DE4038214A1 - Bandzufuehrung an textilmaschinen mit faserbandverarbeitung - Google Patents

Bandzufuehrung an textilmaschinen mit faserbandverarbeitung

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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst AG and Co
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01H1/18Supports for supply packages
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Description

Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine mit Faserbandverarbeitung aus Faserbandkannen, vorzugsweise eine Offenend-Spinnmaschine, mit einer automatischen Kannenwechselvorrichtung zum Auswechseln leergelaufener Kannen gegen gefüllte Kannen, mit einer Einrichtung zur Überwachung des Kanneninhalts und zum Erkennen einer Faserbandunterbrechung bei noch teilweise gefüllten Kannen, mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneten Arbeitsstellen und wenigstens in zwei Reihen hintereinander angeordneten Kannen zur Versorgung der nebeneinander angeordneten Arbeitsstellen.
An Offenend-Spinnmaschinen, an denen das Faserband aus Kannen den Spinnstellen zugeführt wird, sind die Kannen in der Regel in ihren Abmessungen größer als die Breite einer entsprechenden Spinnstelle. Dadurch ist es erforderlich, daß zur Ausnutzung des Platzes unter den Spinnstellen die Kannen mindestens in zwei Reihen hintereinander angeordnet sind. Dabei ist die Zuordnung der Kannen zu den jeweiligen Spinnstellen genau festgelegt. Vor allem, wenn ein automatischer Wechsel der Faserbandkannen an Spinnmaschinen vorgesehen ist, muß eine einmal festgelegte Anordnung der Faserbandkannen streng eingehalten werden, da ansonsten ein ordnungsgemäßer Kannenwechsel nicht möglich ist. In der Regel werden in abwechselnder Folge die Faserbänder der vorderen Kannen und die Faserbänder der hinteren Kannen den nebeneinanderliegenden Spinnstellen zugeführt. Somit steht die jeder zweiten Arbeitsstelle zugeordnete Kanne, mit Blick auf die Arbeitsstelle, hinter den Kannen der benachbarten Arbeitsstellen. Die Kannen können jeweils etwas versetzt hintereinanderstehen, so daß die hinteren Kannen jeweils in die Lücke zwischen zwei vordere Kannen in dichtester Packung eingefügt sind. Die Kannen können aber auch jeweils direkt hintereinander angeordnet sein, wobei beispielsweise zwei Kannen jeweils auf der Grenze der aneinanderstoßenden, zugeordneten Spinnstellen stehen.
Um einen automatischen Kannenwechsel einleiten zu können, ist an jedem Spinnaggregat eine Bandüberwachungseinrichtung angeordnet, die ein Signal abgibt, wenn kein Band mehr vorhanden ist. Zusätzlich ist ein Bandzähler vorgesehen, der bei einer vorgegebenen Bandlänge mit dem Bandabzug rückwärts läuft. Nur wenn der Bandzähler abgelaufen und die Bandüberwachungseinrichtung ein Fehlen des Bandes signalisiert, wird automatisch ein Kannenwechsel eingeleitet.
Wenn ein Faserband beim Ablauf aus der Kanne abreißt, gibt nur die Bandüberwachungseinrichtung ein Signal. Der Bandzähler ist noch nicht abgelaufen, so daß kein Kannenwechsel erforderlich ist. In diesem Fall muß die Bedienungsperson an der Maschine eingreifen und das Band wieder anlegen.
Wenn beispielsweise das Faserband aus einer hinteren Kanne gebrochen ist, muß zunächst die vordere Kanne beiseitegezogen werden, um an die hintere Kanne zu gelangen um das Band zu suchen. Dann wird das Band aufgenommen und in die entsprechende Spinnstelle eingeführt. Danach müssen die Kannen wieder an ihren alten Platz zurückgeschoben werden. Beim Zurücksetzen der Kannen kann es aber vorkommen, daß durch die Bedienungsperson die Plätze der Kannen vertauscht werden. Die zunächst hintenstehende Kanne ist nach vorne gezogen worden und die vordere Kanne nach hinten geschoben worden. Jetzt stimmt der jeweils von den Bandzählern ermittelte Inhalt der Kannen nicht mehr mit dem Inhalt der Kannen überein, die ihnen nach dem Vertauschen zugeordnet worden sind. So kann der Fall eintreten, daß an einer Spinnstelle der Bandzähler abgelaufen ist, aber das Faserband noch vorhanden ist, da die Kanne noch genügend Faserband enthält. Andererseits kann der Fall eintreten, daß das Faserband endgültig aus der Kanne herausgelaufen ist und der Faserbandzähler aber noch nicht auf Null abgelaufen ist. In beiden Fällen treten Fehler auf, die unnötigerweise vom Bedienungspersonal behoben werden müssen. Weiterhin kann es zu einem Wechsel einer noch genügend mit Faserband gefüllten Kanne gegen eine volle Kanne kommen.
