DE2532187B2 - Schiebedach fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Schiebedach fuer kraftfahrzeugeInfo
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- DE2532187B2 DE2532187B2 DE19752532187 DE2532187A DE2532187B2 DE 2532187 B2 DE2532187 B2 DE 2532187B2 DE 19752532187 DE19752532187 DE 19752532187 DE 2532187 A DE2532187 A DE 2532187A DE 2532187 B2 DE2532187 B2 DE 2532187B2
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- B60J7/05—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels pivoting upwardly to vent mode and moving downward before sliding to fully open mode
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebedach für Kraftfahrzeuge mit einem starren Schiebedach, der mit
vorderen und hinteren Gleitschuhen an seitlich im Dachausschnitt befestigten Führungsschienen geführt,
durch an die hintere Gleitschuhe angreifende drucksteif geführte Kabel angetrieben, über an den vorderen
Gleitschuhe!) angebrachte Schwenklager um eine
waagerechte, quer zur Schieberichtung verlaufende Achse schwenkbar gelagert und längs seiner Seitenkanten
mit an ihm befestigten Führungskulissen ausgestattet ist, in die an den hinteren Gleitschuhen angebrachte
Führungsstifte eingreifen, wodurch der Schiebedeckel ausgehend von seiner Schließstellung wahlweise entweder
nach Art vorn scharnierter Lüftungsklappen durch Anheben seiner hinteren Kante über die feste
Dachfläche hinaus ausstellbar oder nach Absenken seiner Hinterkante unter die hintere feste Dachfläche
verschiebbar ist, wobei zwischen am Schiebedeckel befestigten Teilen und ortsfesten Teilen während des
Einschwenkens des Schiebedeckel aus einer Ausstellage in seine Schließstellung Deckelverschiebungen in
Richtung der ölfnungsverschiebung vermindernder Kr-iftschluß bestehit.
Ein Schiebedach dieser Ausführung bietet gegenüber einem Schiebedach mit lediglich verschiebbarem Dekkel
den Vorzug, daß auch bei höheren Fahrgeschwindigkeiten eine geräusch-, schwingungs- und luftzugsfreie
Entlüftung des Fahrzeuginnenraumes ohne das Erfordernis eines zusätzlichen Windabweisers ermöglicht
wird. Zu diesem Zweck wird der Schiebedeckel selbst ahnlich einem Windabweiser nacn oben ausgestellt. Ein
derartiges Schiebedach vereint die Vorzüge der bekannten Lüftungsklappen mit denjenigen der bekannten
Stahlschiebedächer, ohne jedoch deren jeweiligen Nachteile aufzuweisen.
Beim Wiedereinschwenken des Schiebedaches aus einer Ausstellage in e'ne flacher geneigte Ausstellage
bzw. in seine Schließstellung, was mit Hilfe der in die Führungskulissen eingreifenden Führungsstifte ge-
schicht, ist dafür Sorge zu tragen, daß die Führungsstifte den ausgestellten Schiebedeckel nicht in Richtung
seiner Öffnungsverschiebung mitnehmen können. Dies würde zu einem Aufsetzen des ausgehallten Schiebedeckels
auf die Hinterkante des Dachuusschnitts führen und damit ein Schließen des Daches verhindern sowie
die Gefahr von Beschädigungen an den Antriebselementen, miriJestcns aber die Gefahr von Lackschäden
heraufbeschwören.
Zur Vermeidung einer solchen Fehllunktion muß /wischen am Schiebedeckel befestigten Teilen und
ortsfesten Teilen während des Einschwenkens des Schiebedeckels ein Deckelverschiebungen in Richtung
der Öffnungsverschiebung verhindernder Kraftschluß bestehen. Zu diesem Zweck ist schon angeregt worden
(DT-AS 16 05 960), mindestens auf einT Seite des
Schiebedeckels vor der vorderen Schwenkachse einen Anschlag am Deckel zu befestigen, welcher derart an
einen ortsfesten Anschlag angreift, daß die Anschlage am Ende der Absenkbewegung außer Eingriff kommen.
Hierbei sind jedoch die Anschläge zueinander und bezüglich ihrer gegenseitigen Überlappung genau zu
justieren. Soweit diese Einstellung bei geschlossenem Deckel vorgenommen werden müssen, handelt es sich
dabei um einen schwierigen und zeitraubenden Arbeitsgang.
