DE1206632B - Einrichtung zum Umwandeln des komplementaeren UEberzugsbetrages in die echte negative Form an Rechenmaschinen od. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Umwandeln des komplementaeren UEberzugsbetrages in die echte negative Form an Rechenmaschinen od. dgl.

Info

Publication number
DE1206632B
DE1206632B DEN19602A DEN0019602A DE1206632B DE 1206632 B DE1206632 B DE 1206632B DE N19602 A DEN19602 A DE N19602A DE N0019602 A DEN0019602 A DE N0019602A DE 1206632 B DE1206632 B DE 1206632B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coating
wheels
racks
amount
wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN19602A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NCR Voyix Corp
Original Assignee
NCR Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NCR Corp filed Critical NCR Corp
Publication of DE1206632B publication Critical patent/DE1206632B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Spray Control Apparatus (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Umwandeln des komplementären überzugsbetrages in die echte negative Form an Rechenmaschinen od. dgl. Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Umwandeln des kompementären überzugsbetrages in die echte negative Form an Rechenmaschinen od. dgl.
  • Es ist bereits bekannt, bei einem in einem Addier-Subtrahier-Werk auftretenden überzug die komplementäre überzugszahl in eine echte negative Zahl umzuwandeln, wobei diese Umwandlung in einem aus zwei Arbeitsspielen bestehenden Summenzugmaschinengang erfolgt. Während des ersten Arbeitsspiels wird der Komplementärwert ohne Zehnerschalteinrichtung auf überzugsräder übertragen, indem diese in einer bestimmten Drehrichtung bewegt werden. Während des zweiten Arbeitsspiels werden die genannten überzugsräder wieder in der gleichen Drehrichtung bewegt, um dadurch die üblichen Antriebszahnstangen einzustellen. Bei der Anwendung solcher Vorrichtungen ist es erforderlich, daß Mittel vorgesehen werden müssen, die die Einstellung der überzugsräder vor den Summenzug korrigieren, da anderenfalls die Antriebszahnstangen auf einen falschen Wert eingestellt würden. Eine dieser bekannten Einrichtungen erfordert komplizierte Mechanismen, durch die das Zehnerkomplement der Komplementärzahl bzw. -summe durch Addieren des Zehnerkomplements von »l« in ein Neunerkomplement umgewandelt wird, wobei anschließend das Neunerkomplement des Neunerkomplements gebildet und der Wert »l« zu dem niedrigsten Stellenwert addiert wird, bevor das endgültige Ausdrucken der echten negativen Summe erfolgt.
  • Bei einer weiteren bekannten Einrichtung werden an Stelle der üblichen mit zehn Zähnen versehenen Umwandlungsräder solche mit jeweils nur neun Zähnen verwendet, um dadurch die richtige negative Summe in der Summenzugstellung zu erhalten.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Bilden der echten negativen Zahl ist dagegen wesentlich einfacher und ermöglicht es, die üblichen, mit zehn Zähnen ausgestatteten Zahnräder für den Umwandlungsvorgang zu verwenden.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit eine Einrichtung zum Umwandeln des komplementären Überzugsbetrages in die echte negative Form in Rechenmaschinen od. dgl., mit mehreren Zählwerken des Addier-Subtrahier-Typs, Antriebszahnstangen zum Einbringen und Entnehmen von Beträgen in bzw. aus einem ausgewählten Zählwerk, einer in einem aus zwei Arbeitsspielen bestehenden Maschinengang betätigbaren überzugsumwandlungseinrichtung, die einen in einem beliebigen der Zählwerke auftretenden Komplementärbetrag auf mehrere überzugsräder ohne Zehnerschaltvorrichtungen während des ersten Arbeitsspiels durch Drehen der überzugsräder in eine bestimmte Richtung überträgt, die ferner den Betrag in den überzugsrädern korrigiert, wenn letztere nach übertragung des überzugsbetrages außer Eingriff mit den Antriebszahnstangen sind, und die schließlich die überzugsräder wieder in Eingriff mit den Antriebszahnstangen bringt, damit diese in der gleichen Drehrichtung angetrieben werden, wodurch ein Einstellen der Antriebszahnstangen auf den echten korrigierten negativen Betrag erfolgt.
  • Das kennzeichnende Merkmal der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß für jedes auf einer verschiebbaren überzugszählwerkswelle gelagertes überzugsrad, jedoch mit Ausnahme desjenigen für die niedrigste Stellenwertreihe, ein jeweils um eine Einheit weiterschaltendes Korrektursegment, eine mit einer Einkerbung versehene und an jedem überzugsrad befestigte Schalttrommel sowie ein Auslösefinger für jedes Segment vorgesehen sind, wobei die an der Schalttrommel vorhandene Einkerbung normalerweise einem Stift des Auslösefingers gegenüberliegt und wobei ein Drehen der Schalttrommel beim Bewegen eines beliebigen der überzugsräder aus der Nullstellung erfolgt, wenn diese den unkorrigierlen übertragenen Komplementärwert empfangen, so daß bei der Entkupplung der den unkorrigierten Komplementärwert enthaltenen überzugsräder aus den Antriebszahnstangen der Auslösefinger betätigt und dadurch das für das überzugsrad der nächsthöheren Stellenwertreihe vorgesehene Korrektursegment freigegeben wird, wodurch es sein zugeordnetes überzugsrad um eine Einheit weiterschaltet. Die obenerwähnten Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel beschrieben, und zwar zeigt F i g. 1 ein Schnittbild des rückwärtigen Teiles e:nor Maschine mit mehreren Zählwerken und der Einrichtung zum Umwandeln des komplementären überzugsbetrags in die echte negative Form, F i g. 2 einen linken Seitenriß der überzugskupplungseinrichtung, F i g. 3 eine Vorderansicht eines Teiles der überzugseinrichtung, F i g. 4 eine Einzelansicht eines Teiles der überzugskupplungseinrichtung, F i g. 5 einen linken Seitenriß der Einrück- und Ausrückeinrichtung für die überzugseinrichtung, F i g. 6 eine rechte Einzelansicht der Korrekturvorrichtung für die überzugseinrichtung, F i g. 7, 8 und 9 von rechts gesehene Einzelansichten der überz#gsein- und -ausrückeinrichtung sowie der Korrekturvorrichtung, F i (y. 10 eine von rechts gesehene Einzelansicht einer durch eines der Zählwerke gesteuerten Vorrichtung zum Steuern der überzugskupplungseinrichtung.
