DE1549329A1 - Addierwerk in Rechenmaschinen mit komplementaeren Ziffernraedern - Google Patents
Addierwerk in Rechenmaschinen mit komplementaeren ZiffernraedernInfo
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Description
Addierwerk in Rechenmaschinen mit komplementären Ziffernrädern
Die Erfindung betrifft ein Addierwerk in Rechenmaschinen mit komplementären
Ziffernrädern für die Durchführung von Additions- und Subtraktionsoperationen.
Bei Rechenmaschinen dieser Art ist es üblich, einen gemeinsamen
Satz von Einstellgliedern für die Eingabe von Werten in den Rechner
und zur Entnahme der Summen zu verwenden. Für jede Ziffernstelle oder Taetenspalte ist ein Einetellglied, z. B. eine Zahnetange verfügbar.
D. 6.946
109810/0341
Bei der Eingabe von Werten in den Rechner tastet jede Zahnstange
eine Tastenspalte ab und dreht eines der beiden Ziffernräder um einen Betrag, der dem über die Tastatur-eingegebenen Wert
entspricht. Die Wahl des Ziffernrades hängt vom Vorzeichen dee eingegebenen Wertes ab.
Bei der Entnahme der Summen aus dem Rechner werden die
Zahnstangen so betätigt, dass sie die Ziffernräder in ihre Grundstellung zurückdrehen. Die Zahnstangen treiben ferner
numerische Dar stellung s räder und/oder Druckräder an. Die Wahl der Ziffernräder bei der Entnahme wird durch das Vorzeichen
der gespeicherten.Summe bestimmt.
Es ist besonders günstig, eine einzige Einrichtung für das Einstellen
der Ziffernräder durch die Zahnstangen vorzusehen, statt eine doppelte Einrichtung für jedes Ziffernrad zu verwenden. Dies
wird im allgemeinen dadurch erreicht, dass die Ziffernräder bezüglich der Eingabe-Einrichtung justierbar angeordnet werden,
so dass wahlweise eines der beiden Ziffernräder erfasst wird. Eine Möglichkeit zur Realisierung dieses Gedankens besteht darin,
beide Räder koaxial zu montieren und die Achse in einem Rahmen so anzuordnen, da·· sie bezüglich der Eingabe-Einrichtung wahlweise verschiebbar ist.
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Die bekannten Vorrichtungen zur Durchführung dieses Vorganges sind sehr kompliziert und daher teuer in der Herstellung und
Wartung. Eine Hauptursache der Schwierigkeiten bekannter
Einrichtungen ist, dass komplizierte Vorrichtungen vorgesehen sind, um die Summen-Tasten zu betätigen, die Verschiebung des
Rechenwerkes zu steuern und die Ziffernräder zu Beginn der' Summenbildung auf die Eingabeglieder auszurichten.
Ein anderer Mangel bekannter Einrichtungen liegt in ihrer Abhängigkeit von der Fingerkraft des Bedieners für die Ausführung
des Verschiebevorganges. Um die Zuverlässigkeit dieses Vorganges zu erhöhen, muss .eine komplizierte Kraftübertragung zwischen der
Funktionstaste und der zu verschiebenden Achse-vorgesehen werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einfachere und zuverlässigere
Anordnung zu schaffen. Dies wird für ein eingangs erwähntes Addierwerk erfindungsgemäse dadurch gelöst, dass das Einstellwerk
mit einem internen Antrieb verbunden ist und dass eine ebenfalls intern angetriebene Vorrichtung zur axialen Verschiebung der
Ziffernräder in'Abhängigkeit vom Vorzeichen der in den Ziffernrädern gespeicherten Zwiecheneumme"nach Abschluss jeder
Rechenoperation vorgesehen ist.
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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele anhand "der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die perepektivieche Darstellung einer al* Au β führung β-beispiel
gewählten Registrierkasse;
Fig. 2 einen schematischen Schnitt der Anordnung aus
Fig. 1;
Fig. 3 einen schematischen Schnitt zur Darstellung der Funktionstasten gemäss Fig. 1;
Fig. 4 ein weiterer schematischer Schnitt der Anordnung
gemäss Fig. 1;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Anordnung gemäss Fig. 1; Fig. 6 ein Grundriss der in Fig. 5 gezeigten Anordnung;
Fig. 7 eine schematische Ansicht des in Verbindung mit
der Funktionstastenreihe verwendeten Steuerschiebers;
Fig. 8 die perspektivische Darstellung des Rechenwerkes;
Fig. 9 die Vorderansicht des Rechenwerkes;
Fig. 10 der Grundriss des Rechenwerke«, sowie die
Auewahleteuerungen;
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Fig. 12 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Au s führung s bei spiels;
Darstellung von drei verochiedenen Stellungen der
Einrichtung gemäss Fig. 12.
Fig. 1 zeigt das Aeussere einer als Aueführungsbeispiel gewählten
Registrierkasse. Die Maschine enthält einen Satz Eingabetasten 10, Funktionstasten 12 und einen Satz von Schaurädern 14 zur Anzeige
der Ein- und Ausgabewerte (Summen).
Die Tastenreihe 12 enthält Additions-, Subtraktione-, Zwischensummen-
und Summen-Tasten für die Ausführung der vier Grundfunktionen in Registrierkassen.
Fig. 2 zeigt die in der Maschine enthaltene Additions- und
Subtraktionseinrichtung (Rechenwerk) 18. Diese Einrichtung
umfasst im wesentlichen ein Betätigungewerk 20, das von den Tastenschäften einer der Tastenreihen 10 oder 12 betätigt werden
kann. FUr jede Tastenreihe ist ein solche· Betätigungswerk
vorgesehen. Jede· Betätigungawerk besteht au· einer ersten Zahnstange 21 und einer relativ dasu verschiebbaren iweiten
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Zahnstange 22. Wie anschliesend ausführlich erläutert wird, hält ein Null-Anschlag 33 jedes Betätigungswerk in der gezeigten
Grundstellung. Während jedes Umlaufs werden die Anschläge 33 zurückgezogen und' das Betätigungswerk wird aus der Grundstellung nach rechts bewegt, dann angehalten und hierauf wieder
nach links zurück in die Grundstellung bewegt. Der von jedem Betätigungswerk während eines Eingabe-Umlaufes zurückgelegte
Weg ist proportional der eingetasteten Zahl. Der während eines Summenumlaufes von einem Betätigungswerk zurückgelegte Weg
ist proportional der Ziffer, die in der entsprechenden Ziffernetelle des Rechners gespeichert ist. Die Bewegung des Betätigungswerkes
wird zur Einstellung der Schauräder 14 benutzt.
Gemäss Fig. 5, 6 und 9 ist eine Einrückvorrichtung vorgesehen,
die das Rechenwerk 18 aufwärts schiebt und dessen Ziffernräder mit den Zähnen 23 (Fig. 2) des Betätigungewerks in Eingriff bringt.
Während der Eingabe-Umläufe wird dieses Einrücken nur während der Zeit der Rückbewegung des Betätigungewerkes in die Grundstellung bewirkt. Während der Hauptsummenentnahme erfolgt das
Einrücken nur während der Bewegung dee Betätigungewerkes aus der Ruhestellung (Bewegung nach rechte gemüse Fig. 2) und während
der Zwiicheneummen-Entnahme bei der Bewegung dee Betttigungewerkee in beiden Richtungen.