Bei einer anderen bekannten Ausführungform (DT-OS 22 49 718) für die unerwünschte Deckelverschiebungen
verhindernden Teile ist vorgesehen, daß mindestens an einem der beiden vorderen Gleitschuhe
oder einem damit verbundenen Teil eine Rastvertiefung vorhanden ist. in welche in der vorderen Anschlugstellung
des Schiebedeckels eine entsprechende ortsfeste Nase federnd eingerastet ist. Diese Ausführungsform
hat sich zwar in der Praxis bewährt, aber auch sie erfordert eine exakte Einstellung hinsichtlich der
vorderen Deckelanlage und hinsichtlich der Anordnung des Raststcllc mit Bezug auf die vorderen Gleitschuhe.
Darüber hinaus ist die Kraft der die ortsfeste Nase beaufschlagenden Feder so zu wählen bzw. einzustellen.
daß einerseits der Schiebedeckel bei Einschwenkbewegungen sicher festgehalten wird und andererseits das
Drehmoment an der Bedienungskurbcl bzw. am elektrischen Antficb, das zur Überwindung der Federkraft
zu Beginn der Deckeloffnungsverschiebung aufgebracht werden muß, nicht zu groß wird. Diese
Federabstimmung erfordert ebenfalls einen nicht unterheblichen Aufwand.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schiebedach mit funkiionssicherer,
leicht einstell- und montierbarer Verschiebesicherung zu schaffen, die einen /wangsgesteuerten Bewegungsablauf
beim Einschwenken und auch beim Ausstellen des Schiebedeckels vorsieht.
Ausgehend von einem Schiebedach der eingangs bezeichneten Gattung wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß gegenüberliegend an beiden Seiten des Schiebedeckels jeweils ein am Schiebedeckel in der
Nahe der Hinterkante des Schiebedeckels und quer zur Schieberichtung befestigter ! ührungsfingcr vorgesehen
ist, dem in der Schließstellung des Schiebedeckels eine
entsprechende Ausnehmung in einem in Schieberichtung angeordneten langgestreckten ortsfesten Führungslement
gegenüberliegt, in welche außer bei verschobenem Schiebedeckel ein federbelastetes Rastelement
eingreift, das mit einem an der benachbarten Führungsschiene verschiebbar gcführicn. im Bereich
der Hinterkante des Schiebedeckel befindlichen Führungsschuh längenunveränderlich in Verbindung
steht, welcher über eine Verbindungslaschc mit dem Schiebedeckel verbunden ist, die für Schwenkbewegungen
in einer senkrechten in Schieberichtung befindlichen Ebene einerseits an den Schiebedeckel und
andererseits an das Führungsstück angelenkt ist, wobei die Führungsfinger beim Absenken der Deckelhinterkante
das Rastelement aus der Ausnehmung ausrücken, durch die Ausnehmung hindurchtreten und bei anschließenden
Deckelverschiebungen an der Unterseite des Führungselements geführt sind.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird der Schiebedeckel bei seiner Einschwenkbewegung wie auch bei
seiner Ausstellbewegung durch die in die Ausnehmung eingreifenden Rastelemente gegen jede Schiebebewegung
zuverlässig gesichert und durch die Verbindungslaschen zugleich zwangsläufig geführt, so daß ein
Aufsetzen des Schiebedeckels auf die hintere Kante des Dachausschnitts völlig ausgeschlossen ist. Dabei versehen
die Führungsfinger eine Doppelfunktion, indem sie einerseits dafür sorgen, daß die Rastelemente beim
Absenken der Deckelhinterkante vor Einleitung der Deckeloffnungsverschiebung ausgerückt werden und
andererseits durch Anlage an die Unterseiten des Führungselemcnts sicherstellen, daß die Deckelhinterkante
bei Schiebebewegungen des Schiebedeckels in ihrer abgesenkten Lage verbleibt.
