DE151896C - - Google Patents

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DE151896C
DE151896C DENDAT151896D DE151896DC DE151896C DE 151896 C DE151896 C DE 151896C DE NDAT151896 D DENDAT151896 D DE NDAT151896D DE 151896D C DE151896D C DE 151896DC DE 151896 C DE151896 C DE 151896C
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    • G06C15/04Adding or subtracting devices
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung bei Addiermaschinen, durch die mit demselben Druckhebel und denselben Typenhebeln sowohl die einzelnen Summanden als auch die Summe gedruckt werden können, wobei bei der jedesmaligen Nullstellung der Typenräder nach dem Abdruck eines Summanden die Summenräder ausgerückt werden, während zwecks Abdrucks der Summe die mit
ίο den Typenrädern in Eingriff verbleibenden Summenräder auf Null zurückgeführt \verden. Die Erfindung besteht gegenüber bekannten ähnlichen Anordnungen darin, daß beim Abdruck der Summe durch Druck auf eine Summendrucktaste zunächst die Rückführung der Summenräder in die Nullstellung bewirkt, sodann aber der Schlitten der Addiermaschine ausgelöst wird, der in derselben Weise, wie auch beim Abdruck eines Summanden, eine Leiste oder Schiene mitnimmt, die beim Umlegen des Druckhebels eine solche Schwingung erhält, daß sie infolge der ihr von dem Schlitten erteilten Lage eine der Stellenzahl der. zu druckenden Ziffer entsprechende Zahl von Druckhämmern zunächst spannt und beim Weiterschwingen freigibt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht von links, wobei das Gehäuse weggeschnitten ist; Fig. 2 ist eine Seitenansicht von rechts; Fig. 3 ist eine Vorderansicht ; Fig. 4 ist eine Rückansicht der Maschine ; Fig. 5 ist eine Rückansicht des Schlit-
tens und eines Teiles des Gestells; Fig. 6 ist eine Ansicht der Maschine von oben; Fig. 7 ist ein senkrechter Längsschnitt; Fig. 8 ist ein wagerechter Schnitt; Fig. 9 zeigt von der Seite gesehen einen Teil des Gestells und die durch die Bewegung der Summentaste angetriebenen Teile; die Fig. 10 und 11 veranschaulichen Einzelteile zu der Einrichtung von Fig. 9; die Fig.' 12 bis 14 zeigen die Zehnerschaltvorrichtung in verschiedenen Stellungen; die Fig. 15 bis 24, 26 und 27 veranschaulichen eine Reihe von Einzelteilen der Maschine; Fig. 25 zeigt einen Teil der Fig. 7 in größerem Maßstabe/
Am vorderen Ende besitzt die Maschine zwei seitliche Ständer 40 und 41 (Fig. 1, 2 und 4) und am hinteren Ende zwei Ständer 42 und 43, an welchen das eine Ende eines Rahmens 44 befestigt ist, dessen anderes Ende an den zwei Ständern 45 und 46 befestigt ist (Fig. 1, 2 und 7). 47 ist ein Ständer, auf welchen das Motorgehäuse 48 aufgesetzt ist. Die Ständer 40, 41, 42, 43, 45, 46 und 47 sind auf einer Grundplatte 49 befestigt. In dem Rahmen 44 schwingt ein Rahmen 50, dessen besondere Form am besten aus Fig. 16 ersichtlich ist.
Die Zahl der Druckräder ist zweckmäßig lim eines größer alsdie der Ordnungstasten der Maschine, so daß eine Summe gedruckt werden kann, deren Stellenzahl um eins größer ist als die Stellenzahl der größten mit der Maschine zu summierenden Zahl. Selbstverständlich kann die Zahl der Druckräder aber auch noch größer sein, Die Druckräder
bestehen aus einem Zahnrad und einer damit verbundenen Druckscheibe. Letztere kann aus einer Anzahl von Kreisausschnitten zusammengesetzt sein, von denen jeder eine Drucktype trägt. Die Druckräder sitzen lose auf einer Welle 54 (Fig. 2, 7 und 25). Die Druckziffern sind auf diesen Rädern in fortschreitender Reihenfolge von 1 bis 9 zu beiden Seiten der Type ο angeordnet, wie aus Fig. 25 ersichtlich ist. Die Ziffer 0 steht in der Ruhelage des Druckrades in einer solchen Stellung, daß sie von dem Druckhammer getroffen wird. Die Zahnräder der Druckräder 51 stehen mit einer Reihe von Zwischenrädern 55 (Fig. 7 und 25) in Eingriff, welche lose auf einer Welle 56 sitzen.
