DE475962C

DE475962C - Fahrbarer Wagenheber

Info

Publication number: DE475962C
Application number: DET33947D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-05-07

Description

Fahrbarer Wagenheber Die Erfindung bezieht sich auf einen fahrbaren Wagenheber derjenigen Art, bei welcher die Last durch Hebelwirkung angehoben wird, während nach dem Anheben der Handhebel entlastet wird. Die Entlastung geschieht bei den bekannten Einrichtungen durch Feststellen eines besonderen, beim Anheben nicht belasteten, an das Fahrgestell angelenkten Wagens.
Gemäß der Erfindung wird die Last über die Kippachse hinaus verfahren. Zu diesem Zweck ist die die Last tragende Winde auf einem fahrbaren Gestell fahrbar angeordnet.
Die Hebevorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem fahrbaren Untergestell, dessen Plattform mit einem langen Schlitz versehen ist, in dem eine der üblichen Winden verfahrbar angeordnet ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. z einen Schnitt durch die Vorrichtung, Abb. 2 eine Draufsicht, wobei die Teile 6 und 16 fortgelassen sind.
In den Zeichnungen bedeutet i eine Plattform aus geeignetem Baustoff, auf deren in Ansätzen¢ gelagerten Achse 3 die Räder 2 sitzen. Außerdem ist an der Plattform eine Laufrolle 5 angebracht. Das den Unterteil der Winde 15 aufnehmende Gehäuse 6 ist mit der Plattform i mit Schrauben 7 fest verbunden. Die Oberfläche der Plattform i bildet eine Bahn 8 für den Windenwagen g, zwischen dessen gabelförmigen Ansätzen io die die Räder 1i tragenden Bolzen 12 sitzen.
Das Gehäuse 6 ist mit einem Schlitz 13 versehen, der die Bewegung des hindurchragenden Halses 14 und damit der ganzen Winde begrenzt. Eine mit einer Achsstütze 16 versehene Spindel 15 o. dgl. ist in dem Halse 14 in üblicher Weise einstellbar angeordnet. Beim Gebrauch wird die Achsstütze 16 unter den zu hebenden Gegenstand o geschoben, wobei die Achse 3 der Räder 2 den Stützpunkt bildet. Eine Festhaltung 17 ist auf dem Gehäuse 6 schwenkbar angebracht, durch die der Wagen g in seiner äußersten Stellung in dem Schlitz 13 nach Beendigung des Hebevorganges festgehalten wird. Die Festhaltung 17 ist in Abb. 2 in gestrichelten Linien eingezeichnet.
An der Grundplatte x ist der Hebel 18 befestigt, mit dem der Wagenheber bedient wird. Der Hebel 18 kann aus gelenkig verbundenen Stücken bestehen, so daß er zusammengeklappt einen kleinen Raum einnimmt. Mit der Plattform wird er zweckmäßig durch Bolzen oder Schrauben 19 verbunden, so daß er nötigenfalls schnell abgenommen werden kann.
Bei der Handhabung der Vorrichtung wird der Hebel 18 hinuntergedrückt, bis die Last gehoben ist und die Plattform =eine wagerechte oder nach vorn geneigte Lage einnimmt. Sodann wird durch Schieben an dem Handgriffe 18 der Windewagen g auf der Bahn 8 bewegt, bis die Mittellinie A des Wagens g mit der MittellinieB der Achse 3 übereinstimmt oder sie überschreitet. Wenn der Wagen g auf der Bahn 8 so weit gelaufen ist, wie es der Schlitz 13 gestattet, legt sich der Haken der Festhaltung 17 um den Hals 14 und hält den Wagen g in dieser Lage, bis die Last gesenkt werden soll. Die Laufrollen 5 können so groß sein, daß sie entweder den Karren in seiner wagerechten Lage halten oder gestatten, daß die wagerechte Lage überschritten wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrbarer Wagenheber, dessen als Deichsel dienender Handhebel nach dem durch Kippen der Hebevorrichtung erfolgten Anheben der Last entlastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem fahrbaren Gestell eine fahrbare, die Last tragende Winde angebracht ist.
2. Fahrbarer Wagenheber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Fahrgestell angebrachter Schlitz die Winde seitlich abstützt und den Fahrweg der Winde begrenzt. .
3. FahrbarerWagenheber nachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltevorrichtung das unbeabsichtigte Verfahren der Winde aus der nach dem Anheben der Last eintretenden Endstellung verhindert.