DE3403964A1 - Vorrichtung zum oe-friktionsspinnen - Google Patents

Vorrichtung zum oe-friktionsspinnen

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    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
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Description

Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen mit zwei nebeneinander angeordneten, einen als Garnbildungszone dienenden Keilspalt bildenden, gleichsinnig angetriebenen Walzen, mit einem zu dem Keilspalt gerichteten, mit einer Streuzone mündenden Faserzuführkanal zum Zuspeisen von vereinzelten Fasern, mit einer eine im Bereich der Streuzone in den Keilspalt hineingerichtete Luftströmung erzeugenden Saugeinrichtung und mit einer Abzugseinrichtung zum Abziehen des sich entgegen der Abzugsrichtung mit einer Garnspitze bildenden Garnes.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen (DE-OS 29 43 063) ist eine der beiden Walzen als sogenannte Saugwalze ausgebildet. Sie besitzt eine perforierte Mantelfläche, innerhalb welcher ein mit einem Saugschlitz auf den Keilspalt gerichteter Saugeinsatz angeordnet ist, der an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist. Die zweite Walze besitzt dagegen eine geschlossene Mantelfläche. Ein spitzwinklig zu dem Keilspalt gerichteter Faserzuführkanal ist im Bereich vor seiner Mündung mit einem sich in Richtung des Keilspaltes erstreckenden Kanalendteil versehen, das an eine zusätzliche Absaugeinrichtung angeschlossen ist. Ein die einzelnen Fasern zu dem Keilspalt transportierender Transportluftstrom wird innerhalb des Faserzuführkanals im wesentlichen über die Saugeinrichtung durch die perforierte Mantelfläche der einen Walze hindurch erzeugt. Der Zusatzluftstrom kurz vor der Mündung soll bewirken, daß zumindest ein Teil der mitgeführten Fasern die Bewegungsrichtung ändert, so daß das Ablegen und das Einbinden der Fasern verbessert wird. Dieser nicht auf den Bereich des sich bildenden Garnes gerichtete Zusatzluftstrom muß sehr sorgfältig dosiert werden, damit nicht insbesondere leichte und kurze Fasern abgesaugt werden. Um den Zusatzluftstrom aus dem unmittelbaren Mündungsbereich
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und dem Bereich des Keilspaltes fernzuhalten, ist zwischen der zusätzlichen Absaugeinrichtung und dem Keilspalt eine Prallplatte vorgesehen.
Die bekannte Vorrichtung sowie weitere bekannte Vorrichtungen, die nicht mit einer zusätzlichen Absaugeinrichtung versehen sind, besitzen den Nachteil, daß das Garn, das sich mit einer der Abzugseinrichtung gegenüberliegenden Garnspitze bildet, im Bereich der Garnspitze bereits sehr stark gedreht wird. Dadurch entsteht ein Garn mit einem hart gedrehten Kern oder einer harten Seele und einem relativ weichen Mantel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein möglichst gleichmäßg gedrehtes Garn erhalten wird, bei welchem die Drehung der Garnseele nicht zu hart ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Zusatzsaugeinrichtung vorgesehen ist, die einen entgegen der Abzugsrichtung des Garnes auf die Garnspitze wirkenden Luftstrom erzeugt.
