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Hilfsstapeltisch bei Bogenanlegern
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hilfsstapeltisch bei Bogenanlegern zur Aufnahme des Reststapels, welcher Tisch Wälzkörper aufweist, die ein Verschieben des Hilfsstapeltisches unter dem Reststapel ermöglichen, ohne dass die Bogen verschoben werden, wobei der Hilfsstapeltisch einen gitterförmigen Rahmen aufweist, in dem die Wälzkörper in zwei Gruppen drehbar gelagert sind, von denen die eine Gruppe die Oberseite und die andere Gruppe die Unterseite des Rahmens überragt und wobei eine Walze der einen Gruppe in Berührung mit einer oder zwei Walzen der andern Gruppe ist, nach Patent Nr. 257643.
Dadurch, dass die Walzen sich gegeneinander abstützen, entsteht beim Herausziehen des Hilfsstapeltisches im wesentlichen nur eine geringe Rollreibung, die genügend klein ist, um ein Verrutschen der unteren Bogen des Reststapels bzw. der oberen Bogen des Hauptstapels zu verhindern. Für den Fall aber, dass sich die übereinanderliegenden Walzen durch Fertigungsungenauigkeiten nicht genau senkrecht übereinander befinden oder, dass die obere Walze absichtlich seitlich oberhalb der unteren Walze angeordnet ist, entsteht zumindest in der oberen Walze eine seitliche Kraftkomponente, die eine unerwünschte Vergrösserung der Lagerreibung verursachen kann.
Um diese Lagerreibung zu vermeiden, ist der erfindungsgemässe Hilfsstapeltisch dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen Gruppen der die Oberseite des Rahmens überragenden Walze Stützwalzen vorgesehen sind, welche je eine Walze zweier einander benachbarter Walzengruppen berühren.
Diese Einrichtung ist besonders dann vorteilhaft, wenn die oberen tragenden Walzen zu der unteren beispielsweise unter 45 angeordnet sind und wenn alle drei sich berührenden Walzen mittels Zapfenlagern mit verhältnismässig grossem Spiel gelagert sind. Bei einer derartigen Ausbildung der Walzenanordnung können sich bei Belastung die Walzen derart einstellen, dass in ihren Lagern praktisch keine Zapfenreibung entsteht, vor allen Dingen dann nicht, wenn auch die Stützwalze mit Spiel gelagert ist und dadurch eine Einstellung aller Walzen zulässt.
Die Erfindung wird im folgenden durch eine Ausführungsform an Hand der Zeichnung erläutert :
Die Figur zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Teil eines Hilfsstapeltisches nach der Erfindung, wobei einige Bogen eines Reststapels --13-- und die oberen Bogen eines Hauptstapels - angedeutet sind. Der Hilfsstapeltisch besteht im wesentlichen aus dem stabil ausgeführten Rahmen-2-, den unteren tragenden Walzen-5'-, den oberen tragenden Walzen --5-- sowie den Stützwalzen--28--. An der Vorderkante des Rahmens --2-- des Hilfsstapeltisches sind Griffe - -3-- vorgesehen.
Die unteren tragenden Walzen weisen den grössten Durchmesser auf und überragen nach unten geringfügig die Unterseite des Rahmens --2--. Sie stützen sich auf den obersten Bogen des
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Hauptstapels --14-- ab. Auf jeweils einer der tragenden Walzen stützen sich zwei der tragenden Walzen --5-- ab, die einen etwas kleineren Durchmesser als die Walzen-5'-aufweisen. Sie überragen den Rahmen --2-- des Hilfsstapeltisches nach oben geringfügig und tragen dadurch den Reststapel-13--.
Bei dieser Ausführungsform sind die beiden oberen Walzen --5-- jeweils unter einem Winkel von 450 seitlich über der zugeordneten unteren Walze --5'-- angeordnet. Jede der oberen Walzen - -5-- stützt sich an ihrer der unteren Walze --5-- abgewendeten Seite gegen eine Stützwalze - -28-- ab. Diese Anordnung ist derart, dass jede Dreiergruppe der übereinanderliegenden und sich gegeneinander abstützenden tragenden Walzen durch eine Stützwalze --28-- von der nächsten Dreiergruppe getrennt wird.
Alle Walzen sind auf Zapfen so locker gelagert, dass sie bei Belastung sich derart einstellen können, dass auf die Lagerzapfen kein Druck ausgeübt wird. Lediglich die jeweils letzte Walze des Walzenzuges, wie beispielsweise Walze-29--, wird vorteilhafterweise entweder mit einem geringeren Lagerspiel versehen oder mittels Kugel- bzw. Nadellager gelagert. Um den Hilfsstapeltisch möglichst stabil auszubilden, kann man auch zumindest durch die grösseren Walzen Stütz-oder Zugstreben hindurchführen.
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tragenden Walzen--5--in einer Ebene.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende :
Auf den Stapeltisch eines Bogenlagers bekannter Art wird ein Hilfsstapeltisch, wie er oben beschrieben worden ist, gelegt, der einerseits den nachgefüllten Hauptstapel aufnimmt. Sobald der Hauptstapel bis zu einem gewissen Umfang verbraucht ist, wird durch eine Hilfshebevorrichtung dieser Reststapel--13-durch Anheben des Hilfsstapeltisches von dem Stapeltisch abgehoben. Während dieses Vorganges braucht der Druckprozess nicht unterbrochen zu werden.
Die Hilfshebevorrichtung besorgt das weitere Anheben des Reststapels-13--. Dabei erfolgt das Abfahren des Stapeltisches in seine untere Lage durch die Haupthebevorrichtung und ein neuer Hilfsstapeltisch sowie ein neuer Hauptstapel kann auf diesem abgesetzt werden. Danach wird der Hauptstapel--14--so weit angehoben, bis sein oberer Bogen die Walzen --5'-- des Hilfsstapeltisches berührt, und die Haupthebevorrichtung den Weitertransport sowohl des Hauptstapels --14-- als auch über den zwischengeschalteten Hilfsstapeltisch des Reststapels --13-- übernimmt. Nun kann durch Ziehen am Griff-3-der Hilfsstapeltisch nach rechts zwischen den beiden Stapeln --13 und 14--herausgezogen werden.
Da durch die geringe Rollreibung der Walzen aufeinander keine grosse Reibkraft auf die Bogen beider Stapel ausgeübt wird, tritt beim Entfernen des Hilfsstapeltisches kein Verschieben der Bogen ein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Hilfsstapeltisch bei Bogenanlegem zur Aufnahme des Reststapels, welcher Tisch Wälzkörper aufweist, die ein Verschieben des Hilfsstapeltisches unter dem Reststapel ermöglichen, ohne dass die Bogen verschoben werden, wobei der Hilfsstapeltisch einen gitterförmigen Rahmen aufweist, in dem die Wälzkörper in zwei Gruppen drehbar gelagert sind, von denen die eine Gruppe die Oberseite und die andere Gruppe die Unterseite des Rahmens überragt und wobei eine Walze der einen Gruppe in Berührung mit einer oder zwei Walzen der andern Gruppe ist nach Patent Nr. 257643,
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Rahmens (2) überragenden Walze (5) Stützwalzen (28) vorgesehen sind, welche je eine Walze (5) zweier einander benachbarter Walzengruppen berühren.
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