DE19983512B3 - Elektrisches Stellglied - Google Patents
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Abstract
Eine Last eines Werkstücks, die auf einen Gleiter (68) aufgebracht wird, wird durch Führungsblöcke (78) und Führungsschienen (30a, 30b) an einem Rahmen (12) aufgenommen. Andererseits stehen Stiftelemente (72), die einen unter dem Gleiter (68) vorgesehenen Schwimmermechanismus (64) bilden, gleitend in Eingriff mit Fitting-Elementen (66), die in Aussparungen (62) eines Vorsprungs (54) angebracht sind. Dadurch wird jegliches Aufbringen der Last eines Werkstücks über ein Verschiebungselement (46) auf eine Kugelspindel (16) verhindert.
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Stellglied, mit dem ein Verschiebungselement gradlinig bewegt werden kann, indem die Drehbewegung einer Förderspindel unter Verwendung einer Fördermutter in eine gradlinige Bewegung umgewandelt wird.
- Elektrische Stellglieder unter Verwendung von Förderspindeln werden herkömmlicherweise als Mittel zum Transport eines Werkstücks oder dgl. eingesetzt. Ein solches elektrisches Stellglied umfasst die Förderspindel, die im Inneren eines Rahmens angeordnet und mit einer Drehwelle eines Motors verbunden ist. Eine Fördermutter, die für ein Verschiebungselement vorgesehen ist, steht mit der Förderspindel in Eingriff. Das Verschiebungselement weist einen vorstehenden Abschnitt auf, der durch einen in dem Rahmen ausgebildeten Schlitz nach außen vorsteht. An dem vorstehenden Abschnitt ist ein Gleiter vorgesehen.
- Wenn der Motor angetrieben wird, wird die Förderspindel gedreht. Die Drehbewegung wird über die Fördermutter in eine gradlinige Bewegung zur Verschiebung des Verschiebungselementes umgewandelt. Der Gleiter wird gemeinsam mit dem Verschiebungselement verschoben, so dass ein Werkstück, das auf dem Gleiter angeordnet ist, transportiert wird.
- Im Fall eines elektrischen Stellgliedes gemäß dem oben beschriebenen Stand der Technik wird aber die durch das Gewicht des Werkstücks bewirkte Last über das Verschiebungselement und die Fördermutter auf die Förderspindel aufgebracht. Dadurch tritt beim Transport von schweren Gegenständen folgender Nachteil auf. Die Förderspindel wird durch die Last gebogen und bei der Verschiebung des Verschiebungselementes treten Probleme auf. Außerdem wird der Abrasionsgrad der Förderspindel und der Fördermutter erhöht. Als Folge hiervon tritt das Problem auf, dass die Lebensdauer des elektrischen Stellgliedes verkürzt wird.
- Die
JP 07027195 A - Die
DE 32 05 143 C2 ,DE 196 05 388 A1 ,DE 196 00 737 A1 oderDE 37 34 922 A1 beschreiben ähnliche Linearstellglieder mit einem Rahmen, in dem eine Förderspindel ein Verschiebungselement mit einem daran festgelegten Gleiter über eine Fördermutter verschiebt. An der Innen- oder Außenseite des Gleiters bzw. Rahmens sind Führungsschienen angebracht, die ein Verdrehen des Gleiters verhindern sollen und in gewissem Umfang auch eine auf den Schlitten aufgebrachte Last aufnehmen können. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines elektrischen Stellgliedes, das es ermöglicht, jegliche Lastübertragung von einem Werkstück auf eine Förderspindel zu vermeiden und das aus schwerem Material bestehende Werkstück gleichmäßig zu transportieren.
- Beschreibung der Erfindung
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Last, die durch ein Werkstück aufgebracht wird, durch einen an der Außenseite eines Rahmens vorgesehenen Führungsmechanismus aufgenommen. Jegliche Aufbringung der Last auf eine Förderspindel wird verhindert. Dementsprechend tritt ein andernfalls bewirktes Problem nicht auf, bspw. dass die Abrasion der Förderspindel und der Fördermutter erhöht wird. Es ist möglich, das aus schwerem Material bestehende Werkstück gleichmäßig zu transportieren.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Führungsmechanismus von dem Rahmen und einem Gleiter lösbar vorgesehen. Dementsprechend wird der Vor teil erreicht, dass der Führungsmechanismus bei Bedarf ausgetauscht werden kann, ohne das gesamte elektrische Stellglied demontieren zu müssen.