  • In einer Rechenmaschine od. dgl. ist ein fahrbarer Papierwagen vorgesehen, an dem in vorbestimmten Spaltenstellungen Funktionssteuereinrichtungen eingebaut sind, mittels denen Zählwerke ausgewählt und die verschiedenen Funktionen der Maschine gesteuert werdon können. Außerdem weist die Maschine auf ihrem Tastenfeld Steuertasten auf, mit denen die gleichen Funktionen wie mittels der Funktionssteuereinrichtun-en ausgelöst werden können.
  • Die F i g. 1 zei-t vier Reihen von stellenwertweise angeordneten Zählwerken 175, 179, 180 und 181 des Add;er-Subtrahier-Typs mit Zehnerübertragseinrichtungen geeigneter Art für Addition und Subtraktion sowie mit Vorrichtunaen zum Anzeicren des überzogenen Zustandes in irgendeinem der Zählwerke.
  • Stellenwertantriebszahnstangen 260 stehen über Zahnräder 264, 267 mit Antriebszahnstangen 269 in Getriebeverbindung, die beide mittels der bekannten Betragstasten für die Addier- und Subtrahierzählwerke sowie mittels der Räder der Zählwerke bei Summen- und Zwischensummenzugmaschinengängen einstellbar sind.
  • Ein mittels der Wagenfunktionssteuereinrichtung oder mittels der Steuertasten ausgewähltes Zählwerk wird mit den entsprechenden Zahnstangen 260 oder 269 durch eine bekannte, nicht dargestellte Einrück-und Ausrückeinrichtung in bzw. außer Eingriff gebracht.
  • Die Maschine besitzt eine überzugseinrichtung, die mit sämtlichen Zählwerken zusammenarbeitet und einen in den genannten Zählwerken auftretenden komplementären Wert in die echte negative Form umwandelt.
  • Die überzugseinrichtung weist für jede Stellenwertreihe ein Zahnrad 182 (F i g. 1 und 3) auf, das mit der entsprechenden Zahnstange 260 im Eingriff steht und sich normalerweise bei der Ein- und Rückstellbewegung der Zahnstange 260 wirkungslos mitdreht. Das Rad 182 bleibt so lange wirkun ' gslos, bis ein sich in einem überzogenen Zustand befindliches ausgewähltes Zählwerk zu einem Zwischensummen-oder einem Stimmenzugmaschinengang herangezogen wird. Die Auswahl eines Zählwerks für einen Zwischensummen- oder Summenzugmaschinengang, die auch häufig als überzugsarbeitsgänge bezeichnet werden, bewirkt das Ein- und das Ausrücken eines Gliedes der überzugseinrichtung in das Zahnrad 182 sowie die Steuerung der Stellenwertantriebszahnstangen 260 und stellt gleichzeitig die Maschine für einen überzugsmaschinengang bereit. Ein derartiger Maschinengang besteht aus zwei Arbeitsspielen der Hauptnockenwelle sowie einem Arbeitsspiel der überzugsnockenwelle, die mit der Hauptnockenwelle gekuppelt ist und bei überzugsmaschinengängen von dieser angetrieben wird.
  • Der zwei Arbeitsspiele der Hauptnockenwelle umfassende Maschinengang wird in an sich bekannter Weise unter der Steuerung der überzugsumwandlungseinrichtung durchgeführt.
  • Während des ersten Arbeitsspiels eines überzugsmaschinenganges wird in dessen erster Hälfte das ausgewählte Zählwerk in den Nullzustand gebracht. Der in diesem Zählwerk enthaltene negative Betrag wird gleichzeitig in die Räder der Überzugseinrichtung eingebracht, wonach die genannte überzu-,seinrichtung aus den Zahnrädern 182 ausgerückt wird, so daß der Betrag des übertrags darin stehenbleibt. In der zweiten Hälfte des ersten Arbeitsspiels bleibt das ausgewählte Zählwerk im Eingriff mit den Zahnstangen, so daß der negative Wert in dieses Zählwerk wieder eingerollt wird, wonach dieses Zählwerk aus-Clerückt wird. Vor dem zweiten Arbeitsspiel eines überzugsmaschinenganges wird die überzugsvorrichtung, die im folgenden auch als X-Zählwerk bezeichnet wird, mit den Stellenwertantriebszahnstangen in Eingriff gebracht, so daß in der ersten Hälfte des zweiten Arbeitsspiels die Räder des X-Zählwerks in gleicher Drehrichtung (im Uhrzeigersinn) bis auf Null weitergedreht worden. In der zweiten Hälfte des zweiten Arbeitsspiels wird der in den Zahnstangen verkörperte Wert als echter negativer Saldo in die Räder eines anderen ausgewählten Zählwerks eingebracht, wobei die Räder des X-Zählwerks aus den Zahnstangen ausgerückt sind. Während dieses ersten Teils des zweiten Arbeitsspiels werden auch die entsprechenden Drucksegmente auf den echten negativen Betrag des überzugs eingestellt, so daß der echte negative Saldo und nicht das Komplement des Überzugs abgedruckt wird.
  • Durch das Drehen der Räder der überzugseinrichtung in nur einer Richtung zur Erzeugung des echten negativen Saldos eines überzugs werden alle höheren Stellenwerträder der überzugseinrichtung, sobald sich das angrenzende niedrigere Stellenwertrad aus der Nullstellung herausbewegt hat, in einen falschen Zustand eingestellt, was durch das Hinzufügen einer Zifferneinheit in einer jeden dieser höheren Stellenwertreihen korrigiert werden muß. Dies erfolgt durch eine Korrektureinrichtung, die in Tätigkeit tritt, sobald sich ein niedrigeres Stellenwertrad aus der Nulllage herausbewegt, um das angrenzende höhere Stellenwertrad um eine Zifferneinheit weiterzuschalten. Dieses übertragen einer Ziffer zur Korrektur der überzugseinrichtung wird über alle höheren Stellen-C werträder hinweg fortgesetzt.