ρ, 6.946 109810/0341
Gemäss Fig. 8 umfasst der Rechner einen vertikal verschiebbaren"
ersten Rahmen 30 und einen seitlich verschiebbaren zweiten Rahmen 32. Der zweite Rahmen 32 ist im erten Rahmen 30 abgestützt und
gegenüber diesem'seitlich verschiebbar, wobei die Welle 34 in den Bohrungen 36 gelagert ist und die Welle 40 durch die Löcher 38 der
Seitenplatten 130 läuft.
Auf der Welle 34 sind komplementäre Paare von Ziffernrädern 42 und 44 drehbar angeordnet. Es sind sechs Paare von Rädern
vorgesehen, womit die'Kapazität des Rechners auf sechs Ziffern
festgelegt ist. Jedes Räderpaar ist durch ein Kronenrad 46 in komplementärer Weise derart miteinander gekoppelt, dass bei
der Speicherung einer Null in einem Rad das andere Rad in der NEUN-Stellung ist. Die sechs Räder 42 bilden die Additions räder
und die sechs Räder 44 die Subtrakti ons räder.
In den Fig. 5, 7 und 10 ist eine Auswählsteuervorrichtung dargestellt, die eine Verschiebung des zweiten Rahmens 32
bewirkt, um entweder die Additions- oder die Subtraktionsräder
auf das Betätigungewerk 20 auszurichten. Am Beginn jedes
Eingabe-Umlaufes verschiebt ein durch die Additions- und Subtraktion«-Tasten 12 einstellbares. Steuerglied 65 unter dem
Einfluss eines Nockenhebel· 69 den zweiten Rahmen 32, «o dass
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der dem Vorzeichen der eingegebenen Zahl entsprechende Satz der Ziffernräder auf das Betätigungswerk ZO ausgerichtet ist.
Am Ende jedes Eingabe-Umlaufes bewirkt ein zweites Steuerglied 67 unter dem Einfluss dee Nockenhebele 69 die Verschiebung des
zweiten Rahmens 32, so dass der dem Vorzeichen der im Rechner gespeicherten Summe entsprechende Satz der Räder auf das
Betätigungswerk ausgerichtet ist. Selbstverständlich tritt, wenn de.r Rahmen 32 bereits in der richtigen Stellung ist, keine Verschiebung
ein. Der Rahmen 32 verbleibt in dieser Stellung, so dass eine Summe im nächsten Umlauf ohne eine weitere Verschiebung des Rahmens
gebildet werden kann.
Das zweite Steuerglied 67 wird durch eine Einrichtung eingestellt,
die auf einen Ring übertrag anspricht. Ein solcher Ringübertrag erscheint, wenn sich das Vorzeichen der gespeicherten Summe
geändert hat. Dieser Uebertrag wird während jedes Eingabe-Umlaufes
erzeugt, wenn das höchststellige Ziffernrad sich von NEUN auf NULL dreht. Dieser Fall wird während eines bestimmten
Teiles des Umlaufes durch die Drehung eines Nockenrads 50 um 90° angezeigt. Das Nockenrad 50 betätigt eine Klinke 52 (Fig. 5),
welche ihrerseits die Stellung c}es zweiten Steuergliedes 67 umkehrt.
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Die Ringüberträge werden durch eine im ersten, vertikal verschiebbaren Rahmen 30 (Fig. 8, 9) vorgesehene Einrichtung
ausgeführt. Auf einer in den Seitenplatten 120 gelagerten Welle 48 ist drehbar ein Paar von Schalt- und Zwischen-Rädern 43 bezw.
45 für jedes komplementäre Paar der Ziffernräder angeordnet. Jedes Schaltrad 43 wird durch den bre-ten Zahn seines zugehörigen
Ziffernrades eingestellt, wenn sich dieses von NEUN nach NULL
dreht. Jedes Schaltrad ist mit dem Zwischenrad der nächsthöheren Stelle verbunden und sperrt mit einem Zahn des zwischenrades
die Zähne eines Antriebsrades 47. Während des letzten Teiles jedes Maschinenumiaufs, wenn die Ziffernräder nicht im
Eingriff mit dem Betätigungewerk sind, wird eine Zahnstange (Fig. 9) hin- und herbewegt und dadurch die Welle 41 mit den
Antriebsrädern 47 gedreht. Dadurch werden die eingestellten öeberträge in das Rechenwerk^eingegeben. Die Ringüberträge
werde/i durch das Schaltrad 43" der höchsten Ziffernetelle (ganz rechts in der Fig. 9) eingestellt und durch das Zwischenrad 45"
und das zugeordnete Antriebsrad 47" in die niedrigste Ziffernsteile übertragen.
Im folgenden wird zunächst das in Fig. 2 gezeigte Betätigungswerk
näher erläutert. Je ein Betätigungewerk ist für jede der sechs
Tastenreihen der Maschine, sowie ein weitere· für die höchste
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Ziffernstelle des Rechners vorgesehen. Jedes Belätigungswerk
umfasst zwei relativ zueinander verschiebbare Zahnstangen, eine erste 21 und eine zweite 22. Die erste Zahnstange 21 hat
auf ihrer Unterseite eine Verzahnung 23 zum Erfassen und Drehen eines Ziffernrades. Beide Zahnstangen sind mittels eines
gesicherten Füh rungs Stiftes 25 gleitbar miteinander verbunden, der am Ende der zweiten Zahnstange 22 angeordnet ist und in
einen Schlitz in der ersten Zahnstange greift. Beide Teile 21 und 22 haben eine Verzahnung 26, so dass ein Sperr-Rad 24 die
beiden Teile miteinander verriegeln kann. Die zweite Zahnstange 22 hat ferner eine obere Verzahung 27 zur Drehung eines mit dem
Schaurad 14 verbundenen Zahnrades.
Die erste Zahnstange 21 hat auf ihrer oberen Kante vier Stop-Nascn.
Die erste (linke) Nase wirkt mit dem Null-Anschlag zusammen, um die erste Zahnstange zwischen den Maschinenumläufen in der Grund-Stellung zu halten. Die übrigen drei Nasen
wirken in üblicher Weise mit den Schäften der Zifferntasten 1 bis 9 derart zusammen, dass die erste Zahnstange zu Beginn des
Maschinenumlaufs eine zur eingetasteten Ziifer proportionale Bewegung ausführt.
109810/034«
Eine zwischen die erste Zahnetange 21 und den Maschinenrahmen
gespannte Spannfeder 35, erzeugt die Antriebskraft für die Bewegung der Zahnstange aus der Ruhelage.
Ein auf der Hauptnockenwelle 100 angeordneter Nocken 28 steuert
den durch eine Feder 31 gespannten Nockenhebel 29, wodurch die Zahnstangen in der richtigen Eingabe-Folge betätigt werden. Eine
Schwinge 37 erstreckt sich über die ganze Breite der Tastatur und durch einen Schlitz 55 in der zweiten Zahnstange 22 aller
Betätigungswerke 20. Die Schwinge 37 ist mit dem Nockenhebel 29 verbunden.
