DE2450934A1 - Uebertragungsvorrichtung - Google Patents
UebertragungsvorrichtungInfo
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Description
Priorität: 25- Okt. 1973; Japan; Nr. 48-120330
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Vorrichtung
zum Übertragen von Artikeln, z. B. Süßwaren oder Brot, die einem Förderer zugeführt worden sind, auf Tragplatten oder
zum Übertragen verpackter Artikel, die auf einen Förderer gegeben worden sind, in Behälter.
Es ist bisher keine Übertragungsvorrichtung verfügbar, mit der Artikel übertragbar sind, die in einer oder mehreren
Reihen auf einem Förderer angeordnet sind und kontinuierlich zu einem aufnehmenden Förderer transportiert werden in der
Weise, daß die Artikel auf dem aufnehmenden Förderer in erwünschter Weise in mehrere Reihen umgeordnet werden. Es
gibt bisher auch keine Übertragungsvorrichtung, die mehrere Artikel von einem Förderer gleichzeitig in den jeweiligen
Abschnitt eines unterteilten Behälters in bestimmter Anordnung befördern kann.
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TH 3427 - £ -
Es ist bereits eine Vorrichtung entwickelt worden, bei der ein zuführender Förderer Artikel in mehreren Reihen trägt
und sie an Behälter oder Tragplatten übergibt. Bei dieser Vorrichtung ist es erforderlich, daß die erwünschte Anzahl
Reihen vorher auf dem zuführenden Förderer angeordnet wird. Die Vorrichtung kann die Artikel nicht in solcher Weise
übergeben, daß diese auf dem empfangenden Förderer in einer erwünschten Anzahl von Reihen angeordnet werden, unabhängig
von der Anzahl Artikelreihen auf dem zuführenden Förderer.
Bei einer anderen bereits entwickelten Vorrichtung ist die Anordnung von Artikeln auf dem empfangenden Förderer in
einer erwünschten Anzahl Reihen nur dann möglich, wenn die Artikel auf dem zuführenden Förderer in einer einzigen Längsreihe
angeordnet sind. Ein Beispiel für eine solche Vorrichtung ist in Fig. 1 gezeigt, wobei Artikel 1 in einer Reihe
auf einem zuführenden Förderer 2 transportiert werden. Eine Mehrzahl von eine Reihe bildenden Artikeln 1 wird in Richtung
a von einem Schieber 3 seitwärts geschoben, der von einer Seite des Förderers 2 kommt, so daß die Artikel 1 vom
Förderer 2 in der Richtung a! herabfallen. Die Vorrichtung
ist deswegen nicht zufriedenstellend, weil die Artikel manchmal beschädigt werden und eine genaue Anordnung der
Artikel nicht möglich ist, da sie dazu neigen herumzurollen, wenn sie auf den empfangenden Förderer herabfallen.
In Fig. 2 ist ein zweites Beispiel für eine bereits entwickelte Vorrichtung gezeigt; dabei ist eine Anschlagplatte
4 in einer bestimmten Lage an der Seite eines zuführenden Förderers fest angeordnet, während der Förderer schnell in
einer Richtung b verschoben werden kann. Bei diesem Beispiel werden die Artikel 1 auf einen empfangenden Förderer in
einer im wesentlichen gleichmäßigen Anordnung übertragen. Es kann jedoch nicht sichergestellt werdenf daß kein Rollen
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der Artikel auf dem empfangenden Förderer erfolgt. Einige Artikel können aufgrund der Bremswirkung, die auf dem Kontakt
der Artikel mit der Anschlagplatte 4 beruht, in Diagonalrichtung fallen. Es hat bei einer solchen Vorrichtung
ein Versagen auch in der Weise gegeben, daß Artikel in dem Spalt zwischen der Anschlagplatte 4 und dem zuführenden
Förderer 2 sich festklemmten.