- Außerdem ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein Schwimmermechanismus vorgesehen, der es dem Gleiter ermöglicht, sich in einer Richtung zu verschieben, in der die Last auf einen Vorsprung aufgebracht wird. Dementsprechend ist es möglich, zuverlässig jegliche Lastaufbringung von dem Werkstück auf das Verschiebungselement zu vermeiden. Außerdem ist es möglich, das Auftreten jeglicher Lockerung in dem Gleiter zu vermeiden und das Werkstück stabil zu transportieren.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung eines elektrischen Stellgliedes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
2 zeigt einen Längsschnitt in Verschiebungsrichtung des in1 gezeigten elektrischen Stellgliedes; -
3 zeigt einen Vertikalschnitt entlang einer Linie III-III in2 ; und -
4 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein elektrisches Stellglied gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - Beste Ausführungsform der Erfindung
- In den
1 und2 bezeichnet das Bezugszeichen10 ein elektrisches Stellglied gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das elektrische Stellglied10 weist im Wesentlichen einen Rahmen12 , der länglich ausgebildet ist, einen an einer ersten Endseite des Rahmens12 vorgesehenen Motor14 , eine Kugelspindel16 , die als Förderspindel dient und drehbar im Inneren des Rahmens12 gehalten ist, und einen Verschiebungsmechanismus18 auf, der in gleitendem Kontakt mit dem inneren Umfang des Rahmens12 steht und mit Hilfe der Kugelspindel16 verschiebbar ist. - Wie in
3 gezeigt ist, ist eine Vielzahl von Befestigungslängsnuten20a bis20d , die jeweils einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweisen, im Wesentlichen parallel zueinander in Längsrichtung an einander gegenüberliegenden äußeren Wandflächen des Rahmens ausgebildet. Sensornuten22a ,22b , an denen ein nicht dargestellter Positionssensor angebracht ist, sind in Längsrichtung zwischen der Befestigungslängsnut20a und der Befestigungslängsnut20b und zwischen der Befestigungslängsnut20c und der Befestigungslängsnut20d ausgebildet. - Ein Paar von länglichen schienenförmigen Befestigungselementen
24a ,24b ist an oberen Eckbereichen des Rahmens12 vorgesehen, wobei sie voneinander um einen festgelegten Abstand beabstandet und im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Verbindungselemente26a ,26b , die jeweils einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt entsprechend der Querschnittsgestalt der Befestigungslängsnut20a bis20d aufweisen, sind über Schrauben28 an den Befestigungselementen24a ,24b befestigt. Bei dieser Anordnung sind die Verbindungselemente26a ,26b in die oberen Befestigungslängsnuten20a bzw.20c eingesetzt, so dass die Befestigungselemente24a ,24b an den entsprechenden Eckabschnitten des Rahmens12 angebracht sind. Die Befestigungselemente24a ,24b können einfach von dem Rahmen12 entfernt werden, indem die Schrauben28 gelöst werden. Führungsschienen30a ,30b , die einen Führungsmechanismus29 bilden, sind über Schrauben31 an oberen Flächen der Befestigungselemente24a ,24b befestigt. - Ein Abstandshalter
32 , der eine kastenförmige Gestalt aufweist, hat ein erstes Ende, das mit dem Rahmen12 verbunden ist (vgl.2 ). Der Motor14 ist an einem zweiten Ende des Abstandshalters32 befestigt. Die Kugelspindel16 ist koaxial durch eine Kupplung36 mit der Drehwelle34 des Motors14 verbunden. Die Kugelspindel16 wird drehbar von einem Paar von Wellenhalteelementen38a ,38b gehalten, die im Inneren an beiden Seiten des Rahmens12 mit Hilfe von Lagern40a bis40b angebracht sind. - Wie in den
