DE4010113A1 - Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen fadenansetzen an ringspinnmaschinen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen fadenansetzen an ringspinnmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum selbsttätigen Fadenansetzen an Ringspinnmaschinen, wo
bei ein von einer Vorratsspule abgezogener Hilfsfaden in einen
wandernden Fadenführer, in einen Balloneinengungsring sowie in
einen Ringläufer eingefädelt, an einer Spinnhülse befestigt und
mit einem Fadenende im Bereich eines betreffenden Streckwerks
ausganges verbunden wird.
Zur Durchführung des Fadenbruchbehebens an Ringspinnmaschinen
mittels Bedienläufer sind verschiedene Verfahren bekannt:
Nach einer Ausführungsform arbeitet die betreffende Vorrichtung so, daß zunächst das Fadenende auf dem Kops gesucht, in den wan dernden Fadenführer und den Läufer eingefädelt und anschließend knapp unterhalb des Streckwerks-Ausgangswalzenpaares an das ge rissene Faserband angesetzt wird.
Nach einer Ausführungsform arbeitet die betreffende Vorrichtung so, daß zunächst das Fadenende auf dem Kops gesucht, in den wan dernden Fadenführer und den Läufer eingefädelt und anschließend knapp unterhalb des Streckwerks-Ausgangswalzenpaares an das ge rissene Faserband angesetzt wird.
Es ist außerdem bekannt, das Fadenende oberhalb des Streckwerks-
Ausgangswalzenpaares in das Streckwerk einzulegen (sogen. ameri
kanisches Hinterlegen).
Dieses Verfahren hat sich in der Praxis bewährt, weist jedoch
den Nachteil auf, daß es zeitweise nicht gelingt, das auf dem
Kops liegende Fadenende zu finden. In diesem Fall ist ein
selbsttätiges Fadenbruchbeheben nicht möglich.
Eine andere Verfahrensweise des Fadenbruchbehebens geht davon
aus, mit einem Hilfsfaden zu arbeiten. Hier ist eine Vorrichtung
bekannt, bei der ein von einer Hilfsspule abgezogener, in einem
Greifer gehaltener Hilfsfaden zuerst durch den wandernden Fa
denführer und den Läufer eingefädelt und dann an die drehende
Hülse angeworfen wird (DE-PS 17 85 236). Der im Greifer gehal
tene Hilfsfaden wird anschließend unterhalb des Streckwerkes an
das gerissene Faserband angesetzt. Diese bekannte Vorrichtung
ist kostenaufwendig aufgebaut und außerdem störanfällig, so daß
der Einsatz in der Praxis unbefriedigend war.
Zum Stand der Technik zählt weiterhin ein Verfahren zum selbst
tätigen Beheben von Fadenbrüchen an Spinnmaschinen, das dann zur
Anwendung kommt, wenn sich noch kein Faden auf der Hülse befin
det bzw. wenn das Fadenende auf dem Kops nicht gefunden wird
(DE-OS 23 51 312). In diesem Fall wird zunächst ein Hilfsfaden
auf die Kopswicklung geworfen und dann das Fadenende dieses
Hilfsfadens durch wandernden Fadenführer und Läufer eingefädelt
und an das gerissene Faserband angesetzt. Dieses Verfahren bein
haltet etliche Verfahrensschritte, wobei außerdem die Gefahr be
steht, daß der Hilfsfaden entweder nicht von der Kopswicklung
mitgenommen oder das Fadenende des Hilfsfadens nicht gefunden
wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren und eine entsprechende Vorrichtung zu schaffen, wodurch
ein sicheres Fadenbruchbeheben eines selbsttätigen Bedienläufers
in jedem Betriebszeitpunkt einer Ringspinnmaschine gewährleistet
wird.
