DE3702245C3 - Kalander - Google Patents
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- DE3702245C3 DE3702245C3 DE3702245A DE3702245A DE3702245C3 DE 3702245 C3 DE3702245 C3 DE 3702245C3 DE 3702245 A DE3702245 A DE 3702245A DE 3702245 A DE3702245 A DE 3702245A DE 3702245 C3 DE3702245 C3 DE 3702245C3
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
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- Lubricants (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kalander mit
einem Gestell und einem Stapel übereinander angeordneter,
zumindest teilweise mit einem Bezug versehener Walzen, von denen mindestens eine zwischen anderen
Walzen angeordnete Mittelwalze in an Schwenkhebeln
befestigten Walzenlagern gehalten ist, wobei
Mittel zum Verringern der Querverlagerung der Mittelwalzenachse
vorgesehen sind und die Schwenkhebel in
Lagerblöcken schwenkbar sind, die jeweils auf einer
vertikalen, gestellfesten Bahn angeordnet sind.
Bei Kalandern ist es häufig erwünscht, die Mittelwalzen
über Schwenkhebel abzustützen, weil sich die Walzenlager
beim An- und Abstellen der Walzen mit wesentlich
geringerer Reibung verstellen lassen, als wenn
sie unmittelbar an einem Ständer des Gestells geführt
wären. In der überwiegenden Zahl aller Fälle ist hierbei
der Schwenkhebel ortsfest am Ständer gelagert (US-PS
28 50 952). Ein solcher Schwenkhebel kann auch durch
einen mit Druckmittel beaufschlagbaren Kompensator
derart belastet werden, daß die Wirkung der durch die
Walzenlager und andere Teile gebildeten überhängenden
Gewichte auf die Durchbiegung der Mittelwalze
vermindert oder eliminiert wird. Die Brauchbarkeit ist
aber auf kleine Schwenkwinkel beschränkt, einerseits,
weil der Hub des Kompensators begrenzt ist, und andererseits,
weil größere Schwenkwinkel zu einer Querverlagerung
der Mittelwalzenachse führen, so daß sich der
Walzenspalt nicht mehr in der ursprünglichen Vertikalebene
befindet. Größere Schwenkwinkel sind aber erforderlich,
wenn eine Anpassung an andere Walzendurchmesser
notwendig ist, beispielsweise wenn "weiche"
oder "elastische" Walzen, also solche mit einem
Bezug aus Kunststoff, Papier oder anderem Fasermaterial,
abgedreht worden sind.
Bei einem Kalander der eingangs beschriebenen Art
(AT-PS 2 84 611) hat man daher schon Mittel vorgesehen,
um die Querverlagerung der Mittelwalzenachse zu
verringern. Diese Mittel bestehen aus verstellbaren Exzentern,
auf denen die Schwenkhebel verschwenkbar
sind. Die Exzenterwelle ruht in jeweils einem Lagerblock,
der an vorgewählten Stellen einer vertikalen
Bahn mittels Schrauben befestigt ist. Solche Exzenter
erlauben nur eine begrenzte Kompensation der Querverlagerung,
die bei großem Durchmesserunterschieden
der auswechselbaren Mittelwalzen nicht ausreicht.
Eine Hängespindel trägt Muttern, welche einstellbare
Anschläge für die Schwenkhebel bilden.
Bei einem anderen bekannten Kalander (US-PS
30 16 819) bestehen die Mittel zur Verringerung der
Querverlagerung aus einem kurzen Führungshebel, der
einerseits inmitten der Schwenkhebellänge und andererseits
ortsfest am Gestell angelenkt ist. Wegen dieser
Führung kann der Schwenkhebel nicht mehr fest mit
seinem gestellfesten Schwenkzapfen verbunden sein;
vielmehr ist zwischen Schwenkhebel und Schwenkzapfen
eine Gleitführung vorgesehen, die eine Relativbewegung
in Richtung des Schwenkhebels ermöglicht. Um
in jeder Arbeitsposition eine Begrenzung der Schwenkbewegung
beim Abstellen der Walzen zu ermöglichen,
ist ein ein Langloch aufweisendes Anschlagelement gelenkig
an einem Haltehebel befestigt, der mittels einer
Spindel unterschiedliche Höhenpositionen einnehmen
kann. Insgesamt ergibt sich ein komplizierter Aufbau;
trotzdem erzielt man nur eine begrenzte Verminderung
der Querverlagerung. Um die Schwenkbewegung nicht
zu groß werden zu lassen, ist der Walzenstapel in zwei
Hälften unterteilt, die von oben und von unten gegen
eine gestellfest gelagerte Basiswalze drückbar sind.
