DE530791C - Verfahren zum Beladen von Transportwagen mit Automobilen - Google Patents

Verfahren zum Beladen von Transportwagen mit Automobilen

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DE530791C
DE530791C DEE38384D DEE0038384D DE530791C DE 530791 C DE530791 C DE 530791C DE E38384 D DEE38384 D DE E38384D DE E0038384 D DEE0038384 D DE E0038384D DE 530791 C DE530791 C DE 530791C
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Germany
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DEE38384D
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Eisenbahn Verkehrsmittel AG
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Eisenbahn Verkehrsmittel AG
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Publication date
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Publication of DE530791C publication Critical patent/DE530791C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/06Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying vehicles
    • B60P3/07Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying vehicles for carrying road vehicles
    • B60P3/073Vehicle retainers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Es ist bereits vorgeschlagen worden, beim Beladen von Transportwagen, insbesondere Eisenbahnwagen, mit Automobilen und anderen Fahrzeugen oder Gegenständen ähnlicher Form und Größe -zum Zweck der Ersparnis an Laderaum die Fahrzeuge in schräger Richtung so anzuordnen, daß sie einander überlappen und je zwei Fahrzeuge in einer solchen Stellung zueinander in den Wagen gebracht werden, daß das eine mit dem niedrigeren Ende zur Wagendecke angehoben ist, während das andere auf dem Wagenboden steht und mit seinem niedrigeren Ende unter dem angehobenen Fahrzeug liegt. Bei den bekannten Verfahren stehen die Hinterräder des angehobenen Fahrzeugs auf dem Boden des Wagens oder sind durch die Verklotzung ein wenig vom Wagenboden angehoben. Es wird dadurch auch bei der größten Schräglage des einen Wagens eine verhältnismäßig große Länge des Laderaumes für dieses Fahrzeug in Anspruch genommen.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß beide Räderpaare des schräg gestellten Fahrzeugs von der Ladeplattform des Wagens abgehoben werden, und zwar so weit, wie es die Platzverhältnisse über dem am Boden stehenden Fahrzeug erlauben oder die angestrebte Kürzung der Verladelänge erfordert.
Vorzugsweise geschieht dies in der Weise, daß zum Anheben in die Schräglage Tragrahmen oder -schienen vorgesehen sind, die so um eine quer zum Wagen angeordnete Achse geschwenkt werden können, daß sie für das Aufsetzen der Fahrzeuge auf die Wagenplattform niedergelegt und dann mit dem darauf ruhenden Fahrzeug z. B. durch ein Hebewerk in eine schräge Lage angehoben werden.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß durch das gleichzeitige Abheben der hinteren Räder von dem Wagenboden infolge der besseren Überlappungsmöglichkeit des angehobenen und des auf dem Boden stehenden Automobils die für eine Verladeeinheit benötigte Wagenlänge verkürzt wird, weil die Kühlerhaube · des stehenden Automobils weiter unter das angehobene Automobil gefahren werden kann. Auch wird durch die steilere Lage des angehobenen Automobils die Ladelänge verringert. Man kann mit dieser Einrichtung betriebsfertige Automobile in der Weise verladen, daß weder die Demontage irgendwelcher Teile erforderlich ist, noch auch Hebevorrichtungen oder Stützvorrichtungen unmittelbar an dem Wagen anfassen, so daß eine zusätzliche Arbeit durch das Abnehmen oder Wiederanbringen der Räder vermieden und auch eine Beschädigung der Wagen durch ungeübte Leute beim Verladen verhindert wird.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist
Abb. ι ein Längsschnitt durch einen Teil des Eisenbahnwagens mit der darin angeordneten Tragvorrichtung.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht und
Abb. 3 ein Grundriß eines Teiles von Abb. 1.
In der Zeichnung ist ι ein Eisenbahntransportwagen an sich bekannter oder beliebiger Bauart, der zum Verladen von Automobilen dient. Das Verladen soll in der Weise erfolgen, daß jede Verladeeinheit aus zwei Automobilen besteht, von denen das eine sich auf dem Boden des Wagens befindet, während das andere durch den den Gegenstand der Erfindung bildenden Tragrahmen in eine schräge Lage ίο angehoben wird, so daß sich die Automobile zum Teil überlappen. Die Tragvorrichtung für das schräg zu stellende Automobil besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen aus zwei im Querschnitt U-förmigen Schienen 4a und 4*, die durch Quer- und Diagonalstreben 5 bzw. 6 miteinander verbunden und an dem einen Ende durch Drehzapfen 8 an in der Längsrichtung des Wagens verschiebbaren Platten 9 angelenkt sind. Die Platten 9 ruhen auf in den Wagenboden eingelassenen Gleitschienen 10, welche Längsschlitze 11 aufweisen, durch die von unten her Kopf schrauben ΐϊα hindurchgesteckt sind, welche durch in den Platten 9 vorgesehene Bohrungen hindurchgehen und zur Befestigung des einen Endes der Tragvorrichtung in der gewünschten Lage an dem Wagenfußboden dienen. An ihren freien Enden sind die Schienen 4° und 4* durch eine Querstrebe 12 miteinander verbunden, an welcher das Seilende eines an dem Wagendach aufgehängten Flaschenzuges 13 befestigt ist, dessen Zugseil 13° über