Bei einer Ausführungsmöglichkeit der Erfindung ist die erfin
dungsgemäße Lösung gekennzeichnet durch folgende Arbeits
schritte:
- - Bewegen des von der Vorratsspule abgezogenen, mittels eines Fadennehmers über den wandernden Fadenführer geführten Hilfs fadens in einen Bereich unterhalb der Ringbank; Aufblasen des Ringläufers auf den Hilfsfaden;
- - schlingenartiges Herumlegen des Hilfsfadens um den Kops bzw. die Hülse;
- - Einfädeln des Hilfsfadens in den Balloneinengungsring und in den wandernden Fadenführer durch Drehen der Spindel;
- - Anlegen des Hilfsfadens an das aus dem Streckwerk austretende Fadenende im Bereich des Streckwerksausganges und
- - Trennen des Hilfsfadens von der Vorratsspule.
Bei diesem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Hilfsfaden zum
Fadenansetzen von oben nach unten geführt.
Alternativ besteht auch die Möglichkeit, den Hilfsfaden von un
ten nach oben zu führen, wobei der von der Vorratsspule abgezo
gene Hilfsfaden in einen Bereich des Streckwerksausganges ge
führt wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens umfaßt im we
sentlichen einen den von einer Vorratsspule abgezogenen Hilfsfa
den halternden Fadengeber, einen bewegbaren Fadennehmer, minde
stens einen bewegbaren Fadenhaken, einen horizontal bewegbaren
Fadenschieber, eine Blasdüse im Bereich des Läuferringes und
eine Schneidvorrichtung.
Je nachdem, ob der Hilfsfaden von unten oder nach oben geführt
wird, ist die Schneidvorrichtung im Bereich des Streckwerks
bereichs bzw. im Bereich des Ringläufers angeordnet. Weiterhin
besteht die Möglichkeit, nur einen einzigen Fadenhaken
einzusetzen, welcher im Bereich zwischen wanderndem Fadenführer
und Spinnring angeordnet ist. Dieser Fadenhaken assistiert
zunächst beim Auffädeln des Läufers auf den Hilfsfaden und wird
anschließend zum Bilden einer Fadenschlinge um den Kops bzw. die
Hülse benützt.
Alternativ ist auch eine Lösung denkbar, bei welcher zwei Faden
haken Anwendung finden, nämlich ein vertikal bewegbarer Faden
haken im Bereich zwischen wanderndem Fadenführer und Spinnring
und ein weiterer Fadenhaken im Bereich des Spinnringes, welcher
außerdem um seine Längsachse drehbar ist.
Der Fadengeber kann horizontal verschiebbar und/oder einschwenk
bar ausgebildet sein und eine Fadenklemme sowie einen Fadenspan
ner besitzen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 bis 7 die einzelnen Arbeitsschritte beim Anlegen eines Hilfsfa
den an einen Spinnkops, wobei der Hilfsfaden von oben
nach unten geführt wird, in schematischer Darstellung;
Fig. 8 bis 14 die einzelnen Verfahrensschritte beim Anlegen eines
Hilfsfaden an einen Spinnkops, wobei der Hilfsfaden von
unten nach oben geführt wird, in schematischer Darstel
lung;
Fig. 15 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in
schematischer Darstellung;
Fig. 16 eine Einzelansicht einer Anordnung Fadenge
ber/Fadennehmer;
Fig. 17 eine andere Ausführungsmöglichkeit einer Anordnung Fa
dengeber/Fadennehmer, teils geschnitten.
Gemäß Fig. 1 befindet sich unterhalb eines Streckwerksausganges
1, d. h. eines Streckwerks-Ausgangswalzenpaares 13, ein wandern
der Fadenführer 2, ein Balloneinengungsring 3 sowie eine Ring
bank 11 mit Spinnring 4 und darauf angeordnetem Läufer 5. Der
Spinnring 4 umgibt hierbei in an sich bekannter Weise einen Kops
6, welcher auf einer Spindel 12 angeordnet ist.
Zum selbsttätigen Fadenansetzen wird von einer Vorratsspule 7
über einen Fadennehmer 15 ein Hilfsfaden 8 abgezogen und über
eine Umlenkrolle 9 nach unten bewegt.
Nach Fig. 2 befindet sich der Hilfsfaden 8 neben dem wandernden
Fadenführer 2 und liegt außen an dem Balloneinengungsring 3 an.
Durch einen Fadenschieber 17 im Bereich des Spinnringes 4 wird
der Hilfsfaden 8, gehalten durch den Fadennehmer 15, in den Be
reich des Spinnringes 4 bewegt.