Während eines Eingabe-Umlaufes arbeiten die Betätigungswerke
in der nachstehend beschriebenen Weise. Zu Beginn des Maschinen-Umlaufs draht ein nockengesteuerter Hebel 39 das Sperr-Rad 24 aus
der Verzahnung 26 heraus. Eine der Zifferntasten wurde gedrückt und dabei der Null-Anschlag 33 durch einen Steuerschieber aufwärts
bewegt. Beim Drücken der Zifferntaste tritt jedoch noch keine Bewegung der-ersten Zahnstange 21 ein, weil ihr rechtes Ende
gegen die Schwinge 37 stoset und daher festgehalten wird. Sobald
das Sperr-Rad 24 herauegeschwenkt ist, rücken der Nocken 28 und
die Feder 31 den Nockenhebel 29 nach rechte, wodurch eich auch
die Schwinge 37 nach recht« bewegt.
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Die Bewegung der Schwinge 37 nach rechts überträgt sich auf die
Enden der Schlitze 55 in den zweiten Zahnstangen 22 und schiebt diese nach rechts. Bei dieser Bewegung werden alle Schauräder
14 auf Null rückgestellt. Bei der Bewegung der Schwinge 37 nach rechts ziehen die Federn 35 auch die zugehörigen ersten
Zahnstangen 21 nach rechts, bis eine ihrer Stopnasen gegen den Schaft der gedrückten Zifferntaste der entsprechenden
Tastenreihe stösst. Selbstverständlich wird, wenn keine Zifferntaste in einer Tastenreihe gedrückt wurde, die erste
Zahnstange 21 durch den Anschlag 33 festgehalten.
Wenn sich die Schwinge 37 über die ganze Strecke nach rechts bewegt hat, tritt durch die Gestaltung des Nockens 28 ein kurzer
Stillstand ein. In dieser Zeit wird das Sperr-Rad 24 mit der Verzahnung 26 in Eingriff gebracht. Hierauf wird der Nockenhebel
29 nach links und die Schwinge 37 in ihre Grundstellung zurückbewegt. Während dieser Bewegung erfasst die Schwinge
das Ende jeder ersten Zahnstange 21 und treibt diese in die Grundstellung zurück, in welcher sie durch ihren Null-Anschlag
33 verriegelt werden. Das Ausmass der Bewegung jedes
Betätigungswerkes nach links ist daher dem durch die gedrückte
Zifferntaste festgelegten Betrag proportional. Jedes Schaurad 14 wird in gleicher Weise urn ein dem Ziffernwert proportionale· Mas·
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gedreht, um die Eingabe-Ziffer darzustellen. Wie'noch erläutert
wird, wird das Rechenwerk 18 während der Linksbewegung der Betätigungswerke in einer oberen Stellung gehalten, so dass die
Verzahnungen 23 de'r ersten Zahnstangen 21 die den Ziffern entsprechende proportionale Bewegung auf die Ziffernräder des
Rechenwerkes übertragen.
Fig. 4 zeigt die Kraftübertragung von den Funktionstasten 12.
Das Drücken einer der Tasten 12 bewirkt die Verschiebung eines durch eine Feder gespannten Schiebers 82 nach links.
Dabei wird ein Winkelhebel 84 entgegen, dem Uhrzeigersinn gedreht und ein Schwenkarm 86 mit einem Schlitz 88 an einem
Ende im Uhrzeigersinn geschwenkt. Eine um einen Zapfen 90a drehbare Tasten-Rückstellschwinge 90 trägt einen in den Schlitz
88 ragenden Stift 91. Wenn der Arm 86 aufgrund der Linkebewegung des Schiebers 82 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird,
tritt der Stift 91 in eine Verlängerung des Schlitzes 88 ein, so dass die Schwinge 90 eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn
unter dem Einfluss einer auf einen Verbindungearm 92 einwirkenden
Feder 94 ausführen kann. Der Arm 92 bewirkt bei der Bewegung
nach rechts die Einschaltung eines Motors 96 und das Einrücken einer Zweitourenkupplung 98. Das Ausgangerad der Kupplung 98
treibt die Hauptnockenwelle 100 für ein· einsige Umdrehung mit
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einem Uebersetzungsverhältnis von 1:2 an. Am Ende der einzigen
Umdrehung der Nockenwelle treibt ein· auf ihr sitzenden Nocken den Arm 92 nach links zurück, wodurch der Motor 96 ausgeschaltet
' und die Tasten-Rückstellschwinge 90 im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Dabei wird der obere Teil der Schwinge gegen einen die gedrückte Taste in ihrer unteren Stellung haltenden Sperrschieber in jeder
Tastenreihe gerückt wird, um die Tasten zurückzustellen.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, umfasst das Ausführungsbeispiel zwei
Hauptteile, einen vertikal verschiebbaren ersten Rahmen 30 und einen in diesem abgestützten seitlich verschiebbaren zweiten
Rahmen 32. Der erste Rahmen 30 enthält zwei Seitenplatten 120, die durch Stege 40, 122 und 124 im entsprechenden Abstand fest
miteinander verbunden sind. In den Seitenplatten 120 sind die beiden Wellen 48 und 41 drehbar gelagert. Die Welle 48 trägt
die Schalt- und Zwiachen-Räder 43 und 45. Die Welle 41 trägt eine Anzahl von Uebertrags-Antriebsrädern 47. Diese Räder 47
wirken, wie noch beschrieben wird, mit den Zwischenrädern 45 während eines späteren Teiles des Maschinenumlaufe zusammen,
um den Ringübertrag auszuführen.
Aua den Seitenplatten 120 vorstehende. Ansatee 121 ermöglichen
die vertikale Verschiebung de· ersten Rahmens 30 in Schlitsen
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der Seitenwände 108 (Fig. 10), die am Maschinenrahmen befestigt sind. In Wirklichkeit ist die Verschieberichtung des ersten
Rahmens 30 leicht gegenüber der Vertikalen (Fig. 2) geneigt.
Der seitlich verschiebbare zweite Rahmen 32 umfasst zwei durch einen Steg 136 und zwei Abstandswellen 132 und 134 in festem
Abstand voneinander gehaltene Seitenplatten 130. Der Rahmen 32 stützt die in den Seitenplatten 130 gelagerten Welle 34 ab.
welche die Ziffernräder trägt. Jedes Paar der eine Ziffernstelle bildenden Ziffernräder umfasst zwei zehnstellige Ziffernräder,
nämlich-ein Additions-Rad 42 und ein Subtraktions-Rad 44, die
durch das Kronenrad 46 miteinander verbunden sind. Das Kronenrad 46 koppelt die Ziffernräder 42 und 44 in der Art des
Neunerkomplemente β, d.h.., wenn eines der Räder zur Speicherung
einer NULL eingestellt ist, speichert das andere Rad eine NEUN, usw. Eines der Räder jeder Ziffernstelle wird mit der Verzahnung
23 des zugeordneten Betätigungswerkes zum Eingriff gebracht, wenn
der erste Rahmen 30 durch eine noch zu beschreibende Einrückvorrichtung aufwärts verschoben wird, um die Eingabe und die Entnahme
von Zahlen zu ermöglichen.