Aus der DE-OS 38 31 637 ist eine automatische Kannenwechselvorrichtung für einen Offenend-Spinnautomat bekannt, der eine Bandüberwachungseinrichtung aufweist. Diese Bandüberwachungseinrichtung ist in einer Führungsöse für das Faserband integriert, die mit Abstand zur Bandeinlaufstelle an jeder Spinnstelle angeordnet ist. Bei fehlendem Faserband und abgelaufenem Faserbandzähler wird ein Kannenwechsel eingeleitet. Die Kannen stehen nebeneinander und brauchen deshalb zur Behebung eines Faserbandbruchs nicht bewegt zu werden.
Werden aber aus Platzgründen an einer Spinnmaschine mit solch einer Kannenwechselvorrichtung die Faserbandkannen in mindestens zwei Reihen hintereinander angeordnet, können die oben geschilderten Schwierigkeiten beim Verwechseln des Standortes einer Faserbandkanne eintreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verwechseln des Standorts von Faserbandkannen an Textilmaschinen mit einer automatischen Kannenwechselvorrichtung während eines individuellen Serviceeingriffs zu vermeiden.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit Hilfe der kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Erfindungsgemäß ist jeder Arbeitsstelle ein Stellplatz für eine Faserbandkanne fest zugeordnet, und jede Arbeitsstelle weist eine Bandzuführung auf, die den Einzug des Faserbandes aus einer Faserbandkanne verhindert, die der jeweiligen Arbeitsstelle falsch zugeordnet wurde.
Als Bandzuführung dienen Führungsösen, die erfindungsgemäß mit Fangkerben an den Arbeitsstellen ausgestattet sind, an denen das Faserband aus einer Faserbandkanne in der vordersten Reihe einlaufen soll und nicht aus einer Faserbandkanne, die zur Arbeitsstelle versetzt in einer hinteren Reihe steht, also aus einer falsch positionierten Kanne. Da jeder zweiten Arbeitsstelle eine Faserbandkanne zugeordnet ist, der hinter den Stellplätzen für die Kannen der benachbarten Arbeitsstellen liegt, sind die diesen jeweils zweiten Arbeitsstellen benachbarten Arbeitsstellen, bei denen die Kannen in der ersten Reihe stehen, mit Führungsösen ausgestattet, die eine Fangkerbe aufweisen. Bei diesen Arbeitsstellen steht in der Regel die Faserbandkanne direkt unterhalb der Führungsöse. Das Faserband läuft somit nahezu senkrecht in die Führungsöse ein. Wird nun, beispielsweise bei der Wiederherstellung des Faserbandlaufs nach dem Brechen eines Faserbandes, eine solche Faserbandkanne irrtümlich in ihrer Position von der Frontseite der Maschine aus der ersten Reihe hinter die Arbeitsstelle verschoben, so wird das Faserband an der Kante der Führungsöse umgelenkt. An der erfindungsgemäßen Führungsöse gerät das Faserband in die Fangkerbe. Da sich die Fangkerbe in Richtung der Zuführung des Faserbandes V-förmig verengt, wird bei Wiederinbetriebnahme der Arbeitsstelle das Faserband in den Grund der Kerbe gezogen und reißt ab. Das führt zu einer Fehlermeldung an der Arbeitsstelle aufgrund fehlenden Faserbandes und die Bedienungsperson wird so auf den Irrtum der vertauschten Kannen aufmerksam gemacht und kann ihn korrigieren.
Die Führungsösen an den jeweils zweiten Arbeitsstellen, bei denen die Faserbandkannen auf Stellplätzen in der zweiten Reihe stehen, weisen keine Fangkerbe auf. Bei ihnen muß das Faserband an der unteren Kante der Führungsöse umgelenkt werden.