Nach Fig. 3 erfolgt das Anlegen des Hilfsfadens 8 an den Spinn
ring 4 mit Hilfe eines Fadenhakens 16, welcher in Pfeilrichtung
schwenkt und damit gewährleistet, daß der Hilfsfaden über einen
gewissen Bereich an dem Außenumfang des Spinnringes 4 anliegt.
Nach Fig. 4 wird nun über eine Blasdüse 18 der Läufer 5 auf den
Hilfsfaden 8 aufgeblasen, wobei nach wie vor der Hilfsfaden 8 im
Bereich des Spinnringes 4 durch den Fadenschieber 17 gehaltert
wird.
Gemäß Fig. 5 erfolgt nunmehr mit Hilfe des Fadenhakens 16 das
Herumlegen des Hilfsfadens 8 um den Kops 6 bzw. um die Hülse.
Der Fadenhaken 16 wird hierzu zunächst bis in einen Bereich
oberhalb des Spinnkopses angehoben, vorgefahren und dann, wie
mit dem Pfeil angedeutet, auf der anderen Seite des Spinnkopses
wieder abgesenkt.
Gemäß Fig. 6 erfolgt nun ein Drehen der Spindel 12 zum Aufwinden
des Hilfsfadens 8 auf die Wicklung des Kopses 6, wodurch sich
ein automatisches Einfädeln in den wandernden Fadenführer 2 und
in den Balloneinengungsring 3 ergibt. Bei diesem Arbeitsschritt
hat der Fadennehmer 15 das Ende des Hilfsfadens freigegeben.
Nach Fig. 7 erfolgt nunmehr das Anlegen des Hilfsfadens 8 an die
Ausgangsunterwalze des Streckwerks-Ausgangswalzenpaares 13, das
Trennen des Hilfsfadens 8 von der Vorratsspule 7 mittels einer
schematisch dargestellten Schneidvorrichtung 19 sowie der Anlauf
der Spindel 12, womit das selbsttätige Fadenansetzen beendet
ist.
Beim Fadenansetzen gemäß den Arbeitsschritten Fig. 1 bis 7 wird
der Hilfsfaden von oben nach unten in den Bereich der Ringbank
11 geführt.
Alternativ besteht gemäß Fig. 8 bis 14 auch die Möglichkeit, den
Hilfsfaden von unten nach oben vorzulegen:
Nach Fig. 8 wird von einer im unteren Bereich angeordneten Vor ratsspule 7 ein Hilfsfaden 8 mit Hilfe des Fadennehmers 15 um die Umlenkrolle 9′ von unten nach oben bewegt.
Nach Fig. 8 wird von einer im unteren Bereich angeordneten Vor ratsspule 7 ein Hilfsfaden 8 mit Hilfe des Fadennehmers 15 um die Umlenkrolle 9′ von unten nach oben bewegt.
Nach Fig. 9 erfolgt analog dem Arbeitsschritt gemäß Fig. 2 ein
Anlegen des Hilfsfadens 8 an den Spinnring 4 mit Hilfe des
Fadenschiebers 17.
Gemäß Fig. 10 tritt ein Fadenhaken 16 in Tätigkeit und legt
einen Teil des Hilfsfadens an die Umfangsfläche des Spinnringes
4, wobei nach wie vor eine Halterung über den Fadenschieber 17
sowie den Fadennehmer 15 gegeben ist.
Gemäß Fig. 11 wird nun analog dem Arbeitsschritt nach Fig. 4 der
Läufer 5 mittels der Düse 18 auf den Hilfsfaden 8 aufgeblasen.
Nach Fig. 12 erfolgt über den Fadenhaken 16 das Herumlegen des
Hilfsfadens um die Hülse bzw. den Kops 6; nach Fig. 13 wird die
Spindel 12 gedreht zum Aufwinden des Hilfsfadens 8 auf den Kops,
wobei ein Einfädeln in den wandernden Fadenführer 2 sowie in den
Balloneinengungsring 3 erfolgt. Anschließend tritt die
Schneidvorrichtung 19 in Tätigkeit und trennt den Hilfsfaden 8
von der Vorratsspule 7 zwischen dem Spinnring 4 und der Um
lenkrolle 9′.
