DE19500531A1 - Tablettwagen - Google Patents
TablettwagenInfo
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- DE19500531A1 DE19500531A1 DE1995100531 DE19500531A DE19500531A1 DE 19500531 A1 DE19500531 A1 DE 19500531A1 DE 1995100531 DE1995100531 DE 1995100531 DE 19500531 A DE19500531 A DE 19500531A DE 19500531 A1 DE19500531 A1 DE 19500531A1
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- B62B3/006—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor for stacking objects like trays, bobbins, chains
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ablagegestell, insbesondere einen
Tablettwagen, mit einem Chassis, auf dem wenigstens zwei auf
rechtstehende Ständer im Querabstand voneinander angeordnet
sind, von deren einander zugewandten Seiten Tablett-Auflagen
quer abstehen, wobei der Querabstand der Ständer ungefähr der
Länge der einen Seiten der zwischen die Ständer einzuschie
benden und auf den Auflagen abzulegenden, ungefähr rechtecki
gen Tabletts entspricht. Üblicherweise sind an der Chassis
unterseite Laufräder vorgesehen, die Erfindung betrifft aber
auch Ablagegestelle ohne solche Laufräder - in diesem Fall
handelt es sich also nicht um einen echten Wagen.
Bei derartigen Tablettwagen handelt es sich üblicherweise um
sogenannte Tablett-Abräumwagen, welche speziell für den Ge
schirr-Rücklauf in Großverpflegungseinrichtungen verwendet
werden; es kann sich aber auch um andere Tablettwagen han
deln, welche beispielsweise im Zuge der Speisenvorbereitung
oder beim Servieren eingesetzt werden. Typische Anwendungs
gebiete sind Pflege- oder Krankenhaus-Stationen, Kantinen und
dergleichen.
Die Tabletts, welche in derartige Tablettwagen abzulegen
sind, können recht unterschiedliche Größen haben; besonders
häufig werden aber zwei rechteckige und hinsichtlich ihrer
Größe genormte Tabletts verwendet, nämlich das sogenannte
GASTRONORM-Tablett und das sogenannte EURONORM-Tablett mit
einer Kantenlänge der Schmalseite von 325 mm bzw. 370 mm.
Bislang hat jeder Hersteller derartiger Tablettwagen, zuwei
len auch Regalwagen genannt, für jede Tablettgröße eine an
letztere angepaßte Wagentype hergestellt und gegebenenfalls
auf Lager gehalten, weshalb der Erfindung die Aufgabe zu
grundelag, vor allem herstellerseitig die mit solchen Ablage
gestellen verbundenen Kosten durch eine Reduzierung der er
forderlichen Typenvielfalt zu verringern.
Diese Aufgabe läßt sich für ein Ablagegestell der eingangs
erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch lösen, daß das Chassis
für wenigstens einen der Ständer Halterungen zum lösbaren
Anbringen des Ständers am Chassis aufweist und daß zur An
passung des Tablettwagens an mindestens zwei Tablettgrößen
das Chassis für diesen Ständer wenigstens so viele und derart
angeordnete Halterungen aufweist, daß dieser Ständer am
Chassis wahlweise in wenigstens einem ersten und einem zwei
ten Querabstand vom anderen Ständer anbringbar ist, wobei der
eine Querabstand der einen Seitenlänge eines Tabletts der
einen Größe und der andere Querabstand der einen Seitenlänge
eines Tabletts der anderen Größe entspricht.
Die erfindungsgemäße Gestaltung eines Ablagegestells ermög
licht es zumindest dem Hersteller, unter Verwendung derselben
Teile Tablettwagen für wenigstens zwei Tablettgrößen herzu
stellen, gegebenenfalls bereits fertiggestellte Tablettwagen
vor der Auslieferung an eine andere Tablettgröße anzupassen.
Gegebenenfalls kann aber auch der Verwender erfindungsgemäßer
Tablettwagen diese an eine andere Tablettgröße anpassen,
sollte der an sich seltene Fall gegeben sein, daß ein Ver
wender solcher Tablettwagen von einer auf eine andere Ta
blettgröße umstellt.
Da die Tablett-Auflagen von den Ständern quer abstehen, ist
es natürlich nicht erforderlich, daß der Ständerabstand exakt
gleich der einen Kantenlänge der Tabletts ist, da dieser Ab
stand auch etwas größer sein kann, auch wenn dann auf eine
exakte Seitenführung der Tabletts verzichtet werden muß.
