DE1685578B2 - Vliesfuehrer - Google Patents

Vliesfuehrer

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DE1685578B2 DE19671685578 DE1685578A DE1685578B2 DE 1685578 B2 DE1685578 B2 DE 1685578B2 DE 19671685578 DE19671685578 DE 19671685578 DE 1685578 A DE1685578 A DE 1685578A DE 1685578 B2 DE1685578 B2 DE 1685578B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description

laufgcschwindigkcitcn von höchsten 250 m/min, ge- Parallel dazu wurden auch Versuche mit allseitig
arbeitet wurde. Bei derartigen Durchlaufgeschwin- geschlossenen Rohren als Vliesführer gemacht, um digkciten besteht noch nicht das leidige Problem, wie die Bildung von Faserflug zu reduzieren. Hierbei tritt man ein unter Einwirkung der Fliehkraft erfolgendes 65 jedoch eine andere Schwierigkeit zutage, welche Aufbauschen oder gar ein Auseinandergehen des darin liegt, daß das aus dem Streckwerk austretende Faserverbandes bei der Änderung seiner Laufrich- Faservlies vor jedem neuen Verarbeitungsvorgang um etwa 90 verhindern kann. Es hat sich zusammengefaßt und in den etwa 30 cm entfernt an-
geordneten Trichter der Faserbandablegevorrichtung eingefädelt werden muß. Wenn nun als Vliesführer ein allseitig geschlossenes, gebogenes Rohr zur Verwendung kommt, so ist das Einfädeln des Fasermaterials äußerst schwierig und zeitraubend, abgesehen davon, daß bei Verwendung eines allseitig geschlossenen RoLres leicht ein Fasergutstau entsteht.
Hinsichtlich des Einfädelvorganges und auch des glatten Durchlaufes des Fasergutes ist es daher wesentlich günstiger, einen Vliesführer in Form einer gebogenen, von oben in den Trichter der Faserbandablegevorrichtung greifenden Rinne vorzusehen, wie sie unter anderem der weiter oben erwähnte Prospekt aus dem Jahre 1963 zeigt, wobei natürlich, wie bereits festgestellt wurde, die Durchla-ifgeschwmdigkeit höchstens 250 m/min betragen darf, wenn die Fasern des Vlieses unter Einwirkung der Fliehkraft nicht ihren Verband verlieren sollen.
Es liegt daher die Aufgabe vor, einen Vliesführer zu schaffen, der hinsichtlich des Einfädeins nahezu die gleichen vorteilhaften Eigenschaften besitzt wie eine offene Rinne, auf der anderen Seite aber den Liefergeschwindigkeiten moderner Hochieistungssireckwerte entsprechende Durchlaufgeschwindigkeiten bis zu etwa 650 m/min gestattet, ohne daß der Faserverband unter Einwirkung der Fliehkraft geschwächt wird oder verloren geht und ohne daß in der Umgebungsluft übermäßig viel Faserflug anfällt.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung bei einem Vliesführer der eingangs erwähnten Art vor, daß der gerade Hauptabschnitt des Führungsrohres an seiner Oberseite einen von der Eintrittsöffnung bis zum gekrümmten Endabschnitt des Rohres reichenden Schlitz aufweist und daß das Führungsrohr über seine gesamte Länge einen runden Querschnitt und den gleichen Durchmesser aufweist.
Hierdurch wird erreicht, daß das Faserband sehr schnell und leicht eingefädelt werden kann, da es lediglich in den Schlitz des geraden Rohrabschnittes eingelegt zu werden braucht, während sich der eigentliche Einfädelvorgang auf den kurzen, gekrümmten Endabschnitt des Rohres beschränkt, durch den das Fasergut hindurchgeschoben werden muß. Der gekrümmte Endaoschnitt hält das Fasergut bei der Änderung seiner Bewegungsrichtung gegen die Einwirkung der Fliehkraft zurück, so daß der Faserverband auch bei sehr hoher Durchlaufgeschwindigkeit erhalten bleibt und die Bildung von Faserflug verhindert wird, weil innerhalb des Rohres, das über seine Länge hinweg den gleichen Durchmesser besitzt, keine Verdichtung des Fasergute.; erfolgt. Aus dem Fasermaterial kann daher auch keine Luft entweichen, die Einzel fasern mit sich reißen könnte. Die Verdichtung des aus den Lieferwalzen austretenden Faservlieses zu einem runden Faserband erfolgt vielmehr noch vor der Richtungsänderung des Fasergules, d. h. vor dem Eintritt in den Vliesfülirer und nicht während des Durchlaufes, wie es bei den bekannten flachen, von oben gesehen schwalbenschwanzförmigen Vliesführern der Fall ist, bei denen es große Schwierigkeiten bereitet, die im Fasergut eingeschlossene Luft so abzuleiten, daß sie keine Einzell'asern mitreißt.
