DE102019216976A1 - Sitztiefenverstelleinrichtung für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

Sitztiefenverstelleinrichtung für einen Fahrzeugsitz Download PDF

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DE102019216976A1
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Marvin Müller
Daniela Kosmala
Bernhard Schrimpl
Frank Taterka
Marcus ALEX
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Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Abstract

Eine Sitztiefenverstelleinrichtung (1) für einen Fahrzeugsitz (2) umfasst eine Basis (10), ein zu der Basis (10) entlang einer Verstellrichtung (V) verstellbares Verstellelement (11) und eine Führungseinrichtung (12) zum Führen des Verstellelements (11) entlang der Verstellrichtung (V) an der Basis (10). Dabei ist vorgesehen, dass die Führungseinrichtung (12) einen an der Basis (10) angeordneten, ersten Lagerabschnitt (120), einen an der Basis (10) angeordneten, entlang einer Querrichtung (Q) quer zur Verstellrichtung (V) zu dem ersten Lagerabschnitt (120) versetzten, zweiten Lagerabschnitt (121), einen an dem Verstellelement (11) angeordneten, dritten Lagerabschnitt (122) und einen an dem Verstellelement (11) angeordneten, entlang der Querrichtung (Q) zu dem dritten Lagerabschnitt (120) versetzten, vierten Lagerabschnitt (122) aufweist, wobei der erste Lagerabschnitt (120) und der dritte Lagerabschnitt (122) gleitend aneinander anliegen und gemeinsam ein Festlager ausbilden, das das Verstellelement (11) entlang der Querrichtung (Q) zu der Basis (10) festlegt, wobei der zweite Lagerabschnitt (121) und der vierte Lagerabschnitt (123) gleitend aneinander anliegen und gemeinsam ein Loslager ausbilden, das das Verstellelement (11) entlang der Querrichtung (Q) nicht zu der Basis (10) festlegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sitztiefenverstelleinrichtung für einen Fahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Sitztiefenverstelleinrichtung weist eine Basis, ein zu der Basis entlang einer Verstellrichtung verstellbares Verstellelement und eine Führungseinrichtung zum Führen des Verstellelements entlang der Verstelleinrichtung an der Basis auf.
  • Ein Fahrzeugsitz weist üblicherweise eine Sitzteilbaugruppe, die eine Sitzfläche für einen Fahrzeuginsassen ausbildet, und eine verschwenkbar an der Sitzteilbaugruppe angeordnete Rückenlehnenbaugruppe auf, mittels derer eine Rückenlehne für den Fahrzeuginsassen geschaffen wird. An der Sitzteilbaugruppe ist üblicherweise ein Polsterelement angeordnet, das die Sitzfläche polstert. Eine Sitztiefenverstelleinrichtung dient in diesem Zusammenhang dazu, die Länge der Sitzfläche, also die Erstreckungslänge der Sitzfläche ausgehend von der Rückenlehnenbaugruppe, zu verändern, um die Sitzfläche für einen bequemen Sitz des Fahrzeuginsassen zu vergrößern oder zu verkleinern.
  • Zur Veränderung der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes kann das Verstellelement zu der Basis verstellt werden. Während die Basis beispielsweise fest mit einer die Sitzfläche ausbildenden Sitzwanne verbunden ist, kann das Verstellelement zu der Basis verstellt werden, um auf diese Weise die Größe der Sitzfläche zu verändern. An dem Verstellelement ist beispielsweise ein Polsterelement angeordnet, sodass das Verstellen des Verstellelements unmittelbar mit einer Veränderung der gepolsterten Sitzfläche einhergeht.
  • Bei einer aus der DE 10 2009 012 780 B3 bekannten Sitztiefenverstelleinrichtung ist ein Trägerblech zu einer Führungsplatte verstellbar, wobei das Trägerblech gegenüber der Führungsplatte über eine Feder vorgespannt ist. Die Feder ist in einem Kanal aufgenommen.
  • Bei einer aus der DE 10 2016 124 515 A1 bekannten Sitztiefenverstelleinrichtung ist eine Trägerplatte zu einer Grundplatte verstellbar. Eine manuell betätigbare Verriegelungsmechanik dient dazu, die Trägerplatte in einer verriegelten Stellung mit der Grundplatte zu verriegeln, wobei die Verriegelungsmechanik betätigbar ist, um die Verriegelung zu lösen und die Trägerplatte somit manuell zu der Grundplatte verstellen zu können.
  • Bei einer Sitztiefenverstelleinrichtung besteht ein Bedürfnis dafür, das Verstellelement in definierter Weise an der Basis zu führen, wobei die Führung nach Möglichkeit unempfindlich gegenüber Toleranzen sein sollte und auch eine Möglichkeit für ein Ausgleichen von Änderungen im Betrieb, zum Beispiel aufgrund eines Verschleißes oder aufgrund einer Änderung von Betriebsbedingungen, beispielsweise einer sich ändernden Temperatur und einer damit einhergehenden Wärmeausdehnung von Materialien, bestehen sollte.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sitztiefenverstelleinrichtung zur Verfügung zu stellen, die eine vorteilhafte Führung für das Verstellelement an der Basis bereitstellt.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Demnach weist die Führungseinrichtung einen an der Basis angeordneten, ersten Lagerabschnitt, einen an der Basis angeordneten, entlang einer Querrichtung quer zur Verstellrichtung zu dem ersten Lagerabschnitt versetzten, zweiten Lagerabschnitt, einen an dem Verstellelement angeordneten, dritten Lagerabschnitt und einen an dem Verstellelement angeordneten, entlang der Querrichtung zu dem dritten Lagerabschnitt versetzten, vierten Lagerabschnitt auf. Der erste Lagerabschnitt und der dritte Lagerabschnitt liegen gleitend aneinander an und bilden gemeinsam ein Festlager aus, das das Verstellelement entlang der Querrichtung zu der Basis festlegt. Der zweite Lagerabschnitt und der vierte Lagerabschnitt liegen gleitend aneinander an und bilden gemeinsam ein Loslager aus, das das Verstellelement entlang der Querrichtung nicht zu der Basis festlegt.
  • Im Rahmen der Führungseinrichtung werden somit ein Festlager und ein Loslager zur lagernden Führung des Verstellelements an der Basis miteinander kombiniert.
  • Über den an der Basis angeordneten, ersten Lagerabschnitt und den an dem Verstellelement angeordneten, dritten Lagerabschnitt, die bei montierter Sitztiefenverstelleinrichtung miteinander wechselwirken, wird ein Festlager bereitgestellt, das das Verstellelement entlang der quer zur Verstellrichtung erstreckten Querrichtung zu der Basis festlegt. Über das Festlager wird somit eine Abstützung in Querrichtung geschaffen, über die die Position des Verstellelements zu der Basis entlang der Querrichtung bestimmt ist.
  • Vorzugsweise stellt dieses Festlager hierbei die einzige Abstützung in Querrichtung dar, sodass die Position des Verstellelements zu der Basis entlang der Querrichtung ausschließlich durch das durch den ersten Lagerabschnitt und den dritten Lagerabschnitt gebildete Festlager bestimmt ist. Weitere Festlager zur Abstützung des Verstellelements zu der Basis in Querrichtung sind also gegebenenfalls nicht vorhanden. Es ist aber auch möglich, zum Beispiel an entlang der Querrichtung voneinander abgewandten Außenseiten des Verstellelements zusätzliche Führungen vorzusehen, die (auch) eine Abstützung in Querrichtung schaffen.
  • Über den an der Basis angeordneten, zweiten Lagerabschnitt und den an dem Verstellelement angeordneten, vierten Lagerabschnitt wird demgegenüber ein Loslager bereitgestellt. Über den zweiten Lagerabschnitt und den vierten Lagerabschnitt, die in der montierten Stellung der Sitztiefenverstelleinrichtung miteinander wechselwirken, wird somit eine Gleitführung des Verstellelements an der Basis geschaffen. Über das durch den zweiten Lagerabschnitt und den vierten Lagerabschnitt gebildete Loslager wird jedoch keine Abstützung in Querrichtung bereitgestellt, sodass eine Überbestimmung in der Abstützung des Verstellelements an der Basis vermieden wird.
  • Weil die Abstützung entlang der Querrichtung des Verstellelements zu der Basis (ausschließlich) über das durch den ersten Lagerabschnitt und den dritten Lagerabschnitt bestimmte Festlager definiert wird, wird eine Überbestimmtheit in der Lagerung des Verstellelements an der Basis vermieden. Über das Festlager zentriert sich das Verstellelement selbsttätig zu der Basis, indem das Verstellelement die durch das Festlager entlang der Querrichtung definierte Position zu der Basis einnimmt. Dies gilt bei der Montage genauso wie bei sich ändernden Betriebsbedingungen, wie zum Beispiel einem Verschleiß oder bei einer Temperaturänderung und einer damit einhergehenden Wärmeausdehnung von Materialien.
  • Über das Loslager ist das Verstellelement insbesondere entlang einer senkrecht zur Querrichtung und senkrecht zur Verstellrichtung weisenden Höhenrichtung an der Basis abgestützt. Über das durch den zweiten Lagerabschnitt und den vierten Lagerabschnitt gebildete Loslager ist das Verstellelement somit gleitend entlang der Verstellrichtung an der Basis geführt, dabei aber nicht entlang der Querrichtung festgelegt.