Bekannt ist auch ein Glättwert für Papierbahnen
o. dgl. (DE-AS 11 50 272), bei dem übereinander angeordnete
Schwenkhebel über Langlöcher aufweisende
Laschen miteinander verbunden und über federbelastete
Druckbolzen aufeinander abgestütz sind. Die Lagerblöcke
sind im Walzengestell nach oben und unten verschiebbar
befestigt, so daß eine dem Durchmesser der
Glättwalzen entsprechende Grundeinstellung erfolgen
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kalander
der eingangs beschriebenen Art anzugeben, der
unter Beibehaltung der betrieblichen Eigenschaften einen
einfachen Aufbau hat und auch bei großen Durchmesserunterschieden
der auszuwechselnden Mittelwalzen
die Querverlagerung Mittelwalzenachse bei den erforderlichen
Schwenkbewegungen klein zu halten vermag.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Lagerblöcke mittel einer motorisch betriebenen Höhenverstellvorrichtung
auf der Bahn verstell- und positionierbar sind.
Wenn sich bei dieser Konstruktion die Durchmesser
der Walzen und damit die Höhenlage der Walzenlager
ändern, wird dies nicht durch einen größeren Schwenkwinkel
der Schwenkhebel ausgeglichen, sondern durch
eine Höhenverstellung der Schwenkhebel-Lagerblöcke
mittels der Höhenverstellvorrichtung. Der Schwenkwinkel
im Betrieb bleibt klein. Die Höhenverstellung
kann jeweils so erfolgen, daß die Walzenspalte ihre Lage
mit Bezug auf die vertikale Mittelebene der Walzen
beibehalten. Zweckmäßigerweise befindet sich das
Schwenkhebellager jeweils in der gleichen Höhe wie
das Walzenlager. Es genügt hierbei eine ungefähre Höheneinstellung,
weil sich beim Verschwenken in diesem
Bereich praktisch keine Querverlagerungen der Mittelwalzenachse
ergeben.
Die Bahnen für die Schwenkhebel-Lagerblöcke können
in seitlichen Ständern des Gestells ausgebildete
Führungen sein und jeweils ein Abschnitt der Lagerblöcke
kann dem Führungsquerschnitt angepaßt sein.
Dies ergibt mit einfachen Mitteln eine sehr stabile Lagerung.
Vorteilhafterweise umgreift der Schwenkhebel
den seitlichen Ständer gabelartig und die Führung ist
auf der dem Walzenlager abgewandten Seite des Ständers
angeordnet. In diesem Fall kann der Schwenkhebel
zu beiden Seiten des Lagerblocks auf dem Schwenkzapfen
gelagert werden.
Günstig ist es, wenn die Höhenverstellvorrichtung
durch eine die Lagerblöcke haltende Hängevorrichtung
gebildet ist. Unter dem Einfluß des Walzengewichts ergibt
sich eine Zugbelastung auf die Hängevorrichtung
und damit eine stabile Position der Lagerblöcke auf der
vertikalen Bahn. Auf diese Weise lassen sich die recht
erheblichen Kräfte besser auf das Gestell ableiten, als
wenn man die Lagerblöcke am Gestell festklemmt oder
von unten her abstützt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt,
daß die Hängevorrichtung einzelne je einem Lagerblock
zugeordnete Abschnitte aufweist und daß Verstellvorrichtungen
für jeden Abschnitt vorgesehen sind,
um den Abstand zwischen einem Lagerblock und dem
darüber befindlichen Lagerblock bzw. der Befestigungsstelle
der Hängevorrichtung zu ändern. Bei dieser Konstruktion
brauchen immer nur die Abschnitte verstellt
zu werden, in deren Bereich sich ein Walzendurchmesser
geändert hat.
Insbesondere kann die Hängevorrichtung eine geteilte
Hängespindel sein, deren jeweils durch eine Verstellvorrichtung
drehbaren Abschnitte je zwei gegenläufige
Gewinde zum gleichzeitigen Verändern des Abstandes
zum darunter befindlichen Lagerblock und zum darüber
befindlichen Lagerblock bzw. der Befestigungstelle
aufweisen. Hier reicht es beim Austausch einer Walze
mit anderem Durchmesser aus, wenn ein Abschnitt
durch Drehung verstellt wird.
Hängespindeln dieses Aufbaus sind in anderem Zusammenhang
bekannt (DE-PS 24 15 836). Sie dienen der
Verstellung von Anschlägen, mit deren Hilfe die Absenkbewegung
von direkt am Ständer geführten Walzenlagern
begrenzt wird.