Die Justierung des erfindungsgemäß ausgebildeten Schiebedaches ist überaus einfach, weil nur noch
sicherzustellen ist, daß die Führungsfinger in der Deckclschließsteilung den Ausnehmungen in den
Fuhrungselementen gegenüberliegen, was vorteilhaft dadurch bewirkt werden kann, daß die Führungsfinger
in Schiebelichtung verstellbar an den der Dcckelhinterkante
zugekehrten Enden der Führungskulissen befestigt sind. Eine fluchtende Einstellung der Führungsfinger
und der Ausnehmungen läßt sich auf diese Weise schnell und einfach herbeiführen. Dabei ist eine
zusätzliche Einstellung der Rastelemente nicht erforderlieh,
weil sich diese relativ zu den Führungsfingern in unveränderbarer Position befinden.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsfonr
des erfindungsgemäß ausgebildeten Schiebedachs sine die Ausnehmungen in den Führungsschienen für die
Gleitschuhe selbst vorgesehen, so daß die Anbringung /usäi/iaiier langgestreckter ortsfester F'ührungseie
mente entfällt.
Mit Vorteil ist die Anordnung der federbelastet^ Rastelemente so getroffen, daß diese jeweils am Ende
einer unterhalb der zugehörigen Führungsschiene verlaufenden Blattfeder befestigt sind, welche mit ihren
anderen Ende am zugehörigen Führungsschuh befestig ist. Die Blattfeder sorgt hierbei für eine Federbelastunt
des Rastelements, die dieses zu einem formschlüssiger Eingreifen in die zugehörige Ausnehmung veranlaßt
solange nicht das Rastelement aus dieser Ausnehmung durch den Führungsfinger ausgerückt wird. Außerden
bewirkt die Blattfeder die längenunveränderlichi Verbindung /wischen dem Raslclement und den
'·■ zugehörigen Führungsstück.
In einer bevorzugten Ausfühnmgsform sind ilii
gegenüberliegenden Führungsschuhe über einen in ai sich bekannter Weise die Deckelhintcrkante unterfan
genden und der Deckelverschiebung folgenden Wasser
i>s kanal fest miteinander verbunden, wobei Vcrbinduiigs
laschen mit einem Ende an den Wasserkanal ungelenk sind.
Eine besonders einfache und kompakte Bauforn
ergibt sich, wenn die Vcrbindung.sliiM.hen inn dem
iindcrcn Knde in Schieberichtung verstellbar iin die der
Deckelhintcrkiinte zugekehrten Knden der Führungskulissen
angelenkt sind.
Zweckmäßig ist hierbei die Anordnung so getroffen,
diiB sich die lührungsfinger jeweils an einer an der
Rihrungskulis.se verstellbar befestigten Platte befinden,
welche auch einen Anlenk/apfen für die zugehörige Verbindungsteile tragt. Line Verstellung dieser Platte
relativ zu der l'ührungskulisse bewirkt daher die gleichzeitige Verstellung des an der Platte befindlichen
Führungsfingers und des ebenfalls an der Platte angebrachten Anlenkzapfens. Auf diese Weise ist
sichergestelle, daß sich zwischen der Verbindungslasche bzw. ihrem Anlenkpunkt an tier Rihrungskulissc und
dem Rasielement keine Relalivverlagerungen ergeben
können.
Zweckmäßig ist der l'ührungsfinger an seiner dem Rastelement zugekehrten (-"lache mit einer achsparalle·
len Rippe od. dgl. versehen, die in der Schließstellung
und jeder Schiebeöffnungsstellung formschlüssig in das
Rastelement eingreift.
Dieser lormschluß zwischen den erwahnien feilen
erleichtert zusätzlich die lünstellung der Führungsfinger
in bezug auf die diesen in der Deckelschließstellung
gegenüberzustellenden Ausnehmungen.
I.in Ausführungsbeispiel der Lrfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen naher erläutert. Dann zeigt
I ι g. I die abgebrochen und teilweise abgebrochen
dargestellte Draufsicht auf das Schiebedach bei in Schließstellung befindlichem Schiebedeckel,
I'ig. 2 den Längsschnitt durch (.las Schiebedach
entsprechend der Linie Uli in i ι g. I,
I i g. 3 einen weiteren Längsschnitt durch das Schiebedach, jedoch entlang der Linie HIIII in ΙΊ g. I,
I ι g. <t einen der IΊ g. 2 ähnlichen Schnitt, jedoch bei
ausgestelltem Schiebedeckel.