Am zweiten Rahmen 32 ist an einer an der linken Seitenplatte
(Fig. 8) befestigten Platte 138 die Klinke 52 für den Ringübertrag
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befestigt. Die Klinke 52 wird mit dem Rahmen 32 seitlich verschoben
und hat eine Nase 54, die mit dem breiten Nockenrad 50 auf der Welle 48 des ersten Rahmens 30 zusammenwirkt. Wie aus den
Fig. 9 und 10 ersichtlich ist, hat der zweite Rahmen 32 zwei
Stellungen bezüglich des ersten Rahmens 30, nämlich am rechten Anschlag (bezogen auf die Ansicht in Fig. 10), in welcher das
Additions-Rad 42 jeder Ziffernstelle auf das Betätigungswerk 20 ausgerichtet ist, und eine linke Stellung, in welcher das Subtraktions-Rad
44 jeder Ziffernstelle auf das Betätigungewerk 20 ausgerichtet ist.
Die in den Fig. 5, 6 und 9"dargestellte Einrückvorrichtung ist
unterhalb des Rechenwerkes 18 angeordnet und wirkt auf zwei mit den Seitenplatten 120 verbundene einstellbare Ansätze 81, um
den Rechner aufwärts zu schieben, so dass dessen Ziffernräder in das Betätigungswerk eingreifen. Die Ansicht der Fig. 6 zeigt
die Einrückvorrichtung allein. Sie umfasst zwei verschiebbare Halteschienen 102, welche durch Stifte 103 mit Scharnierplatten
104 drehbar verbunden sind. Jede Scharnierplatte 104 ist durch einen Stift 105 (Fig. 5) mit'einem an der Maschinen-Seitenwand
108 befestigten stationären Teil 106 drehbar verbunden. Eine
Stange 107 verbindet die unteren Ecken der hinteren Scharnierplatten 104 und eine weitere Stange 109 verbindet die unteren Ecken
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der vorderen Scharnierplatten 104. Eine Platte lOBa verbindet
die Stangen 107 und 109 miteinander.
Ein Schieber 111 kann sich auf Stützwinkeln 113 (Fig. 9) horizontal hin- und herbewegen. Der Schieber 111 ist mit der
Stange 107 verbunden und trägt eine drehbare Nockenplatte 11'5, auf die einer von zwei Nockenhebeln 110 und 112 einwirkt. Die
NocKenhebel 110 und 112 werden durch zwei auf der Haup'tnockenwelle
100 sitzende Nocken 114 bzw. 116 und durch Federn 126 (Fig. 5) angetrieben. Sooft der Schieber 111 durch einen über
einen Winkel 117 auf die Platte 115 einwirkenden Nockenhebel nach
rechts (Fig. 5) geschoben wird, drehen eich die Scharnierplatten 104 entgegen dem Uhrzeigensinn um ihre Stifte 105 und heben die
Halteechienen 102 an, Dadurch wird das Rechenwerk 18 aufwärts
ge&c.ioben, und die Ziffernräder werden mit den Verzahnungen dee
Betätigerungswerkee 20 zum Eingriff gebracht.
Wie bereits erwähnt, gibt es drei verschiedene Arten des Einrücken*
für das Rechenwerk. Die erste Art ist die, bei der die Ziffern- ■
räder nur dann mit dem Betätigungswerk in Eingriff sind, wenn das Betätigungswerk nach links (Fig, Z) in seine Grundstellung
zurückbewegt wird. Die zweite Art tritt bei der Bildung einer
Zwischensumme auf. Dann sind die Ziffernrader mit dem
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Betätigungswerk sowohl bei dessen Bewegung nach rechts als auch nach links im Eingriff. Die dritte Arbeitsweise ist das Bilden
einer Hauptsumme. In diesem Fall sind die Ziffernröder nur zu
Beginn des Maschinenumlaufs in Eingriff mit dem Betätigungswerk.
Eine dieser drei Arbeitsweisen wird durch die Stellung der Nockenplatte 115 (Fig. 6) unter der Steuerung der Funkti ons tasten 12 über
eine Reihe von Verbindungen, einschliesslich einer Stange 11.99
eines Winkelhebels 123 und einer Summenwelle 125 ausgewählt.
Die wahlweise Einstellung der Summenwelle 125 (Fig. 3) in eine von drei Winkelstellungen erfolgt durch ein Zahnsegment 127,
das mit einem Betätigungsglied 129 zusammenwirkt, welches von einem mit den Schäften der Summen- und Zwischensummen-Tasten
der Tastenreihe 12 zusammenwirkenden Schieber 131 gesteuert wird. Wenn keine dieser Funkti ons taste η oder eine
andere Funktionstaste gedrückt wird, wird der Schieber 131 durch eine Feder in seiner rechten Stellung und dadurch das
Zahnsegment 127 und die Welle 125 in einer ersten Winkelstellung entsprechend der Eingabe gehalten. In dieser Winkelstellung der
Welle 125 stellt die Stange 119 die Nockenplatte 115 (Fig. 6) so ein, data diese gegen den Anschlag lila gehalten wird, wodurch
der abgewinkelte Teil 117 nur mit dem Nockenhebel HO suaammenwirkt. Dieter Nockenhebel HO wird vom Nocken 114 (Fig. 5) nur
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während des Teiles des Maschinenumlaufs im Uhrzeigersinn be.wegt, in welchem das Betätigungswerk nach links in die
Grundstellung zurück bewegt wird. Wenn daher die Summenwelle
125 in ihrer ersten Winkelstellung ist, wirken die Ziffernräder des Rechenwerks mit dem Betätigungswerk
zusammen, und zwar in Uebereinstimmung mit der eingegebenen Funktionsweise. Es kann jetzt die Eingabe der numerischen .
Daten durch die Betrags-Tasten 10 in das Rechenwerk erfolgen.
Wenn die Zwischensummen-Taste 12 gedrückt wird, drückt ihr
Schaftzapfen gegen den Nockenansatz 131c des Schiebers 131 (Fig. 3) und bewirkt dessen Bewegung um eine Bewegungseinheit
nach links. Dadurch wird die Summenwelle 125 in ihre zweite
Winkelstellung gebracht. Dabei wird die Nockenpiatte 115 durch die Stange 119 in eine Mittelstellung bewegt, in welcher der
Winkel^ansatz 11? mit beiden Nockenhebeln 110 und 112 zusammenwirkt.
Zu Beginn des Maschinenumlaufs, wenn die Betätigungswerke
nach rechts bewegt werden, wird der Nockenhebel 112 durch seinen Nocken 116 im Uhrzeigersinn bewegt. Während der Bildung der
Zwischensummen treiben daher die Nockenhebel 110 und 112 die
Einrückvorrichtung so an, dass die Ziffernräder mit dem Betätigungewerk während dessen Bewegung in beiden Richtungen
im Eingriff sind, so dass die Entnahme der im Rechenwerk gespeicherten Summe als Zwischensumme ermöglicht wird.
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Wenn eine der Summ entasten 12 gedrückt wird, bewirkt deren
mit dem Nockenansatz 131a oder 131b zusammenwirkender Schaftzapfen eine Bewegung des Schiebers 131 um zwei Bewegungeeinheiten
nach^links (die steuernden Flächen der Ansätze 131a und 131b sind etwas stärker geneigt als die Fläche des Ansatzes 13ic).