Weitere Vorteile bietet es, wenn bei einem Kalander
mit einem einstellbaren Anschlag dieser Anschlag von
einem gemeinsam mit dem Schwenkhebel durch die Höhenverstellvorrichtung
verstellbaren Stützarm getragen
ist. Da Stützarm und Schwenkhebel gemeinsam in der
Höhe verstellbar werden, bleibt die einmal gewählte Zuordnung
auch bei dieser Verstellung erhalten.
Vorteilhaft ist es ferner, daß ein gemeinsam mit dem
Schwenkhebel durch die Höhenverstellvorrichtung verstellbarer
Stützarm vorgesehen ist und sich zwischen
Stützarm und Schwenkhebel ein Kompensator befindet,
der ein Drehmoment entgegen dem vom Walzenlager
ausgeübten Drehmoment auf den Schwenkhebel aufbringt.
Auch hier sorgt die gemeinsame Verstellung von
Stützarm und Schwenkhebel dafür, daß man einen
Kompensator verwenden kann, obwohl dieser nur einen
begrenzten Hub hat.
Insbesonderre kann der Stützarm fest am Lagerblock
angebracht sein. Dies führt zu einem einfachen Aufbau
der Höhenverstelleinrichtung.
Es ist sogar möglich, den Anschlag in den Kompensator
zu integrieren, so daß sich eine platzsparende, einfache
Bauform ergibt.
Konstruktiv empfiehlt es sich, daß zwischen Stützarm
und Schwenkhebel ein Kolben und Zylinder aufweisender
Kraftgeber angeordnet ist, dessen auf der einen Seite
des Kolbens befindlicher, erster Druckraum über ein
Schaltventil wahlweise mit einer ersten Druckmittelquelle
wählbaren Drucks oder dem Behälter verbindbar
ist. Ein solcher Kraftgeber vermag in der einen Stellung
des Schaltventils eine ausreichende Kompensationskraft
auf den Schwenkhebel auszuüben. In der anderen
Stellung des Schaltventils sinkt der Schwenkhebel unter
dem Einfluß des Walzengewichts selbsttätig in die Abstell-Position.
Insbesondere kann die Verbindungsleitung
zwischen Schaltventil und erstem Druckraum zwei
parallele Abschnitte aufweisen, von denen der eine
durch den Kolben gesperrt wird, wenn dieser einen Teil
seines Wegs von der Arbeitsstellung in die Ruhestellung
zurückgelegt hat, und von denen der andere mit einer
Drossel versehen ist. Jede Mittelwalze vollführt daher
bei Abstellen zunächst eine schnelle Trennbewegung,
weil das Druckmittel über beide parallelen Abschnitte
abströmen kann. Jedoch wird vor Erreichen des die Ruhestellung
bestimmenden Anschlages eine Bremsung
durchgeführt.
Günstig ist es auch, daß der auf der anderen Seite des
Kolbens befindliche, zweite Druckraum mit einer zweiten
Druckmittelquelle, die einen geringeren Druck führt
als die erste Druckmittelquelle, verbunden ist. Diese
zweite Druckmittelquelle sorgt zusätzlich für ein rasches
Abstellen. Sie hat aber im Normalbetrieb die Aufgabe,
den Kolben sicher in der gewählten Position zu
halten.
Bei Verwendung einer Druckflüssigkeit kann der erste
und/oder zweite Druckraum je mit einem Druckspeicher
verbunden sein. Auf diese Weise können
Schwingungen, wie sie bei Kalandern häufig auftreten,
z. B. in Folge von Unwuchten, gedämpft werden.
Darüber hinaus können auch Leitwalzenlager an den
Schwenkhebeln befestigt sein. Diese werden ebenfalls
mit den Lagerblöcken der Schwenkhebel in der Höhe
verstellt. Sie behalten daher ihre einmal gewählte Position
mit Bezug auf die Walzen bei.
Vorteilhaft ist es, wenn die Befestigungsstelle der
Hängevorrichtung und das Walzenlager für die oberste
Walze ortsfest am Gestell vorgesehen sind. Dies führt
zu einem Kalander mit - unter gegebenen Verhältnissen
- geringer Bauhöhe und mit einem einfachen Aufbau.
Denn man benötigt keine hydraulischen Kolben-
Zylinder-Einheiten zur Belastung der obersten Walze.
Und die Hängevorrichtung kann unmittelbar am Gestell
angebracht werden; es braucht daher keine Befestigung
am Walzenlager für die oberste Walze vorgesehen zu
sein.
In weiterer Ausgestaltung ist dafür gesorgt, daß die
Walzenlager für die unterste Walze auf hydraulischen
Kolben-Zylinder-Einheiten abgestützt sind, deren Druck
raum je über eine Schnellabsenk-Ventilanordnung entleer
bar ist. Die Abstützung kann in einer durch einen mechani
schen Anschlag oder durch eine Positionsregelung vorgege
benen Lage erfolgen. Durch das Schnellabsenken, wie es
an sich bekannt ist (DE-PS 28 45 055), kann bei einem
Fehler sehr rasch eine Walzentrennung vorgenommen werden.