Durch diese Ausbildung wird im Bereich der Garnspitze eine Luftstromkomponente erzeugt, durch das die in den Keilspalt hineingerichtete, von der Saugeinrichtung bewirkte Luftstromkomponente vermindert wird. Damit wird die Friktionswirkung in dem Bereich der Garnspitze vermindert, so daß in diesem Bereich die Drehungserteilung in das entstehende Garn verringert wird, das erst nach der Garnspitze dann, wenn es einen größeren Durchmesser aufweist, eine erhöhte Drehung erhält. Der Transportluftstrom bleibt jedoch in diesem Bereich in seiner Transportrichtung bis nahezu unmittelbar an den Keilspalt erhalten, so daß eine genügende Menge von Fasern auch in diesen Bereich der sich bildenden Garnspitze gelangt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Friktionswirkung im Bereich der Garnspitze aufgrund der Gestaltung der Walzen und/oder der die in den Keilspalt gerichtete Luftströmung erzeugenden Saugeinrichtung reduziert ist. Dadurch läßt sich in
verstärktem Maße noch ein zu starkes Eindrehen im Bereich der Garnspitze vermeiden, während jedoch der durch die Zusatzsaugeinrichtung erzeugte Luftstrom den Fasertransport auch zu diesem Bereich sicherstellt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß als Zusatzsaugeinrichtung eine in Verlagerung des Keilspaltes an dem der Abzugseinrichtung abgewandten Ende angeordnete Saugdüse vorgesehen ist. Damit läßt sich in einfacher Weise sicherstellen, daß der Zusatzluftstrom exakt in Verlängerung der Garnspitze wirksam ist.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Zusatzsaugeinrichtung in Abstand zu dem Bereich, in welchem die Garnspitze gebildet wird, angeordnet und etwa radial auf den Keilspalt gerichtet ist, und daß Mittel zum Umlenken des Luftstroms in Richtung des Keilspaltes vorgesehen sind. Auch auf diese Weise wird im Bereich der Garnspitze ein zusätzlicher Luftstrom im Keilspalt erzeugt, der der Abzugsrichtung entgegengerichtet ist.
Die Zusatzsaugeinrichtung, insbesondere wenn sie spitzwinklig zur Transportrichtung der zugespeisten Fasern gerichtet ist, hat außerdem noch den Vorteil, daß durch sie wenigstens ein Teil des Transportluftstromes erzeugt werden kann, der dann nicht durch die perforierten Mantel der Walzen hindurchgesaugt werden muß. Bei einer scharfen Umlenkung zwischen dem Transportluftstrom und dem von der Zusatzsaugeinrichtung angesaugten Luftstrom folgen die Fasern dieser Umlenkung nicht oder nur unwesentlich, so daß sie problemlos an die gewünschten Bereiche des Keilspaltes weiterfliegen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsformen und den Unteransprüchen .
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen, der radial durch zwei einen Keilspalt bildende Walzen entlang der Richtung I-I der Fig. 2 verläuft,
— Ί —
Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene des Keilspaltes der Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Bei der Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen nach Fig. 1 und 2 sind zwei Walzen 1 und 2 parallel zueinanderliegend dicht nebeneinander derart angeordnet, daß sie einen Keilspalt 3 bilden. Der Keilspalt 3, dem Fasermaterial in Form von vereinzelten Fasern 21 zugeführt wird, dient als Garnbildungszone, in welcher die Fasern zu einem Garn 4 zusammengedreht werden, das in Längsrichtung des Keilspaltes 3 durch ein Abzugswalzenpaar 14 in Richtung 15 abgezogen wird. Das Garn 4 wird anschließend in nicht näher dargestellter Weise auf eine Spule aufgewickelt.
Das zu vereinzelten Fasern 21 aufgelöste Fasermaterial wird über einen Faserzuführkanal 5 dem Bereich des Keilspaltes 3 zugeführt. Der Faserzuführkanal 5, der in ein Gehäuseteil 6 eingearbeitet ist, das die Walzen 1 und 2 teilweise im Bereich des Keilspaltes 3 abdeckt, erstreckt sich mit einem spitzen Winkel zum Keilspalt 3 im wesentlichen in Abzugsrichtung 15 des entstehenden Garns4. Der geradlinige Faserzuführkanal 5 besitzt einen schlitzförmigen Querschnitt und liegt mit einer Mündung 7 dem Keilspalt 3 in geringem Abstand gegenüber, die sich in Richtung des Keilspaltes 3 erstreckt.
Die Mäntel der beiden Walzen 1 und 2 sind jeweils mit einer Perforation 18 versehen. Sie sind in nicht näh-er dargestellter Weise auf Saugrohren 8 und 9 mittels Wälzlagern ge-lagert. Die Saugrohre 8 und 9 sind mit sich in axialer Richtung erstreckenden Saugschlitzen 10 und 11 versehen, die von bis dicht an die Innenflächen der Walzen 1 und 2 heranragenden Stegen umgeben sind und die auf den Bereich des Keilspaltes 3 gerichtet sind. Die einseitig verschlossenen Saugrohre 8 und 9 sind an ihrem anderen Ende über eine Verbindungsleitung 19 an einer nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen. Der Antrieb der Walzen 1 und 2 erfolgt durch einen
Tangentialriemen 12, der direkt gegen die Mantelflächen der beiden Walzen 1 und 2 außen anläuft. Mit Hilfe eines derartigen in Pfeilrichtung 13 laufenden Tangentialriemens 12 können die Walzen 1 und 2 von mehreren oder allen Spinnvorrichtungen einer Maschinenseite einer aus mehreren derartiger Vorrichtungen zusammengesetzten Spinnmaschine angetrieben werden.