  • Angenommen, der negative Wert sei »000 120«, dann beträgt dessen Komplement »999 880«. Diese Zahl sei in den Rädern des Zählwerks eingestellt und wird während des ersten Arbeitsspiels eines überzugsmaschinengangs in die überzugseinrichtung eingebracht. Falls dieser Betrag nicht korngiert wird, dann würden durch das Drehen der Räder der überzugseinrichtung beim zweiten Arbeitsspiel eines überzugsmaschinengangs von »999 880« in die Nullstellung die Antriebszahnstangen und damit die Räder des ausgewählten Zählwerks sowie die Druckwerksegmente auf »111220« eingestellt werden. Durch das Hinzufügen der Korrekturziffern wird die falsche Einstellung der Räder auf folgende Weise berichtigt: Bewegt sich das Zehnerrad der überzugseinrichtung von Null auf »8«, wird die Korrektureinrichtung der angrenzenden höheren Stellenwertreihe eingeschaltet und eine Korrekturziffer in diese höhere Stelle, d.h. in das Hunderterrad, eingebracht. An Stelle des Betrages »999 880« enthalten die Räder der überzugseinrichtung jetzt den korrigierten Betrag »000 980«. Das Weiterdrehen dieser Räder von ihren komplementären Stellungen auf Null hat zur Folge, daß der Betrag »000 120« in das ausgewählte Zählwerk eingebracht und in den Druckwerksegmenten eingestellt wird; dies ist nun der korrekte echte negative Betrag des überzugs.
  • Die überzugseinrichtung weist für jede Stellenwertreihe, wie bereits beschrieben, das Rad 182 (F i g. 1 und 3) auf, das drehbar auf einer Welle 772 gelagert ist. Diese Welle 772 ist für vertikale Einrück- und Ausrückbewegungen in im überzugszählwerksrahmen ausgebildeten Schlitzen gelagert. Der genannte Rahmen besitzt eine linke, 773, und eine rechte Endplatte 774 (F i g. 3, 5 und 6) sowie eine Stellenwertplatte 775 für jede Stellenwertreihe mit Ausnahme der niedrigsten. Die Platten 775 sind mit dem Rahmenwerk durch Verbindungsstangen 776 und 777 sowie durch Halteplatten 778 und 779 verbunden. Das so für die überzugseinrichtung ausgebildete Rahmenwerk wird innerhalb des Maschinenrahmens durch (nicht gezeigte) Befestigungsarme gehalten, die von der Maschinengrundplatte aus nach oben ragen.
  • An jedem Ende der Welle 772 ist ein Arm 780 (F i g. 3 und 5) mit einem (nicht gezeigten) Stift befestigt. Dieser Stift führt sich in einem in den entsprechenden Platten 773 und 774 ausgebildeten Schlitz, führt also die Welle 772 bei ihrer Ein- und Ausrückbewegung und sichert die genannten Arme gegen seitliche Verschiebung während einer derartigen Bewegung der Welle 772. Jeder der Arme 780 trägt eine Rolle 781, die sich gegen einen in dem oberen Ende einer entsprechenden Führungsplatte 783 ausgebildeten Kurvenschlitz 782 legt. Die Führungsplatte 783 ist auf einer in dem überzugsrahmenwerk gelagerten Welle 784 befestigt. Außer den Armen 780 trägt die Welle 772 einen mittleren Arm 785 (F i g. 8) mit einem Stift, der sich in dem Schlitz der entsprechenden Platte 775 führt, wodurch der Arm 785 und die Welle 772 bei ihrer Einrück- und Ausrückbewegung geführt werden. Der Arm 785 trägt eine Rolle 786, die mit dem Umfang eines segmentartigen, auf der Welle 784 befestigten Nockens 787 zusammenarbeitet. Die Gleitfläche des genannten Nockens 787 hat die gleiche Form wie die untere Kurve des Kurvepschlitzes 782 (F i g. 5) der Führungsplatte 783. Auf der Welle 784 ist ein Hebel 789 frei drehbar angebracht, dessen oberes Ende gegabelt ist und einen exzentrischen Einstellstift 790 umgreift. Der Stift 790 ist an der Führungsplatte 783 befestigt und bildet eine justierbare Verbindung zwischen dem Hebel 789 und der Platte 783. Ein abwärts gerichteter Fortsatz des Hebels 789 weist einen Stift 791 auf, der sich in einer Gabelung am oberen Ende eines frei auf einer Welle 793 angelenkten Hebels 792 führt. Die Welle 793 stützt sich auf Trägerplatten 794 ab, die an der"Grundplatte befestigt sind. Ein Verbindungsglied 795 verbindet den Hebel 792 drehbar mit einem Nockenhebel 796, der frei auf einem an einer Trägerplatte 798 befestigten Stift 797 gelagert ist. Der Nockenhebel 796 trägt Rollen 799 und 800, die mit den Umfängen von zwei nebeneinander angeordneten Nockenscheiben 801 und 802 zusammenarbeiten. Die Nocken 801 und 802 sind an einer in der Trägerplatte 798 und in einer weiteren nicht gezeigten Trägerplatte gelagerten überzugsnockenwelle 803 befestigt. Die überzugsnockenwelle 803 arbeitet nur bei überzugsmaschinengängen, während denen sie eine Umdrehung im Uhrzeigersinn (F i g. 5) durchführt, um die überzugseinrichtung zu betätigen.