2 und3 dargestellt ist, weist der Verschiebungsmechanismus18 eine Fördermutter44 auf, die mit der Kugelspindel16 mit Hilfe eines Kugellagers42 in Eingriff steht. Die Fördermutter44 ist in eine erste Endseite einer Öffnung48 des Verschiebungselementes46 mit im Wesentlichen zylindrischer Gestalt eingesetzt. Ein im Wesentlichen zylindrisches Halteelement50 ist in eine zweite Endseite der Öffnung48 eingesetzt. Ein ringförmiger Permanentmagnet52 ist mit Hilfe einer Ringnut an dem Halteelement50 angebracht. Der nicht dargestellte Positionssensor, der an einem festgelegten Abschnitt der Sensornuten22a ,22b vorgesehen ist, detektiert die magnetische Kraft des Permanentmagneten52 , der zusammen mit dem Verschiebungsmechanismus18 verschiebbar ist. Dadurch ist es möglich, bspw. den Verschiebungsweg des Verschiebungsmechanismus18 zu detektieren. - Ein Vorsprung
54 , der sich in Längsrichtung des Rahmens12 erstreckt, ist einstückig an einem oberen Abschnitt des Verschiebungselementes46 ausgebildet. Ein breiter Abschnitt56 ist an einem oberen Abschnitt des Vorsprungs54 ausgebildet (vgl.1 und3 ). Der Vorsprung54 ist so vorgesehen, dass er um eine festgelegte Länge durch einen Schlitz58 , der in einem oberen Bereich des Rahmens12 ausgebildet ist, nach außen vorsteht. Wie in den2 und3 dargestellt ist, sind Gleitelemente60 , die relativ zu den den Schlitz58 bildenden Wandabschnitten gleiten können, außen auf den Vorsprung54 aufgesetzt. - Wie in
1 dargestellt ist, weist der breite Abschnitt56 eine Vielzahl von Aussparungen62 auf. Einsetzelemente66 , die einen Schwimmermechanismus64 bilden, sind in die Aussparungen62 eingesetzt. Ein Gleiter68 ist an der Oberseite des breiten Abschnittes56 vorgesehen. An Bodenflächenabschnitten des Gleiters68 sind Aussparungen70 ausgebildet. Stiftelemente72 sind in Wandabschnitte, die die Aussparungen70 bilden, eingepresst. Das Stiftelement72 wird aus einem Material, bspw. Metall, mit im Wesentlichen zylindrischer Gestalt geformt. Ein Schlitz74 , der von einem Ende zum anderen Ende in Längsrichtung durchtritt, ist in dem Stiftelement72 ausgebildet. Dementsprechend ist der Durchmesser des Stiftelementes72 um eine der Breite des Schlitzes74 entsprechende Größe zusammendrückbar. In einer solchen Situation weist das Stiftelement72 jedoch eine Rückstellkraft auf, um den Originaldurchmesser wiederherzustellen. Das Stiftelement72 ist gleitend in das Einsetzelement66 eingesetzt. Daher kann der Gleiter68 relativ zu dem breiten Abschnitt56 in Horizontalrichtung und in Vertikalrichtung im Wesentlichen senkrecht zu der Verschiebungsrichtung des Verschiebungsmechanismus18 verschoben werden. Wie in3 gezeigt ist, ist die obere Fläche des breiten Abschnittes56 und die Bodenfläche des Gleiters68 so vorgesehen, dass sie voneinander um einen festgelegten Abstand beabstandet sind. - Die Aussparung
70 kann eine durch den Gleiter68 hindurchtretende Öffnung sein. Die Stiftelemente72 können an dem breiten Abschnitt56 befestigt sein, wobei sie gleitend in die Aussparungen70 bildende Wandabschnitte eingesetzt werden können. - Eine Vielzahl von Führungsblöcken
78 ist durch Schrauben79 an beiden Seitenabschnitten der Unterseite des Gleiters68 befestigt. Die Führungsblöcke78 können entsprechend der Wälzwirkung einer Vielzahl von Kugellagern80 entlang der Führungsschienen30a ,30b gleiten. - Das elektrische Stellglied
10 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben aufgebaut. Nachfolgend wird seine Betriebsweise erläutert. - Wenn der Motor
