DE202017106474U1 - Mitnehmer-Einrichtung - Google Patents

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DE202017106474U1 DE202017106474.3U DE202017106474U DE202017106474U1 DE 202017106474 U1 DE202017106474 U1 DE 202017106474U1 DE 202017106474 U DE202017106474 U DE 202017106474U DE 202017106474 U1 DE202017106474 U1 DE 202017106474U1
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Abstract

Mitnehmer-Einrichtung für verfahrbare Gardinen (16, 17), insbesondere Kfz-Fenstergardinen, mit mindestens einem in einer Gardinenschiene (11) verfahrbaren Mitnehmer (12, 13) und mit mindestens einem mit dem Mitnehmer (12, 13) verfahrbaren Fixiereingriff (23) an oder mit der Gardine (16, 17), dadurch gekennzeichnet, dass der Fixiereingriff (23) als fest mit der Gardine (16, 17) verbundener Bügel (21, 22) ausgebildet ist und im unteren Randbereich der Gardine vorgesehen ist, und dass im oberen Bereich des Mitnehmers (12, 13) eine Clipseinrichtung (40) als Aufnahmebereich und Fixierung für den Bügel (21, 22) und die Verfahrbarkeit der Gardine vorhanden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mitnehmer-Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Mitnehmer-Blende gemäß Anspruch 9.
  • Eine Mitnehmer-Einrichtung der gattungsgemäßen Art ist aus der DE 20 2004 006 291 U1 bekannt. Dieser Stand der Technik wird nachfolgend anhand der 7 und 8 kurz erläutert. Bei Kraftfahrzeugen, insbesondere bei Geschäftswägen, wird häufig gewünscht, dass die Fenster des Fonds, gegebenenfalls auch die rückwärtigen Fenster, mittels verfahrbarer Gardinen verdunkelt oder abgeschlossen werden können. Gerade in heißeren Ländern ermöglicht dies auch, starken Lichteinfall in das Innere des Kraftfahrzeuges abzuhalten. Um verfahrbare Gardinen zum Beispiel an einem Kfz-Fenster zu realisieren, wird eine Gardinenschiene 51 wie in 8 gezeigt, am Fensterrahmen des entsprechenden Kfzs befestigt. Hierfür weist die Gardinenschiene 51 einerseits im unteren Bereich einen Befestigungskanal 54 mit dem Fensterrahmen des Kfzs auf. Im oberen Bereich ist ein im Beispiel etwa rechteckiger Führungskanal 53 vorgesehen, der auf der linken Seite mit einem etwa kreisförmigen Antriebskanal 52 in Verbindung steht. Zwei Mitnehmer-Einrichtungen 57, 58, wie sie in 7 schematisch dargestellt sind, werden zum Verschieben und Verfahren der daran befestigten Gardinen 61, 62 mit ihrer Mitnehmerbasis 71, 72 im Führungskanal 53 platziert. Die gerundeten Antriebsteile 66 der Mitnehmer 57, 58 sind dabei in den Antriebskanal 52 eingesetzt und können mittels ihrer jeweiligen Zugstränge, die in den Antriebsteilen 66 fixiert sind, gegeneinander oder auseinander verfahren werden.
  • Am noch oben abstehenden Teil des vorderen Mitnehmers 57 ist schematisch eine Gardine mit ihrem Rand 61 angedeutet und befestigt. In gleicher Weise ist auch am hinteren Mitnehmer 58 eine Gardine und deren Rand 62 vorgesehen, so dass bei geschlossenen Gardinen ein Überlappungsbereich 60 entsteht. Beide Gardinen wurden zum Schließen mittels der Mitnehmer 57, 58 in die entgegengesetzten Richtungen (Pfeil Z) bewegt.
  • Die Gardinen 61, 62 sind zu dieser Verfahrbarkeit mittels der Mitnehmer 57, 58 zum Beispiel im Bereich der Öffnungen 64 beziehungsweise 65 fest mit dem entsprechenden Mitnehmer verbunden. Bisher wurden hierfür zum Beispiel nach oben offene Metallhaken vorgesehen, die im unteren Bereich der Gardine in einer Art Textiltasche eingenäht sind, wobei der Mitnehmer in den Metallhaken eingehängt ist.