  • Die überzugswelle 803 wird über eine nur bei überzugsmaschinengängen wirksame Kupplungseinrichtung durch eine Hauptnockenwelle 195 (F i g. 2) angetrieben. Die Kupplungseinrichtung weist eine an der Welle 803 befestigte Scheibe 804 auf, die einen Stift 805 trägt, an dem ein Mitnahmehebel 806 mit einem Zahn 807 angelenkt ist. Der Zahn 807 vermag in eine der beiden diametral angeordneten Kupplungsnuten 808 und 809 eines frei auf der Welle 803 gelagerten Kupplungsrings 810 einzugreifen. Der Ring 810 ist starr mit einem großen Zahnrad 811 verbunden, das mit einem auf der Hauptnockenwelle 195 befestigten kleineren Zahnrad 812 kämmt. Eine Feder 813 zieht den Mitnahmehebel 806 im Uhrzeigersinn, wodurch normalerweise eine Nase 814 desselben in nachgiebiger Anlage mit einem Stift 815 eines Armes 816 gehalten wird. Der Arm 816 ist an einer in nicht gezeigten Befestigungsvorrichtungen gelagerten Welle 817 befestigt. Auf der Welle 817 sitzt außerdem ein Arm 818 mit einem Stift 819, der sich gegen das gegabelte obere Ende eines frei auf der Welle 803 gelagerten Armes 820 legt. Gegen die linke Kante eines abwärts gerichteten Fortsatzes des Armes 820 legt sich normaler-weise ein auf einer Kurbel 822 befestigter Stift 821. Die Kurbel 822 ist auf einer Welle 823 befestigt, die in nicht gezeigten Befestigungsvorrichtungen gelagert ist. Ferner sitzt auf der Welle 823 ein Winkelhebel 824, der durch eine Feder 825 im Uhrzeigersinn gezogen wird, so daß der Stift 821 normalerweise in nachgiebiger Anlage mit der Kante des abwärts gerichteten Fortsatzes des Armes 820 ist. Der aufwärts gerichtete Arm des Winkelhebels 824 ist zur Aufnahme eines Stiftes 826 gegabelt. Der Stift 826 ist an einem abwärts gerichteten Fortsatz eines frei auf der Welle 817 gelagerten Hebels 827 befestigt, dessen oberes Ende zur Aufnahme eines an einer überzugsantriebszahnstange 829 angebrachten Stiftes 828 gegabelt ist. Die überzugsantriebszahnstange gleicht in jeder Beziehung den Stellenwertantriebszahnstangen 260 (F i g. 1) und ist - von der Maschinenvorderseite aus gesehen - links von den genannten Zahnstangen 260 und hinter der höchsten Stelle des überzugszahnrades 182 und des Zählwerksrades 175 gelagert. Die obere überzugszahnstange 829 (F i g. 2) treibt eire untere überzugszahnstange 830 (F i g. 10) über ein nicht dargestelltes Getriebe an. Die Zahnstange 830 gleicht in jeder Beziehung den unteren Antriebszahnstangen 269 (F i g. 1). Die Zahnstange 830 (F i g. 10) weist Zähne auf, die mit den Zähnen eines überzugsrades 831 zusammenarbeiten, das frei auf einer Zählwerkswelle 633 gelagert und den. normalen - Zählwerksrädern 179 (F i g. 1) ähnlich ist, jedoch mit der Ausnahme, daß an Stelle eines auf ihnen ausgebildeten hohen Zahnes für die Nullage jeder zweite Zahn als hoher Zahn (F i g. 10) abgebildet ist. Die Zähne des Rades 831 arbeiten mit einem übertragungssegment 840 zusammen, das durch das Zählwerksrad des höchsten Stellenwertes geschaltet wird, sobald dieses Rad um den Wert, der Ziffer »l«, d.h. um eine Zahnteilung in substraktiver Richtung aus der Nulllage herausbewegt wird. Dadurch wird angezeigt, daß ein überzug in dem ausgewählten Zählwerksrädersatz aufgetreten ist.
  • Wie bereits erläutert, verbleiben die überzugszahnstangen 829 und 830 (F i g. 2 und 10) normalerweise in der Nullage und werden für eine Bewegung nur freigegeben, wenn ein überzogenes Zählwerk ausgewählt und für einen überzugsmaschinengang bereitgestellt wird. Im ersten Teil des ersten überzugsarbeitsspieles wird eine Rückwärtsbewegung der Zahnstangen 829 und 830 zugelassen, da das überzugsrad 831 um einen Schritt aus der Nullage herausbewegt worden ist. Die nach links (F i g. 2) erfolgende Rückwärtsbewegung der Zahnstange 829 verschwenkt den Hebel 827 im Gegenuhrzeigersinn. Die Gegenzeigerbewegung des Hebels 827 verschwenkt den Winkelhebel 824, die Welle 823 und die Kurbel 822 im Uhrzeigersinn, so daß der Stif t 821 den Arm 820 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Der Arm 820 verschwenkt mittels des Stiftes 819 die Arme 818 und 816 im Uhrzeigersinn, wodurch der Stift 815 von der Nase des Mitnahmehebels 806 entfernt und letzterer dem Einfluß der Feder 813 ausgesetzt wird. Dadurch gelangt der Zahn 807 in Berührung mit dem Umfang des Kupplungsringes 810. Nachdem die Hauptnockenwelle 195 über das Zahnrad 812 den am Zahnrad 811 befestigten Ring 810 um etwa 50' im Uhrzeigersinn (F i g. 2) gedreht hat, rastet der Zahn 807 in die Nut 808 ein, wodurch die Scheibe 804 und die überzugsnockenwelle 803 mit dem genannten Ring 810 verbunden und durch diesen angetrieben werden.
  • Wie bereits beschrieben, macht die Hauptnockenwelle 195 bei normalen Maschinengängen, also bei Addition, Subtraktion, Summen- und Zwischensummenzug eine, bei überzugsmaschinengängen unter Steuerung der überzugseinrichtung jedoch zwei Umdrehungen im Gegenuhrzeigersinn, so daß bei einem solchen Maschinengang das Zahnrad 811 und über die oben beschriebene Kupplungseinrichtung auch die überzugswelle 803 eine Umdrehung im Uhrzeigersinn durchführen. Daraus ist zu ersehen, daß die Antriebszahnstangen einschließlich der überzugsantriebszahnstangen 829 und 830 bei überzugsmaschinengängen zwei Hubbewegungen ausführen.
  • Normalerweise würde eine Rückkehrbewegung der überzugsantriebszahnstangen 829 nach vom (nach rechts in F i g. 2) am Schluß des ersten Arbeitsspiels eines überzugsmaschinenganges den Stift 815 in die Bewegungsbahn der Nase 814 des Mitnahmehebels 806 zurückführen und letzteren aus der Nut 808 des Ringes 810 ausrücken, sofern nicht die in F i g. 4 gezeigte Einrichtung die Rückführung des Stiftes 815 in der nachstehend beschriebenen Weise verhindern würde.
