DE4038214A1 - Bandzufuehrung an textilmaschinen mit faserbandverarbeitung - Google Patents
Bandzufuehrung an textilmaschinen mit faserbandverarbeitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine mit
Faserbandverarbeitung aus Faserbandkannen, vorzugsweise eine
Offenend-Spinnmaschine, mit einer automatischen
Kannenwechselvorrichtung zum Auswechseln leergelaufener Kannen
gegen gefüllte Kannen, mit einer Einrichtung zur Überwachung
des Kanneninhalts und zum Erkennen einer Faserbandunterbrechung
bei noch teilweise gefüllten Kannen, mit einer Vielzahl
nebeneinander angeordneten Arbeitsstellen und wenigstens in
zwei Reihen hintereinander angeordneten Kannen zur Versorgung
der nebeneinander angeordneten Arbeitsstellen.
An Offenend-Spinnmaschinen, an denen das Faserband aus Kannen
den Spinnstellen zugeführt wird, sind die Kannen in der Regel
in ihren Abmessungen größer als die Breite einer entsprechenden
Spinnstelle. Dadurch ist es erforderlich, daß zur Ausnutzung
des Platzes unter den Spinnstellen die Kannen mindestens in
zwei Reihen hintereinander angeordnet sind. Dabei ist die
Zuordnung der Kannen zu den jeweiligen Spinnstellen genau
festgelegt. Vor allem, wenn ein automatischer Wechsel der
Faserbandkannen an Spinnmaschinen vorgesehen ist, muß eine
einmal festgelegte Anordnung der Faserbandkannen streng
eingehalten werden, da ansonsten ein ordnungsgemäßer
Kannenwechsel nicht möglich ist. In der Regel werden in
abwechselnder Folge die Faserbänder der vorderen Kannen und die
Faserbänder der hinteren Kannen den nebeneinanderliegenden
Spinnstellen zugeführt. Somit steht die jeder zweiten
Arbeitsstelle zugeordnete Kanne, mit Blick auf die
Arbeitsstelle, hinter den Kannen der benachbarten
Arbeitsstellen. Die Kannen können jeweils etwas versetzt
hintereinanderstehen, so daß die hinteren Kannen jeweils in die
Lücke zwischen zwei vordere Kannen in dichtester Packung
eingefügt sind. Die Kannen können aber auch jeweils direkt
hintereinander angeordnet sein, wobei beispielsweise zwei
Kannen jeweils auf der Grenze der aneinanderstoßenden,
zugeordneten Spinnstellen stehen.
Um einen automatischen Kannenwechsel einleiten zu können, ist
an jedem Spinnaggregat eine Bandüberwachungseinrichtung
angeordnet, die ein Signal abgibt, wenn kein Band mehr
vorhanden ist. Zusätzlich ist ein Bandzähler vorgesehen, der
bei einer vorgegebenen Bandlänge mit dem Bandabzug rückwärts
läuft. Nur wenn der Bandzähler abgelaufen und die
Bandüberwachungseinrichtung ein Fehlen des Bandes signalisiert,
wird automatisch ein Kannenwechsel eingeleitet.
Wenn ein Faserband beim Ablauf aus der Kanne abreißt, gibt nur
die Bandüberwachungseinrichtung ein Signal. Der Bandzähler ist
noch nicht abgelaufen, so daß kein Kannenwechsel erforderlich
ist. In diesem Fall muß die Bedienungsperson an der Maschine
eingreifen und das Band wieder anlegen.