Um dafür zu sorgen, daß das aus dem Streckwerk austretende und zu einem runden Faserband verdichtete Vlies möglichst glatt in den rohrförmigen Vliesführer eingeleitet wird, kann gemäß Erfindung zwischen den Lieferwalzen des Streckwerks und der Eintrittsöffnung des Führungsrohres eine Führungsplatte mit trichterförmiger Durchtrittsöffnung vorgesehen sein, hinter der sich eine Leitplatte befindet, deren Leitkante von oben in den Bereich der Durchtrittsöffnung ragt. Das Fasergut, das nach dem Passieren der trichterförmigen Durchtrittsöffnung die Neigung besitzt, sich auszudehnen, wird hieran so lange gehindert, bis es in das Führungsrohr eingetreten ist, welches es nun gleichmäßig ausfüllt,
ίο Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 geschnitten und in der Seitenansicht die Lieferwalzen eines Streckwerkes und die Einzugswalzen einer Faserbandablegevorrichtung mit dazwisehen angeordnetem Vliesführer,
Fig. 2 den Vliesführer nach Fig. 1 in der Draufsicht und
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 1 durch eine den Lieferwalzen unmittelbar nachgeschaltete Führungseinrichtung.
Gemäß den F i g. 1 und 2 wird das aus den Lieferwalzen 12, 14 eines Streckwerkes etwa waagerecht austretende Faservlies 16 zu einem Faserband verdichtet und der etwa 30 cm entfernten, waagerecht angeordneten Eintrittsöffnung 20 eines Trichters 18 zugeleitet, welcher das Faserband in die Klemmstelle eines nachgeschalteten Einzugswalzenpaares 22, 24 einer Faserbandablegevorrichtung einleitet. Bei der Faserbandablegevorrichtung kann es sich z. B. um eine Wickelvorrichtung mit darunter aufgestellter Spinnkanne handeln. Der Trichter 18 ist mittels eines Zapfens 26 nach oben verschwenkbar am Maschinengestell 10 befestigt. Das Streckwerk, welches das Faservlies anliefert, kann auf diese Weise stillgesetzt werden, wenn sich das Faserband vor den Einzugswalzen 22, 24 stauen sollte. Der Trichter 18 schwingt in diesem Fall nach oben und öffnet die Kontakte einer Abstellvorrichtung 28.
Der in einem Bogen erfolgenden Umlenkung des zu einem Faserband verdichtenden Faservlies 16 aus der waagerechten Richtung, in welcher es aus den Lieferwalzen 12, 14 austritt, in die senkrechte Richtung, in der es in den Trichter 18 einläuft, dient ein Führungsrohr 30 mit rundem Querschnitt, das über seine ganze Länge hinweg den gleichen Durchmesser besitzt und lediglich eine leicht konisch erweiterte Eintrittsöffnung 32 aufweist, in welche das aus den Lieferwalzen 12, 14 austretende Fasermaterial eintritt. Die Austrittsöffnung 34 des Führungsrohres 30 greift in die Eintrittsöffnung 20 des Trichters 18. Wie aus F i g. I hervorgeht, ist am Ende des Führungsrohres 30 eine Deckplatte 36 befestigt, mit der sich das Rohr an dem Trichter 18 abstützt. Der Befestigungswinkel der Deckplatte 36 gegenüber dem Führungsrohr 30 ist so gewählt, daß die Deckplatte 36 in der Arbeitsstellung flach auf dem Trichter 18 aufruht und dessen Eintrittsöffnung 20 verschließt. Auf diese Weise wird der Austritt von Faserflug verhindert.
