DE2004669B2 - Fahrbare Vorrichtung zum Ansetzen von Fäden an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen - Google Patents

Fahrbare Vorrichtung zum Ansetzen von Fäden an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen

Info

Publication number
DE2004669B2
DE2004669B2 DE19702004669 DE2004669A DE2004669B2 DE 2004669 B2 DE2004669 B2 DE 2004669B2 DE 19702004669 DE19702004669 DE 19702004669 DE 2004669 A DE2004669 A DE 2004669A DE 2004669 B2 DE2004669 B2 DE 2004669B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
ring
auxiliary
spinning
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702004669
Other languages
English (en)
Other versions
DE2004669C3 (de
DE2004669A1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Original Assignee
Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG filed Critical Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Priority to DE19702004669 priority Critical patent/DE2004669C3/de
Priority to CH145571A priority patent/CH523350A/de
Priority to FR7103201A priority patent/FR2079202B1/fr
Priority to GB1296936D priority patent/GB1296936A/en
Publication of DE2004669A1 publication Critical patent/DE2004669A1/de
Publication of DE2004669B2 publication Critical patent/DE2004669B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2004669C3 publication Critical patent/DE2004669C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
    • D01H15/013Carriages travelling along the machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

35.
Das Ansetzen von Fäden an Ringspinnmaschinen kann von Hand erfolgen. Dabei muß von der Bedienungsperson zunächst die Spindel stillgesetzt, dann das gerissene Fadenende auf dem Kops gesucht und nach Abwicklung einer ausreichenden Länge in den Läufer und in die Fadenführungsöse eingezogen und schließlich nach Freigabe der Spindel an das Spinndreieck angelegt werden.
Es sind automatische Ansetzvorrichtungen bekannt, die im wesentlichen die Handarbeit nachahmen, wodurch der Aufwand an technischen Mitteln erheblich wird (US-PS 3128 590, GB-PSen 1113125 und 11 16 413). Eine andere bekanntgewordene Vorrichtung ^1 beschränkt sich darauf, Fäden, die in der Nähe der vorderen Streckwerkswalze gerissen sind, wieder anzusetzen. Sie ist ihrer Konstruktion nach nicht in der Lage, Fadenbrüche, die auch an näher zum Spinnring gelegenen Stellen des Fadenlaufs auftreten können, zu beheben (CH-PS 4 06 005).
Des weiteren ist eine fahrbare Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zum Beheben von Fadenbrüchen bekannt, durch die ein Stück eines von ihr mitgeführten HUfsfadens vor der Spinnstelle ausgelegt «> wird, worauf das eine Ende des zuvor in den Läufer eingefädelten Hilfsfadens an den rotierenden Kops angeworfen und das andere Ende an das aus den Lieferwalzen austretende Vorgarn angelegt wird (CH-PS 4 82 850). Diese Vorrichtung hat gegenüber den die Handarbeit nachahmenden den Vorteil, daß das Stillsetzen der Spindel, das Suchen des Fadenendes auf dem Kops und das Abwickeln einer für das Ansetzen ausreichenden Fadenlänge vom Kops entfallen. Jedoch erfordert das Auslegen des Hilfsfadens vor der Spinnstelle einen hohen Aufwand an mechanischen Mitteln, die störanfällig sind, des öfteren der Wartung bedürfen und nur einen relativ langsamen Bewegungsablaufzulassen.
Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung ist es, eine mit einem Hilfsfaden arbeitende fahrbare Vorrichtung zum Ansetzen von Fäden zu schaffen, die bei einfacherem Aufbau und vereinfachter Wartung eine hohe Funktionssicherheit bietet und die Ansetzzeit verkürzt