Insbesondere können die Schnellabsenk-Ventilanordnungen
und die Schaltventile gleichzeitig betätigbar sein. Wäh
rend des schnellen Absenkens der untersten Walze werden
daher auch die Mittelwalzen voneinander und von der ober
sten Walze getrennt.
Günstig ist es ferner, daß die unterste und/oder die
oberste Walze eine zonensteuerbare Deformationsregelwalze
ist. Dies in Verbindung mit der Beibehaltung der Lage
der Walzenspalte und der Verhinderung der Durchbiegung
der Mittelwalzen durch die Kompensatoren führt zu einer
außerordentlich präzisen Bearbeitung der durchlaufenden
Materialbahn aus Papier, Kunststoff o. dgl., auch wenn
Walzen mit unterschiedlichem Durchmesser eingesetzt wer
den.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung
dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Kalanders
in Betriebsstellung,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Kalanders
mit getrennten Walzen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Schwenkhebellagerung,
Fig. 4 eine Teilseitenansicht einer abgewandelten Aus
führungsform,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungs
form des Schwenkhebels,
Fig. 6 eine schematische Darstellung zweier Schwenkhebel
mit zugehörigen Kompensatoren und
Fig. 7 schematisch einen Schnitt längs der Linie A-A
in Fig. 3.
Bei dem Kalander der Fig. 1 bis 3 weist ein Gestell 1
zwei seitliche Ständer 2 und einen Stapel 3 aus fünf
übereinander angeordneten Walzen auf, nämlich drei Mittel
walzen 4, 5 und 6, einer untersten Walze 7 und einer
obersten Walze 8. Die Mittelwalzen 4 und 6 tragen einen
elastischen Bezug, der von Zeit zu Zeit abgedreht werden
muß. Die übrigen Walzen haben einen Stahlmantel. Die
unterste Walze 7 wird durch einen Mantel
gebildet, der
von einem drehfest gehaltenen Träger 9 durchsetzt und
durch hydrostatische Lagerelemente 10 abgestützt ist.
Er bildet eine zonengesteuerte Deformationsregelwalze.
In gleicher Weise ist die oberste Walze 8 eine zonenge
steuerte Deformationsregelwalze, die einen Walzenmantel
besitzt, welcher von einem drehfest gehaltenen Träger 11
durchsetzt und durch hydrostatische Lagerelemente 12
belastet ist. Im Betrieb ergeben sich vier Arbeitsspalte
13, 14, 15 und 16, die symmetrisch zur vertikalen Mittel
ebene 17 angeordnet sind. Die zu behandelnde Papierbahn
wird durch die Spalte 13 bis 16 hindurch geführt und
über Leitrollen 18, 19 und 20 umgelenkt.
Der Träger 9 der untersten Walze 7 ist an beiden Enden
je in einem Walzenlager 21 drehfest gehalten, das an
einer Führung 22 des Ständers 2 vertikal verschiebbar
ist. Jedes Walzenlager 21 wird durch die Stange 23 des
Kolbens 24 einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit 25
abgestützt, deren Zylinder 26 auf einem Fuß 27 des Stän
ders 2 ruht. Der Gesamthub des Kolbens 24 ist so bemessen,
daß er die unterste Walze 7 so weit anheben kann, daß
er auch dann, wenn die Mittelwalzen bis auf ihren Kleinst
durchmesser abgedreht sind, noch die Walzenspalte zu
schließen vermag. Umgekehrt muß auch im Neuzustand der
Walzen eine Abwärtsbewegung möglich sein, die eine
Schnelltrennung aller Walzen ermöglicht.
Der untere Druckraum 28 ist über eine Leitung 29 mit
einer Ventilanordnung 30 verbunden, die mit einer Druck
flüssigkeitsquelle 31 und einem Behälter 32 in Verbindung
steht. Die Ventilanordnung 30 hat zum einen eine Schnell
absenk-Funktion, wie sie beispielsweise aus DE-PS
28 45 055 bekannt ist. Sie spricht an, wenn ein Fehler
auftritt und läßt die Druckflüssigkeit im Druckraum 28
anfänglich sehr rasch und dann mit zunehmender Drosselung
in den Behälter 32 abfließen. Zum andern besitzt die
Ventilanordnung 30 eine Druckregel-Funktion, mit der
die Lage der untersten Walze 7 festgelegt werden kann.
