DE1163239B - Vorrichtung zum Zufuehren von kleinen Massenartikeln - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren von kleinen Massenartikeln

Info

Publication number
DE1163239B
DE1163239B DEH41864A DEH0041864A DE1163239B DE 1163239 B DE1163239 B DE 1163239B DE H41864 A DEH41864 A DE H41864A DE H0041864 A DEH0041864 A DE H0041864A DE 1163239 B DE1163239 B DE 1163239B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disc
allocation
small parts
passages
cam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DEH41864A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1163239C2 (de
Inventor
Charles E Ackley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hartnett Co R W
Original Assignee
Hartnett Co R W
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hartnett Co R W filed Critical Hartnett Co R W
Priority to DEH41864A priority Critical patent/DE1163239B/de
Publication of DE1163239B publication Critical patent/DE1163239B/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1163239C2 publication Critical patent/DE1163239C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/02Devices for feeding articles or materials to conveyors
    • B65G47/04Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles
    • B65G47/12Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles
    • B65G47/14Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding
    • B65G47/1407Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding the articles being fed from a container, e.g. a bowl
    • B65G47/1442Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding the articles being fed from a container, e.g. a bowl by means of movement of the bottom or a part of the wall of the container
    • B65G47/1457Rotating movement in the plane of the rotating part
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J3/00Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
    • A61J3/007Marking tablets or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/36Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on tablets, pills, or like small articles

