DE1900675C3 - Fliehkraftregler zur Drehzahlregelung von Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents
Fliehkraftregler zur Drehzahlregelung von EinspritzbrennkraftmaschinenInfo
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Description
glied (22) und Abtastnase (32) änderbar ist
5. Fliehkraftregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feineinstellung durch ein mit
einer Mutter (41) und Gegenmutter (42) gesichertes und mit einem Bund (36) und einem Einstellgewinde
(37) versehenes bolzenförmiges Ende (38) des Zwischengliedes (21) ermöglicht wird, wobei der Bund
(36) die Einstellmöglichkeit begrenzt und ein auf dem bolzenförmigen Ende (38) geführtes und im
Zwischenhebel (14) schwenkbar gelagertes Gelenkstück (43) durch eine Feder (39) an die Mutter (41)
angedrückt wird.
Die Erfindung betrifft einen Fliehkraftregler zur Drehzahlregelung von Einspritzbrennkraftmaschinen,
dessen Verstellglied (Reglermuffe) das Fördermengenverstellglied (Regelstange) der Einspritzpumpe über
einen Zwischenhebel bewegt, der auf dem Zapfen eines zum willkürlichen Bewegen des Fördermengenverstellgliedes
schwenkbaren Einstellgliedes gelagert ist und bei dem der Weg des Fördermengenverstellgliedes in
Richtung zunehmender Fördermenge einerseits durch einen die Vollastfördermenge bestimmenden in der
Richtung der Pumpenachse einstellbaren und in der eingestellt-jn Lage gegenüber dem Gehäuse festlegbaren
Anschlag in Form einer Anschlagplatte und andererseits durch eine am Zwischenhebel befestigte Abtastnase
begrenzt ist, wobei die Abtastnase eine in der Längsachse des Zwischenhebels quer zur Verstellrichtung
des Anschlags verschobene Lage einnimmt, wenn das Verstellglied bei Drehzahländerung die Lage seines
Anlenkpunkts an den Zwischenhebel ändert, und bei dem ein Kraftspeicher gespannt wird, sobald und solange
der Zwischenhebel bestrebt ist, das Fördermengenverstellglied über den Anschlag hinauszubewegen.
Bei einem bekannten Regler dieser Art (USA.-Patentschrifi 2 259 693) ist der gehäusefeste Anschlag in
der Achsrichtung der Pumpe verschiebbar geführt und innerhalb seines Einstellbereichs an jedem beliebigen
Punkt feststellbar. Er trägt eine Kurve (Angleichkurve), die dem vom Motor verlangten und für eine rauchfreie
Verbrennung oder für einen besonderen Anwendungsfall festgelegten und von der Drehzahl abhängigen Fördermengen-Verlauf
entspricht oder sehr nahe kommt. Die Regelstange der zugehörigen Einspritzpumpe bewegt
sich bei Drehzahländerung um einen der Angleichkurve entsprechenden Weg, wenn der am Einstellglied
angelenkte Bedienungshebel in der Vollaststellung steht, ein Kraftspeicher gespannt ist und die
Reglermuffe sich verschiebt. Dabei wird die Vollastfördermenge der Einspritzpumpe je nach Auslegung
der Angleichkurve um einen vorbestimmten Betrag vermindert oder erhöht.
Bei einem weiteren bekannten Regler dieser Art (deutsche Patentschrift 1 010 321) ist die Kurve des gehäusefesten
Anschlags zusätzlich mit einem Absatz versehen, der die zum Starten des Motors benötigte
Kraftstoffhöchstmenge begrenzt.
Bei neueren Motorenentwicklungen wird häufig verlangt, mit einer geknickten Angleichkurve die Fördermenge
bei Vollast so zu verändern, daß z. B. bei steigender Drehzahl zuerst die Menge ansteigt und dann
bei höheren Drehzahlen wieder abfällt. Zusätzlich wird gefordert, daß eine bestimmte zum Starten benötigte
Regelstangen-Stellung durch den Anschlag festgelegt
wird. In diesen Fällen ist die starre Anordnung der Angleichkurve
von Nachteil; denn für jede abweichende Forderung wird eine andere Kurve benötigt.