Mit der Erfindung ist es nun möglich, das Auslegen des Hilfsfadens vor der Spinnstelle, das Einlegen in den Ringläufer und das Anwerfen des Hilfsfadens an den Kops mit einer einzigen Vorrichtung durchzuführen, die über lange Zeit betriebssicher ist und kaum einer Wartung bedarf. Ferner wird der Zeitbedarf für das Ansetzen verringert, da es nur kurzer Bewegungen des Rohres mit der Blasdüse bedarf, um letztere in die entsprechenden Positionen für das Auslegen, das Einlegen in den Ringläufer und das Anwerfen des Hilfsfadens an den Kops zu bringen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Bei Ausgestalten der Vorrichtung nach Anspruch 2 ergibt sich eine verbesserte Führung des Hilfsfadens im oberen Teil der Auslegestrecke.
Ein Ausrührungsbeispiel der Erfindung wird anhand der F i g. 1 und 2 erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der Vorrichtung mit pneumatischer Hilfsfadenauslage und Läuferwechseleinrichtung nach dem Auslegen des Hilfsfadens;
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung gemäß F i g. 1 unmittelbar vor dem Anwerfen des Hilfsfadens an den Kops.
Wie aus der A b b. 1 hervorgeht sind sämtliche Teile der Fadenansetzvorrichtung in einem Gehäuse 2 untergebracht Das Gehäuse 2 ist längs der Spinnmaschine 1 verfahrbar und weist zu diesem Zweck auf einer etwa in Höhe der Spindelhalslager an der Spindelbank 10 befestigten Schiene 20 laufende Kehlräder 21 und sich an einer zwischen Spindelfußlager und Fußboden angebrachten Halteschiene 22 abstützende und an ihr entlanglaufende Führungsrollen 23 auf.
Der Antrieb des Fahrwerks und damit der Ansetzvorrichtung erfolgt vom Getriebekasten 24 aus, in dem ein Elektromotor und ein mit ihm in Verbindung stehendes Getriebe untergebracht ist Das Getriebe ist umschaltbar, so daß die senkrecht stehenden Wellen 25 und 26 wechselweise angetrieben werden können. Die Welle 26 ist in Lagerschilden 27,27' und 28,28', die im Gehäuse 2 montiert sind und verschiedene Funktionselemente tragen, gelagert Auf der Welle 25 ist ein Kegelrand 250 befestigt, das über ein Kegelrad 251 das Zahnrad 252 antreibt Das Zahnrad 252 steht in Eingriff mit der im Unterteil als Zahnstange ausgebildeten Schiene 20 und wälzt sich auf ihr ab.wodurch dem Gehäuse 2 und damit der Fadenansetzvorrichtung eine Bewegung entlang der Spinnmaschine erteilt wird.
Die Welle 26 ist in dem zwischen den Lagerschilden 27 und 28 liegenden Teil als Keilwelle ausgebildet, um das durch die Lagerschilde 27, 27' gebildete untere Gehäuseteil, in welchem die für das Ansetzen benötigten Funktionselemente untergebracht sind, auf ihr verschieben und so der jeweiligen Ringbankhöhe anpassen zu können. Eine Führung 272 verhindert, daß
sich der untere Gehäuseteil beim Verschieben dreht
Eine Fählereinrichtung 15 tastet die Lage der Ringbank ständig ab, wobei ein im Getriebekasten angeordneter Antrieb Ober eine den Lagerschild 27 und damit das gesamte untere Gehäuse tragende Spindel 273 dieses fortlaufend der jeweiligen Ringbankhöhe anpaßt Unter Einsatz der gleichen Mittel kann das untere Gehäuse aber auch nur den Schalthub, nicht aber den Grundhub der Ringbank mitmachen. Seine jeweilige Lage entspricht dann stets der obersten Stellung der Ringbank. Die Ansetzfunktionen werden in diesem Fall erst ausgelöst, wenn sich die Ringbank 14 jeweils annähernd in ihrer obersten Stellung befindet