Wenn beispielsweise das Faserband aus einer hinteren Kanne
gebrochen ist, muß zunächst die vordere Kanne beiseitegezogen
werden, um an die hintere Kanne zu gelangen um das Band zu
suchen. Dann wird das Band aufgenommen und in die entsprechende
Spinnstelle eingeführt. Danach müssen die Kannen wieder an
ihren alten Platz zurückgeschoben werden. Beim Zurücksetzen der
Kannen kann es aber vorkommen, daß durch die Bedienungsperson
die Plätze der Kannen vertauscht werden. Die zunächst
hintenstehende Kanne ist nach vorne gezogen worden und die
vordere Kanne nach hinten geschoben worden. Jetzt stimmt der
jeweils von den Bandzählern ermittelte Inhalt der Kannen nicht
mehr mit dem Inhalt der Kannen überein, die ihnen nach dem
Vertauschen zugeordnet worden sind. So kann der Fall eintreten,
daß an einer Spinnstelle der Bandzähler abgelaufen ist, aber
das Faserband noch vorhanden ist, da die Kanne noch genügend
Faserband enthält. Andererseits kann der Fall eintreten, daß
das Faserband endgültig aus der Kanne herausgelaufen ist und
der Faserbandzähler aber noch nicht auf Null abgelaufen ist. In
beiden Fällen treten Fehler auf, die unnötigerweise vom
Bedienungspersonal behoben werden müssen. Weiterhin kann es zu
einem Wechsel einer noch genügend mit Faserband gefüllten Kanne
gegen eine volle Kanne kommen.
Aus der DE-OS 38 31 637 ist eine automatische
Kannenwechselvorrichtung für einen Offenend-Spinnautomat
bekannt, der eine Bandüberwachungseinrichtung aufweist. Diese
Bandüberwachungseinrichtung ist in einer Führungsöse für das
Faserband integriert, die mit Abstand zur Bandeinlaufstelle an
jeder Spinnstelle angeordnet ist. Bei fehlendem Faserband und
abgelaufenem Faserbandzähler wird ein Kannenwechsel
eingeleitet. Die Kannen stehen nebeneinander und brauchen
deshalb zur Behebung eines Faserbandbruchs nicht bewegt zu
werden.
Werden aber aus Platzgründen an einer Spinnmaschine mit solch
einer Kannenwechselvorrichtung die Faserbandkannen in
mindestens zwei Reihen hintereinander angeordnet, können die
oben geschilderten Schwierigkeiten beim Verwechseln des
Standortes einer Faserbandkanne eintreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verwechseln des Standorts von
Faserbandkannen an Textilmaschinen mit einer automatischen
Kannenwechselvorrichtung während eines individuellen
Serviceeingriffs zu vermeiden.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit Hilfe der kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1.
Erfindungsgemäß ist jeder Arbeitsstelle ein Stellplatz für eine
Faserbandkanne fest zugeordnet, und jede Arbeitsstelle weist
eine Bandzuführung auf, die den Einzug des Faserbandes aus
einer Faserbandkanne verhindert, die der jeweiligen
Arbeitsstelle falsch zugeordnet wurde.
Als Bandzuführung dienen Führungsösen, die erfindungsgemäß mit
Fangkerben an den Arbeitsstellen ausgestattet sind, an denen
das Faserband aus einer Faserbandkanne in der vordersten Reihe
einlaufen soll und nicht aus einer Faserbandkanne, die zur
Arbeitsstelle versetzt in einer hinteren Reihe steht, also aus
einer falsch positionierten Kanne. Da jeder zweiten
Arbeitsstelle eine Faserbandkanne zugeordnet ist, der hinter
den Stellplätzen für die Kannen der benachbarten Arbeitsstellen
liegt, sind die diesen jeweils zweiten Arbeitsstellen
benachbarten Arbeitsstellen, bei denen die Kannen in der ersten
Reihe stehen, mit Führungsösen ausgestattet, die eine Fangkerbe
aufweisen. Bei diesen Arbeitsstellen steht in der Regel die
Faserbandkanne direkt unterhalb der Führungsöse. Das Faserband
läuft somit nahezu senkrecht in die Führungsöse ein. Wird nun,
beispielsweise bei der Wiederherstellung des Faserbandlaufs
nach dem Brechen eines Faserbandes, eine solche Faserbandkanne
irrtümlich in ihrer Position von der Frontseite der Maschine
aus der ersten Reihe hinter die Arbeitsstelle verschoben, so
wird das Faserband an der Kante der Führungsöse umgelenkt. An
der erfindungsgemäßen Führungsöse gerät das Faserband in die
Fangkerbe. Da sich die Fangkerbe in Richtung der Zuführung des
Faserbandes V-förmig verengt, wird bei Wiederinbetriebnahme der
Arbeitsstelle das Faserband in den Grund der Kerbe gezogen und
reißt ab. Das führt zu einer Fehlermeldung an der Arbeitsstelle
aufgrund fehlenden Faserbandes und die Bedienungsperson wird so
auf den Irrtum der vertauschten Kannen aufmerksam gemacht und
kann ihn korrigieren.