Der gerade Hauptabschnitt 31 des Führungsrohres 30 erstreckt sich von den Lieferwalzen 12, 14 schräg nach unten bis in die Nähe des Trichters 18. An den geraden Hauptabschnitt 31 schließt sich der kürzere, nach unten gekrümmte Endabschnitt 33 an, welcher das Faserband aus der im wesentlichen waagerechten Laufrichtung in eine im wesentlichen senkrechte Laufrichtung umlenkt, um es in den Trichter 18 einzuleiten. Dadurch, daß der gerade Hauptabschnitt 31 des Fülirungsrohres 30 leicht nach unten geneigt ist,
5 6
nimmt das Faserband den kürzesten Weg zur Faser- 20 des Trichters 18 herausgehoben und versehwenk
bandablegevorrichtung. Zum Einfädeln des Faser- werden, wonach sich auch die Konsole 50 von der
bandes in den Trichter 18 ist das Führungsrohr 30 in Lieferwalzen 12, 14 wegschwenken läßt, so daß mar
seiner Oberseite mit einem Schlitz 38 versehen. Der Zutritt zu den Walzen erhält.
Schlitz 38 reicht von der Eintrittsöffnung 32 des 5 In normalem Betrieb läuft das aus den Lieferwal-Führungsrohres 30 über den geraden Hauptabschnitt zen 12, 14 austretende Faservlies 16 durch die 31 desselben hinweg und endet an der Stelle, an wel- Durchtrittsöffnung 42 der Führungsplatte 40 hincher der Hauptabschnitt 31 in den kürzesten, ge- durch und wird, nachdem es durch die Leitkante 46 krümmten Endabschnilt 33 übergeht. Der ge- der Leitplatte 44 leicht nach unten abgelenkt wurde, krümmte Endabschnitt 33 ist zumindest auf der io in das Führungsrohr 30 eingeleitet. Es durchläuft Oberseite frei von Durchtrittsöffnungen, so daß das dessen geraden Hauptabschnitt 31, ohne daß es Faserband unter Einwirkung der Fliehkraft nicht durch den Schlitz 38 nach außen austritt, weil es von nach oben aus dem Führungsrohr heraustreten den den Schlitz 38 begrenzenden Randabschnitten kann. des Rohres zurückgehalten wird. Beim Erreichen des
Um das aus den Lieferwalzen 12, 14 austretende 15 gekrümmten Endabschnittes 33 bewegt sich das Faservlies 16 zusammenzufassen und in das Füh- Faserband unter Einwirkung der Fliehkraft nach rungsrohr 30 einzuleiten, ist eine Führungsplatte 40 außen und legt sich von unten an die Innenwandung mit trichterförmiger Durchtrittsöffnung 42 vorgese- des Führungsrohres an. Es wird von dem gekrümmhen. Die Führungsplatte 40 befindet sich zwischen ten Endabschnitt 33 des Führungsrohres in eine im den Lieferwalzen 12, 14 und der Eintrittsöffnung 32 20 wesentlichen senkrechte Bewegungsrichtung abgedes Führungsrohres 30. In Durchlaufrichtung hinter lenkt. Eine Schwächung oder Beschädigung des der Durchtrittsöffnung 42 befindet sich eine Leit- Faserbandes tritt hierbei nicht auf, da der gekrümmte platte 44, deren Leitkante 46 von oben in den Be- Endabschnitt 33 des Führungsrohres 30 von Durchreich der Durchtrittsöffnung 42 ragt und das Faser- trittsöffnungen frei ist. Da das Führungsrohr 30 über band, das sich auszudehnen sucht, etwas nach unten as seine ganze Länge hinweg den gleichen Durchmesser ablenkt, um es in das Führungsrohr 30 einzuleiten. besitzt, wird das Faserband während seines Durch-Da das Faserband die Neigung besitzt, auseinander- laufes auch nicht verdichtet. Es tritt demzufolge auch zugehen, füllt es jetzt den gesamten Querschnitt des keine Luft aus dem Faserband aus, die anderenfalls Füh rungs roh res 30 aus. Fasern herausreißen und die Umgebungsluft mit ge-
Das Führungsrohr 30 und die Führungsplatte 40 30 sundheitsschädlichem Faserflug anreichern würde, sind mittels einer Konsole 50 und eines Zapfens 52 Nach dem Passieren des Führungsrohres 30 tritt das schwenkbar am Maschinengestell 10 befestigt. Die Faserband in den Trichter 18 ein und erreicht die Führungsplatte 40 kann daher aus dem Bereich der Klemmstelle der Einzugswalzen 22, 24 der Faser-Lieferwalzen 12, 14 herausschwenken, wenn sich die bandablegevorrichtung.
