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[TECHNISCHES GEBIET]
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Leitung, die einen
Kerndraht mit Elementdrähten aufweist, die aus Aluminium
oder aus einer Aluminiumlegierung bestehen.
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[HINTERGRUNDTECHNIK]
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Bislang
wurde vorgeschlagen, zum Montieren eines Kabelstrangs an einem Kraftfahrzeuglicht ein
Material für einen Elementdraht eines Kerndrahtes einer
elektrischen Leitung Von üblicherweise verwendetem Kupfer
oder einer Kupferlegierung in Aluminium oder eine Aluminiumlegierung
zu ändern (siehe zum Beispiel Patentveröffentlichung
1). Ein Anschlussstück wird an einem Ende der elektrischen Leitung
durch Klemmen an dem Kerndraht befestigt, so dass die elektrischen
Leitungen den Kabelstrang bilden.
- [Patentveröffentlichung
1]: Japanische Patentanmeldung
mit der Veröffentlichungsnummer 2005-50736 .
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[OFFENBARUNG DER ERFINDUNG]
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[DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE
AUFGABEN]
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Das
oben beschriebene Aluminium oder die oben beschriebene Aluminiumlegierung
pflegt im Allgemeinen auf einer Oberfläche davon eine Oxidschicht
aufzuweisen. Da Aluminium oder eine Aluminiumlegierung weicher als
Kupfer oder eine Kupferlegierung ist, gibt es, wenn ein Anschlussstück
durch Klemmen an dem Kerndraht der elektrischen Leitung befestigt
wird, einen Unterschied zwischen dem Grad der Verformung des Elementdrahtes
und dem Grad der Verformung eines das Anschlussstück bildenden Ausgangsmaterials,
was dazu führt, dass zwischen dem Elementdraht und dem
das Anschlussstück bildenden Ausgangsmaterial Reibung auftritt,
so dass die dazwischen vorhandene, oben beschriebene Oxidschicht
entfernt werden kann.
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Da
jedoch der Grad der Verformung jedes Elementdrahtes in (oder zwischen)
der Mehrzahl der Elementdrähte gleich ist, findet in (oder
zwischen) den Elementdrähten aus diesem Grund keine Reibung
statt, so dass die zwischen den Elementdrähten vorhandene
Oxidschicht nicht entfernt werden kann. Dementsprechend ist es schwierig,
den elektrischen Widerstand zwischen den Elementdrähten
gering zu halten, und aus diesem Grund ist es schwierig, den Kerndraht
sicher an das Anschlussstück anzuschließen. Das
bedeutet, dass es schwierig ist, eine stabile elektrische Verbindung
zwischen dem Kerndraht der elektrischen Leitung und dem Anschlussstück
zu erhalten.
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Aus
diesem Grund ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die obige
Aufgabe zu lösen und eine elektrische Leitung bereitzustellen,
die einen Kerndraht mit Elementdrähten aufweist, die aus
Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehen, durch die eine
stabile elektrische Verbindung zwischen dem Kerndraht der elektrischen
Leitung und dem Anschlussstück erreicht werden kann.
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[MITTEL ZUM LÖSEN DER AUFGABEN]
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Um
das obige Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung eine
elektrische Leitung bereit, aufweisend:
einen Kerndraht, der
eine Mehrzahl von gebündelten Elementdrähten aufweist,
wobei jeder Elementdraht aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung besteht,
und
einen elektrisch isolierenden Mantel, der den Kerndraht
umhüllt, wobei mindestens ein Elementdraht, der sich innerhalb
der am äußersten Umfang des Kerndrahts angeordneten
Elementdrähte befindet, an einer Außenfläche
des mindestens einen Elementdrahtes mit einer Unebenheit versehen
ist.
