DE662626C - Vorrichtung zum Glaetten der Huelle von roh eingewickelten Drehkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum Glaetten der Huelle von roh eingewickelten Drehkoerpern

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DE662626C
DE662626C DEL92423D DEL0092423D DE662626C DE 662626 C DE662626 C DE 662626C DE L92423 D DEL92423 D DE L92423D DE L0092423 D DEL0092423 D DE L0092423D DE 662626 C DE662626 C DE 662626C
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DE
Germany
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runway
smoothing
rotating bodies
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rotating body
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Expired
Application number
DEL92423D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Lauenstein
Dr-Ing Johannes Lenz
Wilhelm Rasch
Otto Schramm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lauenstein & Co GmbH
Original Assignee
Lauenstein & Co GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
    • B65B61/24Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for shaping or reshaping completed packages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Glätten der Hülle von roh eingewickelten Drehkörpern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Glätten der Hülle ,von roh eingewickelten Drehkörpern, und zwar insbesondere von solchen Drehkörpern, die langgestreckte und verjüngte Form haben, -wie z. B. Ostereier, kleine Flaschen o. dgl. Als Einschlagmaterial kommt dabei im wesentlichen Metallfolie in Frage.
  • Das Einhüllen solcher Drehkörper wird lediglich unter Zuhilfenahme von Einschlagorganen, wie Zustreichern, Matrizen u. dgl., nicht hinreichend sauber und glatt. Um das erwünschte glatte Aussehen nach dem rohen Einschlagen mit den besagten Einschlagorganen zu erzielen, ist es nötig, durch einen Wälzvorgang die roh eingewickelten Drehkörper in einem Roll- oder Wälzverfahren zu behandeln. Das geschieht bei den bekannten Einrichtungen mit zweiteiligen Rollbahnen, deren Teile in bezug aufeinander beweglich sind. Um eine allseitige Glättung sicherzustellen, wird der eine Teil solcher Rollbahnen mit derart tiefgehender Mulde ausgeführt, daß er mindestens die Hälfte des Profils des zu glättenden Drehkörpers umschließt.
  • Bei diesen bekannten Rollbahnen stellt sich nun die Schwierigkeit heraus, daß die Drehkörper nicht immer ordnungsgemäß die Rollbahn durchlaufen, sondern dazu neigen, sich schief zu stellen, so daß sie insbesondere bei länglicher Form mit ihrer Längsachse aufkippen und dabei solchen. Beanspruchungen ausgesetzt werden, denen sie nicht standzuhalten vermögen.
  • Um eine dauernd richtige Lage der wälzenden Drehkörper in der Rollbahn zu gewährleisten, wird gemäß der Erfindung zwischen den beiden in bezug aufeinander bewegten Rollbahnteilen ein Führungsteil in gleicher Art wie die Kugel- und Rollenkäfige von Wälzlagern vorgesehen, der mit quer zur Rollbahn in regelmäßigen Abständen stehenden Flächen ausgestattet ist, welche sich an die zu behandelnden Drehkörper schmiegen, und zwar derart, daß sie ihnen eine Führung -in der Bahn geben und ein Schiefstellen verhindern.
  • Vorteilhaft trägt der Führungsteil, wie auch bei Wälzlagern bekannt, Rollen, die sich mit ihrer-Mantellinie den zu glättenden Drehkörpern anschmiegen.
  • Die roh eingewickelten Drehkörper können der Vorrichtung zwangsmäßig oder auch z. B. unter dem Einfluß der Schwerkraft zugeführt werden. Im letzteren Falle kann die Anordnung so getroffen werden, daß die aus einem Sammelbehälter fallenden Drehkörper sich in die Zwischenräume zwischen den Führungsflächen des Führungsteiles selbsttätig gewissermaßen einrasten.
