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Betragseinstell- und Übertragungswerk für Registrierkassen und ähnliche
Buchungsmaschinen Die Erfindung betrifft ein Betragseinstell- und Übertragungswerk
für Registrierkassen und ähnliche Buchungsmaschinen.
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Es sind Einstellmechanismen bekannt, die eine rechtwinklig zu dem
Einstellmittel einer Stellenwertreihe liegende Kupplungswelle mit Zahnrädern aufweisen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen solchen Einstellmechanismus vorzusehen,
dessen Bauweise einfacher ist und der die Anbringung reiner weit größeren Anzahl
von Addierwerken ermöglicht.
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Demgemäß geht die Erfindung aus von einem Betragseinstell- und Übertragungswerk
fürRegistrierkassen und ähnliche Buchungsmaschinen mit einer Mehrzahl von Einstelltastenbänken
und Mitteln zum wahlweisen Ein- und Ausrücken eines oder mehrerer der Addierwerke
in ein bzw. aus einem Einstellmittel, das mehrere Einstellwellen aufweist, von denen
sieh je eine unter jeder Tastenbank über deren ganze Länge erstreckt und gemäß dem
Wert der gedrückten Taste verschieden weit drehbar ist, und ist dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Einstellwelle in der Bewegungsebene der Tasten Anschlagsglieder mit
entsprechend den einzelnen Tasten versetzt zueinander angeordneten Anschlägen befestigt
sind und daß die Einstellwelle in gleichen Abständen in bezug aufeinander und auf
die Anschlagsglieder je Addierwerk ein Addierwerksantriebszahnrad trägt und daß
für den Antrieb der Einstellwelle Übertragungsglieder vorgesehen sind,
die
nach Einstellung der Beträge der Einstellwelle eine Drehbewegung erteilen, deren
Ausmaß durch das Auftreffen des Anschlages des Anschlagsgliedes gegen den Fuß der
gedrückten Taste bestimmt ist.
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Die Erfindung wird nun . an Hand eines Ausführungsbeispiels und der
Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt durch die Maschine, rechts
von einer Betragsbank ausgesehen, der insbesondere das Einstellwerk für diese Betragsbank
zeigt, Fig. a eine Teilansicht eines Teiles einer der Addierwerke, Fig. 3 eine Teilansicht
des Druckwerkes, Fig.4 eine rechte Seitenansicht des Einstellwerkes gemäß Fig. z,
der sich hier in Nullstellung befindet, Fig. 5 eine vergrößerte Einzelansicht des
Mechanismus zum Rückstellen des.. Nebengliedes des Einstellwerkes in die Stellung,
die es inne hat, wenn das Nebenglied zurückgebracht wurde, Fig.6 das Einstellwerk
gemäß Fig.4, nachdem sein Nebenglied zurückgestellt wurde, Fig. 7 eine vergrößerte
Einzelansicht des Rückstellmechanismu..s, nachdem seine Anfangsbewegung zum Rückstellen
des Nebengliedes des Einstellwerkes beendet ist, Fig. 8 die Einstellung des Hauptgliedes
des Einstellwerkes gemäß dem Wert der gedrückten Betragstaste, ' Fig.9 die Einstellung
des Nebengliedes unter dem Einfluß des Hauptgliedes gemäß dem Wert der gedrückten
Betragstaste, .
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Fig. io eine vergrößerte Einzelansicht der Rückstellwelle und ihres
zugeordneten,. in Normalstellung befindlichen Mechanismus, Fig. ii eine rechte Seitenansicht
der Einrichtung zum Wiederholen der Beträge vorhergegangener Maschinengänge, .
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Fig. i2 eine Einzelansicht des Sperrad- und Klinkenmechanismus, tder
eine Rücklaufbewegung der Hilfswelle und des entsprechenden Hauptgliedes des Einstellwerkes
während seiner Anfangsbew-egung verhindert, Fig. 13 eine Einzelansicht von der Vorderseite
der Maschine aus gesehen, die eine der Betragsbänke und das ihr zugeordnete Einstellwerk
zeigt, Fig. 14 eine rechte Seitenansicht des Mechanismus zum Rückstellen des Nebengliedes
und des Mechanismus zum Unwirksammachen des Rückstellmechanismus bei Wiederholungsmaschinengäugen,
Fig.15 eine Einzelansicht des Antriebsmechanismus.
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Maschinenrahmen und Betragstastenbank Der Rahmen der Maschine, an
der die Erfindung dargestellt ist, besteht aus der rechten und der linken Seitenwand
30 (nur die linke ist in Fig. i gezeigt) sowie aus einer Vorderwand 31 und einer
Rückwand 32, auf denen sich die Tastenbänke und die diesen zugeordneten Einrichtungen
abstützen. Die Seitenwände sind auf einer Grundplatte (nicht gezeigt) befestigt.
Der Rahmen und der Mechanismus der Maschine sind von einem passenden Gehäuse 33
umgeben.
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Im Ausführungsbeispiel sind nur eine Betragsbank und der ihr zugeordnete
Einstellmechanismus gezeigt, deren Beschreibung für alle Betragsbänke und deren
Einstellmechanismen gilt.
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Jede Betragsbank weist einen Tastenrahmen 34 (Fig. i und r3) mit umgebogenen
Ober- und Unterkanten und gegenüberliegenden Schlitzen auf, in denen die Schäfte
der Betragstasten 35 einschließlich einer Nulltaste gleiten, wenn die Tasten gedrückt
werden. Der seitliche Teil des Tastenrahmens weist an seinen vorderen und rückwärtigen
Kanten Laschen 36 auf, die in entsprechende senkrechte Schlitze der' Vorderwand
31 und der Rückwand 32 eingreifen. Die umgebogene Kante des Rahmens 34 ruht auf
entsprechend umgebogenen Teilen der Vorderwand 31 und der Rückwand 32 (Fig. i).
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An den oberen Enden der Betragstasten 35 befinden sich die Tastenknöpfe,
die durch in der Tastenfeldplatte 37 (Fig. i) befindliche Öffnungen hindurchragen.
