine   od. dgl.), in bemerkenswerter Weise positiv beeinflusst.   



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung einer stabilen, stark lyophilen, entweder festen und lockeren oder pastenartigen Zusammensetzung, die im wesentlichen aus konzentrierten sauren Fruchtsäften und einer Kohlehydratträgermassebesteht, dadurch   gekennzeichnet, dass man einen natürlichen,   sauren Zitrusfruchtsaft bis zu 60 bis 700 Brix konzentriert. seinen pH-Wert zwischen 4, 5 und 6 einregelt, dann auf einem durch Kohlehydrate gebildeten Träger absorbiert, granuliert, unter einem 30 bis   400C   warmenLuftstrom trocknet und gegebenenfalls mit einer pulverförmigen sauren Zusammensetzung auf Basis von essbaren Säuren, wie   Zitronen-und/oder Ascorbinsäure,   vermischt. 



   2. Verfahren   nachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass manden pH-Wert desZi-   trusfruchtsaftes im Bereich zwischen 4, 5 und 6 mittels schwach saurer Verbindungen, wie Calciumcarbonat, Natriumbicarbonat, Magnesiumcarbonat und/oder einer an sich bekannten Puffersubstanz einregelt. 
 EMI4.1 
 oder ätherischen Ölen anderer Früchte vor oder nach der Einregelung des pH-Wertes zwischen 4, 5 und 6 vermischt wird. 

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Claims (1)

  1. 4. VerfahrennachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass der natürliche saure Zitrusfruchtsaft auf einer Trägermenge von 70 bis 85%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,absorbiert wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT71368A 1968-01-24 1968-01-24 Verfahren zur Herstellung einer stabilen, stark lyophilen, entweder festen und lockeren oder pastenartigen Zusammensetzung AT277729B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4022058A1 (de) * 1990-07-11 1992-01-16 Oetker Nahrungsmittel Honigpulver und verfahren zu seiner herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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