14 betrieben und die Drehwelle34 gedreht wird, wird die Kugelspindel16 mit Hilfe der Kupplung36 in einer festgelegten Richtung gedreht. Die Drehbewegung wird mit Hilfe der Vielzahl von Kugellagern42 auf die Fördermutter44 übertragen. In dieser Situation stehen die Gleitelemente60 des Vorsprungs54 in Eingriff mit den Wandabschnitten des Schlitzes58 . Dadurch wird der Verschiebungsmechanismus18 an einer Drehung gehindert. Dementsprechend wird die Drehbewegung über die Fördermutter44 in die gradlinige Bewegung umgewandelt. Die gradlinige Bewegung wird mit Hilfe der Stiftelemente72 auf den Gleiter68 übertragen. Der Gleiter68 wird in Richtung des Pfeiles A verschoben, und ein nicht dargestelltes Werkstück, das auf dem Gleiter68 angeordnet ist, wird transportiert. - Während dieses Vorgangs wird die Last (Schwerkraft) des Werkstücks von dem Gleiter
68 auf die Führungsblöcke78 übertragen. Die Last wird durch die Führungsblöcke78 und die Führungsschienen30a ,30b aufgenommen. Bei dieser Anordnung sind die Stiftelemente72 , die an den unteren Abschnitten des Gleiters68 angebracht sind, relativ zu den Einsetzelementen66 des breiten Abschnitts56 gleitend vorgesehen. Außerdem sind der Gleiter68 und der breite Abschnitt56 voneinander getrennt. Dadurch wird die Last des Werkstücks von den Stiftelementen72 nicht auf den breiten Abschnitt56 übertragen. - Dementsprechend wird auch dann, wenn das Werkstück aus schwerem Material besteht, und die auf den Gleiter
68 wirkende Last groß ist, die Last nicht über das Verschiebungselement46 und die Fördermutter44 auf die Kugelspindel16 übertragen. Außerdem besteht keine Befürchtung einer Beeinträchtigung der Verschiebungswirkung des Verschiebungselements46 , was andererseits durch eine Verbiegung der Kugelspindel16 bewirkt würde. Daher kann das elektrische Stellglied10 zum Transport von einem Werkstück, das aus schwerem Material besteht, verwendet werden. Auch besteht keine Befürchtung einer Erhöhung des Abrasionsgrades der Kugelspindel16 und der Fördermutter44 , was ansonsten durch die Last bewirkt würde. Es ist möglich, eine lange Lebensdauer des elektrischen Stellgliedes10 zu erreichen. - Wird bspw. eine Last, die im Wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsrichtung und in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung wirkt, auf den Gleiter
68 aufgebracht, wird der Durchmesser der Stiftelemente72 um den Betrag des Abstandes des Schlitzes74 kontrahiert und sie gleiten um einen minimalen Weg in im Wesentlichen horizontaler Richtung relativ zu den Einsetzelementen66 . Dementsprechend wird die Last absorbiert. Dadurch wird jegliche Lastübertragung von dem Verschiebungselement46 zuverlässig verhindert. Als Folge hiervon wird auch dann, wenn die Last, die im Wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsrichtung und in im Wesentlichen horizontaler Richtung wirkt, auf den Gleiter68 aufgebracht wird, die Last nicht auf die Kugelspindel16 übertragen. Eine Beeinträchtigung der Verschiebungswirkung des Verschiebungselementes46 tritt nicht auf. - Außerdem ist der Gleiter
68 über den Schwimmermechanismus64 (Stiftelement72 ), der in der Richtung, in der die Last wirkt, verschiebbar ist, mit dem Vorsprung54 verbunden. Dadurch tritt keine Lockerung an dem Gleiter68 auf. Es ist möglich, das Werkstück stabil zu transportieren. - Im Falle des elektrischen Stellgliedes