0er Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Fliehkraftregler
so auszubilden, daß die Lage des Anschlags, die Neigung der Kurve und die Startstellung der Regelstange
weitgehend unabhängig von einander eingestellt werden können, so daß nur eine geringe Anzahl von
Angleichkurven bereitgestellt werden müssen und die Einstellarbeit wesentlich erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anschlagplatte verschwenkbar ist und daß
die Abtastnase als eine bei Anliegen an der Anschlagplatte und einer Bewegung des Zwischenhebels in
Richtung abnehmender Fördermenge gegenüber dem Zwischenhebel nachgibige Wippe ausgebildet ist und in
eine Lage einstellbar ist, in der sie vor dem Starten des Motors bei Bewegung des Einstellgliedes in die Vollaststellung
unter der Anschlagplatte des Anschlags hindurchgeschwenkt werden kann, jedoch bei Drehzahlen
oberhalb der Startdrehzahl am Anschlag anliegt
Der Vorschlag des zweiten Teils des Anspruchkennzeichens ist im Zusammenhang mit einem Teil der gattungsgemäßen
Merkmale für sich durch die US-PS 2 619 080 (F i g. 2) bekannt
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Anschlagplatte in einem begrenzten Winkelbereich
durch eine Einstellschraube verdrehbar und in der eingestellten Lage durch den Kopf dieser
Schraube und eine Andrückfeder festlegbar.
Weil der Weg des Verstellgliedes (Reglermuffe) unmittelbar
zur Steuerung der Angleichung benutzt wird, kann der Kraftspeicher nicht wie bekannt im Verstellglied
angeordnet werden (deutsche Patentschrift 814 812). Deshalb wird bei einer Reglerausführung, deren
Einstellglied außer zum willkürlichen Bewegen des Fördermengenverstellgliedes auch zur Einstellung
eines in einem weiten Bereich änderbaren Übersetzungsverhältnisses des Zwischenhebels schwenkbar ist,
eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung dadurch erzielt, daß in an sich bekannter Weise
das Einstellglied mit dem Zwischenhebel durch das eine Ende eines in einer Führung dieses Hebels verschiebbaren
Zapfens verbunden und der Zapfen mi» seinem anderen Ende in der Kurvenbahn einer kurvenplatte
gleitbar ist (deutsche Patentschrift 814 812) und daß die Kurvenplatte um eine parallel zur Schwenkachse des
Einstellgliedes verlaufende Achse entgegen der Kraft einer Feder schwenkbar ist, durch diese an einem Anschlag
gehalten wird und dabei als Kraftspeicher dient.
Um die Einstellbarkeit des Reglers, dessen Zwisohenhebel
gelenkig durch ein Zwischenglied mit dem Fördermengen verstellglied verbunden ist weiter zu verbessern,
ist dieses Zwischenglied in vorteilhafter Weise zur Feineinstellung in seiner Länge begrenzt verstellbar
und dabei der Abstand zwischen Fördermengenverstellglied und Abtastnase änderbar. Diese Feineinstellung
hat außerdem den Vorteil, daß sich beim genauen Einstellen bzw. Nachstellen der Vollaslfördermenge
der bereits eingestellte, von der Drehzahl abhängige Angleichverlauf nicht ändert, während dies
beim Längsverschieben des Anschlags der Fall ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Beispiel, Fig.2 einen Teilschnitt nach der Linie 11-11 in
Fig.l,
Fig.3 einen Teilschnitt nach der Linie IH-III in
Fig.l.
Auf der Antriebswelle 10 einer im übrigen nur andeutungsweise dargestellten Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
ist ein Fliehgewichtsregler 11 befestigt, dessen als Verstellglied dienende Reglermuffe 12 über
einen Bolzen 13 an einem Zwischenhebel 14 angreift Der seitlich an einem Gleitstück 15 angebrachte Bolzen
13 ist mit einem Hebel 16 gelenkig verbunden, der seinerseits durch einen Bolzen 17 in einem den gesamten
Regler umschließenden Gehäuse 18 schwenkbar gelagert ist
Die Bewegungen der Reglermuffe 12 werden über den auf einem Zapfen 19 eines Einstellgliedes 20, 25
gelagerten Zwischenhebel 14 und ein Zwischenglied 21 auf eine das Fördermengenverstellglied der Einspritzpumpe
bildende Regelstange 22 übertragen. Das Einstellglied 20 ist durch eine im Gehäuse 18 schwenkbare
Welle 23 kurbelartig mit einem außerhalb des Reglergehäuses 18 befindlichen Bedienungshebel 24 verbunden.
Der mit einem Gelenkteil 25 des Einstellgliedes 20 fest verbundene Zapfen 19 greift mit seinem einen
Ende in einen kulissenartigen Führungsschlitz 26 am Zwischenhebel 14 und mit seinem anderen Ende in eine
Kurvenbahn 27 ein. Diese Kurvenbahn 27 ist in eine auf einem gehäusefesten Zapfen 28 schwenkbar gelagerte
Kurvenplatte 29 eingearbeitet, die in der Ausgangslage durch die Kraft einer Schraubenfeder 30 an einem gehäusefesten
Anschlag 31 anliegt wobei Kurvenplatte 29 und Feder 30 als Kraftspeicher dienen.
Am Anlenkpunkt des Zwischenhebels 14 mit dem Zwischenglied 21 ist eine mit einer Abtastnase 32 versehene
Wippe 33 schwenkbar angebracht Sie hat eine durch eine U-förmige Blechfeder gesicherte Stellschraube
34, wobei sich die Schraube 34 unter der Kraftwirkung einer Feder 35 gegen den Hebel 14 abstützt
und damit die Lage der Abtastnase 32 gegenüber dem Hebel 14 festlegt
Das mit dem Zwischenhebel 14 gelenkig verbundene Zwischenglied 21 ist zur Feineinstellung des Abstandes
zwischen der Regelstange 22 und dem Hebel 14 bzw. der Abtastnase 32 mit einer Vorrichtung versehen, die
aus einem bolzenförmigen, mit einem Bund 36 und einem Gewindeteil 37 versehenen Ende 38 des Zwischengliedes
21, einer Feder 39, einem Sprengring 40, einer Mutter 41 und Gegenmutter 42 und einem Gelenkteil
43 besteht. Das Gelenkteil 43 ist mit zwei seitlichen Zapfen 44, die gleichzeitig die Wippe 33 tragen,
im Hebel 14 gelagert und wird durch die Kraft der Feder 39 gegen die eine Stirnseite der mit der Gegenmutter
42 gesicherten Mutter 41 gedrückt, wobei sich die Feder 39 an dem Sprengring 40 abstützt. Der größtmögliche
Einstellbereich wird durch die Differenz zwischen der Höhe des Bundes 36 und der Tiefe einer Einsenkung
45 in dem Gelenkteil 43 bestimmt.
Für die oben beschriebene Feineinstellung am Zwischenglied 21 und die Einstellung der Ruhelage der
Wippe 33 hat das Gehäuse 18 eine durch einen Deckel 46 verschließbare öffnung.
Auf einer mit einem zweiten Deckel 46' abgedeckten Flanschfläche 47 am Gehäuse 18 ist ein die Vollastfördermenge
der Kinspritzpumpe begrenzender Anschlag 48 festgeschraubt, der mit einer mit einer Kurve
49 versehenen hebeiförmigen Anschlagplatte 50 in das Gehäuse 18 hineinragt und folgendermaßen aufgebaut
ist:
Ein auf der Fläche 47 mit Schrauben 51 (F i g. 2) befe-
stigtes Anschlaggehäuse 52 hat eine Führung 53 für einen Lagerbock 54 und kann mittels einer Stellschraube
55 in Achsrichtung der Pumpe verstellt werden. Die eingestellte Lage wird durch eine Spannplatte 56 und
Schraube 57 blockiert. Der Lagerbock 54 trägt an einem in das Reglergehäuse 18 ragenden Arm 58 einen
Zapfen 59, auf dem die Anschlagplatte 50 um etwa ±15° schwenkbar gelagert ist, wobei die Schwenklage
durch eine mit einer Mutter 60 gesicherte Stellschraube 61 und Druckfeder 62 bestimmt wird.
Zur Begrenzung der zum Starten benötigten Kraftstoffhöchstmenge dient ein in Verlängerung der Regelstangenachse
auf der Antriebsseite der Pumpe angeschraubter Begrenzungsanschlag 63.
