DE924717C - Rechenmaschine mit Druckwerk - Google Patents

Rechenmaschine mit Druckwerk

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DE924717C
DE924717C DED3399D DED0003399D DE924717C DE 924717 C DE924717 C DE 924717C DE D3399 D DED3399 D DE D3399D DE D0003399 D DED0003399 D DE D0003399D DE 924717 C DE924717 C DE 924717C
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DE
Germany
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calculating machine
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DED3399D
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English (en)
Inventor
Christel Dr H C Hamann
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/04Output mechanisms with printing mechanisms, e.g. for character-at-a-time or line-at-a-time printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Rechenmaschine mit Druckwerk Die Erfindung betrifft eine Rechenmaschine, bei der sowohl der Faktoren- (Summanden- usw.) Druck als auch der Resultatdruck über dasselbe Druckwerk erfolgt und nur ein sowohl durch die Werteinstellmittel als auch durch ein oder mehrere Zählwerke verstellbares, die Einstellbewegung der Typenträger steuerndes Glied je Druckstelle vorgesehen ist.
  • Es ist bekannt, bei derartigen Rechenmaschinen mit Druckvorrichtungen den Abdruck sowohl der eingestellten Faktoren als auch des errechneten Resultates durch dasselbe Druckwerk zu bewirken. Wenn hierbei, was aus Gründen des einfachen Aufbaues erwünscht ist, jeweils auch dieselben Typenauswählglieder (z. B. ein Stufenanschlag je Dekade) benutzt werden, ist es bei den bekannten Maschinen jedoch erforderlich, zunächst die zur Einstellung der Faktoren vorgesehenen Werteinstellmittel in ihre Nullstellung bzw. unwirksame Lage zu bringen, bevor der Abdruck eines Zählwerkswertes erfolgen kann. Es besteht bei diesen Maschinen beim Wertabdruck also eine Abhängigkeit zwischen den die Faktoren einstellenden Mitteln und den Zählwerken, die einer schnellen Bedienung, z. B. der Eintastung eines neuen Wertes bei laufendem Druck, entgegensteht.
  • Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß die Typenauswählglieder durch das oder die Zählwerke, unabhängig von der Einstellung der zur Eintragung der Faktoren vorgesehenen Werteinstellmittel, einstellbar sind, indem die Einstellung der Typenauswählglieder bei mindestens einer der sie beeinflussenden Einrichtungen über Bewegungsübertragungsmittel erfolgt, die die Einstellbewegung direkt übertragen, aber mindestens zwei z. B. durch eine Feder nachgiebig und/oder trennbar miteinander gekuppelte Glieder -enthalten. Zu diesem Zweck ist insbesondere vorgesehen, daß die Typenauswählglieder durch das oder die Zählwerke formschlüssig und durch die Werteinstellmittel über nachgiebig miteinander gekuppelte Glieder einstellbar sind. Zweckmäßig sind die Typenauswählglieder mit einstellbaren Organen des Schaltwerks gekuppelt, die einerseits mit den Werteinstellmitteln über nachgiebige Kupplungen verbunden und andererseits durch Rückübertragung nach Maßgabe von Zählwerkswerten einstellbar sind. Bei derartiger Anordnung werden die z. B. in einer Volltastatur eingetragenen Werte sogleich bei deren Einstellung auf die Typenauswählglieder übertragen, um gedruckt zu werden, während andererseits Zählwerkswerte den Typenauswählgliedern übermittelt werden können, ohne die unter Umständen später benötigten eingestellten Werte löschen zu müssen. Ebenso ist, während im Druckwerk noch Werte eingestellt sind, die Neueintragung beliebiger Werte in die Tastatur möglich.
  • Die Typenauswählglieder sind in ihrer gegebenenfalls von der Einstellung der Werteinstellmittel abweichenden Wertlage sperrbar, und es sind durch die Werteinstellmittel einstellbare Anschläge vorgesehen, die nach Wiederfreigabe der Typenauswählglieder deren Einstellung entsprechend dem in den Werteinstellmitteln eingetragenen Betrag bestimmen.