Die Führungsösen an den jeweils zweiten Arbeitsstellen, bei
denen die Faserbandkannen auf Stellplätzen in der zweiten Reihe
stehen, weisen keine Fangkerbe auf. Bei ihnen muß das Faserband
an der unteren Kante der Führungsöse umgelenkt werden.
Die Fangkerben verlaufen im wesentlichen parallel zur
vorgesehenen Laufrichtung des Faserbandes, so daß bei einem
ordnungsgemäßen Einlauf des Faserbandes sich dieses nicht in
der Fangkerbe verfangen kann. Die Kerbe ist entgegen der
Laufrichtung des Faserbandes geöffnet. Wird nun aufgrund eines
nicht statthaften Positionswechsels einer Kanne das Faserband
aus seiner vorgesehenen Laufrichtung abgelenkt, fängt es sich
in der Fangkerbe.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann sich die Fangkerbe in
Laufrichtung des Fadens gesehen in einem Schlitz fortsetzen.
Dieser Schlitz ist so ausgebildet, daß die Wände des Schlitzes
wie Nut und Feder ineinandergreifen. Aufgrund dieser Ausbildung
der Fangkerbe kann sich ein Faserband, was aus seiner
vorgesehenen Richtung abgelenkt wird, noch besser verfangen.
Auch bei einer schräg verlaufenden Abweichung von der
Einzugsrichtung und bei einer Abweichung des Bandeinzugs
infolge einer durch den Wechselvorgang ungünstig positionierten
Faserbandkanne, verfängt sich das Faserband sicher in dem
Schlitz und reißt.
Das Abreißen des Faserbandes beim Einlauf in die Fangkerbe wird
dadurch sichergestellt, daß die Kanten der Fangkerbe
schneidenförmig ausgebildet sind. Mittels der Schneiden wird
vorteilhaft ein fast glatter Schnitt des Faserbandes erreicht,
so daß ein Auseinanderfasern und Verdünnen des Faserbandes über
eine längere Strecke unterbleibt. Die Bedienungsperson kann das
gebrochene Faserband direkt, ohne Vorbereitung des Bandendes,
wieder einlegen. Auch die Behebung eines Faserbandbruchs durch
automatisch arbeitende Vorrichtungen wird dadurch wesentlich
erleichtert.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Offend-Spinnmaschine mit
Führungsösen für das Faserband an den Arbeitsstellen,
Fig. 2 eine Frontansicht eines Teils dieser Spinnmaschine nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Führungsöse mit einer Fangkerbe,
Fig. 4 eine Führungsöse mit einer Fangkerbe, die sich in einem
Schlitz fortsetzt und
Fig. 5 einen Schnitt durch die Führungsöse nach Fig. 4,
entsprechend dem dort eingezeichneten Schnittverlauf.
Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel für eine Faserband
verarbeitende Textilmaschine eine Offenend-Spinnmaschine. Es
sind nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen
Merkmale dargestellt.
Von der Offenend-Spinnmaschine 1 der Fig. 1 ist die
Seitenansicht einer Spinnstelle 2a zu sehen. Aus einer
Faserbandkanne 3a, die unterhalb der Spinnstelle 2a auf dem
Stellplatz 30a steht, wird ein Faserband 4a durch eine
Führungsöse 5a als Bandzuführung über einen Verdichter 6 in die
sogenannte Spinnbox 7 eingezogen. Dort wird in bekannter Weise
das Faserband in Einzelfasern aufgelöst und diese Einzelfasern
werden mittels eines Rotors oder eines Friktionswalzenpaars zu
einem Faden 8 versponnen.