Die Mündung 7 des Faserzuführkanals 5 bildet eine sich in Längsrichtung des Keilspaltes 3 erstreckende Streuzone, über deren Bereich verteilt die von einer nicht dargestellten Zufuhr- und Auflöseeinrichtung vereinzelten Fasern 21 zugeführt werden. Der Transport der Fasern 21 in dem Faserzuführkanal 5 erfolgt mittels eines Transportluftstromes L-] . In der der Länge der Mündung 7 des Faserzuführkanals 5 entsprechenden Streuzone werden die einzelnen Fasern zu dem Garn 4 zusammengedreht. Dabei bildet sich in dem der Abzugseinrich-tung34 abgewandten Bereich eine Garnspitze 16, deren Ende 17 etwa im Bereich des der Abzugseinrichtung 14 abgewandten Endes der Mündung 7 des Faserzuführkanals 5 liegt.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist in axialer Verlängerung des Keilspaltes 3 eine Zusatzsaugeinrichtung in Form einer Saugdüse 20 vorgesehen, die in direkter, geradliniger Verlängerung des Keilspaltes 3 angeordnet ist und deren Mündung 24 dem Keilspalt 3 zugekehrt ist. Die Saugdüse 20, die in nicht näher dargestellter Weise an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist, saugt einen Luftstrom L3 ab, der im wesentlichen aus einem aus dem Bereich der Mündung 7 des Faserzuführkanals 5 abgesaugten Luftstrom L2 besteht, der im Bereich der Mündung 7 scharfwinklig umgelenkt wird.
Durch die Zusatzsaugeinrichtung, die bei der Ausführungsform' nach Fig. 1 und 2 aus einer Saugdüse 20 besteht, werden mehrere Vorteile erhalten. Zunächst wird der Vorteil erhalten, daß der Transportluftstrom L-| nicht ausschließlich über die Saugeinrichtung im Innern der Walzen 1 und 2 erzeugt werden muß, d.h. über die Saugrohre 8 und 9 und deren Saugschlitze 10 und 11. Ein zumindest beachtlicher Teil, nämlich der Luftstrom L2, wird von dem Transportluftstrom L-| über die Saugdüse 20 als Luftstrom L3 abgesaugt. Dadurch ist es
unter Umständen möglich, den Luftverbrauch der Vorrichtung zu reduzieren. Außerdem ist es möglich, den Transportluftstrom Lt im Faserzuführkanal 5 gegebenenfalls durch eine zusätzliche, von außen eingeführte Druckluftströmung zu unterstützen, die dann nicht durch die Perforationen 18 der Walzen 1 und 2 hindurch entfernt werden muß. Der wesentliche Vorteil besteht jedoch darin, daß durch das Abzweigen des Luftstromes L2 die Friktionswirkung im Bereich der Garnspitze 16 reduziert wird, ohne daß der Fasertransport in diesem Bereich gestört wird. Durch die Verringerung der Friktionswirkung in dem von der Garnspitze 16 eingenommenen Bereich der Streuzone wird verhindert, daß die Garnspitze 16 bereits eine starke Drehung erhält, so daß insgesamt ein Garn 4 mit einer weicheren Garnseele erhalten wird, als dies bei den bisherigen Vorrichtungen zum OE-Friktionsspinnen möglich war. Durch den in Längsrichtung entgegen der Abzugsrichtung 15 wirkenden Luftstrom L2 bzw. den Luftstrom L3 wird die Garnspitze 16 darüber hinaus gut gestreckt gehalten.