10 kann der Führungsmechanismus29 bei Bedarf ausgetauscht werden. Dieser Vorgang wird nachfolgend im Detail erläutert. Die Führungsschienen30a ,30b werden von dem Rahmen12 durch Abnehmen der Befestigungselemente24a ,24b von dem Rahmen12 durch Lösen der Schrauben28 abgenommen. Andererseits werden die Führungsblöcke78 von dem Gleiter68 durch Lösen der Schrauben79 abgenommen. Wird bspw. ein Werkstück mit größerem Gewicht transportiert, obwohl dies nicht dargestellt ist, wird ein Führungsmechanismus mit großer Haltelast, bspw. ein Führungsmechanismus mit einem Nadellager, und ein Gleitführungsmechanismus an dem Rahmen12 und dem Gleiter68 mit Hilfe der Schrauben28 ,79 angebracht. - In dem Fall eines nicht dargestellten elektrischen Stellgliedes gemäß dem Stand der Technik ist ein Führungsmechanismus im Inneren eines Rahmens vorgesehen. Daher ist es notwendig, das elektrische Stellglied zu demontieren, um den Führungsmechanismus auszutauschen, was kompliziert ist. Demgegenüber hat die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung folgenden Vorteil: Wenn der Führungsmechanismus
29 ausgetauscht wird, kann der Führungsmechanismus29 einfach ausgetauscht werden, ohne das elektrische Stellglied10 zu demontieren. - Wie oben beschrieben wurde, wird bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Drehung des Verschiebungsmechanismus
18 durch Eingriff der Gleitelemente60 des Vorsprungs54 mit den Wandabschnitten des Schlitzes58 verhindert. Alternativ kann, wie in4 gezeigt ist, auch folgende Anordnung verwendet werden. Hierbei wird eine Mehrzahl von Erweiterungen100 , die sich in Verschiebungsrichtung des Verschiebungselements46 erstrecken und voneinander um festgelegte Winkel in Umfangsrichtung beabstandet sind, an der äußeren Umfangsfläche des Verschiebungselementes46 ausgebildet. Die Erweiterungen100 stehen in gleitendem Eingriff mit einer Vielzahl von Nuten102 , die an dem inneren Umfang des Rahmens12 ausgebildet sind, so dass eine Drehung des Verschiebungsmechanismus18 verhindert wird. Die Querschnittsgestalt der Erweiterungen100 und der Nuten102 kann bspw. eine ringförmige Gestalt, eine kreisförmige Gestalt (einschließlich bspw. einer halbkreisförmigen Gestalt, einer elliptischen Gestalt und verbundener Kurven) oder eine evolvente Gestalt sein. Wird die evolvente Gestalt verwendet, ist eine automatische Kerneinstellfunktion vorgesehen. - Die Förderspindel ist nicht auf eine Kugelspindel
16 beschränkt. Es wird auch vorzugsweise eine nicht dargestellte Gleitspindel verwendet. - Gewerbliche Anwendbarkeit
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Last, die durch das Werkstück aufgebracht wird, durch den an der Außenseite des Rahmens vorgesehenen Führungsmechanismus aufgenommen. Außerdem ist der Gleiter mit dem Vorsprung des Verschiebungselements mit Hilfe des Schwimmermechanismus verbunden. Dadurch wird jegliche Aufbringung der Last auf die Förderspindel verhindert. Auch wenn die Last des Werkstückes groß ist, besteht keine Befürchtung einer Beeinträchtigung der Verschiebungswirkung des Verschiebungselements, was andererseits durch Durchbiegung der Förderspindel bewirkt würde. Außerdem werden die Abrasionsgrade der Fördermutter und der Förderspindel nicht erhöht. Daher kann das elektrische Stellglied zum gleichmäßigen Transport des aus schwerem Material bestehenden Werkstückes verwendet werden.
- Die Art des Führungsmechanismus kann bei Bedarf geändert werden. Beispielsweise kann beim Transport eines größeren Werkstücks der Führungsmechanismus mit einem großem Lastwiderstand an dem elektrischen Stellglied angebracht werden. Das elektrische Stellglied kann für verschiedene Anwendungen eingesetzt werden. Die vielseitige Verwendungsmöglichkeit des elektrischen Stellgliedes wird verbessert.