Der Faden 8 wird mittels eines Abzugswalzenpaars 9 aus der
Spinnbox 7 abgezogen und läuft über einen den Faden umlenkenden
Speicherbügel 10 zu einem Fadenführer 11, der auf einer
durchgehenden Fadenführerstange 12 befestigt ist, die sich
entlang der gesamten Spinnmaschine erstreckt. Der Faden
wird in Kreuzlagen auf eine Kreuzspule 13 gewickelt, die von
einem Spulenhalter 14 gehalten wird und auf einer Spultrommel
15 aufliegt. Die Spultrommel 15 dreht sich in Pfeilrichtung und
treibt die auf ihr liegende Kreuzspule 13 mittels Friktion an.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, steht hinter der Faserbandkanne
3a, von dieser teilweise verdeckt, eine weitere Faserbandkanne
3b auf dem Stellplatz 30b. Die zweite, hinter der Spinnstelle
2a liegende Spinnstelle 2b, weist denselben Aufbau auf wie die
Spinnstelle 2a, wie anhand der Fig. 2 ersichtlich. Aus
Platzgründen steht aber die ihr zugeordnete Faserbandkanne 3b
hinter den Faserbandkannen 3a und 3c der ihr benachbarten
Spinnstellen. Die Faserbandkanne 3b steht auf dem Stellplatz
30b so weit unter der Spinnbox 7, daß das aus der
Faserbandkanne 3b herausgezogene Faserband 4b unter einem
Winkel in die durch die Führungsöse 5a verdeckte Führungsöse 5b
einläuft.
Die Anordnung der Faserbandkannen ist aus der Fig. 2
ersichtlich. Die Faserbandkannen stehen in zwei Reihen
hintereinander versetzt. Die Faserbandkanne 3a sowie die
Faserbandkannen 3c, 3e und 3g der jeweils übernächsten
Spinnstellen, 2c, 2e und 2g, stehen auf den Stellplätzen 30a,
30c, 30e und 30g in der ersten Reihe vorn. Die Faserbandkannen
3b, 3d, 3f und 3h der jeweils zweiten Spinnstellen, 2b, 2d, 2f
und 2h, stehen in der zweiten Reihe auf den Stellplätzen 30b,
30d, 30f und 30h versetzt hinter den anderen Faserbandkannen.
Während die Faserbänder 4a, 4c, 4e und 4g der in der ersten
Reihe stehenden Kannen fast senkrecht nach oben oder in einem
Winkel von vorn eingezogen werden, werden die Faserbänder 4b,
4d, 4f und 4h der hintenstehenden Faserbandkannen so
eingezogen, daß das Faserband gegen die hintere Kante der
jeweiligen Führungsösen 5b, 5d, 5f und 5h anstößt.
Damit sichergestellt ist, daß das Faserband immer nur von der
Kanne in die entsprechende Spinnstelle eingezogen wird, der
diese Faserbandkanne zugeordnet ist, weisen die Führungsösen
5a, 5c, 5e und 5g der Spinnstellen, bei denen die
Faserbandkannen 3a, 3c, 3e und 3g in der vorderen Reihe stehen,
jeweils eine Fangkerbe 16 auf, wie sie in der Fig. 3
dargestellt ist.
Wird eine der Faserbandkannen 3a, 3c, 3e und 3g irrtümlich in
eine Position der dahinterliegenden Faserbandkannen 3b, 3d, 3f
und 3h geschoben, so verändert sich auch die Richtung, in der
das Faserband in die jeweilige Führungsöse einläuft. Bei einem
solchen Positionswechsel der Faserbandkannen würde das
Faserband unweigerlich in die jeweilige Fangkerbe der
Führungsöse gelangen. Dort würde es sich aufgrund der auf das
Faserband ausgeübten Zugkräfte in der Kerbe verfangen und
abreißen. An der betreffenden Spinnstelle würde dadurch ein
Faserbandbruch gemeldet und die Bedienungsperson könnte die
entstandene Verwechslung der Position der Faserbandkannen
korrigieren.