Die am Chassis für den umsetzbaren bzw. die umsetzbaren Stän
der vorgesehenen Halterungen können grundsätzlich natürlich
jede geeignete Gestalt haben, beispielsweise die Form von
Abschnitten von im Querschnitt U-förmigen Schienen, solange
nur gewährleistet ist, daß die Ständer einwandfrei gehalten
werden. Am einfachsten wird die Konstruktion jedoch dann,
wenn die Ständer - wie an sich bekannt - jeweils einen Rahmen
mit zwei seitlichen vertikalen Stützen besitzen, das Chassis
für den umsetzbaren Ständer wenigstens vier Halterungen auf
weist und die Halterungen für ein Einstecken der unteren En
den dieser Stützen von oben in diese Halterungen ausgebildet
sind, denn dann läßt sich der für das Einstecken der Ständer
stützen zur Verfügung stehende Querschnitt der Halterungen an
den Stützenquerschnitt so anpassen, daß die Ständer durch die
Halterungen mehr oder minder spiel frei gehalten werden.
Es empfiehlt sich, das Chassis - wie bei Tablettwagen an sich
bekannt - mit einem in der Draufsicht ungefähr rechteckigen
Rohrrahmen zu bilden und dabei die Ständer-Halterungen an
zwei einander gegenüberliegenden Rahmenschenkeln vorzusehen,
welche sich quer zu den Ständern erstrecken. Dadurch ergibt
sich eine verhältnismäßig leichte und dennoch steife Kon
struktion - natürlich könnte das Chassis beispielsweise aber
auch von einer Platte gebildet werden. Ein Rohrrahmen-Chassis
eröffnet die Möglichkeit, die Ständer-Halterungen besonders
einfach zu gestalten, nämlich als vertikal orientierte Ein
stecköffnungen für die Ständerstützen in den beiden genannten
Rahmenschenkeln.
Im einfachsten Fall besitzt ein erfindungsgemäßer Tablett
wagen zwei im Querabstand voneinander angeordnete Ständer zum
Tragen eines Stapels von übereinander abgelegten Tabletts.
Bekannt sind aber auch bereits Tablettwagen mit mehr als zwei
Ständern für die Aufnahme von zwei oder mehr Tablettstapeln.
Auch bei solchen Tablettwagen läßt sich die Erfindung ein
setzen, und ein solcher erfindungsgemäß gestalteter Tablett
wagen zeichnet sich dann dadurch aus, daß mindestens drei und
vorzugsweise mindestens vier Ständer vorgesehen sind, von
denen zwei an den Schmalseiten des ungefähr rechteckigen
Chassis angeordnet sind, und daß das Chassis für mindestens
zwei Ständer deren Umsetzen ermöglichende Halterungen auf
weist. Bei den zum Zwecke der Anpassung der Ständer-Querab
stände an die Tablettgröße umsetzbaren Ständern kann es sich
ebenso um die beiden äußeren, an den Chassis-Schmalseiten an
geordneten Ständer handeln wie - bei einem Tablettwagen mit
insgesamt vier Ständern zur Aufnahme von zwei Tablettsta
peln - um die beiden mittleren, einander unmittelbar benach
barten Ständer, und entsprechendes gilt natürlich für Ta
blettwagen für die Aufnahme von drei oder mehr Tablettstapeln.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Tablettwagens zeichnen sich dadurch aus, daß alle Ständer
gleich und zur Längsmittelebene des Tablettwagens symmetrisch
ausgebildet sind. Dies setzt nur voraus, daß ein erfindungs
gemäßer Tablettwagen für die Aufnahme von mehr als einem Ta
blettstapel zwischen den beiden äußeren Ständern ein Ständer
paar bzw. Ständerpaare besitzt.
Zuweilen wird von den Kunden gewünscht, daß die mit Ständern
versehenen Stirnseiten eines Tablettwagens tafelförmige Ver
kleidungselemente tragen, welche z. B. mit einem schmückenden
Dekor versehen werden können. Damit solche Sonderwünsche beim
Hersteller nicht zu einer Vergrößerung der Typenvielfalt füh
ren, sieht die Erfindung an den Schmalseiten des Tablettwa
gens lösbar befestigbare solche Verkleidungselemente vor.