In dem Rahmen 50 ist eine Welle 72 (Fig. 7, 12, 13, 14 und 25) gelagert, auf welcher eine Reihe von Zahnrädern 73 lose sitzt, deren Zahl der Zahl der Räder 55 entspricht und welche mit diesen für gewöhnlich im Eingriff sind. Zwischen, je zwei Rädern 73 liegt ein die Welle umgebender geschlitzter Stellring 74. In der Welle 72 ist ein beweglicher Kamm 75 angeordnet, welcher durch Druck auf das Ende eines Ansatzes 76 (Fig. 18) axial verschoben wird. Jedes der Räder 73 besitzt zwei diametral gegenüberstehende Zähne TJ (Fig. 18 und 25), welche nach der Mitte der Räder zu
30. etwas abgeschnitten sind, so daß der Kamm 75 für gewöhnlich diese Zähne nicht trifft, das heißt, so lange derselbe durch eine Feder 78 (Fig. 18) nach rechts gedrückt wird.
In dem Gestellteil 44 sind eine Anzahl Stangen ir8 (Fig. 7, 15 und 25) angeordnet, deren Zahl der Zahl der Addierräder 73 entspricht. Jede dieser Stangen, mit Ausnahme der am \veitesten rechts gelegenen, kann um ein kurzes Stück in der Längsrichtung verschoben werden. Von allen diesen Stangen 118, wiederum mit Ausnahme der am weitesten rechts gelegenen, ragt ein Arm τ 19 nach abwärts, und jede Stange ist mit zweckmäßig drei Zähnen, 120 versehen, mit welchen die Zähne der Addierräder 73 in Eingriff kommen, wenn die letzteren gehoben werden. Auf der linken Seite einer jeden Stange 118 ist eine Klinke 121 gelagert (Fig. 12 bis 14), welche vorn einen nach abwärts gerichteten Vorsprung-122 besitzt. Auf einer Welle 123 sind Klinken 124 in einer der Zahl der Stangen 118 entsprechenden Anzahl drehbar angebracht. Zwischen jeder der Klinken 124 und den abwärts gerichteten Armen 119 der zugehörigen Stange 118 ist eine Feder 125 gespannt. Die Klinken 124 tragen Stifte 126, auf welchen die Enden der Klinken 121 ruhen, und zwar derart, daß immer die nächst rechts gelegene Klinke 121 auf der einer Stange 118
6ü entsprechenden Klinke 124 aufruht. Außerdem wird die Aufwärtsbewegung der Klinken 121 durch an den Stangen 118 angebrachte Stifte 127 begrenzt.
Der Rahmen'50 (siehe Fig. 16), in welchem die Welle 72 der Addierräder 73 gelagert ist, ist in dem Rahmen 44 an dem Punkt 130 (Fig. 7, 12 und 25) drehbar. Unterhalb des Rahmens 50 ist in dem Rahmen 43 eine Welle 131 gelagert,, welche mit einem Flügel 132 ausgestattet ist, der mit den Armen 119 der Stangen 118 zusammen arbeiten und dadurch die erwähnten Stangen in ihre Ruhestellung bewegen kann. Die Welle 131 hat an derjenigen Stelle, an welcher der Rahmen 50 auf ihr ruht, den aus Fig. 17 ersichtlichen Querschnitt, woraus hervorgeht, daß, wenn die Welle 131 gedreht wird, der Rahmen 50 sich um seine Drehachse 130 nach oben dreht. An dem Rahmen 50 sitzt ein Stift 133 (Fig. 16), welcher mit einem auf der Welle 131 sitzenden Haken 134 im Eingriff ist, wenn die Welle 131 ihre Ruhestellung einnimmt, so daß der Rahmen 50 in dieser Stellung nicht nach oben schwingen kann.