Γ ι g. ·") ebenfalls einen tier I" ι g. 2 ähnlichen Schnitt bei
teilweise unter die hintere Daehllache verschobenem Schiebedeckel,
I i g. t> eine in größerer Darstellung abgebrochen
gezeichnete hintere l.eke lies .Schiebedachrahmens bei
entfernten·. Schiehedeckel und nicht dargestellter Dachfläche,
l'ig. 7 den Querschnitt durch den Scluchcdachr.ih
inen und einen hinteren (ileilschuli entlang der Linie
VII VII in l'ig. b.
I ι μ. 8 einen weiteren (Querschnitt im Bereich des
Führungsfingers entlang der Linie VIII-VIII in f ig b.
I ig.9 einen der Fig.8 ähnlichen Querschnitt bei
unterhalb der Führungsschiene befindlichem I uhrungs
finger,
F i g. IO einen der F i g. 2 tthnlichen. tiber in größerer
Darstellung abgebrochen gc/cichnctcn Längsschnitt.
der die Anordnung der Blattfeder mit Ritstelcmcnt und
der Verbindungsteile verdeutlicht,
Fig. Il die Druufsichi ituf eine Ftlhrungskulisse mn
den durun befestigten Teilen und
F ι g. 12 eine Innenansicht der in F i g. 11 dargestellten
Führungskulisse.
Die Fig I bis S veranschaulichen in abgebrochener
Darstcllungswcisc das feste Ditch I eines Personen
krnftwtigcns mit einem darin vorgesehenen Dachuus
schnitt 2, welcher durch einen Schiebedeckel 3 verschließbar ist. Die Dachtiusschniitskanicn sind mich
unten abgewinkelt b/w. umgebördcll und werden in
Üblicher Weise von einem beispielsweise einstückig
*■"
tiefgezogenen .Schiebedachrahmen 4 verstärkt. Auf eine
Heschrcibung der konstruktiven Ausbildung des Schic betlachrahmens wird im folgenden verzichtet, weil
dieser für die Anwendung tier Lrfindung keiner besonderen Ausgestaltung bedarf. Auch tier die
Bewegungen des Schiebedeckels 3 bewirkende und bekannte Kabelanineb wird im folgenden nur insoweit
erläutert, als es für this Verständnis der Lrlinduni;
erforderlich erscheint. Die üblicherweise zwischen den Kanten des Dachausschniltes und den Außenkanten ties
.Schiebedeckels vorhandene Randspaltabdichiung ist
zur Zeichnungsvereinfachung nicht dargestellt. Die Anordnung der !eile des Schiebedachs ist entlang der
Fahrzeuglangsachse spiegelbildlich, so daß nachfolgend nur auf die Ausbildung einer Seite der Anordnung
Bezug genommen wird, weil ihr die gegenüberliegende
Seite entspricht. Mit 5 ist die Vorderkante des
.Schiebedeckels, mn b die Hinterkante desselben
bezeichnet. Die aus I ι g. I ersichtliche Seitenkante ties
Schiebedeckels trägt die Ikvugszahl 7.
An den seitlichen Profilstäben des Schiebedachrah mens 4 ist jeweils eine Führungsschiene 8 befestigt,
tieren Querschiiütsausbildung aus den I ι g. 7 bis L>
hervorgeht. In Kanälen 4 und IO tier Führungsschiene 8
sind Antnebskabel Il und 12 (F i g. 7) ties Schiehedek
kels 5 drucksteif geführt. Von den beulen Antriehska
bein, die nut einem nicht dargestellten, in die
(lew indewicklungen eingreifenden Antriebsntzel in
kraftschlussiger Verbindung stehen, ist jeweils ein Kabel
einer Seite lies Schiebedcckels zugeordnet und steht
über einen Mitnehmer Π mit einem hinteren (ileiischuh 14 in kraftschlussiger Verbindung. Dieser als aktiver
Kabelabschniti bezeichnete Teil lies Antriebskabels ist
bei tier in ilen Zeichnungen dargestellten Schiebedach
seile im Kanal 4 geführt, wahrend tier darunterliegende
Kanal 10 tlas freie Kabelcnde, den sogenannten
inaktiven Kabeiabschnitl. tier gegenüberliegenden Schiebetlachseile führt.