  • In einer bevorzugten Ausführung sind die Typenauswählglieder an zur Schaltwerkseinstellung vorgesehenen Drehgliedern angelenkt, die mit gleichachsig drehbaren, den einzelnen Dekaden des Werteinstellwerks zugeordneten einstellbaren Drehstücken durch Federn gekuppelt sind, und es ist vorgesehen, die Drehglieder z. B. durch Kupplungsräder mit mehreren Zählwerken der Maschine, z. B: dem Resultatwerk, Multiplikatorwerk, Speicherwerk, kuppelb,ar zu machen, um die in diesen Zählwerken enthaltenen Werte drucken zu können. Bei gleichachsig in einem Schlitten angeordneten Zählwerken kann, gegebenenfalls automatisch, durch seitliche Schlittenverschiebung das jeweils. gewünschte Zählwerk zwecks Ankupplung an die Typenauswählglieder vor die Drehglieder geführt werden.
  • Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgestalteten Rechenmaschine, wobei die für das Verständnis der Erfindung unwesentlichen Teile der Maschine weggelassen sind; Fig. 2 und 3 zeigen Einzelheiten.
  • i sind einige Tasten in einer Dezimalkolonne eines Tastenfeldes, das der Einstellung von Multiplikanden bzw. Summanden oder auch Divisoren dient. Beim Niederdrücken einer der Tasten wird in bekannter Weise durch eine an deren Schaft befindliche Nase 2 eine Wertschiene 3 längs verschoben. Hierbei -wird ein Hebe14 verschwenkt, dessen eines Ende gabelförmig einen an der Wertschiene 3 festen Stift 5 umfaßt, während an seinem anderen Ende ein Hebel 6 angelenkt ist. Das andere Ende des Hebels 6 ist bei 7 am Umfang einer um Welle 8 drehbaren Trommel 9 angelenkt. Hierdurch wird die dem eingetasteten Wert proportionale Längsverschiebung der Wertschiene .3 in eine diesem Wert ebenfalls proportionale Drehung der Trommel t umgesetzt. Die genannten Teile werden durch eine Zugfeder io in ihrer Nullage gehalten, solange keine Taste niedergedrückt ist.
  • An der Trommel 9 ist bei i i eine Zugfeder 12 angehängt, die um einen Teil des Trommelumfangs herumgelegt ist und deren anderes Ende bei 13 an einem ebenfalls um Achse 8 drehbaren Segment 14 befestigt ist. Die Zugfeder 12 sucht das Segment stets gegen einen Stift 15 an der Trommel 9 zu ziehen, so daß Segment 14 für gewöhnlich die Drehbewegungen der Trommel 9 mitmacht. Die Verzahnung des Segments 14 kämmt mit der Verzahnung einer Einstellscheibe 16, die zum Schaltwerk der Maschine gehört und in bekannter Weise eine Blende für die Steuerung einer nicht dargestellten Schaltklinke einstellt, welche ihrerseits bei jedem Umlauf der Hauptantriebswelle 17 durch Eingriff in die Innenverzahnung eines Zahnkranzes 18 diesen entsprechend dem eingetasteten Wert weiterschaltet. Jeder der pro Dekade vorgesehenen Zahnkränze 18 treibt über Zwischenräder i9, 2o eine Ziffernrolle 2 i des auf dem quer verschiebbaren Zähl-verkschlitten 22 befindlichen Resultatzählwerks an.
  • An einem mit Segment 14 fest verbundenen Arm i 4a ist bei 23 ein Schieber 24 angelenkt, welcher das Typenauswählglied für die betreffende Dekade des Druckwerks der Maschine dadurch bildet, daß sein anderes umgebogenes Ende 24a mit einem Stufenkörper 25 zusammenarbeitet, der mit einer die Drucktypen 26 tragenden längs verschiebbaren Stange 27 aus einem 'Stück besteht. Beim Niederdrücken einer der Tasten i und der dadurch hervorgerufenen Drehung der Trommelt -wird das mit dieser durch Feder 12 gekuppelte Zahnsegment 14 um den gleichen Betrag gedreht und hierdurch der am Segmentarm i 4a angelenkte 'Schieber 24 in der Führung 28 um einen entsprechenden Betrag verschoben, der das Schieberende 24a zum Zusammenwirken mit der dem getasteten Wert entsprechenden Stufe des Stufenkörpers 25 bringt. Da die beschriebenen Einrichtungen für jede Dekade vorgesehen sind, kann also der in dem Tastenfeld eingetastete Multiplikand, Summand oder Divisor durch einmaliges Ingangsetzen des Druckwerks. abgedruckt werden.