  • Die oben beschriebene Ausrückbewegung des Armes 820 (F i g. 2 und 4) im Gegenuhrzeigersinn entfernt einen auf dem unteren Teil des Armes 820 ausgebildeten Zahn 832 von einem Stift 833 eines auf einem Stift 835 angelenkten Armes 834, wodurch letzterer dem Einfluß einer Feder 836 freigegeben wird. Dadurch gelangt eine an dem Arm 834 befestigte Rolle 837 mit # dem Umfang einer auf der überzugswelle -803 befestigten Nockenscheibe 838 in Anlage. Bei seiner Uhrzeigerbewegung bewegt- der Arm 834 den auf ihm befestigten Stift 833 in die Bewegungsbahn des unteren Endes des Armes 820, wodurch eine Rückstellbewegung des Armes 820 verhindert und der Stift 805 (F i g. 2) bis kurz vor Beendigung des zweiten Arbeitsspiels eines überzugsmaschinenganges aus der Bahn der Nase 814 des Mitnahmehebels 806 herausgehalten wird. Sodann legt sich ein hervorstehender Teil des Nockens 838 (F i g. 4) gegen die Rolle 837 und verschwenkt den Arm 834 im Gecenzeigersinn entgegen der Kraft der Feder 836, so daß der Stift 833 über den Zahn 832 hinaus bewegt wird und den Arm 820 und die damit verbundenen Teile für eine Rückführbewegung unter dem Einfluß einer Feder 839 (F i g. 2) freigibt. Die Feder 839 dient dazu, den Arm 820 im Uhrzeigersinn in die Ausgangsstellung zu ziehen. Die Uhrzeigerbewegung des Armes 820 verscIrwenkt die Arme 818 und 816 und bewegt den Stift 815 in die Bewegungsbahn der Nase 814. Da sich jedoch die Kupplungsnut 808 in dem Ring 810 etwa 50' außerhalb der Ruhelage der überzugsnockenwelle und der damit verbundenen Teile befindet, wird der Mitnahmehebel 806 bis zu etwa 501 des nächsten Arbeitsspiels des Maschinenganges nicht ausgerückt. Erst nach etwa 50# des nächsten Arbeitsspiels legt sich die Nase 814 des Mitnahmehebels 806 gegen den Stift 815, wodurch der genannte Hebel im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und der Zahn 807 aus der Nut 808 ausgerückt wird, um die Verbindung der überzugsnockenwelle 803 mit dem Ring 810 aufzuheben. Da nun die Hauptnockenwelle 195 bei überzugsarbeitsgängen zwei Umdrehungen, die überzugsnockenwelle 803 dagegen nur eine Umdrehung durchführt, sind die zwei Nuten 808 und 809 erforderlich, damit sich eine derselben nach etwa 50' der Umdrehung des Ringes 810 in der richtigen Einstellage gegenüber dem Zahn 807 des Mitnahmehebels 806 befindet.
  • An der Welle 817 ist ein Arm 843 (F i g. 4) angelenkt, der eine Rolle 842 besitzt und durch eine starke Feder 845 im Uhrzeigersinn vorgespannt wird. Die Rolle 842 rastet in der Ruhelage der Scheibe 804 in eine in dieser ausgebildete V-förmige Einkerbung 841 ein, so daß die überzugskupplungseinrichtung nachgiebig in der Ruhelage gehalten wird.
  • Wie bereits erläutert, befinden sich die Räder 182 (F i g. 1 und 8) der überzugseinrichtung normalerweise im Eingriff mit den oberen Zahnstangen 260 und drehen sich beim Bewegen der Zahnstangen 260 in der entsprechenden Richtung mit, jedoch nur dann, wenn kein überzugsmaschinengang zugrunde liegt. Auch in der ersten Hälfte des ersten Arbeitsspiels eines überzugsarbeitsganges kämmen die Räder 182 mit den Zahnstangen 260. Während dieser Zeit wird das ausgewählte, in einem überzogenen Zustand befindliche Zählwerk nullgestellt. Die Räder 182 der überzugseinrichtung werden durch diese Räder dem in diesen zuvor enthaltenen Betrag entsprechend eingestellt. Nach der ersten Hälfte des ersten Arbeitsspiels eines überzugsmaschinenganges werden die Räder 182 durch die Gegenzeigerdrehung der Nockenscheiben 801 und 802 (F i g. 5 und 8) aus den Zahnstangen 260 ausgerückt. Dabei werden über den Hebel 796, das Verbindungsglied 795 und den Hebel 792 der Hebel 789 und die Führungsplatte 783 und der Nocken 787 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die Schlitze 782 und die Gleitfläche auf dem Nocken 787 im Zusammenwirken mit den Rollen 781 und 786 die Überzugszählwerkswelle 772 nach abwärts verschieben und die Räder 182 der Überzugseinrichtung aus den Zahnstangen 260 ausrücken, bevor die Zahnstangen 260 nach dem Ende der ersten Hälfte des ersten Arbeitsspiels eines überzugsmaschinenganges ihre Rückkehrbewegung durchführen. Die Räder des ausgewählten Zählwerks werden nach dem Ende der zweiten Hälfte des ersten Arbeitsspiels aus den Antriebszahnstangen 269 ausgerückt, d. h. nachdem die Räder des genannten ausgewählten Zählwerks während der ersten Hälfte des ersten Arbeitsspiels nullgestellt wurden, so daß diese Räder im nullgestellten Zustand verbleiben.
  • Zu Beginn des zweiten Arbeitsspiels eines überzugsmaschinenganges und noch vor der Anfangsbewegung der Zahnstangen 260 und 269 nach rückwärts führt die in F i g. 5 und 8 gezeigte Einrichtung die Führungsplatte 783 und den Nocken 787 im Gegenuhrzeigersinn zurück, so daß die Räder 182 der überzugseinrichtung mit den genannten Zahnstangen 260 noch vor deren Anfangsbewegung in Rückwärtsrichtung in Eingriff kommen. Durch die Bewegung der Zahnstangen 260 und 269 in der Rückwärtsrichtung während der ersten Hälfte des zweiten Arbeitsspiels eines überzugsmaschinenganges werden die Räder 182 der Überzugseinrichtung aus der Stellung, in die sie während der ersten Hälfte des ersten Arbeitsspiels gebracht wurden, wieder in die Nullage gedreht - und zwar durch Drehen in der gleichen Richtung wie zuvor -, wodurch die Zahnstangen 260 und 269 auf den echten negativen Betrag des Überzugs eingestellt werden.
  • Soll der echte nagative Betrag des Überzugs additiv in ein anderes ausgewähltes Zählwerk eingebracht werden, dann werden die Räder des genannten Zählwerks noch vor der zweiten Hälfte des zweiten Arbeitsspiels mit den Zahnstangen 269 in Eingriff gebracht. Die Rückkehrbewegung der genannten Zahnstangen bringt den echten negativen Betrag des Überzugs additiv in die Räder des ausgewählten Zählwerks ein. Soll jedoch der Betrag subtraktiv in die Räder des anderen ausgewählten Zählwerks eingebracht werden, so wird das genannte Zählwerk vor der ersten Hälfte des zweiten Arbeitsspiels mit den Antriebszahnstangen 269 in Eingriff gebracht. In diesem Falle wird der echte negative Betrag des Überzugs subtraktiv in das genannte ausgewählte Zählwerk eingebracht.
  • Nachdem die Räder 182, wie oben beschrieben, während der ersten Hälfte des zweiten Arbeitsspiels eines überzugsmaschinenganges nullgestellt wurden, werden die genannten Räder 182 aus den Zahnstangen 260 ausgerückt und bleiben bis gegen Ende des zweiten Arbeitsspiels in dieser Lage. Am Ende dieses Arbeitsspiels, nachdem die genannten Zahnstangen in ihren Nullstellungen zurückgeführt worden sind, tritt die in F i g. 5 gezeigte Einrichtung wieder in Tätigkeit und bringt die Räder 182 der überzugseinrichtung wieder mit den Antriebszahnstangen 260 in Eingriff.
