DE1301769B

DE1301769B - Stuetzbock zum Auflagern eines mittels einer Hebebuehne angehobenen Fahrzeuges

Info

Publication number: DE1301769B
Application number: DE1966T0034781
Authority: DE
Inventors: Farnfield Ronald Edward; Greenwood Thomas Eric; Denley Michael Victor
Original assignee: Tecalemit Ltd
Current assignee: Tecalemit Ltd
Priority date: 1965-10-19
Filing date: 1966-10-18
Publication date: 1969-08-21
Also published as: DE1279909B; NL6614744A; GB1168982A; CH462746A; CH457767A

Description

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Die Erfindung betrifft einen Stützbock zum Auf- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird mit

lagern eines mittels einer Hebebühne angehobenen Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt

Fahrzeuges mit einem auf einem Untergestell im F i g. 1 eine Seitenansicht eines Stützbockes gemäß

Abstand über dem Boden in waagerechter Stellung der Erfindung, woböi Teile weggebrochen sind,

gelagerten langgestreckten Tragbalken und zwei Auf- 5 Fig. 2 eine Teil-Vorderansicht des in Fig. 1 dar-

lagervorrichtungen, die auf dem Tragbalken ge- gestellten Stützbockes,

gebenenfalls in Längsrichtung desselben verschieb- F i g. 3 eine Draufsicht auf den Stützbock nach

lieh montiert sind. den F i g. 1 und 2 und

Bekannt sind Schleppwägelchen, die unter einem F i g. 4 in einer perspektivischen Darstellung zwei

Fahrzeug angeordnet werden können, um dieses von io Stützböcke gemäß der Erfindung mit einem auf-

einer an eine andere Stelle zu schleppen, und die gelagerten Fahrzeug.

auf einem Tragbalken verschieblich montierte Auf- Der in dör Zeichnung dargestellte Stützbock 180, lagerglieder zur Aufnahme der vorderen Aufhängun- 180 α dient zur Auflagerung eines mittels einer Hebegen oder anderer Teile des Fahrzeuges aufweisen. bühne angehobenen Fahrzeuges. Man benutzt jeweils Bei anderen Ausführungsformen sind diese Auflager- 15 zwei Stützböcke 180,180 a, auf die das Fahrzeug mit glieder höhenverstellbar, aber nicht in Längsrichtung der Hebebühne an geeigneten Aufbockstellen aufdes Tragbalkens verschieblich. Auch ist eine Vor- gestellt wird.

richtung zur Aufnahme eines Fahrzeugmotors und Jeder der Stützböcke 180,180 α besteht aus einem

des Getriebes sowie gegebenenfalls der Hinterachse langgestreckten Tragbalken 182, der auf einem

bekannt, nachdem diese aus dem Fahrzeug ausgebaut ao Untergestell 184 im Abstand vom Boden und in

worden sind. Ferner sind verschiedene Ausführungs- waagerechter Stellung befestigt ist.

formen von Hubvorrichtungen zum Anheben von Das Untergestell 184 besteht vorzugsweise aus

Fahrzeugen bekannt. Eine bekannte Hubvorrichtung zwei Stützbeinpaaren 186 und 188, die die Seiten

weist durch waagerechte Rohrglieder miteinander eines gleichschenkligen Dreieckes bilden und aus

verbundene Standrohre auf, die als Teleskopglieder 25 Stahlrohren hergestellt sein können. Die unteren

ausgebildet sein können. Das Fahrzeug selbst wird Enden der Stützbeinpaare sind durch einen waage-

von Auflagergliedern erfaßt, die mittels Gewinde- rechten Riegel 192 bzw. 194 miteinander verbünden,

Hubvorrichtungen angehoben werden können, wobei mit denen der Stützbock auf dem Boden steht. Der

die beiderseits angeordneten Hubvorrichtungen über Tragbalken 182 ist an den Scheiteln 190,191 der

eine Kette derart verbunden sind, daß man durch 30 Stützbeinpaare befestigt. Die Stützbeinpaare sind par-

Betätigung einer der beiden Hubvorrichtungen das allel zueinander und im Abstand voneinander unter