Um die Friktionswirkung weiter in dem Bereich der Garnspitze 16 vermindern zu können, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 2 vorgesehen, daß die Perforation 18 der Mantelflächen der Walzen 1 und 2 sich nicht auf den Bereich erstreckt, in welchem die Garnspitze 16 gebildet wird. Die Perforation 18 und ebenso die Saugschlitze 10 und 11 beginnen erst nach etwa 1/3 der Mündung 7 des Faserzuführkanals 5. Sie erstrecken sich über eine Länge A, die über die Mündung 7 hinausgeht und die anschließend an das in Garnabzugsrichtung 15 lieg^ende Ende der Mündung noch eine Verfestigungszone für das Garn 4 bildet, in deren Bereich dem Garn 4 keine weiteren Fasern 21 mehr zugeführt werden, jedoch das Garn 4 noch stärker eingedreht wird.
Eine Verminderung der Friktionswirkung in dem Bereich der Streuzone oder des Keilspaltes 3, in welchem die Garnspitze 16 gebildet wird, ist auch dadurch möglich, daß zwar die Perforation 18 sich auch über diesen Bereich erstreckt, jedoch aus einzelnen Bohrungen mit einem geringeren Querschnitt oder aus Bohrungen in geringerer Häufigkeit gebildet wird. Darüber hinaus ist es zu dem gleichen
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Zweck möglich, die sich dann bis in diesen Bereich erstreckenden Saugschlitze 10 und 11 entsprechend in ihrem Querschnitt in diesem Bereich zu dimensionieren, daß dort eine Luftströmung geringerer Stärke, erzeugt wird. Trotz all dieser Maßnahmen wird durch den von der Zusatzsaugeinrichtung in Form der Saugdüse 20 eine Luftströmung erzeugt, durch die sichergestellt wird, daß auch ein ausreichender Anteil der zugeführten Fasern 21 in dem Bereich der Garnspitze 16 abgelegt und in das Garn 4 eingebunden wird.
Die Ausfuhrungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich zunächst dadurch von der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2, daß der Faserzuführkanal 305, der sich ebenfalls in Längsrichtung des Keilspaltes zwischen zwei Walzen 301 erstreckt und in ein Gehäuse 306 eingearbeitet ist, spitzwinklig gegen die Abzugsrichtung 15 des Garns 4 gerichtet ist. Diese Art der Zuspeisung und des Abzugs wird als "Rückwärtsspinnen" im Gegensatz zu dem "Vorwärtsspinnen" nach Fig. 1 und 2 bezeichnet. Auch bei dieser Ausführungsform ist die Friktionswirkung in dem Bereich der Garnspitze 16 dadurch reduziert worden, daß in diesem Bereich auf eine Perforation 18 der Walzen 301 verzichtet ist. Die Walzen 301 sind in dem in Garnabzugsrichtung 15 an die Garnspitze 16 anschließenden Bereich A mit einer Perforation 18 versehen, die sich bis über das der Abzugs-einrichtung 14 zugewandte Ende der Mündung 307 hinaus erstreckt. Entsprechend dieser Länge A sind auch die Saugschlitze 310 der Saugrohre 308 bemessen. Um dennoch einen Transport von Fasern zu dem Bereich der Garnspitze 16 zu erhalten, sind die Walzen 301 in Abstand zu dem Ende 17 der Garnspitze 16 auf dem der Abzugseinrichtung 14 abgewandten Endbereich mit einer weiteren Perforation 18 vorgesehen, der jeweils ein auf den Keilspalt gerichteter Saugschlitz 323 zugeordnet ist. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, können die Saugschlitze 323 und 310 in das gleiche Saugrohr 308 eingearbeitet sein.
In dem Bereich der Saugschlitze 323 ist der Keilspalt durch das Gehäuseteil 306 abgedeckt, so daß der in die Walzen 301 hineingesaugte Saugluftstrom außerhalb der Walzen 301 in Längsrichtung
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des Keilspaltes abgelenkt ist und in Längsrichtung auf die Garnspitze 16 wirkt. Durch diesen zusätzlichen, über die Saugschlitze 323 abgesaugten Luftstrom, werden die gleichen Effekte erhalten, die anhand Fig. 2 bereits beschrieben wurden, nämlich daß einerseits der Transportluftstrom aufgeteilt wird und daß andererseits auch genügend Fasern in den Bereich der Garnspitze 16 gelangen. Wie aus Fig. 3 ferner zu ersehen ist, ist das Gehäuseteil 306 zwischen den Saugschlitzen 32 3 und der Mündung des Faserzuführkanals 305 mit einer Aussparung 322 versehen, durch die die Luftströmung so abgelenkt werden kann, daß die zugeführten Fasern sich besser in Längsrichtung des Keilspaltes ausrichten.