Durchtrittsöffnung 42 verstopfen sollte. Beim Ver- 35 Zum Einfädeln wird das Faservlies 16 hinter den schwenken der Konsole 50 öffnen sich die Kontakte Lieferwalzen 12, 14 zusammengefaßt und durch die der Abstellvorrichtung 54, und das Streckwerk wird Durchtrittsöffnung 42 der Führungsplatte 40 gezostillgesetzt. Die Führungsplatte 40 ist am oberen gen. Danach wird es über den Schlitz 38 in den gera-Ende der Konsole unmittelbar befestigt, während die den Hauptabschnitt 31 des Führungsrohres 30 einge-Befestigung des Führungsrohres an der Konsole 50 40 legt, wonach sich das freie Ende des Faserbandes über Stützarme 56 und einen Schwenkzapfen 58 her- ohne Schwierigkeiten durch den geschlossenen Endgestellt ist. Das Führungsrohr 30 kann demnach an abschnitt 33 des Führungsrohres 30 schieben und in seinem rückwärtigen Ende aus der Eintrittsöffnung den Trichter 18 einführen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 nämlich gezeigt, daß bei Liefergeschwindigkeiten von Patentansprüche: mehr als 300 m/min die Fliehkraft, die bei der Rich tungsänderung des Fasermaterials wirksam wird,
1. Vliesführer am Auslauf von Streckwerken einen äußerst kritischen Faktor darstellt, der die ordlum Führen des Faservlieses und Verdichten zu 5 nungsgemäße Führung des Vlieses über den geeinem Faserband, das unter Änderung seiner krümmten Bewegungsabschnitt hinweg sehr erLaufrichtung um 90° von oben in einen senk- schwert.
■echt angeordneten Trichter eines diesem nachge- In dieser Hinsicht stellt auch der 1963 auf den ■chatteten Einzugswalzenpaares einer Faserband- Markt gebrachte Vliesführer schon eine wesentliche «biegevorrichtung geführt wird, wobei sich das io Verbesserung gegenüber älteren Vliesführern dar, Faserband in einem oben offenen Führungsrohr weil infolge der zunächst geradlinig verlaufenden und befindet, dessen Hauptabschnitt sich von den dann in einen gekrümmten Endabschnitt übergehen-Lieferwalzen in gerader Linie schräg nach unten den Führungsrille dafür gesorgt ist, daß das Fasererstreckt und in einen von oben in den Trichter gut etwa den Bewegungsweg nimmt, den es auch in greifenden gekrümmten Endabschnitt übergeht, 15 unabgestütztem Zustand nehmen würde. Im Hinblick dadurch gekennzeichnet, daß der ge- auf den Eintritt des Fasermaterials in den Trichter rade Hauptabschnitt (31) des Führungsrohres der Faserbandablegevorrichtung ist es auch günsti-(30) an seiner Oberseite einen von der Eintritts- ger, wenn das Fasergut in einer etwa halbrunden öffnung (32) bis zum gekrümmten Endabschnitt Rinne als z.B. in einer flachen, d.h. im Querschnitt (33) des Rohres reichenden Schlitz (38) aufweist 20 rechteckigen Führung läuft.