  • Mit der Einstellung des Segments 14 ist auch die mit diesem im Eingriff stehende Einstellscheibe 16 entsprechend dem getasteten Wert eingestellt worden, so daß das Schaltwerk der Maschine für das Rechnen mit dem eingetasteten Wert in Gang gesetzt werden kann.
  • Um ein z. B. in den Ziffernrollen 21 des .Resultatzählwerks enthaltenes errechnetes Ergebnis zum. Abdruck zu bringen, wird eine Steuerwelle 29 zu einmaligem Umlauf in Gang gesetzt. Zunächst kommt eine ,auf dieser feste Kurvenscheibe 30 (Fig. 2) zur Wirkung und verschwenkt einen um 31 drehbaren Schwinghebel 32. Dieser liegt gegen einen Stift 33 am 'Seitenarm 34 einer um die Welle 8 drehbaren Schwinge, deren Querstange 35 vor sämtlichen Segmenten 14 liegt. Beim Ausschwingen des Schwinghebels 32 verschwenkt dieser die. 'Schwinge 34, 35 im Uhrzeigersinn so weit, daß sämtliche Segmente 14 aufgesammelt und gemeinsam in ihre Nullstellung zurückgeführt werden. In Dekaden, wo eine Taste i noch niedergedrückt ist, wird hierbei, da die Trommelg in ihrer Wertstellung verbleibt, die betreffende Feder 1 2 angespannt.
  • Hierauf kommt eine Kurvenscheibe 36 (Fig. i ) der Steuerwelle 29 zur Wirkung und hebt eine weitere Schwinge an, deren 'Seitenarme 37 bei 38 gelagert sind und auf deren Querstange 39 je D e gelagert ist. Durch das An-- kade ein Zahnrad 40 t> lieben der Zahnräder 40 treten diese, die entsprechend breit gehalten sind, sowohl in die Verzahnung der Einstellscheiben 16 als auch in die der zugehörigen Antriebszahnkränze 18 ein. In jeder Delzade wird damit die Einstellscheibe 16 mit dem zugehörigen Antriebszahnkranz 18 zu gemeinsamer Drehung gekuppelt.
  • Anschließend wird unter Vermittlung der Steuerwelle 29 die Nullstell"velle 41 für die Ziffernräder 21 des Resultatzähl"verks zu einmaligem Umlauf in Gang gesetzt, und zwar bei bestehendem Eingriff zwischen den Zwischenrädern i9 und 2o. Durch das Löschen des Resultatzählwerks wird der Wert jeder Ziffernrolle 21 über die Zwischenräder 2o und i 9 rückwärts auf den Zahnkranz 18 und damit auf die mit 18 durch die Räder 40 gekuppelte Einstellscheibe 16 übertragen. Das mit 16 kämmende Zahnsegment 14 wird daher ebenfalls entsprechend dem Zählwerkswert der betreffenden Dekade eingestellt; damit stellt sich auch der Typenauswählschieber 24 der betreffenden Dekade entsprechend ein, d. h. vor diejenige Stufe des Stufenkörpers 25, die dem Zählwerkswert entspricht. Hierauf kommt die Kurvenscheibe 42 (Fig. 3) der Steuerwelle 29 zur Wirkung und hebt den Seitenarm 43 einer um 44 drehbaren Schwinge an, deren an einer Kante abgewinkelte Querschiene 45 Sperrklinken 46 anhebt. In jeder Dekade tritt eine Sperrklinke 46 in die Verzahnung der Einstellscheibe 16 ein und sperrt diese damit in der durch die Rückübertragung herbeigeführten Wertstellung. Ein Sperrhebel 47, der das umgebogene Ende des Seitenarmes 43 festhält, erhält diese Sperrung aufrecht, während anschließend durch Absinken von 39 auf den tieferen Teil der Kurvenscheibe 36 (Fig. i) die Kupplung zwischen den Einstellscheiben 16 und den Antriebszahnkränzen 18 wieder aufgehoben wird.
  • Die beliebige Einstellung der Tasten i bleibt bei der beschriebenen Einstellung der Schieber 24 auf den Zählwerkswert unverändert erhalten. Ebenso kann während oder nach der Einstellung des Druckwerks auf einen Zählwerkswert oder während des Druckvorgangs ein beliebiger anderer Wert bereits in die Tastatur eingetragen werden, der anschließend gedruckt bzw. mit dem gerechnet werden soll.
  • Gleichachsig mit den Ziffernrollen 21 des Resultatzählwerks ist im Schlitten 22 noch ein Multiplikator- oder Umdrehungszählwerk gelagert. Durch Verschieben des Zählwerkschlittens 22 kann auch dieses mit den Zwischenrädern i 9 in Eingriff gebracht und damit über 18, 40, 16, 14 mit den Typenauswählschiebern 24 gekuppelt werden. Falls noch ein weiteres Umdrehungszählwerk vorhanden ist, ist vorgesehen, auch dieses in derselben Weise mit den Typenauswählschienen kuppelbar zu machen. Auf einem weiteren seitlich verschiebbaren Schlitten 48 ist ferner noch ein Speicherwerk mit Ziffernrollen 49 gelagert, dessen Werte ebenfalls über Zwischenräder 5o ,auf die Zahnkränze 18 rückübertragen werden können, um sie auf diese Weise auch in das Druckwerk einzuführen.
  • Zur Ausführung des Druckvorgangs selbst wird, entweder von Hand oder automatisch durch die Steuerwelle 29 nach Ausführung der beschriebenen Arbeitsgänge, eine einmalige Umdrehung der um 51 drehbaren Scheibe 52 ausgelöst. Ein bei 53 an dieser angelenkter Pleuelhebe154 ist mit seinem anderen Ende an einem Arm 55a des um 56 schwenkbaren Schwinghebels 55 angelenkt. Bei der ersten halben Umdrehung von 52 wird dadurch der Schwinghebel 55 zunächst im Uhrzeigersinn verschwenkt. Er bildet den einen Seitenarm einer Schwinge, deren Querstange 57 vor waagerechten Nasen 27a sämtlicher Typenstangen 27 liegt. Jede Typenstange 27 steht unter der Wirkung einer Zugfeder 58, die einen bei 56 gelagerten Hebel 59 im Uhrzeigersinn zu schwenken sucht und dadurch, da ein Stift 6o an jedem Hebel 59 unter die Nase 27a der zugehörigen Typenstange 27 drückt, diese Typenstange anzuheben trachtet. Geht daher die Querstange 57 bei der Uhrzeigerschwenkung von 55 nach oben, so folgt jede Typenstange 27 unter dem Zug ihrer Feder 58 so weit, bis die durch Verschieben des zugehörigen Schiebers 24 ausgewählte Stufe des 'Stufenkörpers 25 die Aufwärtsbewegung der Typenstange 27 aufhält. Damit ist die entsprechende Type 26 vor das auf der Papierwalze 61 aufgespannte Papierband gelangt.
