DE1461206A1 - Kalander - Google Patents
KalanderInfo
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- DE1461206A1 DE1461206A1 DE19641461206 DE1461206A DE1461206A1 DE 1461206 A1 DE1461206 A1 DE 1461206A1 DE 19641461206 DE19641461206 DE 19641461206 DE 1461206 A DE1461206 A DE 1461206A DE 1461206 A1 DE1461206 A1 DE 1461206A1
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C15/00—Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
- D06C15/02—Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics between co-operating press or calender rolls
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/002—Opening or closing mechanisms; Regulating the pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Joseph Eck & Söhne
DÜSSELDOHF-OBERKASSEL 15. Oktober
X8358 1*61206
C/HS
Kalander
Die Erfindung betrifft einen Kalander mit einer Vielzahl von Kalanderwalzen, bei dem der Druck sich »on der oberen
auf die unteren Walzen fortpflanzt und der eine Hebevorrichtung aufweist, die die Walzen, beginnend mit der oberen
Walze, nacheinander voneinander abheben kann.
Die Erfindung ist besonders für Satinierkalander !bestimmt,
in denen das Papier infolge der Mitnahmereibung zwischen Walzen mit unelaatIschen und elastischen Oberflächen seine
Glätte und seinen Qlanz erhält. In manchen Fällen 1st Jedoch
zwar ein glattes aber kein glänzendes Papier erwünscht. Man hat deshalb Papier, dae glatt aber nicht glänzend seir
soll, meist auf 4-walsinen Mattkalandern, Papier, welches
hohen Glanz haben soll, dagegen auf Kalandern mit sehr viel mehr Walzen bearbeitet. Man hatte daher für die Herstellung
von glänzenden und nicht glänzenden Papieren zwej verschiedene Arten von Kalandern benutzt, nämlich einen
mit vielen übereinander angeordneten Walzen und nur einen mit nur wenigen übereinander angeordneten Walzen.
Die Erfindung bezweckt einen Satinierkalander, mit dem wahlweise glänzendes oder nicht glänzendes Papier erzeugt
werden kann.
Bei den bisher zur Erzeugung glänzender Papiere üblichen
Kalandern wird die obere Walze mit einem Druck belastet,
der sich dann auf die unteren Walzen fortpflanzt. Bei
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BAD ORIGINAL-
diesen Kalandern Ist ferner eine Vorrichtung vorgesehen,
duroh die die obere Walze von der nächstfolgenden Walze voneinander abgehoben werden kann; dabei sind
aber die Lager der nächstfolgenden Walze mit den Lagern
der oberen Walze derart verbunden, daß beim Anheben der oberen Walze von mehr als einigen Millimetern oder Zentimetern
auch die nächstfolgende Waise abgehoben wird. Da auch das Lager dieser Walze mit dem Lager der nächstfolgenden
Walze in ähnlicher Weise verbunden ist und dies auch für alle übrigen Walzen gilt, kann durch genügendes
Anheben der oberen Walze eine beliebige Anzahl ™ von Walzen nacheinander abgehoben werden.
Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, eine so große Anzahl von Walzen abzuheben, daß nur eine so große
Gruppe von Walzen einander berührt, daß beim Kalander mit dieser Gruppe von Walzen ein Papier mit der gewünschten
GlRttung aber ohne den»unerwünschten Glanz
erzeugt wird. 'lemäß der Erfindung ist mit einem solchen
Kalander eine Vorrichtung vorgesehen zur Belastung der oberen Walze der Qruppe von Walzen, dfe nicht voneinander
abgehoben sind. Vorzugswelse 1st diese Vorrichtung
an den\Ständer des Kalanders derart vertikal verschiebbar,
daß sie wahlweise «uf verschiedene Walzen einwirken kann; auf diese Weise kann man die Gruppe der
nicht voneinander abgehobenen zum Herstellen von glatten aber nicht glänzenden Papieren bestimmten Walzen
kleiner oder größer machen. Man kann dadurch auch Papiere erzeugen, die einen geringeren oder größeren Glans
haben.
Der Druckgeber, der mit der Anordnung Eur Erzeugung des
Druckes auf die oberste Walze des Kalanders verbunden
ist, wird vorzugsweise auch mit der Vorrichtung sum
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Belasten der oberen Walte der vorgenannten Gruppe von Waisen verbunden, die nach Abheben der oberen Waisen
nicht voneinander abgehoben sind«
Zum Halten der abgehobenen Walzen ist vortugsweise eine
besondere Vorrichtung vorgesehen, die beispielsweise mechanisch sein kann.
Die Zeichnung zeigt schematise!* ein Ausführungebeispiel
der Erfindung.