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zuführen von kleinen Massenartikeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von kleinen Massenartikeln, wie z. B. Kapseln oder Pillen, aus einem Vorratsbehälter zu einer Behandlungsstelle, insbesondere einer Markierungsstelle, wo diese Teile eine Markierung erhalten. Wesentlich ist dabei, daß die einzelnen Kleinteile gleiche Form und Größe haben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, große Mengen je Zeiteinheit zu verarbeiten, beispielsweise 50 000 Stück pro Stunde und mehr, auch wenn es sich um kleine und zerbrechliche Teile handelt. Dabei ist wesentlich, daß solche Maschinen einen einfachen Aufbau zeigen und leicht auswechselbare Teile enthalten, um die Maschine auch an Kleinteile anderer Form anpassen zu können.
  • Für derartige Zwecke ist es bekannt, eine Vorrichtung zu verwenden, bei der hinter dem Vorratsbehälter ein zylindrisches, sich um eine waagerechte Achse drehendes Zuteilorgan vorgesehen ist, dem die zu behandelnden Kleinteile aus dem Behälter zugeführt werden und aus dem diese Kleinteile einzeln an einen unter dem Zuteilorgan um waagerechte Achsen umlaufenden, mit Traggliedern versehenen endlosen Förderer durch Fallenlassen abgegeben werden. Dabei ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß die Geschwindigkeit des Förderers der Umfangsgeschwindigkeit des Zuteilorgans entspricht.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Achse des sich drehenden Zuteilorgans waagerecht angeordnet.
  • Im allgemeinen wird man meist eine solche waagerechte Anordnung verwenden können, doch sind naturgemäß auch Zuteilorgane möglich, deren Achse gegen die Waagerechte geneigt angeordnet ist.
  • Diese bekannte Vorrichtung weist aber den Nachteil auf, daß die der Markierungsstelle zuzuführenden Kleinteile nicht mit der erforderlichen Betriebssicherheit verarbeitet werden können. Als Zuteilorgan wird ein Zylinder verwendet, dessen Oberfläche mit kleinen flachen Ausnehmungen versehen ist und der mit einem Teil seines Umfangs in den trichterartig ausgebildeten Bodenteil des Vorratsbehälters hineinragt. Die Kleinteile werden beim Drehen der Zuteiltrommel von den flachen Ausnehmungen aufgenommen und weiterbefördert, wobei eine Aufnahme mit einiger Sicherheit nur dann erreichbar ist, wenn die Kleinteile Kugelform besitzen. Anders geformte Kleinteile, z. B. von der Form der heute vielfach üblichen Kapseln, werden nur dann aufgenommen, wenn die Ausnehmungen der Zuführtrommel und die zufällige Lage der Kapseln in der Achsrichtung miteinander übereinstimmen. Bei einem Richtungsunterschied kommt es öfter vor, daß die Kapseln nicht richtig in der Ausnehmung liegen und sich auf dem weiteren Weg hinter einer die Oberfläche der Zuführtrommel nach außen hin abschließenden Wand verklemmen. Hierbei werden die Kapseln naturgemäß zerstört oder wenigstens beschädigt.
  • Dieser Nachteil der bekannten Vorrichtung wird bei Anwendung der Erfindung vermieden. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Zuteilorgan eine Scheibe ist, die an ihrem Umfang einen mit radial nach außen führenden Durchlässen versehenen Kranz aufweist, der zusammen mit einer Wand einen Sammelraum für die Kleinteile begrenzt, die diesem Raum vom Behälter aus zugeleitet werden, und daß in jeden der radialen Durchlässe nahe dem äußeren Ende und in geringerem oder größerem Abstand vom inneren Ende Sperrglieder hineinragen, die die an dieser Stelle in den Durchlässen befindlichen Kleinteile festhalten und unter dem Einfluß von Steuergliedern loslassen, wenn jeweils das äußere Ende eines Durchlasses einem Tragglied des Förderers gegenübersteht.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist der Abstand des Umfangs der Zuteilscheibe vom Förderer verstellbar.
  • An dieser Stelle sei bemerkt, daß auch bereits eine Zuteilvorrichtung bekannt ist, bei der in einem trommelartigen Körper radial gerichtete Zuführkanäle angeordnet sind, mit deren Hilfe die zugeführten Kleinteile in der gewünschten Ausrichtung einem Abführkanal zugeleitet werden. Ebenso hat man bereits bei einer Maschine zur Verarbeitung von Kleinteilen Sperrglieder vorgesehen, die in Zuführkanälen für die Einzelzuteilung der Kleinteile angebracht sind. Ebenso sind Tragglieder für die Kleinteile bekannt, die an einem endlosen Förderer angeordnet sind und die zu bearbeitenden Teile in zur Förderrichtung paralleler Längslage mittels eines durch zwei Schultern gebildeten Sitzes vorn und 1-ine- in der Weise halten, daß der nach oben und nach beiden Seiten weisende Umfangsteil der Kleinteile frei bleibt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Zuteilscheibe nahe dem Umfang eine Ringrille aufweist, die die Durchlässe kreuzt und in der eine endlose Sperrfeder angeordnet ist, die gegebenenfalls an den Kreuzungsstellen befindliche Kleinteile festhält. Dabei kann die Vorrichtung so ausgebildet sein, daß in der Zuteilscheibe Hubstifte gelagert sind, die in ihrer Ruhestellung aus der Seitenwand herausragen, durch einen Nocken in die Ringrille verschiebbar sind und während des Vorschiebens die Sperrfeder aus der Sperrlage abheben.