Wenn die Artikel dazu noch klebrig sind wie etwa Süßwaren, haften die Oberfläche des zuführenden Förderers 2 und die
Unterseite der Artikel aneinander aufgrund einer beträchtlichen Reibung; dies macht es unmöglich, die Vorrichtung
während einer längeren Zeitspanne kontinuierlich zu betreiben.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Übertragungsvorrichtung zum gleichzeitigen Übertragen von Artikeln in einer
oder mehreiBi Reihen von einem ersten Förderer auf einen
zweiten Förderer zu schaffen, bei der die Artikel genau angeordnet werden und eine erwünschte Anzahl Reihen auf
dem zweiten Förderer bilden, ohne daß die Gefahr von Beschädigungen aufgrund des ÜbertragungsVorgangs besteht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein erster Bandförderer von einem Gelenkzapfen getragen wird und um diesen
schwenkbar ist, wobei der Gelenkzapfen oberhalb des ersten Bandförderers und seitwärts von dem Raum angeordnet ist,
der sich oberhalb der Bewegungsbahn der Artikel auf dem Förderer befindet, daß Antriebsmittel zur periodischen Umdrehung
des Gelenkzapfens so vorgesehen sind, daß der Förderer um den Gelenkzapfen in abrupter Weise schwenkbar
ist, daß ein zweiter Förderer unterhalb des ersten Förderers und in einer dazu rechtwinklig verlaufenden Richtung
angeordnet ist zu dem Zweck, Behälter wie Platten oder Kisten zur Aufnahme der Artikel zu tragen, und daß die ab-
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rupte Schwenkbewegung des ersten Förderers so ausgelegt ist, daß dadurch die darauf befindlichen Artikel auf den
zweiten Förderer bzw. auf die darauf befindlichen Behälter übertragen werden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die oben
erläuterten Nachteile der bereits entwickelten Vorrichtungen überwunden. Die übertragenen Artikel bilden auf dem zweiten
Förderer bzw. in den darauf befindlichen Behältern eine erwünschte Anzahl Reihen. Nach der Übertragung sind die Artikel
auf dem zweiten Förderer genau in der erwünschten Weise miteinander ausgerichtet. Die Artikel werden durch
den Übertragungsvorgang nicht beschädigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Ansicht einer bereits erläuterten bekannten Vorrichtung;
Figur 2 eine ähnliche Ansicht einer ebenfalls
bereits erläuterten bekannten Vorrichtung;
Figur 3 eine schematische Ansicht, die die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung auftretenden
Kräfte veranschaulicht;
Figur 4 eine Querschnittsansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Figur 5 einen Vertikalschnitt durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung; und
Figur 6 eine schematische Ansicht, die die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendete
Getriebemechanik zeigt.
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Gemäß Fig. 4-6 ist als wesentliches strukturelles Merkmal der Förderer 2 vorgesehen. Dieser besteht aus einem endlosen
Band 16, das um eine Antriebsrolle 15, eine Spannrolle 31 und eine Tragplatte 17 geführt ist. Die Tragplatte
17 ist flach und erstreckt sich im wesentlichen über die Gesamtlänge des Förderers 2. Die Tragplatte 17 ist an ihren
beiden Enden von Armen 6 und 6', und zwar von den unteren
Enden dieser beiden Arme, gehalten. Die Arme 6 und 6! hängen schwenkbar von horizontalen Gelenkzapfen 5 bzw. 5'
nach unten. Das Oberende jedes Arms 6 und 61 bildet eine
horizontale Hülse, die auf dem Gelenkzapfen 5 bzw. 5' gesichert
ist. Jeder Arm 6 und 6! ist so ausgebildet, daß er mittels Lagern 18, die sich zwischen dem Gelenkzapfen
und der Innenfläche der horizontalen Hülse befinden, leicht schwenkbar ist. Der Arm 6 hat eine Höhlung, die sich im wesentlichen
über seine Gesamtlänge erstreckt und einen Zylinder bildet. Eine Welle 12 ist in die Höhlung eingesetzt
und darin in der später noch erläuterten Weise gesichert.
Der Gelenkzapfen 5 ist axial mit dem Gelenkzapfen 5' ausgerichtet.
Die Gelenkzapfen 5 und 5' sind seitwärts von dem Raum angeordnet, der sich vertikal oberhalb der Bahn der
Artikel, d. h. oberhalb, der die Artikel tragenden Fläche f des Förderers 2, befindet. Die Gelenkzapfen 5 und 51 können
in der Horizontalrichtung von der die Artikel tragenden Fläche f im Abstand angeordnet sein, wobei der horizontale
Abstand zwischen der Artikel tragenden Fläche f und dem Gelenkzapfen 5 in Fig. 4 mit g bezeichnet ist.