  • In einer Ausgestaltung weist der erste Lagerabschnitt und/oder der dritte Lagerabschnitt (je) zwei Lagerflanken auf, die beispielsweise in einer senkrecht zur Verstellrichtung erstreckten Querschnittsebene unter einem Winkel zueinander erstreckt sind. Die Lagerflanken bilden gemeinsam somit beispielsweise eine V-Form aus.
  • Die Lagerabschnitte können beispielsweise komplementär zueinander geformt sein, sodass einer der Lagerabschnitte beispielsweise eine V-förmigen Nut und der andere der Lagerabschnitte einen V-förmigen Eingriffssteg ausbildet, wobei die Lagerabschnitte bei montierter Sitztiefenverstelleinrichtung miteinander in Eingriff sind und das Verstellelement dadurch in selbstzentrierender Weise zu der Basis abgestützt und entlang der Querrichtung in definierter Position zu der Basis gehalten ist.
  • Denkbar ist jedoch auch, dass lediglich einer der Lagerabschnitte zwei Lagerflanken aufweist, die beispielsweise gemeinsam eine V-Form ausbilden. Beispielsweise kann einer der Lagerabschnitte eine V-förmige Nut ausbilden, in die der andere Lagerabschnitt eingreift, wobei die Form des anderen Lagerabschnitts von der V-Form der Nut abweichen kann und der andere Lagerabschnitt beispielsweise eine runde, ovale oder eckige Form aufweisen kann.
  • Die in Querrichtung abstützende Lagerung über das Festlager kann auch über anders geformte Lagerabschnitte bewirkt werden, zum Beispiel über den Eingriff einer entlang der Verstellrichtung erstreckten Führungsstange in eine zugeordnete Führungsöffnung oder dergleichen.
  • Während der erste Lagerabschnitt und der dritte Lagerabschnitt gemeinsam ein Festlager ausbilden, bilden der zweite Lagerabschnitt und der vierte Lagerabschnitt gemeinsam ein Loslager, das keine Abstützung des Verstellelements gegenüber der Basis entlang der Querrichtung bereitstellt. Der zweite Lagerabschnitt und/oder der vierte Lagerabschnitt können hierzu beispielsweise als plane Flächen ausgebildet sein, die sich entlang einer durch die Querrichtung und die Verstellrichtung aufgespannten Ebene erstrecken. Über die Lagerabschnitte wird somit ein Loslager nach Art einer Gleitführung, die keine Abstützung entlang der Querrichtung schafft, bereitgestellt.
  • Die Lagerabschnitte können im Wesentlichen gleich geformt sein und jeweils entlang der durch die Querrichtung und die Verstellrichtung aufgespannten Ebene erstreckt sein. Die Lagerabschnitte können in ihrer Form jedoch auch voneinander abweichen.
  • Der erste Lagerabschnitt und/oder der zweite Lagerabschnitt können, in einer Ausgestaltung, integral und somit einstückig mit der Basis geformt sein. Zusätzlich oder alternativ können der dritte Lagerabschnitt und/oder der vierte Lagerabschnitt integral und somit einstückig mit dem Verstellelement geformt sein. Die Basis und/oder das Verstellelement können beispielsweise aus Kunststoff geformt sein, wobei die jeweiligen Lagerabschnitte integral in das jeweilige Bauteil mit eingeformt sein können. Es ergibt sich eine einfache Fertigung und eine Reduzierung der Anzahl der erforderlichen Bauteile.
  • Denkbar und möglich ist jedoch auch, dass einer oder mehrere der Lagerabschnitte als gesonderte Bauteile zu der Basis oder dem Verstellelement ausgebildet sind und die Lagerabschnitte somit als gesonderte Elemente an die Basis oder das Verstellelement angesetzt und fest mit der Basis oder dem Verstellelement verbunden sind.
  • In einer Ausgestaltung weist die Sitztiefenverstelleinrichtung zumindest ein Verbindungselement auf, das das Verstellelement entlang einer senkrecht zur Querrichtung und senkrecht zur Verstellrichtung weisenden Höhenrichtung an der Basis hält. Das Verstellelement kann beispielsweise entlang der Höhenrichtung an die Basis angesetzt sein und bei bestimmungsgemäßer Verwendung und Anordnung der Sitztiefenverstelleinrichtung an einem Fahrzeugsitz in einem Fahrzeug betrachtet entlang der Höhenrichtung oberhalb der Basis angeordnet sein. Entlang der Höhenrichtung wird das Verstellelement über ein oder mehrere Verbindungselemente an der Basis gehalten, sodass das Verstellelement entlang der Höhenrichtung zu der Basis festgelegt ist.
  • Das zumindest eine Verbindungselement kann beispielsweise als Bolzenelement ausgebildet sein, das als zusätzliches Element zur Verbindung des Verstellelements und der Basis miteinander verwendet wird. Das zumindest eine Verbindungselement kann aber auch integral und einstückig mit einem von Verstellelement und Basis geformt sein.
  • In einer Ausgestaltung durchgreift das zumindest eine Verbindungselement eine längs entlang der Verstellrichtung erstreckte Führungsöffnung an einem von Verstellelement und Basis und ist an dem jeweils anderen von Verstellelement und Basis festgelegt, zum Beispiel unter Herstellung einer Schraubverbindung. Die Führungsöffnung kann beispielsweise an dem Verstellelement geformt sein. Das zumindest eine Verbindungelement durchgreift hierbei die Führungsöffnung an dem Verstellelement und ist an der Basis festgelegt, sodass das Verbindungselement bei einem Verstellen des Verstellelements zu der Basis in der Führungsöffnung bewegt wird. Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass die Führungsöffnung an der Basis geformt und das zumindest eine Verbindungelement an dem Verstellelement festgelegt ist. Wiederum bewegt sich das zumindest eine Verbindungselement bei einem Verstellen des Verstellelements zu der Basis in der Führungsöffnung.
  • Die Führungsöffnung kann beispielsweise als Langloch ausgebildet sein. Die Führungsöffnung kann so bemessen sein, dass ein Ende einen Anschlag für das zumindest eine Verbindungselement bereitstellt, sodass das Verstellelement in oder entgegen der Verstellrichtung nur soweit zu der Basis verstellt werden kann, bis das Verbindungselement an dem Ende der Führungsöffnung anschlägt. Auf diese Weise kann der Verstellweg des Verstellelements zu der Basis begrenzt werden. Bilden beide Enden der länglich erstreckten Führungsöffnung jeweils einen Anschlag aus, so kann über die Führungsöffnung der Verstellweg des Verstellelements zwischen einer vollständig eingefahrenen Stellung (die einer minimalen Sitzfläche des Fahrzeugsitzes zugeordnet ist) und einer vollständig ausgefahrenen Stellung (die einer maximalen Vergrößerung der Sitzfläche zugeordnet ist) begrenzt sein.
  • In einer Ausgestaltung liegt das Verbindungselement, betrachtet entlang der Querrichtung, mit Spiel in der Führungsöffnung ein. Über das Verbindungselement wird somit keine abstützende Lagerung entlang der Querrichtung des Verstellelements zu der Basis geschaffen, sodass über das Verbindungselement kein weiteres Festlager bereitgestellt wird und somit eine Überbestimmtheit in der Abstützung des Verstellelements zu der Basis vermieden wird.
  • In einer Ausgestaltung weist das zumindest eine Verbindungselement einen Kopf auf, der an einer dem anderen von Verstellelement und Basis abgewandten Seite des einen von Verstellelement und Basis angeordnet ist. Mit dem anderen von Verstellelement und Basis ist das zumindest eine Verbindungelement fest verbunden und durchgreift eine in dem einen von Verstellelement und Basis geformte Führungsöffnung. Dadurch, dass der Kopf an einer dem anderen von Verstellelement und Basis abgewandten Seite des einen von Verstellelement und Basis zu liegen kommt, wird das Verstellelement somit an der Basis gehalten und entlang der Höhenrichtung zu der Basis festgelegt.
  • Zur festen Verbindung mit dem anderen von Verstellelement und Basis kann das zumindest eine Verbindungselement beispielsweise in eine (zum Beispiel zylindrisch geformte) Aufnahmeöffnung an dem anderen von Verstellelement und Basis eingreifen. Die Aufnahmeöffnung kann zum Beispiel nach Art eines Sacklochs geformt sein. Das Verbindungselement kann in die Aufnahmeöffnung derart eingesetzt werden, dass das Verbindungselement mit einem Schaftabschnitt in die Aufnahmeöffnung eingreift und innerhalb der Aufnahmeöffnung abgestützt ist.
  • Die Verwendung solcher Aufnahmeöffnungen zum Aufnehmen und Abstützen der Verbindungselemente hat den Vorteil, dass die Verbindungselemente durch das jeweils zugeordnete, die Aufnahmeöffnungen formende Bauteil in definierter Weise abgestützt und örtlich festgelegt ist. Ein Abstand zwischen den Verbindungselementen wird durch die relative Lage der Aufnahmeöffnungen an dem zugeordneten Bauteil definiert. Die Montage erleichtert sich hierdurch, indem bei der Montage keine besonderen Vorkehrungen zur exakten, ortsgenauen Positionierung der Verbindungselemente getroffen werden müssen, sondern die Verbindungselemente einfach in die zugeordneten Aufnahmeöffnungen eingesteckt und in den Aufnahmeöffnungen fixiert werden können.