  • Da beide Gardinen 61, 62 gerade in der Endphase des Schließens dicht aneinander vorbeigleiten müssen, um den Überlappungsbereich 60 zu bilden, hat sich gezeigt, dass die bisherige Befestigungsart zu einer starken Abnutzung und teilweise Beschädigung der Gardinen in diesem Bereich führt, was bei einer hochwertigen Ausstattung nicht akzeptabel ist.
  • Vergleichbare andere Mitnehmer-Einrichtungen sind zum Beispiel aus der DE 299 14 588 U1 oder der DE 201 16 968 U1 bekannt. Aber auch diese Mitnehmer-Einrichtungen für Kfz-Gardinen sind im Hinblick auf verschiedene Kriterien noch verbesserungswürdig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine hochwertige, präzise funktionierende Mitnehmer-Einrichtung mit einfach handhabbarer Kopplung für die Gardinen zu schaffen, wobei eine Abnutzung oder Beschädigung von Teilen der Mitnehmer-Einrichtung oder der Gardine, insbesondere im Überlappungsbereich, vermieden wird und nach Möglichkeit eine straffe Anordnung an Randbereichen der Gardinen erreicht werden soll.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Mitnehmer-Einrichtung mittels der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Bei einer Mitnehmer-Blende kann die Lösung mittels der Merkmale des Anspruchs 9 erreicht werden.
  • Ein Kerngedanke der Erfindung ist es daher, von der bisherigen Verwendung eines Metallhakens im unteren, der Mitnehmer-Einrichtung zugewandten, Bereich der Gardine abzusehen und stattdessen einen Fixiereingriff zu realisieren, der fest mit der Gardine verbunden ist und der als Bügel, insbesondere aus Kunststoff, ausgebildet ist, wobei im oberen Bereich des entsprechenden Mitnehmers eine Clipseinrichtung als Aufnahmebereich und zur Fixierung für den Bügel und die Verfahrbarkeit der Gardine vorhanden ist.
  • Dies kann in einfacher Weise dadurch umgesetzt werden, dass insbesondere ein länglicher, rechteckförmiger Bügel am unteren Rand der Gardine in einen Materialumschlage der Gardine oder eine Tasche etwa über die Länge des Mitnehmers eingenäht wird. Auch andere Fixierungsarten am Rand der Gardine wie Klettverschluss, Fadenfixierung oder dergleichen sind denkbar, wobei das Erfordernis des eng benachbarten Entlanggleitens der zwei Gardinen im Überlappungsbereich gewährleistet sein muss.
  • Im Hinblick auf die Mitnehmer-Blende wird ein wesentlicher Kerngedanke darin gesehen, dass bei Gardinen die Randbereiche, die nicht verschoben oder verfahren werden, zum Beispiel am linken und rechten Bereich eines Kfz-Rückfensters, die Ränder des Gardinenmaterials nicht durch Luftströmungen im Inneren des Fonds bewegt werden können oder im Extremfall flattern. Hierzu wird im Randbereich des Gardinenmaterials die Blende als Spannschiene befestigt, wobei mindestens an einem Ende der Spannschiene ein länglicher Adapter vorhanden ist, an dem insbesondere ein Ausgleichsteil für eine selbsttätige Neigungseinstellung vorgesehen ist. Die Spannschiene selbst ist mit endseitigen Fixierelementen in der Gardinenschiene fixiert.
  • Vorzugsweise wird die Spannschiene und der Längenadapter aus Kunststoff, zum Beispiel einem thermoplastischen Material ausgebildet, wobei der Längenadapter hülsenartig auf den Endbereich der flachen Spannschiene aufgeschoben werden kann.
  • Die Mitnehmer-Einrichtung ist nicht nur bei Kfz-Fenstergardinen einsetzbar, sondern eignet sich auch zur gesteuerten Verfahrbarkeit anderer Gardinen oder Vorhänge, zum Beispiel auch im Haushalt.
  • Beim Einsatz für Kfz-Fenstergardinen sind zweckmäßigerweise zwei relativ zueinander verfahrbare Mitnehmer den entsprechenden Gardinen zugeordnet, die insbesondere gegeneinander oder auseinander verfahrbar sind, um die Gardinen zu schließen oder zu öffnen.