Der Gelenkzapfen 5 ist an seinem einen Ende mit einem Zahnrad
9 versehen. Das Zahnrad 9 ist durch ein übliches Getriebe (nicht gezeigt) mit einem Motor verbunden. Der
Gelenkzapfen 5 ist ferner in der Mitte seiner.Länge mit einem Kegelzahnrad 10 versehen, das mit einem Kegelzahnrad
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11 kämmt, das am Oberende der Welle 12 gesichert ist. Die Welle 12 wird von Lagern 33 und 34 getragen, die zwischen
der Welle/L2 und der Innenfläche des Arms 6 angeordnet sind, und zwar am oberen bzw. am unteren Ende der Welle 12. Ein
Kegelzahnrad 13 ist am Unterende der Welle 12 angebracht und kämmt mit einem Kegelzahnrad 14, das an einer horizontalen
Welle 35 gesichert ist. Die Antriebsrolle 15 ist fest auf der Welle 35 gesichert. Somit führt eine'Drehung
des Zahnrads 9 dazu, daß sich die Kegelzahnräder 10 und drehen. Die Umdrehung des Kegelzahnrads 11 dreht wiederum
die Welle 12, die Kegelräder 13 und 14 und eventuell die Antriebsrolle 15. Das Band 16 kann kontinuierlich getrieben
werden.
Unterhalb des zuführenden Förderers 2 ist ein wegführender Förderer, d. h. eine aufnehmende Förderanordnung, 8 vorgesehen,
dessen Bewegungsrichtung sich mit der des zuführenden Förderers 2 rechtwinklig kreuzt. Der wegführende Förderer
8 besteht aus zwei parallelen Förderern 36 und 36',
die einen Abstand voneinander haben, der der Länge des zuführenden Förderers^ entspricht. Jeder der wegführenden
Förderer 36 und 36! hat ein endloses Band 37, das um Rollen
geführt ist, von denen eine in Fig. 4 gezeigt ist und das Bezugszeichen 38 trägt. Der wegführende Förderer 36 bzw.
36' ist dazu ausgebildet, einen Behälter oder ein Tablett
7 zu tragen, das auf die Förderer so aufgesetzt wird, daß es sich über die beiden Förderer erstreckt (Fig. 5). Die
wegführende Förderereinrichtung 8 wird durch nicht gezeigte übliche Antriebsmittel getrieben und transportiert
dabei das darauf abgestellte Tablett 7.
Zwischen den Armen 6 und 6» 9 und zwar auf der halben Länge
Jedes der Arme, ist ©in© Zugstange 19 vorgesehen. Die beiden
Enden der Zugstange 19 sind drehbar an den Armen 6 und
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6' gesichert. Die Zugstange 19 ist ferner drehbar an
einem Ende einer Kurbel 20 gesichert. Am anderen Ende der Kurbel 20 ist ein Loch 39 vorgesehen, in das eine
Platte 40 eingesetzt ist, die an einer Exzenterwelle 21 exzentrisch zu dieser gesichert ist. Gemäß Fig. 6 ist ein
gleichförmiger Spalt zwischen dem Rand der Plaite 40 und
der Innenfläche des Lochs 39 vorgesehen. Es können nicht gezeigte Kugellager in diesen Spalt zwischen der Platte
40 und der Innenfläche des Lochs 39 eingesetzt werden. Die Stellung der Welle 21 ist somit exzentrisch zum Loch
39. Die Welle 21 ist-drehbar an dem nicht gezeigten Rahmen
der Vorrichtung gelagert. Am anderen Ende der Exzenterwelle 21 ist ein Zahnrad 41 vorgesehen, und zwar konzentrisch
zur Welle 21, und kämmt mit einem Zahnrad 22. Das Zahnrad 22 kämmt wiederum mit einem Zahnrad 23» das an der
Abtriebswelle 25 einer elektromagnetischen Kupplung 24 gesichert ist. Die Kupplung 24 ist mit einem Motor 26 verbunden.