  • Wie schon beschrieben, werden die Räder der überzugseinrichtung zur Übernahme des komplementären Überzugsbetrages während des ersten Arbeitsspiels als auch zur Bildung des Komplementes zu dieser Einstellung beim zweiten Arbeitsspiel in der gleichen Richtung, d. h. im Uhrzeigersinn, gedreht. Der auf diese Weise erzeugte echte negative Betrag des Überzugs weist, mit Ausnahme der untersten Werteintragungsstelle und den darunterliegenden Stellen, in allen anderen, höheren Stellen einen Fehler von einer Zifferneinheit auf. Dieser Fehler muß durch eine Korrektureinrichtung korrigiert werden, indem in allen genannten höheren Stellen, deren nächstniedrigeres Stellenrad sich aus der Nullstellung herausbewegt hat, die fehlende Zifferneinheit hinzugefügt wird. Die Korrektureinrichtung zum Einbringen dieser Korrekturziffern sowie die Nullanschlagseinrichtung für die Räder 182 soll nunmehr beschrieben werden.
  • Jedes der Räder 182 ist starr mit einer Scheibe 942 (F i g. 32, 6 und 9) verbunden, die einen Zahn 943 aufweist, der in der Nullage des genannten Rades angebracht ist. Außerdem weist jedes Rad 182 auch eine Schalttrommel 945 zum Betätigen eines Korrektursegments 944 der angrenzenden höheren Stellenwertreihe auf. Allen überzugsrädem 182, mit Ausnahme des Rades für die niedrigste Stelle, ist ein solches Korrektursegment 944 zugeordnet, das frei auf der Welle 784 gelagert ist und durch eine Feder 946 im Gegenuhrzeigersinn gezogen wird, wodurch normalerweise eine auf dem Segment 944 ausgebildete Abbiegung 847 in nachgiebiger Anlage mit dem Ende eines Auslösefingers 848 gehalten wird, der frei auf einem auf der entsprechenden Stellenwertplatte 775 befestigten Stift 849 gelagert ist. Eine zwischen einem auf dem Finger 848 ausgebildeten Haken und einem entfernbar an der Platte 778 angebrachten Federbügel 851 gespannte Feder 850 zieht den Finger 848 im Gegenuhrzeigersinn, wodurch ein Fortsatz 852 desselben normalerweise in nachgiebiger Anlage mit der Stange 776 gehalten wird. Der Finger 848 (F i g. 9) trägt einen Stift 853, der mit einer Einkerbung 854 der Trommel 945 fluchtet, solange die Trommel 945 und das entsprechende Überzugsrad 182 in der Nullage sind. Dadurch erhält der Stift 853 bei der Ausrückbewegung des überzugszählwerks genügend Spielraum, so daß der entsprechende Finger 848 nicht betätigt wird, wenn sich das entsprechende Rad 182 in der Nullage befindet.
  • Wird während der ersten Hälfte des ersten Arbeitsspiels eines überzugsmaschinenganges irgendein überzugsrad 182 um einen oder mehrere Schritte aus der Nullage herausbewegt, so wird auch die Einkerbung 854 aus der Bahn des Stiftes 853 bewegt, und der hohe Teil der Trommel 945 wird in die Bewegungsbahn des Stiftes 853 gebracht. Die Ausrückbewegung des Überzugszählwerks nach Beendigung der ersten Hälfte des ersten Arbeitsspiels eines Überzugsmaschinengangs, d. h. nach Einbringen des komplementären Überzugs in die genannten Räder 182, drückt der erhabene Teil des Trommelumfangs gegen den Stift 853 und verschwenkt den Finger 848 im Uhrzeigersinn entgegen der Kraft der Feder 850, wodurch der Finger 848 aus der Bewegungsbahn, d. h. unter die Abbiegung 847 des Korrektursegments 944 für die angrenzende höhere Stellenwertreihe gebracht wird. Nachdem also die Räder 182 der Überzugseinrichtung aus den Zahnstangen ausgerückt und in die Zähne der Segmente 944 eingerückt sind, treten die dadurch freigegebenen Segmente 944 unmittelbar in Tätigkeit, wodurch die genannten Räder 182 um den Wert der Ziffer » 1 « zur Korrektur der höheren Stellenwerträder 182 fortgeschaltet werden, so daß beim zweiten Arbeitsspiel eines überzugsmaschinenganges die Zahnstangen auf den echten negativen Betrag des überzugs eingestellt werden. Die Einerstellenwertreihe, also das niedrigste Stellenwertüberzugsrad 182 (F i g. 7), erfordert im Gegensatz zu den anderen Stellenwertreihen kein Korrektursegment 944; statt dessen ist es mit einem an der rechten Platte 747 befestigten Zahnsegment 954 ausgerüstet, in das die Zähne dieses Rades einrücken, sobald es aus seiner entsprechenden Antriebszahnstangge 260, wie hier gezeigt, ausgerückt wird.