DieTastenfeldplatte37 wird mittels an ihr befestigter Abstandsbolzen 38 in richtigem
Abstand parallel zum winkelförmigen Teil des Tastenrahmens 34 gehalten. Durch Mittelbohrungen
der Bolzen 38 und durch entsprechende Öffnungen in den Enden der umgebogenen Oberteile
des Tastenrahmens 34 erstrecken sich Schrauben 39, die in entsprechende Gewindebohrungen
in den umgebogenen Teilen der Vorderwand 31 und Rückwand 32 geschraubt sind und
die Tastenfeldplatte 37 an Ort und Stelle halten.
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Durch einen Draht oder eine Stange 40 wird die Aufwärts- undAbwärtsbewegung
der Betragstasten 35 begrenzt (Fig. i und 13). Der Draht4o erstreckt sich durch
senkrechte Schlitze in den. Schäften der Betragstasten 35 und ist durch drei Ösen
41, die an dem Oberteil des Tastenrahmens angebracht sind, gezogen. Jede der Betragstasten
35 (Fig. 13) weist einen hakenförmigen Fortsatz 4i auf, der auf einer enggewundenen
Feder 43 aufliegt und mit ihr zusammenarbeitet. Die Feder 43 ist zwischen in dem
Tastenrahmen befestigten Haken 44 waagerecht fast über die ganze Länge des Tastenrahmens
34 (Fig. i) gespannt. Zwischen den Betragstasten 35 befinden sich in gleichem Abstand
voneinander entfernte Führungs- und Auflageteile 45 für die Rückführfeder 43.
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Jede .der Betragstasten 35 (Fig. i und 13) weist auch einen Vorsprung
46 auf, der mit der Vorderkante eines in einer Sperrplatte 47 befindlichen Schlitzes
zusammenarbeitet. Die Sperrplatte 47 stützt sich mittels in ihrem umgebogenen Teil
angebrachter Stifte 48 in Sehlitzen in den umgebogenen unteren Teil des Rahmens
34 ab. Eine Feder 49 zieht die Sperrplatte 47 nach hinten (Fig. i) und hält somit
die Vorderkanten der darin befindlichen Sehlitze normalerweise nachgiebig in Anlage
mit den Schäften ider Betragstasten 35.
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Wird eine der Betragstasten 35 gegen die Kraft der Feder43 gedrückt,
so v erschiebt ihr Vorsprung46
die Sperrplatte nach vorn gegen die
Kraft der Feder 49, bis sich der Vorsprung 46 durch den Schlitz der Sperrplatte
hindurchbewegt hat, woraufhin die Feder 49 die Sperrplatte um ein kleines Stück
zurückbringt und die Vorderkante des Schlitzes über den Vorsprung 46 zieht, so daß
die Betragstaste 35 in gedrückter Stellung gehalten wird.
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Addierwerke und ihre Antriebsmittel Wird eine der Betragstasten 35
(Fig. i und 13) gedrückt, so wird das untere Ende ihres Schaftes in die Bahn des
Ansatzes 5o einer Anschlagsscheibe 51 bewegt; letztere weist eine Sechskantöffnung
auf, in welche der sechskantige Teil einer Hilfs-,velle 52 hineinragt, die sich
an einem Ende in der Rückwand 32 und am anderen Ende in einem Lager 53 abstützt.
Auf der Hilfswelle 52 (Fig. i) sind mehrere Addierwerksantriebszahnräder 54 mittels
Abstandsscheiben 55 in gleichem Abstand zueinander und zu den Anschlagsscheiben
51 angeordnet. Die Addieriverksantriebszahnräder, Anschlagsnocken und Abstandsscheiben
sind von mehreren Halteklammern 56, die in ringförmigen Nuten der Welle 52 sitzen,
auf dieser an Ort und Stelle gehalten.
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Auf der Hilfswelle 52 ist auch ein Sperrad 57 (Fig. i und 12) befestigt,
dessen Zähne mit einer auf einem Bolzen 59 der Rückwand 32 drehbar angebrachten
Klinke 58 zusammenarbeiten. Die Klinke 58 wird von einer Feder 6o im Gegenuhrzeigersinn
gedrängt (Fig. 12), so daß ihr Finger 61 normalerweise in Anlage mit der Seite eines
auf der Hauptantriebswelle 63 befestigten Nockens 62 ist. Die Hauptantriebswelle
63 macht bei jedem Maschinengang eine Gegenuhrzeigerumdrehung.
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Am äußersten rückwärtigen Ende der Welle 52 (Fig. i) befindet sich
ein Ritzel 64, das mit der Tellerverzahnung 65 eines Haupteinstellgliedes 66 in
Wirkverbindung steht. Das Haupteinstellglied 66 ist auf einer von den Seitenwänden
30 abgestützten Haupteinstellwelle 67 beweglich _ angebracht, die rechtwinklig
und horizontal zur Hilfswelle 52 verläuft.
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Auf der Welle 52 ist neben dem Ritzel64 (Fig. i) eine Rolle 74 drehbar
angebracht, die auf einem Segmentteil (an dem sich die Tellerverzahnung 65 befindet)
des benachbarten Haupteinstellgliedes 66 der niedrigeren Stellenwertreihe abrollt
und somit die Tellerverzahnung ordnungsgemäß im Eingriff mit dem Ritzel 64 'hält.
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Die Addierwerksantriebszahnräder 54 (Fig. i und 2) treiben Addierwerksräder
68 an, von denen jedes drehbar auf einem Bolzen 69 angebracht ist. Die Bolzen 69
sind in entsprechenden Abständen in der Addierwerksplatte 7o befestigt. Diese Teile
bilden zusammen ein komplettes, entfernbar im Maschinenhauptrahmen angebrachtes
Addierwerk. Fig. 2 zeigt, wie die Hilfswellen 52, die Antriebsräder 54 und die Addierwerksräder
68 in drei Stellenwertreihen angeordnet sind. Jedem Addierwerksrad 68 (Fig. i und
2) ist ein gleichlaufender, kombinierter Anlauf- und Antriebsnocken 71 mit je einem
Zahn zugeordnet. Die Zähne der Nocken 71 arbeiten mit von Stiften der Addierwerksplatte
70 drehbar abgestützten Klinken 72 zusammen und stellen die Addierwerksräder 68
bei Summen- und Zwischensummenregistrierungen auf Null; dies wird später beschrieben.