In einem Kalanderständer 17 sind übereinander twölf Kalanderwalzen angeJdnet, von denen die Walcen 3» 6, 8, Io
Hartgußwaisen sind, während die übrigen Waisen eine elastische Oberfläche besitzen. Jede der Walzen ist an beiden Enden in einem entsprechenden Lager I1, 21, 3* usw.
gelagert. Die Lager sind miteinander durch Schraubenbolzen, beispielsweise durch eine durch simtliehe Lager
hindurchgehende mit entBpreohenden*Ansohlägen versehene
Gewindespindel 16 derart verbunden, daß beim Anheben eines Lagers, beispielsweise des Lagers 12*, die Waise
sich von der Waise 11 abhebt, aber nach Anheben tun eine
vorbestimmte Anzahl von Millimetern das Lager 11* der
folgenden Waise 11 mit nach oben hin nimmt. Das Lager 12·
der obersten Waise 12 1st mit dem Kolben 14 eines hydraulischen Zylinders 13 verbunden· Durch Heraufbewegen des
Kolbens 14 können sämtliche Waisen, beginnend mit der obersten Waise, nacheinander angehoben werden. Derartige
Kalander sind an sich bekannt.
Bei der dargestellten Anordnung ist ein Schaber 15 vorgesehen, der um das obere Ende der Gewindespindel unter
eine auf die Gewindespindel aufgesetzte Nutter 2o greifen
kann, und der eine solche Höhe besitzt, daß er unter diese
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Nutter 2o erst dann greifen kann, nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Waisen, beispielsweise die Walzen 7
bis 12, abgehoben worden sind. Die Anzahl dieser Walzen
kann dadurch eingestellt** werden, daß man die Mutter 2o entsprechend weit auf die Schraubenspindel 16 aufschraubt
Zm dargestellten Beispiel ist davon ausgegangen, daß die Nutter 2o so weit aufgeschraubt 1st, daß der Schieber 15 unter die Mutter 2o passt, nachdem die Walze 7
angehoben worden 1st.
An dem Ständer 17 1st eine Vorrichtung 24 zum Belasten
der Lager der obersten Walze der Gruppe der nicht abgehobenen Walzen vorgesehen. Sie ist in vertikaler Richtung am Walzenständer verstellbar. Diese Vorrichtung 2k
besitzt einen hydraulischen Zylinder 18, durch den ein doßpelarmiger Hebel 19 bewegbar 1st, dessen eines Ende
am Kolben des Zylinders 18 angelenkt 1st, und dessen anderes Ende auf die Oberseite des Lagers der obersten
Walze der Gruppe der nicht abgehobenen Walzen im dargestellten Beispiel auf das Lager 6* der Walze 6 wirkt.
Mittels dieses Zylinders 18 kann auf die Walze 6 derjenige Druck ausgeübt werden, der tür das Kalandern des
Papiers, das glatt aber nicht glänzend werden soll, ausgeübt werden soll.
Wenn mit einem solchen Xalander «in Papier durch alle
Kalanderwalzen behandelt werden soll, so wird es von dem Rohpapierwickel 25 über die Breithalter 26, 27 der
obersten Walze 12 des Kalanders zugeführt und läuft von dort in bekannter Welse über alle Walzen 12 bis 2, von
wo es dann über den Breithalter 28 auf die Aufwiekelwalze 29 geführt wird. Dabei wird die ober« Walz· 12
durch einen Druck belastet, der von oben auf den Kolben Ik des hydraulischen Zylinders 13 wirkt·
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Soll das Papier vom Rohpapierwickel nur von einem Teil der Walzen des Kalanders behandelt werden» beispielsweise nur von den Walzen 4 bis 6, so wirct/aaa Einlassen
des hydraulischen Mediums auf die Unterseite des Kolbens 14 der Kolben 14 so hoch gehoben, daß die Waisen
7 bis 12 angehoben werden. Dann wird der Arretierschieber 15 eingesetzt,und dann wir-d das hydraulische Medium in den Zylinder 16 unter dessen Kolben eingelassen,
so daß das Lager 6* der Walze 6 entsprechend belastet wird· Das Rohpapier kann dann von dem Wickel 25 Über
die Breithalter 21, 22 der Walze 6 zugeführt werden, läuft dann von dort über die Walzen 5 und 4 und von
dort über die Breithalter 3o, 31 zur Aufwickelwalze
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Claims (4)
1.) Kalander mit einer Vielmahl von Kalanderwalzen, bei
dem der Druck sich von der oberen auf die unteren Walzen fortpflanzt un-d eine Vorrichtung vorgesehen
ist, durch die die obere Walze von der nächstfolgenden Walze voneinander abgehoben werden kann, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Belastung der
oberen Walze derjenigen Gruppe von Walzen, die nicht ψ
voneinander abgehoben sind.
2.) Kalander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannte Voßrichtung zum Belasten der oberen Walze der Gruppe der nicht abgehobenen Walzen an dem Ständer
des Kalande»5 derartig vertikal verschiebbar ist, daß
sie wahlweise auf verschiedene Walzen einwirken kann.
3.) Kalander nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckheber,der mit der Anordnung zur Erzeugung des Druckes auf die oberste Walze verbunden
ist, mit der Vorrichtung zum Belasten der oberen Walze der Gruppe der nicht abgehobenen Walze verbunden werden kann.
4.) Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß ein« zusätzliche Vorrichtung zum
Halten der abgehobenen Walzen in ihrer abgehobenen Stellung vorgesehen ist.
BAD ORIGINAL
S0981 1/0241
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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1965
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- 1965-10-15 GB GB43905/65A patent/GB1076350A/en not_active Expired
- 1965-10-18 US US497489A patent/US3373681A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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