  • Jedem Mitnehmer ist ein eigener Schiebestrang zugeordnet, der insbesondere als Draht oder Drahtseil ausgebildet ist, wobei der Schiebestrang fest mit dem Mitnehmer gekoppelt ist und mit diesem verfahrbar ist. Die zwei Schiebestränge können zweckmäßigerweise über einen gemeinsamen Elektromotor bewegungsmäßig angesteuert werden. Aufgrund der gegenläufigen Verfahrbarkeit bei zwei Kfz-Gardinen kann zur vereinfachten Ansteuerung auch jedem Mitnehmer und dessen Schiebestrang jeweils ein E-Motor zugeordnet werden.
  • Die Mitnehmer weisen von der Konstruktion her gesehen im Schnitt eine etwa umgekehrte T-Struktur auf und haben eine relativ breite Mitnehmerbasis, auf deren einer Seite mindestens eine Mitnehmerbuchse vorgesehen ist, die mittels einer oder zwei Fixierhülsen am verfahrbaren Schiebestrang festgelegt ist. Die Fixierhülsen sind insbesondere als Presshülsen, zum Beispiel aus Cu-Material hergestellt, und fixieren die Mitnehmerbuchse fest am Schiebestrang.
  • Zum zuverlässigen Schließen zweier gegeneinander verfahrbarer Gardinen sind die Mitnehmer und ihre Befestigung im Endbereich der Gardinen so ausgelegt, dass die Mitnehmer auf Anschlag gefahren werden können und in dieser Lage zuverlässig ein Überlappungsbereich der beiden Gardinen gebildet wird.
  • Die Clipseinrichtung am vertikalen oder gardinenseitigen Ende der umgekehrten T-Form des Mitnehmers ist in Art einer Rinne mit einem Einführschlitz für einen Bügel ausgebildet. Die Clipseinrichtung ist hierbei ein insbesondere integrierter Teil des einstückig geformten Mitnehmers.
  • Der Bügel wird insbesondere etwa als längliches Rechteck ausgebildet und so geformt, dass er formschlüssig in die Clipseinrichtung eingreift. Zweckmäßigerweise hat der Bügel im Querschnitt eine Rundstruktur, so dass sowohl die Befestigung am unteren Rand der Gardine als auch die formschlüssige Fixierung in der Clipseinrichtung in einfacher Weise realisiert werden kann. Der Bügel kann hierbei bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial oder Draht bestehen.
  • Sofern ein Höhenabstand zwischen einer Unterseite des am unteren Rand der Gardine fixierten Bügels und der Clipseinrichtung besteht, kann dieser Abstand mittels einer Adaptereinrichtung überbrückt werden. Die Adaptereinrichtung kann hierbei aus mindestens einem C-Verbinder bestehen oder zusätzlich einen weiteren Bügel aufweisen.
  • Der C-Verbinder hat hierbei einen schmalen, relativ engen Querschnitt, der dem Querschnitt des Bügels angepasst ist und bei dieser Auslegung auch direkt in die Rinne der Clipseinrichtung eingreifen kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine beispielhafte, perspektivische Ansicht einer schematisch dargestellten Mitnehmer-Einrichtung mit zwei gegeneinander verschobenen geschlossenen Gardinen;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Ankopplung der zwei Mitnehmer entsprechend der 1 in etwas vergrößertem Maßstab mit zwei Schiebesträngen zur Verfahrbarkeit der Mitnehmer;
  • 3 eine perspektivische Ansicht der zwei Mitnehmer entsprechend 2 ohne Schiebestränge und ohne eingeclipsten Bügel;
  • 4 einen vertikalen Schnitt durch eine Ausführungsform eines Mitnehmers mit einer im unteren Bereich vorgesehenen Mitnehmerbuchse;
  • 5 eine perspektivische Ansicht des Beispiels eines Mitnehmers nach 4;
  • 6 die schematische Darstellung des Endes einer Mitnehmer-Blendenschiene mit abgekürzter, bruchstückartiger Schiene und auseinandergezogenen Baugruppen im Endbereich;
  • 7 eine perspektivische Darstellung eines Beispiels einer Mitnehmer-Einrichtung nach dem Stand der Technik, und
  • 8 einen Vertikalschnitt durch das Beispiel einer Gardinenschiene nach dem Stand der Technik.
