DE19941697A1 - Membranvergaser - Google Patents
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Abstract
Bei einem Membranvergaser (1) für eine Brennkraftmaschine ist eine Regelkammer (2) von einer Membran begrenzt und über eine Zuführleitung (8) mit einem Kraftstofftank (9) verbunden. Bei Auslenkung der Membran (3) aufgrund von Unterdruck in der Regelkammer (2) ist die Zuführleitung (8) freigebbar. Die Regelkammer (2) ist über mindestens eine Ansaugöffnung (16, 17) mit einer Luftleitung (14) zur Brennkraftmaschine verbunden. Als Starthilfeeinrichtungen für die Brennkraftmaschine ist eine Spülpumpe (10) in einer Rücklaufleitung (13) zwischen der Regelkammer (2) und dem Kraftstofftank (3) und eine Einspritzpumpe (20) vorgesehen, wobei mittels eines Verdrängerkolbens (21) der Einspritzpumpe (20) Kraftstoff in die Luftleitung (14) förderbar ist. DOLLAR A Um bei leichter Bedienbarkeit der Starthilfeeinrichtungen einen sicheren Start der Brennkraftmaschine zu gewährleisten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Verdrängerkolben (21) in einem Zylinder (22) längsgeführt einen Pumpraum (24) begrenzt, welcher über eine Einspritzleitung (30) mit einem Zulauf (18) der Ansaugöffnungen (16, 17) verbunden ist und daß der Kolbenhub des Verdrängerkolbens (21) durch einen Anschlag (26) begrenzt ist, welcher von einem Stellelement (23) temperaturabhängig in Hubrichtung (31) eingestellt ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Membranvergaser für eine
Brennkraftmaschine mit einer Starthilfevorrichtung der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
In einem Membranvergaser für eine Brennkraftmaschine, die
vorzugsweise als Antriebsaggregat für handgeführte Arbeits
geräte für Motorkettensägen und dgl. eingesetzt wird, ist
eine Regelkammer von einer Membran begrenzt und über eine
Zuführleitung mit einem Kraftstofftank des Arbeitsgerätes
verbunden. Die Regelkammer ist im Betrieb der Brennkraft
maschine mit Kraftstoff gefüllt und über mindestens eine
Ansaugöffnung mit einer Luftleitung des Vergasers zur
Brennkraftmaschine verbunden. Aufgrund der Kraftstoffent
nahme aus der Regelkammer entsteht dort ein Unterdruck,
welcher die Membran auslenkt, wodurch die Zuführleitung
freigebbar ist. In einem Zulauf der Ansaugöffnungen ist da
bei üblicherweise ein Rückschlagventil angeordnet, welches
ein Eindringen von Kraftstoff bzw. Kraftstoff/Luft-Gemisch
aus der Luftleitung in die Regelkammer verhindert.
Die EP 0 786 591 A2 schlägt für einen solchen Membranver
gaser eine Starthilfevorrichtung vor, welche eine Spülpumpe
in einer Rücklaufleitung zwischen der Regelkammer und dem
Kraftstofftank und eine Einspritzpumpe umfaßt. Durch Be
tätigung der Spülpumpe läßt sich vor der Inbetriebnahme der
Brennkraftmaschine die Regelkammer mit Kraftstoff fluten.
Die Spülpumpe ist bei der bekannten Einrichtung in der Zu
führleitung zur Regelkammer angeordnet. Die Einspritzpumpe
umfaßt einen Verdrängerkolben, welcher in die Regelkammer
eindrückbar ist, wobei Kraftstoff aus der befüllten Regel
kammer durch die Ansaugöffnungen in die Luftleitung gepreßt
wird. Der Verdrängerkolben ist mit einer zusätzlichen
Membran gekoppelt, welche die Regelkammer begrenzt und beim
Eindrücken des Stößels deren Volumen verringert, wobei eine
der Volumenverringerung entsprechende Kraftstoffmenge in
die Luftleitung eingespritzt wird. Auf diese Weise kann vor
der Inbetriebnahme der Brennkraftmaschine, d. h. bevor die
Brennkraftmaschine Saugwirkung entfalten kann, Kraftstoff
in der Luftleitung bereitgestellt werden, um die ersten
Zündungen der Brennkraftmaschine sicherzustellen.