Das Stillsetzen das Fahrwerks erfolgt wenn die Ansetzvorrichtung eine Spinnstelle erreicht hat und die Überprüfung der Spinnstelle ergibt daß der aus dem Streckwerk 11 austretende und auf die Hülse 13 aufzuwindende Spinnfaden F gebrochen ist Zur Überprüfung der Spinnstelle werden im vorliegenden Fall Photozellen 253 verwendet welche nut Halteplatten 254 am Lagerschild 28 befestigt sind. Ist der Spinnfaden F gebrochen, so bewirkt ein Reflektor 255, der an der Spinnstelle unterhalb des Streckwerkes 11 angebracht ist mit der Photozelle 253 des Auslösen eines elektrischen Impulses. Durch diesen Impuls wird das im Getriebekasten 24 untergebrachte Getriebe umgeschaltet wodurch die Welle 25 und damit das Fahrwerk stillgesetzt und die Welle 26 mit den aufgekeilten Kurvenscheiben zur Steuerung der einzelnen Ansetzvorgänge in Bewegung gesetzt wird.
Zum Ansetzen wird ein Hilfsfaden H verwendet der auf der auf einen Dorn 3 aufzusteckenden Vorratsspule 5 aufgewickelt ist
Das Ende des Hilfsfadens //wird vor Inbetriebnahme der Ansetzvorrichtung einmal manuell von der Vorratsspule 5 abgezogen, durch eine Fadenführeröse 30 und eine Klemmvorrichtung 31 geführt und in zickzackförmigen Windungen zwischen die Zinken einer rechenförmig ausgebildeten Fadenabwickel- und Abmeßeinrichtung 32 gelegt Nach passieren einer weiteren Klemme 31' wird das Ende des Hilfsfadens H in den vertikalen Teil des ortsfesten Rohres 40 eingeführt. Die Abwickel- und Abmeßvorrichtung 32 besteht aus den beiden an der drehbaren Achse 281 befestigten Teilen 320 und den beiden mit Bolzen 322, 322' auf Platten 33, 33' befestigten und um die feste Achse 280 schwenkbaren Teilen 321 mit ihren Zinken 320', 32Γ (Fig.2). Durch eine Schwenkbewegung der Zinken 321', die durch die in F i g. 1 gezeigten Kurvenscheiben 34,34' über Rollen 331, 331' der Platten 33, 33' gesteuert wird, wird der Hilfsfaden Hin der erforderlichen Länge von der Spule S abgezogen und zwischen den nunmehr gespreizten Elementen des Abwickelrechens 32 in leicht gespanntem Zustand zum Auslegen vor der Spinnstelle bereitgehalten.
Um zu gewährleisten, daß in jeder Stellung der Ringbank 14 und damit des unteren Gehäuseteils nur die für das Ansetzen gerade ausreichende Fadenlänge von der Spule 5 abgewickelt wird, ist die Achse 281 mit den auf ihr befestigten Rechteilen 320 drehbar gelagert und weist eine in eine Führung 274 des Lagerschildes 27' greifende spiralförmige Verlängerung 281' auf. Bedingt durch diese Anordnung wird die Achse 281 bei der Auf- und Abbewegung des unteren Gehäuseteils gedreht. Der Abstand zwischen den Zinkengruppen 320 und 321 ändert sich dadurch in einem der Abstandsänderung zwischen dem oberen und dem unteren Gehäuseteil entsprechenden Verhältnis. Damit ist eine der Ringbankstellung angepaßte unterschiedliche Abwicklung des Hilfsfadens //von der Spule ^sichergestellt
Während des Abwickeins des Hilfsfadens //von der Spule 5 ist die Klemmvorrichtung 31 geöffnet und die Klemmvorrichtung 3Γ geschlossea Vor der Freigabe des abgewickelten und von den Zinken der Abwickel- und Abmeßvorrichtung 32 gespannt gehaltenen Hilfsfadenstückes muß die Klemmvorrichtung 31 geschlossen und die Klemmvorrichtung 31' geöffnet werden. Das
ίο geschieht durch den Hebel 35, der mit der die beiden schwenkbaren Backen der Klemmen 31, 31' tragenden Achse 310 in Verbindung steht und dessen Drehbewegung durch Kurvenscheibe 36 und Übertragungshebel 37 mit Rolle 371 und die Verbindungsstange 372