  • Die 1 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht auf den Ausschnitt einer Kfz-Gardine mit einem vorderen 12 und einem hinteren Mitnehmer 13, die jeweils mit einem separaten Antriebs- oder Schiebestrang 31 beziehungsweise 32, mit denen der jeweilige Mitnehmer 12, 13 fest gekoppelt ist, verfahrbar beziehungsweise verschiebbar sind. Der jeweilige Mitnehmer 12, 13 hat im Vertikalschnitt etwa umgekehrte T-Form und eine Mitnehmerbasis 28 (2), die in der Gardinenschiene 11 und den darin vorgesehenen Führungskanälen 26, 27 verschiebbar angeordnet ist. Die Gardinenschiene 11 nach 1 entspricht vom Prinzip her gesehen der Gardinenschiene 51 nach 8 des Stands der Technik, wobei der Führungskanal für die Mitnehmerbasis 28 im Wesentlichen geschlossen ist und nur der vertikal nach oben ragende Steg der T-Form des Mitnehmers 12, 13 aus der Gardinenschiene 11 nach oben ragt. Wie deutlicher aus der Darstellung nach 2 entnehmbar ist, geht der vertikale Steg der T-Form des Mitnehmers 13 nach oben in eine Clipseinrichtung 40 über, die in ihrem oberen Bereich mit einer hakenförmigen Rundform ausgebildet ist, welche eine Rinne 41 zum Einclipsen eines Bügels 22 bildet.
  • Die feste Ankopplung der Mitnehmer 12, 13 an ihre Schiebestränge 31, 32 ist in den 2 und 3 etwas detaillierter dargestellt. Entsprechend der perspektivischen Darstellung nach 3 weist der hintere Mitnehmer 13 zwei ringförmige Mitnehmerbuchsen 34 auf, durch die entsprechend der 2 der von links kommende Schiebestrang 32 geführt ist. Der durch die zwei Mitnehmerbuchsen 34 geführte Schiebestrang 32 weist in diesem Bereich einen geringfügig kleineren Strangdurchmesser auf und ist zweckmäßigerweise mittels zwei Fixierhülsen 35 fest und bevorzugt auf Anschlag gegen die zwei Mitnehmerbuchsen 34 festgelegt. Diese Fixierhülsen 35 sind zweckmäßigerweise als Presshülsen und insbesondere als Cu-Hülsen ausgelegt, so dass auch bei Materialermüdung einer Fixierhülse die volle Funktion durch die zweite Fixierhülse 35 gewährleistet ist.
  • In den 2 und 3 sind die beiden Mitnehmer 12, 13 gegeneinander auf Anschlag gefahren und liegen mit ihren mittleren Stopp-Puffern 42 aneinander (3). Die insbesondere einstückig aus einem Kunststoffmaterial, wie zum Beispiel thermoplastischem Material, hergestellten Mitnehmer 12, 13 sind entsprechend den 1, 2 und 3 gegeneinander verfahren, so dass die Schließstellung und eine Überlappung der Randbereiche der Gardinen 16, 17 (1) in diesem Bereich erreicht wird.
  • Um eine Abnutzung, insbesondere aber eine Beschädigung der Gardine 16, 17 und der entsprechenden Mitnehmer 12, 13 zu verhindern, geht man erfindungsgemäß den Weg, längliche Bügel 21, 22, die zweckmäßigerweise aus Kunststoff oder Draht, in Form von Rundmaterial bestehen, im Bereich des unteren Randes der Gardinen 16, 17 in beziehungsweise an der Gardine zu befestigen. Dies kann beispielsweise mit einer genähten Textilfassung 23, die etwa in Art eines Umschlages des unteren Randes der Gardine realisiert wird, vorgesehen sein. Der in 1 im unteren Bereich der Gardinen 16, 17 erkennbare „weiße Spalt“ dient nur der besseren Verdeutlichung der Fixierung der beiden dargestellten Bügel 21, 22 im unteren Rand der Gardinen, so dass dieser „weiße Spalt“ aufgrund der Erstreckung des Gardinentextils bis in den Bereich der Bügel 21, 22 entfällt.