Die Zähne der Antriebsnocken 71 (Fig. 2) stehen ferner mit (nicht gezeigten) Übertragsbetätigungsklinken
in Wirkverbindung und steuern die Ze'hnerübertragungssegmente 73.
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Es sind Mittel vorgesehen, die die Addierwerksplatten 70 wahlweise
aufwärts und abwärts verschieben und somit die Addierwerksräder 68 in die Addierwerksantriebszahnräder
54 entsprechend dem durchgeführten Maschinengang zum richtigen Zeitpunkt ein- und
aus ihnen ausrücken. Diese Einrichtung bildet jedoch keinen Teil der Erfindung und
ist deshalb hier nicht gezeigt.
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Wird eine Betragstaste 35 (Fig. i und 13) gedrückt und somit das untere
Ende ihres Schaftes in die Bahn des Ansatzes 5o der zugeordneten Anschlagsscheibe5i
gebracht, so werden die Hilfswelle 52 und die an ihr befindlichen Teile durch die
beginnende Uhrzeigerbewegung (Fig. i) des Haupteinstellgliedes 66 in später beschriebener
Weise ebenfalls im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 13 gezeigt, gedreht, bis der Ansatz
5o an dem unteren Ende der gedrückten Betragstaste 35 anläuft; dadurch werden die
Hilfswelle 52 und das Haupteinstellglied 66 entsprechend eingestellt.
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Fig. i läßt erkennen, daß jeder Stellenwertreihe zwanzig Addierwerksantriebszahnräder
54 zugeordnet sind, die die entsprechenden Räder der zwanzig Addierwerksplatten
7o antreiben. Die angegebene Anzahl derAddierwerksantriebszahnräder 54 und somit
der Addierwerke ist nur als Ausführungsbeispiel angegeben; es können naturgemäß
mehr oder weniger Addienverksantriebszahnräder 54 auf jeder der Hilfswellen 52 angeordnet
und ebenso mehr oder weniger Addierwerksplatten 70 vorgesehen sein. Ebenso kann
nach Wunsch jede der Hilfswellen 52 mit ähnlichen, direkt unterhalb der Addierwerksplatten
7o gelegenen Wellen gekuppelt sein und diese damit weitere Addierwerke antreiben.
Ferner kann jede der Hilfswellen 52 nach vorn beliebig verlängert werden, damit
Platz für zusätzliche Addierwerksantriebszahnräder 54 geschaffen und noch weitere
Addierwerke angetrieben werden können.
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Die Ze'hnerübertragungssegmente 73 (Fig. 2) halten die Addier-,verksräder
68 fest und sperren sie, wenn sie aus den zugeordneten Antriebszahnrädern 54 ausgerückt
werden. Die Zehnerübertragungssegmente sind in einem Rahmen (nicht gezeigt) befestigt,
der in bezug auf die Addierwerksplatten 7o in bekannter VVeise beweglich ist, so
daß sich die Segmente 73 mit der Addierwerksplatte 7o aufwärts bewegen können, bis
die zuge-
ordneten Addierwerksräder 68 in die Addierwerksantriebszahnräder
54 eingerückt sind. Danach werden die Segmente 73 wieder abwärts aus der Bahn der
Addierwerksräder bewegt.
Betragseinstellmechanismus Es wird auf
die Fig. i und 4 bis 9 einschließlich Bezug genbmmen. Das Haupteinstellglied 66
trägt einen Stift 76, der das untere Ende eines Sichel-'hebels 77 idrehbar abstützt.
Der Siehelhebel 77 weist in seinem oberen Ende einen Schlitz 78 auf, in dem ein
Stift 79 gleitet, der in einem drehbar auf der Haupteinstellwelle 67 angebrachten
Nebeneinstellglied 8o befestigt ist. Das Nebeneinstellglied 8o trägt einen Stift
81, der ein Druckwerkeinstellzahnsegment 82 drehbar abstützt, welches mit einem
mittels einer Nabe 84 mit einem Zahnrad 85 verbundenen Ritzel83 in Wirkverbindung
steht. Die Nabe 84 stützt sich drehbar auf einer Nebeneinstellgliedrückstellwelle
86 ab, die in den Seitenwänden 30 gelagert ist. Das Zahnrad 85 (Fig. i) treibt
ein Zahnrad 87 mit Innen- und Außenverzahnung an, dessen innere Zähne auf dem Umfang
einer Scheibe 88 gleiten, welche auf einer ihrerseits im Maschinenrahmen abgestützten
Vierkantwelle89 angebracht ist. Die inneren'Zähne des Zahnrades 87 treiben ferner
ein in einer Auskehlung der Scheibe 88 gelagertes Kitzel go an, das seinerseits
seine Vierkantwelle 9i und diese wiederum mittels weiterer ähnlicher Kitzel go Zahnräder
92 mit Innen- und Außenverzahnung antreibt. Die Zahnräder 92 treiben Zahnräder 93
und 98 an, die drehbar auf einer in den Seitenwänden 30 gelagerten Achse
94 angebracht sind. Das Zahnrad 93 kämmt mit einem Kitzel, das mit einem rückwärtigen
Anzeiger 95 des Rollentyps gleichlaufend ist. Der Anzeiger 95 befindet sich drehbar
auf einer in den Seitenwänden 30 gelagerten Achse 96. Am Umfang des rückwärtigen
Anzeigers 95 befinden sich Zahlen, die durch das Fenster einer Schauöffnung 97 im
Gehäuse 33 sichtbar sind. Das Zahnrad 98 (Fig. i) kämmt mit einem mit einem
vorderen Anzeiger 99 gleichlaufenden Kitzel. Der Anzeiger 99 ist auf einer
in den Seitenwänden 30 gelagerten Achse ioo ,drehbar angebracht. Auf dem
Umfang des Anzeigers 99 befinden sich ebenfalls Zahlen, die durch das Fenster
einer Schauöffnung ioi im vorderen Teil des Gehäuses 33 sichtbar sind.