In vorwärts sich erstreckenden Armen der Ständer 45 und 46 ist eine Welle 183 gelagert, auf welcher die Druckhämmer 184 (Fig. 3, 7 und 25) sitzen, welche mit den Druckflächen der Typenräder 51 in Berührung gebracht werden können. Federn 185 sind mit dem einen Ende an den Druckhämmern 184 befestigt und mit dem anderen Ende an einer Stange 186, welche in den Rahmen 40 und 41 befestigt ist. Der Befestigungspunkt der Federn 185 an den Hämmern 184 liegt in der der Welle 183 und die Stange 186 verbindenden geraden Linie, so daß jede Bewegung der Hämmer nach irgend einer Richtung durch die Federn auf- : genommen wird.
An dem einen Ende des vorderen Fortsatzes des Ständers 45 ist eine Zahnstange 188 befestigt, welche mit dem anderen Ende an dem Rahmen 41 sitzt (Fig. 6, 7, 19 und 25). Auf der Stang-e 188 gleitet eine Muffe 189, an deren linkem Ende eine Klinke 190 (Fig. 19 und 27) drehbar ist, welche in die Zähne der Stange 188 eingreifen kann. Diese Klinke 190 ist so gestaltet und angeordnet, daß die Muffe 189 frei nach links bewegt werden kann, daß aber die Muffe gegen Bewegung nach rechts gesperrt ist, außer wenn die Klinke infolge Zusammentreffens mit einer ,Stange 191 (Fig. 7) aus der Zahnstange ausgehoben wird. Am rechten Ende der Muffe ist eine Klinke 192 (Fig·. 19) drehbar, welche so angeordnet ist, daß sie die Bewegung der Muffe nach rechts nicht beeinträchtigt, dagegen die Bewegung nach links verhindert, außer wenn die Klinke durch den Druck eines Armes 193 (Fig. 5), der mit einem abwärts reichenden Ansatz 194 der Klinke zusammentrifft, aus der Zahnstange ausgehoben wird. Der Arm 193 sitzt an einem
unterhalb der Typendruckräder querverschiebbaren Schlitten 176 (Fig. 6, 7 und 25), der durch Niederdrücken einer dem höchsten Stellenwert der zu druckenden Zahl entsprechenden Ordnungstaste in einer nicht zur vorliegenden Erfindung gehörigen Weise von den Einern nach den höheren Stellen hin um einen Betrag verschoben wird, der der angeschlagenen Ordnungstaste entspricht. Auf der Rückseite der Muffe 189 ist eine Leiste 195 (Fig. 19) befestigt, welche mit vorwärts reichenden Fingern 196 (Fig. 7 und 25) in Berührung kommen kann, die an den Druckhämmern 184 befestigt sind. Die Leiste 195 ragt durch die Muffe 189 in eine Nut 197 der Stange 188 hinein und verhindert dadurch eine Drehung der Muffe 189 unabhängig von der Stange 188. Die Leiste 195 besitzt einen Ansatz 198, an welchen eine Feder 199 angreift, die mit dem anderen Ende an einem Ansatz der Stange 188 befestigt ist.
In den Ständern 45 und 46 ruht eine Welle 200, auf welcher eine Anzahl Klinken 201 drehbar sind, welche als Ordnungsstellklinken zu bezeichnen sind (Fig. 20, 21, 22, 23 und 25). An jeder der Klinken 201 ist eine zweite Klinke 203 drehbar gelagert, welche die Drehung der zugehörigen Klinke 201 nach vorwärts durch Eingriff in eine Nut eines Flansches 204 der Welle 200 verhindert. Jede der Klinken 203 besitzt einen nach rückwärts reichenden Vorsprung 205. Auf der rechten Seite der Klinke 201 sitzt ein Stift 206, welcher mit der Klinke 203 der nächst rechts gelegenen Klinke 201 in Berührung kommt, wenn diese gelöst wird. Vor der Vorderplatte 139 des Schlittens 176 ragt ein Anschlag 208 (Fig. 20, 22, 23 und 25) vor, welcher mit den Klinken 201 in Berührung kommt, wenn dieselben zurückgezogen werden.