Die beiden äußeren Ständer könnten - sieht man von den vor
stehend erwähnten Verkleidungselementen ab - die Stirnseiten
des Tablettwagens bilden. Wie sich aus dem folgenden noch
deutlicher ergeben wird, kann man aber mit besonders leicht
gewichtigen Ständern auskommen und trotzdem eine stabile
Wagenkonstruktion erreichen, wenn die Schmalseiten des in der
Draufsicht ungefähr rechteckigen Tablettwagens von jeweils
ungefähr ein hochkant stehendes Rechteck bildenden Metall
rahmen gebildet werden, denen jeweils ein Ständer zugeordnet
ist. Die unteren Schenkel dieser Metallrahmen können dabei
von den stirnseitigen Schenkeln des Chassisrahmens gebildet
werden. Derartige Metallrahmen ermöglichen dann auch eine
besonders einfache und sichere Anbringung der vorstehend
erwähnten tafelförmigen Verkleidungselemente, da diese dann
an den genannten Metallrahmen anbringbar sind. Eine besonders
einfache und billige Konstruktion sowie eine einfache An
bringung der Verkleidungselemente ergibt sich dabei durch an
den Metallrahmen einrastbare, die Verkleidungselemente hal
tende Befestigungselemente.
Die Stabilität eines erfindungsgemäßen Tablettwagens mit sol
chen Metallrahmen läßt sich dadurch noch weiter erhöhen, daß
die Metallrahmen oberhalb der Tablett-Auflagen durch wenig
stens ein Querverstrebungselement miteinander verbunden wer
den. Mit einem solchen Querverstrebungselement läßt sich aber
auf einfachste Weise noch ein weiterer Vorteil erzielen: Wenn
an diesem Querverstrebungselement zumindest für den umsetz
baren Ständer wenigstens zwei Halterungen vorgesehen werden,
läßt sich ein solcher unten nur lose in das Chassis einge
steckter Ständer auch oben lagefixieren, nämlich durch die an
dem genannten Querverstrebungselement vorgesehenen Halterun
gen, deren eine der einen und deren andere der anderen Stän
derposition zugeordnet ist.
Bei dem Querverstrebungselement kann es sich z. B. um eine an
den beiden Metallrahmen befestigte Strebe, aber auch um eine
Platte oder um einen rechteckigen Rahmen handeln, oder es
können zwei im Querabstand voneinander angeordnete Querstre
ben vorgesehen sein. Vorteilhafte Ausführungsformen des er
findungsgemäßen Tablettwagens sehen nun noch ein Ablagebord
vor, das z. B. lose auf Gummipuffer aufgelegt werden kann,
welche an der Oberseite des Querverstrebungselements bzw. der
Querverstrebungselemente vorgesehen sind.
Eine besonders leichtgewichtige Konstruktion ergibt sich
dann, wenn die Ständer jeweils ein von Metallstäben gebilde
tes Traggestell aufweisen, dessen seitliche Stützen über
Querstäbe miteinander verbunden sind, so daß sich eine Art
Gitterkonstruktion ergibt. Damit ein solcher Ständer unter
dem Gewicht der gegebenenfalls Geschirr tragenden Tabletts
sich - auf seine Schmalseite gesehen - nicht auswölben kann,
ist bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Tablettwagens zur Fixierung eines einem der Metallrahmen be
nachbarten Ständers mindestens in ungefähr halber Höhe dieses
Ständers ein lösbares Sicherungselement vorgesehen, welches
einerseits an einem Metallstab des Ständers und andererseits
am Metallrahmen angreift. Demselben Zweck dient es, wenn zur
Fixierung zweier einander unmittelbar benachbarter und zwi
schen den Chassisschmalseiten angeordneter Ständer mindestens
in ungefähr halber Höhe dieser Ständer ein lösbares Siche
rungselement vorgesehen ist, welches jeweils an einem Metall
stab der beiden Ständer angreift. Damit für die verschiedenen
möglichen Ständerpositionen nicht unterschiedliche Siche
rungselemente hergestellt und verwendet werden müssen, wird
schließlich vorgeschlagen, das Sicherungselement mit mehreren
Eingriffsstellen für den Metallstab eines umsetzbaren Stän
ders zu versehen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie der bei
gefügten zeichnerischen Darstellung einer besonders vorteil
haften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tablettwagens,
wobei diese Ausführungsform für die Aufnahme zweier Tablett
stapel vorgesehen ist; es liegt aber auf der Hand, daß sich
diese Ausführungsform ohne weiteres so modifizieren läßt, daß
sie sich für die Aufnahme von drei oder mehr Tablettstapeln
eignet.