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Da
bei dem oben beschriebenen Aufbau mindestens ein Elementdraht, der
innerhalb der am äußersten Umfang des Kerndrahtes
positionierten Elementdrähte positioniert ist, an einer
Außenfläche des mindestens einen Elementdrahtes
mit einer Unebenheit versehen ist, reiben die Elementdrähte,
die an dem äußersten Umfang des Kerndrahtes angeordnet
sind, und der mindestens eine Elementdraht, dessen Außenfläche
jeweils mit der Unebenheit versehen ist, durch die Unebenheit gegeneinander, wenn
ein Anschlussstück an den Kerndraht der elektrischen Leitung
geklemmt wird.
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Konkave
Teile und konvexe Teile sind an der Außenfläche
des mindestens einen Elementdrahtes in einer Umfangsrichtung des
mindestens einen Elementdrahtes angeordnet, so dass der mindestens eine
Elementdraht an der Außenfläche des mindestens
einen Elementdrahtes mit der Unebenheit versehen ist.
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Da
die konkaven Teile und die konvexen Teile bei der oben beschriebenen
Anordnung an der Außenfläche des mindestens einen
Elementdrahtes in der Umfangsrichtung des mindestens einen Elementdrahtes
angeordnet sind, so dass die Unebenheit an der Außenfläche
des Elementdrahtes ausgebildet ist, reiben die Elementdrähte
durch die Unebenheit sicher gegeneinander, wenn ein Anschlussstück
an den Kerndraht der elektrischen Leitung geklemmt wird.
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Konkave
Teile und konvexe Teile sind an der Außenfläche
des mindestens einen Elementdrahtes in einer Längsrichtung
des mindestens einen Elementdrahtes angeordnet, so dass der mindestens eine
Elementdraht an der Außenfläche des mindestens
einen Elementdrahtes mit der Unebenheit versehen ist.
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Da
die konkaven Teile und die konvexen Teile bei der oben beschriebenen
Anordnung an der Außenfläche des mindestens einen
Elementdrahtes in der Längsrichtung des mindestens einen
Elementdrahtes angeordnet sind, so dass die Unebenheit an der Außenfläche
des Elementdrahtes ausgebildet ist, fließt ein Ausgangsmaterial
des Elementdrahtes oder der Elementdrähte, deren Außenfläche
jeweils mit der Unebenheit versehen ist, von dem konvexen Teil zu
dem konkaven Teil, wenn ein Anschlussstück an den Kerndraht
der elektrischen Leitung geklemmt wird. Aus diesem Grund kann eine
Oxidschicht dazwischen entfernt werden.
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Eine
Mehrzahl der Elementdrähte, deren Außenfläche
jeweils mit der Unebenheit versehen ist, ist in einer Umfangsrichtung
des Kerndrahtes angeordnet.
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Mit
der oben beschriebenen Anordnung kann die Mehrzahl der Elementdrähte
sicher elektrisch miteinander verbunden werden, da die Mehrzahl
der Elementdrähte, deren Außenfläche
jeweils mit der Unebenheit versehen ist, vorgesehen ist.
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[AUSWIRKUNGEN DER ERFINDUNG]
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Wie
oben erläutert, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung der Widerstand zwischen den Elementdrähten gering
gehalten werden, da eine Oxidschicht aus dem Bereich zwischen den
Elementdrähten entfernt werden kann, und können
aus diesem Grund der Kerndraht und das Anschlussstück sicher miteinander
verbunden werden. Das bedeutet, dass es möglich ist, eine
stabile elektrische Verbindung zwischen dem Kerndraht der elektrischen
Leitung und dem Anschlussstück zu erhalten.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung kann eine Oxidschicht sicher von den Elementdrähten
entfernt werden, da die Elementdrähte durch die Unebenheit
sicher gegeneinander reiben. Dementsprechend ist es möglich,
sicher eine stabile elektrische Verbindung zwischen dem Kerndraht
der elektrischen Leitung und dem Anschlussstück zu erhalten.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist es möglich, sicher eine stabile
elektrische Verbindung zwischen dem Kerndraht der elektrischen Leitung und
dem Anschlussstück zu erhalten, da eine Oxidschicht aus
dem Bereich zwischen den Elementdrähten entfernt werden
kann.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist es möglich, den Widerstand zwischen
der Mehrzahl der Elementdrähte gering zu halten und aus
diesem Grund den Kerndraht und das Anschlussstück sicher miteinander
zu verbinden, da die Mehrzahl der Elementdrähte sicher
elektrisch miteinander verbunden werden kann. Das bedeutet, dass
es möglich ist, sicher eine stabile elektrische Verbindung
zwischen dem Kerndraht der elektrischen Leitung und dem Anschlussstück
zu erhalten.
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[KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN]
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht, aus der eine elektrische Leitung gemäß der
ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
und ein an ein Ende der elektrischen Leitung anzubringender Crimpanschluss
ersichtlich sind,
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2 eine
Querschnittsansicht, aus der ein Hauptteil des an das Ende der elektrischen
Leitung aus 1 geklemmten Crimpanschlusses
ersichtlich ist,
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3 eine
Querschnittsansicht, aus der ein Hauptteil der elektrischen Leitung
aus 1 ersichtlich ist,
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4 eine
Querschnittsansicht, aus der ein Elementdraht der elektrischen Leitung
aus 3 ersichtlich ist,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Gesenks zum Formen des Elementdrahtes
aus 4 und so weiter,
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6 eine
Querschnittsansicht in einer Längsrichtung, aus der ein
Elementdraht einer elektrischen Leitung gemäß der
zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ersichtlich ist,
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7 eine
Querschnittsansicht, aus der ein Zustand ersichtlich ist, in dem
ein Durchmesser des Elementdrahtes aus 6 verringert
ist, und
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8 eine
Querschnittsansicht eines Gesenks zum Formen des Elementdrahtes
aus 6 und so weiter.
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- 1
- elektrische
Leitung;
- 3
- Kerndraht;
- 4
- Mantel;
- 5
- Elementdraht;
- 5a
- an
einem äußersten Umfang eines Kerndrahtes angeordneter
Elementdraht;
- 5b
- innerhalb
von an einem äußersten Umfang eines Kerndrahtes
positionierten Elementdrähten positionierter Elementdraht;
- 14
- Unebenheit;
- 14a
- konkaver
Teil;
- 14b
- konvexer
Teil;
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[BESTE ART ZUM DURCHFÜHREN DER
ERFINDUNG]
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Im
Folgenden wird eine elektrische Leitung gemäß der
ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf 1 bis 5 erläutert.
Wie aus 1 und 3 ersichtlich,
weist eine elektrische Leitung 1 gemäß der
ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
einen elektrisch leitfähigen Kerndraht 3 und einen
elektrisch isolierenden Mantel 4 auf.
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Der
Kerndraht 3 weist eine Mehrzahl von Elementdrähten 5 auf.
In dem aus der Figur ersichtlichen Beispiel gibt es neunzehn Elementdrähte 5.
Jeder Elementdraht 5 besteht aus Aluminium oder aus einer
Aluminiumlegierung als elektrisch isolierendes Material. Aus diesem
Grund ist eine (in 4 gezeigte) Oxidschicht 13,
die durch Oxidieren des Aluminiums oder der Aluminiumlegierung erzeugt
wird, an der Außenfläche des Elementdrahtes 5 ausgebildet. Der
Elementdraht 5 hat eine runde Querschnittsform. Der Kerndraht 3 ist
durch Bündeln einer Mehrzahl der Elementdrähte 5 ausgebildet.
In dem aus der Figur ersichtlichen Beispiel sind zwölf
Elementdrähte 5 (nachfolgend 5a), die
an dem äußeresten Umfang des Kerndrahtes 3 positioniert
sind, in einer Umfangsrichtung des Kerndrahtes 3 angeordnet,
sechs Elementdrähte 5 (nachfolgend 5b)
sind innerhalb der zwölf an dem äußersten
Umfang des Kerndrahtes 3 positionierten Elementdrähte 5a angeordnet,
und ein Elementdraht 5 (nachfolgend 5c) ist innerhalb
der sechs Elementdrähte 5b angeordnet.
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In
der ersten bevorzugten Ausführungsform, die aus 4 ersichtlich
ist, ist an einer Außenfläche jedes Elementdrahtes 5b,
der innerhalb der an dem äußersten Umfang des
Kerndrahtes 3 angeordneten Elementdrähte 5a positioniert
ist, eine Unebenheit 14 ausgebildet, die mit den Elementdrähten 5a in
Kontakt kommt. In der ersten bevorzugten Ausführungsform,
die aus 4 ersichtlich ist, ist die Unebenheit 14 durch
abwechselndes Anordnen eines konkaven Teils 14a und eines
konvexen Teils 14b an einem Querschnitt des Elementdrahtes 5b in
der Umfangsrichtung des Kerndrahtes 3 ausgebildet. Jeder
konkave Teil 14a und jeder konvexe Teil 14b erstrecken sich
geradlinig entlang einer Längsrichtung des Elementdrahtes 5b.
Somit ist in der ersten bevorzugten Ausführungsform die
Mehrzahl der Elementdrähte 5b (sechs Elementdrähte 5b in
dem in der Figur gezeigten Beispiel), deren Außenfläche
jeweils mit der Unebenheit 14 versehen ist, innerhalb der
Elementdrähte 5a, die in der Umfangsrichtung des
Kerndrahtes 3 an dem äußersten Umfang
des Kerndrahtes 3 positioniert sind, angeordnet.
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Es
wird zugelassen, dass ein stangenförmiges Metallmaterial 15,
das aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung besteht, durch
ein Loch 17 eines aus 5 ersichtlichen
Gesenks 16 hindurchpassiert, und es wird einem Ziehen unterzogen,
wodurch der Elementdraht 5b erhalten wird. Zu diesem Zeitpunkt
ist eine Innenfläche des Lochs 17 mit einer Mehrzahl
von Nuten oder dergleichen versehen, die entsprechend einer äußeren
Form des konkaven Teils 14a und des konvexen Teils 14b der
Unebenheit 14 geformt sind.
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Der
Mantel 4 ist aus einem elektrisch isolierenden Kunstharz
hergestellt und umhüllt die Elementdrähte 5.
Der Mantel hat im Querschnitt eine Ringform. Die elektrische Leitung 1 weist
den Kerndraht 3 und den Mantel 4 auf und ist mit
einer im Querschnitt runden Form ausgebildet. Der Mantel 4 ist
an einem Ende 2 der elektrischen Leitung 1 entfernt,
so dass der Kerndraht 3 der elektrischen Leitung 1 an
dem Ende 2 der elektrischen Leitung 1 freigelegt
ist.
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Wie
aus 1 ersichtlich, wird ein Crimpanschluss 6 als
Anschlussstück an den Kerndraht 3 geklemmt und
an diesem befestigt, wobei dieser an dem Ende 2 der elektrischen
Leitung 1 freigelegt ist. Der Crimpanschluss 6 wird
durch Biegen eines elektrisch leitfähigen, aus Kupfer oder
einer Kupferlegierung hergestellten Blechs geformt. Wie aus 1 ersichtlich,
weist der Crimpanschluss 6 einstückig einen elektrischen
Kontaktteil 8 und einen elektrische-Leitung-Anschlussteil 9 auf.
Der elektrische Kontaktteil 8 wird elektrisch mit einem
Gegenanschlussstück verbunden.
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Der
elektrische-Leitung-Anschlussteil 9 weist auf: eine untere
Wand 10, auf der der Kerndraht 3 der elektrischen
Leitung 1 positioniert wird, ein Paar Kerndraht-Klemm-Stücke 11 und
ein Paar Mantel-Klemm-Stücke 12. Die untere Wand 10 ist
in einer Flachriemen-Plattenform ausgebildet. Das Paar Kerndraht-Klemm-Stücke 11,
erhebt sich in der Breitenrichtung der unteren Wand 10 von
beiden Rändern. Die Kerndraht-Klemm-Stücke 11 sind
einander zugewandt, wobei zwischen ihnen ein Abstand ausgebildet
ist. Kerbverzahnungen 20 zum Verbessern der mechanischen
Festigkeit beim Klemmen des Kerndrahtes 3 und zum Aufbrechen
der Oxidschicht 13 sind an der unteren Wand 10 und
dem Paar der Draht-Klemm-Stücke 11 vorgesehen.
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Wie
aus 2 ersichtlich, ist das Paar der Kerndraht-Klemm-Stücke 11 in
Richtung zu der unteren Wand 10 hin abgebogen, um den Kerndraht 3, der
an dem Ende 2 der elektrischen Leitung 1 freigelegt
ist, zwischen dem Paar der Kerndraht-Klemm-Stücke 11 und
der Bodenwand 2 einzuklemmen. Somit klemmen die Kerndraht-Klemm-Stücke 11 den
Kerndraht 3.
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Das
Paar Mantel-Klemm-Stücke 12 erhebt sich von beiden
Rändern in einer Breitenrichtung der unteren Wand 10.
Die Mantel-Klemm-Stücke 12 sind weiter von dem
elektrischen Kontaktteil 8 entfernt als die Kerndraht-Klemm-Stücke 11 von
dem elektrischen Kontaktteil 8 entfernt angeordnet sind.
Die Mantel-Klemm-Stücke 12 sind einander zugewandt, wobei
sie in einem Abstand voneinander ausgebildet sind. Das Paar der
Mantel-Klemm-Stücke 12 ist in Richtung der unteren
Wand 10 gebogen, um den Mantel 4 an dem Ende 2 der
elektrischen Leitung 1 einzuklemmen, das heißt,
um die elektrische Leitung 1 zwischen dem Paar der Mantel-Klemm-Stücke 12 und
der unteren Wand 10 einzuklemmen. Somit klemmen die Mantel-Klemm-Stücke 12 den
Mantel 4, das heißt, dass sie die elektrische
Leitung 1 klemmen.
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Der
Crimpanschluss 6 und das Ende 2 der elektrischen
Leitung 1 werden zwischen einem Amboss und einer Crimpvorrichtung
(– die in der Figur nicht gezeigt sind –) unter
der Bedingung eingeklemmt, dass der an dem Ende 2 der elektrischen Leitung 1 freigelegte
Kerndraht 3 und der Mantel 4 an der unteren Wand 10 platziert
sind, und die Kerndraht-Klemmstücke 11 und die
Mantel-Klemm-Stücke 12 werden in Richtung zu der
unteren Wand 10 hin abgebogen, so dass der Crimpanschluss 6 an dem
Ende 2 der elektrischen Leitung 1 angebracht wird.
Somit wird die elektrische Leitung 1 an den Crimpanschluss 6 gecrimpt.
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Wenn
die elektrische Leitung 1 an den Crimpanschluss 6 gecrimpt
wird, reiben die Elementdrähte 5a, die an dem äußersten
Umfang des Kerndrahtes 3 positioniert sind, und die untere
Wand 10 und die Kerndraht-Klemm-Stücke 11 gegeneinander,
da ein Unterschied zwischen dem Verformungsgrad des Elementdrahtes 5a des
Kerndrahtes 3 und dem Verformungsgrand des Ausgangsmaterials
des Crimpanschlusses 6 besteht. Dann brechen die Kerbverzahnungen 20 die
Oxidschicht 13 auf und die Oxidschicht 13 wird
von der Außenfläche der an dem äußersten
Umfang des Kerndrahtes 3 positionierten Elementdrähte 5a entfernt,
so dass die Oxidschicht 13 aus dem Bereich zwischen dem
Ausgangsmaterial des Crimpanschlusses 6 und dem Elementdraht 5a entfernt
wird.
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Da
eine Außenfläche jedes innerhalb der Elementdrähte 5a positionierten
Elementdrahtes 5b mit der Unebenheit 14 versehen
ist, reiben die Elementdrähte 5b und die Elementdrähte 5a durch
die Unebenheit 14 gegeneinander. Aus diesem Grund wird
die Oxidschicht 13, die an der Außenfläche
jedes Elementdrahtes 5a, 5b ausgebildet ist, aus
dem Bereich zwischen den Elementdrähten 5a und 5b entfernt.
Darüber hinaus wird beim Klemmen des Crimpanschlusses 6 der
Außendurchmesser jedes Elementdrahtes 5a, 5b, 5c verringert.
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Da
gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform
die Außenfläche des Elementdrahtes 5b, der
innerhalb der an dem äußersten Umfang des Kerndrahtes 3 angeordneten
Elementdrähte 5a positioniert ist, mit der Unebenheit 14 versehen
ist, werden die Elementdrähte 5a, die an dem äußersten Umfang
des Kerndrahtes 3 angeordnet sind, und der Elementdraht 5b,
dessen Außenfläche jeweils die Unebenheit 14 aufweist,
durch die Unebenheit 14 gegeneinander gerieben. Aus diesem
Grund kann eine Oxidschicht 13 aus dem Bereich zwischen
den Elementdrähten 5a und 5b entfernt
werden. Aus diesem Grund kann der Widerstand zwischen den Elementdrähten 5a und 5b gering
gehalten werden und aus diesem Grund können der Kerndraht 3 und
der Crimpanschluss 6 sicher miteinander verbunden werden. Das
bedeutet, dass eine stabile elektrische Verbindung zwischen dem
Kerndraht 3 der elektrischen Leitung 1 und dem
Crimpanschluss 6 erreicht werden kann.
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Da
die konkaven Teile 14a und die konvexen Teile 14b an
der Außenfläche jedes Elementdrahtes 5b in
der Umfangsrichtung des Elementdrahtes 5b angeordnet sind,
so dass die Unebenheit 14 an der Außenfläche
des Elementdrahtes 5b ausgebildet ist, reiben die Elementdrähte 5a und 5b durch
die Unebenheit 14 sicher gegeneinander, wenn der Crimpanschluss
an den Kerndraht 3 der elektrischen Leitung 1 geklemmt
wird. Aus diesem Grund kann die Oxidschicht 13 sicher von
den Außenflächen der Elementdrähte 5a und 5b entfernt
werden. Dementsprechend kann eine stabile elektrische Verbindung
zwischen dem Kerndraht 3 der elektrischen Leitung 1 und
dem Crimpanschluss 6 erreicht werden.
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Da
die Mehrzahl der Elementdrähte 5b, deren Außenfläche
jeweils mit der Unebenheit 14 versehen ist, vorgesehen
ist, kann die Mehrzahl der Elementdrähte 5a und 5b sicher
elektrisch miteinander verbunden werden. Aus diesem Grund kann der
Widerstand zwischen der Mehrzahl der Elementdrähte 5a und 5b gering
gehalten werden und aus diesem Grund können der Kerndraht 3 und
der Crimpanschluss 6 sicher aneinander angeschlossen werden. Das
bedeutet, dass eine stabile elektrische Verbindung zwischen dem
Kerndraht 3 der elektrischen Leitung 1 und dem
Crimpanschluss 6 erreicht werden kann.
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Im
Folgenden wird eine elektrische Leitung 1 gemäß der
zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf 6 bis 8 erläutert.
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Wie
aus 6 ersichtlich, sind in der zweiten bevorzugten
Ausführungsform konkave Teile 14a und konvexe
Teile 14b an der Außenfläche des Elementdrahtes 5b in
einer Längsrichtung des Elementdrahtes 5b angeordnet.
Wie aus 7 ersichtlich, ist in der zweiten
bevorzugten Ausführungsform der Durchmesser des Elementdrahtes 5b verringert
und die Höhe des konvexen Teils 14b ist verringert,
wenn der Crimpanschluss 6 an den Kerndraht 3 der
elektrischen Leitung 1 geklemmt ist.
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Wie
aus 8 ersichtlich, wird eine Außenumfangsfläche
eines drehbaren ringförmigen Rändelwerkzeugs 18 auf
den Elementdraht 5b gepresst, nachdem ein Metallmaterial
durch das Gesenk 16 gezogen wurde, so dass die Unebenheit 14 an
der Außenfläche des Elementdrahtes 5b ausgebildet
wird. In der zweiten bevorzugten Ausführungsform ist das Loch 17 des
Gesenks 16 nicht mit einer Nut oder dergleichen gemäß der äußeren
Form der konkaven Teile 14a und der konvexen Teile 14b der
Unebenheit 14 versehen. Stattdessen ist die Außenumfangsfläche des
Rändelwerkzeugs 18 mit einer Mehrzahl von konvexen
Teilen 19 versehen, die von der Umfangsfläche
hervorstehen und mit der Außenfläche der konkaven
Teile 14a korrespondieren, wobei zwischen den konvexen
Teilen 19 ein Abstand ausgebildet ist.
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Da
die konkaven Teile 14a und die konvexen Teile 14b gemäß der
zweiten bevorzugten Ausführungsform an der Außenfläche
des Elementdrahtes 5b in der Längsrichtung des
Elementdrahtes 5b angeordnet sind, so dass die Unebenheit 14 an
der Außenfläche des Elementdrahtes 5b ausgebildet
ist, fließt das Ausgangsmaterial des Elementdrahtes oder
der Elementdrähte 5b, deren Außenfläche
jeweils mit der Unebenheit 14 versehen ist, von dem konvexen
Teil 14b zu dem konkaven Teil 14a, wenn ein Crimpanschluss 6 an
den Kerndraht 3 der elektrischen Leitung 1 geklemmt
wird. Somit kann eine Oxidschicht 13 von den Elementdrähten 5a und 5b entfernt
werden. Dementsprechend kann eine stabile elektrische Verbindung
zwischen dem Kerndraht 3 der elektrischen Leitung 1 und
dem Crimpanschluss 6 sicher erhalten werden.
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In
der oben beschriebenen zweiten bevorzugten Ausführungsform
sind die Außenflächen aller Elementdrähte 5b mit
den jeweiligen konkaven Teilen 14a und den konvexen Teilen 14b versehen,
wodurch sie die Unebenheit 14 ausbilden. Bei der vorliegenden
Erfindung kann jedoch stattdessen mindestens ein Elementdraht 5b der
Mehrzahl der Elementdrähte 5b an einer Außenfläche
des einen Elementdrahtes 5b mit der Unebenheit 14 versehen
sein.
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Die
obengenannten bevorzugten Ausführungsformen wurden beschrieben,
um das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu verbessern,
und Änderungen können von einem Fachmann auf dem Gebiet
durchgeführt werden, ohne dabei den Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
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Zusammenfassung
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Eine
elektrische Leitung wird bereitgestellt, aufweisend einen Kerndraht
mit Elementdrähten, die aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung bestehen,
durch die eine stabile elektrische Verbindung zwischen dem Kerndraht
der elektrischen Leitung und dem Anschlussstück erreicht
werden kann. Die elektrische Leitung 1 weist auf: einen
Kerndraht 3, der eine Mehrzahl von gebündelten
Elementdrähten 5a, 5b, 5c aufweist,
wobei jeder Elementdraht aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung besteht,
und ein elektrisch isolierender Mantel 4, der den Kerndraht 3 umhüllt.
Mindestens ein Elementdraht 5b, der innerhalb der an dem äußersten
Umfang des Kerndrahtes 3 angeordneten Elementdrähte 5a positioniert
ist, ist an einer Außenfläche von mindestens einem
Elementdraht 5b mit einer Unebenheit 14 versehen.
Konkave Teile 14a und konvexe Teile 14b sind an
der Außenfläche mindestens eines Elementdrahtes 5b in
einer Umfangsrichtung mindestens eines Elementdrahtes 5b angeordnet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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