Eine in den Ständern 45 und 46 befestigte Stange 209 begrenzt die Vorwärtsbewegung der Klinken 201. Diese werden in ihrer Lage durch Federn 210 gehalten, welche einerseits an den Klinken und andererseits an einer Stange 163 befestigt sind.
Bei der in Fig. 22 und 23 dargestellten Ausführungsform ist die Klinke 203 durch eine andersgestaltete Klinke 202 mit einem aufwärts gerichteten Fortsatz 211 ersetzt, welcher mit den Zähnen der Druckräder 51 in Berührung kommt.
Am linken Ende der Addierräderwelle 72 sitzt ein Zahnrad 230 (Fig. iij, durch welches das abgerundete Ende des Vorsprunges 76 hindurchragt. Auf einer Welle 131 ist ein Arm 232 drehbar, welcher ein Zahnsegment 233 trägt, das mit dem Zahnrad 230 in Eingriff ist. Der Arm 232 trägt einen Stift 234, der in einem winkelförmigen Schlitze 235 des Summentastenhebels 236 geführt ist. Dieser Hebel 236 ist an seinem hinteren Ende an dem Rahmen 44 drehbar und vorn mit einer Taste 237 versehen (Fig. 2). Der Hebel hat einen abwärts gerichteten Ansatz 238 (Fig. 11), welcher am unteren Ende zugeschärft ist (Fig. 18) und beim Niederdrücken den Ansatz 76 des Kammes 75 nach einwärts drückt.
Auf der Welle 107 des Handgriffes 100 sitzt fest ein Arm 295 (Fig. 8 und 24), an welchem das eine Ende einer Schubstange 296 drehbar ist, deren anderes Ende an einem Arm 297 der Welle 188 angreift. Die Arme 295 und 297 und die Schubstange 296 sind so angeordnet, daß, wenn durch Vorwärtsdrücken des Handgriffes 100 die Welle 107 gedreht wird, der Arm 297'aufwärts geht und dadurch die Leiste 195 gegen die Finger 196 der Druckhämmer 184 bringt (Fig. 25).
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Zunächst werden auf der Maschine durch Niederdrücken von Stellenwert-oder Ordnungstasten und Zifferntasten die Druckräder 51 auf die einzelnen zu druckenden Zahlen eingestellt, was in bekannter Weise durch Vermittelungder Zwischenräder 55 geschieht, die auch mit den Addierrädern 73 in Eingriff sind; Bei dieser Einstellung der Druckräder hat sich der oben erwähnte Schlitten 176 (Fig. 25) auf einer Führung 137 bis unter dasjenige Zwischenrad 55 bewegt, das der höchsten ; Stelle der zu druckenden Zahl entspricht.
Da der Arm 193 (Fig. 6) bei der Bewegung des Schlittens, an welchem er befestigt ist, gegen den abwärts reichenden Ansatz 194 der Klinke 192 (Fig. 19) trifft, so wird dieselbe aus den Zähnen der Zahnstange 188 (Fig. 7, 24 und 25) ausgehoben, so daß die Muffe 189 um dieselbe Entfernung wie der Schlitten nach links (in bezug auf die Ansicht von Fig. 6) geführt wird, da die Klinke 192 sofort wieder in die Zähne eingreift, wenn der Schlitten stehen bleibt und dadurch der Druck des Armes 193 auf den Klinkenansatz 194 aufhört.