Zu diesem Zweck gibt es einen Regler 33, dem einerseits
die Ist-Lage der untersten Walze 7 von einem Wegauf
nehmer 34, beispielsweise einem Ultraschall-Wegmeßsystem,
und dem andererseits ein Sollwert von einem Sollwertge
ber, hier einem Rechner 35, zugeführt wird. Dem Rechner
können über Eingänge 36 alle für den Betrieb wesentlichen
Daten eingegeben werden. Er hat noch weitere Aufgaben
in Verbindung mit der Positionierung der Mittelwalzen,
wie es später noch erläutert wird.
Bei der obersten Walze 8 ist der Träger 11 drehfest an
Walzenlagern 37a gehalten, die fest an den Ständern 2
angebracht sind.
Die Zapfen der Mittelwalze 4 ruhen in Walzenlagern 37,
die an Schwenkhebeln 38 befestigt sind. Diese sind um
Zapfen 39 schwenkbar an Lagerblöcken 40 gehalten, welche
in einer vertikalen Führung 41 des Gestells 1 verstellbar
angeordnet sind. Am Lagerblock 40 ist ein Stützarm 42
angebracht, der einen Kompensator 43 in der Form einer
hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit trägt. Im Betrieb
übt der zugehörige Stößel 44 eine Kraft auf den Schwenk
hebel 38 aus, so daß vom Walzenlager 37 möglichst keine
Biegekräfte auf die Walze 4 übertragen werden, also die
überhängenden Teile dieser Walze und das Gewicht der
Leitwalze 18, die ebenfalls am Schwenkhebel 38 befestigt
ist, keinen Einfluß auf die Durchbiegung der Walze 4
haben. Außerdem befindet sich im Kompensator 43 ein An
schlag, der bei der Mittelwalze 4 einen Schwenkweg x,
bei der Mittelwalze 5 einen Schwenkweg 2mal und bei der
Mittelwalze 6 einen Schwenkweg 3mal zuläßt, wie dies in
Verbindung mit Fig. 6 noch näher erläutert wird. Die
Lagerung der Mittelwalzen 5 und 6 geschieht in der glei
chen Weise wie die Lagerung der Mittelwalze 4.
Alle Lagerblöcke 40 werden von einer Hängevorrichtung 45
gehalten, die nach Art einer geteilten Hängespindel ausge
bildet ist. Jedem Schwenkhebel 38 ist ein Abschnitt 46,
47 bzw. 48 zugeordnet. Ein oberster Abschnitt 49 ist
auf einer Stützfläche 50 des Gestells 1 drehfest gehal
ten. Die Abschnitte 46, 47 und 48 können je für sich
gedreht werden. In Folge gegensinnig verlaufender Gewinde
abschnitte lassen sich die Lagerblöcke 40 in der Höhe
verstellen, wie dies in Verbindung mit Fig. 7 noch näher
erläutert wird.
Zur Verstellung der Abschnitte 46, 47 und 48 dienen Aus
gangssignale 51 des Rechners 35, dem außerdem der Istwert
der Lage des untersten Lagerblocks 40 mit Hilfe eines
Wegaufnehmers 52, beispielsweise ebenfalls einem Ultra
schall-Wegmeßsystem, zugeführt wird. Wenn eine Mittelwal
ze ausgetauscht und durch eine Walze anderen Durchmessers
ersetzt wird, erhält der Rechner an seinen Eingängen 36
eine entsprechende Eingabe. Hieraus wird automatisch
berechnet, welche Lage der zugehörige Lagerblock 40 und
gegebenenfalls andere Lagerblöcke haben müßten, so daß
sich an den Ausgängen 51 die entsprechenden Signale ein
stellen. Wie die Verstellung im einzelnen erfolgen kann,
ergibt sich beispielsweise aus Fig. 7.
Die Leitwalzen 18, 19 und 20 sind an den Schwenkhebeln 38
gelagert. Da sie beim Anstellen der Walzen mitverschwenkt
werden, ändert sich die Spannung der Materialbahn während
des Anstellens nicht.
Im Normalbetrieb haben die Walzen die Stellung, wie sie
in Fig. 1 dargestellt ist. Wenn in der Papierbahn ein
Fehler auftritt oder die Walzen aus einem anderen Grund
abgestellt werden sollen, wird die Kolben-Zylinder-Ein
heit 25 entlastet. Alle Schwenkhebel 38 werden unter
dem Einfluß des Walzengewichts so weit im Uhrzeiger-Gegen
sinn verschwenkt, bis der weitere Schwenkweg durch einen
Anschlag begrenzt wird. Bei den in Fig. 1 angegebenen
Bemessungen des Schwenkweges haben dann die einzelnen
Walzen 8, 4, 5 und 6 jeweils einen Abstand x voneinander,
während der Abstand zwischen den Walzen 6 und 7 auf einen
beliebigen Wert a einstellbar ist.
