DE1580094B1

DE1580094B1 - Hebekippfahrzeug zum Befoerdern von Schuettgut

Info

Publication number: DE1580094B1
Application number: DE19661580094
Authority: DE
Inventors: auf Michtnennung. B60g Antrag
Original assignee: Konink Zwavelzuurfabrieken V H; Koninklijke Zwavelzuurfabrieken Voorheen Ketjen NV
Current assignee: Konink Zwavelzuurfabrieken V H; Koninklijke Zwavelzuurfabrieken Voorheen Ketjen NV
Priority date: 1965-08-20
Filing date: 1966-08-22
Publication date: 1970-02-12
Also published as: BE685145A; DE1780598B1; NL6510904A; GB1157690A; US3378302A; ES330372A1; SE346265B; AT278545B

Claims

1 2

Die Erfindung betrifft ein Hebekippfahrzeug zum im spitzen Winkel eine Entladevorrichtung 4 bzw. 5 Befördern von Schüttgut, auf dessen Fahrgestell zwei angeordnet. Die voneinander -abgewandten Enden mit Hilfe jeweils einer Hubeinrichtung zueinander der Behälteria und 16 weisen jeweils eine Hubkippbare Behälter angeordnet sindj von denen jeder vorrichtung 6 bzw. 7 auf.

in der Nähe des Bodens an den einander zugekehrten S Auf jeder Seite des Fahrzeuges sind über und

Stirnwänden eine Entladevorrichtung aufweist. längs den Behältern zwei Hebel 10 und 10 a ange-

Fahrzeuge dieser Art sind als Silo- oder Behälter- ordnet. Jeder Hebel ist um einen Zapfen 11 bzw. lla

wagen für den Straßentransport von Schüttgut be- schwenkbar, welcher am Behälteria befestigt ist,

kannt. und um einen am Behälter 16 befestigten Zapfen 12

Bei diesen bekannten Fahrzeugen sind jeweils auf io bzw. 12 a. In jedem Hebel sind weiterhin zwei Boh-

dem Fahrgestell zwei Behälter axial in einer.Flucht rangen 13 -bzw. .14 bzw. 13a und 14a vorgesehen,

gelagert. Sie sind unten an den, einander zugewandten durch welche Dorne, geschoben werden können, um

gewölbten Stirnenden mit Kippachsen versehen, so den Hebel starr mit dem Behälter in Eingriff zu

welche beim Kippen mit Hilfe .eines entsprechenden bringen.

hydraulischen Stellmotors,, in. Führungen. im Fahr- 15 Zum Entleeren des Behälters 1 α werden die Dorne gestell verschoben werden, so daß das Auswandern aus den Bohrungen 14 und 14 a entfernt und in die des oberen Teiles des Stirnendes des gekippt werden- Bohrungen 13 und 13a eingesetzt. Dann wird der den Behälters zum .anderen Behälter hin ausgeglichen Behälter mit der vorderen Hebevorrichtung 6 angewird. Die Auslässe'der Behälter befinden sich unten hoben; dabei schwenkt der Behälter mit den Hebern an den einander zugekehrten Stirnenden, so daß ein so um die Bolzen 12 und 12a (Fig. 2). Durch die Entvollständiges Entleeren durch die Schwerkraft bei Iadeöffnung4 kann der Behälter unter dem Einfluß hochgekippten Behältern gewährleistet ist. der Schwerkraft beispielsweise in einen Behälter für

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grande, mit den Weitertransport entleert werden. Vor dem Ent-

geringstmöglichem baulichem Aufwand bei einem leeren des Behälters 16 wird zunächst der Behäl-

Fahrzeug der eingangs umrissenen Art ein Entleeren 25 terla in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt;

der Behälter unter dem Einfluß der Schwerkraft auch die Dorne werden aus den Bohrungen 13 und 13a

in einer Höhe zu ermöglichen, die wesentlich über entfernt und in die Bohrungen 14 und 14 a eingesetzt,

der Höhe des Behälterbodens in der Fahrtstellung Darm -wird der Behälter Ib mit der Hebevorrich-

— beispielsweise mehr als 3 m über dem Boden — tang 7 angehoben und durch die Entladevorrich-

liegt. 30 tang 5 (Fig. 3) entleert. .