  • Die in den 1 bis 3 gezeigten Mitnehmer 12, 13 sind in ihrer Form und Kontur so aneinander angepasst, dass sie mindestens über die Längserstreckung der Bügel 21, 22 bis zum Erreichen des gegenseitigen Anschlags aneinander vorbeigleiten können.
  • Die Darstellung nach 1 verdeutlicht daher, dass die im unteren Bereich der jeweiligen Gardinen 16, 17 eingenähten Bügel 21, 22 von unten in die Mitnehmer 12, 13 und deren Rinne 41 eingeclipst werden können, wodurch eine fixierte und genau definierte Verfahrbarkeit der Gardinen gewährleistet ist.
  • In den 4 und 5 ist ein Beispiel eines Mitnehmers 13 in einer vertikalen Ansicht nach 4 und einer perspektivischen Ansicht nach 5 gezeigt. Die perspektivische Darstellung nach 5 des Mitnehmers 13 ist etwa um eine in die Zeichnungsebene gelegte Vertikalachse um ungefähr 180º zu drehen und die Mitnehmerbasis 28 mit den Anschlagpuffern 42 etwa in eine horizontale Lage zu bringen, wie sie in 2 gezeigt ist. Wichtig ist jedoch, dass die Clipseinrichtung 40 und die darin vorgesehene Rinne 41 die Längserstreckung der Mitnehmerbasis 28 überragen, so dass in der geschlossenen Stellung der Gardinen 16, 17 (1) die Mitnehmer 12, 13 selbst auf Anschlag gefahren werden können, während die in Längsrichtung überstehenden Clipseinrichtungen 40 so konfiguriert sind, dass sie aneinander vorbeigleiten können.
  • Die konstruktive Auslegung der Mitnehmer-Einrichtung 10 gestattet daher ein präzises Verfahren von zwei gegeneinander bewegbaren Gardinen in eine geschlossene Stellung, in der die Endbereiche der Gardinen sich überlappen, wobei dies aufgrund der gewählten einfachen Fixiereinrichtung zwischen Mitnehmer und Gardine ohne eine Beeinträchtigung oder Beschädigung realisiert werden kann.
  • In 6 ist schematisch und bruchstückartig eine Mitnehmer-Blende 75 als Spannschiene dargestellt. Bei Kfz-Gardinen für hochwertige Fahrzeuge hat es sich zum Beispiel bei rückwärtigen Fenstern gezeigt, dass die weitgehend vertikalen Randbereiche der verfahrbaren Gardinen bei zirkulierenden Luftströmungen in Textilbewegung geraten können. Bisher war eine Straffung dieser Ränder der Gardinen dieser Ränder der Gardinen nicht realisiert worden. Mittels der vorgeschlagenen Mitnehmer-Blende kann dieses Problem relativ einfach gelöst werden. Die als Flachschiene ausgebildete Blende 75 besteht zweckmäßigerweise aus einem harten Kunststoffmaterial und weist in ihrem Endbereich ein Adapterstück 77 auf, das in Richtung des Pfeils S auf den Endbereich der Spannschiene 76 hülsenartig aufgeschoben werden kann. Das im Adapterstück 77 vorgesehenen Langloch 78, das mit einem Rastkopf 79 in Eingriff gelangt, erlaubt daher eine geringfügige Längenverstellung der Mitnehmer-Blende. Die Mitnehmer-Blende 75 ist zweckmäßigerweise im Randbereich einer entsprechenden Gardine fixiert oder an oder in dieser Gardine eingenäht. Andererseits ist die Mitnehmer-Blende 75 mit ihrem unteren und oberen Endbereich in der Gardinenschiene mittels Fixierungselementen 83 festgelegt. Da zwischen dem oberen Endpunkt und dem untern Endpunkt der Mitnehmer-Blende 75 gegebenenfalls auch eine geringfügige Neigungsanpassung erwartet wird, ist ein Ausgleichsteil 81 an den Endbereichen der Mitnehmer-Blende vorgesehen, das mittels zweier Backen 84 und eines darin gelagerten Wellenstifts 82 in einer Lagerbohrung 85 des Adapterstücks 77 mit Anpassung an die geforderte Neigung festgelegt ist.