Zum Walzenwechsel wird der Durchmesser der im Austausch
einzusetzenden Walze in den Rechner 35 eingegeben. Als
dann wird der zugehörige Lagerblock 40 so weit verstellt,
daß er in der Höhe wieder der Arbeitslage der Achse der
eingesetzten Walze entspricht. Gegebenenfalls muß auch
noch ein darunter befindlicher Lagerblock 40 verstellt
werden. Die Verstellung erfolgt zweckmäßigerweise bei
zusammengefahrenem Walzenspalt, weil dann die Kippbe
lastung und Klemmneigung der Lagerblöcke 40 am geringsten
ist. Die Verstellung muß für den Einbau größerer Walzen
vor dem Walzenwechsel erfolgen und für den Einbau kleine
rer Walzen nach dem Walzenwechsel.
Fig. 3 zeigt, wie die Führung 41 seitlich im Ständer 2
ausgebildet ist. Der Schwenkzapfen 39 ist hohl und von
einer lediglich angedeuteten Antriebswelle 53 durchsetzt,
die mit einem Antriebsmotor 54 verbunden ist und den
Abschnitt 46 der Hängevorrichtung 45 in Drehung zu setzen
vermag, was zu einer Höhenverstellung des Lagerblocks 40
führt (vgl. Fig. 7). Der Motor 54 kann beispielsweise
ein Impuls-betriebener Schrittmotor sein. Jeder Impuls
entspricht einem vorgegebenen Höhenschritt.
Durch Zählung der Impulse im Rechner 35
ist die genaue Lage des Lagerblocks 40 registriert.
Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform.
Entsprechende Teile werden mit um 100 erhöhten Bezugszeichen
versehen. Unterschiedlich ist es im wesentlichen,
daß der Kompensator 143 zwischen dem Walzenlager
137 und dem Schwenkzapfen 139 am Schwenkhebel
138 angreift. Der Stößel 144 ist im entlasteten
Zustand gezeigt, in dem er an seinem Anschlag anliegt.
Der Schwenkhebel 138 kann daher beim Abstellen der
Walzen um den Schwenkweg x absinken.
Bei der Ausführungsform der Fig. 5 werden um 200 erhöhte
Bezugszeichen verwendet. Hier umgreift der Schwenkhebel
238 den Ständer 202 nach Art einer Gabel mit zwei Armen
255 und 256. Demzufolge kann der Schwenkzapfen 239 zu
beiden Seiten des Lagerblocks 240 in ein Schwenklager
greifen. Der Arm 255 trägt die Leitwalze 219. Der Arm 256
wirkt mit dem Kompensator 243 zusammen. Die Führung 241
befindet sich auf der der Walze 205 abgewandten Seite
des Ständers 202. Der Abschnitt 247 der Hängevorrichtung
kann wiederum durch eine Antriebswelle 253 mittels eines
Schrittmotors 254 verstellt werden.
In Fig. 6 sind nähere Einzelheiten des Kompensators und
seiner Ansteuerung veranschaulicht. Die Lage des Kompen
sators entspricht derjenigen der Fig. 4. Es werden daher
mit 100 beginnende Bezugszeichen benutzt. Der Kompensa
tor 143 besteht aus einer hydraulischen Kolben-Zylin
der-Einheit mit einem Kolben 157, welcher den Stößel 144
trägt, und einem Zylinder 158. Der Kolben 157 kann nach
einem Weg x mit einem Anschlag 159 zusammenwirken, um
den Schwenkweg des Schwenkhebels 138 zu begrenzen. Der
Kompensator 143a für den die Mittelwalze 105 tragenden
Schwenkhebel hat den gleichen Aufbau. Lediglich der Ver
schiebeweg bis zum Erreichen des Anschlags beträgt 2mal.
Der unter dem Kolben 157 befindliche Druckraum 160 steht
über eine Leitung 161 mit einem elektromagnetisch betätig
barem Schaltventil 162 in Verbindung. Im nicht erregten
Zustand wird der erste Druckraum 160 mit dem Behälter 132
verbunden. Im erregten Zustand dient ein Druckreduzierven
til als Druckflüssigkeitsquelle 163 wählbaren Drucks,
die von einer Pumpe 131 versorgt wird. Diese Pumpe ist
- über entsprechende Schaltventile 162a und Druckreduzier
ventile 163a - auch für den Druck im ersten Druckraum 160a
des Kompensators 143a und gegebenenfalls noch weiterer
Kompensatoren verantwortlich. Den über dem Kolben 157
befindlichen zweiten Druckräumen 164, 164a wird über
Leitungen 165, 165a von einer gemeinsamen Druckflüssig
keitsquelle 166, hier wiederum ein Druckreduzierventil,
die auf einen geringeren Druck als die Druckflüssigkeits
quelle 163, 163a eingestellt ist, mit Druckflüssigkeit
versorgt. Aus Gründen der Schwingungsdämpfung sind in
den Zuleitungen zu den beiden Druckräumen 160 und 164
Druckspeicher 167 bzw. 167a und 168 vorgesehen.