Des weiteren ist ein Membranvergaser bekannt (Walbro WYK
Carburetor, Service Manual 1994), bei dem die Spülpumpe in
der Rücklaufleitung zwischen der Regelkammer und dem Kraft
stofftank angeordnet ist. Mit der Spülpumpe läßt sich ein
Unterdruck in der Regelkammer erzeugen, wobei zur Startvor
bereitung der Brennkraftmaschine die Luft aus der Regel
kammer abgepumpt wird und die Regelmembran die Kraftstoff
zuführleitung aufgrund ihrer Auslenkung bei Unterdruck
öffnet, so daß Kraftstoff in die Regelkammer einströmt.
Dieser Flutungsvorgang der Regelkammer zur Startvor
bereitung wird auch Purgen genannt. Die Spülpumpe umfaßt
dabei einen elastisch eindrückbaren Purge-Balg. Die Ein
spritzpumpe des bekannten WYK-Membranvergasers besteht aus
einem stiftartigen Verdrängerkolben, welcher in die kraft
stoffgefüllte Regelkammer eindrückbar ist, um Kraftstoff in
die Luftleitung einzuspritzen. Der Einspritzvorgang durch
Eindrücken des Verdrängerkolbens erfolgt nach dem Fluten
der Regelkammer durch Purgen und wird auch Primen genannt.
Um die Brennkraftmaschine ohne Schwierigkeiten in Betrieb
zu nehmen und einen Hochlauf zu gewährleisten, bis die
Saugwirkung der Brennkraftmaschine den Kraftstoff aus der
Regelkammer selbsttätig in die Luftleitung zieht, ist eine
Dosierung der einzuspritzenden Primer-Kraftstoffmenge er
forderlich. Bei den bekannten Vergasern ist zur Inbetrieb
nahme der Brennkraftmaschine viel Erfahrung der Bedienungs
person erforderlich, um die einzuspritzende Kraftstoffmenge
mit der Einspritzpumpe zu dosieren. Häufig wird zu wenig
Kraftstoff eingespritzt, so daß das Hochlaufen der Brenn
kraftmaschine nicht gewährleistet ist und die Brennkraft
maschine nach wenigen Arbeitsspielen zum Stehen kommt. Des
weiteren wird häufig zu viel Kraftstoff zugemessen, so daß
überfettetes Gemisch in der Brennkraftmaschine vorliegt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
gattungsgemäßen Membranvergaser derart weiterzubilden, daß
bei leichter Bedienbarkeit ein sicherer Start der Brenn
kraftmaschine gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Verdrängerkolben
der Einspritzpumpe in einem Zylinder längs geführt ist und
darin einen Pumpraum begrenzt, welcher über eine Einspritz
leitung mit dem Zulauf der Ansaugöffnungen verbunden ist.
Der Kolbenhub des Verdrängungskolbens ist dabei durch einen
Anschlag begrenzt und wird in seiner Länge von der
temperaturabhängigen Gestalt eines Stellelementes bestimmt.
Abhängig von der jeweiligen Temperatur wird dabei der maxi
male Kolbenhub und damit das Pumpraumvolumen definiert.
Beim Primen ist vorgesehen, das gesamte Pumpraumvolumen mit
dem Verdrängungskolben auszudrücken und in die Vergaser-
Luftleitung zur Startvorbereitung der Brennkraftmaschine
einzuspritzen. Bei der Bedienung der Einspritzpumpe ist der
Verdrängungskolben jeweils bis zum Anschlag zu verschieben,
wodurch einfachste Bedienbarkeit bei genauer, temperatur
abhängiger Dosierung der Primer-Kraftstoffmenge gewähr
leistet ist.
Bimetall-Elemente werden als temperaturabhängiges Stell
element für den Anschlag bevorzugt vorgesehen, welche ent
sprechend ihrer Temperatur voraussehbar unterschiedliche
Ausdehnungen und Ausrichtungen einnehmen. In vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung ist der Verdrängerkolben am
freien Ende eines in den Zylinder der Einspritzpumpe ein
drückbaren Stößels angeordnet, wobei eine den Zylinder ab
deckende und vom Stößel durchsetzte Zylinderkopfplatte den
Anschlag bildet und zwischen dem Verdrängerkolben und dem
Zylinderkopf das Bimetall-Element angeordnet ist. Das
Bimetall-Element ist dabei in Hubrichtung ausdehnbar. Vor
teilhaft ist das Bimetall-Element dabei durch ein Teller
federpaket aus aneinandergereihten bimetallischen Teller
federn gebildet.