Der Regler arbeitet wie folgt:
Die beweglichen Teile sind in Ruhelage gezeichnet (Drehzahl - null Umdrehungen pro Minute), der Bedienungshebel
24 steht in Stopstellung.
Beim Starten der Brennkraftmaschine wird der Bedienungshebel
24 in Richtung des Pfeiles IV in die Volllaststellung gebracht und dabei die Regelstange 22 über
das Einstellglied 20, 25, den Zwischenhebel 14 und das Zwischenglied 21 in die Startstellung geschoben, wobei
der Hebel 14 um den Gleitstückbolzen 13 schwenkt und die Abtastnase 32 unterhalb der Kurve 49 vorbeibewegt
wird. Die Startstellung wird durch das Anstoßen der Regelstange 22 an den Anschlag 63 begrenzt
Die Einstellung der Drehzahl, bei der die Abtastnase 32 gerade noch in der Kurve 49 vorbeibewegt werden
kann, geschieht durch Verstellen der Ruhelage der Wippe 33 mittels Stellschraube 34. Oberhalb dieser
Drehzahl wird die Kraftstoffördermenge durch die Anschlagkurve 49 begrenzt, deren Neigung durch die
Stellschraube 61 verändert werden kann.
Ist der Motor angesprungen und wird der Bedienungshebel 24 beispielsweise in der Vollaststellung gehalten,
steigt die Drehzahl weiter an, die Reglermuffe 12 des Fliehgewichtsreglers 11 bewegt sich in Richtung
zur Pumpe und nimmt dabei das Gleitstück 15 mit Dabei erfährt der Bolzen 13 durch die Führung des Hebels
16 zusätzlich zur Längs- und Hubbewegung und der Zwischenhebel 14 wird um den momentanen Drehpunkt
19 so geschwenkt daß die Abtastnase 32 der Wippe 33 in eine Stellung nahe der gezeichneten Stopstellung
gebracht wird, wobei die Regelstange 22 über das Zwischenglied 21 in eine entsprechende Stellung
gezogen und die in den Motor eingespritzte Kraftstofffördermenge verringert wird.
Daß sich die Abtastnase 32 beim Hochlaufen des Motors trotz der Hubbewegung, die sie über die Hebel
16 und 14 erfährt, unter der Anschlagplatte 50 zurückschwenken läßt, wird durch die federnde Wippe 33 ermöglicht
Die Verringerung der Kraftstoffmenge läßt den Motor in der Drehzahl abfallen und das Gleitstück 15 bewegt
sich wieder von der Pumpe weg in eine der eingestellten Vollaststellung des Bedienungshebels 24 entsprechende
Lage. In dieser Lage des Gleitstücks 15 schlägt die Abtastnase 32 an die Kurve 49 an. Diese
Stellung der Abtastnase 32 ist in der Zeichnung strichpunktiert durch 32' angedeutet Der Bolzen 13 nimmt
dabei die Stellung 13' ein.
Fällt die Drehzahl bei Belastung des Motors ab, bewegt sich der Gleitstückbolzen 13 aus der Stellung 13'
in Richtung der gezeichneten Stellung 13 und die Abtastnase 32 gleitet an der Kurve 49 entlang und nimmt
bei einer angenommenen niedrigeren Drehzahl beispielsweise die Stellung 32" ein. In dieser Stellung ist
der Kraftspeicher 29,30 gespannt und die Kurvenplatte 29 hat sich entgegen der Kraft der Feder 30 vom Anschlag
31 in die strichpunktiert angedeutete Stellung 29" abgehoben.
Steigt bei einer Entlastung des Motors die Drehzahl wieder an, wiederholt sich der zuletzt beschriebene
Vorgang in umgekehrter Reihenfolge. Die Reglermuffe 12 zieht den Bolzen 13 wieder in Richtung 13', die Abtastnase
32 gleitet entlang der Kurve 49 in die Stellung 32' und der Kraftspeicher 29, 30 entspannt sich, wobei
die Kurvenplatte 29 beim Erreichen der maximalen Vollastdrehzahl wieder am Anschlag 31 anliegt.