Soll nun eine eingestellte Zahl gedruckt werden, so wird der Handgriff 100 vorwärts und abwärts bewegt und dadurch die Welle 107 gedreht. Durch die Drehung dieser Welle wird die damit verbundene Stange 296 (Fig-. 24) aufwärts bewegt, so daß die Zahnstange 188 und die daraufsitzende Muffe 189 in der Richtung des Pfeiles in Fig. 7 und 25 gedreht wird. Da die Muffe 189, wie erwähnt, um denselben Betrag· nach links verschoben ist wie der Schlitten, so kommt die Leiste 195 mit den Fingern 196 von so viel Druckhämmern
184 zum Eingriff, wie die zu druckende Zahl Stellen hat. Durch diesen Eingriff der Leiste 195 mit den Fingern 196 werden die entsprechenden Druckhämmer 184 von den Druckrädern 51 weggezogen und dadurch die Federn
185 gespannt. Sobald sich die .Leiste 195 ge-
nügend weit bewegt hat, um die Finger 196 zu verlassen, werden die nunmehr freigegebenen Hämmer unter der Einwirkung der vorgespannten Federn 185 gegen die Druckräder geworfen, so daß die eingestellte Zahl auf den Papierstreifen 329 aufgedruckt wird. Gleichzeitig kommt die Klinke 190 (Fig. 19, 25 und 27) mit der Stange 191 in Berührung und wird dadurch aus den Zähnen der Stange 188 ausgehoben, so daß die Muffe nunmehr frei ist, um durch die Feder 199 in ihre Anfangslage zurückgeführt zu werden (Fig. 19).
Bei der Drehung der Welle 107, welche dieselbe durch die Bewegung des Handgriffes 100 erhält, wird die Stange 223 (Fig. 9) durch den Arm 222 nach abwärts gezogen. Da diese Stange 223 mit dem Arm 215 unter Verniittelung eines Schlitzes 225 in Verbindung steht, so überträgt sich die Bewegung der
ao Stange 223 zunächst noch nicht auf den Arm 215. Während dieses Herganges im ersten Teil der Bewegung des Handhebels 100 erfolgt der vorherbeschriebene Abdruck des Summanden durch die Druckhammer. Sobald jedoch
sä die Schraube. 224 das untere Ende des Schlitzes 225 erreicht hat — und das ist der Fall, unmittelbar nachdem die Bewegung der Druckhämmer beendigt ist —, teilt sich die Abwärtsbewegung der Stange 223 dem Arm 215 mit.
Durch die Abwärtsbewegung des Armes 215 erhält der Arm 213 eine Schwingung um den Drehpunkt 217, wodurch sich der Zahnbogen 214 in der Richtung des Pfeiles in Fig. 9 bewegt. Die Übertragung der Bewegung des Armes 215 auf den Arm 213 erfolgt durch den Eingriff des Stiftes 220 in den Ausschnitt 221. Durch den Zahnbogen wird das mit ihm in Eingriff stehende Zahnrad 212 in der Richtung des Pfeiles in Fig. 9 gedreht. Da dasselbe auf der Welle 56 der Zwischenräder 55 festsitzt, so wird auch diese Welle in Umdrehung versetzt. Die Zwischenräder aller derjenigen Ordnungen, in welchen Ziffern eingestellt worden sind, werden dann durch den Eingriff der Stifte 59 (Fig. 25) mit den Zähnen des Kammes 58 gedreht, so daß diese Räder wieder in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden. Dadurch kommen die Druckräder wieder in die Nullstellung.
Die Bewegung der Stange 328 (Fig. 9), welche sofort bei der Drehung der Welle 107 durch den Arm 222 eingeleitet wird, wird durch den Arm 327 auf die Welle 131 übertragen. Durch die Drehung dieser Welle (Fig. 12, 17 und 25) wird der Rahmen 50 aufwärts geschwungen, so daß die Addierräder 73 mit den Zwischenrädern 55 sofort außer Eingriff kommen und mit den Zähnen 120 der Stangen 118 zum Eingriff gebracht werden (Fig. 14). Hierdurch wird verhindert, daß bei der Zurückführung der Ziffernräder ζι in die Nullstellung auch die Addierräder durch die Zwischenräder 55 wieder auf Null gebracht werden, während gleichzeitig die Addierräder mit den Stangen 118 zum Zwecke der Zehnerübertragung in Eingriff kommen.
Die Zehnerübertragung soll im folgenden beschrieben werden, obwohl sie nicht zur Erfindung gehört.