Dadurch wird die Summenwelle 125 in ihre dritte Winkelstellung gebracht, wodurch die Nockenplatte 115 (Fig. 6) ganz nach rechts
gegen den Anschlag IHb gedreht wird und ein Zusammenwirken
des Winkelansatzes 117 nur mit dem Nockenhebel 112 zulässt.
Die Ziffernräder des Rechenwerkes werden daher nur während der Bewegung des Betätigungswerkes nach rechts angehoben und
zum Eingriff gebracht, um die Entnahme der irn Rechenwerk
gespeicherten Summe als Hauptsumme zu ermöglichen.
Wie bereits allgemein erläutert, bewirkt die Auswählvorrichtung
die seitliche Verschiebung des zweiten Rahmens 32 für zwei verschiedene Fälle, um entweder die Additions- oder die Subtraktioneräder
auf das Betätigungswerk auszurichten. Im ersten Fall erfolgt die Verschiebung unter der Steuerung der Plus- und Minus-Funktions-Tasten
12, um die Eingabe eines durch die Betragstasten 10 eingestellten Betrages in die richtigen Ziffernräder zu ermöglichen. Im '
zweiten Fall bewirkt die Auswählvorrichtung die Verschiebung des
zweiten Rahmens 32 am Ende jedes Maschinenumlaufs, um jene
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Ziffernräder mit dem Betätigungswerk auszurichten, welche dem Vorzeichen der im Rechenwerk gespeicherten Summe entsprechen.
Die Auswählvorrichtung ist in den Fig. 5, 7 und 10 dargestellt.
Die Anordnung umfasst einen Schwenkarm 62, der um einen Stift 61 drehbar und mittels Steuerhebeln 66 und 68 entweder in
eine rechte Stellung zur Ausrichtung des Betätigungswerkes 20 auf die Additionsräder, oder in eine linke Stellung einstellbar ist,
in welcher die Subtraktionsräder auf das Betätigungswerk ausgerichtet
sind. Die Einrichtung zur Verstellung des Armes 62 enthält einen Nockenhebel 69 mit zwei an ihm drehbar montierten
Steuerarmen 65 und 67. Der Steuerarm 65 wird unter der Steuerung der Funktionstasten 12 eingestellt und bewirkt die richtige Einstellung
des zweiten Rahmens 32 durch den Arm 62 zu Beginn jedes Eingabe-Umlaufes,
um die Ziffernräder entsprechend dem Vorzeichen der gedrückten Funktionstaste auezurichten.
Die Vorrichtung, die diese Steuerung veranlasst, ist in Fig. 7 gezeigt. Sie enthält einen Steuerschieber 75, der mit den Tastenzapfen
der Plut- und Minus-Funktions-Tasten 12 zusammenwirkt.
Der Schieber 75 hat Steuerkanten für jede Plus- und Minue-Taate,
Für die Zwischensummen- und Summen-Tasten sind keine Steuer·
kanten vorgesehen, weswegen da· Drücken dieser Tasten keinen
Pt 6·?4* 109810/0341
. Einfluss auf diese Vorrichtung hat. Die mit den Plus-Tasten zusammenwirkenden Steuerkanten hab.en eine grössere Neigung
als die den Minus-Tasten zugeordneten Steuerkanten. Der
• Schieber 75 wird normalerweise durch eine Feder-71 nach linke
in seine Grundstellung gehalten. Eine Bewegung des Schiebers wird über den Winkelhebel 77 und die Stange 79 auf den Steuerarm
65 übertragen.
Der Steuerarm 67 wird von einer "Speicher"-Einheit eingestellt,
die einen geschlitzten Drehteil 78 (Fig. 10) enthält, welcher durch einen Verbindungsglied 76 mit einem bistabilen Drehteil 72
verbunden ist. Der Drehteil 72 ist um einen Stift 61 unabhängig vom Schwenkarm 62 drehbar. Er hat ferner zwei Ansätze 73 und.
74, welche mit der Klinke 52 für den Ringübertrag zusammenwirken. Sooft die Klinke 52 sich bewegt, berührt sie einen der Ansätze 73
oder 74 und ändert die Stellung des Steuerarmes 67.
Der Nockenhebel 69 beginnt jeden Maachinenumlauf mit der in
Fig. 10 gezeigten Stellung. Während des Maschinenumlaufs wirkt ein Nocken 57 (Fig. 7) auf der Nockenwelle 100 mit dem Nockenhebel
69 zusammen, wodurch dieser zuerst unter dem*Einfluss der Feder
70 zu Beginn des Maschinenumlaufs im Uhrzeigersinn bewegt wird und
dann in der entgegengesetzten Richtung kurs vor dem Ende de· Maschinen« umlauf· zurück in die Grundstellung bewegt wird.
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Die Auswählvorrichtung arbeitet in der folgenden Weise. Es sei
angenommen, dass eine positive Summe im Rechner gespeichert ist." Wenn eine Flus^·Funktionstaste zu Beginn eines Maschinenumlaufe
gedrückt wird, wird der Schieber 75 um ein gröeeeree
Stück aufwärts bewegt (Fig. 10), wodurch der Winkelhebei 77 im Uhrzeigersinn gedreht und der Steuerarm 65 in seine rechte Stellung
gebracht wird. Hierauf beginnt .der Nockenhebel 69 seine Bewegung '
und treibt den Arm 65 gegen die Schulter 66a des Steuerhebels 66, wodurch der Dreharm 62 in die rechte Stellung gebracht wird (wenn
er nicht bereits in dieser ist). Dadurch werden die Additionsräder
des Rechenwerkes auf das Betätigungswerk ausgerichtet.*
Nachdem die Zahl durch das Betätigungswerk im Rechenwerk addiert
wurde und der Maschinenumlauf sich seinem Ende nähert, wird der Nockenhebel 69 in seine Grundstellung zurückbewegt. Unter der
Annahme, dass die im Rechenwerk gespeicherte Summe noch positiv ist kann der Steuerarm 67 in seiner linken Stellung nicht die Schulter
66b berühren und somit nicht den Schwenkhebel 62 verstellen, so dass das Rechenwerk in der Additions-Stellung verbleibt.
Wenn zu Beginn eines Maschinenumlaufs eine Subtraktionstaste
gedrückt wird, bewegt sich der Steuerschieber 75 um einen kleineren Betrag und dreht den Winkelhebel 77 um ein kleineres
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Stück im Uhrzeigersinn, um damit den Steuerhebel 65 aus seiner Grundstellung (ganz links) in die Stellung gemäss Fig. 10 zu bewegen.
Wenn der Nockenhebel 69 seine Aufwärtsbewegung beginnt, erfasst die linke Kante des Armes 66 die Schulter 68a am Steuerhebel 68,
wodurch der Schwenkarm 62 in seine linke Stellung bewege wird und die Subtraktions räder auf das Betätigungs werk ausgerichtet werden.
Wenn am Ende des Maschinenumlaufs das Vorzeichen der im Rechenwerk gespeicherten Summe sich nicht geändert hat und immer noch
positiv ist und der Nockenhebel 69 in seine Grundstellung zurückbewegt wird, stösst der Arm 67 gegen die Schulter 68b und dreht
den Schwenkarm 62 in seine rechte Stellung zurück, wodurch der zweite Rahmen 32. in die Additions-Stellung zurückgeschoben, wird.