  • Wird eine zwangsläufige Zuführung der Drehkörper zur Rollbahn angeordnet, so ist es zweckmäßig, den Führungsteil mit einem Antrieb zu ver sehgn, der auf den Antrieb der zwangsläufig bewegten Zuführungsvorrichtung, z. B. eines Stempels, abgestimmt ist. Die Geschwindigkeit des Führungsteiles muß in diesem Falle geringer als die des bewegten Rollbahnteiles gewählt werden, wie dies auch bei den Wälzlagerkäfigen der Fall ist. Die Rollbahn kann geradlinig oder gekrümmt, z. B. kreisförmig, verlaufen.
  • Im Anspruch i ist als die zu schützende Erfindung die Anwendung der bei Wälzlagern bekannten Führungskäfige auf die bekannten Rollbahnen zum Glätten der Hüllen von eingewickelten Drehkörpern gekennzeichnet. Die Ansprüche 2 und 3 kennzeichnen zweckmäßige Weiterbildungen, die nicht für sich allein, sondern nur in Verbindung mit dem Gegenstande des Anspruches i geschützt sein sollen.
  • In den Zeichnungen ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen-. standes daxgestellt, und zwar ist eine kreisförmige Rollbahn zugrunde gelegt worden.
  • Die Abb. i zeigt einen radialen Schnitt durch diese Rollbahn und die Abb. 2 eine Draufsicht auf die Rollbahn nach der Linie II-II in der Abb. i.
  • Die Abb. 3 zeigt einen radialen Schnitt durch eine Rollbahn mit einem Rollen tragenden Führungsteil und die Abb. q. eine Draufsicht nach der Linie IV-IV der Abb. 3.
  • Die Rollbahn besteht aus zwei Tellern, einem unteren Teller ig und einem oberen Teller 21. Die beiden Rollbahnteller schmiegen sich in ihren kreisförmigen Rollbahnen an das Profil des zu glättenden, roh eingewickelten Drehkörpers 3 an, und zwar ist die Anordnung so getroffen, daß der Teller 1g das Profil des Drehkörpers, im vorliegenden Fall eines Eies, bis kurz über die Hälfte umschließt, während der Teller 2i nur auf geringerer Strecke an dem Eiprofil in Anlage ist. Der Teller ig mit der tiefen Mulde steht im vorliegenden Fall fest, während der Teller 21 in bezug zum Teller ig gedreht wird, und zwar sitzt der Teller 21 zu diesem Zweck fest auf einer durch den Teller ig hindurchgehenden Welle 22, die von unten her angetrieben wird. Um eine saubere Glättung zu erzielen, wird der feststehende Teller ig in seiner Mulde glattgehalten, während der bewegte Teller 21 in seinem Wirkbereich einen federnden rauhen Belag, z. B. aus Schwammgummi, aufweist. Eine axial durchgehende Aussparung 25 des Tellers ig dient der Abführung der fertigbearbeiteten Drehkörper. Diese fallen durch die Aussparung 25 hindurch auf eine Rinne 26, von der sie zu weiteren Sammelstellen fortgeleitet werden.
  • Zwischen den Rollbahntellern ig und 21 ist gemäß der Erfindung eine Scheibe 27 als Führungsteil vorgesehen. Sie ist an ihrem Umfang ausgespart und so ausgeführt, daß die stehenbleibenden Teile 28 fingerartig in die Rollbahnmulde eingreifen.
  • Die Finger 28 stehen bei der vorliegenden . Ausführungsform einer kreisförmigen Rollbahn im wesentlichen radial. Ihre seitlichen Begrenzungsflächen 2g und 3o sind dem Profil des zu behandelnden. Drehkörpers, im vorliegenden Fall also dem Eiprofil, angepaßt. Die Berührung des einzelnen Eies durch die Finger 28 findet im wesentlichen in der waagerechten Mittelebene des Eies statt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform (Abb. 3 und 4) trägt der Führungsteil 27 auf radial sitzenden Zapfen Rollen 28a, die sich mit ihrer Mantellinie dem zu glättenden Drehkörper anschmiegen.
  • Infolge ihrer Anlage an die Finger 28 der Führungsscheibe 27 haben die Drehkörper keine Möglichkeit, sich in der Bahn schief zu stellen, d. h. soweit sie eine ausgesprochene Längsachse haben, sich mit dieser Längsachse in Richtung der Bahn zu verstellen.
  • Diese Anordnung einer Führungsscheibe ermöglicht also eine dauernde Aufrechterhaltung der richtigen Lage der Drehkörper in der Rollbahn und trägt infolgedessen sowohl zur Gewährleistung eines störungsfreien fließenden Betriebes als auch zur Verbesserung der Glättungswirkung im einzelnen bei, denn mit ihrer Hilfe werden auch kleine Schwankungen der Drehkörper um ihre jeweils richtige Achsenlage in der Rollbahn verhindert.
  • Wird wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel eine zwangsweise Zuführung der Drehkörper 3 zur Rollbahn durch die Aus-. sparung 18 mittels der Stempel 17 vorgesehen, so muß verhindert werden, daß der Stempel mit dem Drehkörper beim Hochgehen zufällig nicht auf eine Aussparung zwischen den Fingern 28, sondern auf einen Finger selbst trifft und somit den Drehkörper zerstört. Es ist daher vorteilhaft, um jegliche Gefahr, die aus einem vorübergehenden Gleiten der Drehkörper entstehen könnte, auszuschalten, die Führungsscheibe 27 mit einem zwangsläufigen Antrieb zu versehen. Zu diesem Zweck ist die Führungsscheibe an einer rohrförmigen Welle 31, welche die Welle 22 mit Spiel umfaßt, befestigt. Die Welle 31 wird vorteilhaft mit der halben Drehzahl der Welle 22 angetrieben.
  • Um den glatten Übergang der Drehkörper vom Zuführungsstempel zur Mulde des feststehenden Tellers i9 zu gewährleisten, kann diese Mulde nach der Aussparung 18 zu vorteilhaft abgeschrägt ausgeführt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Glätten der Hülle von roh eingewickelten Drehkörpern mit zweiteiliger zum Rollen der Drehkörper geeigneter Rollbahn, deren einer Teil in bezug auf den anderen längs beweglich angeordnet ist, wobei einer von beiden Teilen mindestens die Hälfte des Drehkörperprofils umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bei Wälzlagern bekannt, zwischen den Rollbahnteilen (i9, 21) ein längs' der Rollbahn beweglicher Führungsteil (27) mit quer zur Rollbahn in regelmäßigen Abständen stehenden Flächen (2g, 30) vorgesehen ist, die sich den zu glättenden Drehkörpern anschmiegen, um ein Schiefstellen der Drehkörper in der Rollbahn zu verhindern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (27) in an sich bekannter Weise Rollen (28n) trägt, die sich mit ihrer Mantellinie den zu glättenden Drehkörpern anschmiegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (27), wie an sich bekannt, mit geringerer Geschwindigkeit als der bewegte Rollbahnteil (21) angetrieben wird.
DEL92423D 1937-04-23 1937-04-23 Vorrichtung zum Glaetten der Huelle von roh eingewickelten Drehkoerpern Expired DE662626C (de)

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DE (1) DE662626C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965022C (de) * 1953-08-06 1957-05-29 Sapal Plieuses Automatiques Maschine zum Verpacken von tropfenfoermigen Guetern in eine an einem Ende zu verdrillende Huelle
DE1012860B (de) * 1955-07-23 1957-07-25 Breustedt & Co Maschb Ges Mit Vorrichtung zum Glaetten roh eingewickelter Rotationskoerper, insbesondere Konfitueren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965022C (de) * 1953-08-06 1957-05-29 Sapal Plieuses Automatiques Maschine zum Verpacken von tropfenfoermigen Guetern in eine an einem Ende zu verdrillende Huelle
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