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Die kleine Vierkantwelle 9i (Fig. i und 3) treibt über eines der Kitzel
go ein Zahnrad 104 mit Innen-und Außenverzahnung an, das sich auf einer der Scheibe
88 ähnlichen Scheibe drehbar abstützt. Die äußeren Zähne des Zahnrades 1o4 treiben
ein auf einer im Maschinenrahmen gelagerten Achse drehbar angebrachtes oberes Typenrad
und ein unteres Typenrad an, das auf einem Fortsatz der Rückstellachse 86 drehbar
angebracht ist. Mit dem oberen Typenrad arbeitet ein Druckhammer und mit dem unteren
Typenrad ein Druckhammer zusammen. Die Druckhämmer bedrucken mittels Farbbänder
in (die Maschine eingebrachte Aufzeichnungsbelege.
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Die Maschine, ah der die Erfindung gezeigt ist, ermöglicht den Einbau
rechter oberer und unterer Sätze von Typenrädern. Mittels des oberen Satzes wird
ein Kontrollstreifen und mittels des unteren Satzes ein Scheck mit Angaben bedruckt.
Der linke Satz der unteren Typenräder 1ö2 (Fig. 3), der in jeder Hinsicht dem rechten
unteren Satz gleicht, bedruckt mittels seines Druckhammers 103 eine Kontokarte,
ein Kontäbuch oder anderes Belegmaterial.
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Rückstellmechanismus für das Nebeneinstellglied Im ersten Teil eines
Maschinenganges werden die Nebeneinstellglieder 8o und die damit verbundenen Einrichtungen
einschließlich der entsprechenden Typenräder und Anzeiger von dem nachstehend beschriebenen
Mechanismus von den Stellungen., in die sie bei vorhergegangenen Maschinengängen
gebracht wurden, in die Anfangsstellung, die nach dem Ausführungsbeispiel die elfte
Stellung ist, zurückgebracht.
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Das Zahnrad 85 (Fig. i, 4 und 5) trägt einen Stift 11q., der mit einem
Finger 115 einer auf der Welle 86 angebrachten Scheibe 116 zusammenarbeitet; letztere
weist eine Zunge 117 auf, die sich in eine entlang der Welle 86 ausgebildete Antriebsnut
118 erstreckt.
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Der Welle 86 wird über ein an ihr befestigtes Kitzel i ig (Fig. 14)
eine hin und her gehende Bewegung erteilt. Das Kitzel iig steht im Eingriff mit
den Zähnen eines auf der Welle 67 beweglich angebrachten Antriebssegmentes i2o.
Letzteres weist eine weitere Verzahnung auf, die mit einem auf der Achse 132 angebrachten
Zahnsegment 121 im Eingriff steht. Ein aufwärts gerichteter Arm des Zahnsegmentes
121 weist ein Langloch i22 auf, in dem ein verschiebbarer Verbindungsbolzen 123
gleitet, der durch eine an ihm befindliche, erweiterte Schulter und eine Halteklammer,
die in einer ringförmigen Nut des Bolzens festsitzt, gegen seitliche Verschiebung
im Langloch 1z2 festgehalten ist. Ein Zapfen des Verbindungsbolzens 123 liegt normalerweise
in einer am oberen Fortsatz eines Winkelhebels 124 ausgebildeten Kerbe. DerWinkelhebel
124 ist beweglich auf der Achse 132 angebracht und trägt an seinen unteren Fortsätzen
Rollen 125 und 126, die jeweils mit dem Umfang von auf der Hauptantriebswelle 63
befestigten Zwillingsnocken 127 und 128 zusammenwirken.
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Unter normalen Bedingungen verbindet der Bolzen r23 das Zahnsegment
121 und den Winkelhebel 124, so daß beide Teile eine einheitliche Bewegung (s. Abbildung)
ausführen. Bei Wiederholungsmaschi:nengängen verschiebt jedoch ein Mittel den Bolzen
123 nach oben und trennt somit den Winkelhebel 124 vom Zahnsegment ig-i, so daß
die Rückführung des Nebeneinstellgliedes bei solchen Maschinengängen verhindert
wird. Der Bolzen 123 wird mittels eines an ihm befindlichen linken Zapfens nach
oben verschoben. Der Zapfen gleitet in einem bogenförmigen Langloch 129 eines Armes
13o, der auf der im Maschinenrahmen abgestützten Welle 131 befestigt ist. Die Art
und Weise, in der die Welle 131 und der Arm 130 beim Drücken der Wiederholentaste
geschwenkt werden, wird machstehend in Verbindung mit Wiederholungsmaschinengängen
erläutert. Unter normalen Bedingungen befinden sich die genannten Teile
jedoch
in der in Fig. i-1 gezeigten Stellung, und der Bolzen 1.23 fährt in dein bogenförmigen
Langloch 129 hin und her, während er den Winkelhebel 124 und das Zahnsegment 121
zur Durchführung einheitlicIier Bewegungen verbindet.
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Bei allen Maschinengängen, mit Ausnahme von Wiederbolungsmaschinengängen,
werden der Winkelhebel 124 und das Zahnsegment 121 durch eine Gegentihrzeigerumdrehung
der Welle 63@ und der Nocken 127 und 128 zuerst im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 1:4)
und dann zurück in die Normalstellung geschwenkt, so daß die Welle 86 über das Antriebssegment
i2o und das Ritzel 1,19 ebenfalls zuerst im (-legenuhrzeigersinn und dann zurück
in die lNTOrmalstellung geschwenkt wird.