  • An einer umfänglichen, inneren Mantelfläche der jeweiligen Aufnahmeöffnung können hierbei beispielsweise Schaberippen geformt sein. Das Einsetzen des Verbindungselements in die zugeordnete Aufnahmeöffnung erfolgt somit unter Herstellung einer Presspassung, sodass die Aufnahmeöffnung das Verbindungselement spielfrei abstützt.
  • In axialer Richtung kann das Verbindungelement mit einem Absatz an einem Boden der Aufnahmeöffnung abgestützt sein. Von dem in die Aufnahmeöffnung eingreifenden Schaftabschnitt kann beispielsweise ein Ende des Verbindungselements vorstehen, das durch das andere von Verstellelement und Basis hindurchgreift und beispielsweise zur Fixierung mit einer Mutter verbunden werden kann.
  • Zwischen dem Kopf und dem einen von Verstellelement und Basis kann hierbei ein elastisches Spannelement, zum Beispiel in Form einer Federscheibe oder einer Wellenscheibe, angeordnet sein, das eine elastische Spannkraft zwischen dem Verstellelement und der Basis bewirkt. Mittels eines solchen Spannelements können Toleranzen ausgeglichen werden. Zudem können Änderungen im Betrieb, zum Beispiel aufgrund eines Verschleißes oder einer Temperaturänderung, ausgeglichen werden. Über das Spannelement kann eine über die Lebensdauer im Wesentlichen unveränderliche Anlagekraft des Verstellelements an der Basis bewirkt werden, ohne dass das Verstellelement mit zu großer Kraft an die Basis gepresst und somit eine Reibung zwischen dem Verstellelement und der Basis übermäßig erhöht wird.
  • In einer Ausgestaltung weist die Sitztiefenverstelleinrichtung eine elektrische Antriebsbaugruppe auf, die einen elektromotorischen Antrieb, ein durch den Antrieb antreibbares Getriebe und eine Spindel zur Übertragung einer Verstellkraft auf das Verstellelement aufweist. Die Sitztiefenverstelleinrichtung kann somit elektromotorisch betrieben werden, indem über die elektrische Antriebsbaugruppe das Verstellelement elektromotorisch zu der Basis verstellt wird. Über die elektromotorische Antriebsbaugruppe kann eine Verstellkraft in das Verstellelement eingeleitet werden, um auf diese Weise die Position des Verstellelements zu der Basis zur Veränderung der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes zu verstellen.
  • Der elektromotorische Antrieb kann beispielsweise ortsfest an der Basis oder an dem Verstellelement angeordnet sein. Im Betrieb treibt der elektromotorische Antrieb das Getriebe an, das beispielsweise dazu ausgestaltet sein kann, bei Antreiben durch den Antrieb eine Relativbewegung zwischen dem Getriebe und der Spindel zu bewirken, sodass auf diese Weise das Verstellelement zu der Basis bewegt wird.
  • Das Getriebe kann beispielsweise eine Spindelmutter aufweisen, die mit der Spindel in Gewindeeingriff steht. Während die Spindel feststehend gehalten ist, kann die Spindelmutter durch den elektromotorischen Antrieb beispielsweise in eine Drehbewegung versetzt werden, sodass die Spindelmutter an der Spindel abrollt und dadurch die Spindel längs entlang der Verstellrichtung zu der Spindelmutter verstellt.
  • Denkbar sind beispielsweise aber auch Ausgestaltungen, bei denen der elektromotorische Antrieb die Spindel in eine Drehbewegung versetzt, um auf diese Weise eine mit der Spindel in Gewindeeingriff stehende Spindelmutter, die drehfest an dem jeweils zugeordneten Bauteil gehalten ist, längs entlang der Verstellrichtung zu der Spindel zu bewegen.
  • In einer Ausgestaltung ist an der Spindel ein Koppelelement angeordnet, das formschlüssig mit dem jeweils anderen von Verstellelement und Basis verbunden ist. Über das Koppelelement wird eine Kopplung der Spindel mit dem jeweils anderen von Verstellelement und Basis hergestellt. Ist der elektromotorische Antrieb beispielsweise an der Basis angeordnet, so wird über das Koppelelement eine Kopplung der Spindel mit dem Verstellelement hergestellt. Ist der elektromotorische Antrieb demgegenüber an dem Verstellelement ortsfest angeordnet, so wird über das Koppelelement eine Kopplung der Spindel mit der Basis hergestellt. Dadurch, dass bei Antreiben durch den Antrieb die Spindel zu dem Getriebe bewegt wird, wird somit das Verstellelement relativ zu der Basis bewegt und somit entlang der Verstellrichtung in seiner Position angepasst.
  • Das Koppelelement kann beispielsweise durch Kunststoffspritzgießen an der Spindel geformt sein. Das Koppelelement ist somit stoffschlüssig und auf diese Weise drehfest mit der Spindel verbunden, sodass über das Koppelelement die Spindel an dem jeweils zugeordneten Bauteil abgestützt und so zur Kraftübertragung mit dem jeweils zugeordneten Bauteil verbunden ist.
  • In einer Ausgestaltung weist das Koppelelement zumindest einen Eingriffsabschnitt auf, der zum Eingreifen in eine an dem anderen von Verstellelement und Basis geformte Eingriffsöffnung dient. Über den beispielsweise stegförmigen Eingriffsabschnitt wird eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Koppelelement und dem anderen von Verstellelement und Basis geschaffen. Ist der elektromotorische Antrieb beispielsweise ortsfest an der Basis gehalten und die Spindel über das Koppelelement entsprechend mit dem Verstellelement gekoppelt, so greift der an dem Koppelelement geformte Eingriffsabschnitt formschlüssig in eine an dem Verstellelement geformte Eingriffsöffnung ein, sodass darüber eine formschlüssige Kopplung zur Krafteinleitung in das Verstellelement geschaffen ist.
  • Vorteilhafterweise liegt das Koppelelement mit einer Gleitfläche an dem einen von Verstellelement und Basis an. Ist das Koppelelement über den Eingriffsabschnitt beispielsweise mit dem Verstellelement gekoppelt, so liegt das Koppelelement mit einer Gleitfläche an der Basis an und ist darüber gleitend an der Basis geführt. Das Koppelelement ist somit zwischen dem Verstellelement und der Basis aufgenommen, wodurch der Eingriff des Eingriffsabschnitts in die Eingriffsöffnung gesichert ist und damit die formschlüssige Verbindung zwischen dem Koppelelement und dem jeweils zugeordneten Bauteil (beispielsweise dem Verstellelement) bei montierter Sitztiefenverstelleinrichtung nicht ohne weiteres gelöst werden kann.
  • In einer Ausgestaltung ist an dem einen von Verstellelement und Basis eine Gleitführung geformt, an der das Koppelelement über die Gleitfläche gleitend verschiebbar ist. Entlang der Gleitführung gleitet das Koppelelement, wenn das Verstellelement relativ zu der Basis verstellt wird. Die Gleitführung ist vorteilhafterweise für eine leichtgängige, gleitende Führung des Koppelelements ausgebildet, ohne dabei jedoch eine Abstützung entlang der Querrichtung zu schaffen und somit die Bestimmung der Lage des Verstellelements an der Basis entlang der Querrichtung zu beeinflussen.
  • In einer Ausgestaltung weist die Sitztiefenverstelleinrichtung eine erste Vorspanneinrichtung zum federmechanischen Vorspannen des Verstellelements relativ zur Basis auf. Über die Vorspanneinrichtung kann ein Verstellen des Verstellelements zu der Basis in eine Bewegungsrichtung, beispielsweise in die Verstellrichtung, unterstützt werden, sodass eine Bewegung in diese Bewegungsrichtung bei unterstützender Kraft durch die Vorspanneinrichtung erfolgt.
  • Eine solche Vorspanneinrichtung kann beispielsweise zumindest ein Federelement aufweisen, das über eine erste Federabstützung an der Basis und über eine zweite Federabstützung an dem Verstellelement abgestützt ist. Das zumindest eine Federelement kann beispielsweise als Druckfeder ausgebildet sein, die zum Beispiel beim Einfahren des Verstellelements zu der Basis komprimiert wird und beim Ausfahren des Verstellelements die Bewegung des Verstellelements unterstützt. Das zumindest eine Federelement wirkt somit zwischen dem Verstellelement und der Basis und stellt eine Vorspannung zwischen dem Verstellelement und der Basis bereit.
  • In einer Ausgestaltung ist an der Basis ein entlang der Verstellrichtung erstreckter, erster Führungskanal geformt, während das Verstellelement einen entlang der Verstellrichtung erstreckten, zweiten Führungskanal aufweist. Das zumindest eine Federelement ist zwischen dem ersten Führungskanal der Basis und dem zweiten Führungskanal des Verstellelements aufgenommen und darüber in einer Ebene senkrecht zur Verstellrichtung zwischen der Basis und dem Verstellelement abgestützt.