Die Umdrehung des Motors 26 wird über die elektromagnetische Kupplung 24 und die Zahnräder 23 und 22 der
Exzenterwelle 21 mitgeteilt. Die Drehrichtungen der Zahnräder 23, 22, 41 sind in Fig. 6 durch Pfeile dargestellt.
Wenn sich die Welle 21 dreht, dreht sich die Platte 40 so, daß die Kurbel 20 gemäß Fig. 6 durch die Kugellager nach
rechts geschoben wird, wodurch die Kurbel 20 einen Zug auf die Welle 19 ausübt, was wiederum dazu führt, daß der hinführende
Förderer'2 eine Schwenkbewegung ausführt, die in Fig. 6 in Strichlinien angedeutet ist. Wenn die Welle 21
ihre Umdrehung fortsetzt, setzt die Platte 40 ebenfalls ihre Umdrehung fort und beginnt die Kurbel 20 gemäß Fig.
nach links zu verschieben und kehrt in ihre Lage von Fig. zurück. Somit bewegen sich die Kurbel 20 und die Arme 6 und
6« in ihre Ausgangsstellung zurück. Alternativ kann der Spalt zwischen der Platte 40 und der Innenfläche des Lochs
39 ein Hohlraum sein, ohne daß irgendwelche Kugellager vor-
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TH 3427 - 8 -
gesehen sind. Wenn in diesem Fall die Welle 21 sich dreht, gelangt die Platte 40 in Kontakt mit einem Teil der Innenfläche
des Lochs 39 und drückt die Kurbel 20 nach Fig. 6 nach rechts, so daß die Kurbel 20 auf die Stange 19 einen
Zug ausübt, was wiederum zu einer Schwenkbewegung des Förderers 2 führt. Wenn die Welle 21 ihre Umdrehung fortsetzt,
kommt die Platte 40 von der Innenfläche des Lochs 39 frei und kehrt in ihre Stellung nach Fig. 6 zurück. Die
Kurbel 20 und die Arme 6 und 6' kehren dann unter dem Einfluß der Schwere der Arme 6 und 61 und des Förderers 2
in ihre Ausgangsstellungen zurück.
Eine Maschine 28 stellt die Artikel 1 her und läßt die fertigen Artikel nacheinander auf einen Bandförderer 30
fallen, der stromaufwärts vom zuführenden Förderer 2 und diesem benachbart angeordnet ist. Die Bewegung des Bandes
des Bandförderers 30 transportiert die Artikel 1 zum zuführenden Förderer 2. Der Zwischenraum zwischen benachbarten
Artikeln 1 kann leicht dadurch eingestellt werden, daß der Betrieb der Maschine 28 oder die Bewegungsgeschwindigkeit
des Förderers 30 eingestellt werden. Es können somit dem Förderer 2 Artikel so zugeführt werden, daß sie
voneinander in gleichen Abständen liegen. Die Maschine 28 kann so ausgebildet sein, daß mehrere Artikel 1 gleichzeitig
produziert werden und auf den Förderer 30 gelangen, so daß sie seitlich unter rechtem Winkel zur Bewegungsrichtung
des Förderers 30 miteinander ausgerichtet sind. In diesem Fall können mehrere Reihen von Artikeln 1 auf
dem Förderer 30 gebildet werden und demzufolge auch auf dem Förderer 2.
Die Maschine 28 ist mit einem speichernden Zählwerk 29 ausgerüstet, das über eine damit verbundene Leitung 27 Jedesmal
dann Signale aussendet, wenn die Maschine eine vor-
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"bestimmte Anzahl von Artikeln hergestellt hat, wobei
diese Anzahl von der Skala des Zählwerks 29 angezeigt wird. Nach Empfang eines Signals vom Zählwerk 29 überträgt die
elektromagnetische Kupplung 24 die Drehbewegung des Motors 26 auf die Exzenterwelle 21, so daß diese schnell um
eine Umdrehung gedreht wird und dann angehalten wird. Dadurch bewirkt die Kupplung 24, daß der Förderer 2 schnell
in der seitlichen Richtung bewegt wird und dann in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Da die Bewegung des Förderers
2 ausreichend schnell ist, können die Artikel 1 auf den wegführenden Förderer 8 übertragen werden, während das Band
16 läuft.