Nach Fig. 14 erfolgt nun der Anlauf der Spindel 12 und das Anle
gen des Hilfsfadens 8 an die Unterwalze des Streckwerks-Aus
gangswalzenpaares 13, wobei der Fadennehmer 15 das Ende des
Hilfsfadens losläßt. Damit ist das Einfädeln von unten nach oben
durchgeführt und der Arbeitsablauf zum selbsttätigen Fadenanset
zen beendet. In der dargestellten Ausführungsform wird der
Hilfsfaden 8 hinter dem Ausgangswalzenpaar 13 in das Streckwerk
eingeführt; es wird "amerikanisch" angelegt.
Gemäß Fig. 15 befindet sich die vorgeschriebene Vorrichtung in
einem Bedienläufer 22, welcher entlang einer schematisch darge
stellten Ringspinnmaschine 23 patroulliert. In dem Bedienläufer
22 ist die Vorratsspule 7 angeordnet sowie ein Fadengeber 20,
welcher den Hilfsfaden 8 von der Vorratsspule 7 abzieht und für
den schematisch dargestellten, horizontal bewegbaren Fadennehmer
15 bereithält. Dieser Fadennehmer 15 kann vom dargestellten obe
ren Bereich nach unten bewegt werden bis in den Bereich der
Spindel 12 bzw. in den Bereich der die Spinnringe 4 enthaltenden
Ringbank 11. In bekannter und daher nicht näher dargestellter
Weise ist innerhalb des Bedienläufers 22 außerdem der in den
vorhergehenden Figuren beschriebene Fadenhaken 16 sowie der Fa
denschieber 17 angeordnet.
Fig. 16 und 17 stellen zwei verschiedene Ausführungsmöglichkei
ten einer Anordnung Fadengeber/Fadennehmer dar.
Gemäß Fig. 16 ist eine auf einem Schlitten 24 bewegbare Greifer
worrichtung 25 vorgesehen, welche den von der Vorratsspule 7
kommenden Hilfsfaden mittels einer Kolbenzylindereinheit 29 aus
der Mündung 26 eines Fadenrohres 27 herauszieht und dem schema
tisch dargestellten Fadennehmer 15 vorlegt. Der Fadennehmer 15
weist eine Klemmvorrichtung 28 auf, welche beim Nachobenbewegen
den Hilfsfaden 8 ergreift, nachdem dieser von der Greifvorrich
tung 25 freigegeben wird. Nunmehr läßt sich der Hilfsfaden ana
log dem Verfahrensablauf gemäß Fig. 1 bis 7 von oben nach unten,
gemäß den Fig. 8 bis 14 von unten nach oben bewegen. Der Faden
nehmer 15 wird dabei auf der in Fig. 15 dargestellten Führung 30
vertikal verfahren.
Nach Fig. 17 besteht auch die Möglichkeit, die Anordnung Faden
geber/Fadennehmer als pneumatisch arbeitende Bauteile auszubil
den. Der von der Vorratsspule 7 kommende Hilfsfaden 8 wird über
eine als Fadennehmer 15 ausgebildete Saugvorrichtung 33 aus dem
Mündungsende 26 des Fadenrohres 27 des Fadengebers 20 herausge
sogen. Wie aus der Fig. ersichtlich, besteht außerdem die Mög
lichkeit, mittels einer Klemmvorrichtung den Hilfsfaden im Be
reich der Mündung 26 festzuklemmen.
Durch die erfindungsgemäßen Arbeitsschritte des Einfädelns eines
von einer Vorratsspule abgezogenen Hilfsfadens wird auf einfache
Weise ein funktionssicheres selbsttätiges Fadenansetzen gewähr
leistet. Die einzelnen Elemente sind baulich einfach gestaltet,
so daß sich ein geringer Kostenaufwand zur Durchführung der
erfindungsgemäßen Verfahren ergibt.