  • Bei der Uhrzeigerschwenkung des Hebels 55 wird durch diesen gleichzeitig eine Zugstange 62 abwärts gezogen und dadurch der um 63 schwenkbare Winkelhebel 64 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dieser bildet einen Seitenarm einer'Schwinge, deren Querstange 65 vor sämtlichen Druckhämmern 66 liegt. Die Druckhämmer 66 stehen unter dem Zug von Federn 67, werden aber für gewöhnlich in ihrer gezeichneten Stellung .gehalten einmal durch jeder Stelle zugeordnete Sperrhebel 68 und zum anderen durch eine quer vor sämtlichen Stellen verlaufende Sperrklappe 69, auf denen der Arm 66a jedes Druckhammers aufliegt. Die Hebel 68 sowie deren U-förmig umgebogene Lappen 68b sind auf einer Achse 74 gelagert. Vorsprünge 68a der Sperrhebel 68 legen sich gegen die in der Zeichnung rechte Kante der zugehörigen Typenstange 27. Jede Typenstange, die aus ihrer Nullage in eine Wertlage angehoben wird, verdrängt durch Einwirkung der Schrägfläche 7o auf den Vorsprung 68a den zugehörigen Sperrhebe168 entgegen der Wirkung einer Feder 72, so daß die Sperrwirkung dieses Hebels für den zugehörigen Druckhammer 66 aufgehoben ist. Die, Sperrhebel 68 sind in bekannter und nicht näher dargestellter Weise in ihrer Gesamtheit als lebende Brücke ausgebildet, so daß beim Ausschwenken eines Sperrhebels 68 einer Dekade die Sperrhebel aller niedrigeren Dekaden ebenfalls mit ausgeschwenkt werden, dagegen nicht die der höheren. Hierdurch ist in bekannter Weise erreicht, daß der Druck überflüssiger Nullen links von der höchsten eingestellten Stelle unterbleibt, während die Nullen in den niedrigeren Stellen gedruckt werden.
  • Sobald der 'Schwinghebel 55 mit Stange 57 bis in eine Stellung angehoben ist, in der sämtliche Stufenkörper 25 sich durch Anschlag an den zugeordneten Schieber 24 eingestellt haben, schlägt die Stange 57 am Ende ihrer Aufwärtsbewegung gegen einen auf Achse 74 gelagerten Schwinghebel 71 und verschwenkt ihn im Uhrzeigersinn. Dieser Hebel 71 trägt die Sperrklappe 69, die daher in der Zeichnung nach rechts ausgeschwenkt wird und mithin die Druckhämmer freigibt, soweit sie nicht in den von der höchsten eingestellten Stelle ab höheren Dekaden durch die Sperrhebe168 gesperrt geblieben sind. Die freigegebenen Druckhämmer schnellen unter dem Druck ihrer Federn 67 gegen die Stößel 73 der ausgewählten Typen und schlagen diese gegen das Papier.
  • Hierauf beginnt die Scheibe 52 ihre zweite halbe Umdrehung und zieht hierbei die Pleuelstange 54 wieder nach links. Infolgedessen schwingt Hebel 55 im Gegenuhrzeigersinn wieder zurück, sammelt alle Typenstangen 27 und bringt sie in ihre Ausgangsstellung. Gleichzeitig geht ,auch Stange 62 wieder aufwärts, so daß Schwinge 64,65 im Gegenuhrzeigersinn zurückschwingt und mit ihrer Stange 65 sämtliche Druckhämmer 66 unter Anspannung der Federn 67 in die gezeichnete Ausgangsstellung zurückführt. Hierbei springen unter dem Zug der Federn 72 auch die Hebel 68 und unter dem Zug einer Feder 75 auch der Hebel 71 mit Sperrklappe 69 in ihre Sperrstellung zurück.