  • Vor der ersten Hälfte des zweiten Arbeitsspiels eines überzugsmaschinengangs werden die überzugsräder 182, die nunmehr den korri-ierten Betrag des überzugs enthalten, mit ihren entsprechenden Antriebszahnstangen 260 in Eingriff gebracht. Bei der nun folgenden ersten Teilbewegung werden die Räder 182 auf Null gedreht. Die Nullstellung wird durch den hohen Zahn 943 (F i g. 3 und 6) der Scheibe 942 bestimmt, die mit einer Anschlagfläche in Berührung kommt, die durch einen abgeflachten Teil einer in dem überzugsrahmenwerk gelagerten Anschlagstange 855 gebildet wird. Während des ersten Arbeitsspiels eines überzugsmaschinengangs, während dem die überzugsräder 182 durch die Zahnstangen 260 eingestellt werden, wird die Nullanschlagsstange 855 in die in F i g. 5 und 6 gezeigte Stellung gebracht, so daß durch die Abflachung ein Spielraum für die Anschlagszähne 943 der Scheibe 942 entsteht. Dies wird mittels eines am Ende der Stange 855 befestigten Armes 856 erreicht, der normalerweise mit einem an diesem Arm ausgebildeten Finger 858 durch eine Feder 857 in nachgiebiger Anlage mit einer auf der Stange 776 sitzenden Buchse 959 gehalten wird während der ersten Hälfte des zweiten Arbeitsspiels eines Überzugsmaschinenganges bewirkt die volle Bewegung der Führungsplatte 783 (Fi g. 5) im Gegenuhrzeigersinn unter dem Einfluß der Nockenscheiben 801 und 802 zum Zweck des Einrückens der überzuaszählwerksräder 182 in die Zahnstangen 260, daß sich ein Fortsatz 859 der Führungsplatte 783 gegen einen auf dem Arm 856 befestigten Stift 860 legt und diesen Arm 856 sowie die Stange 855 entgegen der Kraft der Feder 857 verschwenkt, wodurch die auf der Stange 855 ausgebildete Anschlagskante mit ihrem abgeflachten Teil in die Bewegungsbahn der Zähne 943 auf den Anschlagscheiben 942 gelangt. Die erste Bewegung der Zahnstangen 260 beim zweiten Arbeitsspiel eines überzugsmaschinenganges dreht die Räder 182 der überzugseinrichtung so lange, bis die entsprechenden Zähne 943 die untere Anschlagkante der Stange 855 berühren und die Räder 182 auf Null stehen, wobei die entsprechenden Zahnstangen 260 eine Bewegung ausführen, die dem echten negativen Betrag des überzugs entspricht. Nachdem die Zahnstangen 260 ihre Bewegung während der ersten Hälfte des zweiten Arbeitsspiels beendet haben und durch die überzugsräder 182 eingestellt worden sind, wird die Führungsplatte 783 (F i g. 5) erneut im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die Räder 182 aus den Zahnstangen 260 ausgerückt werden, bevor diese während der zweiten Hälfte des zweiten Arbeitsspiels in die Ruhestellun-Cren zurückgebracht werden, so daß die Nullstelluno, der genannten Räder 182 erhalten bleibt. Die Rückkehrbewegung der Führungsplatte 783 und des Nockens 787 im Uhrzeigersinn (F i g. 5) während der ersten Hälfte des zweiten Arbeitsspiels eines überzugsmaschinengangs ermöglicht es der Feder 857, die Anschlagstange 855 in die dargestellte Normallage zurückzuführen, so daß sie sich wieder außerhalb der Bewegungsbahn der Zähne 943 der Scheiben 942 befindet, um nicht die spätere Drehung der überzugsräder 182 zu blockieren. Nachdem die Zahnstangen 260 ihre Rückkehrbewegungen beendet haben, wird die Führungsplatte 783 im Gegenuhrzeigersinn in ihre in F i g. 5 gezeigte Normal- oder Mittellage zurückgeführt, so daß die Räder 182 der Überzugseinrichtung wieder mit den entsprechenden Zahnstangen 260 in Eingriff gehen, nachdem sich diese wieder in ihrer Nullage befinden.
  • Das Ausmaß der Bewegung der Korrektursegmente 944 im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 6) wird durch einen Finger 862 festgeiegt, der in Berührung mit einer Anschlag- und Rückführstange 863 kommt, die auf zwei an den Enden der Welle 784 gelagerten Hebeln 864 befestigt ist (F i g. 5, 6, 8 und 9). Eine C C Feder 865 (F i g. 5) zieht die Stange 863 und die Hebel 864, wie hier gezeigt, im Uhrzeigersinn und, wie in F i g. 9 gezeigt, im Gegenuhrzeigersinn, wodurch die Stange 863 normalerweise in nachgiebiger Anlage mit abwärts gerichteten auf den Seitenplatten 773 und 774 (F i g. 7) ausgebildeten Flächen gehalten wird. Eine volle Ausrückbewegung der Führungsplatte 783 (F i 5) kurz vor Beendigung des ersten Arbeitsspiels eines überzugsmaschinenganges unter der Steuerung durch die Nocken 801 und 802 bewirkt, daß Stifte 866, die von zwei auf der Welle 784 neben den Hebeln 864 befestigten Armen 867 getra-Clen werden, sich gegen aufwärts gerichtete Fortsätze 4D 868 der Hebel 864 leuen und diese sowie die Rückführstange 863 im Gegenuhrzeigersinn, wie in F i g. 5 gezeigt, bzw. im Uhrzeigersinn, wie in F 1 g. 9 gezeigt, C - mitnehmen. Auf diese Weise gelangen die Hebel 864 und die Stange 863 in die in F i g. 6 gezeigte Stellung. Die genannte Stange führt im Zusammenwirken mit den Fingern 862 der Segmente 944 diese Segmente im Uhrzeigersinn entgegen der Kraft der Feder 946 aus der Arbeitslacre in die in F i g. 6 gezeigte Ruhestellung zurück. Beim Zurückholen der Korrektursegmente 944 in ihre Ruhelage wird deren Abbiegung 847 über die entsprechenden Finger 848 hinweg bewegt, so daß die Federn 850 die Finger 848 im Gegenuhrzeigersinn in die Bewegungsbahn der Abbie-,u a ngen 847 zurückführen, so daß die Segmente 944 in ihren Normalstellungen festgehalten werden.
  • Wie bereits beschrieben, arbeitet die überzugseinrichtung mit sämtlichen Zählwerken zusammen, um in diesen enthaltene komplementäre überzugsbeträge in echte negative Beträge umzuwandelt. Zu diesem Zweck ist das Rad des höchsten Stellenwertes aller Zählwerke mit einem Schaltrad ausgerüstet, das zehn Zähne für das Zusammenwirken mit einer entsprechenden übertragseinrichtung aufweist, d. h. um, wie im Zusammenhang mit F i g. 10 beschrieben, einen Bewegungssehnitt auf die überzugszahnstange 829 (F i g. 2) zu übertragen.