Auf der Führungsschiene 8 ist außer dein hinteren
(ileitschuh 14 ein in Nahe der Vorderkante S des
Schiebedeckels 5 befindlicher vorderer (ileiischuh IS
verschiebbar geluhrt Dieser vordere (ileitschuh IS isi
im Querschnitt ahnlich ausgebildet wie tier in I ι j; /'
dargestellte hintere (ileiischuh 14. Am vorderen (ileitschuh IS ist eine nach vorn gelichtete Läget konso
le U> befestigt, die an ihrem Linie ein Schwenklager 17
tragt. Dieses ist scharnieraiiig ausgebildet und isi mit
einem Scharnierleil 18 an einer am Schiebedeckel I
betätigten Deckelvcrsiarkung 19 befestigt. Die gegen
Uberliegenden Schwenklager 17 befinden sich auf der
erwähnten, gedachten, waagerechten quer /ur Schiebe richtung verlaufenden Achse. Die Schicbcrichiung folgt
dem Verlauf der Führungsschiene 8.
Der Seitenkante 7 des Schiebedeckels 3 benachbart
und in der N η he der Hinterkante 6 ist parallel /ur Seitenkante 7 cmc Fuhrungskulissc 20 mit Hilfe von
/wci Bcfesiigungswinkcln 21 und 22 befestigt, die
ihrerseits an einer weiteren Dcckclverslürkung 19' befestigt sind Die aus einem abriebfesten Kunststoff
gebildete Fuhrungskulissc 20 ist mit Hilfe von Schrauben 23 und 24 lösbar an den Befestigungswinkeln
21 und 22 angebracht, wobei Langlöcher 25 und 26 im Bcfesiigiingswinkcl 21 b/w. in der Führungskulisse 20
dafür sorgen, daß die Fuhrungskulissc in vertikaler
Richtung verstellt werden kann, wodurch der Schiebedeckel J mit seiner Oberfläche auf die Oberfläche des
festen Daches I einstellbar ist Finzelheitcn dieser
Ansordnting ergeben sich insbesondere aus den Fiu. b
und 8 bis 10.
Zur Erläuterung des Lingriffs der ;mi hinteren
Gleitschuh 14 angebrachten Rihrungsstifte in die Hihrungskulis.se wird auf die L ig. I Ins r>
Bezug genommen. Am hinteren Gleitschuh 14 ist ein erster s
Rihrungsstifi 27 befestigt, der ein Winkelstück 28
schwenkbar lagen. Am Winkelstück 28 sind ein zweiter
Rihrungsstift 29 und ein drittel I 'uhrungstift 30
befestigt, welche einen Kulissenschlil/ 31 durchset/en
und an ihren freien linden über ein Schloßglied 52 miteinander in fester Verbindung stehen. Dein ersten
lührungsstift 27 /ugeordnet ist ein nach unten offener
Kulissenschlil/ 33. In der Schließstellung des Schiebedeckeis
3 befinden sich die Rihrungsstifte 27, 24I und 30
in der aus den I·' i g. 2 und J ersichtlichen Lage in ilen
zugeordneten Kulisscnschlitzen 31 und 33. Hei der Ausstellbewegung des Schiebedeckel·, 3 fahrt der
hintere Gleitschuh 14 nach vorn, bis in der Grenzlage
der dritte Rihrungsstift 30 am vorderen l'.nde des kulissenschlitzes 31 anlangt. Hereits kurz nach Hegiiiu
der Ausslellbewcgung tritt der l'ührungsstift 27 aus dein
Kulissenschlitz 33 aus. Der zweite und der dritte l'ührungsstift 29 bzw. 30 bleiben jedoch stets mn dein
Kulissenschiit/ 31 im l'ingrifl. so daß der ausgestellte
Schiebedeckel unter allen I ahrbedingungen einen ^s
festen Stand hat.
Heim Wiedereinschwenken des Schiebedeckel· 3 tritt
kurz vor seiner Schließstellung der erste 1 uhrungssiili
27 wieder in den zugehörigen Kulissenschiit/ 3} ein. Der
erste I ührungsslifl 27 in Verbindung mit dem <°
Kuhssenschlitz 33 sorgt bei von der Schließstellung
ausgehend nach hinten fahrendem hinleren Gleitschuh 14 fur die Absenkbewegung der Deckelhinterkante b
Die Absenkbewegung ist beendet, sobald der erste
I ulmingssiifi 27 das hintere l'nile seines Kulissenschlil *">
/es 3 3 erreicht hat. Mine lorigeseizie Bewegung des
hinteren Gleilschuhs 14 nach hinlen Itihri nuiiiiiehi zu
einer Offnungsverschiebung des Schiebedeckel· 5 wie
I 1 g. '") veranschaulicht. Die Vorgänge bei dei Schließ
verschiebung des Schiebedeckel· 5 erfolgen in iimge i'
kehrler Reihenfolge.