Da die auf der Maschine gedruckten Zahlen auch addiert werden sollen, so bewegen sich die Addierräder 73 beständig, das heißt bei jeder durch Niederdrücken einer Taste bewirkten Schaltung in der Richtung des Pfeiles Fig. 7 und 25. Wenn nun eins der Addierräder J^ um mehr als neun Ziffern weiter bewegt worden ist, das heißt, wenn es mehr als eine halbe Umdrehung gemacht hat, so kommt einer der beiden Zähne JJ (Fig. 12 bis 14) des betreffenden Addierrades mit dem abwärts gerichteten Ansatz 122 der Klinke 121, welche auf der zugehörigen Stange 118 befestigt ist, in Eingriff. Hierdurch wird das vordere Ende dieser Klinke angehoben und dementsprechend das hintere Ende gesenkt. Letzteres ruht auf dem Stift 126 der Klinke 124 auf, welche die nächst links gelegene Stange 118 sperrt. Die Abwärtsbewegung' des hinteren Endes der Klinke 121 drückt also die Klinke 124 nach abwärts, welche somit die Stange 118 der nächst höheren Zahlenordnung freigibt, die alsdann durch die Feder 125 nach rückwärts gezogen wird. Die Rückwärtsbewegung dieser Stange 118 wird durch die Berührung des abwärts gerichteten Ansatzes 118 mit der Welle 131 begrenzt (Fig. 13). Wenn der Handgriff 100 behufs Drückens der eingestellten Zahl bewegt wird,, so gelangen in der oben beschriebenen Weise die Addierräder mit den Zähnen 120 in Eingriff. Wenn nun eine dieser Stangen 118 in der beschriebenen Weise freigegeben ist, so befindet sie sich in der in Fig. 13 für die vordere der dort sichtbaren Stangen dargestellten Stellung. Bei der weiteren Drehung der Welle 131 kommt dann die auf dieser sitzende Leiste 132 mit dem abwärts gerichteten Ansatz 119 dieser Stange 118 in Berührung und drückt dieselbe wieder nach vorn (Fig. 14), wodurch das zugehörige Addierrad um eine Ziffer weiterbewegt wird. Die vorher ausgelöst gewesene Klinke 124 schnappt dabei wieder in die Stange 118 ein und sperrt dieselbe. Wird eine der Stangen 118 ausgelöst, wenn das zugehörige Addierrad auf der Ziffer 9 steht, so wird der abwärts gerichtete Ansatz 122 ihrer Klinke 121 auf den Zahn JJ treffen; die Klinke 121 wird also in derselben Weise, als wenn das Addierrad um eine Teilung gedreht worden wäre, verschwenkt werden und wird die Sperrung auch der nächst links gelegenen Stange 118 auslösen, so daß auch in dieser Zahlenstelle bei der später erfolgenden
Kurbeldrehung eine Weiterschaltung statt- [ findet. Wenn also z. B. alle Addierräder auf 9 stellen, und es wird in den Einem noch eins zuaddiert, so würden sich in unmittelbarer Folge alle Stangen 118 auslösen.
Bei Beginn der Rückwärtsbewegung des Handhebels wird durch die Stange 328 (Fig. 9) der Welle 131 eine solche Drehung erteilt, daß der Rahmen 50 (Fig. 12, 13, 14 und 25) die Addierräder wieder nach unten in ihre normale Stellung bringt. Gleichzeitig wird durch die Stange 296 die Zahnstange 188 so gedreht, daß die Vorrichtung zum Anschlagen der Druckhämmer wieder in ihre normale Stellung am äußersten rechten Ende der Maschine zurückkehrt.
Sobald der Handhebel bewegt wird, wird ferner die Stange 223 (Fig. 9) aufwärts bewegt, trifft jedoch erst nach Zurücklegung eines kurzen Leerlaufes auf das Schlitzende dieses Armes, worauf derselbe nach oben bewegt wird. Hierdurch dreht sich das Zahn rad 212 in der entgegengesetzten Richtung, wie durch den Pfeil in Fig. 9.angedeutet ist.