  • Der Nocken ist dabei zweckmäßig in eine unwirksame Stellung verschiebbar, und er kann mit einer Schlitzführung versehen und feststellbar sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß in der Zuteilscheibe nahe den inneren Enden der Durchlässe eine Ringrille zur Aufnahme einer endlosen Sperrfeder vorgesehen ist, die in ihrer Ruhestellung ein gegebenenfalls im Eintrittsende des Durchlasses befindliches Kleinteil festhält.
  • Diese Vorrichtung kann mit Vorteil so gestaltet werden, daß in der Zuteilscheibe Hubstifte gelagert sind. die in ihrer Ruhestellung aus der Seitenwand der Scheibe herausragen, durch einen Nocken in die Ringrille vorschiebbar sind und während des Vorschiebens die Sperrfeder aus der Sperrlage abheben.
  • Bei einer Vorrichtung nach der Erfindung kann es zweckmäßig sein, wenn die Zuteilscheibe am Ende eines schwenkbaren und feststellbaren Armes gelagert ist. Dabei besteht die Möglichkeit, an dem schwenkbaren Arm eine Zwischenwelle für den Antrieb der Zuteilscheibe zu lagern.
  • Schließlich kann eine Vorrichtung nach der Erfindung auch in der Weise weitergebildet werden, daß die Tragglieder je mit einem durch zwei Schultern gebildeten Sitz versehen sind, wobei die Schultern Kleinteile in Förderrichtung vorn und hinten halten, die zur Förderrichtung senkrecht liegenden Seiten der Kleinteile aber frei lassen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Fig.3 eine Stirnansicht der Vorrichtung in Fig. 1, von links gesehen, Fig.4 eine Stirnansicht der Vorrichtung in F i g. 1. von rechts gesehen, F i g. 5 einen Schnitt nach LinieV-V in Fig. 1, F i g. 6 einen Schnitt nach Linie Vl-VI in F i g. 5, Fig. 7 einen Schnitt wie in Fig. 6, jedoch in einer anderen Stellung des Nockens zur Zuteilseheibe, F i g. S einen Schnitt wie in F i g. 6, jedoch bei zurüekgezogenem Nocken, F i g. 9 einen Schnitt nach Linie lX-IX in Fig. 1, F i g. 10 einen Schnitt nach Linie X-X in F i g. 4, F i g. I1 einen Teil der Zuteilselleibe in vergrößertem Maßstab, F i g. 12 eine räumliche Darstellung eines Traggliedes der Kette, F i g. 13 eine räumliche Darstellung eines Teils der Kette mit Traggliedern, Fig. 14 eine räumliche Darstellung der Zuteilscheibe mit den Nocken, Fig. 15 einen Schnitt durch einen Durchlaß der Zuteilscheibe in der Übergabe stellung zum Kettenförderer für Kugeln.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel besteht aus einem endlosen Kettenförderer 21, der mit Traggliedern 22 versehen ist, aus einer Zuführungseinrichtung 23, die einen Vorratstrichter 24 und eine Zuteilscheibe 25 umfaßt, aus einem Paar Markierungsrollen 26, die mit Markierzeichen versehen sind, und einem Antrieb für die Zuteilscheibe25, die Markierungsrollen 26 und den Kettenförderer 21. Der Antrieb erfolgt von einem Elektromotor28 her über ein Getriebe.
  • Der Vorratstrichter 24 ist an der Grundplatte 31 durch einen Tragarm 32 befestigt und mündet in ein Rohr 33, das Kleinteile, wie z. B. Kapseln C, aus dem Vorratstrichter 24 der Zuteilscheibe 25 unterhalb ihres Mittelpunktes zuführt (s. Fig. 3). Die Zuteilscheibe 25 ist auf einem Zapfen 14 drehbar gelagert, der an einem Hebelarm 35 befestigt ist. Der Hebelarm 35 ist um eine Welle 36 schwenkbar, die an zwei parallelen, senkrechten Wänden 37 befestigt ist. Um den Abstand der Zuteilscheibe 25 von dem Kettenförderer genau einstellen zu können, ist der Hebelarm 35 über seinen Schwenkpunkt hinaus zu einem Hebelarm 38 verlängert, der an seinem freien Ende mit einer durch einen Schlitz 42 in der einen Seitenwand 37 ragenden Klemmschraube 41 versehen ist.
  • Nach Lösen der Klemmschraube 41 ist eine Verstellung des die Zuteilscheibe 25 tragenden Hebelarms 35 möglich. Die Zuteilscheibe wird von der Welle 36 über ein Kegelradgetriebe mit am Hebelarm 35 armparallel gelagerter Zwischenwelle angetrieben.
  • Die Zuteilscheibe 25 weist an ihrem Umfang einen Kranz auf; dieser Kranz enthält radiale Kanäle oder Durchlässe 43 mit je einem Durchlaßeintritt 44 und einem Durchlaßaustritt 45. Durch die Durchlässe 43 wandern die Kapseln C vom mittleren Teil der Scheibe 25 an den Außenrand der Zuteilscheibe, um in die Tragglieder 22 des Kettenförderers 21 zu gelangen.
  • Der Mittelteil der :Zuteilscheibe 25 ist mit einer gerauhten Oberfläche. z. B. mit radialen Rillen 46, versehen, die bewirken, daß die durch das Rohr 33 zugeführten Kapseln in den Durchlaßeintritt 44 der Durchlässe 43 fallen. Letzteres geschieht dann, wenn die Durchlässe 43 durch den unteren Teil ihres Kreisumlaufes bewegt werden.