Fahrzeug anheben kann. dem mittleren Teil des Tragbalkens 182 angeordnet

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen und von den Riegeln 192 und 194 verlaufen schräge Stützbock zum Auflagern eines mittels einer Hebe- Stützstreben 196 und 198 zu den Enden des Tragbühne angehobenen Fahrzeuges zu schaffen, der von 35 balkens 182.

der Hebebühne völlig unabhängig ist. Der Stützbock Einer der zwei zum Auflagern eines Fahrzeuges gemäß der Erfindung kann daher für mehrere Hebe- verwendeten Stützböcke, und zwar der Vorderradbühnen verwendet werden oder man kann mit einer stützbock 180, weist vorzugsweise auf der Oberseite fahrbaren Hebebühne mehrere Stützböcke bedienen. seines Tragbalkens 182 zwei Drehscheiben 200, 202 Der Stützbock gemäß der Erfindung soll konstruktiv 40 auf, die um eine im wesentlichen senkrechte Achse einfach sein und die Möglichkeit geben, insbesondere drehbar auf Schlitten 204, 206 montiert sind, wobei die Aufhängung und den Lenkmechanismus eines mit jeder dieser Schlitten in Längsrichtung des Trageiner Hebebühne angehobenen Fahrzeuges zu über- balkens verschieblich ist. Die Drehscheiben sind groß prüfen, zu reparieren und einzustellen. genug, um ein Laufrad eines Fahrzeuges aufzuneh-

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung 45 men. Der andere zur Auflagerung des gleichen Fahrbei einem Stützbock der eingangs behandelten Art zeuges verwendete Stützbock 180 α, der als Hintervor, daß jede Auflagervorrichtung zur Aufnahme radstützbock bezeichnet wird, weist auf der Obereines Fahrzeugrades ausgebildet ist und das Unter- seite seines Tragbalkens 182 statt der Drehscheibengestell ein unter das angehobene Fahrzeug schieb- radschalen 212, 214 auf. Diese Radschalen sind in barer Gestellrahmen ist, der beim Absenken der 50 Längsrichtung des Tragbalkens auf Schlitten 204 a Hebebühne zwei Fahrzeügräder auf den Aufläger- und 206 α verschieblich gelagert. Die Radschalen sind vorrichtungen aufnimmt, um das Fahrzeug in an- entsprechend der Unterseite eines Fahrzeugrades gegehobener Stellung zu tragen. staltet und quer zur Längsachse des Tragbalkens

Mit dem Stützbock gemäß der Erfindung erreicht nach oben gekrümmt, so daß die Räder des Fahrman also, daß die Hebebühne nur Zürti Anheben 55 zeuges, wenii sie eitinlal in deft Radschaleri liegen, des betreffenden Fahrzeuges erforderlich ist, wäh- nicht aus diesen herausrollen körinen,
rend das angehobene Fahrzeug auf den Stützbock Auf der Oberseite des Tragbalkens 182 des Stützaufgestellt wird. Die Hebebühne selbst, die bei der bockes 180 kann ein Wagenheber 208 bekannter Durchführung der erforderlichen Arbeiten häufig Bauart mittels eines Sattels 210 abnehmbar und/oder hinderlich ist, kann abgesenkt werden, wobei der 60 in Längsrichtung verschiebbar montiert sein.
Stützbock derart ausgebildet ist, daß er die durch- Die Anwendung der Stützböcke zusammen mit zuführenden Arbeiten vereinfacht und erleichtert. einer Hebebühne stellt ein verbessertes Mittel für die Auch kann man sich in größeren Werkstätten den Inspektion und Prüfung der Aufhängung und des hohen Kostenaufwand zahlreicher Hebebühnen er- Lenkmechanismus eines Fahrzeuges dar. Die Ansparen und mit einer einzigen verfahrbaren Hebe- 65 wendung geschieht in diesem Falle folgendermaßen: bühne mehrere Stützbockpaare bedienen. Das Fahrzeug wird über der abgesenkten Hebe-Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus bühne derart in Stellung gebracht, daß die Hebeden Unteransprüchen. bühne beim Anheben des Fahrzeuges die Räder des