Aufgrund des durch eine Verwechslung aufgetretenen Bruchs des
Faserbandes würde auch jeder automatische Kannenwechsel durch
einen bekannten und deshalb hier nicht näher dargestellten und
beschriebenen automatischen Kannenwechsler verhindert. Zunächst
müßte eine Bedienungsperson den entstandenen Fehler beheben.
Dadurch wird wirkungsvoll verhindert, daß nach einem
Faserbandbruch aufgrund einer falschen Positionierung der
Faserbandkanne unnötigerweise der Kannenwechsler einer
automatischen Kannenwechselvorrichtung gerufen und eine noch
gefüllte Kanne ausgetauscht würde.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Führungsöse, mit der
die Laufrichtung des Faserbandes überwacht werden kann. Im
vorliegenden Fall kann es beispielsweise die Führungsöse 5a
sein. Sie besteht im wesentlichen aus einem U-förmigen
Kanalstück für das Faserband 4a, welches zur Einspeisung in die
Spinnbox in Pfeilrichtung, von unten nach oben, durchläuft.
Dieses U-förmige Kanalstück 17 ist mit einem Halter 18 an dem
Gehäuse der Spinnbox 7 befestigt. Verschlossen ist der Kanal
mit einem Deckel 19, welcher zum Einlegen des Faserbandes
geöffnet werden kann.
Steht die Faserbandkanne in ihrer richtigen Position, läuft das
Faserband ungehindert senkrecht durch die Führungsöse. Wird
aber die Faserbandkanne aus ihrer Position nach hinten
verschoben, wird auch das Faserband in die Richtung 4a′
umgelenkt. Infolge des in Pfeilrichtung wirkenden Zugs auf das
Faserband wird es in die Fangkerbe 16 hineingezogen. Es
verklemmt sich dort und wird schließlich an dieser Stelle
abgerissen. Die Trennung des Faserbandes in der Fangkerbe wird
durch die schneidenförmigen Kanten 20a und 20b erleichtert.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform einer Führungsöse 50
als Einrichtung zur Überwachung der Laufrichtung des
Faserbandes dargestellt. Übereinstimmende Merkmale mit dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind mit denselben
Bezugsziffern versehen. Auch hier ist ein U-förmiges Kanalstück
17 vorgesehen, durch das das Faserband 40 in Pfeilrichtung
senkrecht hindurchläuft. Das Kanalstück ist ebenfalls durch
einen Deckel 19 verschließbar und mit einem Halter 18 an der
Maschine befestigt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel setzt sich die Fangkerbe
16, in Laufrichtung des Faserbandes 40 gesehen, in einem
Schlitz 21 fort. Die Wände 22a und 22b des Schlitzes greifen
wie Nut und Feder ineinander. Dies ist besonders deutlich in
der Fig. 5 zu erkennen, welche einen Schnitt durch die
Führungsöse nach Fig. 4 an angegebener Stelle darstellt, wobei
die Ansicht in Laufrichtung des Faserbandes erfolgt.
Wird durch Wechsel der Position der Faserbandkanne das
Faserband aus seiner nahezu senkrechten Laufrichtung in die
Position 40′ umgelenkt, so verfängt sich das Faserband in der
Fangkerbe 16. Von der Kerbe kommend wird das Band weiter in den
Schlitz 21 hineingezogen und kann sich so noch besser
verklemmen. Das ist besonders günstig, wenn das Band etwas
schräg, von rechts oder links seitwärts kommend, in die
Fangkerbe einläuft.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Überwachung der
Laufrichtung von Faserband wurde als Ausführungsbeispiel an
einer Offenend-Spinnmaschine beschrieben. Einsatzmöglichkeiten
für eine solche Einrichtung sind aber auch überall dort
möglich, wo ein Faserband nicht von einer einmal vorgegebenen
Laufrichtung abweichen sollte. So kann beispielsweise eine
solche Führungsöse auch bei der Führung von Faserbändern zur
Herstellung von Flyerspulen verwendet werden.