und daß das Führungsrohr (30) über seine ge- Vliesführer mit flacher U-Form sind z. B. aus der
samte Länge einen runden Querschnitt und den britischen Patentschrift 587 095 und der USA.-
gleichen Durchmesser aufweist. Patentschrift 2 858 577 bekanntgeworden. Diese be-
2. Vliesführer nach Anspruch 1, dadurch ge- kannten Vliesführer sind in der Draufsicht schwalkennzeichnet, daß zwischen den Lieferwalzen 25 benschwanzförmig ausgebildet und verjüngen sich, (12, 14) des Streckwerkes und der Eintrittsöff- von der Breite des angelieferten Vlieses ausgehend, nung (32) des Führungsrohres (30) eine Füh- auf eine Breite, mit der das während des Durchlaufes rungsplatte (40) mit trichterförmiger Durchtritts- zu einem Faserband verdichtete Vlies in die Tromöffnung (42) vorgesehen ist, hinter der sich eine pete einer nachgeschalteten Faserbandablegevorrich-Leitplatte (44) befindet, deren Leitkante (46) von 30 tung eintritt. Bei dem Vliesführer nach der USA.-oben in den Bereich der Durchtrittsöffnung (42) Patentschrift 2 858 577 aus dem Jahre 1958 war es ragt. bereits möglich, die Durchlaufgeschwindigkeil, die in
den Jahren vorher höchstens 75 m/min betrug, auf über 100 m/min zu steigern, wobei es hauptsächlich
35 darum ging, die beim Verdichten des Vlieses aus diesem austretende Luft in der Weise abzuleiten, daß sie möglichst wenig aus dem Verband herausgerissen Fasern mit sich führt, die allgemein als Faserflug be-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vliesführer kannt sind und die Umgebungsluft in gesundheitsam Auslauf von Streckwerken zum Führen des 40 schädlicher Weise verunreinigen. Erreicht wurde dies Faservlieses und Verdichten zu einem Faserband, durch eine auf den Vliesführer aufgesetzte, nach das unter Änderung seiner Laufrichtung um 90° von oben gewölbte Abdeckung.
oben in einen senkrecht angeordneten Trichter eines Bei einer Steigerung der Durchlaufgeschwindigkeit
diesem nachgeschalteten Einzugwalzenpaares einer auf über 130 m/inin nahm jedoch der Anfall an Faserbandablegevorrichtung geführt wird, wobei sich 45 Faserflug ein solches Ausmaß an, daß nach einer das Faserband in einem oben offenen Führungsrohr besseren Lösung gesucht werden mußte,
befindet, dessen Hauptabschnitt sich von den Liefer- Es wurde daher ein aus der USA.-Patentschrift
walzen in gerader Linie schräg nach unten erstreckt 3 020 600 bekanntgewordener Vliesführer entwickelt, und in einen von oben in den Trichter greifenden ge- der eine Erhöhung der Durchlaufgeschwindigkeit bis krümmten Endabschnitt übergeht. 50 auf etwa 215 m/min gestattete. Auch dieser bekannte
Ein derartiger Vliesführer ist in einem Prospekt Vliesführer ist im Querschnitt flach gehalten und beder Firma Saco-Lowell Shops aus dem Jahre 1963 sitzt in der Draufsicht Schwalbenschwanzform. Die dargestellt und kurz erläutert. Bei dem oben offenen beim Eintritt des Fasermaterials in den Trichter der Führungsrohr des bekannten Vliesführers handelt es nachgeschalteten Faserbandablegevorrichtung austresich um eine durchgehend offene, in Querschnitt 55 tende Luft wird über einen etwa parallel oberhalb etwa halbrunde Rinne, in welcher der Faserverband des eigentlichen Vliesführers verlaufenden, davon gecntlang läuft, wenn er sich von den Lieferwalzcn des trennten Luftaustrittskanal weggeleitet. Eine weitere Streckwerkes zum Einzugswalzenpaar einer zugeord- Steigerung der Durchlaufgeschwindigkeit ließ sich neten Fascrbandablegevorrichtung bewegt. aber ohne den verstärkten Austritt von gesundheits-
Dcr im Jahre 1963 bekanntgewordene Vliesführer 60 schädlichem Faserflug auch mit diesem Vliesführer hat seinen Zweck voll erfüllt, weil damals mit Durch- nicht erzielen.
DE1685578A 1966-11-30 1967-11-23 Vliesführer Expired DE1685578C3 (de)

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