DE69508886T2 - Kraftfahrzeug-Türschloss - Google Patents
Kraftfahrzeug-TürschlossInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/16—Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets
-
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/24—Arrangements in which the fastening members which engage one another are mounted respectively on the wing and the frame and are both movable, e.g. for release by moving either of them
- E05B63/248—Arrangements in which the fastening members which engage one another are mounted respectively on the wing and the frame and are both movable, e.g. for release by moving either of them the striker being movable for latching, and pushed back by a member on the wing for unlatching, or vice versa
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Türverriegelungs-Baugruppe für eine Fahrzeugtüre.
- In der folgenden Beschreibung und in den Ansprüchen wird der Ausdruck "Türe" im breitesten Sinne verwendet, wobei er jedes beliebige Bauteil bezeichnet, das aus einem festen Körperelement, beispielsweise einem Türholm, der eine Öffnung umgrenzt, und einem beweglichen Element oder Flügel zum Schließen der Öffnung besteht, und sich somit in gleicher Weise auf Seitentüren, einen Kofferraumdeckel oder eine Hintertüre bezieht.
- Türverriegelungs-Baugruppen von Fahrzeugen umfassen normalerweise ein Schloß, das mit dem beweglichen Element oder Flügel der Türe verbunden ist, und einen Bolzen, der mit einem festen Körperelement verbunden ist, das die Türöffnung umgrenzt, oder umgekehrt.
- Wenn das Schloß am festen Element sitzt, ist es problematisch, es unter Verwendung eines Elements, beispielsweise eines Handgriffs, das am beweglichen Element sitzt, zu öffnen; während andererseits speziell im Fall von Hintertürverschlüssen, die am beweglichen Element sitzen, ein ferngesteuertes Öffnen des Schlosses unter Betätigung vom festen Element aus nützlich sein kann.
- Es sind deshalb Betriebsvorrichtungen vorgeschlagen worden zum Übertragen einer Schloßöffnungsleistung von einem Element der Türe zum anderen, wobei diese Betriebsvorrichtungen beispielsweise zum Öffnen am Schloß einen Haltehaken- und Gabelmechanismus vorsehen. Solche Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß die Türelemente zusätzliche Arbeit erfordern, wie die Bildung von Abteilen, Öffnungen oder speziell gestalteten Trägereinrichtungen zum Aufnehmen oder Tragen der Vorrichtungskomponenten. Mehr noch, können die Baugruppentoleranzen der festen und beweglichen Elemente der Türe zu Fehlausrichtungen der zugeordneten Vorrichtungskomponenten führen.
- Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugtürverriegelungs-Baugruppe zu schaffen, die dazu konstruiert ist, die beschriebenen, den bekannten Vorrichtungen typischerweise anhaftenden Nachteile zu vermeiden.
- Gemäß der Erfindung wird eine Türverriegelungs-Baugruppe für eine Fahrzeugtüre geschaffen, mit einem festen Element, das eine Türöffnung begrenzt, und einem beweglichen Element zum Schließen der Öffnung; wobei die Türverriegelungs-Baugruppe umfaßt:
- - ein Schloß, das an einem ersten der Türelemente montiert ist und einen Verschlußmechanismus aufweist;
- - eine Bolzeneinrichtung, die an einem zweiten der Türelemente montiert ist und vom Verschlußmechanismus in der Schließstellung der Baugruppe festgehalten wird; und
- - eine manuell betätigte Vorrichtung zum Öffnen, die am zweiten Türelement montiert ist und mit dem Verschlußmechanismus des Schlosses zusammenwirkt;
- dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Öffnen ein durch die Bolzeneinrichtung hindurchverlaufendes Aktivierungselement umfaßt.
- Eine bevorzugte, nicht beschränkende Ausführungsform der Erfindung wird beispielhaft unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine Türverriegelungs-Baugruppe für eine Fahrzeugtüre gemäß den Lehren der Erfindung in der offenen Stellung;
- Fig. 2 die Baugruppe nach Fig. 1 in einem Axialschnitt in der geschlossenen Stellung.