Zweckmäßig mündet die Einspritzleitung der Einspritzpumpe
benachbart und stromab des Rückschlagventils in den Zulauf
der Ansaugöffnungen der Vergaser-Luftleitung. Auf diese
Weise wird vor der Inbetriebnahme der Brennkraftmaschine
das bewegliche Ventilglied des Rückschlagventils mit Kraft
stoff benetzt. Dabei werden Verklebungen des Ventilgliedes
an seinem Ventilsitz, welche insbesondere nach längeren
Stillstandzeiten der Brennkraftmaschine auftreten können,
gelöst und so die ordnungsgemäße Öffnung des Rückschlag
ventils bei Vorliegen von Saugdruck in der Luftleitung
freigegeben.
Die einzige Zeichnungsfigur zeigt in einer schematischen
Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Membranvergasers 1. Der Membranvergaser 1 dient der Ge
mischbereitung für eine hier nicht dargestellte Brennkraft
maschine zum Werkzeugantrieb in einem handgeführten
Arbeitsgerät wie einer Motorkettensäge, einem Trennschlei
fer oder dgl. Der Membranvergaser umfaßt in üblicher Weise
eine Luftleitung 14 zur Brennkraftmaschine, wobei die
Kraftstoffzumessung in den Ansaugluftstrom im Bereich eines
Venturi-Abschnitts 36 erfolgt. Im Betrieb der Brennkraft
maschine wird durch Ansaugöffnungen in der Kanalwand der
Luftleitung Kraftstoff in den Luftstrom abgegeben. Für den
Leerlaufbetrieb sind dabei Ansaugöffnungen 16, 17 im Be
reich einer Drosselklappe 15 in der Luftleitung 14 angeord
net, wobei in der strichliert dargestellten Schließstellung
der Drosselklappe 15 Ansaugöffnungen 16 stromab der
Drosselklappe 15 und Ansaugöffnungen 17 stromauf der
Drosselklappe 15 liegen. Die Ansaugöffnung 16 stromab der
Drosselklappe 15 ist dabei mittels einer Stellschraube 39
verschließbar. Im Zulauf 18 der Ansaugöffnungen 16, 17 ist
ein Rückschlagventil 19 angeordnet. Im Bereich des Venturi-
Abschnittes 36 ist eine Hauptdüse 37 zur zusätzlichen
Kraftstoffabgabe während des Normalbetriebs der Brennkraft
maschine angeordnet, deren Zulauf ebenfalls mit einem
Rückschlagventil 38 versehen ist.
Der Zulauf 18 der Ansaugöffnungen 16, 17 und auch die
Hauptdüse 37 werden aus einer Regelkammer 2 gespeist,
welche von einer Membran 3 begrenzt ist. Die Membran 3 ist
von einem Membranteller 4 gestützt, welcher über einen He
bel mit einem Ventilstößel 7 zusammenwirkt, welcher eine
Zuführleitung 8 vom Kraftstofftank 9 beherrscht. Auf der
der Regelkammer 2 abgewandten Seite der Membran liegt ein
Bezugsdruck an, beispielsweise atmosphärischer Druck. Bei
Unterdruck in der Regelkammer 2 wird die Membran gegen die
Rückstellkraft einer auf den Hebel 5 wirkenden Feder 6 aus
gelenkt und der Ventilstößel 7 betätigt. Die Rückstellkraft
der Feder 6 bestimmt dabei den Öffnungsdruck des Membran
ventils.