  • Um zu verhindern, daß die Kapseln C wieder aus den Eintrittsöffnungen 44 der Durchlässe 43 herausfallen, wenn diese durch den oberen Teil ihrer Kreisbahn bewegt werden, ist eine endlose Schraubenfeder 47 so in einer Ringrille 48 angebracht, daß sie alle Durchlässe 43 nahe ihrem Eintritt 44 kreuzt. Diese Sperrfeder 47 berührt die Kapseln C, die sich an den Stellen befinden, wo die Schraubenfeder die Durchlässe 44 kreuzt, und verhindert dadurch, daß die Kapseln aus den Durchlässen herausfallen können.
  • Um den Eintritt der Kapseln C in die Durchlässe 43 zu ermöglichen, muß die Sperrfeder 47 aus dem Bereich des Durchlasses entfernt werden. Dies geschieht durch Hubstifte 51, die in die Ringrille 48 hineingeschoben werden können, um die Sperrfeder 47 aus dem Bereich des Durchlasses 43 herauszuheben und damit den Zutritt einer Kapsel C in den betreffenden Durchlaß zu ermöglichen. Die anderen Enden der Hubstifte 51 ragen in der Normalstellung aus der Seitenfläche52 der Zuteilscheibe 25 heraus. Ein Nocken 53, an dem die Zuteilscheibe 25 vorbeibewegt wird, ist im unteren Bereich dieser Scheibe angeordnet und betätigt die Hubstifte 51 jeweils dann, wenn ein Nachrutschen der Kapseln erfolgen soll (s. F i g. 5 und 14). Um ein Herausgleiten der Kapseln aus dem Austritt 45 der Durchlässe 43 im unteren Bereich der Zuteilscheibe zu verhindern, ist eine zweite Sperrfeder 54 vorgesehen, die ebenfalls als endlose Schraubenfeder in einer Ringrille 55 in der Zuteilscheibe 25 nahe ihrem äußeren Umfang angeordnet ist und die äußersten Kapseln C in den Durchlässen 43 festhält.
  • Sollen die äußersten Kapseln C losgelassen werden, damit sie in die Tragglieder 22 des Förderers 21 fallen, so werden wiederum Hubstifte 56 in der Zuteilscheibe 25 so verschoben, daß sie in die Ringrille 55 hineinragen und die Sperrfeder 54 aus dem betreffenden Durchlaß herausheben. Damit ist der Austritt 45 des betreffenden Durchlasses freigegeben, und die äußerste Kapsel kann herausfallen. Zur Steuerung dieser Hubstifte 56 dient ein Nocken 57. Die Freigabe der äußersten Kapsel erfolgt dann, wenn ein Tragglied 22 ihrem Durchlaß austritt 45 gegenübersteht. Die Stellung des Nockens 57 gegenüber der Zuteilscheibe 25 ist verstellbar.
  • Der Nocken 57 kann aus seiner Stellung, in der er die Freigabe der Durchlässe bewirkt, heraus verstellt werden, indem die Mutter 59 gelöst und der Nocken 57 im Schlitz 60 zurückverschoben wird (s. F i g. 5 und s). Dies ermöglicht, die Maschinen weiterlaufen zu lassen, auch wenn keine Kapseln durch die Markierungsrollen 26 geführt werden sollen. Dies ist vorteilhaft, beispielsweise während der Frühstückspause, wenn kein Bedienungsmann zur Überwachung der Maschine zur Verfügung steht. Die in den Farbbehältern 61 enthaltene Farbe wird dann durch die umlaufenden Farbauftragsrnllen 62 vor dem Austrocknen gehindert, auch wenn keine Kapseln befördert werden.
  • Die Tragglieder 22 des Förderers 21 weisen zwischen je zwei der Form der Kapseln angepaßten Schultern 64 und 65 einen Sitz 63 auf (s. Fig. 13).
  • Die Längsachse des Sitzes 63 liegt rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Tragglieder 22.
  • Eine Führung 66 hält die Kapseln C in ihrem Sitz 63 zurück, wenn die Tragglieder von oben nach unten zwischen den Rollen 26 hindurchbewegt werden. Eine Verstellvorrichtung 67 ermöglicht es, die Markierungsrollen26 von den Farbauftragsrollen62 abzuheben, wenn die Maschine nicht gebraucht wird. Dadurch wird die Bildung von Abflachungen zwischen den Rollen verhindert. Andererseits bleibt jedoch das Getriebe im Eingriff. Für die Farbauftragsrollen 62 ist eine Schabeeinrichtung 68 vorgesehen. Blattfedern 71, die nach abwärts geneigt und gegen die Drehrichtung der Rollen 62 gerichtet sind, verhindern das Ansammeln von Farbe oder Verunreinigungen auf den Rollen 62. Die Stellung der Blattfedern entgegen der Drehrichtung bewirkt, daß nur geringer Druck zwischen den Blattfedern 71 und den Rollen 62 erforderlich ist, wodurch die Haltbarkeit der Rollen 62 erhöht wird.
  • Die Markiervorrichtung wird durch Einschalten des Motors 28 in Betrieb gesetzt. Die Farbauftrags- rollen 62 in den Farbbehältern 61 drehen sich und übertragen die Farbe auf die Markierungsrollen 26, die mit Markierzeichen 27 versehen sind.
  • Die Tragglieder 22 werden am Umfang der Zuteilscheibe 25 unterhalb derselben entlanggeführt.
  • Der Vorratstrichter 24 wird mit Kapseln C beliefert, die infolge ihrer Schwerkraft durch das Rohr 33 in die Mitte der umlaufenden Zuteilscheibe 25 fallen. Die Rillen 46 der Zuteilscheibe 25 bewegen die Kapseln C und erleichtern ihren Eintritt in die Durchlässe 43. Der Eintritt der Kapseln in die Durchlässe 43 geschieht jeweils dann, wenn die Sperrfeder 47 durch den Nocken 53 über einen Hubstift 51 abgehoben wird.