Die Leitung 161 besitzt zwei parallele Abschnitte 169
und 170. Die Mündung des Abschnitts 169 wird vom Kolben
157 übersteuert, wenn dieser sich abwärts bewegt. In
den Abschnitt 170 ist eine einstellbare Drossel 171 ge
schaltet.
Wenn beim Abstellen der Walzen das Schaltventil 162 in
den veranschaulichten, nicht erregten Zustand umgeschal
tet wird, sinkt der Kolben 157 zunächst rasch ab, was
eine rasche Walzentrennung ermöglicht. Sobald der Ab
schnitt 169 abgesperrt ist, erfolgt eine mittels der
Drossel 171 einstellbare Bremsung der Bewegung, so daß
das Auftreffen auf den Anschlag 159 ohne Schläge und
Stöße erfolgt. Der Befehl zum Schalten des Schaltven
tils 162 wird gleichzeitig mit dem Befehl an die Ventil
anordnung 30 zum Absenken des Kolbens 24 gegeben.
Bei der Darstellung der Fig. 7 handelt es sich um einen
Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 3. Es ist ersichtlich,
daß der Abschnitt 46 der Hängevorrichtung 45 am oberen
Ende ein Außengewinde 72 und am unteren Ende ein Innenge
winde 73 aufweist. Außerdem besitzt der Abschnitt eine
Stützfläche 74 zum Abstützen einer Schulter 75 des Lager
blockes 40. Die Antriebswelle 53 ist mit einer Schnecke 76
versehen, die in ein Schneckengewinde 77 des Abschnitts 46
eingreift. Wenn daher der Motor 54 die Schnecke 76
schrittweise antreibt, dreht sich auch der Abschnitt 46
entsprechend. Das Außengewinde 72 greift in ein Innenge
winde 78 am Abschnitt 49, das Innengewinde 73, das zum
Außengewinde 72 gegenläufig ist, greift über ein Außenge
winde 72a des darunter liegenden Abschnitts 47. Wird
nun der Abschnitt 46 in der einen Richtung gedreht, in
der sich das Außengewinde 72 in das Innengewinde 78 ein
schraubt, so wird der Lagerblock 40 angehoben. Gleichzei
tig schraubt sich auch das Innengewinde 73 über das Außen
gewinde 72a, so daß auch der Abstand des Lagerblocks 40a
zum Lagerblock 40 verkürzt wird. Bei einer Drehung in
entgegengesetzter Richtung wird gleichzeitig der Abstand
nach oben und nach unten hin vergrößert. Ersetzt man
eine Mittelwalze 4 durch eine andere Mittelwalze mit
größerem Durchmesser, so braucht lediglich der Ab
schnitt 46 vom Motor 54 her nach unten abgesenkt zu wer
den. Dann ist gleichzeitig dafür gesorgt, daß auch die
Mittelwalze 5 die richtige neue Lage erhält.
Von den dargestellten Ausführungsformen kann in vieler
lei Hinsicht abgewichen werden, ohne den Grundgedanken
der Erfindung zu verlassen. So läßt sich die Schwenkhebel
lagerung der Mittelwalzen auch anwenden, wenn die oberste
Walze höhenverstellbar ist, wenn eine fest gelagerte
Walze inmitten des Stapels vorgesehen ist oder wenn eine
größere Zahl von Mittelwalzen vorhanden ist. Die Position
der Lagerblöcke 40 kann auch durch Positionsmelder über
wacht werden. Statt der beschriebenen hydraulischen Betä
tigung kann auch zumindest bei den Kompensatoren eine
pneumatische Betätigung vorgesehen werden.
Claims (18)
1. Kalander mit einem Gestell und einem Stapel
übereinander angeordneter, zumindest teilweise mit
einem Bezug versehener Walzen, von denen
mindestens eine zwischen anderen Walzen angeordnete
Mittelwalze in an Schwenkhebeln befestigten
Walzenlagern gehalten ist, wobei Mittel zum
Verringern der Querverlagerung der Mittelwalzenachse
vorgesehen sind und die Schwenkhebel in
Lagerblöcken schwenkbar gehalten sind, die jeweils
auf einer vertikalen, gestellfesten Bahn angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerblöcke
(40; 140; 240) mittels einer motorisch betriebenen Höhenverstellvorrichtung
auf der Bahn verstell- und positionierbar
sind.