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Fig. 4 zeigt die Haupt- und Nebeneinstellglieder 66 und 8o in ihrer
Nullstellung; diese ist die Normalstellung für das Haupteinstellglied, jedoch nicht
die des NTebeneinstellgliedes. Bei B-ginn der Bewegung der Welle 86 im Gegenu'hrzeigersinn
werden die Scheibe 116 über die mit der Zunge 117 zusammenarbeitende Antriebsnut
118 und somit das Zahnrad 85 und das Ritzel 83 über den mit dem Stift 114 zusammenarbeitenden
Finger 115 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Durch die Gegenuhrzeigerdre'hung
des Ritzels 83 werden das Druckwerkeinstellzahnsegment 82 und das Nebeneinstellglied
8o im Uhrzeigersinn von der Nullstellung (Fig. 4) in die elfte oder Anfangsstellung
(Fig.6 und 7) zurückgebracht.
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Nachdem das Nebeneinstellglied 8o und das Zahnsegment 82 in die elfte
Stellung zurückgebracht wurden (Fig. 6 und 7), wird der Welle 86 und der Scheibe
116 eine Rückkehrbewegung im Uhrzeigersinn erteilt, damit die genannten Teile in
die Normalstellung (Fig.8, 9 und io) zurückgebracht werden. Um dies zu ermöglichen,
hat die in der Welle 86 befindliche Antriebsnut 118 in bezug auf die Zunge 117 genug
Spielraum, um für den Stift i 14 einen Ausgleich zu schaffen, wenn die Scheibe 116
und der Finger 115 in die Normalstellung (Fig.io) zurückgebracht werden.
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Das Einstellen des Haupteinstellgliedes Unmittelbar nachdem das Nebeneinstellglied
und die damit verbundenen Glieder in die Anfangsstellung zurückgebracht wurden,
wird das Haupteinstellglied 66 unter dem Einfluß der gedrückten Betragstaste 35
(Fig. i) eingestellt.
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Hierzu wird auf die Fig. 1, .4 und 15 Bezug genominen. Das Haupteinstellglied
66 weist ein konzentrischesLangloch 139 auf, das mit einem Stift iq.o zusammenarbeitet,
der von zwei gleichartigen, auf der Welle 67 beweglich angebrachten Winkelhebeln
i.li abgestützt ist. Die Winkelhebel 141 sind durch gleichartige Verbindungsglieder
143 mit gleichartigen Armen 144 drehbar verbunden; letztere sind an den Enden einer
im X.Taschinenrahmen gelagerten Welle 1.15 befestigt. Auf der Welle 145 ist ferner
ein Hebel 146 (Fig. 15) befestigt, der durch ein Verbindungsglied 147 an einen von
der Achse 132 drehbar abgestützten Winkelhebel 1.l8 angelenkt ist. Dieser Hebel
hat die Form eines umgekehrtenY; seine unteren beiden Fortsätze tragen Rollen 149
und 15o, die jeweils mit dem Umfang von an der Hauptantriebswelle 63 befestigten
Zwillingsnocken 151 und 152 zusammenarbeiten. Auf der Welle 145 ist außerdem ein
Arm 153 befestigt, der eine Rolle 154 trägt, welche mit der äußeren bogenförmigen
Kante 155 des Sichelhebels 77 (Fig. i und .4) zusammenarbeitet.
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Durch die Gegenuhrzeigerbewegung des Winkelhebels 148, verursacht
durch die Nocken 151 und 152, werden der Hebel 1d.6, die Welle 145 und die Arme
144 und 153 über das Verbindungsglied 147 zuerst im Uhrzeigersinn und dann zurück
in die Normalstellung geschwenkt. Die Arme 144 (Fig. 15) schwenken über die Verbindungsglieder
143 die `'Winkelhebel 141 und den Stift 140 ihrerseits zuerst im Uhrzeigersinn und
dann zurück in die Normalstellung.
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Wie Fig. 6 erkennen läßt, wird, wenn das Nel>eneinstellglied 8o in
die Anfangsstellung zurückgebracht wird, die bogenförmige Kante 155 des Sichelhebels
77 im wesentlichen in Anlage mit der entsprechenden Rolle 154 des Armes 153 bewegt.
Durch die Anfangsbewegung der Arme 144 und 153, der Winkelhebel 41 und des Stiftes
14o wird letzterer in dem konzentrischen Langloch 139 des Haupteinstellgliedes 66
aufwärts bewegt. Gleichzeitig wird bewirkt, daß die Rolle 154 mit der bogenförmigen
Kante 155 in Anlage kommt. Da das Nebeneinstellglied 8o durch die von dem Typenrad
und dem Anzeigermechanismus ausgeübte Belastung festgehalten wird, bildet in diesem
Fall der Stift 79 den Drehpunkt für den Sichelhebe177, um den er von der Rolle 154
im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, so daß der Stift 76 das Haupteinstellglied 66
im Uhrzeigersinn mitnimmt. Der Sichelhebel 77 wird, wenn er das Haupteinstellglied
66 bewegt, von der zwischen dem Stift 140 und einem Stift des Nebeneinstellgli:edes
8o gespannten Feder 156 (Fig. i und 6) unterstützt.
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Durch die beginnende Uhrzeigerbewegung des Haupteinstellgliedes 66
(Fig. i) wird über die Tellerverzahnung 65 und das Ritzel 64 die Welle 52 im Uhrzeigersinn
(Fig. 13) gedreht, bis der Ansatz 5o der Seheibe 51 an das untere Ende der gedrückten
Betragstaste 35, die angenommenerweise die 7-Taste sei, anläuft. Dadurch wird die
Bewegung des Haupteinstellgliedes 66 begrenzt und das untere Ende des Sichel'hebels
77 blockiert, woraufhin der Stift 76 nun den Drehpunkt für den Sichel-77 bildet.
Eine fortgesetzte Uhrzeigerbew-egung des Armes 153 bewirkt, daß die Rolle 154 zusammen
mit der bogenförmigen Kante 155 den Sichel'heb21 77 im Gegenuhrzeigersinn (Fig.