Um eine sichere Inbetriebnahme und einen sicheren Hochlauf
der Brennkraftmaschine zu gewährleisten, umfaßt der
Membranvergaser 1 eine Spülpumpe 10, mittels der die Regel
kammer 2 vor dem Start der Brennkraftmaschine zunächst mit
Kraftstoff zu fluten ist, und eine Einspritzpumpe 20 zur
Abgabe einer vorbestimmten Kraftstoff-Startmenge. Die Spül
pumpe 10 ist in einer Rücklaufleitung 13 von der Regel
kammer 2 zum Kraftstofftank 9 angeordnet und umfaßt als Be
tätigungselement einen etwa halbkugelförmigen, elastisch
eindrückbaren Balg 11. Zum Fluten der Regelkammer 2
(Purgen) wird der Balg 11 von einer Bedienungsperson einge
drückt und beim elastischen Rückstellen des Balges 11 ein
Unterdruck in der Regelkammer 2 herbeigeführt, welcher
durch Auslenken der Membran 3 die Zuführleitung 8 in die
Regelkammer 2 freigibt. Die Pumpwirkung des Balges 11 wird
durch eine Anordnung von Rückschlagventilen 12, 12' sicher
gestellt, welche ausschließlich eine Durchströmung in
Richtung auf den Kraftstofftank 12 gestatten.
Die Einspritzpumpe 20 umfaßt einen Verdrängerkolben 21,
welcher in einem Zylinder 22 der Pumpe 20 längsbeweglich
geführt ist und einen Pumpraum 24 begrenzt. Der Zylinder 22
ist auf der dem Pumpraum 24 abgewandten Seite von einem Zy
linderkopf 28 abgedeckt. Der Zylinderkopf 28 ist von einem
Betätigungsstößel 29 durchsetzt, welcher an seinem freien
Ende innerhalb des Zylinders 22 den Verdrängerkolben 21
trägt. Der Einlaß 32 der Einspritzpumpe 20 zum Pumpraum 24
liegt in der Regelkammer 2 und wird von einem Rückschlag
ventil 35 beim Ansaughub des Verdrängerkolbens 21 zur Be
füllung des Pumpraumes 24 freigegeben.
Der Stößel 29 mit dem Verdrängerkolben 21 ist in Zylinäer
achsrichtung hin und her bewegbar, wobei der Kolbenhub 31
das Volumen des Pumpraumes 24 bestimmt. Der Kolbenhub 31
ist durch einen Anschlag 26 begrenzt. Der Anschlag 26 ist
durch ein Federpaket 23 aus Bimetall-Tellerfedern gebildet,
welche mit ringförmiger Gestalt den Stößel 29 umgeben und
zwischen dem Zylinderkopf 28 und der Rückseite des Ver
drängerkolbens 21 angeordnet sind. Abhängig von ihrer
Temperatur und der damit eingenommenen axialen Ausdehnung
innerhalb des Zylinders 22 begrenzt das Bimetall-Teller
federpaket 23 den Ansaughub des Verdrängerkolbens 21, wobei
das dem Zylinderkopf 28 zugewandt liegende Tellerfeder-Ele
ment den Anschlag 26 bildet und am Ende des Kolbenhubes an
dem Zylinderkopf 28 zur Anlage kommt. Bei der Betätigung
der Einspritzpumpe 20 durch Herausziehen des Stößels 29 ist
ein Ansaughub bis zum Anschlag der Tellerfedern an dem Zy
linderkopf 28 vorgesehen, wobei das Tellerfederpaket 23 das
Pumpraumvolumen und so die zur Einspritzung in den Vergaser
vorgesehene Primer-Kraftstoffmenge bestimmt.
Auf den Verdrängerkolben 21 wirkt eine Rückstellfeder 27,
welche nach dem Loslassen des Ventilstößels 29 durch die
Bedienungsperson den Pumphub herbeiführt. Dabei werden der
Pumpraum 24 und die darin befindliche Primer-Kraftstoff
menge von dem Verdrängerkolben durch einen Auslaß 33 in
eine Einspritzleitung 30 ausgedrückt. In dem Auslaß 33 ist
ein Rückschlagventil 34 angeordnet. Die Primer-Kraftstoff
menge wird mit der erfindungsgemäß gestalteten Einspritz
pumpe 20 bei einfachster Bedienbarkeit (Ausziehen des
Stößels bis zum Anschlag) genau und den Umgebungs
temperaturen entsprechend zugemessen.
