DE1908797A1 - Automatische Startvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren - Google Patents
Automatische Startvorrichtung fuer VerbrennungsmotorenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M1/00—Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
- F02M1/04—Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling being auxiliary carburetting apparatus able to be put into, and out of, operation, e.g. having automatically-operated disc valves
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- Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)
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Description
Anwalt8akbe 18 073
G-ürtner S9A,, Paria / Frankreich
Automatische Startvorrichtung für Verbrennungsmo"toren
Die Erfindung betrifft eine automatische Startvorrichtung
für Verbrennungsmotoren».
Zur korrekten Zündung-eines Verbrejinungsmotors ist es
erforderlich, das Gemisch umgekehrt proportional zu seiner !Temperatur anzureichern. Diese Aufgabe kommt der
Startvorrichtung zu* Zur Vermeidung falscher Handgriffe
und einer subjektiven Steuerung durch den Benutzer sowie
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zu dessen Entlastung ist es zweckmäßig, daßvd-i-e -Startvorrichtung
automatisch, d.h. von menschlichen Einflüssen
unabhängig arbeitet.
Die Erfindung betrifft eine einfache, leicht herstellbare, robuste Vorrichtung, die die an eine automatische
Startvorrichtung gestellten Anforderungen erfüllt. Zum besseren Verständnis der Erfindung ist auf folgende Punkte
hinzuweisen,
1. Ein Motor, der längere Zeit außer Betrieb ist, wird als kalt angesehen» '
2ö Ein Motor, der eine gewisse Zeit ohne Unterbrechung
im Betrieb war, gilt als warm.
Aufgrund dieser beiden Merkmale ist es möglich, anstelle
der Temperatur die Zeit als regelnde Größe zu verwenden und auf diese Weise eine einfache und zuverlässige automatische
Startvorrichtung zu schaffen, die hydropneumatisch oder hydroelektrisch betätigt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht im wesentlichen
aus folgenden Elementen:
' . - ■ . ' . . -. - - 3 909841/0908
1o Eine Starterkammer, deren maximaler Füllgrad geometrisch
durch den der Schwimmerkammer des Vergasers bestimmt istι
2. Ein Speisekreis (Verbindung zwischen Starterkammer
und Schwimmerkammer), der
a) eine Düse, die die Zeitkonstante der Füllung der
Kammer bestimmt, ;
b) ein normalerweise in Ruhestellung offenes Ventil,
das durch einen von der Motordrehung abhängigen Parameter gesteuert ist, und
c) im Fall einer pneumatischen Betätigung ein Ventil,
das die Steuerimpulse riehtungsmäßig und größenmäßig
auswählt,
besitzt; -.-'_' . .
3* Ein Startkreis (Verbindung zwischen der Kammer und
der Ansaugleitung)» der aus
a) einem,unter der Drosselklappe befindlichen Zerstäuber,
b) einem an der Grasregulierklappe befestigten Schließ·
organ, das den Kreis bei Leerlaufstellung der Gasregulierklappe sperrt- und
c) einer Startdüse
besteht.
besteht.
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■ - 4 -
Auf der beiliegenden Zeiohnung zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen schematisch dargestellten Vergaser und seine Zusatzorgane zum Betrieb
der automatischen Startvorrichtung mit pneumatischer Steuerung des Ventils zur Speisung der Starterkammer.
Fig. .2 eine abgewandelte Ausführungsform, bei der
das Ventil zur Speisung der Starterkammer hydroelektrisch gesteuert ist.
Fig. 3 und 4 Darstellungen von zwei hinsichtlich der Anordnung des Zerstäubers abgewandelten Ausführungs—
formen.
Auf Fig. 1 ist die Schwimmerkammer 1 des Vergasers und ·
die Starterkammer 2 der automatischen Startvorrichtung
dargestellt. Die Schwimmerkammer 1 und die Starterkainmer
2 sind über eine Leitung 4» in welcher sich ein Ventil 3
befindet, miteinander verbunden. Am Boden der Starterkammer 2 sind zwei Leitungen 5 und 5 vorgeseheELi voll
denen die erste mit der Leitung 4 und die zweite mif der
mit dem Start zerstäuber 7 verbundenen Leitung 6 iii Verbindung 1st. In den Leitungen 5 und 5 sind Düsen 8 bzw*
8 vorgesehen«
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Die Schwimmerkammer 1 speist direkt über die Leitung 9
die Düse für den Normalbetrieb.