Die Fangkerben verlaufen im wesentlichen parallel zur vorgesehenen Laufrichtung des Faserbandes, so daß bei einem ordnungsgemäßen Einlauf des Faserbandes sich dieses nicht in der Fangkerbe verfangen kann. Die Kerbe ist entgegen der Laufrichtung des Faserbandes geöffnet. Wird nun aufgrund eines nicht statthaften Positionswechsels einer Kanne das Faserband aus seiner vorgesehenen Laufrichtung abgelenkt, fängt es sich in der Fangkerbe.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann sich die Fangkerbe in Laufrichtung des Fadens gesehen in einem Schlitz fortsetzen. Dieser Schlitz ist so ausgebildet, daß die Wände des Schlitzes wie Nut und Feder ineinandergreifen. Aufgrund dieser Ausbildung der Fangkerbe kann sich ein Faserband, was aus seiner vorgesehenen Richtung abgelenkt wird, noch besser verfangen. Auch bei einer schräg verlaufenden Abweichung von der Einzugsrichtung und bei einer Abweichung des Bandeinzugs infolge einer durch den Wechselvorgang ungünstig positionierten Faserbandkanne, verfängt sich das Faserband sicher in dem Schlitz und reißt.
Das Abreißen des Faserbandes beim Einlauf in die Fangkerbe wird dadurch sichergestellt, daß die Kanten der Fangkerbe schneidenförmig ausgebildet sind. Mittels der Schneiden wird vorteilhaft ein fast glatter Schnitt des Faserbandes erreicht, so daß ein Auseinanderfasern und Verdünnen des Faserbandes über eine längere Strecke unterbleibt. Die Bedienungsperson kann das gebrochene Faserband direkt, ohne Vorbereitung des Bandendes, wieder einlegen. Auch die Behebung eines Faserbandbruchs durch automatisch arbeitende Vorrichtungen wird dadurch wesentlich erleichtert.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Offend-Spinnmaschine mit Führungsösen für das Faserband an den Arbeitsstellen,
Fig. 2 eine Frontansicht eines Teils dieser Spinnmaschine nach Fig. 1,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Führungsöse mit einer Fangkerbe,
Fig. 4 eine Führungsöse mit einer Fangkerbe, die sich in einem Schlitz fortsetzt und
Fig. 5 einen Schnitt durch die Führungsöse nach Fig. 4, entsprechend dem dort eingezeichneten Schnittverlauf.
Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel für eine Faserband verarbeitende Textilmaschine eine Offenend-Spinnmaschine. Es sind nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Merkmale dargestellt.
Von der Offenend-Spinnmaschine 1 der Fig. 1 ist die Seitenansicht einer Spinnstelle 2a zu sehen. Aus einer Faserbandkanne 3a, die unterhalb der Spinnstelle 2a auf dem Stellplatz 30a steht, wird ein Faserband 4a durch eine Führungsöse 5a als Bandzuführung über einen Verdichter 6 in die sogenannte Spinnbox 7 eingezogen. Dort wird in bekannter Weise das Faserband in Einzelfasern aufgelöst und diese Einzelfasern werden mittels eines Rotors oder eines Friktionswalzenpaars zu einem Faden 8 versponnen.
Der Faden 8 wird mittels eines Abzugswalzenpaars 9 aus der Spinnbox 7 abgezogen und läuft über einen den Faden umlenkenden Speicherbügel 10 zu einem Fadenführer 11, der auf einer durchgehenden Fadenführerstange 12 befestigt ist, die sich entlang der gesamten Spinnmaschine erstreckt. Der Faden wird in Kreuzlagen auf eine Kreuzspule 13 gewickelt, die von einem Spulenhalter 14 gehalten wird und auf einer Spultrommel 15 aufliegt. Die Spultrommel 15 dreht sich in Pfeilrichtung und treibt die auf ihr liegende Kreuzspule 13 mittels Friktion an.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, steht hinter der Faserbandkanne 3a, von dieser teilweise verdeckt, eine weitere Faserbandkanne 3b auf dem Stellplatz 30b. Die zweite, hinter der Spinnstelle 2a liegende Spinnstelle 2b, weist denselben Aufbau auf wie die Spinnstelle 2a, wie anhand der Fig. 2 ersichtlich. Aus Platzgründen steht aber die ihr zugeordnete Faserbandkanne 3b hinter den Faserbandkannen 3a und 3c der ihr benachbarten Spinnstellen. Die Faserbandkanne 3b steht auf dem Stellplatz 30b so weit unter der Spinnbox 7, daß das aus der Faserbandkanne 3b herausgezogene Faserband 4b unter einem Winkel in die durch die Führungsöse 5a verdeckte Führungsöse 5b einläuft.