I )ie bisher geschilderten Konsii uklionsinci kinale des
Schiebedaches geboren mehl zur vorliegenden I Hin
dung, ledoch erfolgte ihre I !'läuterung im Hinblick aiii
das \ erstiindnis iler I iinktionsweise des Schiebedachs ·!■>
I in der in den Zeichnungen dargestellten Si hiebe
dachseile zugeordnete I uluungslinger 54 ist aiii die
noch naher zu erläuternde Weise an der Rihrungskulis
se 20 befestigt Ir steht von dieser muh utilien vor, so
(InU er in Draufsicht gemttü Γ ι g I gesehen sich mit dei *"
l'tihrungsschiene 8 krcu/l. In der SchhcUsiclliing des
Schiebedeckel· 3 hegt dem luhrungshnger 14 eine in
der !"uhmngssehicne 8 durchgehend vorgesehene
Ausnehmung 35 gegenüber, die besonders deutlich aus
den I'ig. 5 und 9 hervorgeht. Die Abmessungen der
Ausnehmung 35 sind so gewählt, dull der Rihrungshn
ger 34 ohne weheres hindurchtretcn kann
In die Ausnehmung 35 greift in der Schließstellung
des Schiebedeckel* und in jeder Ausstelluge desselben ein Riisieleineni .36 ein, das um t-lnde einer unterhalb der <
>» lührutigsschlene 8 befindlichen Blattfeder 37 befestigt
ist Mil ihrem linderen IjuIc steht die Blattfeder 37 mit
dem crwUhntcn l'uhrungssUlck in fester Verbindung,
dali bei dem AusfUhrungsbeispicl ein Führungsschuh 38
eines die Dcekclhinlcrkunte 6 unterfangenden und an '
beiden Seilen offenen Wasserkanals 39 ist Verschiebungen des Wusscrkiinnls 39 auf der! tihrungssehicne 8, wie
sie bei der ftffnungs und Schlieöverschiebu.μ des
.Schiebedeckels 3 mlolge der Anordnung einer noch zu
erläuternden Verbindungslasche 40 erfolgen, !uhren
dazu, daß das Rastelenient 3b relativ zur Ausnehmung
35 verlagert wird.
Die Verbindungslasche 40 ist mit ihrem einen linie
bei 41 an den Wasserkanal 39 angelenkt, wahrend ihr
anderes Lnde an einen an der R'ihrungskulissc 20
befestigten Schwenkzaplen 42 angelenki ist.
Wie aus den l-'ig. b und 8 bis 12 hervorgehl, sind
sowohl der Rihrungsfinger 34 als auch der Sch« cnk/ap
len 42 an einer Platte 43 helestigt, gehen ledoch von
gegenüberliegenden !'lachen der Plane 4 3 aus. Dabei
durchsetzt der Rihrungsfmger !4 einen Längsschnitt 44
in der I ührungskulisse 20 (I ig. b und 10). Wegen des r.ingriffes des Rihningsfingers 34 nut dein l.angssehlitz
44 ist für die Hefesligung der Platte 4 5 an einem dafür
abgestuften Hereich 45 der I ührungskulisse 20 nur eine
.Schraube 4b erforderlich, die ebenfalls durch einen in
der Plane 43 befindlichen I.angsschliiz hindurchreicht
und in eine nicht naher bezeichnete Gewindehoiuung
der Rihrungskulisse 20 eingreift. Mit I lilfe der Schraube
4b laßt sich die Stellung des Rihningsfingers 34 relativ
zur Ausnehmung 35 justieren, wobei zwei l.angsschliize
44 und 47 eine Verschiebung der Plane 4 5 relativ zur I ührungskulisse 20 zulassen.