Das die Schwimmerkammer 1 mit der Starterkammer 2 verbindende Ventil 3 ist an einer verformbaren Membran 10
befestigt, auf die eine Feder 11 einwirkt und die in
einer durch eine genau bemessene Bohrung 13 mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Manometerkammer 12 montiert ist.
Die Manometerkammer 12 ist über ein. Kugelventil H, auf
welches eine Feder 15 einwirkt, mit einem Kanal 16 verbunden^
der mit dem Kurbelgehäuse des Motors 17 in Verbindung steht. Der Kanal 16 kann ferner auch mit der Ansaugleitung
des Motors verbunden sein.
Die Vorrichtung arbeitet auf folgende Weises
Bei Stillstand des Motors ist das Ventil 3 offen, so daß
die Schwimmerkammer 1 mit der Starterkammer 2 in Verbindung
steht, die dem Flüssigkeitsstand der Schwimmerkammer
1 entsprechend maximal gefüllt ist. Bei Inbetriebnahme des Motors werden die Impulse der Ansaugleitung oder wie
auf Fig. 1 - des Kurbelgehäuses auf die Manometerkammer
12 über das Kugelventil 14 übertragen, das - in dem
auf Fig. 1 dargestellten Fall — die negativen Druokände-
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rungen durchläßt. Die Feder 15 ist so eingestellt, daß
der geringste auf die verformbare Membran 10 einwirkende
Unterdruck die Schließung des an dieser Membran befestigten Ventils 3 bewirkt.
Sobald der Motor in Gang tritt, löst der auf den Zerstäuber
7 einwirkende Unterdruck den Betrieb des Start—
kreises aus. Hierbei leert sich die Starterkainmer 2 allmählich in Abhängigkeit von der Zeit nach einer von der
Änderung^ h abhängenden Gesetzmäßigkeit. Diese Änderung
^ h kann durch die der Starterkammer 2 verliehenen- geometrischen Formen beliebig so eingestellt werden, daß die
Anreicherung mit der Zeit in entsprechender Weise abnimmt, bis sie bei vollständiger Entleerung der Starterkainmer
2 den Nullwert erreicht. Fach dieser Zeit wird der Motor als warm angesehen und kann auf den Betrieb der
Startvorrichtung verzichten.)
Wird der Motorbetrieb unterbrochen, so wird in der durch
das Kugelventil 14 isolierten Manometerkammer 12 über die genau bemessene Öffnung 13 der atmosphärische Druck
hergestellt. Damit ist wieder der Ausgangszustand erreicht. Die Starterkammer 2 wird über die Düse 8 gefüllt,
die eine zur Zeit und damit zur Abkühlung proportionale
- 7 909841/090
8
Änderung Δ h bewirkt (nacli der zur maximalen Füllung
der Starterkammer 2 erforderlichen Zeit wird der Motor
als kalt angesehen).
Ferner ist ein an dem Gasregulierschieber 18 befestig-.
tes Schließorgan 18! vorgesehen, das "bei Leerlauf stellung
des GasregulierschieTDers den Startkreis sperrt (die
Ansaugleitung ist in Richtung des Pfeils A mit dem Motor verbunden). Hierbei würde nämlich eine zu starke Anreicherung
die Betriebsweise des warmen Motors beeinträchtigen β -
Fig. 2 zeigt eine abgewandelteAusführungsform, bei der
anstelle des Ventils 3 die Ha&el 19 eines Magnetventils
20 vorgesehen ist, die die Öffnung "21., welche die Schwimmerkammer
1 mit der Speisekammer 2 verbindet, versehließen kann. Die Nadel 19 bzw. das Magnetventil ist in Ruhestellung
unter der Einwirkung der Feder 22 geöffnet.
Sobald der Motor in Betrieb genommen wird, kann ein Teil
des Induktionsstroms des Wechselstromgenerators der Zündanläge
zur Erregung der Wicklung des Magnetventils verwendet werden, das dadurch die Nadel 19 in die Stellung
bringt, in der sie die Öffnung 21 verschließt.
- 8 ■*■■
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. Bezüglich der auf den Pig« 3 und 4 dargestellten abgewandelten
Ausführungsform ist zu erwähnen, daß es bei dem oben beschriebenen, senkrecht bewegten Schließorgan
18', das nicht progressiv wirkt., in manchen Fällen
geschehen kann, daß das Gemisch gerade vor der Verschließung des Zerstäubers 7 zu reich ist und der Motor
abgewürgt wird. - .