  • Der erste Führungskanal und der zweite Führungskanal nehmen das zumindest eine Federelement, betrachtet in einer Querschnittsebene senkrecht zur Verstellrichtung, jeweils nur teilweise auf. Insbesondere können der erste Führungskanal und der zweite Führungskanal das zumindest eine Federelement jeweils nur über einen Winkel, der kleiner als 180° ist, umgreifen. Jeder Führungskanal ist somit zumindest halbseitig offen, sodass das zumindest eine Führungselement quer zur Verstellrichtung in den Führungskanal eingelegt und somit zwischen dem Verstellelement und der Basis aufgenommen werden kann.
  • Alternativ zu einer elektromotorischen Antriebsbaugruppe kann die Sitztiefenverstelleinrichtung auch eine manuelle Antriebsbaugruppe aufweisen, die beispielsweise eine Verriegelung des Verstellelements zu der Basis bereitstellt und betätigt werden kann, um die Verriegelung zu lösen und somit ein manuelles Verstellen des Verstellelements relativ zu der Basis zu ermöglichen.
  • Eine solche manuelle Antriebsbaugruppe kann beispielsweise ein durch einen Nutzer manuell betätigbares Griffelement und ein durch das Griffelement verstellbares Verriegelungselement zum Verriegeln des Verstellelements mit der Basis in einer verriegelten Stellung aufweisen. In der verriegelten Stellung verriegelt das Verriegelungselement das Verstellelement zu der Basis, wobei das Verriegelungselement durch Betätigen des Griffelements so bewegt werden kann, dass die Verriegelung aufgehoben und das Verstellelement somit manuell zu der Basis bewegt werden kann.
  • Die manuelle Antriebsbaugruppe kann beispielsweise ein Schlittenelement aufweisen, das entlang einer Betätigungsrichtung verschiebbar an einem von Verstellelement und Basis geführt und mit dem Griffelement wirkverbunden ist. Ist das Griffelement beispielsweise betätigbar, zum Beispiel verschwenkbar, an dem Verstellelement angeordnet, so ist das Schlittenelement linear verschiebbar an dem Verstellelement geführt und kann durch Betätigen des Griffelements an dem Verstellelement um einen gewissen Betätigungsweg verschoben werden. Ist das Griffelement demgegenüber an der Basis angeordnet, so ist auch das Schlittenelement an der Basis angeordnet und an der Basis verschiebbar.
  • Das Schlittenelement ist vorzugsweise mit dem Verriegelungselement derart gekoppelt, dass durch Verstellen des Schlittenelements das Verriegelungselement zwischen der verriegelten Stellung und einer entriegelten Stellung bewegt werden kann. Die Bewegung des Verriegelungselements kann beispielsweise quer zur Bewegung des Verstellelements erfolgen.
  • In einer Ausgestaltung sind das Schlittenelement und/oder das Griffelement über eine zweite Vorspanneinrichtung entlang der Betätigungsrichtung zu dem einen von Verstellelement und Basis federvorgespannt. Ist das Schlittenelement beispielsweise an dem Verstellelement angeordnet, so stellt die zweite Vorspanneinrichtung eine Federvorspannung für das Griffelement und/oder das Schlittenelement relativ zu dem Verstellelement zur Verfügung, sodass nach einem Betätigen das Griffelement gemeinsam mit dem Schlittenelement zurück in eine Ausgangsstellung gestellt wird. Die zweite Vorspanneinrichtung kann beispielsweise ein Federelement aufweisen, das in einer an dem Schlittenelement geformten Federführung, zum Beispiel in Form eines umfänglich vollständig oder weitestgehend geschlossenen Kanals, aufgenommen ist.
  • Über das Verriegelungselement der manuellen Antriebsbaugruppe wird eine Verriegelung des Verstellelements zu der Basis in der verriegelten Stellung hergestellt. Das Verriegelungselement kann in der verriegelten Stellung hierbei zum Beispiel in Wirkverbindung mit einer Verzahnungseinrichtung stehen, die eine Verzahnung aufweist und dadurch nach Art einer Zahnstange ausgebildet ist. Ist das Verriegelungselement beispielsweise an dem Verstellelement angeordnet, so ist die Verzahnungseinrichtung an der Basis geformt. Ist das Verriegelungselement demgegenüber an der Basis angeordnet, so ist die Verzahnungseinrichtung an dem Verstellelement geformt. Über den Eingriff des Verriegelungselements in die Verzahnung der Verzahnungseinrichtung wird eine Verriegelung hergestellt, wobei durch Bewegen des Verriegelungselements die Verriegelung gelöst werden kann, indem das Verriegelungselement außer Eingriff von der Verzahnung der Verzahnungseinrichtung gebracht wird und das Verstellelement somit manuell zu der Basis verstellt werden kann.
  • Die Sitztiefenverstelleinrichtung kann beispielsweise im Rahmen eines Baukastensystems angeboten werden. Im Rahmen eines solchen Baukastensystems kann die Sitztiefenverstelleinrichtung wahlweise mit einer elektrischen Antriebsbaugruppe oder einer manuellen Antriebsbaugruppe bestückt werden, sodass unter Verwendung des Baukastens eine elektrische Sitztiefenverstelleinrichtung oder eine manuelle Sitztiefenverstelleinrichtung zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Das Verstellelement und die Basis können hierbei - unabhängig davon, ob eine elektrische Antriebsbaugruppe oder eine manuelle Antriebsbaugruppe verwendet wird - gleich ausgebildet sein, sodass Gleichteile für eine elektrische Sitztiefenverstelleinrichtung und eine manuelle Sitztiefenverstelleinrichtung verwendet werden.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht eines Fahrzeugsitzes;
    • 2 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Sitztiefenverstelleinrichtung;
    • 3 eine gesonderte Ansicht einer Basis der Sitztiefenverstelleinrichtung, zusammen mit einer elektrischen Antriebsbaugruppe;
    • 4 eine Ansicht der Sitztiefenverstelleinrichtung von unten;
    • 5 eine Ansicht eines Verstellelements der Sitztiefenverstelleinrichtung von unten;
    • 6 eine Ansicht der Basis der Sitztiefenverstelleinrichtung, zusammen mit einer manuellen Antriebsbaugruppe;
    • 7 eine Ansicht der Sitztiefenverstelleinrichtung bei Verwendung einer manuellen Antriebsbaugruppe von unten;
    • 8 eine Ansicht des Verstellelements bei Verwendung einer manuellen Antriebsbaugruppe von unten;
    • 9 eine Schnittansicht durch die Sitztiefenverstelleinrichtung, bei Verwendung einer elektrischen Antriebsbaugruppe;
    • 10 eine Schnittansicht im Bereich eines Verbindungselements zur Verbindung des Verstellelements mit der Basis;
    • 11 eine vergrößerte Ansicht im Bereich einer Kopplung eines mit einer Spindel verbundenen Koppelelements der elektrischen Antriebsbaugruppe mit dem Verstellelement;
    • 12 eine Ansicht des Koppelelements an der Spindel;
    • 13 eine Schnittansicht, darstellend das Koppelelement zwischen dem Verstellelement und der Basis;
    • 14 eine Ansicht eines Schlittenelements und einer das Schlittenelement vorspannenden Vorspanneinrichtung der manuellen Antriebsbaugruppe; und
    • 15 eine Schnittansicht durch die Sitztiefenverstelleinrichtung im Bereich einer das Verstellelement zu der Basis vorspannenden Vorspanneinrichtung.
  • 1 zeigt in einer schematischen Ansicht einen Fahrzeugsitz 2, der eine Sitzteilbaugruppe 20 und eine neigungsverstellbar mit der Sitzteilbaugruppe 20 verbundene Rückenlehnenbaugruppe 21 aufweist.
  • Die Sitzteilbaugruppe 20 weist einen Sitzrahmen 200 auf, an dem eine ein Polsterelement 202 tragende Sitzwanne 201 angeordnet ist, die über das Polsterelement 202 eine gepolsterte Sitzfläche für einen Fahrzeuginsassen ausbildet. An der Rückenlehnenbaugruppe 21 ist ein Polsterelement 210 angeordnet, das eine gepolsterte Abstützung für den Rücken eines Fahrzeuginsassen schafft.
  • Bei dem in 1 dargestellten Fahrzeugsitz 2 weist die Sitzteilbaugruppe 20 eine Sitztiefenverstelleinrichtung 1 auf, die dazu dient, die durch die Sitzwanne 201 bereitgestellte Sitzfläche in ihrer Größe anzupassen, um den Komfort für einen Fahrzeuginsassen zu verbessern. Die Sitztiefenverstelleinrichtung 1 weist ein Verstellelement 11 auf, das entlang einer Verstellrichtung V zu der Sitzwanne 201 verstellbar ist und beispielsweise ein Polsterelement 203 trägt, sodass durch Verstellen des Verstellelements 11 das Polsterelement 203 zu dem Polsterelement 202 bewegt und dadurch eine durch die Sitzteilbaugruppe 20 geschaffene Sitzfläche vergrößert oder verkleinert werden kann.
  • 2 bis 15 zeigen Ansichten eines Ausführungsbeispiels einer Sitztiefenverstelleinrichtung 1, die wahlweise als elektrische Sitztiefenverstellung oder als manuelle Sitztiefenverstellung ausgebildet und dazu wahlweise mit einer elektrischen Antriebsbaugruppe 14, wie in 3 bis 5 dargestellt, oder einer manuellen Antriebsbaugruppe 17, wie in 6 bis 8 dargestellt, bestückt werden kann.