Die Einspritzleitung 30 mündet stromab des Rückschlag
ventils 19 in den Zulauf der Leerlauf-Ansaugöffnungen 16,
17. Beim Primen benetzt der zu den Ansaugöffnungen 16, 17
gedrückte Kraftstoff das Ventilglied des Rückschlagventils
19, so daß ein Anhaften des Ventilgliedes an seinem Ventil
sitz beim anschließenden Start der Brennkraftmaschine aus
geschlossen ist. Insbesondere bei einer scheibenförmigen
Gestaltung der Verschlußglieder der Rückschlagventile,
welche aufgrund geringen Öffnungsdruckes vorteilhaft sind,
kann durch die beidseitige Benetzung, mit Kraftstoff der
schädlichen Wirkung von Verklebungen entgegengewirkt wer
den, welche während der Stillstandphasen der Brennkraft
maschine entstehen und oft nicht zu vermeiden sind.
Claims (11)
1. Membranvergaser für eine Brennkraftmaschine in einem
handgeführten Arbeitsgerät, mit einer von einer Membran
(3) begrenzten Regelkammer (2), die über eine Zuführ
leitung (8) mit einem Kraftstofftank (9) verbunden ist,
welche bei Auslenkung der Membran (3) aufgrund von
Unterdruck in der Regelkammer (2) freigebbar ist, wobei
die Regelkammer (2) über mindestens eine Ansaugöffnung
(16, 17) mit einer Luftleitung (14) zur Brennkraft
maschine verbunden ist und in einem Zulauf (18) der An
saugöffnungen (16, 17) ein Rückschlagventil (19) ange
ordnet ist, und mit einer Spülpumpe (10) in einer Rück
laufleitung (13) zwischen der Regelkammer (2) und dem
Kraftstofftank (9) und einer Einspritzpumpe (20) als
Starthilfeeinrichtungen, wobei mittels eines Ver
drängerkolbens (21) der Einspritzpumpe (20) Kraftstoff
durch die Ansaugöffnungen (16, 17) in die Luftleitung
(14) förderbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkolben (21)
in einem Zylinder (22) längsgeführt einen Pumpraum (24)
begrenzt, welcher über eine Einspritzleitung (30) mit
dem Zulauf (18) der Ansaugöffnungen (16, 17) verbunden
ist, und daß der Kolbenhub des Verdrängerkolbens (21)
durch einen Anschlag (26') begrenzt ist und in seiner
Länge von der temperaturabhängigen Gestalt eines Stell
elementes (23) bestimmt ist.
2. Vergaser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als temperaturabhängiges
Stellelement (23) für den Anschlag (26) ein Bimetall-
Element vorgesehen ist.
3. Vergaser nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkolben (21)
am freien Ende eines in den Zylinder (22) der Ein
spritzpumpe (20) eindrückbaren Stößels (29) angeordnet
ist, wobei ein den Zylinder (22) abdeckender Zylinder
kopf (28) den Anschlag (26) bildet und zwischen dem Zy
linderkopf (28) und dem Verdrängerkolben (21) das in
Hubrichtung (31) ausdehnbare Bimetall-Element (23) an
geordnet ist.
4. Vergaser nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetall-Element (23)
durch ein Tellerfederpaket aus aneinandergereihten bi
metallischen Tellerfedern gebildet ist.
5. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpraum (24) der Ein
spritzpumpe (20) mit Kraftstoff aus der Regelkammer (2)
befüllbar ist.
6. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem Einlaß (32) und
einem Auslaß (33) des Pumpraumes (24) der Einspritz
pumpe (20) jeweils ein Rückschlagventil (34, 35) ange
ordnet ist.
7. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzleitung (30)
benachbart und stromab des Rückschlagventils (19) in
den Zulauf (18) der Ansaugöffnungen (16, 17) einmündet.
8. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die von der Einspritzpumpe
(20) speisbaren Ansaugöffnungen (16, 17) im Bereich
einer in der Luftleitung (14) angeordneten Drossel
klappe (15) liegen.
9. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Verdrängerkolben (21)
eine Rückstellfeder (27) zugeordnet ist.
10. Vergaser nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (26) zur Be
grenzung des Ansaughubes vorgesehen ist.
11. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spülpumpe (10) einen
elastisch eindrückbaren Pumpbalg (11) umfaßt.
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