2. Kalander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahnen in seitlichen Ständern (2;
102; 202) des Gestells ausgebildete Führungen (41;
141; 241) sind und jeweils ein Abschnitt der Lagerblöcke
(40; 140; 240) dem Führungsquerschnitt angepaßt
ist.
3. Kalander nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhenverstellvorrichtung
durch eine die Lagerblöcke (40; 140, 240) haltende
Hängevorrichtung (45; 145; 245) gebildet ist.
4. Kalander nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hängevorrichtung (45) einzelne je
einem Lagerblock (40) zugeordnete Abschnitte (46,
47, 48) aufweist und daß Verstellvorrichtungen (54)
für jeden Abschnitt vorgesehen sind, um den Abstand
zwischen einem Lagerblock und dem darüber
befindlichen Lagerblock bzw. der Befestigungsstelle
der Hängevorrichtung zu ändern.
5. Kalander nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hängevorrichtung (45) eine geteilte
Hängespindel ist, deren jeweils durch eine
Verstellvorrichtung (54) drehbaren Abschnitte (46,
47, 48) je zwei gegenläufige Gewinde (72, 73) zum
gleichzeitigen Verändern des Abstandes zum darunter
befindlichen Lagerblock und zum darüber
befindlichen Lagerblock bzw. der Befestigungsstelle
aufweisen.
6. Kalander nach einem einstellbaren Anschlag zur
Begrenzung der Schwenkbewegung des Schwenkhebels
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag (159) von einem
gemeinsam mit dem Schwenkhebel (138) durch die
Höhenverstellvorrichtung verstellbaren Stützarm
(142) getragen ist.
7. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein gemeinsam mit dem
Schwenkhebel (38, 138; 238) durch die Höhenverstellvorrichtung
verstellbarer Stützarm (42; 142)
vorgesehen ist und sich zwischen Stützarm und
Schwenkhebel ein Kompensator (43; 143; 243) befindet,
der ein Drehmoment entgegen dem vom
Walzenlager (37; 137; 237) ausgeübten Drehmo
ment auf den Schwenkhebel aufbringt.
8. Kalander nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützarm (42; 142) fest am
Lagerblock (40; 140; 240) angebracht ist.
9. Kalander nach einem der Ansprüche 6 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (159) in
den Kompensator (143) integriert ist.
10. Kalander nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stützarm
(142) und Schwenkhebel (138) ein Kolben (157) und
Zylinder (158) aufweisender Kraftgeber angeordnet
ist, dessen auf der einen Seite des Kolbens befindlicher,
erster Druckraum (160) über ein Schaltventil
(162) wahlweise mit einer ersten Druckmittelquelle
(163) wählbaren Drucks oder dem Behälter
(132) verbindbar ist.
11. Kalander nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsleitung (161) zwischen Schaltven
til (162) und erstem Druckraum (160) zwei parallele
Abschnitte (169, 170) aufweist, von denen der eine
durch den Kolben (157) gesperrt wird, wenn dieser
einen Teil seines Wegs von der Arbeitsstellung in
die Ruhestellung zurückgelegt hat, und von denen
der andere mit einer Drossel (171) versehen ist.
12. Kalander nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der auf der anderen Seite des Kolbens
(157) befindliche, zweite Druckraum (164) mit einer
zweiten Druckmittelquelle (166), die einen geringeren
Druck führt als die erste Druckmittelquelle (163),
verbunden ist.
13. Kalander nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Druckflüssig
keit der erste und/oder zweite Druckraum (160; 164)
je mit einem Druckspeicher (167; 168) verbunden sind.
14. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß Lager für Leitwalzen (18, 19, 10;
118; 219) an den Schwenkhebeln (38; 138; 238) befe
stigt sind.
15. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle der Hänge
vorrichtung (45) und das Walzenlager (37a) für die
oberste Walze (8) ortsfest am Gestell (1) vorgesehen
sind.
16. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Walzenlager (21) für die
unterste Walze (7) auf hydraulischen Kolben-Zylin
der-Einheiten (25) abgestützt sind, deren Druckraum
(28) je über eine Schnellabsenk-Ventilanordnung (30)
entleerbar ist.
17. Kalander nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnellabsenk-Ventilanordnungen (30) und
die Schaltventile (162) gleichzeitig betätigbar sind.
18. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die unterste und/oder die oberste
Walze (7, 8) eine zonensteuerbare Deformationsregel
walze ist.
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