Im Aiisiuhrungsbcispici ist. wie .ins Γ ι g. IO hei vor
gehl, das Kastelcnieni 3b aus zwei nach oben .ins der
Blattfeder 37 ausgestellten /uiigen gebildet. An der
/Uiiekehrien I lache des I uhrungsfingers 54 ist eine
Kippe 48 vorgesehen, die formschlüssig in das Kästele
ment 3h eingreilen kann. Die Verbindungslasche 40 kann
in ihrer praktischen Ausluhrung gekroplt ausgebildet sein, w ic aus I 1 g. b lierv orgeln, damit die Vei hindungs
l.i'ichc bei liner Schwenkbewegung mehl an den Kopl
der Schraube 24 anstoßt
Die Wirkungsweise des Schiebedachs wild nächste
Ik lui erlauieri. /unachsi soli angenommen « ei ili·η. li.il
del S1I
dargestellt
Λ.issieM,ig
!■■.•l;i,det s
Λ .isiiehmi
seinei KiP
dargestellt
Λ.issieM,ig
!■■.•l;i,det s
Λ .isiiehmi
seinei KiP
cbedcikcl i aus seiner
in I ι g. ^1 und
Ii Si hlicßslellulig in die III I lg t ge/eigu
gebracht w eideii soll. Iu dei Schließstellung
Ii das K.isielcmcnt 5b im I.uumiII mn dei
g 55. wobei noi h der I uluungslinger 54 im
c 4K in das K,i .!clement ibeingieill Bei dei
A IissιeIlν ei si hw enkiiug uebi nun dei I uliruiigsliiigei 5*
vom Kasleleiiii in 5h ab, welches |edoi h (veiuisaili
dun h die Bl,ι III eilet 57) in der Λ usuell nun ig 55 \ ei bleib I
so vlaß auch ilei \S asset kanal 14 station,Ii bleibt In
lolge dei Anlenkung des Si hiebedei kels t an dei
Wiisserkan.il M über die Verhinüiiugsltischi- 40 sei I,ι
gen sich dei Schiebedeckel bei seiner Ausschwcnkbe
wegung /wiingsgcstcucrt etwas nach hinten Hein
Wiedereinschwenken des ausgestellten Schiebedeckel' 3 in seine Sehließlage verlagert sich dagegen dei
Schiebedeckel 3 wiederum über die Vcrbindungslasclu
40 /wangsgesteuert etwas nach vorn Ιλ ist ersichtlich
(IaU auch beim l.inschwcnkvorgang der Wasserkanal 3C
in stationärer Lage bleibt, wodurch sich der Schicbcdek
kel /wangsgcsicuert über die Verbindungslusche 40 at
diesem gelenkig absiiii/t. so daO ein Aufsetzen de1
Schicbedeckeis 3 auf die Hinterkante des festen Dache I völlig ausgeschlossen ist
Soll ausgehend von der Schließstellung geinilU I' t g \
und 1 der Schiebedeckel 3 /weeks Umleitung eine
Offnungsversehiebung mn seiner Hinterkante 6 abge senkt werden, so wandert der Fuhrungsfingcr 3<
abwärts und nickt das Rastelement 36 aus de Ausnehmung 31 aus. Nunmehr steht einer Offnungsver
Schiebung des Schicbedeckeis im in Ι·' ι g. 5 gc/cichnetci
Sinne nichts mehr im Wege. Mei der Ölfnungsverschie
hung gleitet der Rihrungsfinger ?4 mit seiner Oberseile iin der Unterseite der Rihriingsschiene 8. Hei Schlieliverschiebungen
sorgt daher der Rihrungsfinger 34 durch seine Anlage an die Rihrungsschiene 8 dafür, dal!
die I Vckelhintcrkanie 6 nicht aufsteigen kann, sondern
in ihrer abgesenkten Lage verbleibt, bis der Schiebedekkel
sich genau unter dem Duchausschnili 2 befindet und
dann bei fortgesetzter Betätigung des Schiebedach;!!!·
10
triebs aufsteigen kann, weil der Rihrungsfinger 34 wideruni der Ausnehmung 35 gegenübersteht, und /war
von unten her. Bei der Verschwenkung des Schiebedek kels 3 in seine Schließstellung tritt der Rihrungsfinger
54 durch die Ausnehmung 35 hindurch, wobei ihm das Kastelement 36 infolge der Blattfeder 37 folgt, bis
u jeder die in ilen I· i g. I bis 3 dargestellte Lage der Teile
erreicht ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schiebedach für Kraftfahrzeuge mit einem starren Schiebedeckel, der mit vorderen und
hinteren Gleitschuhen an seitlich im Daehausschniit befestigten Führungsschienen geführt, durch an die
hinleren Gleitschuhe eingreifende drucksteif geführte Kabel angetrieben, über an den vorderen
Gleitschuhen angebrachte Schwenklager um eine waagerechte, quer zur Schieberichtung verlaufende
Achse schwenkbar gelagert und längs seiner Seitenkante?) mit an ihm befestigten Führungskulissen
ausgestattet ist, in die an den hinteren Gleitschuhen angebrachte Füiirungstifie eingreifen,
wodurch der Schiebedeckel ausgehend von seiner Schließstellung wahlweise entweder nach Art vorn
scharnierter Lüftungsklappen durch Anheben seiner hinteren Kante über die feste Dachfläche hinaus
ausstellbar oder nach Absenken seiner Hinterkante unter die hintere feste Dachfläche verschiebbar ist.