eine an der Seitenwand des Wagens befestigte Laufrolle 14 zu der Trommel 15 einer ebenfalls an der Seitenwand des Wagens angebrachten Handwinde 16 geführt ist, die zum Hochwinden des freien Endes der Tragvorrichtung dient. Auf den Tragschienen 4° und 4* sind je zwei Halteklotze iya und 176 für die Räder des schräg zu stellenden Automobils o. dgl. vorgesehen. Die Befestigung der Hälteklötze ija bzw. 176 an den Schienen 4a und 4* erfolgt durch Kopfschrauben 18, die durch Längsschlitze 19 der Tragschienen und senkrecht hierzu verlaufende Langlöcher 20 der Halteklötze 17 hindurchgeführt sind, so daß die Lage der Halteklötze 17 sowohl der Spurweite als auch dem Radstand des auf der Tragvorrichtung angeordneten Automobils angepaßt werden kann. Zur Unterstützung des freien Endes der Tragschienen 4a und 4* nach dem Hochwinden durch die Handwinde 16 dient eine Traverse 21, an deren Enden Zapfen 22 befestigt sind, welche in Rasten 23 zweier beiderseits an der Seitenwand des Wagens befestigter Winkeleisen 24 eingelegt sind. Zur Sicherung der Traverse 21 nach dem Einlegen in die Rasten 23 ist eine Klemmvorrichtung 25 mit einer gegen die Unterseite des Winkeleisens 24geschraubtenKlemmschraube26 vorgesehen. An den Querstreben 8 und 12 sind neben den Tragschienen 4a, 4b ösen 27 angeordnet, die zur Befestigung von Seilen o. dgl. dienen, mit welchen die Automobile auf der Tragvorrichtung gegen unerwünschte Verschiebung gesichert werden können. Zur Befestigung des teilweise unterhalb des mittels der Tragvorrichtung schräg gestellten Automobils unmittelbar auf dem Wagenboden angeordneten benachbarten Automobils sind in den Wagenboden mit Längsschlitzen 28 versehene Schienen 29 eingelassen.
Die Anzahl der in dem Transportwagen angeordneten Tragvorrichtungen ist natürlich beliebig und wird in jedem Falle von der Anzahl der auf dem Transportwagen zu verladenden Automobile oder sonstigen Fahrzeuge oder Gegenstände und der Art ihrer Gesamtanordnung auf dem Transportwagen abhängig sein.
Auch hinsichtlich der baulichen Ausbildung der Tragvorrichtung können an der dargestellten Ausführungsform verschiedenartige Abänderungen vorgenommen werden, ohne daß der Schutzumfang überschritten wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Beladen von Transportwagen, insbesondere^ gedeckten Eisenbahnwagen, mit Automobilen und/oder ähnlichen Fahrzeugen, bei dem je ein mit dem niedrigeren Ende zur Wagendecke im spitzen Winkel angeordnetes und ein zweites mit seinem niedrigeren Ende dicht dar untergeschobenes und auf dem Waggonboden stehendes Fahrzeug zusammen eine Verladeeinheit bilden, dadurch gekennzeichnet, daß beide Räderpaare des schräg gestellten Fahrzeugs von der Ladeplattform des Waggons in an sich bekannter Weise jedoch so hoch abgehoben werden, wie es die Platzverhältnisse über dem am Boden stehenden Fahrzeug erlauben bzw. die angestrebte Kürzung der Verladelänge erfordert.
  2. 2. Wagen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ·· zeichnet, daß eine in der Wagenlängsrichtung verschiebbare Stützvorrichtung für die schräg gestellten Automobile derart angeordnet" ist, daß sowohl die Hinterräder als auch die Vorderräder in einer über dem Wagenladeboden angehobenen Lage gehalten werden, z. B. dadurch, daß das Anheben in die Schräglage durch Tragrahmen oder Schienen (4°, 46) geschieht, die so um eine quer zum Wagen . angeordnete Achse (8) schwenkbar sind, daß sie für das Aufsetzen der Fahrzeuge auf die Wagenplattform niedergelegt und dann mit dem darauf ruhenden Fahrzeug
    vorzugsweise durch ein Hebezeug (13 bzw. 16) in eine schräge Lage angehoben werden.
  3. 3. Wagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung für das obere angehobene Ende der schräg gestellten Fahrzeuge in Längsrichtung des Transportwagens in seitlichen festen Bahnen (24) verschiebbar und feststellbar ist.
  4. 4. Wagen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Ausbildung der Stützvorrichtung als Traverse, auf welcher das freie Ende der Tragrahmen oder Schienen nach dem Hochwinden aufgelegt werden kann und welche beiderseits auf den an den Seitenwänden des Wagens vorgesehenen Rasten oder Anschlägen (23) aufliegt, die gegen den Wagenboden abgestützt sind.
  5. 5. Wagen nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Klemmvorrichtung (25), durch welche die die Tragvorrichtung stützende Traverse o. dgl. (21) nach dem Einlegen in die Rasten festgeklemmt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEE38384D 1928-11-30 1928-11-30 Verfahren zum Beladen von Transportwagen mit Automobilen Expired DE530791C (de)

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DE (1) DE530791C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883127C (de) * 1951-01-03 1953-07-16 Rudolf Behrens Vorrichtung zum Verladen von Fahrzeugen insbesondere auf Eisenbahnfahrzeuge
DE937340C (de) * 1953-12-15 1956-01-05 Deutsche Bundesbahn Radvorleger fuer Verlademulden von Autotransportfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883127C (de) * 1951-01-03 1953-07-16 Rudolf Behrens Vorrichtung zum Verladen von Fahrzeugen insbesondere auf Eisenbahnfahrzeuge
DE937340C (de) * 1953-12-15 1956-01-05 Deutsche Bundesbahn Radvorleger fuer Verlademulden von Autotransportfahrzeugen

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