- Gemäß den anliegenden Zeichnungen bezeichnet die Bezugszahl 1 eine Türverriegelungs-Baugruppe 1 für eine Fahrzeugtüre aus einem festen Element 2, beispielsweise einem Türrahmen, der eine Türöffnung 3 begrenzt, und einem beweglichen Element 4, beispielsweise einer Tür, zum Schließen der Öffnung 3.
- Die Türverriegelungs-Baugruppe 1 umfaßt ein Schloß 5, das im Holm 2 untergebracht ist und ein starr befestigtes Gehäuse 6 aufweist, und einen Bolzen 7, der fest an der Türe 4 sitzt; er wirkt mit dem Schloß 5 zusammen und befindet sich in einem Sitz 8 im Gehäuse 6, wenn die Tür geschlossen ist.
- Das Schloß 5 weist einen konventionellen Verschlußmechanismus 9 mit einer Gabel 10 und einem als Falle 11 bezeichneten Haltehaken auf. Die Gabel 10 ist scharniermäßig, um eine horizontale Achse A, am Gehäuse 6 angelenkt. Sie weist eine konkave Auflage 14 für den Bolzen 7 auf und ist zwischen einer Öffnungs- oder Lösestellung - in der die Auflage 14 gegen die Zugangsöffnung 8a des im Gehäuse 6 gebildeten Sitzes 8 zum Empfangen des Bolzens 7 gerichtet ist - und einer verdrehten Schließstellung - in der die Gabel 10 den Bolzen 7 umgibt und verhindert, daß er vom Schloß 5 weggezogen wird - beweglich. Die Gabel 10 wird in die Lösestellung (Fig. 1) durch eine (nicht gezeigte) Feder gedrängt und wird in der Schließstellung durch die Falle 11 gehalten. Genauer dargestellt, ist die Falle 11 am Gehäuse 6 scharniermäßig um eine Achse B, die parallel zur Achse A ist, angelenkt und ist durch eine Feder (nicht gezeigt) zur Gabel 10 zu federbelastet, so daß der Endteil 15 der Falle 11 an einem Mitnehmer 16 am Umfang der Gabel 10 angreift, um sie in der Schließstellung zu halten.
- Der Bolzen 7 ist im wesentlichen zylindrisch und ist an gegenüberliegenden Enden und durch permanente Deformation starr mit einer Platte 18, um ihn an der Tür 4 zu befestigen, und mit einer Stützspange 19, die integral mit der Platte 18 ausgebildet ist und mit ihr eine U-förmige Trägerstruktur 21 bildet, verbunden.
- Die Platte 18 ist am Paneel 22 der Türe 4 mit Hilfe einer Gegenplatte 23 auf der entgegengesetzten Seite des Paneels 22 und mit Hilfe zweier Schrauben 24 zum Festhalten der Platte 18 und der Gegenplatte 23 am Paneel 22 montiert. Die Schrauben 24 verlaufen durch Löcher 24a im Paneel 22 in radial lockerer Weise, so daß der Bolzen 7 in Bezug zum Schloß 5 justiert werden kann, und gleichen so die Herstellungs- und Montagetoleranzen der Türelemente aus.
- Die Baugruppe 1 umfaßt außerdem eine manuell betätigte Vorrichtung 25 zum Lösen oder Öffnen des Schlosses 5, die dazu dient, die mechanische Öffnungsbetätigung eines (nicht gezeigten) manuell betätigten Aktivierungsglieds an der Türe 4, beispielsweise eines Handgriffs, zum Schloß 5 zu übertragen.
- Gemäß der Erfindung umfaßt die Vorrichtung 25 eine Betätigungsstange 26, die gleitend in einem durch den Bolzen 7 verlaufenden Innenraum 26a untergebracht ist und die axial zwischen einer zurückgezogenen Leerlaufstellung (die in Fig. 2 durch die dunklere Linie dargestellt ist) und einer aktiven Stellung (die in Fig. 2 durch die dünnere Linie dargestellt ist) bewegbar ist, wobei ihr Ende 28 axial vom Bolzen 7 vorsteht und mit Hilfe eines später beschriebenen Übertragungsmechanismus 27 das Lösen der Falle 11 des Schlosses 5 von der Gabel 10 bewirkt.