  • Die Anordnung kann so getroffen werden, daß die Scheibe 52 kurz vor Erreichen ihrer Endstellung, z. B. durch Einwirkung auf einen ein-und ausrückbaren Zwischenhebel, den Sperrhebel 47 (Fig. 3) verschwenkt, so daß die Schwinge 43, 45 wieder herabfällt, falls diese sich in der Sperrstellung befand, d. h. ein Zählwerkswert gedruckt worden ist. Hierdurch werden dann die Sperrhebel 46 ausgerückt, und unter dem Zuge der Federn 12 (bzw. auch io) kehren die Segmente 14 mit den Einstellscheiben 16 und den Typenauswählschienen 24 wieder in die Stellungen zurück, die ihnen durch die Einstelltastatur - vorgeschrieben werden. Es kann daher anschließend mit einem eingestellt gebliebenen oder auch während des Rückübertragungs-und Resultatdruckvorgangs neu eingestellten Wert weitergerechnet bzw. kann dieser Wert gedruckt werden. Die Erfindung ist auch bei reinen Addiermaschinen sowie Registrierkassen u. dgl. mit Vorteil anwendbar.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine, bei der sowohl der Faktoren- (Summanden- usw.) Druck als auch der Resultatdruck über dasselbe Druckwerk erfolgt und nur ein sowohl durch die Werteinstellmittel als auch durch ein oder mehrere Zählwerke verstellbares, die Einstellbewegung der Typenträger steuerndes Glied je Druckstelle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenauswählglieder (24) durch das oder die Zählwerke (21, 49), unabhängig von der Einstellung der zur Eintragung der Faktoren vorgesehenen Werteinstellmittel (i), einstellbar sind, indem die Einstellung der Typenauswählglieder (24) bei mindestens :einer der sie beeinflussenden Einrichtungen über Bewegungsübertragungsmittel erfolgt, die die Einstellbewegung direkt übertragen, aber mindestens zwei z. B. durch eine Feder (12) nachgiebig und/oder trennbar miteinander gekuppelte Glieder (9, 14) enthalten.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenauswählglieder (24) durch das oder die Zählwerke (21,49) formschlüssig und durch die Werteinstellmittel (i) über nachgiebig miteinander gekuppelte Glieder (9, 14) einstellbar sind.
  3. 3. Rechenmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenauswählglieder (24) mit einstellbaren Organen (16) des Schaltwerks gekuppelt sind, die einerseits mit den Werteinstellmitteln (i) über nachgiebige Kupplungen (9, 12,14) verbunden und andererseits durch Rückübertragung nach Maßgabe von Zählwerkswerten einstellbar sind.
  4. 4. Rechenmaschine- nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenauswählglieder (24) in ihrer gegebenenfalls von der Einstellung der Werteinstellmittel abweichenden Wertlage sperrbar sind.
  5. 5. Rechenmaschine nach den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet durch von den Werteinstellmitteln (i) einstellbare Anschläge (15), die nach Wiederfreigabe der Typenauswählglieder (24) deren Einstellung entsprechend der Einstellung der Werteinstellmittel bestimmen.
  6. 6. Rechenmaschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenauswählglieder (24) an zur Schaltwerkseinstellung vorgesehenen Drehgliedern (14) angelenkt sind, die .mit gleichachsig drehbaren, den einzelnen Dekaden des Einstellwerks zugeordneten einstellbaren Drehstücken (9) durch Federn (12) gekuppelt sind.
  7. 7. Rechenmaschine nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehglieder (14) mit den Zählwerksrädern (21,49') eines oder mehrerer Zählwerke (z. B. Resultatwerk, Multiplikatorwerk, Speicherwerk) kuppelbar sind. B. Rechenmaschine nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenauswählglieder (2¢) als Schieber ausgebildet sind, die an den Drehgliedern (14) angelenkt sind und je nach deren Einstellung Anschläge für verschiedene Stufen von mit den Drucktypen (26) bewegbaren Stufenkörpern (25) bilden. 9. Rechenmaschine nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drucktypen (26) einstellenden Stufenkörper (25) unter der Wirkung von Federn (58) stehen und bei ihrer Einstellung bis zum Anschlag an den zugeordneten Schieber (2q.) der Bewegung eines z. B. durch eine Kurbel (52) bewegten Gliedes (55) folgen, das am Ende seines Weges Sperrglieder (69) für die unter Federwirkung stehenden Druckhämmer (66) auslöst und bei seinem Rückgang sowohl die Stufenkörper (25) als auch die Druckhämmer (66) unter Anspannung der zugeordneten Federn (58, 67) in ihre Ausgangslage zurückführt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 491 632, 653 828; USA.-Patentschriften Nr. 1208271, 819865.
DED3399D 1941-03-02 1941-03-02 Rechenmaschine mit Druckwerk Expired DE924717C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292887B (de) * 1961-11-20 1969-04-17 Teleregister Corp Doppeldruckwerk fuer eine Geschaeftsmaschine

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DE653828C (de) * 1934-03-02 1937-12-03 Edgar Hilscher Einstellgetriebe fuer Rechen-, Buchungsmaschinen u. dgl.

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