In der beigefügten Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Tablettwagens, und zwar auf
dessen Breitseite in Tablett-Einschubrichtung ge
sehen;
Fig. 2 eine Stirnansicht des Tablettwagens (eine Ansicht
gemäß Fig. 1 von rechts);
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Chassis und die Ständer des
Tablettwagens, wobei obere Querverstrebungselemente
und ein oberes Ablagebord weggelassen wurden;
Fig. 4 eine Ansicht eines der Ständer;
Fig. 5A eine Seitenansicht eines ersten Sicherungselements
zur Fixierung von stirnseitig am Tablettwagen anzu
bringenden Ständern;
Fig. 5B eine Stirnansicht dieses ersten Sicherungselements;
Fig. 6A eine Seitenansicht eines zweiten Sicherungselements
zur Fixierung von zwischen den Stirnseiten des Ta
blettwagens anzuordnenden Ständern;
Fig. 6B eine Stirnansicht dieses zweiten Sicherungselements;
Fig. 7A eine Draufsicht auf ein Befestigungselement zum Hal
ten tafelförmiger Verkleidungselemente;
Fig. 7B einen Schnitt durch dieses Befestigungselement gemäß
der Linie A-A in Fig. 7A, und
Fig. 7C einen Schnitt durch dieses Befestigungselement gemäß
der Linie B-B in Fig. 7A.
Anhand der Fig. 1 bis 3 soll zunächst der Gesamtaufbau des
Tablettwagens erläutert werden.
Der Tablettwagen besitzt ein Chassis 10, welches von einem in
der Draufsicht rechteckigen Rohrrahmen gebildet wird, der
zwei stirnseitige Rahmenschenkel 12 und zwei die Längsseiten
des Rahmens bildende Rahmenschenkel 14 aufweist. An der
Unterseite des Chassis 10 sind im Bereich der Ecken des Rohr
rahmens vier Laufräder 16 angeordnet, deren Lagerung 18 je
weils um eine vertikale Achse 20 schwenkbar ist, so daß sich
der Tablettwagen lenken läßt.
An den beiden Stirnseiten des Tablettwagens besitzt dieser
jeweils einen umgekehrt U-förmigen Metallrahmen 22 mit zwei
seitlichen vertikalen Stützen 22a und einem Querjoch 22b,
wobei die Stützen 22a im Bereich der Ecken des Rohrrahmens
mit dem Chassis 10 fest verbunden sind.
Wenig unterhalb der beiden Querjoche 22b sind die beiden
Metallrahmen 22 über an den Metallrahmen befestigte Quer
streben 24 miteinander verbunden - es handelt sich dabei um
zwei horizontal und parallel zueinander verlaufende Querstre
ben 24, welche an den oberen Endbereichen der Stützen 22a be
festigt sind. In Fig. 2 ist gestrichelt noch ein Ablagebord
26 angedeutet, welches zwischen den Metallrahmen 22 oben auf
nicht dargestellte Gummipuffer aufgelegt werden kann, die an
den Oberseiten der Querstreben 24 befestigt sind.
In das von dem Chassis 10, den Metallrahmen 22 und den Quer
streben 24 gebildete Gestell lassen sich mehrere identisch
gestaltete Ständer 30, 32, 34 und 36 einsetzen, deren Kon
struktion anhand der Fig. 1, 3 und 4 näher erläutert wer
den soll. Jeder dieser Ständer hat ein gitterartiges, von
mehreren Metallstäben gebildetes Traggestell mit zwei seit
lichen, vertikal verlaufenden Stützen 38 und mehreren hori
zontal verlaufenden Querstreben 40, wobei die Enden der letz
teren mit den Stützen 38 fest verbunden sind. Wie besonders
deutlich die Fig. 3 erkennen läßt, gleicht die Gestalt aller
dieser Querstreben 40 in der Draufsicht einem flachen U, und
wie sich den Fig. 1 und 4 entnehmen läßt, sind alle diese
Querstreben 40 in gleichen Vertikalabständen voneinander an
geordnet. Darüber hinaus hat jeder Ständer 30, 32, 34, 36
noch drei weitere Querstreben 42, 44 und 46 in Gestalt gera
der Metallstäbe, deren Enden gleichfalls an den Stützen 38
befestigt sind. Zur weiteren Aussteifung des Traggestells der
Ständer sind zwischen den Stützen 38 noch zwei vertikale
Längstreben 48 und 50 in Form gerader Metallstäbe vorgesehen,
die mit den Querstreben 42, 44 und 46 fest verbunden sind.