Die Anordnung der Faserbandkannen ist aus der Fig. 2 ersichtlich. Die Faserbandkannen stehen in zwei Reihen hintereinander versetzt. Die Faserbandkanne 3a sowie die Faserbandkannen 3c, 3e und 3g der jeweils übernächsten Spinnstellen, 2c, 2e und 2g, stehen auf den Stellplätzen 30a, 30c, 30e und 30g in der ersten Reihe vorn. Die Faserbandkannen 3b, 3d, 3f und 3h der jeweils zweiten Spinnstellen, 2b, 2d, 2f und 2h, stehen in der zweiten Reihe auf den Stellplätzen 30b, 30d, 30f und 30h versetzt hinter den anderen Faserbandkannen. Während die Faserbänder 4a, 4c, 4e und 4g der in der ersten Reihe stehenden Kannen fast senkrecht nach oben oder in einem Winkel von vorn eingezogen werden, werden die Faserbänder 4b, 4d, 4f und 4h der hintenstehenden Faserbandkannen so eingezogen, daß das Faserband gegen die hintere Kante der jeweiligen Führungsösen 5b, 5d, 5f und 5h anstößt.
Damit sichergestellt ist, daß das Faserband immer nur von der Kanne in die entsprechende Spinnstelle eingezogen wird, der diese Faserbandkanne zugeordnet ist, weisen die Führungsösen 5a, 5c, 5e und 5g der Spinnstellen, bei denen die Faserbandkannen 3a, 3c, 3e und 3g in der vorderen Reihe stehen, jeweils eine Fangkerbe 16 auf, wie sie in der Fig. 3 dargestellt ist.
Wird eine der Faserbandkannen 3a, 3c, 3e und 3g irrtümlich in eine Position der dahinterliegenden Faserbandkannen 3b, 3d, 3f und 3h geschoben, so verändert sich auch die Richtung, in der das Faserband in die jeweilige Führungsöse einläuft. Bei einem solchen Positionswechsel der Faserbandkannen würde das Faserband unweigerlich in die jeweilige Fangkerbe der Führungsöse gelangen. Dort würde es sich aufgrund der auf das Faserband ausgeübten Zugkräfte in der Kerbe verfangen und abreißen. An der betreffenden Spinnstelle würde dadurch ein Faserbandbruch gemeldet und die Bedienungsperson könnte die entstandene Verwechslung der Position der Faserbandkannen korrigieren.
Aufgrund des durch eine Verwechslung aufgetretenen Bruchs des Faserbandes würde auch jeder automatische Kannenwechsel durch einen bekannten und deshalb hier nicht näher dargestellten und beschriebenen automatischen Kannenwechsler verhindert. Zunächst müßte eine Bedienungsperson den entstandenen Fehler beheben. Dadurch wird wirkungsvoll verhindert, daß nach einem Faserbandbruch aufgrund einer falschen Positionierung der Faserbandkanne unnötigerweise der Kannenwechsler einer automatischen Kannenwechselvorrichtung gerufen und eine noch gefüllte Kanne ausgetauscht würde.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Führungsöse, mit der die Laufrichtung des Faserbandes überwacht werden kann. Im vorliegenden Fall kann es beispielsweise die Führungsöse 5a sein. Sie besteht im wesentlichen aus einem U-förmigen Kanalstück für das Faserband 4a, welches zur Einspeisung in die Spinnbox in Pfeilrichtung, von unten nach oben, durchläuft. Dieses U-förmige Kanalstück 17 ist mit einem Halter 18 an dem Gehäuse der Spinnbox 7 befestigt. Verschlossen ist der Kanal mit einem Deckel 19, welcher zum Einlegen des Faserbandes geöffnet werden kann.
Steht die Faserbandkanne in ihrer richtigen Position, läuft das Faserband ungehindert senkrecht durch die Führungsöse. Wird aber die Faserbandkanne aus ihrer Position nach hinten verschoben, wird auch das Faserband in die Richtung 4a′ umgelenkt. Infolge des in Pfeilrichtung wirkenden Zugs auf das Faserband wird es in die Fangkerbe 16 hineingezogen. Es verklemmt sich dort und wird schließlich an dieser Stelle abgerissen. Die Trennung des Faserbandes in der Fangkerbe wird durch die schneidenförmigen Kanten 20a und 20b erleichtert.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform einer Führungsöse 50 als Einrichtung zur Überwachung der Laufrichtung des Faserbandes dargestellt. Übereinstimmende Merkmale mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind mit denselben Bezugsziffern versehen. Auch hier ist ein U-förmiges Kanalstück 17 vorgesehen, durch das das Faserband 40 in Pfeilrichtung senkrecht hindurchläuft. Das Kanalstück ist ebenfalls durch einen Deckel 19 verschließbar und mit einem Halter 18 an der Maschine befestigt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel setzt sich die Fangkerbe 16, in Laufrichtung des Faserbandes 40 gesehen, in einem Schlitz 21 fort. Die Wände 22a und 22b des Schlitzes greifen wie Nut und Feder ineinander. Dies ist besonders deutlich in der Fig. 5 zu erkennen, welche einen Schnitt durch die Führungsöse nach Fig. 4 an angegebener Stelle darstellt, wobei die Ansicht in Laufrichtung des Faserbandes erfolgt.