  • Die Kapseln C in den Durchlässen 43 werden am Austritt 45 durch den Nocken 57 freigegeben, der jeweils einen Hubstift 56 verschiebt und die Sperrfeder 54 abhebt, so daß eine Kapsel C in den Sitz 63 des Traggliedes 22 gleiten kann. Dies geschieht, wenn der Sitz 63 eines Traggliedes 22 einem Durchlaßaustritt 45 gegenübersteht.
  • Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung lassen sich Teile gleicher Gestalt und Größe verarbeiten. Sie ist besonders für empfindliche Gegenstände geeignet.
  • Die Form der Gegenstände kann beliebig sein. Es lassen sich beispielsweise Muttern, Schrauben, Bonbons, elektrische Widerstände usw. verarbeiten. Die dargestellte Vorrichtung betriflt eine Markiervorrichtung. Die Erfindung läßt sich aber auch im Zusammenhang mit anderen Einrichtungen zur Behandlung von Massenartikeln anwenden.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Zuführen von kleinen Massenartikeln, wie z. B. Kapseln, aus einem Vorratsbehälter zu einer Behandlungsstelle, insbesondere einer Markierutngsstelle, bestehend aus einem dem Behälter nachgeschalteten, zylindrischen, um eine waagerechte oder geneigte Achse sich drehenden Zuteilorgan, dem die zu behandelnden Kleinteile aus dem Behälter zugeführt werden und aus dem diese Kleinteile einzeln an einen unter dem Zuteilorgan um waagerechte Achsen umlaufenden, mit Traggliedern versehenen, endlosen Förderer durch Fallenlassen abgegeben werden, wofür die Geschwindigkeit des Förderers der Umfangsgeschwindigkeit des Zuteilorgans entspricht, dadurch gekennz e i c h n e t, daß das Zuteilorgan eine Scheibe (Zuteilscheibe 25) ist, die an ihrem Umfang einen mit radial nach außen führenden Durchlässen (43) versehenen Kranz aufweist, der zusammen mit einer Wand einen Sammelraum für die Kleinteile (C) begrenzt, die diesem Raum vom Behälter aus zugeleitet werden, und daß in jeden der radialen Durchlässe (43) nahe dem äußeren Ende (45) und in geringerem oder größerem Abstand vom inneren Ende (44) Sperrglieder (47 bzw. 54) hineinragen, die die an dieser Stelle in den Durchlässen befindlichen Kleinteile festhalten und unter dem Einfluß von Steuergliedern (53 bzw. 57) loslassen, wenn jeweils das äußere Ende eines Durchlasses einem Tragglied (22) des Förderers gegenübersteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Umfangs der Zuteilscheibe (25) vom Förderer (21) verstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteilscheibe(25) nahe dem Umfang eine Ringrille (55) aufweist, die die Durchlässe (43) kreuzt und in der eine endlose Sperrfeder (Schraubenfeder 54) angeordnet ist, die gegebenenfalls an den Kreuzungsstellen befindliche Kleinteile (C) festhält.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuteilscheibe (25) Hubstifte (56) gelagert sind, die in ihrer Ruhestellung aus der Seitenwand der Scheibe herausragen, durch einen Nocken (57) in die Ringrille(55,+ vorschiebbar sind und während des Vorschiebens die Sperrfeder (54) aus der Sperrlage abheben.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (57) in eine unwirksame Stellung verschiebbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (57) eine Schlitzführung (60) aufweist und feststellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuteilscheibe (25) nahe den inneren Enden (44) der Durchlässe (43) eine Ringrille (48) zur Aufnahme einer endlosen Sperrfeder (47) vorgesehen ist, die in ihrer Ruhestellung ein gegebenenfalls im Eintrittsende des Durchlasses befindliches Kleinteil (C) festhält.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuteilscheibe (25) Hubstifte (51) gelagert sind, die in ihrer Ruhestellung aus der Seitenwand der Scheibe herausragen, durch einen Nocken (53) in die Ringrille (48) vorschiebbar sind und während des Vorschiebens die Sperrfeder (47) aus der Sperrlage abheben.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteilscheibe (25) am Ende eines schwenkbaren und feststellbaren Armes (35) gelagert ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem schwenkbaren Arm (35) eine Zwischenwelle für den Antrieb der Zuteilschiebe (25) gelagert ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragglieder (22) je mit einem durch zwei Schultern (64, 65) gebildeten Sitz (63) versehen sind, wobei die Schultern Kleinteile (C) in Förderrichtung vorn und hinten halten, die zur Förderrichtung senkrecht liegenden Seiten der Kleinteile aber frei lassen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 458 356; britische Patentschrift Nr. 820 003; USA.-Patentschriften Nr. 2292 864. 2 703 047, 2 857 039, 2859689, 2931 292.
DEH41864A 1961-02-27 1961-02-27 Vorrichtung zum Zufuehren von kleinen Massenartikeln Granted DE1163239B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH41864A DE1163239B (de) 1961-02-27 1961-02-27 Vorrichtung zum Zufuehren von kleinen Massenartikeln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH41864A DE1163239B (de) 1961-02-27 1961-02-27 Vorrichtung zum Zufuehren von kleinen Massenartikeln