Claims (5)
1. Textilmaschine mit Faserbandverarbeitung aus
Faserbandkannen, vorzugsweise eine Offenend-Spinnmaschine,
mit einer automatischen Kannenwechselvorrichtung zum Auswechseln leergelaufener Kannen gegen gefüllte Kannen,
mit einer Einrichtung zur Überwachung des Kanneninhalts und zum Erkennen einer Faserbandunterbrechung bei noch teilweise gefüllten Kannen, mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneten Arbeitsstellen und wenigstens in zwei Reihen hintereinander angeordneten Kannen zur Versorgung der nebeneinander angeordneten Arbeitsstellen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Arbeitsstelle (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h) einen fest zugeordneten Stellplatz (30a, 30b, 30c, 30d, 30e, 30f, 30g, 30h) für eine Faserbandkanne (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g, 3h) aufweist und daß die Bandzuführungen (5a, 5c, 5e, 5g) zu den einzelnen Arbeitsstellen (2a, 2c, 2e, 2g) so ausgebildet sind (16), daß das Faserband zu einer Arbeitsstelle nur von der auf dem fest zugeordneten Stellplatz (30a, 30c, 30e, 30g) stehenden Kanne (3a, 3c, 3e, 3g) zugeführt werden kann.
mit einer automatischen Kannenwechselvorrichtung zum Auswechseln leergelaufener Kannen gegen gefüllte Kannen,
mit einer Einrichtung zur Überwachung des Kanneninhalts und zum Erkennen einer Faserbandunterbrechung bei noch teilweise gefüllten Kannen, mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneten Arbeitsstellen und wenigstens in zwei Reihen hintereinander angeordneten Kannen zur Versorgung der nebeneinander angeordneten Arbeitsstellen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Arbeitsstelle (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h) einen fest zugeordneten Stellplatz (30a, 30b, 30c, 30d, 30e, 30f, 30g, 30h) für eine Faserbandkanne (3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g, 3h) aufweist und daß die Bandzuführungen (5a, 5c, 5e, 5g) zu den einzelnen Arbeitsstellen (2a, 2c, 2e, 2g) so ausgebildet sind (16), daß das Faserband zu einer Arbeitsstelle nur von der auf dem fest zugeordneten Stellplatz (30a, 30c, 30e, 30g) stehenden Kanne (3a, 3c, 3e, 3g) zugeführt werden kann.
2. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an jeder Arbeitsstelle (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h) vor
dem Einlauf des Faserbandes (4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g,
4h) als Bandzuführung eine Führungsöse (5a, 5b, 5c, 5d, 5e,
5f, 5g, 5h) für das Faserband vorgesehen ist, daß die
jeweils den auf den Stellplätzen (30a, 30c, 30e, 30g) in
der ersten Reihe stehenden Faserbandkannen (3a, 3c, 3e, 3g)
zugeordneten Führungsösen (5a, 5c, 5e, 5g) eine Fangkerbe
(16) aufweisen und daß die Fangkerbe (16) jeweils an der
Stelle der Fadenösen angeordnet ist, an denen eine
Umlenkung des Faserbandes in Richtung der Stellplätze (30b,
30d, 30f, 30h) der mindestens in der zweiten Reihe
angeordneten Faserbandkannen (3b, 3d, 3f, 3h) erfolgt.
3. Textilmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fangkerbe (16) im wesentlichen parallel zur
vorgesehenen Laufrichtung des Faserbandes (4a, 4c, 4e, 4g;
40) verläuft und daß die Fangkerbe (16) der Laufrichtung
des Faserbandes entgegengerichtet geöffnet ist.
4. Textilmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Fangkerbe (16) an der
Führungsöse (50) in Laufrichtung des Faserbandes (40) in
einem Schlitz (21) fortsetzt und daß die Wände (22a, 22b)
des Schlitzes wie Nut und Feder ineinandergreifen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanten (20a, 20b) der Fangkerbe
(16) schneidenförmig ausgebildet sind.
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