8) schwenkt und letzterer über den Stift 79 das Nebeneinstellglied 8o und das Druckwerkeinstellzalmsegment
82 mit sich im Einklang von der Anfangsstellung (Fig.6) in die siebente Stellung
(Fig. 8) bewegt. Durch die Uhrzeigerbewegung des Zahnsegmentes 82 werden über das
Ritzel 83 und das Zahnrad 85 zusammen mit den zwei Reihen von in Fig. i und 3 gezeigten
Übersetzungszahnrädern
und Wellen die entsprechenden Typenräder
zog und die entsprechenden Anzeiger 95 und 99 gemäß dein Wert der gedrückten Betragstaste
eingestellt. Wie Fig.ß zeigt, spannt der Stift i4ö zu diesem Zeitpunkt die Feder
156.
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Die Rücldkehrbezvegung der Arme 144 und -153 (Fig. i und 15), der
Winkelhebel 141 und des Stiftes i4o im Gegenuhrzeigersinn bewirkt, daß letzterer
an der unteren Kante des konzentrischenLanggloches 139 anläuft und das Haupteinstellglied
66 und den damit verbundenen Mechanismus einschließlich der Welle 52 von der siebenten
Stellung (Fig. 8) in die Nullstellung (Fig.9) zurückbringt und daß die Rolle 154
von der bogenförmigen Kante i55 des Sichelhebels 77 wegbewegt wird, ohne das Einstellen
des Nebeneinstellgliedes 8o und des Zahnsegmentes 82 zu beeinflussen, so daß die
genannten Teile und die entsprechenden Typenräder und Anzeiger am Ende des Maschinenganges
in eingestellter Lage bleiben.
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Fig. 6 läßt erkennen, daß, wenn das Haupteinstellglied 66 in Nullstellung
und das Nebeneinstellglied in Anfangsstellung (wie hier gezeigt) ist, eine vorstehentde
Kante des Nebeneinstellgliedes 80 in Anlage mit einer Abbiegung 158 des H.aupteinstellgliedes
66 ist. Ferner läuft, wenn das Haupteinstellglied 66 unter dem Einfluß - der gedrückten
Betragstaste und das Nebeneinstellglied 8o gemäß der Stellung des Haupteinstellgliedes
eingestellt wird; ein Vierkantstift 134 an einer am Haupteinstellglied 8o ausgebildeten
Schulter 159 an. Dadurch werden das Haupt- und das Nebeneinstellglied zueinander
in beiden äußersten Einstellagen in einer bestimmten gegenseitigen Lage gehalten.
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Bei Subtraktionsmaschinengängen werden die Räder 68 (Fig. i und 2)
ider ausgewählten Addierwerke in die entsprechenden Addierwerksantriebszahnräder
54 eingerückt, bevor sich die letzteren, die Welle 52 und das Haupteinstellglied
66, zu drehen beginnen. Die Anfangsbewegung der genannten Teile dreht die Addierwerksräder
in subtraktiver Richtung, so daß der Wert der gedrückten Betragstaste 35 aus ihnen
subtrahiert wird. Bei Additionsmaschinengängen werden die Räder der ausgewählten
Addierwerke in die Add.ierwerksantriebszahnräder 54 eingerückt, nachdem die letzteren,
die Welle 52 und das Haupteinstellglied 66, unter den Einfluß der gedrückten Betragstaste
35 eingestellt wurden. Die Rückkehrbewegung des Haupeinstellgliedes und der damit
verbundenen Teile dreht die Addierwerksräder in additiver Richtung, so daß der Wert
der gedrückten Betragstasten in sie addiert wird.
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Bei Summenregistriermaschinengängen wird das Rad 68 des ausgewählten
Addierwerkes vor dem Beginn der Bewegung des entsprechenden Addierwerksantriebsza'hnrades
54, der Welle 52 und des Haupteinstellgliedes 66 in,das Addierwerksantriebszahnrad
54 eingerückt. Zu Beginn der Bewegung wird dann das ausgewählte Addierwerksrad 68
in umgekehrter Richtung gedreht, -bis der Steuerzahn des entsprechenden Antriebsnockens
71 an der Nullanschlagklinl#-e 72 anläuft und das Addi'erwerksrad in seiner Nullstellung
anhält. Dadurch wird die Anfangsbewegung der Welle 52 und des Haupteinstellgliedes
66 beendet, und die genannten Teile werden entsprechend dem Betrag. des nullgestellten
Addierwerksrades eingestellt. Nachdem das Haupteinstellglied in dieser Weise eingestellt
wurde, wird das zugeordnete Nebeneinstellglied 8o inÜbereinstimmung mit ersterem
eingestellt, so daß es seinerseits die entsprechenden Typenräder und Anzeiger auf
den Wert des in dem Addierwerksrad stehenden Betrages einstellt. Vor der Rückkehrbewegung
des Haupteinstellgliedes 66 und der Welle 52 (Fig. i) wird das ausgewählte Addierwerksrad
aus dem Addierwerksantriebszahnrad 54 ausgerückt, so daß ersteres in nullgestellter
Lage bleibt.
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Ein Zwischensummenregistrierarbeitsgang läuft genau wie ein Summenregistrierarbeitsgang
ab mit der Ausnahme, daß das ausgewählte Addierwerksrad 68 während der Rückkehrbewegung
des Addierwerksantriebszahnrades 54, der Welle 52 und des Haupteinstellgliedes 66
mit dem Addierwerksantriebszahnrad 54 (Fig. i) im Eingriff bleibt, so daß das ausgewählte
Addierwerksrad 68 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
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Die Klinke 58 rückt kurz vor Beginn des Maschinenganges und vor dem
Beginn der Bewegung des Stiftes i4o in das Sperrad 57 ein und bleibt so lange mit
ihm im Eingriff, bis das Haupt-und das Nebeneinstellglied 66 bzw. 8o eingestellt
wurden, so daß jegliche Rücklaufbewegung der Welle 52 und :des Haupteinstellgliedes
66 und somit ein falsches Einstellen des Nebeneinstellgliedes 8o und der zugeordneten
Typenräder und Anzeiger zu diesem Zeitpunkt unmöglich ist. Die Klinke 58 wird vor
der Rückstellung des Haupteinstellgliedes 66 aus dem Sperrad 57 ausgerückt, so daß
die Welle 52 und das Haupteinstellglied 66 zurückgestellt werden können.