Diese Aufgabe ist gelöst worden, daß die Behälter Die Dorne, welche durch die Bohrungen in den

an jeder Längsseite -an- der Seitenwandoberkante Hebeln in die an- den Seitenwänden der Behälter

einen "Verbindungshebel aufweisen, dessen Enden befestigten Büchsen geschoben sind, können bei-

jeweils am zugehörigen-Behälter angelenkt sind, spielsweise gleichzeitig elektrische Kontakte betäti-

wobei die Hebel mit dem jeweils zu kippenden Be- 35 gen, welche so mit den Betätigungsgliedern der

hälter starr verbindbar sind. Hebevorrichtungen verbunden sind, daß

Auf diese Weise wird beim Kippen eines Behälters 1. die Hebevorrichtungen nicht gleichzeitig be-

nicht nur wegen der hohen Lage der Kippachse, tätigbar sind, und ■ ... .,

sondern auch — was von wesentlich größerem Ein- 2. jede Hebevorrichtung nur betätigt werden kann,

fluß ist — wegen der Verlagerung der Kippachse 40 wenn die Hebel in richtiger Weise in Eingriff ge-

vom Behälter fort in den Bereich des anderen Be- bracht sind,

hälters die Entladevorrichtung angehoben. .-·-.. Das Fahrzeug gemäß der Erfindung kann für den

Besonders einfach ist die Konstruktion dann, wenn Transport von rieselfähigem Schüttgut wie Korn

zum starren Verbinden der Hebel mit den Behältern und Hülsenfrüchte, Mehl und Zucker, anorganische

in jedem Hebel Bohrungen,vorgesehen sind, .durch .45 und organische Substanzen in Form von Pulver,

welche Dorne in an den Seitenwänden der, Behälter Korn, Kunstharze in Tablettenform, extrudierten

befestigte Büchsen steckbar sind. Substanzen u. dgl. verwendet werden. Weiterhin ist

Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung das Fahrzeug gut geeignet für den Transport und

dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. das Entladen von Schüttgut mit einem scheinbaren

Es zeigt ■■"-■.. 50 spezifischen Schüttgewicht von weniger als 0,6 g/cm³,

F i g. 1 die Draufsicht auf einen Sattelauflieger mit wie Kieselerde, Ruß oder Katalysatoren für die

zwei Behältern, Petroleumindustrie.

Fig. 2 den Auflieger-gemäß Fi gil mit einem der - Es sei hervorgehoben, daß die Erfindung auch

Behälter in gehobener und gekippter Stellung und in Ausführungsformen umfaßt, in welchen einer der

Seitenansicht und ■"''- · -^ -■ ■ 55 Frachtbehälter.oder beide durch eine Trennwand

Fig. 3 den Auflieger gemäß Fig. 1 mit dem geteilt werden. Ein weiteres Unterteilen dieser Art

anderen Behälter in der gehobenen und gekippten kann in Fällen.vorteilhaft sein* in welchen verschie-

Stellung in Seitensansicht, denes Schüttgut transportiert und in einer Höhe von

Im dargestellten Beispiel sind zwei selbsttragende z. B. 2,5 m oder mehr entladen werden muß. Das

Behälter la und Ib auf einem Sattelauflieger 2 ange- 60 gilt vor allem dann, wenn verschiedene Sorten des-

ordnet. selben Schüttguts demselben Abnehmer geliefert

Während der Fahrt sind die Behälter, welche bei- werden müssen, beispielsweise unterschiedliche Sor-

spielsweise einen Rauminhalt von je 30 m³ haben, ten von Ruß.
fest mit dem Sattelauflieger verbunden.

Die einander gegenüberliegenden Wände 3 α und 65 Patentansprüche:
3 b der Behälter bilden mit den Seitenwänden einen

Winkel von 60°. Unten in den Behältern oder Tanks 1. Hebekippfahrzeug zum Befördern von

la und 16 ist in der Nähe der Wand 3a bzw. 36 Schüttgut, auf dessen Fahrgestell zwei mit Hilfe

jeweils einer Hubeinrichtung zueinander kippbare Behälter angeordnet sind, von denen jeder in der Nähe des Bodens an den einander zugekehrten Stirnwänden eine Entladevorichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter an jeder Längsseite an der Seitenwandoberkante einen Verbindungshebel aufweisen, dessen Enden jeweils am zugehörigen Behälter angelenkt sind, wobei die Hebel mit dem jeweils zu. kippenden Behälter starr verbindbar sind.

2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum starren Verbinden der Hebel mit den Behältern in jedem Hebel Bohrungen vorgesehen sind, durch welche Dorne in an den Seitenwänden der Behälter befestigte Büchsen steckbar sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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