Es wird jetzt zur Erläuterung der Bewegungen der verschiedenen Vorrichtungsteile auf Fig. 3 und 4 Bezug genommen.
Wenn der Arm 6 in eine Richtung c gezogen wird, bewegt sich der zuführende Förderer 2 entlang der Linie c'. Diese Bewegungsbahn
c1 setzt sich zusammen aus den Bewegungsbahnen
d und e, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Wenn die Bewegung c1
schnell ausgeführt wird, verharrt der Artikel 1 für einen kurzen Moment aufgrund seiner Trägheit, ohne daß er dabei
durch irgendeine äußere Kraft oder durch Reibung beeinflußt wird, und fällt dann ohne eine Änderung seiner horizontalen
Lage vertikal nach unten auf den wegführenden Förderer 8 bzw. auf den darauf befindlichen Behälter 7. Der wegführende
Förderer 8 nimmt die Artikel 1 auf und befördert sie zu einer nicht gezeigten nachfolgenden Station.
Wenn es erforderlich ist, die Bewegungsbahn des Förderers 2 in der Richtung e nach Fig. 3 zu vergrößern, kann der
Gelenkzapfen 5 - in Horizontalrichtung gesehen - in größerem Abstand von der Artikel tragenden Fläche, f angeordnet
werden. Wenn die Bewegungsbahn in Richtung d vergrößert werden soll, muß die Zugstrecke in Richtung c vergrößert werden,
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Die Bewegungsbahn des zuführenden Förderers 2 in Richtung e muß aufgrund einer Berechnung der Ziehgeschwindigkeit in
Richtung c bestimmt werden, die hoch genug sein muß, um aus der Fallbewegung der Artikel herauszukommen. Es wurde
ein Versuch durchgeführt mit Artikeln 1, die aus unstabilen und klebrigen Kuchen (Fig. 4) bestanden, die in ihrem oberen
Teil einen Durchmesser von 30 mm und in ihrem unteren Teil einen Durchmesser von 25 mm und eine Höhe von -30 mm
hatten. Diese Kuchen wurden in zwei Reihen zugeführt und fielen jeweils gleichzeitig nach unten, wodurch sie auf den
wegführenden Förderer übertragen wurden. Bei diesem Versuch war es möglich, die Artikel 1 vertikal nach unten fallen zu
lassen, ohne daß irgendeine Reibung zwischen ihnen und der Oberfläche des zuführenden Förderers 2 auftrat, wobei die
Länge g auf 150 mm eingestellt war, die Länge des Arms 6 275 mm und die Bewegungsgeschwindigkeit des zuführenden
Förderers 2 in Richtung e 1920 mm/s betrug. Dieser Versuch zeigte, daß mit der Erfindung ein großer Wirkungsgrad erreicht
werden konnte, verglichen mit der einreihigen Zuführmethode nach dem Stand der Technik.
Die Anzahl der Längsreihen der Artikel auf dem wegführenden Förderer 8 ist in erwünschter Weise durch Einstellung des
Zählwerks 29 auf die gewünschte Anzahl bestimmbar. Das heißt, die Anzahl von Artikeln in einer auf dem Förderer 2 befindlichen
Längsreihe vor dessen Seitwärtsziehen bestimmt die Anzahl Längsreihen von Artikeln auf dem wegführenden Förderer
8.
Ferner kann der Abstand zwischen seitlich benachbarten Artikeln auf dem aufnehmenden Förderer dadurch eingestellt
werden, daß durch Änderung des Zahnrads 9 bzw» des mit diesem verbundenen Getriebes die Geschwindigkeit des endlosen Bandes
eingestellt wird. Ferner ist der Abstand zwischen be-
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TH 3427 - II -
nachbarten Artikeln in Längsrichtung des aufnehmenden Förderers dadurch einstellbar, daß die Bewegungsgeschwindigkeit
des Förderers 8 eingestellt wird.
Die Beschreibung befaßt sich lediglich mit einem Ausführungsbeispiel,
und es sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abänderungen möglich. Z. B. kann ein Arm 6'.entfallen,
und der Arm 6 kann in der Mitte des zuführenden Förderers 2 angeordnet sein. Bei einer solchen Ausführungsform wird der Gelenkzapfen 5' ebenfalls entfallen.