  • Die Sitztiefenverstelleinrichtung 1 weist eine Basis 10 auf, die als Flächenelement ausgebildet und beispielsweise fest mit der Sitzwanne 201 der Sitzteilbaugruppe 20 verbunden ist. Zu der Basis 10 ist ein Verstellelement 11 entlang einer Verstellrichtung V verstellbar, wobei an dem Verstellelement 11 ein Polsterelement 203 angeordnet sein kann, sodass durch Verstellen des Verstellelements 11 das Polsterelement 203 verstellt und dadurch eine Sitzfläche in ihrer Größe angepasst werden kann.
  • Unabhängig davon, ob die Sitztiefenverstelleinrichtung 1 mit einer elektrischen Antriebsbaugruppe 14 für eine elektrische Verstellung oder mit einer manuellen Antriebsbaugruppe 17 für eine manuelle Verstellung ausgestaltet ist, sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Basis 10 und das Verstellelement 11 gleich ausgebildet. Bei einer elektrischen Sitztiefenverstellung und einer manuellen Sitztiefenverstellung werden somit gleiche Teile für die Basis 10 einerseits und für das Verstellelement 11 andererseits verwendet.
  • Das Verstellelement 11 ist entlang der Verstellrichtung V linear an der Basis 10 geführt. Zur Führung ist eine Führungseinrichtung 12 vorgesehen, die bewirkt, dass das Verstellelement 11 entlang der Verstellrichtung V zu der Basis 10 verschiebbar ist, entlang einer Querrichtung Q quer zur Verstellrichtung V jedoch zu der Basis 10 abgestützt und somit in definierter Weise festgelegt ist.
  • Zur Ausbildung der Führungseinrichtung 12 weisen die Basis 10 zwei Lagerabschnitte 120, 121 (siehe zum Beispiel 3) und das Verstellelement 11 zwei Lagerabschnitte 122, 123 (siehe zum Beispiel 5) auf, die bei montierter Sitztiefenverstelleinrichtung 1 gleitend aneinander anliegen. Wie dies aus 3 und 5 in Zusammenschau mit der Schnittansicht gemäß 9 ersichtlich ist, bilden die Lagerabschnitte 120-123 hierbei zum einen ein Festlager aus, zum anderen aber ein Loslager, sodass die Position des Verstellelements 11 zu der Basis 10 entlang der Querrichtung Q (ausschließlich) über das Festlager bestimmt ist, das Loslager demgegenüber aber lediglich eine gleitende Abstützung entlang einer senkrecht zur Querrichtung Q und zur Verstellrichtung V erstreckten Höhenrichtung H schafft.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bilden der Lagerabschnitt 120 der Basis 10 und der Lagerabschnitt 122 des Verstellelements 11 gemeinsam ein Festlager aus. Wie aus 9 ersichtlich, weisen die Lagerabschnitte 120, 122 jeweils zwei Lagerflanken 120A, 120B, 122A, 122B auf, die in der in 9 dargestellten, senkrecht zur Verstellrichtung V erstreckten Querschnittsebene unter einem (stumpfen) Winkel zueinander angeordnet sind und paarweise aneinander anliegen, sodass durch die Anlage der Lagerflanken 120A, 120B, 122A, 122B aneinander eine lagernde Führung und Abstützung entlang der Querrichtung Q des Verstellelements 11 zu der Basis 10 geschaffen wird.
  • Wie aus 9 ersichtlich, bilden bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Lagerflanken 120A, 120B der Basis 10 eine Nut aus, die im Querschnitt eine V-Form aufweist. Die Lagerflanken 122A, 122B an dem Verstellelement 11 bilden demgegenüber einen V-förmigen Eingriffssteg aus, der komplementär zu der durch die Lagerflanken 120A, 120B an der Basis 10 geformten Nut ist und in die Nut eingreift, um darüber eine Querabstützung entlang der Querrichtung Q des Verstellelements 11 zu der Basis 10 zu schaffen.
  • Das durch die Lagerabschnitte 120, 122 gebildete Festlager wirkt selbstzentrierend. Dadurch, dass eine Querabstützung entlang der Querrichtung Q zwischen Verstellelement 11 und der Basis 10 ausschließlich über das durch die Lagerabschnitte 120, 122 gebildete Festlager besteht, wird eine Überbestimmtheit in der Querabstützung zwischen dem Verstellelement 11 und der Basis 10 vermieden. Die Lagerabschnitte 120, 122 wirken dabei selbstzentrierend, sodass bei der Montage und auch bei einer späteren Änderung im Betrieb, zum Beispiel aufgrund eines Verschleißes oder bei sich ändernden Betriebsbedingungen, zum Beispiel eine Temperaturänderung, das Verstellelement 11 entlang der Querrichtung Q eine Position zu der Basis 10 einnimmt, die ausschließlich über die das Festlager ausbildenden Lagerabschnitte 120, 122 definiert ist.
  • Die Lagerabschnitte 121, 123 an der Basis 10 und dem Verstellelement 11 sind demgegenüber als Flächen ausgebildet, die entlang einer durch die Querrichtung Q und die Verstellrichtung V aufgespannten Ebene erstreckt sind und flächig und somit gleitend aneinander anliegen. Über diese Lagerabschnitte 121, 123 (und auch über weitere Lagerabschnitte an dem Verstellelement 11 und der Basis 10) wird kein Festlager zur Lagerung entlang der Querrichtung Q geschaffen.
  • Die Lagerabschnitte 120-123 sind integral und einstückig an der Basis 10 bzw. dem Verstellelement 11 geformt. Die Basis 10 und das Verstellelement 11 können beispielsweise als Kunststoffteile beispielsweise durch Kunststoffspritzgießen gefertigt sein. Die Lagerabschnitte 120-123 werden dabei integral mit den jeweiligen Bauteilen geformt.
  • Dies ist jedoch nicht zwingend. Die Lagerabschnitte 120-123 können auch durch gesonderte, mit den jeweiligen Bauteilen verbundene Elemente ausgebildet sein.
  • Anzumerken ist zudem, dass die Lagerabschnitt 120, 122 zur Ausbildung des Festlagers nicht zwingend V-förmig ausgebildet sein müssen. Denkbar sind auch andere Ausgestaltungen. So ist insbesondere denkbar, dass die Lagerabschnitte 120, 122 in ihrer Form voneinander abweichen und nicht komplementär zueinander ausgebildet sind. Eine Lagerung zur Ausbildung eines Festlagers kann beispielsweise auch durch Eingriff einer Lagerstange in ein Führungsrohr erfolgen.
  • Das Verstellelement 11 ist entlang der Höhenrichtung H über zwei Verbindungselemente 13 in Form von Bolzenelementen zu der Basis 10 festgelegt.
  • Wie dies aus der Schnittansicht gemäß 10 ersichtlich ist, weist ein jedes Verbindungselement 13 einen Kopf 131, einen an den Kopf 131 anschließenden Schaftabschnitt 132 und ein von dem Kopf 131 abliegendes Ende 133 auf. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein jedes Verbindungselement 13 über den Schaftabschnitt 132, das Ende 133 und zum Beispiel eine an dem Ende 133 angeordnete Mutter 134 an der Basis 10 festgelegt und somit ortsfest an der Basis 10 gehalten.
  • Bei dem in 10 dargestellten Ausführungsbeispiel greift der Schaftabschnitt 132 in eine zugeordnete, in der Basis 10 geformte, zylindrische Aufnahmeöffnung 100 ein, die nach Art eines Sacklochs ausgebildet ist. Mit einem Absatz 136 zwischen dem Schaftabschnitt 132 und dem Ende 133 ist das Verbindungselement 13 an einem Boden der Aufnahmeöffnung 100 abgestützt, sodass das Verbindungselement 13 axial gegenüber der Basis 10 abgestützt und festgelegt ist.
  • An einer inneren Mantelfläche der Aufnahmeöffnung 100 können beispielsweise Schaberippen geformt sein, sodass das Einsetzen des Verbindungselements 13 in die zugeordnete Aufnahmeöffnung 100 der Basis 10 unter Herstellung einer Presspassung erfolgt und das Verbindungselement 13 somit spielfrei zu der Basis 10 festgelegt wird.
  • Das von dem Schaftabschnitt 132 vorstehende Ende 133 durchgreift die Basis 10 und ist mit der Mutter 134 verbunden, wobei zwischen der Mutter 134 und der Basis 10 eine Sitzwanne 201 aufgenommen sein kann und die Basis 10 somit über die Verbindungselemente 13 mit der Sitzwanne 201 verbunden ist.
  • Über die Mutter 134 kann die Basis 10 beispielsweise fest mit der Sitzwanne 201 verbunden sein. Mit dem Schaftabschnitt 132 durchgreift das Verbindungselement 13 eine durch ein Langloch ausgebildete Führungsöffnung 130 an dem Verstellelement 11, wie dies aus 10 in Zusammenschau mit 2 und 3 ersichtlich ist, sodass das Verstellelement 11 entlang der Verstellrichtung V zu den Verbindungselementen 13 unter Bewegung der Verbindungselemente 13 in den Führungsöffnungen 130 verstellbar ist.