t5 gesteuert wird. Durch Zurückschwenken der Zinken 321' in die Ausgangsposition in Nähe der feststehenden
Rechen 320 wird der abgewickelte Hilfsfaden nunmehr
zum Auslegen freigegeben.
Eine Druckluftquelle liefert Druckluft zu einem Ventil
4, das mit dem in bezug auf die Lagerschilde 27, 27' ortsfesten Rohr AO und dem in der Hohlwelle 41' befestigten und zusammen mit dieser axial verschiebbaren, drehbaren Rohr 41 in Beziehung steht Das Ventil 4 wird durch den Hebel 35 betätigt. Es wird im gleichen Augenblick geöffnet in dem der Hebel 35 die Klemmvorrichtung 31 schließt und die Klemmvorrichtung 31' öffnet Die nun durch die Rohrleitungen 40,41. strömende Druckluft reißt das in den vertikalen Teil des Rohres 40 eingeführte Ende des Hilfsfadens sich zu der
jo als Blasdüse 410' ausgebildeten Mündung des Rohres 41 in der Gegend des Spinnringes 140. Da sich das abgewinkelte Endstück 410 des Rohres 41, in vertikaler Stellung befindet trifft der Hilfsfaden //nach Verlassen der Blasdüse 410' auf die untere öffnung des oberhalb des Streckwerks 11 angeordneten und auf der Achse 282 schwenkbar befestigten Führungsrohes 42 und passiert dieses. Unterstützt wird das Auslegen des Hilfsfadens H in der durch das Endstück 410 des Rohres 41 und das Führungsrohr 42 gekennzeichneten Fadenauslegestrek ke durch die ebenfalls vom Ventil 4 kommende Rohrleitung 420 mit einer Hilfsblasdüse 420', die in das Führungsrohr 42 hineinragt und den Luftstrom verstärkt. Um den störenden Einfluß von äußeren Luftströmungen, die beispielsweise durch den sich drehenden Kops hervorgerufen werden, auszuschalten, ist zwischen dem Rohrabschnitt 410 und dem Führungsrohr 42 am Lagerschild 27' eine Abschirmung 43 angebracht Eine um die Achse 282 schwenkbare Fadenklemme 44 drückt den Hilfsfaden H nun gegen
so eine am Führungsrohr 42 befestigte Platte 421 und klemmt ihn dadurch fest. Die Bewegung der Fadenklemme 44 wird von der Kurvenscheibe 45 über Hebel 441 mit Rolle 442 gesteuert. Trotz der Klemmung des Hilfsfadens H muß sichergestellt sein, daß das im Führungsrohr 42 vorhandene und teilweise für das Anlegen an das Spinndreieck benötigte Stück des Hilfsfadens vom Anleger 8 aus dem Führungsrohr herausgezogen werden kann. Bis dies geschehen ist, muß der Hilfsfaden //daher zwischen den beiden Klemmelementen gleiten können. Danach wird er von der Fadenklemme 44 rutschsicher fixiert. Eine solche abgestufte Klemmwirkung wird durch eine an der Haltestange 443 befestigte Feder (nicht gezeigt) erzielt.
Nachdem der Hilfsfaden zunächst derart geklemmt ist, daß er noch gleiten kann, wird durch Schließen des Ventils 4 durch die Kurvenscheibe 36 über Hebel 37,372 und 35 die Luftzufuhr zum Rohrsystem 40, 41 und zu
dem in das Führungsrohr 42 hineinragenden Rohr 420 unterbunden. Gleichzeitig wird durch diese Hebelbewegung die Klemme 31' geschlossen und die Klemme 31 geöffnet
Der in der beschriebenen Weise vor der Spinnstelle ausgelegte Hilfsfaden H muß nun unter den auf dem Spinnring 140 angebrachten Ringläufer 141 oder, wenn die Fadenansetzvorrichtung mit einer Läuferwechselvorrichtung ausgestattet ist, unter einen neuen, auf den Spinnring 140 aufzusetzenden Ringläufer gebracht werden.