Der Rahmen bleibt bis zum nächsten Maschinenumlauf mit einer negativen Eingabe in dieser Stellung.
Wenn,sich jedoch während einer negativen Eingabe das Vorzeichen
der im Rechner gespeicherten Summe von plus in minus ändert, erfolgt ein Ringübertrag. Dann erfasst das Ende 56 der Klinke 52
den Ansatz 74 am bistabilen Drehteil 72, um dieses und das Drehteil 78 im Uhrzeigersinn zu drehen. Dadurch wird der Arm
67 in seine rechte Stellung gebracht. Wenn daher der Nockenhebel am Ende des Maschinenumlaufs in seine Grundstellung zurückbewegt
wird, kann der Arm 67 nicht die Schulter 68b erfassen, und der
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zweite Rahmen 32 verbleibt in der Subtraktions-Ste.llung. Der Arm 67 bleibt in der rechten Stellung, bis der nächste Ringübertrag
auftritt. Bis dahin wird das Rechenwerk am Ende jedes Maechinenumlaufe in die Subtraktione-Stellung zurückversetzt,
ohne Rücksicht auf die Stellung, in der er zu Beginn des Maschinenumlaufs gebracht wurde. Wenn der nächste Ringübertrag erscheint,
wird der Arm 67 in die linke Stellung zurückgedreht, worauf am Ende jedes Maschinenumlaufs der zweite Rahmen 32 in die Additions-Stellung
versetzt wird.
Wenn eine der Summentasten oder die Zwischensummen-Taste zu Beginn eines Maschinenumlaufs gedrückt wird, bleibt der Steuerschieber
75 unter dem Einfluss der Feder 71 (Fig. 7) in seiner Grundstellung. Somit verbleibt auch der Arm 65 in seiner linken
Stellung. In dieser Stellung ist der Mittelschlitz im Arm 65 auf
die abwiirtsgebogenen Schulter 68a des Steuerhebels 68 (Fig. 10)
ausgerichtet. Daher berührt der Arm 65 bei der normalen Bewegung des Nockenhebels 69 weder die Schulter 68a noch die
Schulter 66a, und der Rahmen 32 wird nicht verstellt. Selbstverständlich
ist keine Verschiebung des Rahmens 32 zu diesem
Zeitpunkt erforderlich, weil der Rahmen bereits durch den soeben beschriebenen Arbeitsvorgang auf die richtige Seite für die Autgabe
der Summe eingestellt itt.
ρ, 6.946 109810/0341
Die Anordnung für den Zehnerübertrag ist in Fig. 40 und 11 dargestellt. Eine von den Seitenplatten 120 des vertikal verschiebbaren
Rahmens 30 abgestützte Welle 48 trägt mehrere Paare von vierzahnigen Schalt- und Zwischen-Rädern 43 und 45. Je ein
Paar dieser Räder 43 und 45 ist einem Ziffernrad zugeordnet, das auf ein Betätigungswerk 20 ausgerichtet ist. Das Schaltrad
43 jedes Satzes ist so eingestellt, dass es nur mit dem breiten Zahn des zugeordneten Ziffernrades zusammenzuwirkt, während
das Zwischenrad 45 so eingestellt ist, dass seine Zähne mit den normalen Zähnen des zugehörigen Ziffernrades zusammenwirken.
Jedes Schaltrad 43 ist mit dem Zwischenrad 45 der nächsthöheren Ziffernetelle fest verbunden. So ist z.B. das dem Additions rad
42' zugeordnete Schaltrad 43' durch eine Buchse 53 mit dem Zwischenrad 45 verbunden, das dem Ziffernrad der benachbarten
höheren Ziffernstelle zugeordnet ist. Die aus dein Schaltrad 43',
der Buchse 53 und dem Zwischenrad 45 bestehende Einheit ist auf der Welle 48 frei drehbar, Dies gilt auch für die vier anderen
Einheiten zu. Das Schaltrad 43" der höchsten Ziffernetelle ist ebeneo wie das der niedrigsten Ziffernetelle zugeordnete Schaltrad
45" fest mit der Welle 48 verbunden. Dadurch wird der Ringübertrag aus der höchsten Ziffernetelle in die niedrigste Ziffernetelle
vorgenommen.
D.6.946 1Ö9810/034I
Die Welle 41 ist unterhalb der Welle 48 in den Seitenplatten drehbar gelagert, sie trägt mehrere Uebertrags-Antriebsräder
47. Jedes Zwischenrad 45 ist auf ein solches Antriebsrad 47 ausgerichtet. Die Zähne der Räder 47 sind so unterteilt, dass
sie aufeinanderfolgende Zehnerüberträge ausführen können. Ein Zahnritzel 49 auf der Welle 41 wirkt auf eine, vertikal nichtverstellbare
und horizontal verschiebbare Zahnstange 51, wenn sich der erste Rahmen 30 in seiner unteren Stellung befindet. Die
Zahnstange 51 wird von einem Nocken gegen Ende des Maschinenumlaufs
angetrieben, urri den Antriebsrädern 47 eine volle
Umdrehung im Uhrzeigersinn (Fig. 11) zu erteilen zur Ausführung der Zehnerüberträge, die während des vorhergegengenen Teiles
des Maschinenumlaufs eingestellt wurden. Nach Beendigung dieser Funktion dreht die Zahnstange 51 die Antriebsräder 47 in umgekehrter
Richtung in ihre Grundstellung zurück.
Die Ringüberträge werden in folgender Weise vorgenommen. Während des Eingabevorganges für eine Addition befinden sich
die Ziffernräder 42 (Fig. 11) im Eingriff mit den Zähnen des
Betätigungewerkee. Die Zahnstangen bewegen sich, wie oben
beschrieben, nach rechte, um den Ziffernrädern eine Drehung im Uhrzeigersinn zu erteilen, welche den" eingetasteten Ziffern
proportional ist. Wenn der breite Zahn 42a am Zahn 43a" des
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zugehörigen Schaltrades 43" vorbeigedreht wird, bewirkt er die Drehung des Schaltrades um ungefähr zwölf Winkelgrade entgegen
dem Uhrzeigersinn. Dies zeigt an, dass sich das Zifferrad 42 während des Eingabe-Vorganges aus der "9"-Stellung in die 11O"-Stellung
gedreht und einen Ringübertrag vorgenommen hat.
Da das Schaltrad 43" ebenso wie das dem niedrigsten Ziffernrad zugeordnete Zwischenrad 45" mit der Welle 48 fest verbunden
ist, wird das Rad 45" im gleichen Drehsin um zwölf Wijikeigrade
gedreht und sein Zahn 45a" in den Weg der Zähne des Antriebrades 47" (Fig. 9) gestellt. Wenn das Antriebsrad 47" während
des letzten Teiles.des Maschinenumlaufs durch die Zahnstange 51 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird das ,Zwischenrad 45" um 7ö
Winkelgrade entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Einer seiner Zähne erteilt dem niedrigststelligen Ziffernrad eine Drehung im
Uhrzeigersinn, um in diesem den Zehnerübertrag zu addieren. Es ist zu verstehen, dass ein Zehnerübertrag auch während eines
solchen Uebertrag-Vorganges aufgestellt werden kann, wenn die Addition des Zehnerübertrages die Drehung eines Ziffernrades
von "0" nach "9" verursacht.