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Ausrichtmechanismus für den Einstellmechanismus Der Einstellmechanismus
ist mit einem Ausric'htmechanimus versehen, der die Nebeneinstellglieder und die
damit verbundenen Glieder in den neuen Stellungen ausrichtet, nachdem sie bei Additions-und
Subtraktionsmaschinengängen unter dein Einfluß der gedrückten Betragstasten 35 (Fig.
i) und nachdem sie bei Zwischensummen- und Summenregistrierarbeitsgängen unter dem
Einfluß des ausgewählten Addierwerkes eingestellt wurden.
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Das Nebeneinstellglied 8o (Fig. i, 4 und i i) weist auf seinem oberen
Teil eine Reihe von Ausrichtzähnenr 16o auf, die mit einer Ausrichtklinke 161 zusammenwirken.
Die Klinke 161 ist auf der Welle 145 beweglich angebracht und weist eine Ausnehmung
auf, die den Bügel eines Joches 162 eng umfaßt; rechte und linke Arme des letzteren
@verden von der Welle 145 drehbar abgestützt. Mit einem abwärts gerichteten Fortsatz
163 (Fig. ii) eines linken Armes -des Joches 162 ist das rückwärtige Ende
des Verbindungsgliedes 164 drehbar verbunden, dessen vorderes Ende einen Stift 1.65
trägt,
der in einem Schlitz eines auf der Welle rar befestigten Armes 166 gleitet. Bei
allen Maschinengängen, mit Ausnahme von Wiederholungsmaschinengängen, fällt ein
von dem Verbindungsglied 164 getragener Stift 167 in eine Verschiebekerbe 168 in
dem aufwärts gerichteten Fortsatz eines auf der Achse 132 beweglich angebrachten
Winkelnebels 169 ein. Der Winkelhebel 169 trägt Rollen 170 und 171, die jeweils
mit auf der Hauptantriebswelle 63 befestigten Zwillingsnocken 172 und 173 zusammenarbeiten.
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Die Nocken 172 und 173 schwenken den Winkelhebel 169 bei jedem Maschinengang
zuerst im Gegenuhrzeigersinn und dann zurück in seine Normalstellung. Durch diese
Bewegung werden über die Kerbe 168, den Stift 167 und das Verbindungsglied 164 das
Joch 163 und die Ausrichteklinke 161 zuerst im U'hrzeigersinn und dann zurück in
die Normalstellung geschwenkt, damit die Ausrichtklinke 161 in die Zähne 16o des
Nebeneinstellgliedes 8o ein- und aus ihnen ausrückt. Am Ende eines Maschinenganges
bleibt die Ausrichtklinke 161 mit dem entsprechenden Nebeneinstellglied 8o im Eingriff
und hält dieses sowie die mit ihm verbundenen Teile einschließlich der Typenräder
und Anzeiger am Ende des Maschinenganges in der neuen Einstellung fest. Zu Beginn
eines Maschinenganges schwenken die Nocken 172 und 173 die Ausrichtklinke 161 vor
der Rückstellung des Nebeneinstellgliedes 8o in die Anfangsstellung im Uhrzeigersinn
aus dem Eingriff mit den Zähnen des Nebeneinstellgliedes 8o. Nachdem die Haupt-
undNebeneinstellglieder eingestellt wurden, schwenken die Nocken 172 und 173 die
Ausrichtklinke 161 im Gegenuhrzeigersinn in Eingriff mit den Zähnen i6o des Nebeneinstellgliedes
8o, damit letzteres und der mit ihm verbundene Mechanismus in der neuen Stellung
gehalten werden.
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Wiedefholungsmecllanismus Der beschriebeneEinstellmechanismus ermöglicht
die Anbringung eines Wiederholungsmechanismus, der jedesmal, wenn es erwünscht ist,
zum Wiederholen von Beträgen des vorhergegangenen Arbeitsganges verwendet werden
kann, ohne daß der Benutzer zu dem Zeitpunkt, zu dem die vorhergehende Registrierung
gemacht wurde, schon wissen mußte, daß der Betrag wiederholt werden soll. Durch
das Drücken einer Wiederholentaste werden der Nebeneinstellgliedrückstellmechanismus
(Fig. 14) und der Ausricbtmechanismus (Fig. i i) unwirksam gemacht, woraufhin das
Nebeneinstellglied8o und die mit ihm verbundenen Einrichtungen in ihren vorher eingestellten
Lagen festgehalten werden. Das Nebeneinstellglied 8o stellt dann das Haupteinstellglied
66 im Einklang mit sich ein, damit der Betrag des vorhergegangenen Arbeitsganges
im ausgewählten Addierwerk bzw. den ausgewählten Addierwerken wiederholt und registriert
wird; dies wird nun im einzelnen beschrieben.
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Auf der Welle 131 (Fig. ii) ist ein Winkelhebel 176 befestigt, der
durch ein Verbindungsglied 177 drehbarmit einem auf einem feststehenden Bolzen iSo
beweglich angebrachten Winkelhebel 178 verbunden ist. Der vorwärts gerichtete Arm
des Winkelhebels 178 trägt einen Niet 181, der den Arm mit -dem Schaft einer Wiederholentaste
182 beweglich verbindet, deren unteres Schaftende unterschnitten ist und in eine
entsprechende Öffnung eines Halters 183 eintreten kann. Eine zwischen einem feststehenden
Stift und dem Winkelhebel 176 gespannte Feder 184 drängt den Winkelhebel 176, die
Welle 131 und die Arme 166 und 130 (Fig. i i und 14) und, über das Verbindungsglied
177, den Winkelhebel 178 im Uhrzeigersinn, damit die Wiederholentaste 1&2 in
nachgiebiger Weise in ihrer oberen bzw. nicht gedrückten Lage (Fig. i i) gehalten
wird.