  • Die Konstruktion der Mitnehmer-Blende 75 erlaubt daher die Funktion als Spannschiene für den Randbereich einer Gardine, wobei eine selbsttätige Neigungseinstellung bei kleineren Neigungsänderungen möglich ist.
  • Das Vorsehen einer Mitnehmer-Blende im Randbereich einer Gardine zur Straffung dieses Randbereiches, wobei eine Anpassung in Länge und Neigung entsprechend den Erfordernissen möglich ist, ist als eigenständiger Erfindungsgedanke dieser Anmeldung anzusehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202004006291 U1 [0002]
    • DE 29914588 U1 [0006]
    • DE 20116968 U1 [0006]

Claims (10)

  1. Mitnehmer-Einrichtung für verfahrbare Gardinen (16, 17), insbesondere Kfz-Fenstergardinen, mit mindestens einem in einer Gardinenschiene (11) verfahrbaren Mitnehmer (12, 13) und mit mindestens einem mit dem Mitnehmer (12, 13) verfahrbaren Fixiereingriff (23) an oder mit der Gardine (16, 17), dadurch gekennzeichnet, dass der Fixiereingriff (23) als fest mit der Gardine (16, 17) verbundener Bügel (21, 22) ausgebildet ist und im unteren Randbereich der Gardine vorgesehen ist, und dass im oberen Bereich des Mitnehmers (12, 13) eine Clipseinrichtung (40) als Aufnahmebereich und Fixierung für den Bügel (21, 22) und die Verfahrbarkeit der Gardine vorhanden ist.
  2. Mitnehmer-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei relativ zueinander verfahrbare Mitnehmer (12, 13) mit zugeordneter Gardine (16, 17) vorgesehen sind, die insbesondere gegeneinander oder auseinander verfahrbar sind.
  3. Mitnehmer-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Mitnehmer (12, 13) mit einem Schiebestrang (31, 32), insbesondere einem Draht oder Drahtseil, fest gekoppelt und mit diesem verfahrbar ist.
  4. Mitnehmer-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (12, 13) im Schnitt einen etwa umgekehrte T-Struktur aufweisen und an ihrer breiten Mitnehmer-Basis (28) einseitig mindestens eine Mitnehmerbuchse (34) aufweisen, die mittels einer oder zwei Fixierhülsen (35, 36), insbesondere mittels Presshülsen, am verfahrbaren Schiebestrang (31, 32) festgelegt sind.
  5. Mitnehmer-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (12, 13) in ihrer Endstellung auf Anschlag gefahren sind und die Gardinen (16, 17) mit ihren Endbereichen einen Überlappungsbereich (18) bilden.
  6. Mitnehmer-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Clipseinrichtung (40) am vertikalen oder gardinenseitigen Ende der umgekehrten T-Form des Mitnehmers (12, 13) in Art einer Rinne (41) mit Einführschlitz für einen Bügel (21, 22) ausgebildet ist.
  7. Mitnehmer-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (21, 22) etwa als längliches Rechteck ausgebildet ist und insbesondere formschlüssig in die Clipseinrichtung (40) eingreift.
  8. Mitnehmer-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein höhenmäßiger Abstand zwischen einer Unterseite des Bügels (21, 22) und der Rinne (41) der Clipseinrichtung (40), mittels einer Adaptereinrichtung aus mindestens einem C-Verbinder oder einem C-Verbinder und einem weiteren Bügel, überbrückbar ist.
  9. Mitnehmer-Blende (75), die an einem dem Überlappungsbereich (18) der Gardinen (16, 17) entgegengesetzten Ende der Gardine in deren Randbereich als Spannschiene (76) des Gardinenmaterials fixiert vorgesehen ist, wobei an mindestens einem Ende der Spannschiene (76) ein Längenadapter (77) vorhanden ist, an dem insbesondere ein Ausgleichsteil (81) für eine selbsttätige Neigungseinstellung vorgesehen ist, das Fixierelemente (83) mit der Gardinenschiene (11) aufweist.
  10. Mitnehmer-Blende nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschiene (76) flach mit aufschiebbarem, hülsenartigen Längenadapter (77) aus Kunststoffmaterial ausgebildet ist.
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