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1163239B true DE1163239B (de) 1964-02-13
DE1163239C2 DE1163239C2 (de) 1964-08-20

Family

ID=7154681

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH41864A Granted DE1163239B (de) 1961-02-27 1961-02-27 Vorrichtung zum Zufuehren von kleinen Massenartikeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1163239B (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1781377B1 (de) * 1965-02-04 1972-05-04 Hartnett Co R W Foerderketten mit auswechselbaren Traggliedern
US4057137A (en) * 1975-12-29 1977-11-08 Dura Corporation Method and apparatus for feeding articles onto a moving conveyor
FR2640595A1 (fr) * 1988-12-20 1990-06-22 Europ Composants Electron Dispositif de distribution de composants electroniques de type chips
DE19511948A1 (de) * 1994-08-11 1996-02-15 Graessle Walter Gmbh Vorrichtung zum Vereinzeln von kleinen Gegenständen
US5826696A (en) * 1994-08-11 1998-10-27 Walter Grassle Gmbh Apparatus for separating small articles

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3874840T2 (de) * 1987-02-06 1993-03-04 Ackley Machine Corp Tintenstrahlmarkierer fuer teilchenfoermige gegenstaende.

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE458356C (de) * 1926-09-24 1928-04-04 Fritz Werner Akt Ges Maschinen Vorrichtung zum Sortieren von Metallwerkstuecken unter Verwendung an sich bekannter Foerder- bzw. optischer Mittel
US2292864A (en) * 1939-11-10 1942-08-11 Western Electric Co Apparatus for feeding articles
US2703047A (en) * 1952-07-12 1955-03-01 Scherer Corp R P Machine for branding capsules
US2857039A (en) * 1957-08-22 1958-10-21 Smith Kline French Lab Ampule orienting device
US2859689A (en) * 1953-10-28 1958-11-11 Hartnett Co R W Pellet marking machine
GB820003A (en) * 1955-08-30 1959-09-16 Illinois Tool Works Devices for supplying headed fasteners
US2931292A (en) * 1956-08-28 1960-04-05 R H Hartnett Company Marking machines