  • Die Verbindungselemente 13 dienen dazu, das Verstellelement 11 entlang der Höhenrichtung H an der Basis 10 zu halten. Über die Verbindungselemente 13 werden somit insbesondere die Lagerabschnitte 120-123 in Anlage miteinander gehalten, sodass die Position des Verstellelements 11 entlang der Höhenrichtung H zu der Basis 10 festgelegt ist.
  • Wie aus der Schnittansicht gemäß 10 ersichtlich ist, liegt der Schaftabschnitt 132 mit Spiel entlang der Querrichtung Q in der jeweils zugeordneten Führungsöffnung 130 ein. Über die Verbindungselemente 13 wird somit keine Überbestimmung in der Abstützung des Verstellelements 11 entlang der Querrichtung Q zu der Basis 10 geschaffen.
  • Wie zudem aus 10 ersichtlich ist, ist zwischen dem Kopf 131 und dem Verstellelement 11 an einer der Basis 10 abgewandten Seite des Verstellelements 11 ein Spannelement 135 zum Beispiel in Form einer Federscheibe oder einer Wellenscheibe angeordnet, das zur elastischen Verspannung des Verstellelements 11 mit der Basis 10 dient. Über das Spannelement 135 ist das Verstellelement 11 elastisch mit der Basis 10 verspannt, wobei über die elastische Spannkraft eine Anlagekraft zwischen dem Verstellelement 11 und der Basis 10 über die Lebensdauer der Sitztiefenverstelleinrichtung 1 im Wesentlichen gleichbleibend aufrechterhalten werden kann und zudem Toleranzen und sich verändernde Betriebsbedingungen ausgeglichen werden können.
  • Die Führungsöffnungen 130 bilden durch ihre Enden Anschläge für die Verbindungselemente 13 zum Begrenzen des Verstellwegs des Verstellelements 11 relativ zur Basis 10 aus. Das Verstellelement 11 kann in die Verstellrichtung V nur soweit zu der Basis 10 verschoben werden, bis die Verbindungselemente 13 an den Enden der Führungsöffnungen 130 angelangt sind. Ebenso kann das Verstellelement 11 entgegen der Verstellrichtung V nur soweit zu der Basis 10 eingefahren werden, bis die Verbindungselemente 13 an den Enden der Führungsöffnungen 130 anschlagen.
  • Die Sitztiefenverstelleinrichtung 1 kann wahlweise mit einer elektrischen Antriebsbaugruppe 14, wie in 2 bis 5 dargestellt, oder mit einer manuellen Antriebsbaugruppe 17, wie in 6 bis 8 dargestellt, ausgestattet werden, sodass darüber eine elektrische Verstellung oder eine manuelle Verstellung geschaffen werden kann.
  • Wie zum Beispiel aus 3 ersichtlich, weist die elektrische Antriebsbaugruppe 14 einen elektromotorischen Antrieb 100 in Form eines Elektromotors auf, der mit einem Getriebe 141 in Wirkverbindung und über das Getriebe 141 mit einer feststehend zu dem Verstellelement 11 angeordneten Spindel 143 gekoppelt ist. Der Antrieb 140 kann beispielsweise eine an einer Motorwelle angeordnete Antriebsschnecke antreiben, die mit einer in einem Gehäuse 142 eingefassten Spindelmutter des Getriebes 141 in Verzahnungseingriff steht, sodass durch eine Drehbewegung der Motorwelle die Spindelmutter in eine Drehbewegung innerhalb des Gehäuses 142 versetzt werden kann. Die Spindelmutter steht mit der Spindel 143 in Gewindeeingriff, sodass durch Verdrehen der Spindelmutter die Spindel 143 längs entlang der Verstellrichtung V zu dem Getriebe 141 verstellt werden kann.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der elektromotorische Antrieb 140 gemeinsam mit dem Getriebe 141 ortsfest an der Basis 10 angeordnet, wie dies aus 3 in Zusammenschau mit 4 ersichtlich ist. Angetrieben durch den Antrieb 140 ist die Spindel 143 längs entlang der Verstellrichtung V zu dem Getriebe 141 bewegbar und dadurch zu der Basis 10 verstellbar. An einem dem Getriebe 141 abgewandten Ende ist ein Koppelelement 144 an der Spindel 143 angeordnet, das zur Kopplung der Spindel 143 mit dem Verstellelement 11 und zur Krafteinleitung dient und bei einem Verstellen der Spindel 143 längs entlang der Verstellrichtung V gemeinsam mit der Spindel 143 bewegt wird.
  • Das Koppelelement 144 ist zum Beispiel an die (aus Metall gefertigte) Spindel 143 angeformt, zum Beispiel mittels Kunststoffspritzgießen, und ist somit stoffschlüssig und drehfest mit der Spindel 143 verbunden. Das Koppelelement 144 ist drehfest zwischen dem Verstellelement 11 und der Basis 10 abgestützt, sodass auch die Spindel 143 drehfest zwischen dem Verstellelement 11 und der Basis 10 gehalten ist.
  • Wie aus 3 in Zusammenschau mit 11 und 12 ersichtlich, sind an einer dem Verstellelement 11 zugewandten Seite des Koppelelements 144 Eingriffsabschnitte 145 in Form von entlang der Querrichtung Q erstreckten Stegen geformt, die mit Eingriffsöffnungen 110 am Verstellelement 11 formschlüssig in Eingriff stehen und darüber eine Kopplung des Koppelelements 144 und darüber der Spindel 143 mit dem Verstellelement 11 schaffen.
  • Wie aus der Schnittansicht gemäß 13 ersichtlich ist, liegt das Koppelelement 144 zwischen dem Verstellelement 11 und der Basis 10 ein. An einer dem Verstellelement 11 abgewandten Seite bildet das Koppelelement 144 eine Gleitfläche 146 aus, die an einer Gleitführung 15 in Form einer Rinne an der Basis 10 anliegt und darüber entlang der Verstellrichtung V gleitend an der Basis 10 geführt ist. Die Gleitführung 15 stellt eine gleitende Führung für das Koppelelement 16 entlang der Basis 10 zur Verfügung, ohne jedoch das Koppelelement 144 entlang der Querrichtung Q abzustützen und somit die über das Festlager der Lagerabschnitte 120, 122 bestimmte Querlagerung des Verstellelements 11 zu beeinflussen.
  • Dadurch, dass das Koppelelement 144 zwischen der Basis 10 und dem Verstellelement 11 aufgenommen und abgestützt ist, wird die Verbindung des Koppelelements 144 mit dem Verstellelement 11 über die Eingriffsabschnitt 145 gesichert. Insbesondere wird durch die Abstützung des Koppelelements 144 an der Gleitführung 15 der Basis 10 verhindert, dass die Eingriffsabschnitte 145 aus ihrem formschlüssigen Eingriff mit den Eingriffsöffnungen 110 an dem Verstellelement 11 gelangen können.
  • Wie demgegenüber aus 6 bis 8 ersichtlich ist, weist die manuelle Antriebsbaugruppe 17 ein Griffelement 170 auf, das über Achselemente 171 schwenkbar an dem Verstellelement 11 gelagert und somit entlang einer Schwenkrichtung S zu dem Verstellelement 11 verschwenkbar ist. Das Griffelement 170 ist mit einem Schlittenelement 172 wirkverbunden, an den das Griffelement 170 gelenkig über einen an dem Schlittenelement 172 geformten Koppelbolzen 173 gekoppelt ist.
  • Der Koppelbolzen 173 ist parallel zu der durch die Achselemente 171 geschaffenen Schwenkachse des Griffelements 170 erstreckt, aber zu der Schwenkachse beabstandet, sodass ein Verschwenken des Griffelements 170 zu einem Verstellen des Schlittenelements 172 entlang einer Betätigungsrichtung B an dem Verstellelement 11 führt.
  • Das Schlittenelement 172 ist entlang der Betätigungsrichtung B verschiebbar an einer der Basis 10 zugewandten Unterseite des Verstellelements 11 geführt. Durch Verschwenken des Griffelements 170 in die Schwenkrichtung S (siehe 6) kann das Schlittenelement 172 in die Betätigungsrichtung B zu dem Verstellelement 11 bewegt werden. Das Schlittenelement 172 ist mit einem Verriegelungselement 175 wirkverbunden, indem ein an dem Verriegelungselement 175 geformter Kopplungszapfen an einer Schrägführung 174 des Schlittenelements 172 geführt ist derart, dass eine Betätigungsbewegung des Schlittenelements 172 in die Betätigungsrichtung B zu einem Verstellen des Verriegelungselements 175 entlang der Querrichtung Q, also quer zur Betätigungsrichtung B, erfolgt.
  • Das Verriegelungselement 175 dient zur Verriegelung des Verstellelements 11 mit der Basis 10. In einer verriegelten Stellung greift das Verriegelungselement 175 mit einer daran geformten Verzahnung 176 in eine Verzahnung 191 an einem Verriegelungssteg 190 einer Verzahnungseinrichtung 19 ein, wie dies aus 6 ersichtlich ist. Die Verzahnungseinrichtung 19 ist an der Basis 10 geformt, sodass durch den Eingriff des Verriegelungselements 175 in die Verzahnungseinrichtung 19 das Verstellelement 11 zu der Basis 10 verriegelt ist.