Infolgedessen dreht sich auch die Welle 56 und bringt den Kamm 58 in die Anfangsstellung.
Wenn man von den gedruckten Zahlen die Summe nehmen will, so wird die Summentaste 237 (Fig I und 2) niedergedrückt, wodurch der Tastenhebel 236 um seinen Drehpunkt schwingt. Im ersten Teil der Bewegung dieses Tastenhebels wird der abgerundete Vorsprung 76 (Fig. 11 Und 18) des Kammes 75 durch die Abschrägung des Ansatzes 238 des Tastenhebels 236 einwärts gedrückt. Hierdurch kommen die Zähne des Kammes 75 in eine solche Lage, daß sie mit den inneren Enden der Zähne Jj der Addierräder in Berührung kommen können (Fig. 18 und 25). Gleichzeitig geht mit dem Tastenhebel 236 die Stange 240 (Fig. 10) nach abwärts, welche mittels des Verbindungsstückes 259 (Fig. 9) und des Armes 261 die Welle 200 (Fig. 25) in Drehung versetzt, so daß die Klinken 201 rückwärts in solche Lage geführt werden, daß sich die hinteren Enden derselben in dem Bereich des Anschlages 208 (Fig. 7 und 25) befinden. Gleichzeitig kommen dadurch die Vorsprünge 205 (Fig. 20) der. Klinken 203 in die Nähe der abwärts gerichteten Ansätze 175 der Klinken 173. Während des ersten Teiles der Bewegung des Tastenhebels 236 wird der Arm 232 (Fig. 9), welcher das Zahnsegment 233 trägt (Fig. 9 und ii), nicht bewegt, und zwar liegt dies an der Anordnung des Schlitzes 235. Sobald indessen der Stift 234 mit dem oberen Ende des Schlitzes 235 (Fig. 11) zusammentrifft, wird der Arm 232 um seinen Drehpunkt 230 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 11) geschwungen und setzt dadurch das Zahnrad in Drehung. Infolgedessen dreht sich die Welle 72 und bringt die Zähne des Kammes 75 zum Eingriff mit den Zähnen JJ, wodurch die Addierräder 73 in ihre Anfangsstellung gelangen. Hierdurch werden infolge der Übertragung der Bewegung durch die Zwischenräder 55 die Druckräder um einen entsprechenden Betrag gedreht, jedoch in entgegengesetzter Richtung wie beim Niederdrücken der Zifferntasten. Da die Druckräder aber auf beiden Hälften mit den Ziffern ο bis 9 besetzt sind, so ist ersichtlich, daß durch die erwähnte Drehung die Druckräder in eine solche Lage kommen, daß die vorher auf den Addierrädern eingestellt gewesene Zahl nunmehr auf den Druckrädern den Druckhämmern gegenübersteht.
Nach der Drehung der Welle 72 behufs Übertragung der Summe auf die Druckräder wird, wenn ein Zwischenrad gedreht wird, das hintere Ende der zugehörigen Klinke 173 (Fig. 20 und 25) abwärts gedrückt, wodurch der nach unten reichende Fortsatz 175 dieser Klinke gegen die Nase 205 der Klinke 203 trifft; dadurch wird diese Klinke ausgelöst ■ ■ und mit ihr alle rechts davon gelegenen, so daß dieselben durch die Federn 210 in ihre normale Stellung geschwungen werden. Es ■ ist ersichtlich, daß demnach nach vollständiger go Übertragung der Summe auf die Druckräder alle diejenigen Klinken 201 von der höchsten Ordnung· nach rechts entsprechend der übertragenen Summe in ihrer vorderen Stellung sind, während nur die links von der höchsten Ordnung der Summe gelegenen Klinken in ihrer rückwärtigen Stellung sich befinden. Bei der in den Fig. 22 und 23 dargestellten Ausführungsform werden diese Klinken durch die Wirkung der Räder 50 auf die Klinken 202 ausgelöst.