Ferner ist es erwünscht, daß der Gelenkzapfen 5 sich in der
Richtung dreht, in der sich der erste Förderer aus seiner stationären Lage herausbewegt. Dies führt dazu, daß der
Gelenkzapfen 5 seine Umdrehung stoppt, während sich der erste Förderer 2 aus seiner stationären Lage im Laufe seiner
Schwenkbewegung herausbewegt, wenn die Beziehung zwischen der Drehgeschwindigkeit des Gelenkzapfens 5 und der
Schwenkgeschwindigkeit des ersten Förderers geeignet eingestellt ist. Dies führt dazu, daß die Artikel auf dem er-'
sten Förderer senkrecht nach unten fallen, wenn der Förderer geschwenkt wird.
Bei dem zweiten Förderer kann es sich statt um einen Bandförderer auch um irgendeinen anderen geeigneten Typ handeln,
ζ-, B. um einen Rollenförderer.
Patentansprüche:
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Claims (3)
1. Übertragungsvorrichtung zum gleichzeitigen Übertragen
Artikeln, die in einer oder mehreren Reihen angeordnet sind, zu einer nachfolgenden Station,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Bandförderer (2) schwenkbar von mindestens
einem Gelenkzapfen (5, 5!) getragen ist, der sich in Längsrichtung
des Förderers erstreckt und oberhalb desselben und von der Bewegungsbahn der Artikel auf dem Förderer seitlich
versetzt angeordnet ist,
daß Antriebsmittel (19-24, 39-41) vorgesehen sind zum Schwenken des Förderers (2) um den Gelenkzapfen (5) in
abrupter Weise, und
daß ein zweiter Förderer (8) unterhalb des ersten Förderers (2) und in seitlicher Richtung dazu angeordnet ist und dazu
ausgebildet ist, Behälter wie Platten oder Kisten zur Aufnahme der Artikel zu transportieren, und
daß die abrupte Schwenkbewegung des ersten Förderers (2) so ausgelegt ist, daß dadurch die auf dem ersten Förderer
befindlichen Artikel auf den zweiten Förderer bzw. auf die darauf befindlichen Behälter übertragen werden.
2. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Gelenkzapfen (5, 51)
vorgesehen sind, daß der eine (5) Gelenkzapfen durch eine Antriebseinrichtung in der Richtung drehbar ist, in der sich
der erste Förderer (2) aus seiner stationären Lage herausbewegt, daß der erste Förderer (2) mit jedem Gelenkzapfen
(5, 51) durch einen vertikalen Arm (6, 6') verbunden ist, der eine darin drehbare Welle (12) hat, daß die Welle (12)
mit ihrem Unterende über Kegelzahnräder (13, 14) mit einer horizontalen Welle (35) verbunden ist, auf der eine Antriebs-
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rolle (15) gesichert ist, die das Band (l6) des ersten Förderers (2) antreibt, daß die vertikale Welle (12) an
ihrem Oberende über Kegelzahnräder (10,11) mit dem Gelenkzapfen (5) verbunden ist, so daß eine Drehung des Gelenkzapfens
(5) dem ersten Förderer (2) mitgeteilt wird, und daß die Gelenkzapfen (5, 5') durch Kugellager am Rahmen
der Vorrichtung gelagert sind und sowohl der Schwenkbewegung der Arme (6, 6') als auch dem Atitrieb des ersten
Förderers (2) dienen.
3. Verfahren zum gleichzeitigen Übertragen von in einer oder mehreren Reihen angeordneten Artikeln zu einer nachfolgenden
Station,
dadurch gekennzeichnet, daß die Artikel in einer oder mehreren Reihen auf einen
ersten Förderer (2) gebracht werden, der schwenkbar an mindestens einem Gelenkzapfen (5, 51) aufgehängt ist, der
seitlich versetzt von der Bewegungsbahn der Artikel auf dem Förderer (2) angeordnet ist, und
daß der Förderer (2) abrupt seitwärts geschwenkt wird, um dadurch die darauf befindlichen Artikel auf einen zweiten
Förderer (8) zu befördern, der unterhalb des ersten Förderers (2) und in seitlicher Richtung dazu angeordnet ist.
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