Selbstverständlich ist es auch möglich, bei der Ausführungsform nach Fig. 3 die von der Saugeinrichtung , d.h. den Saugschlitzen 310 und der Perforation 18, ausgeübte Friktionswirkung in dem Bereich der Garnspitze 16 dadurch zu dosieren, daß entweder in diesem Bereich eine Perforation mit anderem Querschnitt und/oder Saugschlitze mit geändertem Querschnitt vorgesehen werden. Darüber hinaus ist es selbstverständlich auch möglich, anstelle der Saugschlitze 32 3 und der in diesem Bereich befindlichen Perforation in dem Gehäuseteil 306 eine Saugdüse vorzusehen, die ebenfalls radial zu dem Keilspalt gerichtet sein kann, da der Luftstrom durch die von dem Teilgehäuse 306 bewirkte Abdeckung auch dann umgelenkt wird.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen mit zwei nebeneinander angeordneten, einen als Garnbildungszone dienenden Keilspalt bildenden, gleichsinnig angetriebenen Walzen, mit einem zu dem Keilspalt gerichteten, mit einer Streuzone mündenden Faserzuführkanal zum Zuspeisen von vereinzelten Fasern, mit einer eine im Bereich der Streuzone in den Keilspalt hineingerichtete Luftströmung erzeugenden Saugeinrichtung und mit einer Abzugseinrichtung zum Abziehen des sich entgegen der Abzugsrichtung mit einer Garnspitze bildenden Garns, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusatzsaugeinrichtung (20, 323) vorgesehen ist, die einen entgegen der Abzugsrichtung (15) des Garns (4) auf die Garnspitze (16) wirkenden Luftstrom erzeugt,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktionswirkung im Bereich der Garnspitze (16) aufgrund der Gestaltung der Walzen (1, 2; 301) und/oder der die in den Keilspalt (3) gerichtete Luftströmung erzeugenden Saugeinrichtung (8, 9, 10, 11; 310) reduziert ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugwirkung in der Saugeinrichtung (10, 11; 310) in dem Bereich des Keilspaltes (3), in welchem sich die Garnspitze (16) befindet, gegenüber dem in Garnabzugsrichtung (15) folgenden Bereich (A) reduziert oder aufgehoben ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugwirkung der Saugeinrichtung (10, 11; 310) auf den Bereich des Keilspaltes (3) beschränkt ist, der an den Bereich anschließt, in dem sich die Garnspitze (16) bildet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzsaugeinrichtung eine in Verlängerung des Keilspaltes (3) an dem der Abzugseinrichtung (14) abgewandten Ende angeordnete Saugdüse (20) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzsaugeinrichtung (323) in Abstand zu dem Bereich, in welchem die Garnspitze (16) gebildet wird, angeordnet und etwa radial auf den Keilspalt (3) gerichtet ist, und daß Mittel (306) zum Umlenken des Luftstroms in Richtung des Keilspaltes (3) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzsaugeinrichtung (323) außerhalb der Mündung (307, 322) des Faserzuführkanals (305) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzsaugeinrichtung (323) im Bereich des Keilspaltes (3) von innen auf die perforierte Mantelfläche wenigstens einer Walze (301) gerichtet ist, die mit einer zur Mündung (307, 322) des Faserzuführkanals (305) offenen Abdeckung (306) abgedeckt ist. '
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Saugrohr (308) im Innern wenigstens einer Walze (301) angeordnet ist, das mit zwei in axialem Abstand befindlichen Saugschlitzen (310, 323) versehen ist, zwischen denen der
Bereich des Keilspaltes (3) liegt, in welchem die Garnspitze (16) gebildet wird.
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