Erfindungsgemäß ragen die oberen und unteren Enden 38a bzw.
38b der vertikalen Stützen 38 nach oben über die Querstrebe
46 bzw. nach unten über die Querstrebe 44 hinaus, und der
Zweck dieser Maßnahme wird aus dem Folgenden noch deutlich
werden.
Von den aus metallischen Hohlprofilen mit Rechteckquerschnitt
gebildeten Rahmenschenkeln 12 und 14 des Chassis 10 haben die
Längsrahmenschenkel 14 an ihrer Oberseite ein Lochmuster in
Form von mehreren vertikal orientierten und zumindest oben
offenen Einstecköffnungen 50a, 50b, und zwar sind für jeden
der Ständer 30, 32, 34 und 36 vier Einstecköffnungen 50a, 50b
vorgesehen; diese Einstecköffnungen sind zunächst einmal so
angeordnet, daß in Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene der
Fig. 1 gesehen jeweils zwei Einstecköffnungen 50a hinterein
ander liegen und ebenso jeweils zwei Einstecköffnungen 50b.
Des weiteren sind die Abstände der beiden gemäß Fig. 3 linken
Einstecköffnungen 50a vom linken Rahmenschenkel 12 gleich und
gleich den Abständen der beiden rechten Einstecköffnungen 50a
vom rechten Rahmenschenkel 12; entsprechendes gilt für die
beiden linken Einstecköffnungen 50b bezüglich des linken Rah
menschenkels 12 und für die beiden rechten Einstecköffnungen
50b bezüglich des rechten Rahmenschenkels 12. Ferner sind
alle Abstände zwischen einander benachbarten Einstecköffnun
gen 50a und 50b identisch, und das Lochmuster ist so gestal
tet, daß es zur vertikalen Quermittelebene 52 (siehe Fig. 3)
des Tablettwagens symmetrisch ist, so wie dies insbesondere
für den ganzen Tablettwagen gilt. Auch sind bei der bevorzug
ten Ausführungsform alle Teile des Tablettwagens und dieser
insgesamt zur vertikalen Längsmittelebene 54 (siehe wiederum
Fig. 3) symmetrisch gestaltet.
Was die Zeichnungen nicht erkennen lassen, ist das Merkmal,
daß nicht nur die Längsrahmenschenkel 14 ein die Einstecköff
nungen 50a, 50b bildendes Lochmuster aufweisen, sondern daß
ein entsprechendes Lochmuster auch an den Unterseiten der
beiden Querstreben 24 vorgesehen ist, um die Ständer 30, 32,
34 und 36 nicht nur unten an den Rahmenschenkeln 14 zu hal
ten, sondern auch oben an den Querstreben 24 (natürlich lie
gen die Einstecköffnungen der beiden Querstreben 24 exakt
lotrecht über den Einstecköffnungen 50a, 50b der Rahmenschen
kel 14).
Jeder der Ständer 39, 32, 34 und 36 läßt sich nun wie folgt
in das Gestell 10; 22, 24 des Tablettwagens einsetzen: Zu
nächst wird ein Ständer mit den oberen Enden 38a seiner bei
den Stützen 38 in zwei gemäß Fig. 1 hintereinanderliegende
Einstecköffnungen der beiden Querstreben 24 eingesteckt, und
zwar so weit, bis die obere Querstrebe 46 des betreffenden
Ständers von unten gegen die beiden Querstreben 24 anschlägt.
Die Länge der beiden Stützen 38 ist so auf den vertikalen Ab
stand der Querstreben 24 vom Chassis 10 abgestimmt, daß dann
die beiden unteren Enden 38b der beiden Stützen 38 auf einem
Niveau enden, welches gleich dem Niveau der Oberseiten der
Rahmenschenkel 14 ist oder etwas über diesem Niveau liegt, so
daß sich anschließend die unteren Enden 38b in diejenigen
Einstecköffnungen 50a bzw. 50b der beiden Rahmenschenkel 14
einstecken lassen, welche lotrecht unter denjenigen Einsteck
öffnungen der beiden Querstreben 24 liegen, in die die oberen
Enden 38a eingesteckt worden sind. Wenn dann der betreffende
Ständer so weit abgesenkt wird, daß er mit seiner unteren
Querstrebe 44 auf den beiden Rahmenschenkeln 14 aufliegt,
greifen die oberen Enden 38a der beiden Stützen 38 immer noch
in die Querstreben 24 ein.