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Wenn die Wiederholentaste 182 gedrückt wird, werden die Welle 131
und die Arme 166 und 130
(Fig. i i und 14) über den Winkelhebel 178, das Verbindungsglied
177 und den Winkelhebel 176 im Gegenu'hrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 184
geschwenkt. Durch- die Gegenuhrzeigerbewegung des Armes 166 wird das Verbindungsglied
164 über den an dem Arm 166 befindlichen, mit dem Stift 165 zusammenarbeitenden
Schlitz aufwärts und im Uhrzeigersinn verschoben, so daß der Stift 167 aus der Verschiebekerbe
168 des Winkelhebels 169 herausbewegt wird und gleichzeitig der Stift 165 in eine
Kerbe 185 eines an dem Maschinenrahmen befestigten Halters 186 eintritt. Wenn die
Maschine nun für einen Arbeitsgang freigegeben wird, bewegt sich der Winkelhebel
169 (Fig. i i) leer rückwärts und vorwärts, ohne der Ausrichtklinke 161 irgendeine
Bewegung erteilen zu können, da ja der Stift 167 außerhalb der Verschiebekerbe 168
ist und der Stift 165 zusammen mit der Kerbe 185 die Ausrichtklinke 161 im Eingriff
mit den Zähnen' des N N ebeneinstellgliedes 8o sperrt, damit dieses und die mit
ihm verbundenen Glieder unbedingt in den Lagen bleiben, in die sie beim vorhergehenden
Maschinengang eingestellt wurden. Durch die beim Drücken der Wiederholentaste 182
einsetzende Gegenuhrzeigerbewegung des Armes 130 (Fig. 14) wird der Verbindungsbolzen
123 über das bogenförmige Langloch 129 aufwärts und aus der @Verschiebekerbe im
aufwärts gerichteten Fortsatz des Winkelhebels i24herausgeschoben, so daß sich dieser
während des Maschinenganges leer rückwärts und vorwärts bewegt, ohne dem Nebeneinstellgliedrückstellmec'hanismus
einschließlich des Zaihnsegmentes 121, des Antriebssegmentes 12o, des Ritzels i
i9 und der Welle 86 eine Bewegung zu erteilen. Insofern, als bei Wiederholungsmaschinengängen
der Rückstellmechanismus und der Ausric'htrnechanismus für das Nebeneinstellglied
8o und die mit ihm verbundenen Mechanismen unwirksam gemacht werden, bleibt das
Nebeneinstellglied in der Lage, in die es beim vorhergegangenen Maschinengang eingestellt
wurde. Während des Maschinenganges stellt es das entsprechende Haupteinstellglied
66 im Einklang mit sich ein, damit der Betrag des vorhergegangenen Maschinenganges
in der in Verbindung mit Additions- und Subtraktionsmaschinengängen erläuterten
Weise in das ausgewählte Addierwerk
bzw. die ausgewählten Addierwerke
eingebracht wird.
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Durch die beim Drücken der Wiederholentaste 182 einsetzende Gegenuhrzeigerbewegung
des Winkelhebels 176 (Fig. ii) wird bewirkt, daß ein am unteren Ende des Winkelhebels.
176 sitzender Zahn 187 an einem entsprechenden Zahn 188 einer auf der Achse
132 beweglich angebrachten Klinke 18,9 anläuft und diese im Gegenuhrzeigersinn
gegen die Kraft der Feder 19o schwenkt. Eine Feder 19o hält die Klinke 189 normalerweise
in nachgiebiger Anlage .mit einem feststehenden Anschlagsstift 191. Wenn sich nun
-der Zahn 187 über den Zahn 188 hinaus- bzw. an ihm vorbeibewegt, zieht die Feder
19o den Zahn 188 in die Bahn des Zahnes 187 zurück und hält somit denWinkelhebel
176 in seiner Gegenuhrzeigerstellung fest, wodurch ferner die Wiederholentaste
182 in gedrückter Stellung und die Arme 166 und 130 (Fig. i i und -14) in ihren
Gegenuhrzeigerstellungen bis kurz vor Beendigung von Wiederholungsmaschinengängen
festgehalten ,,werden. Hierauf läuft ein vom Nocken 172 (Fig. i i) getragener
Stift 192 an einen rückwärtigen Fortsatz 193 der Klinke 189 an und schwenkt letztere
im Gegenuhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 19o, so daß der Zahn 188 aus der
Bahn des Zahnes 187 bewegt wird und die Feder i84 den Winkelhebel 176 sowie
die mit ihm verbundenen Teile sofort in die Normalstellung zurückbringen kann. Dadurch
wird die Wiederholentaste i82 in die nicht gedrückte Stellung zurückgebracht, der
Stift 167 in die Verschiebekerbe 168 des Winkelhebels 169 und der Stift 123 (Fig.
14) gleichzeitig in die Kerbe des Winkelhebels 124 eingerückt, so daß die Maschine
für den nachfolgenden Maschinengang vorbereitet ist.
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Die Fig. i i und 14 lassen erkennen, daß die vordere Kante der Kerbe
168 im oberen Ende des Winkelhebels 169 und die vordere Kante der Kerbe im oberen
Ende des Winkelhebels 124 beträchtlich länger sind als die rückW.ärtigenKanten der
Kerben. Die langen Kanten bilden dadurch. Ausrichtefortsätze, die bei Rückkehrbewegung
der Winkelhebel im Uhrzeigersinn mit den Stiften 167 und 123 zusammenarbeiten, wodurch
sichergestellt ist, daß die Stifte mit ihren Verschiebekerben richtig ausgerichtet
sind und somit bei Freigabe des Wiederholungsmechanismus richtig einrücken können.