  • Befindet sich irgendeines der obengenannten Zählwerke, das für einen Summen- oder Zwischensummenzugarbeitsgang ausgewählt wurde, in einem überzogenen Zustand, was dem Maschinenbediener nicht bekannt zu sein braucht, so verursacht das höchste Stellenwertrad, das mit der überzugszahnstange 829 (F i g. 2) zusammenarbeitet, daß diese Zahnstange 829 und die mit ihr verbundene Zahnstange 830 (F i g. 10) sich um einen Schaltschritt aus der Nullage herausbewegen, wodurch die selbsttätige Überzugseinrichtung wirksam gemacht, das Komplement des überzugs in einen echten negativen Betrag umgesetzt und dieser echte negative Betrag wieder in das ursprünglich ausgewählte Zählwerk oder in irgendein anderes gewünschte Zählwerk eingebracht wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Umwandeln des komplementären überzugsbetrages in die echte negative Form an Rechenmaschinen od. dgl., mit mehreren Zählwerken des Addier-Subtrahier-Typs, Antriebszahnstangen zum Einbringen und Entnehmen von Beträgen in bzw. aus einem ausgewählten Zählwerk, einer in einem aus zwei Arbeitsspielen bestehenden Maschinengang betätigbaren überzugsumwandlungseinrichtung, die einen in einem beliebigen der Zählwerke auftretenden Komplementärbetrag auf mehrere Überzugsräder ohne Zehnerschaltvorrichtungen während des ersten Arbeitsspiels durch Drehen der überzugsräder in eine bestimmte Richtung überträgt, die ferner den Betrag in den überzugsrädern korrigiert, wenn letztere nach übertragung des überzugsbetrages außer Eingriff mit den Antriebszahnstangen sind, und die schließlich die überzugsräder wieder in Eingriff mit den Antriebszahnstangen bringt, damit diese in der gleichen Drehrichtung angetrieben werden, wodurch ein Einstellen der Antriebszahnstangen auf den echten korrigierten negativen Betrag erfolgt, da - durch gekennzeichnet, daß für jedes auf einer verschiebbaren überzugszählwerkswelle (772) gelagertes überzugsrad (182), jedoch mit Ausnahme desjenigen für die niedrigste Stellenwertreihe, ein jeweils um eine Einheit weiterschaltendes Korrektursegment (944), eine mit einer Einkerbung (854) versehene und an jedem überzugsrad (182) befestigte Schalttrommel (945) sowie ein Auslösefinger (848) für jedes Segment (944) vorgesehen sind, wobei die an der Schalttrommel (945) vorhandene Einkerbung (854) normalerweise einem Stift (853) des Auslösefingers (848) gegenüberliegt und wobei ein Drehen der Schalttrommel (945) beim Bewegen eines beliebigen der überzugsräder (182) aus der Nullstellung erfolgt, wenn diese den unkorrigierten übertragenen Komplementärwert empfangen, so daß bei der Entkupplung der den unkorrigierten Komplementärwert enthaltenden überzugsräder (182) aus den Antriebszahnstangen (260) der Auslösefinger (848) betätigt und dadurch das für das überzugsrad (182) der nächst höheren Stellen--wertreihe vorgesehene Korrektursegment (944) freigegeben wird, wodurch es sein zugeordnetes überzugsrad (182) um eine Einheit weiterschaltet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überzugsräder (182) während der negativen Summenzugoperation mittels einer normalerweise sich außer Wirkbeziehung zu den überzugsrädern (182) befindlichen Nullanschlagsstange (855) in ihrer Nullstellung angehalten werden, die vor dem Summenzugmaschinengang in Wirklage gebracht wird. Einrichtun- nach Anspruch 1 mit einer überzugsnockenwelle mit Nockenscheiben zum Ein- und Ausrücken der überzugsräder sowie einer Kupplung zwischen der überzugsnockenwelle und einer während der Maschinengänge angetriebenen Hauptnockenwelle, gekennzeichnet durch eine überzugsantriebszahnstange (829), die für einen Bewegungsschritt freigegeben wird, sobald sich ein ausgewähltes Zählwerk (175, 179 bis 181) im überzogenen Zustand befindet, wobei mittels der überzugsantriebszahnstange (829) die Kupplung (807,808 oder 809) eingerückt und die überzugsnockenwelle (803) durch die Hauptnockenwelle (195) angetrieben wird. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentschrift Nr. 912 873; USA.-Patentschrift Nr. 1957 501.
DEN19602A 1960-02-17 1961-02-14 Einrichtung zum Umwandeln des komplementaeren UEberzugsbetrages in die echte negative Form an Rechenmaschinen od. dgl. Pending DE1206632B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1206632XA 1960-02-17 1960-02-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1206632B true DE1206632B (de) 1965-12-09

Family

ID=22391751

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN19602A Pending DE1206632B (de) 1960-02-17 1961-02-14 Einrichtung zum Umwandeln des komplementaeren UEberzugsbetrages in die echte negative Form an Rechenmaschinen od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1206632B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1957501A (en) * 1934-05-08 Method and means for obtaining true
DE912873C (de) * 1941-10-28 1954-06-03 Ncr Co Rechenmaschine

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1957501A (en) * 1934-05-08 Method and means for obtaining true
DE912873C (de) * 1941-10-28 1954-06-03 Ncr Co Rechenmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1206632B (de) Einrichtung zum Umwandeln des komplementaeren UEberzugsbetrages in die echte negative Form an Rechenmaschinen od. dgl.
DE578683C (de) Rechenmaschine mit Rueckuebertragung des Ergebnisses in das Schaltwerk
DE874374C (de) Betragseinstell- und UEbertragungswerk fuer Registrierkassen und aehnliche Buchungsmaschinen
AT223398B (de) Buchungs- od. ähnl. Rechenmaschine
DE1549329A1 (de) Addierwerk in Rechenmaschinen mit komplementaeren Ziffernraedern
DE757185C (de) Druckende Lochkartentabelliermaschine mit mehreren Saldierwerken
DE951316C (de) Addierwerkeinrueck- und -auswaehleinrichtung fuer Registrierkassen und aehnliche Buchungsmaschinen
DE81C (de) Addirmaschine
DE924717C (de) Rechenmaschine mit Druckwerk
DE658677C (de) Nullendruckvorrichtung fuer Registrierkassen oder Buchungsmaschinen
DE616366C (de) Addiermaschine mit Saldierwerk
AT46404B (de) Addier- und Subtrahiermaschine.
DE741983C (de) Kartenlochmaschine mit Zaehlwerk
DE893723C (de) Registrierkasse mit einer Einrichtung zum Drucken der Betraege und von nicht zu addierenden Angaben, z. B. Mengen oder Nummern
DE422881C (de) Rechenmaschine
DE530665C (de) Vorrichtung fuer kettensparendes Decken an Flachkulierwirkmaschinen
AT132809B (de) Buchungsmaschine.
AT166886B (de) Multipliziereinrichtung für Buchhaltungsmaschinen aller Art
DE565568C (de) Rechenmaschine
DE151896C (de)
DE1549323C3 (de) Zehnerübertragungsvorrichtung für Rechenmaschinen
DE1574944C (de) Einstellwerk fur datenverarbeitende Maschinen
DE396052C (de) Tasten- oder Hebelregistrierkasse
DE432006C (de) Rechenmaschine
DE889998C (de) Steuerungseinrichtung fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen