AT223398B - Buchungs- od. ähnl. Rechenmaschine - Google Patents

Buchungs- od. ähnl. Rechenmaschine

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AT223398B
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    Buchungs - od.   ähnl. Rechenmaschine 
Die Erfindung betrifft   Buchungs-oder ähnliche   Rechenmaschinen, insbesondere Einrichtungen, mittels denen ein in irgendeinen aus einer Vielzahl von   Addier-Subtrahier-Werken   auftretender komplementärer Überzugsbetrag in die echte negative Form umgewandelt und als solcher abgedruckt werden kann. 



   Beim Umwandeln eines komplementären Überzugsbetrags in die echte negative Form wird bei den herkömmlichen Verfahren eine beliebige Hilfsvorrichtung,   z.   B. ein Satz von Speicherrädern oder eines der Zählwerke verwendet, die vorübergehend den komplementären Betrag des ausgewählten Zählwerks übernehmen, während dieses Zählwerk auf Null gestellt wird. 



   Zum Steuern der herkömmlichen Antriebsglieder für den Abdruck der echten negativen Zahl musste bisher eines der normalen Addier-Subtrahier-Werke verwendet werden. Nachdem das Hilfszählwerk oder die Speichereinrichtung den komplementären negativen Betrag aus dem überzogenen Zählwerk übernommen hat, stellt die genannte Hilfseinrichtung die Antriebsglieder auf die echte negative Zahl ein. Dies erfolgt durch das Zurückdrehen der Räder der Hilfseinrichtung vom komplementären Betrag auf Null, wobei, entsprechend der Ruckstellbewegung, die Antriebsglieder auf den echten negativen Betrag eingestellt werden.

   Dabei taucht jedoch die Schwierigkeit auf, dass die Differenz zwischen der Einstellung der Räder der Hilfseinrichtung und der Nullstellung von der echten negativen Zahl abweicht, da sämtliche Räder mit Ausnahme des niedrigsten Stellenwertrades, beim Zurückdrehen nach Null eine Zifferneinheit zuviel markieren. Diese Schwierigkeit ist jedoch dann ohne Bedeutung, wenn eines der üblichen Addier-Sub- 
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 hinzuaddiertRichtung bewegt werden, wodurch die Antriebsglieder auf die echte negative Zahl eingestellt werden. 



   Bei der zunehmenden Kompliziertheit moderner Buchungssysteme ist es jedoch erwünscht, dass die höchstmögliche Anzahl von Addier-Subtrahier-Werken für die verschiedenen Arten von   Maschinenopera-   tionen zur Verfügung steht. Demzufolge ist die Verwendung eines der   Addier-Subtrahier-Werke   für die Durchführung von Überzugsumwandlungen unerwünscht, weil dadurch die Anzahl der verfügbaren Zählwerke um eines verringert wird. 



   Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, Überzugsumwandlungseinrichtungen zu schaffen, die es ermöglichen, während des Abdruckens des echten negativen Betrages sämtliche Zählwerke für ihren eigentlichen Zweck zur Verfügung zu haben. 



   Demgemäss geht die Erfindung aus von einer   Buchungs - oder ähnlichen Rechenmaschine   mit mehreren Addier-Subtrahier-Werken, Antriebsgliedern, mit denen ein ausgewähltes Zählwerk zum Einbringen bzw. 



  Entnehmen von Beträgen in bzw. aus diesem ausgewählten Zählwerk in Eingriff gebracht werden kann, und einer Überzugsumwandlungseinrichtung mit mehreren Überzugsrädern ohne Zehnerübertragseinrichtungen, die mit den Antriebsgliedern und gleichzeitig auch mit dem ausgewählten Zählwerk in Wirkbeziehung gebracht werden, sobald letzteres überzogen ist, so dass sie subtraktiv einen komplementären Wert aus dem Zählwerk übernehmen und in den   Überzugsrädern   beim ersten Arbeitsspiel des Maschinenganges eine echte negative Summe entsteht, und dass die Überzugsräder anschliessend während eines zweiten Arbeitsspiels des Maschinenganges zum Zweck des Abdrucks der genannten echten negativen Summe in die Antriebsglieder eingerückt werden. 

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   Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Überzugsräder mittels der jeweiligen   Überzugseinrück- und     -ausrückeinrichtung   derart gesteuert werden, dass die Räder für gewöhnlich mit den Antriebsgliedern im Eingriff sind, so dass sie sich bei andern als den   negativen Summenzug-Arbeitsgängen wirkungslos bewe-   gen, und dass eine Korrektureinrichtung angeordnet ist, mittels welcher, sobald die Überzugsräder nach Übernahme des komplementären Überzugs aus dem ausgewählten Zählwerk aus den Antriebsgliedern ausgerückt sind, sämtliche   Zählwerksräder,   mit Ausnahme desjenigen der niedrigsten Stellenwertreihe, selbsttätig um eine Einheit weitergeschaltet werden, wodurch,

   wenn die Überzugsräder mit den Antriebsgliedern während des zweiten Arbeitsspiels des Maschinenganges für einen Summenzug im Eingriff sind, die Antriebsglieder während des Summenzugmaschinenganges auf den korrigierten echten negativen Wert eingestellt werden. 



   Die oben erwähnten Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel beschrieben, u. zw. zeigt : Fig. 1 ein Schnittbild des rückwärtigen Teiles der Maschine mit 
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 eine Vorderansicht eines Teiles der Überzugseinrichtung, Fig. 4 eine Einzelansicht eines Teiles der Überzugskupplungseinrichtung, Fig. 5 einen linken Seitenriss der   Einrück-und Ausrückeinrichtung   für die Über- zugseinrichtung, Fig. 6 eine rechte Einzelansicht der Korrekturvorrichtung für die Überzugseinrichtung, Fig. 7,8 und 9 von rechts gesehene Einzelansichten der   Überzugsein-und-ausrückeinrichtung   sowie der   Korrekturvorrichtùng,   Fig.

   10 eine von rechts gesehene Einzelansicht einer durch eines der Zählwerke gesteuerten Vorrichtung zum Steuern der   Überzugskupplungseinrichtung.   



   Das Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand einer bereits bekannten Maschine erläutert. Diese wurde in der österr. Patentschrift Nr. 175397 und in der österr. Patentschrift Nr. 191180 bereits beschrieben, so dass weitere für die Maschine charakteristische Merkmale aus diesen Schriften zu entnehmen sind. 



   Die Maschine besitzt einen fahrbaren Papierwagen, an dem in vorbestimmten Spaltenstellungen Funktionssteuereinrichtungen eingebaut sind, mittels denen die Zählwerke ausgewählt und die verschiedenen Funktionen der Maschine gesteuert werden können. Ausserdem weist die Maschine auf ihrem Tastenfeld Steuertasten auf, mit denen die gleichen Funktionen wie mittels der Funktionssteuereinrichtungen ausgelöst werden können. 



   Die   Fig. l   zeigt vier Reihen von stellenwertweise angeordneten Zählwerken 175,179, 180 und 181 desAddier-Subtrahier-Typs mit   Zehnerübertragseinrichtungen   geeigneter Art für Addition und Subtraktion sowie mit Vorrichtungen zum Anzeigen des überzogenen Zustands in irgendeinem der Zählwerke. 



     Stellenwertantriebszahnstangen   260 (Fig. 1) besitzen verlängerte Antriebszahnstangen 269, die beide mittels der bekannten Betragstasten für die Adder- un Subtrahier-Zählwerke sowie mittels der Räder der Zählwerke bei   Summen- und Zwischensummenzugmaschinengängen   steuerbar sind. 



   Die Zahnstangen. 269 werden unmittelbar von den Antriebseinrichtungen   2EO   aus, u. zw. im gleichen Ausmass, mittels von auf einer Welle 266 aufgesetzten Zahnrädern 264 angetrieben. Die Zahnräder 264 stehen mit den Zahnstangen 260 in Eingriff und kämmen ausserdem mit auf einer hinter der Welle 266 liegenden Welle sitzenden Zahnrädern 267, die ihrerseits mit den Zahnstangen 269 im Eingriff sind. 



   Ein mittels   derWagenfunktionssteuereinrichtung   oder mittels der Steuertasten ausgewähltes Zählwerk wird mit den entsprechenden Zahnstangen 260 oder 269 durch eine geeignete   Einrück-und Ausrückein-   richtung in bzw. ausser Eingriff gebracht. 



   Die erfindungsgemässe Maschine besitzt eine Überzugseinrichtung, die mit sämtlichen Zählwerken zusammenarbeitet und einen in den genannten Zählwerken auftretenden komplementären Wert in die echte negative Form umwandelt. 
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 der entsprechenden Zahnstange 260 in Eingriff steht und sich normalerweise bei der   Ein- und Rllekstell-   bewegung der Zahnstange 260 wirkungslos mitdreht. Das Rad 182 bleibt so lange wirkungslos, bis ein sich in einem überzogenen Zustand befindliches ausgewähltes Zählwerk zu einem   Zwischensummen-oder   einem Summenzugmaschinengang herangezogen wird.

   Die Auswahl eines Zählwerks für einen Zwischen-   summen - oder Summenzugmaschinengang,   die auch häufig als Überzugsarbeitsgänge bezeichnet werden, bewirkt das Ein- und das Ausrücken eines Gliedes der Überzugseinrichtung in das Zahnrad 182 sowie die 
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 sowie einem Arbeitsspiel der Überzugsnockenwelle, die mit der Hauptnockenwelle gekuppelt ist und bei Überzugsmaschinengängen von dieser angetrieben wird. 



   Der zwei Arbeitsspiele der Hauptnockenwelle umfassende Maschinengang wird in an sich bekannter 

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Weise unter der Steuerung der   Überzugsumwandlungseinrichtung   durchgeführt. 



   Während des ersten Arbeitsspiels eines Überzugsmaschinenganges wird das   ausgewählte Zählwerk in   den Nullzustand gebracht. Der in diesem Zählwerk enthaltene negative Betrag wird gleichzeitig in die Räder der Überzugseinrichtung eingebracht, wonach die genannte Überzugseinrichtung aus den Antriebszahnstangen ausgerückt wird, so dass der Betrag des Übertrags darin stehen bleibt. Während des zweiten Arbeitsspiels eines Überzugsmaschinenganges werden die Überzugsvorrichtung, die im folgenden auch als X-Zählwerk bezeichnet wird, sowie die Räder irgendeines andern ausgewählten Zählwerks einschliesslich des vorher überzogenen Zählwerks mit den Betragsantriebszahnstangen in Eingriff gebracht, wobei die Rä- der des X-Zählwerks auf Null gestellt werden.

   Gleichzeitig wird der in ihm stehende Betrag als echter negativer Saldo in die Räder der ausgewählten Zählwerke eingebracht. Während dieses zweiten Arbeitsspiels werden auch die   entsprechenden Drucksegmente   auf den echten negativen Betrag des Überzugs eingestellt, so dass der echte negative Saldo und nicht das Komplement des Überzugs abgedruckt wird. 



   Die Räder der Überzugseinrichtung werden stets in der gleichen Richtung, nämlich in der Uhrzeigerrichtung (Fig. 1), gedreht. Beim ersten Arbeitsspiel eines Überzugsmaschinenganges werden die Räder der Überzugseinrichtung mit   den Betragsantriebszahnstangen   in Eingriff gebracht und während des Nullstellens des ausgewählten Zählwerks wird das X-Zählwerk auf den komplementären Betrag des Überzugs eingestellt. Nachdem das Komplement des Überzugs in die Überzugseinrichtung eingebracht worden ist, werden die Räder der Überzugseinrichtung aus den Antriebseinrichtungen ausgerückt und verbleiben während der   Rückwärtsbewegung   der genannten Antriebsglieder in der ausgerückten Lage.

   Beim zweiten Arbeitsspiel eines Überzugsmaschinenganges werden die Räder der Überzugseinrichtung noch vor dem Inbewegungsetzen der Antriebszahnstangen erneut mit den letzteren in Eingriff gebracht. Durch die folgende Bewegung der Antriebszahnstangen werden die genannten Räder aus ihrer Einstellage heraus im Uhrzeigersinn in die Nullage gedreht Diese Räder wieder steuern die Bewegungslänge der Zahnstangen, so dass die Differenz zwischen dem Komplement des Überzugs und der Null, die den echten negativen Betrag des Überzugs darstellt, in die Räder des ausgewählten   Zählwerk, sowie in   nicht gezeigte   Druckwerksegmente   eingebracht wird.

   Durch das Drehen der Räder der Überzugseinrichtung in nur einer Richtung zur Erzeugung des echten negativen Saldos eines Überzugs werden alle höheren Stellenwerträder, sobald sich das angrenzende niedrigere Stellenwertrad aus der Nullstellung herausbewegt hat, in einen falschen Zustand eingestellt, was durch das Hinzufügen einer Zifferneinheit in einer jeden dieser höheren Stellenwertreihen korrigiert werden muss. Dies erfolgt durch eine Korrektureinrichtung, die in Tätigkeit tritt, sobald sich ein niedrigeres Stellenwertrad aus der Nullage herausbewegt, um das angrenzende höhere Stellenwertrad um eine Zifferneinheit weiterzuschalten. Dieses Übertragen einer Ziffer zur Korrektur der Überzugeinrichtung wird über alle höheren Stellenwerträder hinweg fortgesetzt. 



   Es sei beispielsweise angenommen, dass der Überzug des ausgewählten   Zählwerks "120" ist,   dann beträgt dessen Komplement"880". Diese Zahl ist in den Rädern des Zählwerks eingestellt und wird während des ersten Arbeitsspiels eines   Überzugsmaschinenganges   in die Überzugseinrichtung eingebracht. Falls dieser Betrag nicht korrigiert wird, dann würden durch das Drehen der Räder der Überzugseinrichtung beim zweiten Arbeitsspiel eines Überzugsmaschinenganges von"880"in die Nullstellung die Antriebszahnstangen und damit die Räder des ausgewählten Zählwerks sowie die Druckwerksegmente auf "220" eingestellt werden.

   Durch das Hinzufügen der Korrekturziffem wird die falsche Einstellung der Räder auf folgende Weise berichtigt :
Bewegt sich das Zehnerrad der Überzugseinrichtung von Null   auf"8",   wird die Korrektureinrichtung der angrenzenden höheren Stellenwertreihe eingeschaltet und eine Korrekturziffer in diese höhere Stelle, d. h. in das Hunderterrad, eingebracht. An Stelle des Betrages "880" enthalten die Räder der Überzugseinrichtung jetzt den korrigierten Betrag "980". Das Weiterdrehen dieser Räder von ihren komplementären Stellungen auf Null hat zur Folge, dass der Betrag "120" in das ausgewählte Zählwerk eingebracht und in den Druckwerksegmenten eingestellt wird ; dies ist nun der korrekte echte negative Betrag des Überzugs. 



   Die   Überzugseinrichtung   weist für jede Stellenwertreihe, wie bereits beschrieben, ein Rad 182 (Fig. 1 und 3) auf, das drehbar auf einer Welle 772 gelagert ist. Diese Welle 772 ist für vertikale Einrück-und Ausrückbewegungen in im Überzugszählwerksrahmen ausgebildeten Schlitzen gelagert. Dieser Rahmen besitzt eine linke 773 und eine rechte Endplatte 774 (Fig. 3,5 und 6) sowie eine Zwischen-oder Stellenwertplatte 775 für jede Stellenwertreihe mit Ausnahme der niedrigsten. Die Platten 775 sind mit dem Rahmenwerk durch Verbindungsstangen 776 und 777 sowie durch Halteplatten 778 und 779 verbunden. Das so für die Überzugseinrichtung ausgebildete Rahmenwerk wird innerhalb des Maschinenrahmens durch (nicht gezeigte) Befestigungsarme gehalten, die von der Maschinengrundplatte aus nach oben ragen. 

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   An jedem Ende der Welle 772 ist ein Arm 780 (Fig. 3 und 5) mit einem (nicht gezeigten) Stift be- festigt. Dieser Stift fahrt sich in einem in den entsprechenden Platten 773 und 774 ausgebildeten Schlitz, unterstützt die Welle 772 bei ihrer Ein-und Ausrückbewegung und sichert die genannten Arme gegen seitliche Verschiebung während einer derartigen Bewegung der Welle 772. Jeder der Arme 780 trägt eine
Rolle 781, die sich gegen einen in dem oberenEnde einer   entsprechenden Führungsplatte 783   ausgebilde- ten Kurvenschlitz 782 legt. Die Führungsplatte 783 ist auf einer in dem Überzugsrahmenwerk gelagerten
Welle 784 befestigt.

   Ausser den Armen 780 trägt die Welle 772 einen mittleren Arm 785 (Fig. 8) mit einem Stift, der sich in dem Schlitz einer entsprechenden Platte 775 führt, wodurch der Arm 785 und die
Welle 772 bei   ihrer     Einruck-undAusruckbewegung geführt   werden. Der Arm 785 trägt eine Rolle 786, die mit dem Umfang eines segmentartigen auf der Welle 784 befestigten Nockens 787 zusammenarbeitet. Die
Gleitfläche des genannten Nockens 787 hat die gleiche Form wie die untere Kurve des Kurvenschlitzes 782 der Führungsplatte 783. Auf der Welle 784 ist ein Hebel 789 (Fig. 5) frei drehbar angebracht, dessen oberes Ende gegabelt ist und einen exzentrischen Einstellstift 790 umgreift. Der Stift 790 ist an der Führung- platte 783 befestigt und bildet eine justierbare Verbindung zwischen dem Hebel 789 und der Platte 783. 



   Ein abwärtsgerichteter Fortsatz des Hebels 789 weist einen Stift 791 auf, der sich in einer Gabelung am oberen Ende eines frei auf einer Welle 793 angelenkten Hebels 792 führt. Die Welle 793 stützt sich auf
Trägerplatten 794 ab, die an der Grundplatte befestigt sind. Ein Verbindungsglied 795 verbindet den Hebel 792 drehbar mit einem Nockenhebel 796, der frei auf einem an einer Trägerplatte 798 befestigten Stift 797 gelagert ist. Der Nockenhebel 796 trägt Rollen 799 und 800, die mit den Umfängen von zwei nebeneinander angeordneten Nockenscheiben 801 und 802 zusammenarbeiten. Die Nocken 801 und 802 sind an einer in der Trägerplatte 798 und in einer weiteren nicht gezeigten Trägerplatte gelagerten Überzugsnockenwelle 803 befestigt.

   Die Überzugsnockenwelle 803 arbeitet nur bei Überzugsmaschinengängen, während denen sie eine Umdrehung im Uhrzeigersinn (Fig. 5) durchführt, um die Überzugseinrichtung zu betätigen. 



   Die Überzugswelle 803 wird über eine nur bei   Überzugsmaschinengängen   wirksame Kupplungseinrichtung durch die Hauptnockenwelle 195 (Fig. 2) angetrieben. Die Kupplungseinrichtung weist eine an der Welle 803 befestigte Scheibe 804 auf, die einen Stift 805 trägt, an dem ein Mitnahmehebel 806 mit einem Zahn 807 angelenkt ist. Der Zahn 807 vermag in eine der beiden diametral angeordneten Kupplungsnuten 808 und 809 eines frei auf der Welle 803 gelagerten Kupplungsrings 810 einzugreifen. Der Ring   8-0   ist starr mit einem grossen Zahnrad 811 verbunden, das mit einem auf der Hauptnockenwelle 195 befestigten kleineren Zahnrad 812 kämmt. Eine Feder 813 zieht den Mitnahmehebel 806 im Uhrzeigersinn, wodurch normalerweise eine Nase 814 desselben in nachgiebiger Anlage mit einem Stift 815 eines Armes 816 gehalten wird.

   Der Arm 816 ist an einer in nichtgezeigten Befestigungsvorrichtungen gelagerten Welle 817 befestigt. Auf der Welle 817 sitzt ausserdem ein Arm 818 mit einem Stift 819,'der sich gegen das gegabelte obere Ende eines frei auf der Welle 803 gelagerten Armes 820 legt. Gegen die linke Kante eines abwärtsgerichteten Fortsatzes des Armes 820 legt sich normalerweise ein auf einer Kurbel 822 befestigter Stift 821. Die Kurbel 822 ist auf einer Welle 823 befestigt, die in nicht gezeigten Befestigungsvorrichtungen gelagert ist. Ferner sitzt auf der Welle 823 ein Winkelhebel 824, der durch eine Feder 825 im Uhrzeigersinn gezogen wird, so dass der Stift 821 normalerweise in nachgiebiger Anlage mit der Kante des abwärtsgerichteten Fortsatzes ist. Der aufwärtsgerichtete Arm des Winkelhebels 824 ist zur Aufnahme eines Stiftes 826 gegabelt.

   Der Stift 826 ist an einem   abw rtsgerichteten   Fortsatz eines frei auf der Welle 817 gelagerten Hebels 827 befestigt, dessen oberes Ende zur Aufnahme eines an einer Überzugsantriebszahnstange 829 angebrachten Stiftes 828 gegabelt ist. Die Überzugsantriebszahnstange gleicht in jeder Beziehung den Betragszahnstangen 260   (Fig. l)   und ist links, von den genannten Zahnstangen 260 und hinter der höchsten Stelle des Überzugszahnrades 182 und des Zählwerksrades 175 gelagert. Die obere Überzugszahnstange 829 (Fig. 2) treibt eine untere   Überzugszahnstallge   830 (Fig. 10) über ein Getriebe an. Die Zahnstange 830 gleicht in jeder Beziehung den unteren Betragszahnstangen 269.

   Die Zahnstange 830 weist Zähne auf, die mit den Zähnen eines Überzugsrades 831 zusammenarbeiten, das frei auf einer Zählwerkswelle 633 gelagert und den normalen Zählwerksrädern 179 ähnlich ist, jedoch mit der Ausnahme, dass an Stelle eines auf ihnen ausgebildeten hohen Zahnes für die Nullage jeder zweite Zahn als hoher Zahn ausgebildet ist. Die Zähne des Rades 831 arbeiten mit einem   Übertragungssegment   840 zusammen, das durch das Zählwerksrad des höchsten Stellenwertes geschaltet wird, sobald dieses Rad um das Äquivalent einer Ziffer oder um eine Zahnteilung in subtraktiver Richtung aus der Nullage herausbewegt wird. 



  Dadurch wird angezeigt, dass ein Überzug in dem ausgewählten Zählwerksrädersatz aufgetreten ist. 



   Wie bereits erläutert, verbleiben die   Überzugszahnstangen   829 und 830 (Fig. 2 und 10) normalerweise in der Nullage und werden für eine Bewegung nur freigegeben, wenn ein überzogenes Zählwerk ausge- 

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 wählt und für einen Überzugsmaschinengang bereitgestellt wird. Im ersten Teil des ersten Überzugsar- beitsspiels wird eine Rückwärtsbewegung der Zahnstangen 829 und 830 zugelassen, da das Überzugsrad 831 um einen Schritt aus der Nullage herausbewegt worden ist. Die nach links (Fig. 2) erfolgende   Rückwärts-   bewegung der Zahnstange 829 verschwenkt   den Hebel 827 im Gegenzeigersinn.   Die Gegenzeigerbewegung des Hebels 827 verschwenkt den Winkelhebel 824, die Welle 823 und die Kurbel 822 im Uhrzeigersinn, so dass der Stift 821 den Arm 820 im Gegenzeigersinn verschwenkt.

   Der Arm 820 verschwenkt mittels des
Stiftes 819 die Arme 818 und 816 im Uhrzeigersinn, wodurch der Stift 815 von der Nase des Mitnahme- hebels 806 entfernt und letzterer dem Einfluss der Feder 813 freigegeben wird. Dadurch gelangt der Zahn
807 in Berührung mit dem   Umfang dt : s Ringes 810. Nachdem   die Hauptnockenwelle 195 über das Zahnrad
812 den am Zahnrad 811 befestigten Ring 810 um etwa 500 im Uhrzeigersinn (Fig. 2) gedreht hat, rastet der Zahn 807 in die Nut 808 ein, wodurch die Scheibe 804 und die Überzugsnockenwelle 803 mit dem genannten Ring 810 verbunden und durch diesen angetrieben werden. 



   Wie bereits beschrieben, macht die Hauptnockenwelle 195 bei normalen Maschinengängen, also bei
Addition, Subtraktion, Summen- und Zwischensummenzug eine, bei Überzugsmaschinengängen unter
Steuerung der Überzugseinrichtung jedoch zwei Umdrehungen im Gegenzeigersinn, so dass bei einem sol- chen Maschinengang das Zahnrad 811 und über die oben beschriebene Kupplungseinrichtung auch die Über- zugswelle 803 eine Umdrehung im Uhrzeigersinn durchführt. Daraus ist zu ersehen, dass die Antriebs- zahnstangen einschliesslich der Überzugsantriebszahnstangen 829 und 830 bei Überzugsmaschinengängen zwei Hubbewegungen ausführen. 



   Normalerweise würde eine Rückkehrbewegung der Überzugsantriebszahnstangen 829 nach vorn am
Ende des ersten Arbeitsspiels eines Überzugsmaschinenganges den Stift 815 in die Bewegungsbahn der Nase 814 des Mitnahmehebels 806 zurückführen und letzteren aus der Nute 808 des Ringes 810 ausrücken, sofern nicht die   in Fig. 4 gezeigte Einrichtung die Rückführung des Stiftes   815 in der nachstehend beschrie- benen Weise verhindern würde. 



   Die oben beschriebene Ausrückbewegung des Armes 820 (Fig. 2 und 4) im Gegenzeigersinn entfernt einen auf dem unteren Teil des Armes 820 ausgebildeten Zahn 832 von einem Stift 833 des auf einem Stift 835 angelenkten Armes 834, wodurch letzterer dem Einfluss einer Feder 836 freigegeben wird. Dadurch gelangt eine an dem Arm 834 befestigte Rolle 837 mit dem Umfang einer auf der Überzugswelle 803 befestigten Nockenscheibe 838 in Anlage. Bei seiner Uhrzeigerbewegung bewegt der Arm 834 den auf ihm befestigten Stift 833 in die Bewegungsbahn des unteren Endes des Armes 820, wodurch eine Rückstellbewegung des Armes 820 verhindert und der Stift 805 bis kurz vor Beendigung des zweiten Arbeitsspiels eines Überzugsmaschinenganges aus der Bahn der Nase 814 des Mitnahmehebels 806 herausgehalten wird.

   Sodann legt sich ein hervorstehender Teil des Nockens 838 gegen die Rolle 837 und verschwenkt den Arm 834 im Gegenzeigersinn entgegen der Kraft der Feder   806,   so dass der Stift 833 über den Zahn 832 hinaus bewegt wird und den Arm 820 und die damit verbundenen Teile für eine Ruckführbewegung unter dem Einfluss einer Feder 839 (Fig. 2) freigibt. Die Feder 839 dient dazu, den Arm 820 im Uhrzeigersinn in die Ausgangsstellung zu ziehen. Die Uhrzeigerbewegung des Armes 820 verschwenkt die Arme 818 und 816 und bewegt den Stift 815 in die Bewegungsbahn des Fortsatzes 814. Da sich jedoch die Kupplungsnut 808 in dem Ring 810 um 50  ausserhalb der Ruhelage der Überzugsnockenwelle und der damit verbundenen Teile befindet, wird der Mitnahmehebel 806 bis zu etwa 500 des nächsten Arbeitsspiels des Maschinenganges nicht ausgerückt.

   Erst nach etwa 500 des nächsten Arbeitsspiels legt sich die Nase 814 des Mitnahmehebels 806 gegen den Stift 815, wodurch der genannte Hebel im Gegenzeigersinn verschwenkt und der Zahn 807 aus der Nut 808 ausgerückt wird, um die Verbindung der Überzugsnockenwelle mit dem Ring 810 aufzuheben. Da nun die Hauptnockenwelle 195 bei Überzugsarbeitsgängen zwei Umdrehungen, die Überzugsnockenwelle 803 dagegen nur eine Umdrehung durchführt, sind die zwei Nuten 808 und 809 erforderlich, damit sich eine derselben nach etwa 500 der Umdrehung des Rings 810 in der richtigen Einstellage gegenüber dem Zahn 807 des Mitnahmehebels 806 befindet. 



   An dem Stift 817 ist ein Arm 843 (Fig. 4) angelenkt, der eine Rolle 842 besitzt und durch eine starke Feder im Uhrzeigersinn vorgespannt wird. Die Rolle 842 rastet in der Ruhelage der Scheibe 804 in eine in dieser ausgebildete V-förmige Einkerbung ein, so dass die Überzugskupplungseinrichtung nachgiebig in der Ruhelage gehalten wird. 



   Wie bereits erläutert, befinden sich die Räder 182 der Überzugseinrichtung (Fig. 1 und 8) normalerweise in Eingriff mit den oberen Zahnstangen 260 und drehen sich beim Bewegen der Zahnstangen 260 in der entsprechenden Richtung mit, jedoch nur dann, wenn kein   Überzugsmaschinengang   zugrunde liegt. 



  In dem ersten Arbeitsspiel eines Überzugsarbeitsganges kämmen die Räder 182 mit den Zahnstangen 260 während deren Anfangsbewegung ebenfalls. Während dieser Zeit wird das ausgewählte, in einem überzo- 

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 genen Zustand befindliche Zählwerk nullgestellt. Die Räder 182 der Überzugseinrichtung werden durch diese Räder dem in diesen zuvor enthaltenen Betrag entsprechend eingestellt. Nachdem die Zahnstan- 
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 werden die Räder 182 durch die Gegenzeigerdrehung der Nocken 801 und 802 (Fig. 5 und 8) aus der Zahni stange 260 ausgerückt.

   Dabei werden über den Hebel 796, das Verbindungsglied 795 und den Hebel 792 der Hebel 789 und die Nocken 783 und 787 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die Schlitze 782 und die Gleitfläche auf dem Nocken 787 im Zusammenwirken mit den Rollen 781 und 786 die Überzugszähl- werkswelle 772 nach abwärts verschieben und die Räder 182 der Überzugseinrichtung aus den Zahnstan- gen 260 ausrücken, bevor die Zahnstangen 260 am Ende des ersten Arbeitsspiels eines Überzugsmaschi-   t nenganges   ihre Rückkehrbewegung durchführen. Ebenso werden die Räder des ausgewählten Zählwerks aus den Antriebszahnstangen 269 ausgerückt, nachdem die genannten Räder während des ersten Arbeitsspiels nullgestellt wurden, so dass die Räder des ausgewählten Zählwerks im nullgestellten Zustand verbleiben. 



   Zu Beginn des zweiten Arbeitsspiels eines Überzugsmaschinenganges und noch vor der Anfangsbewe- gung der Zahnstangen 260 und 269 nach rückwärts, führt die in Fig. 5 und 8 gezeigte Einrichtung die Eini   und Ausrücknocken 783   und   787 im Gegenzeigersinn zurück,   so dass die Räder 182 der Überzugseinrichtung mit den genannten Zahnstangen 260 noch vor deren   Anfangsbewegung in Rückwärtsrichtung   in   Eingnit   gehen. Durch die Anfangsbewegung der Zahnstangen 260 und 269 in der   Rückwärtsrichtung   während des 
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 der Stellung, in die sie während des ersten Arbeitsspiels gebracht wurden, wieder in die Nullage gedreht, wodurch die Zahnstangen 260 und 269 auf den echten negativen Betrag des Überzugs eingestellt werden. 