Ist eine Läuferwechseleinrichtung in die Fadenansetzvorrichtung eingebaut, so wird der von der Läufersucheinrichtung 5 nach vorn gebrachte Ringläufer 141 von einem Läuferauswerfer 6 als mögliche Ursache des Fadenbruchs aus dem Spinnring 140 geworfen. Eine dem mit der Hohlwelle 41' verschiebbar und drehbar angeordneten Rohr 41 erteilte Drehbewegung bringt das abgewinkelte Ende des Rohres 410 aus einer vertikalen in eine annähernd horizontale Stellung, so daß die Blasdüse 410' gegen den Spinnring 140 gerichtet ist Die Drehung erhält das Rohr 41 durch ein drehbar gelagertes Zahnsegment 71, das mit einem auf der Hohlwelle 41' befestigten Ritzel 412 in Eingriff steht und durch ein Hebelgestänge 72 und eine Kurvenscheibe 73 nach oben geschwenkt wird.
Während der letzten Phase der Drehbewegung wird eine axiale Verschiebung des Rohres 41 eingeleitet Die Axialbewegung wird dem in der Hohlwelle 41' befestigten Rohr 41 durch den Hebel 74 erteilt, der auf der vertikalen Achse 271 drehbar angeordnet ist und in zwei Führungsringe 413, 414 der Hohlwelle 41' greift Der Schwenkbereich des Hebels 74 ist durch die Kurvenscheibe 75, an der die Rolle 740 anliegt festgelegt Er ist so bemessen, daß nach Beendigung der Axialverschiebung das abgewinkelte Ende 410 eine Stellung eingenommen hat, in der eine gedachte Verlängerung des Endes 410 den auf der Spindel umlaufenden Kops annähernd tangiert Hat das Rohr 41 seine axiale Verschiebung beendet, dann wird es soweit zurückgedreht, daß ein später aus der Blasdüse 410' austretender Luftstrom an der Oberkante des Ringflansches vorbeistreichen kann.
Nach diesen Rohrbewegungen wird eine Läuferzange 62 zum Spinnring 140 hin in Bewegung gesetzt Die in Lagerplatten 275,276 drehbar gelagerte Läuferzange 62 erfaßt dabei zunächst den ersten der auf einem stabförmigen Läufermagazin 63 bereitgestellten Ringläufer. Auf ihrem weiteren Weg zum Spinnring 140 trifft die Läuferzange 62 auf den ausgelegten Hilfsfaden H, der sich in den von der Zange gehaltenen Ringläufer einlegt und zum Spinnring 140 mitgenommen wird. Anschließend setzt die Läuferzange 62 den neuen Ringläufer mit dem eingefädelten Hilfsfaden H an den Spinnring 140 an und drückt ihn in den Ring. Danach geht die Läuferzange in ihre Ausgangsstellung zurück.
Der vor der Spinnsteile ausgelegte und unter den Ringläufer 141 gebrachte Hilfsfaden //muß nun an das Spinndreieck am Streckwerk U angelegt und unmittel bar darauf an den auf der Hülse 13 befindlichen Kops angeworfen werden.
Das Anlegen des Hilfsfadens H an das Spinndreiecl· erfolgt durch den als Plättchen ausgebildeten Anleger 8 der an einem um die Achse 282 schwenkbaren Arm 8( befestigt ist Der Anleger 8 wird über Hebel 81 mit Rolle 810 und die an den Hebel 81 angelenkte Stange 82 durcr die Kurvenscheibe 83 zum Streckwerk 11 hin bewegt Ei
ίο trifft dabei auf den von der Fadenklemme 44 gleitenc festgehaltenen Hilfsfaden H und schiebt ihn untei gleichzeitigem Herausziehen eines Fadenstückes au: dem Führungsrohr 42 an das Spinndreieck heran. Nach erfolgtem Anlegen wird der Hilfsfaden H durch die Fadenklemme 44 Fixiert
Aus F i g. 2 geht hervor, daß durch das geschilderte Drehen und die Axialverschiebung des Rohres 41 das abgewinkelte Ende 411 dieses Rohres aus einei horizontalen in eine vertikale Stellung gebracht und
