DE2532641A1 - Vorrichtung zum foerdern von eiern - Google Patents
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Description
Anmelderin; Firma Apparatenbouw "MOBA" B.V.
Titel: Vorrichtung zum Fördern von Eiern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Eiern, mit einem breiten Bandförderer, auf dem Eier ungerichtet liegen,
und mit einer Abgabeeinrichtung, die eine Anzahl von nebeneinander angeordneten Abgabestellen aufweist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist eine Anzahl von Fördergliedern
vorgesehen, die jeweils aufgrund von Kerben paarweise eine Reihe von Nestern für die Eier bilden. Hierbei besteht jedoch
die Schwierigkeit, daß darauf zu achten ist, daß die Eier tatsächlich
alle in die Nester gelangen. Auch muß bei dieser Vorrichtung, die eine geschlossene Transportfläche aufweist, bei Bruch jedes
Eies nahezu unverzüglich diese Transportfläche gereinigt werden, um eine beachtliche Verschmutzung der anderen Eier und ein
Steckenbleiben anderer Eier im Inhalt des zerbrochenen Eies zu verhindern, was eine weitere Schwierigkeit darstellt. Bei dieser
Vorrichtung läßt sich eine Kombination folgender Forderungen kaum erfüllen:
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a) wenig oder kaum ein Eibruch;
b) geringe Störungszeit im Falle eines Eibruches;
c) Stauung einer beachtlichen Anzahl von Eiern aufgrund unregelmäßiger
Zufuhr und regelmäßiger Abfuhr;
d) hohe Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung.
Es ist eine Vorrichtung zum Orientieren von Eiern bekannt, die Stoßglieder für die Eier aufweist, wobei sich eine Transportfläche
in Relation zu den Stoßgliedern bewegt. Diese Stoßglieder sind jedoch vollständig oberhalb der Transportfläche angeordnet,
sodaß dann, wenn die Eier nicht genau zwischen die Stoßglieder geführt werden, Bruch auftritt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Vorrichtung der anfangs
genannten Art zu schaffen, welche die vorher genannten Schwierigkeiten unter Berücksichtigung der vorher genannten Forderungen
beachtlich mindert oder vermeidet. Die Erfindung sieht hierzu eine Vorrichtung der anfangs genannten Art vor, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß zwischen dem Bandförderer und der Abgabeeinrichtung eine Anzahl von zueinander parallelen Rinnen, die
jeweils leicht geneigte Seitenwände und einen Schlitz mittig zwischen den Seitenwänden aufweisen, vorgesehen ist und durch
die Schlitze Stoßglieder ragen, die mittels einer Einrichtung in Längsrichtung der Schlitze von dem Bandförderer zu der Abgabeeinrichtung
bewegbar sind.
Da die Eier zentral über den Schlitzen angeordnet sind, wird
dann, wenn ein Bruch erfolgt, der Inhalt des zerbrochenen Eies
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abwärts tropfen und die Rinne selbst kaum beschmutzen. Es ist
also nach einem Bruch nicht nötig, die Vorrichtung zwecks Reinigung sofort anzuhalten. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist
mit besonderem Vorteil an-wendbar bei einer eierfördernden und bewegenden Anlage, bei der Eier in wahlloser, regelloser Anordnung
auf einem breiten Förderband transportiert werden und in orientierter, geregelter Anordnung an eine Rollenkette abgegeben
werden müssen.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und insbesondere dann, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit der Stoßglieder größer ist,
als es der Entladefähigkeit der Entladeeinrichtung beziehungsweise Abgabeeinrichtung entspricht, ist die Gefahr eines Eibruches
stark vermindert. Der Grund hierfür liegt vermutlich darin, daß die Zufuhr von Eiern zu jeder der Rinne unvermeidlich-erweise
etwas unregelmäßig ist. Da bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nahe dem Abgabeende der Rinnen eine Stauung zulässig
ist, ist die Erfindung besonders geeignet, um Stauungen auf der Aufgabeseite der Rinnen zu vermeiden. Eine Stauung in den einzelnen
Rinnen läßt sich nämlich besseijsteuern, als jede Stauung
vor dem Aufgabeende der Rinnen. Dies erklärt die verringerte Bruchgelhr bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die Stoßglieder
frei drehende kreisförmige Glieder sind, deren Drehachse rechtwinkelig zu einer vertikalen Mittelebene der Schlitze verläuft.
Wie sich erwiesen hat, stoßen derartige Stoßglieder die Eier auch dann ausreichend vorwärts, wenn sie n^-vt ori*n ie
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sind, d. h. wenn ihre Längsachse nicht quer zur Längsrichtung der Rinnen verläuft. Wenn bei dieser Ausführungsform ein Ei auf
ein vorhergehendes Ei stößt, dann springt es über das kreisförmige Glied, das eine Rolle oder ein Rad ist, ohne zu zerbrechen.
Diese Ausführungsform ist einfach im Aufbau und einfach
zu reinigen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die Stoßglieder nachgebend zurückweichend vorgesehen sind. Dies
ist erreichbar, indem die Stoßglieder um eine horizontale Achse schwenkbar angeordnet und mit einem Gegengewicht versehen
sind, durch das sie nach oben gedrückt sind. Eire andere Ausführungsform des Stoßgliedes, die zufriedenstellend arbeitet,
ist von vorragenden Bürsten gebildet. Diese Bürsten müssen so steif sein, daß sie bei normalen Umständen ein Ei mitnehmen,
müssen aber dann federnd nachgiebig sein, wenn ein Ei auf ein vorhergehendes Ei trifft.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn die Einrichtung zum Bewegen der Stoßglieder derart ist, daß die
Stoßglieder mit einer Geschwindigkeit bewegbar sind, die größer ist als die Geschwindigkeit, die der Abfuhrgeschwindigkeit
der Abgabeeinrichtung entspricht. Dies ist möglich, weil die in den Rinnen befindlichen Eier und die Stoßglieder einander
ohne Eibruch passieren können.
Eine weitere besonders zweckmäßige Ausführungsform liegt vor, wenn der Bandförderer ein rauhes Förderband aufweist, über des-
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sen Abgabeende Trennglieder angeordnet sind, die nebeneinanderliegende
Förderwege begrenzen, von denen jeder in eine der Rinnen übergeht, wobei die Abgabeeinrichtung eine Rollenkette zur
Aufnahme eines Eies zwischen zwei benachbarten Rollen ist. Wie sich erwiesen hat, übernimmt die Rollenkette auch dann, wenn
in einer der Rinnen ein gewisser Stau vorhanden ist, aus der Rinne stets nur ein Ei zwischen zwei benachbarte Rollen, wobei
bei dieser Übernahme das Ei stets in einem ausreichenden Maß mit seiner Längsachse quer zur Förderrichtung und damit in
eine stabile Lage auf der Rollenkette zu liegen kommt..
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt und zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Fördern von Eiern,
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Fördern von Eiern,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt der Vorrichtung gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 1 in einem gegenüber
Fig. 1 vergrößerten Maßstab, Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 3, jedoch bei einer gegenüber
Fig. 1 geänderten Vorrichtung zum Fördern von Eiern und
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 5.
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 5.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 enthält ein breites Förderband 1,
das z. B. ein gewobenes Netallband ist. Das Förderband 1 läuft über horizontal angeordnete Rollen 2. Das Förderband ist in
Richtung eines in Fig. 1 gezeigten Pfeiles getrieben. Obafaalb
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des Abgabeendes des Förderbandes 1 sind mehrere längliche Trennglieder
j5 vorgesehen, zwischen denen sich Förderwege befinden,
die beim Abgabeende des Förderbandes parallel zueinander verlaufen. Am Abgabeende dieser Förderwege sind mehrere Rinnen 4 vorgesehen,
die jeweils von einem Paar leicht geneigter Seitenwände 5 und einen dazwischen befindlichen Schlitz 6 gebildet sind,
wobei der Neigungswinkel gegenüber einer Horizontalen vorzugsweise ungefShr 20 beträgt.
Am Abgabeende der Rinnen 4 ist eine an sich bekannte Rollenkette
vorgesehen, bei der jede Rolle einen Bereich mit einem Minimaldurchmesser
in Höhe der Längsmittelebene des zugeordneten Schlitzes 6 besitzt. Die Rollenkette besitzt zwei Ketten 7 mit
Wellen bzw. Achsen 8, auf denen die Rollen 8* vorgesehen sind, wobei die Rollen vorzugsweise in an sich bekannter Weise um ihre
Achsen rotieren, wenn die Kette 7 sich in Richtung von in Fig. 2 gezeigten Pfeilen bewegen. Wie besonders Fig. 2 zeigt,
ragen durch die Schlitze 6 Stoßglieder, die gemäß Flg. 3 *ls
frei dxhende Rollen 9 ausgebildet sind. Diese Rollen 9 sind auf
einer Welle 10 angeordnet, die an einem Glied 11 einer Förderkette 12 angebracht ist, die in an sich bekannter Welse über
eine StützflSehe 13 lSuft. Wenn, wie in Fig. 4 gezeigt ist,
die Stoflglieder-Rollen 9 ein El 14 treffen, dann rollt das
Bl entlang der Rinne» wobei die Rollen 9 sieh auch drehen.
Wenn jedoch ein KL eine andere Lage als In Fig. 3 gezeigt 1st,
bat, wem also die LSngsa-chse des Eies nicht rechtwinkelig
zur cchtamg liest» dann sind die Stofiglied-Rolleaa 9
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auch wirksam, indem sie das Ei schieben. Wenn das Ei ein vorangehendes
Ei trifft, dann wird es von den Rollen 9 für eine Weile angehoben, was in der Praxis keine Schwierigkeiten bereitet, in
der Praxis ragen die Rollen 9 nur ein wenig, z. B. 2 mm, durch den Schlitz 6 nach oben.
Bei der AusfUhrungsform gemäß Pig. 5 und 6 ist ein Stoßglied
von einem Winkelarm 15 gebildet, der um eine Welle 16 drehbar ist, die an einem Glied 17 einer Förderkette 18 angebracht ist.
Der Winkelarm 15 hat einen horizontalen Armteil, an dessen einem, in Pig. 6 links befindlichen, Ende ein Gegengewicht 19 befestigt
ist und dessen anderes Ende aufwärtsgebogen ist und durch den Schlitz 6 ragt. Solche Stoßglieder haben sich auch zum
Vorwärtsschieben der Eier gut bewährt, wobei dann, wenn ein Ei
auf ein vorhergehendes Ei trifft, sich das entsprechende Stoßglied um seine Welle 16 dreht bzw. neigt und das Gegengewicht
für eine Weile angehoben wird.
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Claims (1)
- Patentansprücheörriehtung zum Fördern von Eiern, mit einem breiten Bandförderer, auf dem Eier ungerichtet liegen und mit einer Abgabeeinrichtung, die eine Anzahl von nebeneinander angeordneten Abgabestellen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bandförderer (1) und der Abgabeeinrichtung (7, 8f) eine Anzahl von zu einander parallelen Rinnen (4), die jeweils leicht geneigte Seitenwände (5) und einen Schlitz (6) mittig zwischen den Seitenwänden aufweisen, vorgesehen ist und durch die Schlitze (6) Stoßglieder (9* 15) ragen, die mittels»einer Einrichtung (12, 18) in Längsrichtung der Schlitze von dem Bandförderer zu der Abgabeeinrichtung bewegbar sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßglieder frei drehende kreisförmige Glieder (9) sind, deren Drehachse (10) rechtwinkelig zu einer vertikalen Mittelebene der Schlitze (6) verläuft.3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßglieder (9» 15) nachgebend zurückweichend vorgesehen sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßglieder (15) um eine horizontale Achse (16) schwenkbar angeordnet und mit einen Gegengewicht (19) versehen sind, durch das sie nach oben gedrückt sind.6 0S-8U9/0G825· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder J>, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßglieder Bürsten sind.6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (12, 18) zum Bewegen der Stoßglieder (9, 15) derart ist, daß die Stoßglieder mit einer Geschwindigkeit bewegbar sind, die größer ist als die Geschwindigkeit, die der Abfuhrgeschwindigkeit der Abgabeeinrichtung (7, 81) entspricht.7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandförderer ein rauhes Förderband (1) aufweist, über dessen Abgabeende Trennglieder (j5) angeordnet sind, die nebeneinanderliegende Pörderwege begrenzen, von denen jeder in eine der Rinnen (4) übergeht, wobei die Abgabeeinrichtung eine Rollenkette zur Aufnahme eines Eies zwischen zwei benachbarten Rollen (8*) ist.60S809/06824ϋLeerseite
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