Um diesen Nachteil zu vermeiden und um zu erreichen, daß der Durchsatz des Zerstäubers 7 zur Öffnung.des Gasregulierschiebers 18 proportional wird, d.h» b:ei vollständiger
Öffnung den maximalen Wert erreicht und bei Leerlauf Null ist, kann der Zerstäuber 7 vor dem Gasregulierschieber
angeordnet (Fig.3) oder mit der zusätzlichen
Luftansaugleitung 19 des Hauptvergaserkreises 9 gekoppelt sein (Fig.4).
Damit es hierbei im Startkreis zu einem Durchsatz kommt, muß der Gasregulierschieber weit geöffnet sein, damit
am Zerstäuber 7 der maximale Unterdruck zur Wirkung kommt, Je mehr sich der Gasregulierschieber schließt, umso mehr
nimmt der Unterdruck ab, so daß der Durchsatz des Zerstäubers 7 und damit die durch die Starteinrichtung erzeugte
Anreicherung abnimmt, bis bei Leerlauf" der wert erreicht wird.
.""■- -Λ ■■"■', ■■■■■"■ Λ ■■.■■■-■ :-- 9 ·■■-.
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Claims (5)
- _ 9 Patentansprüche:1 Λ Automatische Startvorrichtung für Verbrennungsmo- ;oren, gekennzeichnet durch eine Starterkammer (2), deren maximaler Füllgrad geometrisch von dem der Schwimmerkammer (1) des Vergasers abhängt und die einerseits mit einem in die Speiseleitung mündenden Zerstäuber (7) und andererseits mit der Schwimmerkammer (1) über eine Leitung (4) verbunden ist, in welcher ein Ventil (3) vorgesehen ist, das an einer verformbaren Membran (10) angebracht ist, welche die Wand einer Manometerkammer (12) bildet, die über eine genau bemessene Öffnung (13) mit der Atmosphäre und über ein mit einer unter Vorspannung stehenden Feder (15) versehenes Ventil (H) zur Selektion der Druckänderurigen mit der Ansaugleitung oder dem Kurbelgehäuse des Motors (17) verbunden ist, wobei in der Starterkammer (2) in der den Kraftstoff von der Schwimmerkammer (1) zuführenden Leitung (5) und in der mit dem Zerstäuber (7) in Verbindung stehenden leitung1 1
(5 ) Düsen (8,8 ) vorgesehen sind. - 2. Startvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schwimmerkammer (1) mit der Starterkammer (2) in Verbindung setzende Ventil (19) durch10909841/0908- 10 - ■-....*""■■■■ ;eine Magnetventilvorrichtung gesteuert ist, durch deren Wicklung ein Teil des Induktionsstroms des /Wechselstromgenerators des Motors fließt.
- 3. Startvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein an der Gasregulierklappe'(18) befestigtes Schließorgan (18'), das den Startkreis in Leerlaufstellung der Gasregulierklappe sperrt.
- 4. Startvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerstäuber (7) vor der Gasregulierklappe (18) angeordnet ist, so daß sein Durchsatz zur Öffnung der Gasregulierklappe proportional ist.
- 5. Startvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerstäuber (7) mit der zusätzlichen Luftzufuhrleitung (19) des Hauptkreises gekoppelt ist ο.90 9 841 /090 3
Applications Claiming Priority (1)
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FR (1) | FR1564713A (de) |
GB (1) | GB1255259A (de) |
NL (1) | NL6901592A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2235146A1 (de) * | 1972-07-18 | 1974-01-31 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffzumessanlage |
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FR2736391B1 (fr) * | 1995-07-03 | 1998-11-27 | Magneti Marelli Iberica Sa | Carburateur de moteur a explosion |
GB2319738A (en) | 1996-11-29 | 1998-06-03 | Notetry Ltd | Apparatus for separating particles from a fluid flow |
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1968
- 1968-02-22 FR FR1564713D patent/FR1564713A/fr not_active Expired
-
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- 1969-01-31 NL NL6901592A patent/NL6901592A/xx unknown
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Also Published As
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NL6901592A (de) | 1969-08-26 |
FR1564713A (de) | 1969-04-25 |
GB1255259A (en) | 1971-12-01 |
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