zugleich zentrisch unter die öffnung eines vertikal angeordneten Rohres 45 befördert wurde Damit wird der Hilfsfaden zwischen der Ausgangsöffnung des Rohres 40 und dem Rohrende 411 freigelegt und kommt zwischen die Schneiden einer elektromagnetischen Schere 48 zu liegen. Die Schere 48 wird durch den Schalter 481 (F i g. i), welcher über Hebel 482 mit Rolle 483 von der Kurvenscheibe 484 gesteuert wird, betätigt und schneidet den Hilfsfaden ab. Unmittelbar daraul schwenkt der auf der vertikalen Achse 270 drehbar gelagerte Fadenlängenregler 49 mit dem von ihm erfaßten Hilfsfaden H zwischen einer Gabel 490 durch und zieht ihn auf diese Weise soweit aus der Blasdüse 410', daß ein nachfolgender Luftstrom keine Fadenverschlingung im Rohr 41 hervorrufen kann. Der Fadenregler 49 wird durch eine Nockenscheibe 491 über den Hebel 492 und gegen die Kraft einer Feder 493 ausgeschwenkt
Der für das Anwerfen des Hilfsfadens //an den Kops benötigte Luftstrom gelangt in das Rohrsystem 45, 41 nachdem der Hebel 46 mit Rolle 460 unter Einwirkung der Kurvenscheibe 47 das dem Rohrsystem 45, 41 zugehörige Ventil 471 geöffnet hat Der Luftstrom schleudert das noch im Rohr 41 befindliche Hilfsfaden· ende aus diesem heraus und wirft es tangential und in Drehrichtung des Kopses an diesen an, wo es durch Reibung und den Kopswind mitgerissen wird. Der vom Fadenlängenregler 49 gehaltene Hilfsfaden H wird nun durch sein durch die Feder 493 bewirktes Zurückschnellen in seine Ausgangsstellung freigegeben. Ebenso wird jetzt der Ringläufer 141 freigegeben. Die dem Hilfsfaden dadurch erteilte Drehung pflanzt sich bis zum Spinndreieck fort und führt zu einer Vereinigung des Hilfsfadens H mit dem aus dem Streckwerk 11 austretenden Vorgarn. Durch die entstehende Fadenspannung wird der Hilfsfaden in den Balloneinengungsring 16 und in einen selbsteinfädelnden Fadenführer 12 eingeführt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fahrbare Vorrichtung zum Ansetzen von Fäden an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen mit einem Hilfsfadenspeicher, einem Hilfsfaden-Ausleger zum r> Auslegen des HUfsfadens von der Spindel zum Streckwerk einer das eine Hilfsfadenende mit der Spule in Verbindung bringenden Anlegevorrichtung und einer das andere Hilfsfadenende zu den Lieferwalzen des Streckwerks führenden Anlege-Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Hufsfaden-Ausleger eine Blasdüse (41C) aufweist, die an der fahrbaren Vorrichtung in Nähe der Ringbank (14) am abgewinkelten Ende (410) eines den Hilfsfaden (H) aufnehmenden Rohres (41) is angeordnet ist, das um seine Längsachse zur Spinnstelle hin drehbar und axial verschiebbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein der Blasdüse (4tW) nachgeordnetes Führungsrohr (42).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Führungsrohr (42) eine Hilfsblasdüse (420') zugeordnet ist
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch eine am Führungsrohr (42) 2:; angeordnete, mit einer Fadenklemme (44) zusammenwirkende Platte (421).
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine in der Hilfsfaden-Auslegstrecke angeordnete Abschirmung (43). 3d
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Blasdüse (41C) ein Fadenlängenregler (49) zugeordnet ist
DE19702004669 1970-02-03 1970-02-03 Fahrbare Vorrichtung zum Ansetzen von Fäden an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen Expired DE2004669C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702004669 DE2004669C3 (de) 1970-02-03 1970-02-03 Fahrbare Vorrichtung zum Ansetzen von Fäden an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen
CH145571A CH523350A (de) 1970-02-03 1971-02-01 Verfahren und Vorrichtung zum Ansetzen von Fäden an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen
FR7103201A FR2079202B1 (de) 1970-02-03 1971-02-01
GB1296936D GB1296936A (de) 1970-02-03 1971-04-19