Claims (8)
1. Verfahren zum selbsttätigen Fadenansetzen an Ringspinnmaschi
nen, wobei ein von einer Vorratsspule abgezogener Hilfsfaden
in einen wandernden Fadenführer, in einen Balloneinengungs
ring sowie in einen Ringläufer eingefädelt, an einer Spinn
hülse befestigt und mit einem Fadenende im Bereich eines be
treffenden Streckwerksausganges verbunden wird,
gekennzeichnet durch folgende Arbeitsschritte:
- - Bewegen des von der Vorratsspule (7) abgezogenen, mittels ei nes Fadennehmers (15) über den wandernden Padenführer (2) ge führten Hilfsfadens (8) in einen Bereich unterhalb der Ring bank (11);
- - Aufblasen des Ringläufers (5) auf den Hilfsfaden (8);
- - schlingenartiges Herumlegen des Hilfsfadens (8) um den Kops (6) bzw. die Hülse;
- - Einfädeln des Hilfsfadens (8) in den Balloneinengungsring (3) und in den wandernden Fadenführer (2) durch Drehen der Spin del (12);
- - Anlegen des Hilfsfadens (8) an das aus dem Streckwerk (14) austretende Fadenende im Bereich des Streckwerksausganges (1) und
- - Trennen des Hilfsfadens (8) von der Vorratsspule (7).
2. Verfahren zum selbsttätigen Fadenansetzen an Ringspinnmaschi
nen, wobei ein von einer Vorratsspule abgezogener Hilfsfaden
in einen wandernden Fadenführer, in einen Balloneinengungs
ring sowie in einen Ringläufer eingefädelt, an einer Spinn
hülse befestigt und mit einem Fadenende im Bereich eines be
treffenden Streckwerksausganges verbunden wird,
gekennzeichnet durch folgende Arbeitsschritte:
- - Bewegen des von der Vorratsspule (7) abgezogenen, mittels ei nes Fadennehmers (15) über den wandernden Fadenführer (2) ge führten Hilfsfadens (8) in einen Bereich des Streckwerksaus ganges (1);
- - Aufblasen des Ringläufers (5) auf den Hilfsfaden (8);
- - schlingenartiges Herumlegen des Hilfsfadens (8) um dem Kops (6) bzw. die Hülse;
- - Einfädeln des Hilfsfadens (8) in den Balloneinengungsring (3) und in den wandernden Fadenführer (2) durch Drehen der Spin del (12);
- - Anlegen des Hilfsfadens (8) an das aus dem Streckwerk (14) austretende Fadenende im Bereich des Streckwerksausganges (1) und
- - Trennen des Hilfsfadens (8) von der Vorratsspule (7).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fadenende des Hilfsfadens (8) oberhalb des Streckwerks-
Ausgangswalzenpaares (13) in das Streckwerk (14) eingelegt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fadenende des Hilfsfadens (8) dicht unterhalb der Streck
werks-Ausgangswalzenpaares (13) an das Fadenende des gerisse
nen Faserbandes angelegt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen von der
Vorratsspule (7) abgezogenen, den Hilfsfaden (8) halternden
Fadengeber (20) einen vertikal bewegbaren Fadennehmer (15),
mindestens einen vertikal bewegbaren Fadenhaken (16), einen
horizontal bewegbaren Fadenschieber (17), eine Blasdüse (18)
im Bereich des Läuferringes (4) und eine Schneidvorrichtung
(19).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fadengeber (20) horizontal Verschiebbar und/oder einschwenk
bar ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen ein
zigen Fadenhaken (16), welcher im Bereich zwischen wandernden
Fadenführer (2) und Läuferring (4) bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen im
Bereich zwischen wandernden Fadenführer (2) und Läuferring
(4) vertikal bewegbaren Fadenhaken und einem weiteren Faden
haken im Bereich des Läuferringes (4).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904010113 DE4010113A1 (de) | 1990-03-29 | 1990-03-29 | Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen fadenansetzen an ringspinnmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904010113 DE4010113A1 (de) | 1990-03-29 | 1990-03-29 | Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen fadenansetzen an ringspinnmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4010113A1 true DE4010113A1 (de) | 1991-10-02 |
DE4010113C2 DE4010113C2 (de) | 1992-12-03 |
Family
ID=6403336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904010113 Granted DE4010113A1 (de) | 1990-03-29 | 1990-03-29 | Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen fadenansetzen an ringspinnmaschinen |
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