wobei /wischen am Schiebedeckel befestigten Teilen und ortsfesten Teilen während des Einschwenkens
des Schiebedeckel aus einer Ausstellage in seine Schließstellung Deckelverschiebungcn in
Richtung der Öffnungsversehiebung verhindernder
Kraftschluß besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß gegenüberliegend an beiden Seiten des Schiebedeckels (3) jeweils ein am Schiebedeckel in
der Nähe der Hinterkante (6) des Schiebedeckels und quer zur Schiebcichtung befestigter F'ührungsfinger
(34) vorgesehen ist, dem in der Schließstellung des Schiebedeckels eine entsprechende Ausnehmung
(35) in einem in Schieberichtung angeordneten langgestreckten ortsfesten Führungselement gegenüberliegt,
in welche außer bei verschobenem Schiebedeckel ein federbelastetes Blattfeder (37)
Rastelement (36) eingreift, das mit einem an der benachbarten Führungsschiene (8) verschiebbar
geführten, im Bereich der Hinterkante des Schiebedeckels befindlichen Führungsschuh (38) längenunveränderlich
h Verbindung steht, welcher über eine Verbindungslasche (40) mit dem Schiebedeckel
verbunden ist, die für Schwenkbewegungen in einer senkrechten in Schieberichtung befindlichen Ebene
einerseits an den Schiebedeckel und andererseits an das Führungsstück angelenkt ist, wobei die Führungsfinger
(34) beim Absenken der Deckelhinterkante das Rastelement (36) aus der Ausnehmung (35)
ausrücken, durch die Ausnehmung hindurchtreten und bei anschließenden Deckelverschiebungen an
der Unterseite des Führungselements geführt sind.
2. Schiebedach nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfinger (34) in
Schieberichtung verstellbar an den der Deckelhinterkante (6) zugekehrten Enden der Führungskulissen
(20) befestigt sind.
3. Schiebedach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (35) in den
Führungsschienen (8) für die Gleitschuhe (14 und 15) t,o
selbst vorgesehen sind.
4. Schiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelcmente (36)
jeweils am Ende einer unterhalb der zugehörigen Führungsschiene (8) verlaufenden Blattfeder (37) (■■-,
befestigt sind, welche mit ihrem anderen Ende am zugehörigen Führungsschuh (38) befestigt ist.
5. Schiebedach nach Anspruch 1 oder 4. dadurch
gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Führungsschuhe (38) über einen in an sich bekannter
Weise die Deckelhinterkante (6) unterfangenden und der Deckelverschiebung folgenden Wasserkanal
(39) fest miteinander verbunden sind, wobei Verbindungslaschen (40) mit einem Ende an den
Wasserkanal angelenkt sind.
6. Schiebedach nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslaschen (40)
mit dem anderen Ende in Schieberichtung verstellbar an die der Deckelhinterkante (6) zugekehrten
Enden der Führungskulissen (20) angelenkt sind.
7. Schiebedach nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungsfinger (34)
jeweils an einer an der Führungskulisse (20) verstellbar befestigten Platte (43) befinden, welche
auch einen Anlenkzapfen (42) für die zugehörige Verbindungslasche (40) trägt.
8. Schiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsfinger
(34) an seiner dem Rastelement (36) zugekehrten Fläche mit einer achsparallelen Rippe (48) od. dgl.
versehen ist, die in der Schließstellung und jeder Schiebeöffnungsstellung formschlüssig in das Rastelement
eingreift.
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