Claims (10)
- Elektrisches Stellglied mit: einem Rahmen (
12 ), einer Drehantriebquelle (14 ), die an dem Rahmen (12 ) angeordnet ist, einer Förderspindel (16 ) zur Übertragung einer Drehantriebskraft der Drehantriebsquelle (14 ), einer Fördermutter (44 ), die mit der Förderspindel (16 ) in Eingriff steht, um die Drehbewegung der Förderspindel (16 ) in eine gradlinige Bewegung umzuwandeln, einem Verschiebungselement (46 ), das mit der Fördermutter (44 ) verbunden ist, um eine Verschiebung in einer Axialrichtung des Rahmens (12 ) durchzuführen, einem Vorsprung (54 ) an dem Verschiebungselement (46 ), der durch einen in dem Rahmen (12 ) ausgebildeten Schlitz (58 ) nach außen vorsteht, einem an dem Vorsprung (54 ) angebrachten Gleiter (68 ) und einem Führungsmechanismus (29 ) an der Außenseite des Rahmens (12 ) zum Führen des Gleiters (68 ) und Abstützen einer auf den Gleiter (68 ) aufgebrachten Last, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleiter (68 ) zum Absorbieren der dem Vorsprung (54 ) von dem Gleiter (68 ) zugeführten Last über einen Schwimmermechanismus (64 ) mit dem Vorsprung (54 ) verbunden ist, wobei der Schwimmermechanismus (64 ) ein Stiftelement (72 ) aufweist, das an einem Bodenflächenabschnitt des Gleiters (68 ) und an einem oberen Flächenabschnitt des Vorsprungs (54 ) in einer vertikalen Richtung angebracht ist. - Elektrisches Stellglied nach Anspruch 1, wobei der Führungsmechanismus (
29 ) von dem Rahmen (12 ) und dem Gleiter (68 ) abnehmbar ist. - Elektrisches Stellglied nach Anspruch 1, wobei der Führungsmechanismus (
29 ) eine Führungsschiene (30a ,30b ), die an der Außenseite des Rahmens (12 ) angebracht ist und sich in einer Verschiebungsrichtung des Verschiebungselementes (46 ) erstreckt, und einen Führungsblock (78 ) aufweist, der an dem Gleiter (68 ) angebracht ist, um gleitend an der Führungsschiene (30a ,30b ) anzugreifen. - Elektrisches Stellglied nach Anspruch 3, wobei die Führungsschiene (
30a ,30b ) an dem Rahmen (12 ) mit Hilfe einer Längsnut (20a ,20c ), die in einer Längsrichtung an einer äußeren Wandfläche des Rahmens (12 ) ausgebildet ist, lösbar angebracht ist. - Elektrisches Stellglied nach Anspruch 4, außerdem mit: einem Befestigungselement (
24a ,24b ) zum Halten der Führungsschiene (30a ,30b ), einem Einsetzelement (26a ,26b ) zum Einsetzen in die Längsnut (20a ,20b ) an der äußeren Wandfläche des Rahmens (12 ) und einem Gewindeelement (28 ) zur Befestigung des Befestigungselementes (24a ,24b ) an dem Einsetzelement (26a ,26b ). - Elektrisches Stellglied nach Anspruch 1, wobei das Stiftelement (
72 ) gleitend in einer an dem Vorsprung (54 ) ausgebildeten Aussparung (62 ) vorgesehen ist. - Elektrisches Stellglied nach Anspruch 1, wobei das Stiftelement (
72 ) gleitend in einer an einem Bodenflächenabschnitt des Gleiters (68 ) ausgebildeten Aussparung (70 ) vorgesehen ist. - Elektrisches Stellglied nach Anspruch 6, wobei das Stiftelement (
72 ) aus einem metallischen Material mit einer hohlen und im Wesentlichen zylindrischen Gestalt geformt ist und einen Schlitz (74 ) aufweist, der sich in einer axialen Richtung von einem Ende zu dem anderen Ende erstreckt. - Elektrisches Stellglied nach Anspruch 7, wobei das Stiftelement (
72 ) aus einem metallischen Material mit einer hohlen und im Wesentlichen zylindrischen Gestalt geformt ist und einen Schlitz aufweist, der sich in einer axialen Richtung von einem Ende zu dem anderen Ende erstreckt. - Elektrisches Stellglied nach Anspruch 1, wobei eine Erweiterung (
100 ), die relativ zu einer Nut (102 ) an einer inneren Umfangsfläche des Rahmens (12 ) gleiten kann, an einer äußeren Umfangsfläche des Verschiebungselementes (46 ) vorgesehen ist.
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