Die sich ergebenden Zwischenüberträge werden in der gleichen
Weise ausgeführt. Der einzige Unterschied ist, dass jedes
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109810/0348
Schaltrad 43 das benachbarte Zwischenrad 45 über die Buchse 53 statt über die Welle 48 dreht, Bei den Ausgabe-Umläufen dienen
die Kopfenden der Zähne auf den Rädern 43 als Anschläge für die Ziffernräder, wenn diese sich in umgekehrtem Drehsinn in die
Null-Stellung drehen.
Da vorstehend die einzelnen Baugruppen der Maschine beschrieben
wurden, wird anschliessend nur eine kurze Zusammenfassung von
vier typischen Maschinenumläufen gegeben. Um eine positive Zahl in den Rechner einzuführen, stellt der Bediener die Zahl
mittels der Betragstasten 10 ein und drückt dann eine der Additionstasten 12.. Daraufhin wird der Motor 96 (Fig. 4) eingeschaltet. Dieser bewirkt das Einrücken der Kupplung 98 und die
Drehung der Hauptnockenweile 100. Das Drückender Funktionstastc 12 bewirkt auch die Drehung des Armes 65 in die rechte
Stellung mittels des Steuerschiebers 75 (Fig. 10), wodurch die Bewegung des Nockenhebels 69 den zweiten Rahmen 32 nach rechte
einstellt, um die Additionsräder auf das Betätigungewerk 20 auszurichten.
die Schwinge 37 nach recht· zu ziehen und dabei mittel· der zweiten
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Zahnstange 22 die Schauräder 14 in die Grundstellung zurückzustellen
und gleichzeitig den ersten Zahnstangen 21 das Abtasten der entsprechenden Tastenreihen zu ermöglichen. Dadurch wird
die Stellung der Betragstaste festgestellt.welche gedrückt wurde. Wenn die Bewegung des Nockenhebels 29 nach rechts aufhört,
wird der Schieber 111 der Einrückvorrichtung (Fig. 5) nach rechts geschoben, wodurch das Rechenwerk angehoben wird,
um die Additionsziffern mit dem Betätigungswerk in Eingriff zu bringen. Gleichzeitig wird das Sperr-Rad 24 wieder mit den
Zähnen 26 der ersten und zweiten Zahnstangen zum Eingriff gebracht.
Dann dreht sich der Nockenhebel 29 nach links und treibt die Schwinge 37 gegen die Enden der ersten Zahnstange 21, wodurch
die durch das Sperr-Rad 24 miteinander fest verbundenen ersten und zweiten Zahnstangen in ihre Grundstellungen zurückgeschoben
werden. Dabei werden die Schauräder entsprechend der eingetasteten Zahl eingestellt, und diese Zahl wird im Rechenwerk
addiert. Nachdem das Betätigungswerk die Grundstellung erreicht hat, bewegt sich der Schieber 111 (Fig. 5) nach links, die Ziffernräder
werden von dem Betätigungswerk getrennt, das Uebertrags- Antriebsrad 49 wird sum Eingriff mit der Zahnstange 51 gebracht.
Hierauf bewirkt die Zahnstange die eventuell anstehenden
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Zehnetüberträge. Daraufhin kehrt der Nockenhebel 69 (Fig. 10)
in die Grundstellung zurück und stellt das Rechenwerk auf die dem Vorzeichen der gespeicherten Summe entsprechende Seite
ein. Schliesslich wird der Hebel 92 (Fig. 4) nach links bewegt, um die Kupplung 98 auszurücken, den Motor 96 abzuschalten
und durch die ScKwinge 90 die Tastatur zurückzustellen.
Um einen negativen Betrag in den Rechner einzuführen, stellt der Bediener den Betrag mittels der Betragstasten 10 e.in und
drückt dann eine Subtraktionstaste 12. Der Steuerschieber 75
(Fig. 10) stellt diesmal den Steuerarm 65 aus der linken Grundstellung in die gezeigte Stellung, wobei der Nockenhebel 69 bei
seiner Anfangebewegung den zweiten Rahmen 32'verschiebt, so dass die Subtraktions räder auf das Betätigungs werk ausgerichtet
werden. Der übrige Arbeitsablauf ist der gleiche, wie er für eine ppsitive Eingabe beschrieben wurde.
Um die gespeicherte Summe als Zwischensumme zu entnehmen, drückt der Bediener einfach die Zwischensummen-Funktionstaste
12. Dadurch wird die Summenwelle 125 (Fig.. 6) gedreht, so dass
die Nockenplatte 115 in ihre Mittelstellung gedreht wird. Unmittelbar
darauf wird der Schieber 111 (Fig. 5) nach rechte bewegt, um die Ziffernräder in die Verzahnung dee Betätigungswerkee
1D. 6.946 109810/0348
.32-· IS49329
einzurücken. Gleichzeitig wird die Sperrung durch das Sperr-Rad
24 aufgehoben. Dann bewegt sich das Betätigungswerk nach rechts (im Sinne der Fig. 2), und die Ziffernräder drehen, sich
• in umgekehrter Richtung (entgegen dem Uhrzeigersinn gemäss Fig. 11) bis der breite Zahn eines jeden Rades an den Kopf eines
Zahnes am zugeordneten Schaltrad stösst. Dadurch werden die entsprechenden Ziffernräder in der Null-Stellung angehalten und
die ersten Zahnstangen werden in einer Stellung angehalten, die der in der zugehörigen Ziffernstelle des Rechenwerkes,
gespeicherten Ziffer entspricht. Die Bewegung des Betätigungswerkes gespeicherten Ziffer entspricht. Die Bewegung des
Betätigungswerkes nach rechts stellt auch die Schauräder wieder auf Null zurück.
In der rechten Ruhestellung des Betätigungswerkes wird das SperrrRad 24 zum Eingriff in die Verzahnung 26 gedreht. Bei
der folgenden Bewegung des Betätigungswerkes nach links wird die gespeicherte Summe in den Schaurädern eingestellt und auch
wieder in die Ziffernräder zurückübertragen, weil die Einrückvorrichtung das Rechenwerk infolge der Einwirkung des Nockenhebels
110 auf den Schieber 111 noch in der obereren Stellung hält. Wenn die Linksbewegung des Betätigungewerkes beendet
ist, wird das Rechenwerk abwarte bewegt und vom Betätigung«werk
gelöst. Der weitere Arbeiteablauf ist der gleiche, wie zuvor beschrieben. 109810/0348
D. 6.946
Um eine Hauptsumme zu entnehmen, drückt der Bediener eine
der Summen-Funktionstasten 12. Der Ablauf ist genau der gleiche, wie zuvor für eine Zwischensumme beschrieben, jedoch
mit der Ausnahme,· dass die Einrückvorrichtung die Ziffernräder von dem Betätigungswerk löse, nachdem diese ihre Rechtsbewegung
(Fig. 2) beendet haben. Die Ziffernräder verbleiben daher nach
der Summen-Entnahme in ihren Nullstellungen, und das Rechenwerk
ist gelöscht.