Wird durch Wechsel der Position der Faserbandkanne das Faserband aus seiner nahezu senkrechten Laufrichtung in die Position 40′ umgelenkt, so verfängt sich das Faserband in der Fangkerbe 16. Von der Kerbe kommend wird das Band weiter in den Schlitz 21 hineingezogen und kann sich so noch besser verklemmen. Das ist besonders günstig, wenn das Band etwas schräg, von rechts oder links seitwärts kommend, in die Fangkerbe einläuft.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Überwachung der Laufrichtung von Faserband wurde als Ausführungsbeispiel an einer Offenend-Spinnmaschine beschrieben. Einsatzmöglichkeiten für eine solche Einrichtung sind aber auch überall dort möglich, wo ein Faserband nicht von einer einmal vorgegebenen Laufrichtung abweichen sollte. So kann beispielsweise eine solche Führungsöse auch bei der Führung von Faserbändern zur Herstellung von Flyerspulen verwendet werden.

Claims (5)

1. Textilmaschine mit Faserbandverarbeitung aus Faserbandkannen, vorzugsweise eine Offenend-Spinnmaschine,
mit einer automatischen Kannenwechselvorrichtung zum Auswechseln leergelaufener Kannen gegen gefüllte Kannen,
mit einer Einrichtung zur Überwachung des Kanneninhalts und zum Erkennen einer Faserbandunterbrechung bei noch teilweise gefüllten Kannen, mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneten Arbeitsstellen und wenigstens in zwei Reihen hintereinander angeordneten Kannen zur Versorgung der nebeneinander angeordneten Arbeitsstellen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Arbeitsstelle (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h) einen fest zugeordneten Stellplatz (30a, 30b, 30c, 30d, 30e, 30f, 30g, 30h) für eine Faserbandkanne (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g, 3h) aufweist und daß die Bandzuführungen (5a, 5c, 5e, 5g) zu den einzelnen Arbeitsstellen (2a, 2c, 2e, 2g) so ausgebildet sind (16), daß das Faserband zu einer Arbeitsstelle nur von der auf dem fest zugeordneten Stellplatz (30a, 30c, 30e, 30g) stehenden Kanne (3a, 3c, 3e, 3g) zugeführt werden kann.
2. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Arbeitsstelle (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h) vor dem Einlauf des Faserbandes (4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g, 4h) als Bandzuführung eine Führungsöse (5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 5f, 5g, 5h) für das Faserband vorgesehen ist, daß die jeweils den auf den Stellplätzen (30a, 30c, 30e, 30g) in der ersten Reihe stehenden Faserbandkannen (3a, 3c, 3e, 3g) zugeordneten Führungsösen (5a, 5c, 5e, 5g) eine Fangkerbe (16) aufweisen und daß die Fangkerbe (16) jeweils an der Stelle der Fadenösen angeordnet ist, an denen eine Umlenkung des Faserbandes in Richtung der Stellplätze (30b, 30d, 30f, 30h) der mindestens in der zweiten Reihe angeordneten Faserbandkannen (3b, 3d, 3f, 3h) erfolgt.
3. Textilmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangkerbe (16) im wesentlichen parallel zur vorgesehenen Laufrichtung des Faserbandes (4a, 4c, 4e, 4g; 40) verläuft und daß die Fangkerbe (16) der Laufrichtung des Faserbandes entgegengerichtet geöffnet ist.
4. Textilmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Fangkerbe (16) an der Führungsöse (50) in Laufrichtung des Faserbandes (40) in einem Schlitz (21) fortsetzt und daß die Wände (22a, 22b) des Schlitzes wie Nut und Feder ineinandergreifen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (20a, 20b) der Fangkerbe (16) schneidenförmig ausgebildet sind.
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