Die Ständer 30, 32, 34 und 36 werden so in den Tablettwagen
eingesetzt, daß ihre Querstreben 40 einander paarweise gegen
überliegen, so wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Die Quer
streben 40 der vier Ständer 30 bis 36 bilden dann Tablett-
Auflagen für zwei Stapel von jeweils zehn nicht dargestellten
Tabletts, die sich senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 1
zwischen die Ständer 30 und 32 bzw. 34 und 36 einschieben und
auf den Tablett-Auflagen ablegen lassen. Erfindungsgemäß ist
nun das von den Einstecköffnungen gebildete Lochmuster so ge
staltet, daß sich in dem Tablettwagen entweder Tabletts einer
ersten oder Tabletts einer zweiten Größe ablegen lassen,
z. B. GASTRONORM-Tabletts mit einer Schmalseiten-Kantenlänge
von 325 mm oder EURONORM-Tabletts mit einer Schmalseiten-
Kantenlänge von 370 mm. Die Fig. 3 zeigt denjenigen Zustand
des Tablettwagens, in dem sich im Tablettwagen Tabletts mit
der größeren Schmalseiten-Kantenlänge ablegen lassen; in
diesem Zustand werden die Ständer 30, 32, 34 und 36 in den
Einstecköffnungen 50a gehalten. Werden die Ständer hingegen
in den Einstecköffnungen 50b gehalten, weisen die Ständer 30
und 32 bzw. 34 und 36 einen geringeren Querabstand voneinan
der auf, so daß sich dann im Tablettwagen Tabletts mit der
kleineren Schmalseiten-Kantenlänge ablegen lassen, wobei in
beiden Zuständen des Tablettwagens die Tabletts mit ihren
Längsrändern zwischen den Stützen 38 und den Längsstreben 48
mehr oder minder exakt geführt werden.
Damit sich die von verhältnismäßig dünnen Metallstäben gebil
deten Ständer 30, 32, 34, 36 unter der Last gegebenenfalls
Geschirr-tragender Tabletts nicht durchbiegen bzw. auswölben
können, sind erfindungsgemäß ungefähr in halber Höhe der
Ständer Sicherungselemente vorgesehen, durch die derartige
Verformungen der Ständer unterbunden werden. Die Fig. 5A
und 5B zeigen ein erstes solches Sicherungselement für die
beiden stirnseitigen Ständer 30 und 36. Bei diesem ersten
Sicherungselement 60 handelt es sich vorzugsweise um ein
Kunststoff-Spritzgußteil mit einem umgekehrt U-förmigen Quer
schnitt, d. h. es hat einen Rücken 60a und zwei im Querab
stand voneinander angeordnete Seitenwände 60b. In diesen
Seitenwänden sind miteinander fluchtende, kreisrunde Lager
öffnungen 60c sowie miteinander fluchtende, randoffene erste
und zweite Rastschlitze 60d bzw. 60e vorgesehen. Wie in Fig.
1 angedeutet, lassen sich die Sicherungselemente 60 um hori
zontale Achsen 60f schwenkbar an den beiden Metallrahmen 22
anbringen und dank ihrer beiden Rastschlitze 60d und 60e in
jeder der beiden möglichen Positionen des Ständers 30 bzw. 36
an dessen Querstrebe 42 einhängen und einrasten, um lastbe
dingte Auswölbungen der Ständer zu verhindern. Die Schwenk
achsen 60f werden z. B. von Schraubbolzen oder dergleichen
gebildet, die einerseits in die Lageröffnungen 60c und ande
rerseits in die Stützen 22a eingreifen.
Ein zweites, in den Fig. 6A und 6B dargestelltes Siche
rungselement 60′ für eine entsprechende Lagefixierung der
mittleren Bereiche der Ständer 32 und 34 ist als eine Art
Klammer ausgebildet. Auch bei diesem Sicherungselement han
delt es sich vorzugsweise um ein Kunststoff-Spritzgußteil; es
hat gleichfalls einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt mit
einem Rücken 60a′ und zwei Seitenwänden 60b′, in denen acht
jeweils paarweise miteinander fluchtende Rastschlitze 60d′,
60e′, 60d′′ und 60e′′ vorgesehen sind. Wie die Fig. 1 erkennen
läßt, lassen sich die Rastschlitze 60d′ und 60d′′ bzw. 60e′
und 60e′′ auf die Querstreben 42 der beiden Ständer 32 und 34
aufrasten, wenn diese ihre in Fig. 1 dargestellten Positionen
einnehmen bzw. in größerem Querabstand voneinander angeordnet
und in die mittleren Einstecköffnungen 50b eingesetzt sind.