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702004669 DE2004669C3 (de) 1970-02-03 1970-02-03 Fahrbare Vorrichtung zum Ansetzen von Fäden an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2004669A1 DE2004669A1 (de) 1971-08-12
DE2004669B2 true DE2004669B2 (de) 1978-11-23
DE2004669C3 DE2004669C3 (de) 1979-07-19

Family

ID=5761216

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702004669 Expired DE2004669C3 (de) 1970-02-03 1970-02-03 Fahrbare Vorrichtung zum Ansetzen von Fäden an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH523350A (de)
DE (1) DE2004669C3 (de)
FR (1) FR2079202B1 (de)
GB (1) GB1296936A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3932727A1 (de) * 1989-09-30 1991-04-18 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren zum beheben eines fadenbruches an einer ringspinnmaschine
DE4010113A1 (de) * 1990-03-29 1991-10-02 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen fadenansetzen an ringspinnmaschinen
DE4230736A1 (de) * 1991-09-12 1993-03-18 Murata Machinery Ltd Verfahren zum wechseln der laeufer an einer ringspinnmaschine und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE4319464A1 (de) * 1992-06-11 1993-12-23 Murata Machinery Ltd Läuferwechsler

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2454900B2 (de) * 1974-11-20 1981-06-04 Fritz 7347 Bad Überkingen Stahlecker Offenend-Spinnmaschine mit wenigstens einer verfahrbaren Wartungseinrichtung
ES500590A0 (es) * 1981-03-21 1982-05-16 Pons Ubach Antonia Aparato empalmador de hilos rotos en maquinas continuas de hilar
DE3932666C2 (de) * 1989-03-22 2000-12-28 Rieter Ag Maschf Verfahren zum Betrieb einer Spinnmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine, sowie Bedienroboter zur Durchführung des Verfahrens
DE4000813A1 (de) * 1990-01-13 1991-07-18 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren und vorrichtung zum auswechseln von ringlaeufern
DE4023779C1 (en) * 1990-07-26 1992-02-20 Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach, De Appts. for inserting ring travellers into spinning machines - incorporates ring traveller insertion tool and ring travellers mechanism, lubricant dispenser
CN102758279B (zh) * 2012-07-17 2015-05-13 浙江日发纺织机械股份有限公司 全自动转杯纺纱机接头机自动定位装置
CH711650A1 (de) 2015-10-16 2017-04-28 Rieter Ag Maschf Verfahren zum Betreiben einer Ringspinnmaschine nach einem Fadenbruch.
CN113279096B (zh) * 2021-06-11 2022-03-29 日照品特裕华纺织科技有限公司 一种环锭纺细纱机纱线断头智能搭接***
CN114687027B (zh) * 2022-03-31 2023-05-23 杭州君辰机器人有限公司 寻线装置及具有其的寻线设备

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3486319A (en) * 1968-06-24 1969-12-30 Parks Cramer Co Apparatus and method for detecting,piecing-up and reporting ends down on spinning machines

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3932727A1 (de) * 1989-09-30 1991-04-18 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren zum beheben eines fadenbruches an einer ringspinnmaschine
DE4010113A1 (de) * 1990-03-29 1991-10-02 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen fadenansetzen an ringspinnmaschinen
DE4230736A1 (de) * 1991-09-12 1993-03-18 Murata Machinery Ltd Verfahren zum wechseln der laeufer an einer ringspinnmaschine und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE4230736C2 (de) * 1991-09-12 2000-09-28 Murata Machinery Ltd Vorrichtung zum Wechseln eines Läufers in einem Ring einer Ringspinnmaschine
DE4319464A1 (de) * 1992-06-11 1993-12-23 Murata Machinery Ltd Läuferwechsler

Also Published As

Publication number Publication date
DE2004669C3 (de) 1979-07-19
FR2079202B1 (de) 1974-03-22
FR2079202A1 (de) 1971-11-12
DE2004669A1 (de) 1971-08-12
CH523350A (de) 1972-05-31
GB1296936A (de) 1972-11-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3802900C2 (de)
DE2648621C3 (de) Doppeldraht-Zwirnmaschine
DE2004669C3 (de) Fahrbare Vorrichtung zum Ansetzen von Fäden an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen
DE3637172A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erhoehen der spulgeschwindigkeit eines spulautomaten
DE3808957C2 (de)
DE2551290C2 (de) Fadeneinziehvorrichtung für Doppelspulstellen auf Spulmaschinen
DE1535019B1 (de) Vorrichtung zum Abziehen von Spulen an Ringspinnmaschinen od.dgl.
DE1148695B (de) Vorrichtung und Verfahren zum fortlaufenden Aufwickeln von kuenstlichen Faeden
DE19533833A1 (de) Kreuzspulenwechseleinrichtung einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine
EP2192213B1 (de) Serviceaggregat zum Versorgen der Arbeitsstellen einer Offenend-Spinnmaschine
EP0462157A1 (de) Vorrichtung zum verbinden von materialbahnen.
DE3444821A1 (de) Vorrichtung zum einlegen des fadenendes einer textilspule in die spulenhuelse
CH661260A5 (de) Vorrichtung zum ablegen und einbehalten des fadenendes in der spulenhuelse eines von einer kopsvorbereitungsstation an ein transportmittel weitergegebenen spinnkopses.
DE2543986A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur sicherung einer reservewicklung auf einer spulenhuelse
DE19539936A1 (de) Spulenfadenwickelvorrichtung
EP0365472A1 (de) Vorrichtung zum Einfädeln eines Fadens in einer Webmaschine
DE102019129966B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Aufwickeln eines Fadens
DE3121759C2 (de) Fliegend gelagerte drehbare Zentrierspindel
DE2526768A1 (de) Spulmaschine mit fadenanlegehilfe
DE2051311B2 (de) Vorrichtung zur automatischen Verlegung einer Fadenreserve auf eine Spulenhülse außerhalb des Spulbereiches
CH641122A5 (de) Vorrichtung zum aufspulen textiler faeden.
CH623014A5 (de)
DE2827178C2 (de) Vorrichtung zum Aufspulen textiler Fäden
DE3536910C2 (de) Automatische Anspinnvorrichtung für eine Offenend-Spinnmaschine
DE2455913A1 (de) Spinnmaschine und verfahren zum spulenwechseln

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee