DE1755128A1 - Schiebedach fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Patentingenieur E. Oppermann g/_rf^{rz 196δ}

605 Offenbach (Main) 13/15. Fall

LuiaenstraBe 61

H. T. Golde G.m.b.H., Prankfurt (Main), Hanauer Landstr. 558 u. 437

Schiebedach für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des im Hauptpatent (Patentanmeldung G 50 703 II/63c)

behandelten Schiebedaches für Kraftfahrzeuge mit einem starren Schiebedeckel, der mit vorderen und hinteren Gleitschuhen an Führungsschienen seitlich im Dachausschnitt geführt, durch an die hinteren Gleitschuhe angreifende drucksteife Kabel angetrieben und unter die hintere feste Dachfläche verschiebbar ist.

Nach dem Hauptpatent ist vorgesehen, daß der Schiebedeckel wahlweise entweder nach Art der vorn scharnierten Lüftungsklappen durch Anheben seiner hinteren Kante ausstelXbar, oder - wie bekannt - unter die hintere Dachfläche verschiebbar ist. Zu diesem Zweck ist gemäß einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung nach dem Hauptpatent die Anordnung so getroffen, daß der Schiebedeckel an seinen vorderen Gleitschuhen um

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eine waagerechte« quer zur Schieberichtung verlaufende Achse schwenkbar gelagert und längs seiner Seitenkanten mit FUhrungskullssen versehen 1st» In die an den hinteren Gleitschuhen befestigte Führungsstifte, zur Montageerleich-5. terung vorteilhaft unter Federbelastung verschiebbar« eingreifen.

Dieses Schiebedach hat sich bei umfangreichen Versuchen gut bewährt und findet als wesentliche Weiterentwicklung der herkömmlichen Stahlschiebedächer bereits interessierte Beachtung der Fachwelt. Bei den Versuchen hat sich nun gezeigt« daß bei ausgestelltem Schiebedeckel» insbesondere bei großen Öffnungswinkeln» an den hinteren Gleitschuhen Verkantungen auftreten können. Außerdem arbeiten die Führungstifte bei Fahrerschütterungen und Winddruck auf den ausgestellten Schiebedeckel in radialer Richtung in Ihren Schiebeführungen und damit auch In den Führungskulissen« wodurch es zu Deckelvlbrationen und Klappergeräuschen kommen kann.

Die Erfindung schafft hler auf ebenso einfache wie wirkungsvolle Weise Abhilfe dadurch» daß die hinteren Gleitschuhe durch eine Verbindungsstange gegeneinander ausgesteift sind. Durch diese Maßnahme wird auch beim größtmöglichen Ausstellwinkel eine sehr stabile Deckelhalterung erreicht» die das Schiebedach in jeder Deckelstellung voll funktionstüchtig macht.

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Vorteilhaft greift die Verbindungsstange mit jedem Ende an den über den Gleitschuh hinaus nach innen verlängerten Führungsstift starr aber lösbar an. Hierdurch wird zugleich sichergestellt, daß die somit starr miteinander verbundenen Führungsstifte nicht in ihren Führungen unerwünschtes Radialspiel haben.

Eine sehr starre Verbindung von Führungsstiften und Verbindungsstange ergibt sieh, wenn an den Verbindungsstellen Klemmstücke die Führungsstifte maulartig umgreifen und durch mehrere quer durch die Klemmstücke und gleichzeitig durch die Enden der Verbindungsstange geführte Schrauben auf den Führungsstiften festgespannt sind.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:

Fig. 1 einen Schnitt durch eine hintere Gleitschuh anordnung,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II - II in Fig. 1.

Aus Fig. 1 ist das feste Fahrzeugdach 5, der Schiebedeckel 6, der den Dachausschnitt verstärkende und zugleich die Regen-

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rinne bildende Rahmen 7, der Gleitschuh 11, die Führungsschiene 12 und das Gewindekabel 14 ersichtlich. Weiterhin - ist der die feste Verbindung zwischen Kabel 14 und Gleitschuh Il herstellende Mitnehmer 22 und der die Führungskulisse aufweisende an der Innenseite der Deckelabkantung befestigte Flachstab 24 erkennbar. In die Führungskulisse greift der nach innen über den Gleitschuh 11 hinaus verlängerte Führungsstift 20' unter der Belastung der Schraubendruckfeder 22 ein. Das Widerlager für die durch die Feder 23 bewirkte Verschiebung des Führungsstiftes 20* bildet eine darauf festgesetzte Sicherungsscheibe 27·

Auf das freie Ende des Führungsstiftes 20' ist das längsgeschlitzte Klemmstück 28, das aus einem geeigneten Kunststoff, z.B. Polyamid 6 bestehen kann, bis zur Anlage an den Gleitschuh 11 bzw. die Sicherungsscheibe 27 aufgeschoben. Die Verbindungsstange 29« im gezeigten Beispiel ein Stahlrohr, ist am Ende abgeflacht und in der Abflachung 40 mit Langlöchern 41 zum Ausgleich von Maßabweichungen versehen. Durch Bohrungen 42 (Fig. 2) im Klemmstück 28 und durch die Langlöcher 41 sind Schrauben 42 geführt, welche beim Anziehen das Klemmstück 38 auf dem Führungsstift 20' festsetzen und zugleich die Verbindungsstange fest an das Klemmstück andrücken, so daß eine starre Verbindung zwischen Klemmstück und stange 29 entsteht. Die Anordnung der Teile auf

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der gegenüberliegenden Dachseite ist spiegelbildlich ausgeführt.

Ansprüche

1U9847/CH52

Claims (3)

Ansprüche

1. Schiebedach für Kraftfahrzeuge mit einem starren Schiebedeckel« der mit vorderen und hinteren Gleitschuhen an Führungsschienen seitlich im Dachausschnitt geführt, durch an die hinteren Gleitschuhe angreifende drucksteife Kabel angetrieben und unter die hintere fest Dachfläche

verschiebbar ist, nach Patent (Patentanmeldung

G 50 703 II/6jc), dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Gleitschuhe (11) durch eine Verbindungsstange (39) gegeneinander ausgesteift sind.

2. Schiebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (39) mit jedem Ende (40) an den über den Gleitschuh (11) hinaus nach innen verlängerten Führungsstift (20^f) starr aber lösbar angreift.

3. Schiebedach nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsstellen zwischen Führungsstiften (20*) und Verbindungsstange (39) Klemmstücke (38) die Führungsstifte maulartig umgreifen und durch mehrere quer durch die Klemmstücke (38) und gleichzeitig durch die Enden (40) der Verbindungsstange (39) geführte Schrauben (43) auf den Führungsstiften (20¹) festgespannt sind.

Paten tingenieur

E. Oppermann

1Ü9847/0452