Fahrzeuges freiläßt. Die Hebebühne wird dann hochgefahren, um das Fahrzeug so weit anzuheben, daß die Stützböcke unter die Laufräder gestellt werden können. Wenn die bevorzugten Ausführungsformen der Stützböcke verwendet werden, wird der Hinterrad-Stützbock 180 α unter die Hinterräder gestellt, wobei die Radschalen 212,214 genau unter den Hinterrädern angeordnet werden, während der Vorderrad-Stützbock 180 unter den Vorderrädern aufgestellt wird und die Drehscheiben 200, 202 untei diesen Vorderrädern angeordnet werden. Die Drehscheiben sind mit Rollen oder ähnlichen Lagern versehen, die zwischen der Unterseite der Drehscheibe und dem Tragbalken angeordnet sind, so daß die Vorderräder des Fahrzeuges eine Schrägstellung einnehmen können.

Die Hebebühne wird dann abgesenkt, um das Fahrzeug auf die Stützböcke aufzustellen. Falls gewünscht, kann die Bühne auch nur so weit abgesenkt werden, daß sie einen Teil des Fahrzeuggewichtes trägt, so daß die volle Last des Fahrzeuges nicht durch die Fahrzeugräder auf die Stützböcke übertragen wird und die Lenkung und Aufhängung sich nur unter geringer Last befindet. Andererseits kann die Hebebühne auch so weit abgesenkt werden, daß das Fahrzeug von den Stützböcken getragen wird. Die Hebebühne kann auch in einem sehr geringen Abstand unter dem Fahrzeug in Stellung gebracht werden; so daß dieses, wenn es von den Stützböcken herabgleiten sollte, nur um einen geringen Betrag fällt, bis es von der Hebebühne aufgenommen wird.

Unter gewissen Umständen kann die Hebebühne auch ganz entfernt werden, so daß das Fahrzeug gemäß der Darstellung in F i g. 4 ganz auf den Stützböcken 180,180 α steht. Die Drehscheiben 200, 202 erleichtern die Inspektion und Reparatur des Steuergetriebes des Fahrzeuges. Diese Arbeiten werden darüber hinaus noch durch die Verwendung der Hubvorrichtung 208 erleichtert. Diese Hubvorrichtung 208 kann mittels des Sattels 210 in Längsrichtung des Tragbalkens 182 in eine Stellung gebracht werden, in der die Hubvorrichtung eines der Vorderräder des Fahrzeuges von seiner Drehscheibe (200, in Fig.4) abhebt. Diese Möglichkeit ist von besonderer Bedeutung bei Fahrzeugen mit einzeln aufgehängten Vorderrädern.

Um jegliche Gefahr des Abgleitens der Vorderräder von den Drehscheiben 200, 202 auszuschalten, wenn diese auf den Drehscheiben stehen, kann man auf den Schlitten 204, 206 Anlaufplatten 216, 218 vorsehen.

Claims

Patentansprüche:

1. Stützbock zum Auflagern eines mittels einer Hebebühne angehobenen Fahrzeuges mit einem auf einem Untergestell im Abstand über dem Boden in waagerechter Stellung gelagerten langgestreckten Tragbalken und zwei Auflagervorrichtungen, die auf dem Tragbalken gegebenenfalls in Längsrichtung desselben verschieblich montiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Auflagervorrichtung (200, 202) zur Aufnahme eines Fahrzeugrades ausgebildet ist und das Untergestell (184) ein unter das angehobene Fahrzeug schiebbarer Gestellrahmen ist, der beim Absenken der Hebebühne zwei Fahrzeugräder auf den Auflagervorrichtungen (200, 202) aufnimmt, um das Fahrzeug in angehobener Stellung zu tragen.

2. Stützbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Radauflagervorrichtungen (200, 202) einer der Radsenkrechte Achse drehbare zur Aufnahme eines orientierbaren Fahrzeugvorderrades bestimmte Drehscheibe ist.

3. Stützbock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Radauflagervorrichtungen (200, 202) eine der Radunterseite angepaßte Radschale ist.

4. Stützbock nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hubvorrichtung (208) mittels eines Sattels (210) in Längsrichtung einstellbar auf dem Tragbalken (182) montiert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen