DE10233781A1 - Vorrichtung zum Öffnen bzw. Schließen von Klappen, Türen od. dgl., insbesondere einer Heckklappe an einem Fahrzeug - Google Patents
Vorrichtung zum Öffnen bzw. Schließen von Klappen, Türen od. dgl., insbesondere einer Heckklappe an einem Fahrzeug Download PDFInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Klappen wird außer dem Schloss mit dessen Schlossgetriebe auch ein schmutzfreier Griff verwendet, der über sein eigenes Griffgetriebe zwischen zwei Positionen umsteuerbar ist. In der geschützten Ruheposition befindet sich der Griff im Inneren der Klappe und wird dabei von einer eigenständigen Abdeckung geschützt. Durch Betätigen des Griffgetriebes lässt sich der Griff in eine Betätigungsposition ausfahren, nachdem vorausgehend die Abdeckung einen dafür bestimmten Austritt der Klappe geöffnet hat. Um die Vorrichtung preiswert und raumsparend auszubilden, wird vorgeschlagen, dem Schlossgetriebe einerseits und dem Griffgetriebe andererseits eine einzige, gemeinsame Antriebseinheit zuzuordnen, die nur im Schloss- bzw. Griffbereich angeordnet ist. Die Aus- und Eingänge des Schloss- bzw. Griffgetriebes sind dabei durch ein Koppelglied verbunden. Bei einer Startbetätigung der Antriebseinheit erfüllt das Koppelglied eine doppelte Funktion; es steuert sowohl das Griffgetriebe als auch das Schlossgetriebe um.
Description
- Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Zum Öffnen und Schließen der Klappe dient ein Griff, der normalerweise nicht zum Betätigen eines Schlosses dient, um ein zum Schlossgetriebe gehörendes aktives Schließglied, wie eine Falle, zwischen einer Schließlage und einer Freigabelage zu überführen. Dazu dient vielmehr ein motorischer Antrieb, welcher von einem im Besitz der berechtigten Person befindlichen mobilen Identifikations-Geber (ID-Geber) und einem im Fahrzeug angeordneten stationären Identifikations-Nehmer (ID-Nehmer) wirksam gesetzt wird. Der Griff der vorliegenden Vorrichtung dient nur zum Öffnen oder Schließen der Klappe od. dgl. und ist aus folgendem Grund ein „schmutzfreier Griff".
- Dieser Griff ist mittels eines Griffgetriebes zwischen zwei Positionen umsteuerbar. In der einen Ruheposition befindet sich der Griff im Inneren der Klappe, wobei eine für ihn vorgesehener Austritt durch eine Abdeckung verschlossen ist. Dann ist der Griff gegen Verschmutzungen von außen geschützt. Mittels des Griffgetriebes kann der Griff aber auch in eine betätigungsbereite Arbeitsposition überführt werden, wo er bequem von der Hand erfasst werden kann, um die Klappe zu öffnen oder zu schließen. Dazu fährt der Griff durch den erwähnten Austritt aus der Klappe heraus.
- Bei der bekannten Vorrichtung dieser Art (
EP 0 398 106 B1 ) sind zwei Antriebe erforderlich, z.B. in Form von Pneumatik-Elementen oder von Elektromotoren. Der eine Antrieb wirkt auf das Griffgetriebe, um es bei Ansteuerung zwischen einer Schließlage des Schlosses und einer Freigabelage zu überführen. Der andere Antrieb hat die Aufgabe über das Griffgetriebe den Griff zwischen seiner Schutzposition und seiner Betätigungsposition zu verfahren und dabei gleichzeitig die Abdeckung zwischen einer Abdeckstellung des Austritts für den Griffs und einer Offenstellung zu überführen. Solche Antriebe werden angeflanscht oder in das Griffgetriebe bzw. Schlossgetriebe eingebaut. In beiden Fällen wird dafür ein erheblicher Bauraum benötigt. Dieser ist aber bei Tür- bzw. Klappenkonstruktionen sehr gering. Beachtenswert sind auch die verhältnismäßig hohen Kosten für die beiden Antriebe. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die raumsparend ausgebildet ist. Dies wird durch die im Anspruch 1 genannten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
- Die Erfindung kommt mit einem einzigen Antrieb aus, der nachfolgend mit „Antriebseinheit" bezeichnet werden soll und entweder im Bereich des Schlossgetriebes oder im Bereich des Griffgetriebes angeordnet ist. Dadurch wird im Bereich des jeweils gegenüberliegenden Getriebes erheblicher Platz eingespart. Seine Antriebskraft empfängt das an sich antriebslose Getriebe durch ein Koppelglied, welches den Eingang dieses antriebsfreien Getriebes mit dem Ausgang des angetriebenen Getriebes verbindet. Diese Antriebseinheit hat die doppelte Funktion; sie steuert sowohl das Griffgetriebe zwischen seinen beiden Positionen, als auch das Schlossgetriebe zwischen dessen beiden Lagen um.
- Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigen:
-
1 einen Längsschnitt durch ein Teilstück einer Heckklappe eines Fahrzeugs in Zuklapplage, wenn sich deren Schloss in seiner Schließlage befindet, -
2 , in einem der1 entsprechenden Schnitt die teilweise geöffnete Heckklappe, wenn das Schloss sich in seiner Freigabelage befindet, -
3 in perspektivischer Vorderansicht den oberen Bereich der in1 gezeigten Vorrichtung vor deren Einbau in der Heckklappe, -
4 eine Rückansicht des in3 gezeigten Vorrichtungsbereichs, -
5 , in einer zu3 analogen Darstellung, eine alternative Ausbildung dieses oberen Vorrichtungsbereichs in perspektivischer Vorderansicht und -
6 den in5 gezeigten alternativen Vorrichtungsbereich in rückseitiger Ansicht. - In den
1 und2 ist, wie bereits erwähnt wurde, die Heckklappe eines Kraftfahrzeugs im Längsschnitt, teilweise schematisch, dargestellt. Man erkennt eine profilierte Außenverkleidung11 und Innenverkleidung12 , zwischen denen ein begrenzter Klappeninnenraum entsteht. Die Heckklappe ist um ein links außerhalb der Fig. befindliches Scharnier vertikal im Sinne des Pfeils14 klappbeweglich gegenüber einer Karosserie15 , von welcher in1 und2 nur der untere Holm zu erkennen ist, der die Heckklappen-Öffnung begrenzt. - In
1 ist die Klappe geschlossen. Das wird durch ein Schloss20 gesichert, welches im unteren Bereich16 der Klappe10 eingebaut ist. Dazu gehört zunächst ein Schlossgetriebe21 , welches in einem Schlossgehäuse22 aufgenommen ist und in1 nur durch einen Gehäuseausbruch hindurch sichtbar ist. Aus dem Schlossgehäuse22 ragt ein aktives Schließglied24 heraus, welches z.B. aus einer Drehfalle besteht. In1 befindet sich das Schloss20 in seiner Schließlage, in welcher das aktive Schließglied24 in Eingriff ist mit einem passiven Gegenschließglied25 , welches ortsfest an der Karosserie15 befestigt ist und im vorliegenden Fall aus einem sogenannten Schließbügel besteht. Im Bereich des Schlosses20 ist schließlich auch noch eine Antriebseinheit23 angeordnet. Diese ist im vorliegenden Fall mit einem Flansch versehen, welcher bei26 am Schlossgehäuse22 befestigt ist. - Das Schloss
20 wird durch Wirksamsetzen der Antriebseinheit23 umgesteuert. Dies erfolgt z.B. durch eine Kommunikation des bereits eingangs erwähnten mobilen ID-Gebers und eines nicht näher gezeigten, im Fahrzeug integrierten stationären ID-Nehmers. Ist diese ID-Kommunikation erfolgreich, so läuft die Antriebseinheit23 an und überführt das Schloss20 in dessen Freigabelage, wo das aktive Schließglied24 das stationäre Gegenschließglied25 freigibt und daher die Klappe geöffnet werden kann. Zusätzlich oder alternativ könnte eine anderweitige Startbetätigung der Antriebseinheit23 erfolgen, wie die Betätigung eines Tasters od. dgl.. Das ist in2 erkennbar; wo zwischen dem freien Klappenende18 und der Karosserie15 besteht bereits eine Lücke19 besteht, die im Zuge der weiteren Aufschwenkbewegung14 sich vergrößert. - Im oberen Bereich
17 der Klappe10 sitzt eine vormontierbare Baueinheit30 , die ein Gesamtgehäuse32 aufweist, worin ein durch Punktschraffur hervorgehobener Griff33 ganz oder wenigstens teilweise aufgenommen ist. Zur Bewegung des Griffs33 gehört ein mehrere Glieder umfassendes Griffgetriebe31 , welches den Griff33 zwischen zwei Positionen33.1 und33.2 umsteuert. Zu dem Griffgetriebe31 gehört insbesondere ein Eingangsglied35 , welches, wie insbesondere aus3 zu ersehen ist, scheibenförmig ausgebildet ist. In1 liegt die Ruheposition vor, wo das freie Griffende34 sich noch im Gehäuseinneren36 befindet. Dadurch ist der Griff33 gegen Verschmutzung geschützt. Diese geschützte Position von1 kann daher als „Schutzposition" bezeichnet werden und ist durch eine Hilfslinie33.1 markiert. - Wenn die vorerwähnte Umsteuerung des Schlosses
20 zwischen dessen Schließlage und Freigabelage erfolgt, so wirkt sich dies aus folgendem Grund auch in einer Umsteuerungsbewegung des Griffgetriebes31 aus. Wie aus3 und4 strichpunktiert angedeutet ist, gehört zum Schlossgetriebe21 u.a. ein Ausgangsglied27 , welches z.B. aus einem im Sinne des Doppelpfeils28 schwenkbeweglichen Hebel besteht. Dort greift das eine Ende41 eines Strangs43 von einem flexiblen Bowdenzug40 an, dessen Aufbau auch aus dem Längsschnitt in1 zu erkennen ist. Der Bowdenzug-Mantel44 ist dabei einerends, bei45 , am Schlossgehäuse22 und anderends bei46 , am Griffgehäuse32 befestigt. Das andere Ende42 des Strangs43 ist am Eingangsglied35 vom Griffgetriebe31 angelenkt. So wird die Schwenkbewegung28 des schlossseitigen Ausgangs27 in eine Drehbewegung38 des griffseitigen Eingangs35 gewandelt. Dies bewirkt eine Ausfahrbewegung des Griffs33 , dessen freies Griffende34 aus der profilierten Außenverkleidung11 der Klappe10 jetzt herausragt und zum Erfassen mittels einer menschlichen Hand geeignet ist. - Zu der Baueinheit
30 gehört noch eine Abdeckung37 , welche, wie bereits eingangs erwähnt wurde, die in2 erkennbare Austrittsöffnung29 abdeckt, wenn sich der Griff33 in seiner Schutzposition von1 befindet. Die Abdeckung38 ist mit ihrem Getriebe39 an das Griffgetriebe31 mit angeschlossen und empfängt daher die beschriebene Drehbewegung38 seines Eingangs35 . Dadurch wird über sein Getriebe39 die Abdeckung37 abgehoben und gelangt in ihre aus2 ersichtliche Offenstellung. Dadurch ist der Austritt29 für die erwähnte Ausfahrbewegung des Griffs33 frei. Sein freies Griffende34 gelangt dann in die bedienungsfreundliche Betätigungsposition, welche durch die Hilfslinie33.2 in2 verdeutlicht ist. - Im vorliegenden Fall verläuft die Umsteuerungsbewegung des Schlossgetriebes
21 über dessen Ausgang27 und dem Bowdenzug40 konform mit der Umsteuerungsbewegung des Griffgetriebes31 und seinem Eingang35 ab. Durch geeignete Kupplungen könnten aber auch diese beiden Umsteuerungen zeitlich nacheinander ablaufen oder sich zeitbereichsweise überlappen. Dadurch wird die Antriebseinheit geschont. Anstelle eines Bowdenzuges40 könnte auch ein beliebig anderes, an sich bekanntes Koppelglied oder eine Gliederkette mehrerer Koppelglieder für die Verbindung der beiden Getriebe21 ,31 sorgen. Als Koppelglied könnte z.B. eine Verbindungsstange dienen. - Eine weitere Alternative für das Koppelglied ist in den
5 und6 gezeigt. Zur Bezeichnung analoger Teile werden dort die gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel von1 bis4 verwendet, weshalb insoweit die bisherige Beschreibung gilt. Es genügt lediglich auf die Unterschiede einzugehen. - Der wesentliche Unterschied der Baueinheit
30' von5 und6 gegenüber derjenigen 30 des vorausgehenden Ausführungsbeispiels besteht darin, dass als Koppelglied ein umlaufendes Zuglied50 verwendet wird, welches für eine drehfeste Verbindung zwischen dem beschriebenen griffseitigen Eingang35 und einem hier ebenfalls als Rotor ausgebildeten Ausgang47 des schlossseitigen Getriebes21 dient. Die Achse48 des rotativen Ausgangs47 ist strichpunktiert angeordnet. Das Zugglied50 besteht hier aus zwei Strängen51 ,52 , die an den erwähnten Eingang35 und Ausgang47 angeschlossen sind. Dies geschieht im vorliegenden Fall durch gemeinsame Anschlussstellen49 beim griffseitigen Eingang35 einerseits und die gemeinsame Anschlussstelle53 beim schlossseitigen Ausgang47 andererseits. Während im vorausgehenden Ausführungsbeispiel der Strang43 vom Bowdenzug40 auf Druck und Zug belastet wird, brauchen die hier beim umlaufenden Zugglied50 verwendeten Stränge51 ,52 nur einen Zug auszuüben, auch wenn ihr Aufbau dem eines Bowdenzugs ähnelt. - Wenn die Elektronik oder die elektrische Stromversorgung ausfällt, so kann die erfindungsgemäße Vorrichtung über einen Notschlüssel
54 bedient werden. Dazu dient ein Schließzylinder55 , der im vorliegenden Fall in die Baueinheit30 bzw.30' gemäß3 bis6 integriert ist. Durch Schlüsselbetätigung wird im vorliegenden Fall auf das Griffgetriebe31 eingewirkt, wodurch der Griff33 und die Abdeckung37 auf mechanischem Wege aus ihrer Schutzposition33.1 von1 in ihre Betätigungsposition33.2 von2 überführt werden können. Das hat aber wieder eine Rückwirkung auf das Schlossgetriebe21 , ohne dass dafür die Antriebseinheit23 eingeschaltet werden müsste. Über die jetzt als Ausgang und Eingang umgekehrt wirkenden Glieder35 ,27 bzw.47 wird über das Koppelglied40 bzw.50 selbsttätig auch das Schloss20 umgesteuert. -
- 10
- Heckklappe
- 11
- Außenverkleidung
von
10 - 12
- Innenverkleidung
von
10 - 13
- Klappeninnenraum
von
10 - 14
- Pfeil
der Klappbewegung von
10 - 15
- Karosserie, unterer Holm
- 16
- unterer
Bereich von
10 - 17
- oberer
Bereich von
10 - 18
- freies
Klappenende von
10 - 19
- Lücke zwischen
10 ,15 (2 ) - 20
- Schloss
- 21
- Schlossgetriebe
- 22
- Schlossgehäuse
- 23
- Antriebseinheit
bei
20 - 24
- aktives Schließglied
- 25
- passives Gegenschließglied
- 26
- Befestigung
zwischen
23 ,22 - 27
- Ausgang
von
21 , Hebel (3 ,4 ) - 28
- Pfeil
der Schwenkbewegung von
27 (3 ,4 ) - 29
- Austritt
für
33 (2 ) - 30
- Baueinheit
(
1 bis4 ) - 30'
- alternative
Baueinheit (
5 ,6 ) - 31
- Griffgetriebe
- 32
- Gehäuse für
30 ,31 - 33
- Griff
- 33.1
- Schutzposition
von
33 (1 ) - 33.2
- Betätigungsposition
von
33 (2 ) - 34
- freies
Ende von
33 - 35
- Eingangsglied
von
31 - 36
- Gehäuseinneres
von
32 - 37
- Abdeckung
für
29 - 38
- Pfeil
der Drehbewegung von
35 - 39
- Getriebeteil
für
37 - 40
- Koppelglied, flexibler Bowdenzug
- 41
- erstes
Ende von
43 - 42
- zweites
Ende von
43 - 43
- Druck-Zug-Element
von
40 , Strang - 44
- Mantel
von
40 - 45
- erstes
Mantelende von
44 - 46
- zweites
Mantelende von
44 - 47
- alternativer
Ausgang von
31 , Rotor (5 ,6 ) - 48
- Achse
von
47 (5 ,6 ) - 49
- Anschlussstelle
von
51 ,52 bei35 - 50
- Koppelglied,
umlaufendes Zugglied (
5 ,6 ) - 51
- erster
Strang von
50 - 52
- zweiter
Strang von
50 - 53
- Anschlussstelle
von
51 ,52 bei47 - 54
- Notschlüssel
- 55
- Schließzylinder
bei
30 (3 bis6 )
Claims (12)
- Vorrichtung zum Öffnen bzw. Schließen von Klappen (
10 ), Türen od. dgl., insbesondere einer Heckklappe (10 ) an einem Fahrzeug, mit einem an der Klappe (10 ) angeordneten Schloss (20 ), welches ein Schlossgetriebe (21 ) mit einem aktivem Schließglied (24 ) aufweist, welches in einer Schließlage des Schlosses (20 ) mit einem an der Karosserie (15 ) des Fahrzeugs befindlichen passiven Gegenschließglied (25 ) in Eingriff steht und die Klappe (10 ) geschlossen hält und in einer Freigabelage des Schlosses (20 ) die Klappe (10 ) freigibt, mit einem zum Betätigen der Klappe (10 ) dienenden schmutzfreien Griff (33 ), der über ein Griffgetriebe (31 ) zwischen zwei Positionen (33.1 ,33.2 ) umsteuerbar ist, nämlich einer geschützten Ruheposition (Schutzposition33.1 ) des Griffs (33 ) im Inneren (13 ) der Klappe (10 ) einerseits und einer aus der Klappe (10 ) herausragenden betätigungsbereiten Arbeitsposition (Betätigungsposition33.2 ) andererseits, mit einer über das Griffgetriebe (31 ) eigenständig bewegbaren Abdeckung (37 ), welche in der Schutzposition (33.1 ) einen zum Ausfahren des Griffs (33 ) dienenden Austritt (29 ) in der Klappe (10 ) abdeckt, aber bei Übergang in die Arbeitsposition (33.2 ) des Griffs (33 ) den Austritt öffnet, und mit einem im Besitz der berechtigten Person befindlichen mobilen Identifikations-Geber (ID-Geber) und einem im Fahrzeug angeordneten stationären Identifikations-Nehmer (ID-Nehmer), welcher bei erfolgreicher mono- oder bidirektionaler Kommunikation (ID-Kommunikation) mit dem ID-Geber das Schloss (20 ), den Griff (33 ) und die Abdeckung (37 ) umsteuert, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schlossgetriebe (21 ) einerseits und dem Griffgetriebe (31 ) andererseits ein einziger, gemeinsamer Antrieb (Antriebseinheit23 ) zugeordnet ist, der entweder am Schlossgetriebe (21 ) oder am Griffgetriebe angreift, dass der Ausgang (27 ;47 ) oder der Eingang des Schlossgetriebes (21 ) über mindestens ein Koppelglied (40 ;50 ) mit dem Eingang (35 ) oder Ausgang des Griffgetriebes (31 ) verbunden ist und dass bei erfolgreicher ID-Kommunikation und/oder anderweitiger Startbetätigung die Antriebseinheit (23 ) wegen des Koppelglieds (40 ;50 ) die doppelte Funktion hat, sowohl das Griffgetriebe (31 ) als auch das Schlossgetriebe (21 ) umzusteuern. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (
23 ) im Bereich des Schlosses (20 ) angeordnet ist, und mit dieser eine vormontierbare Baueinheit bildet. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Umsteuerung des Griffgetriebes (
31 ) einerseits und des Schlossgetriebes (21 ) andererseits dienenden doppelten Funktionen der Antriebseinheit (23 ) gleichzeitig ablaufen. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Umsteuerung des Griffgetriebes (
31 ) einerseits und des Schlossgetriebes (21 ) andererseits dienenden doppelten Funktionen der Antriebseinheit (23 ) nacheinander ablaufen. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Umsteuerung des Griffgetriebes (
31 ) einerseits und des Schlossgetriebes (21 ) andererseits dienenden doppelten Funktionen der Antriebseinheit (23 ) sich zeitbereichsweise überlappen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelglied ein flexibler Bowdenzug (
40 ) ist, dessen Druck-Zug-Strang (43 ) einerends (41 ) am Schlossgetriebe (21 ) und anderends (42 ) am Griffgetriebe (31 ) angeschlossen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelglied eine Stange ist, deren eines Ende am Schlossgetriebe (
21 ) und deren anderes Ende am Griffgetriebe (31 ) angelenkt sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelglied ein aus zwei flexiblen Strängen (
51 ,52 ) gebildetes umlaufendes Zugglied (50 ) ist, dessen doppelte Strangenden einerends am Schlossgetriebe (21 ) und anderends am Griffgetriebe (31 ) angreifen. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der beiden Stränge (
51 ,52 ) des Zuggliedes (50 ) an den gleichen Anschlussstellen (47 ,53 ) vom Ausgang (47 ) bzw. Eingang des Schlossgetriebes (21 ) einerseits und des Griffgetriebes (31 ) andererseits angreifen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Klappe (
10 ) ein Schließzylinder (55 ) angeordnet ist, der im Notfall durch einen Schlüssel (54 ) betätigbar ist und dass der Zylinderausgang am Schlossgetriebe und/oder am Griffgetriebe (31 ) angreift. - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließzylinder (
55 ) in das Gehäuse (32 ) des Griffgetriebes (31 ) integriert ist und eine gemeinsam vormontierbare Baueinheit bilden. - Vorrichtung nach Anspruch 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die schlossseitige Baueinheit (
20 ,23 ) mit der griffseitigen Baueinheit (30 ) durch das Koppelglied (40 ) zwar verbunden, aber bei der getrennten Montage im Klappeninneren (13 ) gegeneinander beweglich sind.
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DE2002133781 DE10233781A1 (de) | 2002-07-25 | 2002-07-25 | Vorrichtung zum Öffnen bzw. Schließen von Klappen, Türen od. dgl., insbesondere einer Heckklappe an einem Fahrzeug |
EP03014138A EP1384843A3 (de) | 2002-07-25 | 2003-06-24 | Vorrichtung zum Öffnen bzw. Schliessen von Klappen, Türen od. dgl., insbesondere einer Heckklappe an einem Fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002133781 DE10233781A1 (de) | 2002-07-25 | 2002-07-25 | Vorrichtung zum Öffnen bzw. Schließen von Klappen, Türen od. dgl., insbesondere einer Heckklappe an einem Fahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10233781A1 true DE10233781A1 (de) | 2004-02-19 |
Family
ID=29796557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002133781 Withdrawn DE10233781A1 (de) | 2002-07-25 | 2002-07-25 | Vorrichtung zum Öffnen bzw. Schließen von Klappen, Türen od. dgl., insbesondere einer Heckklappe an einem Fahrzeug |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1384843A3 (de) |
DE (1) | DE10233781A1 (de) |
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