Ein abgeändertes Ausführungsbeispiei ist in Fig. 12 dargestellt. Ein Dreharm 162 gleicht in seiner Funktion dem Dreharm 62 der
vorher beschriebenen Einrichtung. Die Bewegung des Armes 162 nach links verschiebt den Rechner-Rahmen 32 so, dass die
Additione-Ziffernräder mit dem Betätigungewerk ausgerichtet sind. Die Bewegung des Armes 162 nach rechte richtet die
Subtraktione-Ziffernräder auf das Betätigungswerk aus. Der
Arm 162 ist mit der Welle 161 fest verbunden, die in eine Platte
187 übergeht. Das Drehteil 172, der in. seiner Funktion dem
Drehteil 72 der vorher beschriebenen Ausführung gleicht, ist um die Welle 161 drehbar, wenn der Arm 185 bewegt wird. Der
Arm 185 ist in drei Stellungen durch einen Steuerschieber 175
einstellbar, welcher mit den Additions- und Subtraktiona-Tasten
der Funktions-Tastenreihe zusammenwirkt. Der Steuerschieber
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gleicht dem Steuerschieber 75 der ersten Ausführung mit der Ausnahme, dass die mit den Subtraktionstasten zusammenwirkenden
Nockenenden stärker geneigt sind als die mit den Additions- - Tasten zusammenwirkenden Nockenkanten.
Ein Antriebs stift 167 läuft durch ein Loch 181 im Drehteil 172
und wird durch diesen Teil so eingestellt, dass er entweder an der Stelle C oder an der Stelle A an der Platte 187 angreift, wenn
der Nocken 157b den Nockenhebel 169b und den Stift 16.7 gegen
Ende jedes Maschinenumlaufs nach rechts bewegt. Ein Stift läuft durch einen Schlitz 183 im Drehteil 172 und wird vom Dreharm
185 eingestellt. Der Stift 165 wird am Ende jedes Maschinenumlaufs vom Nocken 175a über den Nockenhebel 169a nach rechts bewegt und
erfasst die Platte 187 entweder an der Stelle B oder an der Stelle D.
Wenn keine Additions- oder Subtraktions-Tasten gedrückt sind,
dreht die auf den Schieber 175 einwirkende Feder den Arm 185 so, dass der Stift 165 ganz nach rechts (Fig. 13a) eingestellt wird,
wodurch der vom Nocken 157a betätigte Stift 165 die Platte 187 verfehlt. Wenn eine Additions ta β te gedrückt wird (Fig. 13b),
bewegt sich der Steuerschieber 175 um ein geringes Mass,
wodurch der Arm 185 im Uhrzeigersinn gedreht und der Stift so eingestellt wird, dass dieser bei seiner Betätigung durch den
p. 6.946 109810/03*8
• t
Nocken 157a auf die Stelle D der Platte 187 trifft. -Wenn eine
Subtraktions-Taste gedrückt wird (Fig. 13c), bewegt sich der Steuerschieber 175 um eine grössere Strecke, und der Arm
dreht den Stift 165 ganz nach links, so dass dieser die linke Seite der Platte 187 an der Stelle B berührt, wenn er von Nocken
betätigt wird.
Zu Beginn des Maschinenumlaufs bewegt der Nocken 157a den Nockenhebel 169a im Uhrzeigersinn, um den Stift 165 vorwärts
zu treiben. Wenn keine Additions- oder Subtraktions-Taste gedrückt wurde, verfehlt der Stift 165 die Platte 187, und der
Dreharm 162 verb.leibt in seiner bisherigen Stellung, und die Stellung des zweiten Rahmens 32 wird nicht geändert. Wenn
eine Subtraktions-Steuertaste gedrückt wurde, wird der Stift gegen die Stelle B geschoben und der Arm 167 nach rechts gedreht,
um die Subtraktions-Räder des Rechenwerkes auf das Betätigungswerk auezurichten. Der Stift 165 führt daher die Funktion des
Steuerarmee 65 in der vorher beschriebenen Ausführung aus.
Am Ende jedes Maschinenumlaufs wird der Nockenhebel 169a entgegen dem Uhrzeigersinn zurückbewegt, und der Nocken 157b
rückt den Nockenhebel 169b im Uhrzeigersinn, um den Stift vorwärts zu bewegen. Ein Nockenrad 150 und eine Klinke 152
ρ, «,946 109810/0348
arbeiten in der gleichen Weise mit dem Drehteil 17-2 zusammen, wie der Nocken 50 und die Klinke 52 mit dem Drehteil 72 des
ersten Ausführungsbeispiels. Dadurch wird der Stift 167 in Uebereinstimmung mit dem Vorzeichen der im Rechenwerk
gespeicherten Summe gegen die Stelle C oder die Stelle A der Platte 187 bewegt. Dadurch wird der Arm 162 entsprechend
gedreht, um den richtigen Satz von Ziffernrädern auf das Betätigungswerk auszurichten. Der Stift 167 gleicht in seiner
Funktion dem Arm 67 der ersten Ausführung.
ρ, 6.946 109810/0-348
Claims (6)
1. Addierwerk in Rechenmaschinen mit komplementären Ziffernrädern für die
Durchführung von Additions- und Subtraktionsoperationen, bei dem die Ziffernräder axial verschiebbar angeordnet sind und wahlweise mit einem
Einstellwerk in Verbindung zu bringen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einstellwerk (20) mit einem internen Antrieb verbunden ist und daß eine
ebenfalls intern angetriebene Vorrichtung (62, 66 bis 69) zur axialen Verschiebung
der Ziffernräder (42, 44) in Abhängigkeit vom Vorzeichen der
in den. Ziffernrädern gespeicherten Zwischensumme nach Abschluß jeder
Rechenoperation vorgesehen ist.
2. Addierwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein bistabiles
Schaltglied (72, 172) vorgesehen ist, dessen Stellung die Bewegungsrichtung der Vorrichtung zur axialen Verschiebung der Ziffernräder bestimmt
und damit die Kategorie der Ziffernräder festlegt, mit denen das Einstellwerk (20) in Eingriff gelangt.
3. Addierwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vorrichtung zur Umstellung des bistabilen Schaltgliedes (72) in Abhängigkeit
von einem Vorzeichenwecheel der in den Ziffernrädern (42, 44) gespeicherten
Zwiicheneummen vorgesehen ist.
Docket 6946
109810/0348
4. Addierwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Nockenhebel (69) mit einer Vorrichtung zur Durchführung eines Übertrags aus den Ziffernrädern der höchsten Stelle verbunden ist.
5. Addierwerk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung zur Umstellung des bistabilen Schaltgliedes (72) ein Drehteil (78) enthält, das mit dem Nockenhebel (69) in Verbindung steht, und daß
das Drehteil (78) gemeinsam mit den Ziffernrädern (42, 44) verschiebbar
ist, wobei die Endstellung des Drehteils (78) davon abhängt, welche Kategorie von Ziffernrädern (42 oder 44) zum Zeitpunkt des Übertrags auf das
Einstellwerk (20) ausgerichtet ist.
6. Addierwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem
internen Antrieb verbundene Nockenwelle (100) mit dem Nockenhebel (69) in Verbindung steht und daß ein Steuerarm (65) drehbar an dem Nockenhebel
befestigt ist, wobei der Steuerarm (65) mit Funktionstasten (12) in Verbindung steht.
Docktt6946 109110/0341
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1967
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