  • An einer dem Verstellelement 11 zugewandten Seite des Verriegelungselements 175 sind stegförmige Eingriffselemente 177 geformt, die in die Eingriffsöffnungen 110 des Verstellelements 11 (siehe 11) gleitend eingreifen derart, dass das Verriegelungselement 175 entlang der Querrichtung Q zu dem Verstellelement 11 verstellbar ist, über die Eingriffselemente 177 aber entlang der Verstellrichtung V zu dem Verstellelement 11 festgelegt ist, sodass das Verstellelement 11 über das Verriegelungselement 175 in Position an der Basis 10 gehalten ist, wenn sich das Verriegelungselement 175 in der verriegelten Stellung befindet.
  • Durch Betätigung des Griffelements 170 und durch Verstellen des Schlittenelements 172 in die Betätigungsrichtung B kann, unter Kraftumlenkung an der Schrägführung 174 (siehe 8), das Verriegelungselement 175 entriegelt werden, indem das Verriegelungselement 175 außer Eingriff von der Verzahnungseinrichtung 19 gebracht wird. Nach Entriegeln ist ein manuelles Verstellen des Verstellelements 11 entlang der Verstellrichtung V zu der Basis 10 möglich.
  • Das Schlittenelement 172 ist, wie aus 6 in Zusammenschau mit der vergrößerten Darstellung gemäß 14 ersichtlich, über eine Vorspanneinrichtung 18 gegenüber dem Verstellelement 11 federvorgespannt. Die Vorspanneinrichtung 18 weist ein Federelement 180 auf, das an einem Ende an einer Federabstützung 181 an dem Verstellelement 11 abgestützt und an dem anderen Ende in einer Federführung 182 an dem Schlittenelement 172 aufgenommen ist, sodass über das Federelement 180 das Schlittenelement 172 entgegen der Betätigungsrichtung B zu dem Verstellelement 11 vorgespannt ist.
  • Wird das Schlittenelement 172 in die Betätigungsrichtung B zu dem Verstellelement 11 verstellt, so wird das als Druckfeder ausgestaltete Federelement 180 komprimiert und somit eine Spannung zwischen dem Schlittenelement 172 und dem Verstellelement 11 erzeugt. Nach erfolgter Betätigung wird aufgrund der Spannung der Vorspanneinrichtung 18 das Schlittenelement 172 und damit auch das Griffelement 170 selbsttätig entgegen der Betätigungsrichtung B zurückgestellt und gelangt zurück in eine nicht betätigte Ausgangstellung.
  • Wie aus 6 bis 8 ersichtlich ist, ist das Verstellelement 11 zudem bei Verwendung der manuellen Antriebsbaugruppe 17 über eine Vorspanneinrichtung 16 gegenüber der Basis 10 federvorgespannt, wobei anzumerken ist, dass die Vorspanneinrichtung 16 grundsätzlich auch bei Verwendung einer elektrischen Antriebsbaugruppe 14 einsetzbar ist.
  • Die Vorspanneinrichtung 16 weist zwei Federelemente 164 auf, die entlang der Querrichtung Q zueinander beabstandet sind und jeweils außenseitig eines zugeordneten Verbindungselements 13 angeordnet sind. Die Federelemente 164 sind an einem Ende über einer Federabstützung 161 an der Basis 10 (siehe 6) und an dem anderen Ende über eine Federabstützung 163 an dem Verstellelement 11 abgestützt (siehe 8) und wirken somit unmittelbar zwischen dem Verstellelement 11 und der Basis 10.
  • Die Federelemente 164 spannen das Verstellelement 11 gegenüber der Basis 10 in die Verstellrichtung V vor. Mittels der Federelemente 164 kann somit das Ausfahren des Verstellelements 11 in die Verstellrichtung V zu der Basis 10 federmechanisch unterstützt werden. Bei Einfahren des Verstellelements 11 werden die Federelemente 164 demgegenüber gespannt, sodass das Einfahren des Verstellelements 11 für eine Verkleinerung der Sitzfläche entgegen der Verstellrichtung V entgegen der vorspannenden Federkraft der als Druckfedern ausgebildeten Federelemente 164 erfolgt.
  • Wie aus 6 und 8 in Zusammenschau mit 15 ersichtlich ist, sind an der Basis 10 an einer dem Verstellelement 11 zugewandten Seite Führungskanäle 160 geformt, in denen die Federelemente 164 aufgenommen und an denen die Federelemente 164 abgestützt sind. Zudem sind an einer der Basis 10 zugewandten Seite des Verstellelements 11 Führungskanäle 162 geformt, in denen die Federelemente 164 aufgenommen und abgestützt sind. Die Führungskanäle 160, 162 umgreifen, wie aus 15 ersichtlich, ein zugeordnetes Federelement 164 jeweils über einen Winkel von weniger als 180° derart, dass das jeweils zugeordnete Federelement 164 zwischen den Führungskanälen 160, 162 aufgenommen und beidseits durch die Führungskanäle 160, 162 abgestützt ist. Eine Führung für die Federelemente 164 wird somit zwischen dem Verstellelement 11 und der Basis 10 geschaffen, ohne dass die Federelemente 164 jeweils in einer umfänglich geschlossenen Führung aufgenommen sind.
  • Für die Sitztiefenverstelleinrichtung 1 werden für die Basis 10 und das Verstellelement 11 unabhängig davon, ob die elektrische Antriebsbaugruppe 14 oder die manuelle Antriebsbaugruppe 17 verwendet wird, gleiche Teile verwendet. Insbesondere weist die Basis 10 auch bei Verwendung der elektrischen Antriebsbaugruppe 14, wie aus 3 ersichtlich ist, die Verzahnungseinrichtung 19 auf, die bei Verwendung der manuellen Antriebsbaugruppe 17 zur Verriegelung mit dem Verriegelungselement 175 dient. Obwohl die Verzahnungseinrichtung 19 bei Verwendung der elektrischen Antriebsbaugruppe 14 keine Verriegelungsfunktion erfüllt, ist sie an der Basis 10 vorhanden und erfüllt auch bei Verwendung der elektrischen Antriebsbaugruppe 14 eine Versteifungsfunktion und zudem eine Abstütz- und Führungsfunktion.
  • So ist die Verzahnungseinrichtung 19 durch ein von der Basis 10 entlang der Höhenrichtung H vorspringendes, entlang der Verstellrichtung V erstrecktes Stegelement 190 ausgebildet, das parallel zu der an der Basis 10 geformten Gleitführung 15 erstreckt ist und eine Zwischenlage zwischen der Gleitführung 15 und dem Lagerabschnitt 121 an der Basis 10 einnimmt. Durch die Längserstreckung des Stegelements 190 entlang der Verstellrichtung V kann die Verwindungssteifigkeit der Basis 10 erhöht und damit die Lagerung des Verstellelements 11 an der Basis 10 verbessert werden.
  • Mit einer der Basis 10 abgewandten Kante 192 ist das Stegelement 190 dem Verstellelement 11 zugewandt, wie dies aus einer Zusammenschau von 3 mit 9 ersichtlich ist. Die Kante 192, die längs entlang der Verstellrichtung V erstreckt ist, ist in Gegenüberlage zu einer an dem Verstellelement 11 geformten Gleitbahn 111, wobei die Gleitbahn 111, wie aus 9 ersichtlich, in einem normalen Betriebszustand einen Abstand zu der Kante 192 des Stegelements 119 aufweist, bei Belastung des Verstellelements 11, zum Beispiel durch einen Fahrzeuginsassen, die Gleitbahn 111 aber mit der Kante 192 abstützend in Anlage gelangen kann.
  • Zwischen dem Stegelement 190 der Verzahnungseinrichtung 19 und dem Lagerabschnitt 121 erstrecken sich zusätzlich Querrippen 193, die zur weiteren Versteifung der Basis 10 zwischen der Verzahnungseinrichtung 19 und dem Lagerabschnitt 121 dienen.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich auch in anderer Weise verwirklichen.
  • Eine Sitztiefenverstelleinrichtung der beschriebenen Art kann an einem vorderen Fahrzeugsitz zum Einsatz kommen, aber auch an einem Fahrzeugsitz in zweiter oder dritter Sitzreihe in einem Fahrzeug.