   Soll der echte negative Betrag des Überzugs additiv in ein ausgewähltes Zählwerk eingebracht wer- den, dann werden die Räder des genannten Zählwerks noch vor der   Ruckkehrbewegung   der entsprechenden
Zahnstangen 269 nach vorn,   d. h.   vor dem letzten Teil des zweiten Arbeitsspiels mit den erwähnten Zahn- stangen in Eingriff gebracht. Die Rückkehrbewegung der genannten Zahnstangen bringt den echten nega- tiven Betrag des Überzugs additiv in die Räder des ausgewählten Zählwerks ein. Soll der Betrag subtraktiv in die Räder des ausgewählten Zählwerks eingebracht werden, so wird das genannte Zählwerk vor der An- fangsbewegung der Antriebszahnstangen 269 nach rückwärts, d. h. vor dem ersten Teil des zweiten Ar- beitsspiels, mit den Antriebszahnstangen 269 in Eingriff gebracht.

   In diesem Falle wird der echte negative Betrag des Überzugs subtraktiv in das genannte ausgewählte Zählwerk eingebracht. 



   Nachdem die Räder 182, wie oben beschrieben, beim zweiten Arbeitsspiel eines Überzugsmaschinenganges während der ersten Bewegung des zweiten Arbeitsspiels der Zahnstangen 260 nullgestellt wurden, werden sie aus den Zahnstangen 260 ausgerückt und bleiben so lange in dieser Lage, bis die Zahnstangen durch die zweite Bewegung des zweiten Arbeitsspiels in ihren Nullstellungen zurückgeführt worden sind. 



  Danach tritt die inFig. 5 gezeigte Einrichtung wieder in Tätigkeit und bringt die Räder 182 der Überzugseinrichtung wieder mit den Antriebszahnstangen 260 in Eingriff. 



   Wie schon beschrieben, werden die Räder er Überzugseinrichtung zur Übernahme des komplemen-   tären Überzugsbetrages   während des ersten Arbeitsspiels als auch zur Bildung des Komplementes zu dieser Einstellung beim zweiten Arbeitsspiel in der gleichen Richtung, d. h. im Uhrzeigersinn, gedreht. Der auf diese Weise erzeugte echte negative Betrag des Überzugs weist, mit Ausnahme der untersten Stelle, in allen andern Stellen einen Fehler von einer Ziffemeinheit auf. Dieser Fehler muss durch eine Korrektureinrichtung korrigiert werden, indem in allen höheren Stellen, deren nächstniedrigeres Stellenrad sich aus der Nullstellung herausbewegt hat, die fehlende   Ziffemeinh4 ? it hinzugefügt   wird. Die Korrektureinrichtung für die Räder 182 soll nunmehr beschrieben werden. 



   Jedes der Räder 182 ist starr mit einer Scheibe 942 (Fig. 3,6 und 9) verbunden, die einen Zahn 943 aufweist, der in der Nullage des Rades untergebracht ist. Ausserdem weist jedes Rad 182 auch eine Schalttrommel 945 zum Betätigen des Übertragssegments der angrenzenden höheren Stellenwertreihe auf. Allen Überzugsrädern 182, mit Ausnahme des Rades für die niedrigste Stelle, ist ein Korrektursegment 944 (Fig. 3 und 6) zugeordnet, das frei auf der Welle 784 gelagert ist und durch eine Feder 946 im Gegenzeigersinn gezogen wird, wodurch normalerweise eine auf dem Segment 944 ausgebildete Abbiegung 847 in nachgiebiger Anlage mit dem Ende eines Fingers   848   gehalten wird, der frei auf einem auf der entsprechenden Zwischenplatte 775 befestigten Stift 849 gelagert ist.

   Eine zwischen einem auf dem Finger 848 ausgebildeten Haken und einem entfernbar an der Platte 778 angebrachten Federbügel 851 gespannte Feder 850 zieht den Finger 848 im Gegenzeigersinn, wodurch ein Fortsatz 852 desselben normalerweise in nachgiebiger Anlage mit der Stange 776 gehalten wird. Der Finger 848 (Fig. 9) trägt einen Stift 853, der mit einem ausgeschnittenen Teil 854 der Trommel 855 fluchtet. solange die Trommel 945 und das entsprechende Überzugsrad 182 in der Nullage sind. Dadurch erhält der Stift 853 bei der Ausrückbewegung 

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 des Überzugszählwerks genügend Spielraum, so dass der entsprechende Finger 848 nicht betätigt wird, wenn sich das entsprechende Rad 182 in der Nullage befindet. 



   Wird während des ersten Arbeitsspiels eines Überzugsmaschinenganges irgendein Überzugsrad 182 um einen oder mehrere Schritte aus der Nullage herausbewegt, so wird auch die Einkerbung 854 aus der Bahn des Stiftes 853 bewegt und der hohe Teil der Trommel 945 wird in die Bewegungsbahn des Stiftes 853 ge- bracht Die Ausrückbewegung des Überzugszählwerks nach Beendigung der ersten Bewegung der Zahnstan- gen im ersten Arbeitsspiel eines Überzugsmaschinenganges,   d. h.   nach Einbringen des komplementären Überzugs in die genannten Räder 182, drückt der erhabene Teil des Trommelumfang gegen den Stift 853 und verschwenkt den Finger 848 im Uhrzeigersinn entgegen der Kraft der Feder 850, wodurch der Fin- ger 848 aus der Bewegungsbahn, d h. unter die Abbiegung 847 des Korrektursegments 944 für die angren- zende höhere Stellenwertreihe gebracht wird.

   Nachdem also die Räder 182 der Überzugseinrichtung aus den Zahnstangen ausgerückt und in die Zähne der Segmente 944 eingerückt sind, treten die dadurch frei- gegebenen Segmente 944 unmittelbar in Tätigkeit, wodurch die Räder 182 um das Äquivalent einer Ziffer zur Korrektur der höheren   Stellenwerträder   182 fortgeschaltet werden, so dass beim zweiten Arbeitsspiel eines Überzugsmaschinenganges die Zahnstangen auf den echten negativen Betrag des Überzugs eingestellt werden.

   Die Einerstellenwertreihe, also das niedrigste   Stellenwertüberzugsrad   182 (Fig 7), erfordert im
Gegensatz zu den andern Stellenwertreihen kein Korrektursegment 944 ; statt dessen ist es mit einem an der rechten Platte 747 befestigten Zahnsegment 954 ausgerüstet, in das die Zähne dieses Rades einrücken, sobald es aus einer entsprechenden Antriebszahnstange 260, wie hier gezeigt, ausgerückt wird. 