Wird der Motor völlig entlastet (oberer Leerlauf), zieht der Fliehgewichtsregler 11 über die Muffe 12 den
Bolzen 13 in Richtung zur Pumpe über die Stellung 13' hinaus und der Hebel 14 schwenkt um den Drehpunkt
19 so, daß die Regelstange 22 in Richtung »Stop« gezogen wird, die Abtastnase 32 hebt sich dabei von der
Kurve 49 ab.
Abgestellt wird der Motor durch Zurücknahme des Bedienungshebels 24 in die gezeichnete Stopstellung.
Außerdem kann im Notfall die Einspritzpumpe durch bekannte und nicht gezeichnete direkt auf die Regelstange
22 wirkende Abstellvorrichtungen entgegen der Kraft der Feder 30 unabhängig von der Stellung des
Bedienungshebels 24 abgestellt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fliehkraftregler zur Drehzahlregelung von Einspritzbrennkraftmaschinen,
dessen Verstellglied (Reglermuffe) das Fördermengenverstellglied (Regelstange) der Einspritzpumpe über einen Zwischenhebel
bewegt, der auf dem Zapfen eines zum willkürlichen Bewegen des Fördermengenverstellgliedes
schwenkbaren Einstellgliedes gelagert ist und bei dem der Weg des Fördermengenverstellgliedes
in Richtung zunehmender Fördermenge einerseits durch einen die Vollastfördermenge bestimmenden,
in der Richtung der Pumpenachse einstellbaren und in der eingestellten Lage gegenüber
dem Gehäuse festlegbaren Anschlag in Fo, m einer Anschlagplatte und andererseits durch eine am Zwischenhebel
befestigte Abtastnase begrenzt ist, wobei die Abtastnase eine in der Längsachse des Zwischenhebels
quer zur Verstellrichtung des An-Schlags verschobene Lage einnimmt, wenn das Verstellglied
bei Drehzahländerung die Lage seines Anlenkpunkts an den Zwischenhebel ändert, und bei
dem ein Kraftspeicher gespannt wird, sobald und solange der Zwischenhebel bestrebt ist, das Fördermengenverstellglied
über den Anschlag hinauszubewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (50) schwenkbar ist und daß die Abtastnase
(32) als eine bei Anliegen an der Anschlagplatte und einer Bewegung des Zwischenhebels (14)
in Richtung abnehmender Fördermenge gegenüber dem Zwischenhebel nachgiebige Wippe (33) ausgebildet
ist und in eine Lage einstellbar ist, in der sie vor dem Starten des Motors bei Bewegung des Einstellgliedes
(20) in die Vollaststellung unter der Anschlagplatte (50) hindurchgeschwenkt werden kann,
jedoch bei Drehzahlen oberhalb der Startdrehzahl an der Anschlagplatte (50) anliegt.
2. Fliehkraftregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagplatte (50) in einem begrenzten Winkelbereich durch eine Einstellschraube
(61) verdrehbar und in der eingestellten Lage durch den Kopf dieser Schraube und eine Andrückfeder
(62) festlegbar ist.
3. Fliehkraftregler nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Einstellglied des Reglers außer zum willkürlichen
Bewegen des Fördermengenverstellgliedes auch zur Einstellung eines in einem weiten Bereich
änderbaren Übersetzungsverhältnisses des Zwischenhebels schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einstellglied (20,25) mit dem Zwischenhebel (14) durch das eine Ende eines in einer Führung
(26) des Zwischenhebels verschiebbaren Zapfens (19) verbunden und der Zapfen mit seinem anderen
Ende in der Kurvenbahn (27) einer Kurvenplatte (29) gleitbar ist und daß die Kurvenplatte (29)
um eine parallel zur Schwenkachse (23) des Einstellgliedes
(20) verlaufende Achse (28) entgegen der Kraft einer Feder (30) schwenkbar ist, durch diese
an einem Anschlag (31) gehalten wird und dabei als Kraftspeicher dient.
4. Fliehkraftregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zwischenhebel des Reglers
gelenkig durch ein Zwischenglied mit dem Fördermengenverstellglied verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenglied (21) zur Feineinstellung in seiner Länge begrenzt verstellbar und
dabei der Abstand zwischen Fördermengenverstell-
675
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1970
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Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
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DE4120352C2 (de) * | 1991-06-19 | 1998-01-15 | Bosch Gmbh Robert | Drehzahlregler für Brennkraftmaschinen |
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