  • Die Basis der Sitztiefenverstelleinrichtung kann mit der Sitzwanne des Fahrzeugsitzes verbunden sein, kann jedoch auch an einer anderen Baugruppe eines Fahrzeugsitzes angeordnet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sitztiefenverstelleinrichtung
    10
    Basis
    100
    Aufnahmeöffnung
    11
    Verstellelement
    110
    Eingriffsöffnung
    111
    Gleitbahn
    12
    Führungseinrichtung
    120, 122
    Lagerabschnitt (Festlager)
    120A, 120B
    Lagerflanken
    122A, 122B
    Lagerflanken
    121, 123
    Lagerabschnitt (Loslager)
    13
    Verbindungselement (Bolzenelement)
    130
    Führungsöffnung (Langloch)
    131
    Kopf
    132
    Schaftabschnitt
    133
    Ende
    134
    Mutter
    135
    Spannelement (Federscheibe)
    136
    Absatz
    14
    Elektrische Antriebsbaugruppe
    140
    Elektromotorischer Antrieb
    141
    Getriebe
    142
    Gehäuse
    143
    Spindel
    144
    Koppelelement
    145
    Eingriffsabschnitt
    146
    Gleitfläche
    147
    Befestigungselement
    15
    Gleitführung
    16
    Vorspanneinrichtung
    160, 162
    Führungskanal
    161, 163
    Federabstützung
    164
    Federelement (Druckfeder)
    17
    Manuelle Antriebsbaugruppe
    170
    Griffelement
    171
    Achselement
    172
    Schlittenelement
    173
    Koppelbolzen
    174
    Führungsnut
    175
    Verriegelungselement
    176
    Verzahnung
    177
    Eingriffselemente
    18
    Vorspanneinrichtung
    180
    Federelement
    181
    Federabstützung
    182
    Federführung
    19
    Verzahnungseinrichtung
    190
    Stegelement
    191
    Verzahnung
    192
    Kante
    193
    Querrippen
    2
    Fahrzeugsitz
    20
    Sitzteilbaugruppe
    200
    Sitzrahmen
    201
    Sitzwanne
    202
    Polsterelement
    203
    Polsterelement
    21
    Rückenlehnenbaugruppe
    210
    Polsterelement
    B
    Betätigungsrichtung
    H
    Höhenrichtung
    Q
    Querrichtung
    S
    Schwenkrichtung
    V
    Verstellrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009012780 B3 [0005]
    • DE 102016124515 A1 [0006]

Claims (29)

  1. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) für einen Fahrzeugsitz (2), mit einer Basis (10), einem zu der Basis (10) entlang einer Verstellrichtung (V) verstellbaren Verstellelement (11) und einer Führungseinrichtung (12) zum Führen des Verstellelements (11) entlang der Verstellrichtung (V) an der Basis (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (12) einen an der Basis (10) angeordneten, ersten Lagerabschnitt (120), einen an der Basis (10) angeordneten, entlang einer Querrichtung (Q) quer zur Verstellrichtung (V) zu dem ersten Lagerabschnitt (120) versetzten, zweiten Lagerabschnitt (121), einen an dem Verstellelement (11) angeordneten, dritten Lagerabschnitt (122) und einen an dem Verstellelement (11) angeordneten, entlang der Querrichtung (Q) zu dem dritten Lagerabschnitt (120) versetzten, vierten Lagerabschnitt (122) aufweist, wobei der erste Lagerabschnitt (120) und der dritte Lagerabschnitt (122) gleitend aneinander anliegen und gemeinsam ein Festlager ausbilden, das das Verstellelement (11) entlang der Querrichtung (Q) zu der Basis (10) festlegt, wobei der zweite Lagerabschnitt (121) und der vierte Lagerabschnitt (123) gleitend aneinander anliegen und gemeinsam ein Loslager ausbilden, das das Verstellelement (11) entlang der Querrichtung (Q) nicht zu der Basis (10) festlegt.
  2. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Lagerabschnitt (120) und/oder der dritte Lagerabschnitt (122) zwei Lagerflanken (120A, 120B, 122A, 122B) aufweisen.
  3. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerflanken (120A, 120B, 122A, 122B), in einer senkrecht zur Verstellrichtung (V) erstreckten Querschnittsebene, unter einem Winkel zueinander erstreckt sind.
  4. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Lagerabschnitt (121) und/oder der vierte Lagerabschnitt (123) flächig entlang einer durch die Querrichtung (Q) und die Verstellrichtung (V) aufgespannten Ebene erstreckt sind.
  5. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Lagerabschnitt (120) und/oder der zweite Lagerabschnitt (121) integral mit der Basis (10) geformt sind und/oder der dritte Lagerabschnitt (122) und/oder der vierte Lagerabschnitt (123) integral mit dem Verstellelement (11) geformt sind.
  6. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Verbindungselement (13), das das Verstellelement (11) entlang einer senkrecht zur Querrichtung (Q) und senkrecht zur Verstellrichtung (V) weisenden Höhenrichtung (H) an der Basis (10) hält.
  7. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verbindungselement (13) eine längs entlang der Verstellrichtung (V) erstreckte Führungsöffnung (130) an einem von Verstellelement (11) und Basis (10) durchgreift.
  8. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verbindungselement (13) an dem jeweils anderen von Verstellelement (11) und Basis (10) festgelegt ist, indem das zumindest eine Verbindungselement (13) mit einem Schaftabschnitt (132) in eine Aufnahmeöffnung (100) des jeweils anderen von Verstellelement (11) und Basis (10) eingesetzt ist.
  9. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ende der Führungsöffnung (130) einen Anschlag für das zumindest eine Verbindungselement (13) in einer zu der Basis (10) verstellten Stellung des Verstellelements (11) ausbildet.
  10. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verbindungselement (13), betrachtet entlang der Querrichtung (Q), mit Spiel in der Führungsöffnung (130) einliegt.
  11. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verbindungselement (13) einen Kopf (131) aufweist, der an einer dem anderen von Verstellelement (11) und Basis (10) abgewandten Seite des einen von Verstellelement (11) und Basis (10) angeordnet ist.
  12. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kopf (131) und dem einen von Verstellelement (11) und Basis (10) ein elastisches Spannelement (135) zum elastischen Spannen des Verstellelements (11) zu der Basis (10) angeordnet ist.
  13. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine elektrische Antriebsbaugruppe (14), die einen elektromotorischen Antrieb (140), ein durch den Antrieb (140) antreibbares Getriebe (141) und eine Spindel (143) zur Übertragung einer Verstellkraft auf das Verstellelement (11) aufweist.
  14. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der elektromotorische Antrieb (140) ortsfest an einem von Verstellelement (11) und Basis (10) angeordnet ist.
  15. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (141) ausgebildet ist, bei Antreiben über den elektromotorischen Antrieb (140) eine Relativbewegung zwischen der Spindel (143) und dem Getriebe (141) längs entlang der Verstellrichtung (V) zu bewirken.
  16. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an der Spindel (143) ein Koppelelement (144) angeordnet ist, das formschlüssig mit dem jeweils anderen von Verstellelement (11) und Basis (10) verbunden ist.
  17. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (144) durch Kunststoffspritzen an der Spindel (143) geformt ist.
  18. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (144) zumindest einen Eingriffsabschnitt (145) zum Eingreifen in eine an dem anderen von Verstellelement (11) und Basis (10) geformte Eingriffsöffnung (110) aufweist.
  19. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (144) mit einer Gleitfläche (146) an dem einen von Verstellelement (11) und Basis (10) anliegt.
  20. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass an dem einen von Verstellelement (11) und Basis (10) eine Gleitführung (15) geformt ist, an der das Koppelelement (144) über die Gleitfläche (146) gleitend verschiebbar ist.
  21. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine erste Vorspanneinrichtung (16) zum federmechanischen Vorspannen des Verstellelements (11) relativ zur Basis (10).
  22. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Vorspanneinrichtung (16) zumindest ein Federelement (164) aufweist, das an einer ersten Federabstützung (161) an der Basis (10) und an einer zweiten Federabstützung (163) an dem Verstellelement (11) abgestützt ist.
  23. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (10) einen entlang der Verstellrichtung (V) erstreckten, ersten Führungskanal (160) und das Verstellelement (11) einen entlang der Verstellrichtung (V) erstreckten, zweiten Führungskanal (162) aufweisen, wobei das zumindest eine Federelement (164) zwischen dem ersten Führungskanal (160) und dem zweiten Führungskanal (162) aufgenommen ist.
  24. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Führungskanal (160) und der zweite Führungskanal (162) das zumindest eine Federelement (164) jeweils derart aufnehmen, dass das Federelement (164), in einer senkrecht zur Verstellrichtung (V) gerichteten Querschnittsebene, über einen Winkel kleiner 180° von jedem der Führungskanäle (160, 162) umgriffen ist.
  25. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine manuelle Antriebsbaugruppe (17), die ein manuell betätigbares Griffelement (170) und ein durch das Griffelement (170) verstellbares Verriegelungselement (175) zum Verriegeln des Verstellelements (11) mit der Basis (10) in einer verriegelten Stellung aufweist.
  26. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die manuelle Antriebsbaugruppe (17) ein Schlittenelement (172) aufweist, das entlang einer Betätigungsrichtung (B) verschiebbar an einem von Verstellelement (11) und Basis (10) geführt und mit dem Griffelement (170) wirkverbunden ist.
  27. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlittenelement (172) und/oder das Griffelement (170) über eine zweite Vorspanneinrichtung (18) entlang der Betätigungsrichtung (B) zu dem einen von Verstellelement (11) und Basis (10) federvorgespannt ist.
  28. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Vorspanneinrichtung (18) ein Federelement (180) aufweist, das in einer an dem Schlittenelement (172) geformten Federführung (182) aufgenommen ist.
  29. Sitztiefenverstelleinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass eines von Verstellelement (11) und Basis (10) eine Verzahnungseinrichtung (19) mit einer daran geformten Verzahnung (191) aufweist, wobei das Verriegelungselement (175) in der verriegelten Stellung mit der Verzahnung (191) in formschlüssigem Eingriff ist.
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