DE2913933A1 - Sonnenblendenrahmen fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE ZIPSE + HABERSACK Baden-Baden München

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LesslngstraBe 13 /£ O \ 3 Ό 3 O D-7570 BADEN-BADEN

DlPL-ING. H.-J. HABERSACK DIPU-PHYS. E. ZIPSE

Anmelderin: PLASTRA, Plastiques d'Alsace, S.A. 49, route de Rohrwiller,
BISCHWILLER (Bas-Rhin), Frankreich

Sonnenblendenrahmen für Kraftfahrzeuge

Priorität: 13.4.1978 Frankreich Nr. 78 12598

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Kraftfahrzeugzubehörs und hat einen Rahmen für eine Sonnenblende für derartige Fahrzeuge zum Gegenstand.

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Es gibt zwei Typen von Sonnenblenden, nämlich eine um eine horizontale Achse herunterklappbare Sonnenblende, welche selbst um eine sie verlängernde, vertikale Achse schwenkbar ist, und eine Sonnenblende, die nur um eine horizontale Achse herunterschwenkbar ist.

Diese Sonnenblenden bestehen im allgemeinen aus einem gefalteten und durch Schweißung verbundenen metallischen Rahmen und sind mit einem ersten Lager zur Befestigung an einer horizontalen Achse und eventuell mit einem zweiten Lager versehen, um die Sonnenblende am Verdeck in der Nichtbenutzungsstellung oder in der Benutzungsstellung vor der Windschutzscheibe zu halten, wobei eine Polsterung den Rahmen vollständig überdeckt.

Diese bekannten Rahmen erfordern jedoch im allgemeinen ein Verfahren zum Verschweißen ihrer sie bildenden Elemente und des Lagers für die horizontale Achse und sind daher verhältnismäßig teuer. Außerdem nutzt sich das Lager für die horizontale Achse durch Bildung eines unzulässigen und nicht nachjustierbaren Funktionsspieles für den guten Halt des Sonnenschutzes in der Nichtbenutzungsstellung ab.

Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Nachteile der vorbekannten Sonnenblenden zu vermeiden.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Sonnenblendenrahmen für Kraftfahrzeuge vorgeschlagen, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß er im wesentlichen aus einem Fachwerk oder einem Profil aus gegossenem Kunststoff besteht, dessen Befestigungslager an der horizontalen Schwenkachse aus mehreren abwechselnd angeordneten Halbkokillen besteht, die mittels einer oder mehreren Federklammerη befestigt werden können.

Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist der Rahmen

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mit einem zweiten zylindrischen Lager versehen, welches mit einem mit dem Verdeck verbundenen, entsprechend geformten Halteteil zusammenarbeiten kann.

Anhand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden.

In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht des Sonnenblendenrahmens gemäß der Erfindung und

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Rahmen von Fig. 1.

Wie sich aus den Figuren der Zeichnung ergibt, wird der Sonnenblendenrahmen durch ein Gitter oder ein Fachwerk 1 aus Kunststoff gebildet, welches mit einem Lager 2 zur Befestigung auf einer horizontalen Achse zur Schwenkung der Sonnenblende versehen ist. Das Lager 2 besteht aus mehreren abwechselnd angeordneten Halbkokillen 3, beispielsweise aus zwei Gruppen von drei Halbkokillen 3, wobei diese Halbkokillen an einer horizontalen Achse mittels einer oder mehreren Schraubenklammern 4 befestigt werden können.

Am entgegengesetzten äußeren Ende des Lagers 2 ist der Rahmen mit einem zweiten zylindrischen Lager 5 versehen, welches mit einem entsprechend geformten Teil zusammenarbeitet, das beispielsweise an der Decke des Fahrzeuges befestigt ist, um einen besseren Halt der Sonnenblende zxi gewährleisten.

Das Fachwerk oder Gitter 1 aus Kunststoff ist gegossen und weist vorzugsweise sechs Verstrebungselemente 6 von viereckigem oder rechteckigem Querschnitt auf, welche dem Rahmenzusammenbau eine gute Festigkeit verleihen.

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Es ist ebenfalls möglich, den Teil um den Rahmen durch diesen in Form eines profilierten Elementes herzustellen, welches durch seinen Querschnitt die Festigkeit des Rahmens,ohne die Versteifungsstreben zu benötigen, gewährleistet.

Die Federklammern 4 ermöglichen einen konstanten Druck der Halbkokillen 3 gegen die horizontale Achse, derart, daß jegliches Funktionsspiel, welches durch den Verschleiß, durch die Temperaturbeeinflussung oder andere Faktoren herrührt, ausgeschlossen wird und die Halterung auf der genannten Achse in jeder Stellung gewährleistet ist.

Durch die Erfindung ist es möglich, ohne manuelles Eingreifen mit verminderten Kosten Rahmen für Sonnenblenden für Kraftfahrzeuge herzustellen, welche eine gute Festigkeit und einen guten Halt in der Benutzungs- wie in der Nichtbenutzungsstellung auf-r weisen.

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel begrenzt. Es sind vielmehr Abwandlungen möglich, insbesondere im Hinblick auf die Ausbildung des Rahmens, ohne daß der Schutzbereich der Erfindung verlassen wird.

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Claims (2)

1. Patentansprüche

   Rahmen für Sonnenblenden für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen aus einem Fachwerk oder einem Profil aus gegossenem Kunststoff besteht, dessen Befestigungslager an der horizontalen Schwenkachse aus mehreren, abwechselnd angeordneten Halbkokillen besteht, die mittels einer oder mehreren Federklammern befestigt werden können.
2. 2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem zweiten zylindrischen Lager versehen ist, welches mit einem mit dem Verdeck verbundenen Halterungsteil von entsprechender Form zusammenarbeiten kann.

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   GWQlNAL INSPECTED