   Vor der ersten Bewegung der Zahnstangen beim zweiten Arbeitsspiel eines Überzugsmaschinenganges werden die Überzugsräder 182, die den korrigierten Betrag des Überzugs enthalten, mit ihren entsprechenden Antriebszahnstangen 260 in Eingriff gebracht. Bei der nun folgenden ersten Bewegung werden die Räder 182 auf Null gedreht. Die Nullstellung wird durch den hohen Zahn 943 (Fig 3 und 6) der Scheibe 942 bestimmt, die mit einer Anschlagsfläche in Berührung kommt, die durch einen abgeflachten Teil einer in dem   Überzugsrahmenwerk   gelagerten Anschlagstange 855 gebildet wird.

   Während des ersten Arbeitsspiels eines Überzugsmaschinenganges, während dem die Überzugsräder 182 durch die Zahnstangen 260 eingestellt werden, wird die Nullanschlagsstange 855 in der in Fig. 5 und 6 gezeigten Stellung gebracht, so dass durch die Abflachung ein Spielraum für die Anschlagszähne 943 der Scheibe 942 entsteht. Dies wird mittels eines am Ende der Stange 855 befestigten Armes 856 erreicht, der normalerweise mit einem an diesem Arm ausgebildeten Finger   8t8   durch eine Feder 857 in nachgiebiger Anlage mit einer auf der Stange 776 sitzenden Buchse 959 gehalten wird.

   Beim zweiten Arbeitsspiel eines Überzugsmaschinenganges bewirkt die voae Bewegung der Führungsplatte 783 (Fig. 5) im Gegenzeigersinn unter dem Einfluss der Nockenscheiben 801 und 802 zum Zweck des Einrückens der Überzugszählwerksräder 182 in die Zahnstangen 260, dass sich ein Fortsatz 859 der Führungsplatte 783 gegen einen auf dem Arm 856 befestigten Stift 860 legt und diesen Arm 856 sowie die Stange 855 entgegen der Kraft der Feder 857 verschwenkt, wodurch die auf der Stange 855 ausgebildete Anschlagskante mit ihrem abgeflachten Teil in die Bewegungsbahn der Zähne 943 auf den Anschlagscheiben 942 gelangt.

   Die erste Bewegung der Zahnstangen 260 beim zweiten Arbeitsspiel eines Überzugsmaschinenganges dreht die Räder 182 der Überzugseinrichtung so lange, bis die entsprechenden Zähne 943 die untere Anschlagkante der Stange 855 berühren und die Räder 182 auf Null stehen, wobei die entsprechenden Zahnstangen 260 eine Bewegung ausführen, die dem echten negativen Betrag des Überzugs entspricht. Nachdem die Zahnstangen 260 die erste Bewegung des zweiten Arbeitsspiels durchgeführt haben und durch die Überzugsräder 182 eingestellt worden sind, wird die Führungsplatte 783 (Fig. 5) erneut im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die Räder 182 aus den Zahnstangen 260 ausgerückt werden, bevor diese durch die zweite Bewegung in der Vorwärtsrichtung in die Normalstellungen zurückgebracht werden, so dass die Nullstelludg der Räder 182 erhalten bleibt.

   Die Rückkehrbewegung der Führungsplatte 783 und des Nockens 787 im Uhrzeigersinn (Fig. 5) während des zweiten Arbeitsspiels eines Überzugsmaschinenganges ermöglicht es der Feder 857, die Anschlagstange 855 in die dargestellte Normallage zurückzuführen, so dass sie sich wieder ausserhalb der Bewegungsbahn der Zähne 943 der Scheiben 942 befindet, um nicht die Drehung der Überzugsräder 182 zu blockieren. Nachdem die Zahnstangen 260 ihre Ruckkehrbewegungen beendet haben, wird die Führungplatte 783 im Gegenzeigersinn in ihre in Fig. 5 gezeigte Normal- oder Mittellage zurückgeführt, so dass die Räder 182 der Überzugseinrichtung wieder mit den entsprechenden Zahnstangen 260 in Eingriff gehen, nachdem sich diese wieder in ihrer Nullage befinden. 



   Das Ausmass der Bewegung der Korrektursegmente 944 im Gegenzeigersinn (Fig. 6) wird durch einen Finger 862 festgelegt, der in Berührung mit einer   Anschlag- oder Rückführstange   863 kommt, die auf zwei an den Enden der Welle 784 befestigten Hebeln 864 gelagert ist (Fig. 5,   6.   8 und 9). Eine Feder 865 

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 (Fig. 5) zieht die Stange 863 und die Hebel 864, wie hier gezeigt, im Uhrzeigersinn und, wie in Fig. 9 gezeigt, im Gegenzeigersinn, wodurch die Stange 863 normalerweise in nachgiebiger Anlage mit einer abwärtsgerichteten auf den Seitenplatten 773 und 774 (Fig.   í)   ausgebildeten Flächen gehalten wird.

   Eine volle Ausrückbewegung der Führungsplatte 783 (Fig. 5) kurz vor Beendigung des ersten Arbeitsspiels eines Überzugsmaschinenganges unter der Steuerung durch die Nocken 801 und 802 bewirkt, dass die Stifte 866, die von zwei auf der Welle 784 neben den Hebeln 864 befestigten Armen 867 getragen werden, sich ge- gen aufwärtsgerichtete Fortsätze 868 der Hebel 864 legen und diese sowie die   Ruckfuhrstange   863 im Ge-   genzeigersinn,   wie inFig. 5 gezeigt, bzw. im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 9 gezeigt, mitnehmen. Auf die- se Weise gelangen die Hebel 864 und die Stange 863 in die in Fig. 6 gezeigte Stellung. Diese Stange führt im Zusammenwirken mit den Fingern 862 der Segmente 944 diese Segmente im Uhrzeigersinn entgegen der Kraft der Feder 946 aus der Arbeitslage in die in Fig. 6 gezeigte Ruhestellung zurück.

   Beim Zurückho- len der Korrektursegmente 944 in ihre Ruhelage wird deren Abbiegung 847 über die entsprechenden Fin- ger 848 hinweg bewegt, so dass die Federn 850 die Finger 848 im Gegenzeigersinn in die Bewegungsbahn der Abbiegungen 847   zurückführen,   so dass die Segmente 944 in ihren Normalstellungen festgehalten wer- den. 