- Die Stange 26 wird von einem Fernsteuerelement betätigt, beispielsweise von einem Verbindungsglied 29, das mit dem (nicht gezeigten) Türgriff verbunden ist, und über einen Schwenkarmhebel 30, der scharnierartig zentral an einem Tragvorsprung 31 angelenkt ist, der ein einstückiges Teil der Gegenplatte 23 ist und in Bezug zu dieser um 90º umgebogen ist, so daß der Hebel 30 sich um eine Achse C verdreht, die senkrecht zur Achse der Stange 26 verläuft. Der Hebel 30 ist an seinen gegenüberliegenden Enden mit dem Verbindungsglied 29 bzw. mit der Stange 26 verbunden, die für diesen Zweck einen dem Ende 28 gegenüberliegenden Kopf 32 aufweist, der seinerseits einen durchgehenden Schlitz 33 hat, in den ein Stift 34, der am Hebel 30 sitzt, lose eingesetzt ist. Aufgrund dieser Konstruktion wird, wenn am Verbindungsglied 29 gezogen wird, der Hebel 30 verdreht und von ihm die Stange 26 in die aktive Position verschoben.
- Der Übertragungsmechanismus 27 umfaßt eine Schubstange 35, die in einem im Gehäuse 6 gebildeten Sitz 35a gleitet und mit dem Sitz 8 entlang einer Achse D kommuniziert, die parallel zu den Achsen A und B verläuft und mit der Achse des Bolzens 7 und somit der Stange 26 zusammenfällt, wenn die Tür 4 geschlossen ist. Der Mechanismus 27 umfaßt außerdem einen Winkelhebel 36, der um eine Achse E, die senkrecht zu den Achsen A, B und D verläuft, verdrehbar am Gehäuse 6 angelenkt ist und der einen Arm 37, der auf der Schubstange 35 aufsitzt und von ihr verdreht wird, sowie einen Arm 38, der in Aufwärtsrichtung mit einem im wesentlichen radialen Vorsprung 39 an der Falle 11 zusammenwirkt und diese Falle 11 in einer solchen Richtung in Drehung versetzt, daß sie von der Gabel 10 freigesetzt wird, aufweist. Die Schubstange 35 weist in ihrem Verlauf einen flanschartigen Ringvorsprung 40 auf, der mit dem Gehäuse 6 so zusammenwirkt, daß hierdurch eine axiale Leerlaufstellung der Schubstange bestimmt wird.
- Die Baugruppe 1 arbeitet folgendermaßen:
- Das Schloß 5 wird in normaler Weise verriegelt, indem die Tür 4 fest geschlossen wird, wobei in dieser Position (Fig. 2) die Stange 26 und die Schubstange 35 koaxial zueinander sind. Wie bereits dargelegt, bewegt sich die Stange 26, wenn auf das Verbindungsglied 29 ein Zug ausgeübt wird, von der Leerlaufstellung in die aktive Stellung (die in Fig. 2 mit dünneren Linien eingezeichnet ist); die Schubstange 35 überträgt den von der Stange 26 ausgeübten Schub auf den Arm 37 des Hebels 36; und der Hebel 36 verdreht sich im Uhrzeigersinn (in Fig. 2), so daß der Arm 38 auf die Falle 11 einwirkt und sie von der Gabel 10 löst, die durch ihre (nicht gezeigte) Rückstellfeder in ihre Lösestellung verschwenkt.
- Die Vorteile der erfindungsgemäßen Türverriegelungs-Baugruppe 1 ergeben sich klar aus der vorhergehenden Beschreibung.
- Speziell bedarf es dank der Tatsache, daß das Schloß durch ein unfreies Aktivierungs element, das durch den Bolzen hindurchlaufend montiert ist, gelöst wird, keiner zusätzlichen Bearbeitung oder Änderungen der Türelemente oder besonders entworfener Trägereinrichtungen für die Öffnungsvorrichtung. Außerdem sichert die Möglichkeit des Justierens der Position des Bolzens in Bezug zum Schloß die korrekte Ausrichtung der Vorrichtungskomponenten (Stange 26 und Schubstange 35) der Öffnungsvorrichtung, wobei diese Komponenten mit den festen und den beweglichen Türelementen verbunden sind; es bedarf also keiner weiteren Justierung für die Öffnungsvorrichtung zum Ausgleich für Herstellungs- und Montagetoleranzen der Türe.