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE458356C (de) * 1926-09-24 1928-04-04 Fritz Werner Akt Ges Maschinen Vorrichtung zum Sortieren von Metallwerkstuecken unter Verwendung an sich bekannter Foerder- bzw. optischer Mittel
US2292864A (en) * 1939-11-10 1942-08-11 Western Electric Co Apparatus for feeding articles
US2703047A (en) * 1952-07-12 1955-03-01 Scherer Corp R P Machine for branding capsules
US2859689A (en) * 1953-10-28 1958-11-11 Hartnett Co R W Pellet marking machine
GB820003A (en) * 1955-08-30 1959-09-16 Illinois Tool Works Devices for supplying headed fasteners
US2931292A (en) * 1956-08-28 1960-04-05 R H Hartnett Company Marking machines
US2857039A (en) * 1957-08-22 1958-10-21 Smith Kline French Lab Ampule orienting device

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1781377B1 (de) * 1965-02-04 1972-05-04 Hartnett Co R W Foerderketten mit auswechselbaren Traggliedern
US4057137A (en) * 1975-12-29 1977-11-08 Dura Corporation Method and apparatus for feeding articles onto a moving conveyor
FR2640595A1 (fr) * 1988-12-20 1990-06-22 Europ Composants Electron Dispositif de distribution de composants electroniques de type chips
DE19511948A1 (de) * 1994-08-11 1996-02-15 Graessle Walter Gmbh Vorrichtung zum Vereinzeln von kleinen Gegenständen
US5826696A (en) * 1994-08-11 1998-10-27 Walter Grassle Gmbh Apparatus for separating small articles

Also Published As

Publication number Publication date
DE1163239C2 (de) 1964-08-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2403619C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Ausrichten zweiteiliger Hartkapseln
DE1532099C3 (de) Vorrichtung zum Wenden von in einer Reihe kontinuierlich angelieferten Zigaretten
DE1432720B2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Filterstäben aus Strangteilen und granuliertem Filtermaterial
EP0255599A1 (de) Sortier- und Ausrichtvorrichtung für Hohlkörper
DE1696109C2 (de) Vorrichtung zum Reinigen und Behandeln von Werkstücken
DE1163239B (de) Vorrichtung zum Zufuehren von kleinen Massenartikeln
DE2620788C2 (de) Blasformmaschine
DE2532641A1 (de) Vorrichtung zum foerdern von eiern
DE2644500C3 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Kartuschhülsen o.a. einendig geschlossenen, hohlen Werkstücken, in einer bestimmten Ausrichtung
DE3826459C2 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zum Verpacken von Sardinen oder ähnlichen Fischen in Dosen
DE2450934A1 (de) Uebertragungsvorrichtung
DE1532159C2 (de) Vorrichtung zum Wenden von Mundstuck zigaretten
DE60225926T2 (de) Einstellbare vorrichtung zum ausrichten von behältern
DE3201222C2 (de) Vorrichtung zum Einwickeln von Bonbons oder ähnlich geformten Warenstücken
DE1532156B2 (de) Vorrichtung zum Wenden von Zigaretten oder anderen stabförmigen Gegenständen
DE1532963B1 (de) Vorrichtung zum Transport von Teig
DE662626C (de) Vorrichtung zum Glaetten der Huelle von roh eingewickelten Drehkoerpern
DE3611494C2 (de)
DE2729885A1 (de) Vorrichtung zum einordnen zylindrischer hohlkoerper, insbesondere von kartuschhuelsen in munitionsfertigungsmaschinen
DE2520685C3 (de) Vorrichtung zum Zählen und dosierten Abfüllen von Tabletten, Dragees, Gelatinekapseln u.dgl. Körpern
DE596415C (de) Maschine zum Schaelen von Reis
DE3043469C2 (de)
CH386334A (de) Vorrichtung zur Behandlung von Massenartikeln
DE1932922B2 (de) Vorrichtung zum abtrennen oder abstechen von ueberstehen den teilen an gegenstaenden insbesondere der ueberkoepfe an durch blasen oder spritzen aus kunststoff hergestellten gegenstaenden
AT208301B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Antreiben von Verteilerscheiben und einer Transportscheibe an Vorrichtungen zum Verteilen von Gegenständen