   Wie bereits beschrieben, arbeitet die Überzugseinrichtung mit sämtlichen Zählwerken zusammen, um in diesen enthaltene komplementäre Überzugsbeträge in echte negative Beträge umzuwandeln. Zu diesem Zweck ist das Rad des höchsten Stellenwertes aller Zählwerke mit einem Schaltrad ausgerüstet, das zehn Zähne für das Zusammenwirken mit einer entsprechenden Übertragseinrichtung aufweist, d. h. um, wie im Zusammenhang mit Fig. 10 beschrieben, einen Bewegungsschritt auf die Lberzugszahnstange 829 (Fig. 2) zu übertragen. 



   Befindet sich irgendeines der obengenannten Zählwerke, das für einen   Summen- oder Zwischensum-   menzugarbeitsgang ausgewählt wurde, in einem überzogenen Zustand, was dem Maschinenbediener nicht bekannt zu sein braucht, so verursacht das höchste Stellenwertrad, das mit der Überzugszahnstange 829 (Fig. 2) zusammenarbeitet, dass diese Zahnstange 829 und die mit ihr verbundene Zahnstange 830 (Fig. 10) sich um einen Schaltschritt aus der Nullage herausbewegt, wodurch die selbsttätige   Überzugseinrichtung   wirksam gemacht, das Komplement des Überzugs in einen echten negativen Betrag umgesetzt und dieser echte negative Betrag wieder in das ursprünglich ausgewählte Zählwerk oder in irgendein anderes gewünsche Zählwerk eingebracht wird. 



   Es sei nochmals erwähnt, dass bei der hier offenbarten Überzugseinrichtung der Maschinenbediener nicht unbedingt zu wissen braucht, dass in irgendeinem ausgewählten Zählwerk ein Überzug vorhanden ist, da die Überzugseinrichtung bei Summen- und Zwischensummenzugsarbeitsgängen automatisch in Tätigkeit tritt, sobald sich das ausgewählte Zählwerk in einem überzogenen Zustand befindet, so dass der komplementäre Betrag des Überzugs in einen echten negativen Betrag umgesetzt und dieser echte negative Betrag registriert und aufgezeichnet wird. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Buchungs- oder ähnliche Rechenmaschine mit mehreren Addier-Subtrahier-Werken, Antriebsgliedern, mit denen ein ausgewähltes Zählwerk zum Einbringen bzw. Entnehmen von Beträgen in bzw. aus diesem ausgewählten Zählwerk in Eingriff gebracht werden kann, und eine.
    Überzugsumwandlungseinrichtung mit mehreren Überzugsrädern ohne Zehnerübertragseinrichtungen, die mit den Antriebsgliedern und gleichzeitig auch mit dem ausgewählten Zählwerk in Wirkbeziehung gebracht werden, sobald letzteres überzogen ist, so dass sie subtraktiv einen komplementären Wert aus dem Zählwerk übernehmen und in den Überzugsrädern beim ersten Arbeitsspiel des Maschinenganges eine echte negative Summe entsteht, und dass die Überzugsräder anschliessend während eines zweiten Arbeitsspiels des Maschinenganges zum Zweck des Abdrucks der genannten echten negativen Summe in die Antriebsglieder eingerückt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Überzugsräder (182) mittels der jeweiligen Überzugseinrück- und-ausrückeinrichtung (781-800) derart gesteuert werden, dass die Räder (182)
    für gewöhnlich mit den Antriebsgliedern- (260,269) im Eingriff sind, so dass sie sich bei andern als den negativen SummenzugArbeitsgängen wirkungslos bewegen, und dass eine Korrektureinrichtung (847-853, 944) angeordnet ist, mittels welcher, sobald die Überzugsräder (182) nach Übernahme des komplementären Überzugs aus dem ausgewählten Zählwerk (175,179-181) aus den Antriebsgliedern (260,269) ausgerückt sind, sämtliche Zählwerksräder (182), mit Ausnahme desjenigen der niedrigsten Stellenwertreihe, selbsttätig um eine Einheit weitergeschaltet werden, wodurch, wenn die Überzugsräder (182) mit den Antriebsgliedern (260, 269) während des zweiten Arbeitsspiels des Maschinenganges für einen Summenzug im Eingriff sind, die <Desc/Clms Page number 9> Antriebsglieder (260,269)
    während desSummenzugmaschinenganges auf den korrigierten echten negativen Wert eingestellt werden.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Nullanschlagsstange (855) zum Anhalten der Überzugsräder (182) in ihrer Nullstellung durch die Überzugseinrück- und -ausrückeinrichtung (780-800) so gesteuert wird, dass diese Stange (855) normalerweise in der unwirksamen Stellung gehalten, aber in die Wirklage gebracht wird, so dass die Überzugsräder (182) in ihrer Nullstellung angehalten wer- EMI9.1 gang beim zweiten Arbeitsspiel des Maschinenganges eingerückt werden.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein für jedes Überzugsrad (182) mit Ausnahme des der niedrigsten Stelle vorgesehenes um eine Einheit weitergeschaltetes Segment (944) mit einem Schalthebel (848) der nächstniedrigeren Stelle zusammenarbeitet, dass an einem jeden Überzugsrad (182) eine mit einer Einkerbung versehene Scheibe (945) befestigt ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass bei jeder Bewegung eines Überzugsrades (182) aus der Nullstellung heraus die Einkerbung (854) der Scheibe (945) gleichfalls von der Nullstellung aus weitergeschaltet wird, wodurch bei der Ausrückbewegung der Überzugsräder (182) beim ersten Arbeitsspiel des Maschinenganges ein erhabener Teil des Umfangs der Trommel (945) mit einem auf dem Schalthebel (848) befestigten Stift (853) zusammenarbeitet und das Segment (944)
    der nächsthöheren Stellenwertreihe unter dem Einfluss einer Feder (946) für einen Bewegungsschritt freigegeben wird, so dass das genannte höhere Stellenwertrad (182) um eine Einheit weitergeschaltet wird.
    4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Überzugsumwandlungseinrichtung eine Überzugsnockenwelle mit Nocken zum Ein-und Ausrücken der Überzugsräder sowie eine Kupplungseinrichtung zwischen der Überzugsnockenwelle und einer während der Maschinengänge angetriebenen Hauptnockenwelle aufweist, gekennzeichnet durch eine Kupplungssteuerzahnstange (829), die für einen Bewegungsschritt freigegeben wird, sobald sich ein ausgewähltes Zählwerk (175, 179 -181) im überzogenen Zu- stand befindet, so dass dadurch die Kupplungseinrichtung (807,808) in Gang gesetzt und die Überzugsnockenwelle (803) von der Hauptnockenwelle (195) aus angetrieben wird.
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