- Es ist klar, daß Änderungen an der beschriebenen und dargestellten Türverriegelungs- Baugruppe durchgeführt werden können, ohne daß der Umfang der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
- Beispielsweise kann die Öffnungsvorrichtung mit einem Bowdenzug oder einem anderen geeigneten starren oder flexiblen Übertragungselement gesteuert werden; kann das Übertragungselement direkt mit der Stange 26 verbunden sein; können der Hebel 30 und der Übertragungsmechanismus 27 durch ein anderes Bauteil oder einen anderen Mechanismus, die sich für den Zweck eignen, ersetzt sein; und kann das Schloß 5 am beweglichen Türelement, entgegengesetzt dem festen Türelement, sitzen.
Claims (8)
1. Türverriegelungs-Baugruppe (1) für eine Fahrzeugtüre mit einem festen Element
(2), das eine Türöffnung (3) begrenzt, und einem beweglichen Element (4) zum
Schließen der Öffnung (3); wobei die Türverriegelungs-Baugruppe (1) umfaßt:
- ein Schloß (5), das an einem ersten (2) der Türelemente (2, 4) montiert
ist und einen Verschlußmechanismus (9) aufweist;
- eine Bolzeneinrichtung (7, 21), die an einem zweiten (4) der Türelemente
(2, 4) montiert ist und vom Verschlußmechanismus (9) in der
Schließstellung der Baugruppe (1) festgehalten wird; und
- eine manuell betätigte Vorrichtung (25) zum Öffnen, die am zweiten
Türelement (4) montiert ist und mit dem Verschlußmechanismus (9) des
Schlosses (5) zusammenwirkt;
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (25) zum Öffnen ein durch die
Bolzeneinrichtung (7, 21) hindurchverlaufendes Aktivierungselement (26)
umfaßt.
2. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
(25) zum Öffnen ein manuell betätigtes Übertragungsglied (29) und eine
Einrichtung (30) zum Verbinden des Aktivierungselements (26) mit dem
Übertragungsglied (29) umfaßt.
3. Baugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bolzeneinrichtung einen zylindrischen Bolzen (7) umfaßt und das Aktivierungselement
eine Stange (26) umfaßt, die axial entlang einem axialen Innenraum (26a) im
Bolzen (7) beweglich ist.
4. Baugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungseinrichtung einen ersten unfreien Hebel (30) umfaßt, der an einer Einrichtung
(23) zum Befestigen des Bolzens (7) am zweiten Türelement (4) montiert ist.
5. Baugruppe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschlußmechanismus (9) des Schlosses (5) eine Gabel (10) und einen
Halteha
ken (11) umfaßt; und daß die Baugruppe (1) eine Übertragungsvorrichtung (27)
umfaßt, die am Schloß (5) montiert ist und in der Schließstellung der
Baugruppe zwischen dem Aktivierungselement (26) und dem Haltehaken (11) eingesetzt
ist.
6. Baugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragungsvorrichtung (27) einen zweiten Hebel (36) umfaßt, der am Gehäuse (6) des
Schlosses (5) angelenkt ist und einen ersten Arm (37), der vom
Aktivierungselement (26) betätigt wird, und einen zweiten Arm (38), der mit dem Haltehaken
(11) zusammenwirkt, aufweist.
7. Baugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragungsvorrichtung (27) eine Schubstange (35) aufweist, die zwischen das
Aktivierungselement (26) und den zweiten Hebel (36) eingesetzt ist und die axial
gleitfähig in einem Sitz (35a) am Schloß (5) enthalten und in der Schließstellung
der Baugruppe koaxial zum Bolzen (7) ist.
8. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Element (2) ein Türholm und das zweite Element (4)
eine Türe des Fahrzeugs ist.
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Cited By (1)
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