In Fig. 2 ist schließlich ein tafelförmiges Verkleidungsele
ment 70 gestrichelt angedeutet; solche Verkleidungselemente
lassen sich an den Stirnseiten des Tablettwagens anbringen,
und zwar erfindungsgemäß in einfacher Weise lösbar an den
Metallrahmen 22. Zu diesem Zweck sind über den Innenumfang
der Metallrahmen 22 verteilt an diesen Haltebolzen 72 befe
stigt, an denen sich ein Verkleidungselement 70 mit Hilfe von
in den Fig. 7A bis 7C dargestellten Befestigungselementen
74 anbringen lassen.
Auch bei dem Befestigungselement 74 handelt es sich vorzugs
weise wieder um ein Kunststoff-Spritzgußteil, welches eine
Grundplatte 74a besitzt, an die über einen Verbindungssteg
74b eine Halteplatte 74c angeformt ist, welche zusammen mit
der Grundplatte 74a einen Schlitz oder eine Tasche 74d bil
det, in den bzw. die der Randbereich des Verkleidungselements
70 eingreifen kann, so daß sich mehrere solcher Befestigungs
elemente 74 auf ein solches tafelförmiges Verkleidungselement
70 vorzugsweise mit Klemmsitz aufstecken lassen. Auf der dem
Schlitz 74d gegenüberliegenden Seite des Verbindungsstegs 74b
ist an die Grundplatte 74a ein Rastschuh 74e angeformt, der
einen Rastschlitz 74f zum Aufrasten auf einen der Haltebolzen
72 besitzt. In Fig. 7C ist ein solcher Haltebolzen 72 gestri
chelt angedeutet worden.
Während bei der dargestellten Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Tablettwagens die möglichen Querabstände der Ständer
30 und 32 bzw. 34 und 36 voneinander der Schmalseiten-Kan
tenlänge der GASTRONORM- und EURONORM-Tabletts entsprechen
sollen, könnten natürlich die Einstecköffnungen 50a, 50b auch
ein anderes Lochmuster für andere Tablettgrößen bilden oder
durch weitere Einstecköffnungen ergänzt werden, die es er
möglichen, den Tablettwagen zusätzlich auch noch an andere
Tablettgrößen anpassen zu können. Außerdem liegt es auf der
Hand, daß die Längsrahmenschenkel 14 ohne weiteres so ver
längert werden könnten, daß sich zwischen den stirnseitigen
Ständern 30 und 36 nicht nur das Ständerpaar 32, 34, sondern
noch wenigstens ein weiteres Ständerpaar anordnen läßt.
Claims (17)
1. Tablettwagen mit einem Chassis, auf dem wenigstens zwei
aufrechtstehende Ständer im Querabstand voneinander an
geordnet sind, von deren einander zugewandten Seiten
Tablett-Auflagen quer abstehen, wobei der Querabstand
der Ständer ungefähr der Länge der einen Seiten der
zwischen die Ständer einzuschiebenden und auf den Auf
lagen abzulegenden, ungefähr rechteckigen Tabletts ent
spricht, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis (10)
für wenigstens einen der Ständer (30, 32, 34, 36) Halte
rungen (50a, 50b) zum lösbaren Anbringen des Ständers am
Chassis aufweist und daß zur Anpassung des Tablettwagens
an mindestens zwei Tablettgrößen das Chassis für diesen
Ständer wenigstens so viele und derart angeordnete Hal
terungen (50a, 50b) aufweist, daß dieser Ständer am
Chassis wahlweise in wenigstens einem ersten oder einem
zweiten Querabstand vom anderen Ständer anbringbar ist,
wobei der eine Querabstand der einen Seitenlänge eines
Tabletts der einen Größe und der andere Querabstand der
einen Seitenlänge eines Tabletts der anderen Größe ent
spricht.
2. Tablettwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ständer (30, 32, 34, 36) jeweils einen Rahmen
(38, 44, 46) mit zwei seitlichen vertikalen Stützen (38)
besitzen, daß das Chassis (10) für den umsetzbaren Stän
der wenigstens vier Halterungen (50a, 50b) aufweist und
daß die Halterungen für ein Einstecken der unteren Enden
(38b) dieser Stützen (38) von oben in diese Halterungen
ausgebildet sind.
3. Tablettwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Chassis (10) einen in der Draufsicht
ungefähr rechteckigen Rohrrahmen (12, 14) aufweist, an
dessen beiden ersten, einander gegenüberliegenden Rah
menschenkeln (14) die Ständer-Halterungen (50a, 50b)
vorgesehen sind.
4. Tablettwagen nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Halterungen (50a, 50b) als verti
kal orientierte Einstecköffnungen für die Ständerstützen
(38) in den ersten Rahmenschenkeln (14) gestaltet sind.
5. Tablettwagen nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens vier
Ständer (30, 32, 34, 36) vorgesehen sind, von denen zwei
(30, 36) an den Schmalseiten des ungefähr rechteckigen
Chassis (10) angeordnet sind, und daß das Chassis für
mindestens zwei Ständer (30, 32, 34, 36) deren Umsetzen
ermöglichende Halterungen (50a, 50b) aufweist.
6. Tablettwagen nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Ständer (30,
32, 34, 36) gleich und zur Längsmittelebene (54) des
Tablettwagens symmetrisch ausgebildet sind.
7. Tablettwagen nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch tafelförmige Verklei
dungselemente (70) zur lösbaren Befestigung an den
Schmalseiten des Tablettwagens.
8. Tablettwagen nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseiten
des in der Draufsicht ungefähr rechteckigen Tablettwa
gens von jeweils ungefähr ein hochkant stehendes Recht
eck bildenden Rahmen (22, 12) gebildet werden, denen je
weils ein Ständer (30 bzw. 36) zugeordnet ist.
9. Tablettwagen nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verkleidungselemente (70) an den
die Wagenschmalseiten bildenden Rahmen (22, 12) anbring
bar sind.
10. Tablettwagen nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch an
den Rahmen (22, 12) einrastbare, die Verkleidungsele
mente (70) haltende Befestigungselemente (74).
11. Tablettwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 8
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Wagen
schmalseiten vorgesehenen Rahmen (22) oberhalb der Ta
blett-Auflagen (40) durch wenigstens ein Querverstre
bungselement (24) miteinander verbunden sind.
12. Tablettwagen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß am Querverstrebungselement (24) zumindest für den
umsetzbaren Ständer (30, 32, 34, 36) wenigstens zwei
Halterungen vorgesehen sind.
13. Tablettwagen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Querverstrebungselement (24) ein Ab
lagebord (26) trägt.
14. Tablettwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (30, 32,
34, 36) jeweils ein von Stäben (38, 42, 44, 46) gebilde
tes Traggestell aufweisen, dessen seitliche Stützen (38)
über Querstäbe (40, 42, 44, 46) miteinander verbunden
sind.
15. Tablettwagen nach den Ansprüchen 8 und 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Fixierung eines einem der stirn
seitigen Rahmen (22, 12) benachbarten Ständers (30, 36)
mindestens in ungefähr halber Höhe dieses Ständers ein
lösbares Sicherungselement (60) vorgesehen ist, welches
einerseits an einem Stab (40) des Ständers und anderer
seits am Rahmen (22) angreift.
16. Tablettwagen nach den Ansprüchen 5 und 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Fixierung zweier einander benach
barter und zwischen den Chassisschmalseiten (12) ange
ordneter Ständer (32, 34) mindestens in ungefähr halber
Höhe dieser Ständer ein lösbares Sicherungselement (60′)
vorgesehen ist, welches jeweils an einem Stab (42) der
beiden Ständer angreift.
17. Tablettwagen nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sicherungselement (60, 60′) mit mehre
ren Eingriffsstellen (60d, 60e, 60d′, 60e′, 60d′′, 60e′′)
für den Stab (42) eines umsetzbaren Ständers (30, 32,
34, 36) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995100531 DE19500531A1 (de) | 1995-01-11 | 1995-01-11 | Tablettwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995100531 DE19500531A1 (de) | 1995-01-11 | 1995-01-11 | Tablettwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19500531A1 true DE19500531A1 (de) | 1996-07-18 |
Family
ID=7751225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995100531 Withdrawn DE19500531A1 (de) | 1995-01-11 | 1995-01-11 | Tablettwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19500531A1 (de) |
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