Sobald bei dem Niederdrücken der Summentaste das obere Ende des Schlitzes 241 (Fig. 9 und 10) den Stift 242 erreicht, wird der Arm 243 abwärts geschwungen und bewegt dadurch die Arme 244 und 310 (Fig. 9 und 26). Die Bewegung des Armes 244 bewirkt eine Vorwärtsbewegung der Verbindungsstange 245, wodurch der Arm 215 derart bewegt wird, daß sein Ausschnitt 227 mit dem Stift 226 in Eingriff kommt. Gleichzeitig fällt der Haken 248 über den Stift 249 und hält den Arm 215 der Spannung der Feder 228 (Fig. 1) entgegen in dieser Stellung.
Durch die Bewegung des Armes 310 wird das Verbindungsstück 311 (Fig. 9) aufwärtsgezogen. Dadurch heben sich in hier nicht näher zu beschreibender Weise die Klinken aus, welche den Schlitten der Addiermaschine festhalten, und der Schlitten bewegt sich nach links. Der Schlitten wird dadurch in der richtigen Stellung aufgehalten, daß der an

Claims (1)

  1. demselben angebrachte Ansatz 208 (Fig. 25) gegen die in der oben beschriebenen Weise in seine Bahn bewegten Klinken 201 auftrifft. Der einzige Zweck der Maßnahme, den Schlitten beim Abdruck der Summe durch Niederdrücken der Summentaste in die erwähnte Stellung zu bringen, besteht darin, die Druckhämmervorrichtung so einzustellen, daß nur die der Stellenzahl der zu druckenden Zififer entsprechende Zahl von Druckhämmern angeschlagen wird. Die Bewegung des Schlittens bewirkt eine Einstellung der Druckhämmervorrichtung in genau derselben Weise, wie es beim Anschlagen einer Ordnungstaste der Fall ist, so daß die Beschreibung der betreffenden Vorgänge nicht wiederholt zu werden braucht.
    Bei der Aufwärtsbewegung des Tastenhebels 236 kehren die Wrelle 72 und der Kamm 75 in ihre anfängliche Lage zurück, und die Welle 200 dreht sich ebenfalls zurück, wobei sie alle nicht eingeführten Klinken 201 zurückführt.
    Der Handhebel 100 wird nun in derselben Weise bewegt, wie es beim Drucken eines Summanden geschieht. Im Beginn der Bewegung erfolgt dabei auch in gleicher Weise das Anschlagen der Druckhämmer. Bei der Weiterbewegung des Handhebels geht der Arm 215 durch die Stange 223 gezogen, nach abwärts. Der Arm 215 (Fig. 9) ist aber jetzt, wie oben erwähnt wurde, mit dem Stift 226 in Eingriff, so daß durch die dem Arm 213 mitgeteilte Bewegung das Zahnrad 212 so gedreht wird, daß die Räder wieder auf Null gebracht werden.
    Die Rückkehr der Druckhämmervorrichtungen in die Anfangsstellung geschieht in gleicher Weise, wie nach dem Drucken eines Summanden.
    Pate ν τ-Α ν SPRU c H :
    Druckwerk für eine Addiermaschine mit nur einem Satze von Typenrädern zum Drucken sowohl der Summanden als auch der Summe, bei welchem bei der jedesmaligen Nullstellung der Typenräder nach dem Abdruck eines Summanden die Summenräder ausgerückt werden, während zwecks Abdrucks der Summe die mit den Typenrädern in Eingriff verbleibenden Summenräder auf Null zurückgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abdruck der Summe durch Druck auf eine Summendrucktaste (237) zunächst die Rückführung der Summenräder (73) in die Nullstellung" bewirkt, sodann aber der Schlitten der Addiermaschine ausgelöst wird, der in derselben Weise, wie auch beim Abdruck eines Summanden, eine Leiste oder Schiene (195) mitnimmt, die beim Umlegen des Druckhebels (100) eine solche Schwingung erhält, daß sie infolge der ihr von dem Schlitten erteilten Lage eine der Stellenzahl der zu druckenden Ziffer entsprechende Zahl von Druckhämmern (184) zunächst spannt und beim Weiterschwingen freigibt.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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