DE202016107014U1 - Trägerplatte und Grundplatte für einen Sitztiefenversteller, Sitztiefenversteller und Fahrzeugsitz - Google Patents

Trägerplatte und Grundplatte für einen Sitztiefenversteller, Sitztiefenversteller und Fahrzeugsitz Download PDF

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Abstract

Trägerplatte (3) für einen Sitztiefenversteller (1), gekennzeichnet durch ein Aufnahmeelement (15) zur Aufnahme eines Befestigungselements.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Trägerplatte und eine Grundplatte für einen Sitztiefenversteller, einen Sitztiefenversteller sowie einen Fahrzeugsitz umfassend einen Sitztiefenversteller
  • Stand der Technik
  • Sitztiefenversteller sind bereits in vielfältiger Form und Ausgestaltung bekannt und gebräuchlich. So wird beispielsweise in der DE 10 2013 113 304 A1 ein solcher Sitztiefenversteller offenbart, welcher es erlaubt, die Sitztiefe an die Oberschenkellänge des Fahrgastes anzupassen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu überwinden. Insbesondere soll ein Sitztiefenversteller bereitgestellt werden, welcher in der Herstellung und Handhabung besonders einfach ist.
  • Lösung der Aufgabe
  • Zur Lösung der Aufgabe führen die Merkmale nach den unabhängigen Schutzansprüchen. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung kann insbesondere in Fahrzeugsitzen eingesetzt werden.
  • Eine Trägerplatte für einen Sitztiefenversteller gemäss der vorliegenden Erfindung kann ein Aufnahmeelement zur Aufnahme eines Befestigungselements umfassen. Bei dem Aufnahmeelement kann es sich um einen Steg handeln, welcher mit einem als Befestigungsklips ausgeführten Befestigungselement zusammenwirken kann. Es kann jedoch neben der Paarung bestehend aus Steg und Befestigungsklips an andere Paarungen zusammenwirkender Befestigungs- und Aufnahmeelemente bzw. im Allgemeinen an Paarungen zusammenwirkender Festlegungselemente gedacht sein, welche geeignet sind, eine reversible oder irreversible Verbindung miteinander einzugehen. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine formschlüssige und/oder um eine kraftschlüssige Verbindung handeln. Hierbei können Standard-Befestigungsklipse als Befestigungsklipse gewählt werden, so dass der erfindungsgemässe Sitztiefenversteller mit standardisierten Befestigungsklipsen zusammenwirken kann, was wiederum dazu führt, dass der Sitztiefenversteller zu zahlreichen Sitzflächen enthaltend derartige Standardbefestigungsklipse kompatibel ist.
  • Das Befestigungselement kann Teil eines Abschnitts oder Bauteils eines Sitzes sein, beispielsweise einer Sitzfläche oder eines Sitzflächenabschnitts. Das Aufnahmeelement kann daher zusammen mit dem Befestigungselement vorzugsweise der Festlegung dieses Abschnitts oder Bauteils an der Trägerplatte dienen.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst daher auch einen Fahrzeugsitz umfassend einen Sitztiefenversteller mit einer Trägerplatte und einer Grundplatte sowie einem der Trägerplatte zugeordneten vorderen Sitzflächenabschnitt, wobei der vordere Sitzflächenabschnitt ein integriertes Befestigungselement zur Festlegung des vorderen Sitzflächenabschnitts am Aufnahmeelement der Trägerplatte umfasst.
  • Der vordere Sitzflächenabschnitt kann zumindest teilweise geschäumt sein. Vorzugsweise umfasst der vordere Sitzflächenabschnitt einen geschäumten Kern und einen Bezug aus Stoff, Leder oder dergleichen.
  • Das Befestigungselement kann, insbesondere in den vorderen Sitzflächenabschnitt, eingespritzt sein. Vorzugsweise werden der vordere Sitzflächenabschnitt und das Befestigungselement einstückig hergestellt.
  • Es kann daran gedacht sein, mehrere Befestigungselemente vorzusehen. Insbesondere kann daran gedacht sein, zwei Befestigungselemente vorzusehen.
  • Die Trägerplatte kann ein Führungselement umfassen. Hierbei kann es sich insbesondere um eine Gleitführung handeln. Weiterhin kann an andere, insbesondere Führungselemente, insbesondere Führungsschienen, gedacht sein. Vorzugsweise umfasst die Trägerplatte mehrere Führungselemente, besonders bevorzugt sind vier Führungselemente vorgesehen. Vorzugsweise sind die Führungselemente als T-Gleitführung ausgebildet.
  • Das zumindest eine Führungselement, insbesondere die zumindest eine T-Gleitführung, kann mit integrierten Fett-Taschen oder anderen Einrichtungen ausgestattet sein, welche die Führung ohne Zutun eines Benutzers schmieren.
  • Das zumindest eine Führungselement ist vorzugsweise einstückig mit der Trägerplatte verbunden bzw. der Trägerplatte angeformt.
  • Die Trägerplatte kann zahlreiche weitere Komponenten, Bauteile und Bestandteile umfassen. Beispielsweise kann die Trägerplatte Verstärkungsrippen umfassen. Ferner kann die Trägerplatte zumindest einen nachstehend ausführlicher beschriebenen Trimmkanal umfassen. Weiterhin kann die Trägerplatte eine Schieber-Aufnahme umfassen. Die Trägerplatte kann auch zumindest eine Hebelaufnahme umfassen, insbesondere kann die Trägerplatte zwei Hebelaufnahmen umfassen. Ferner kann die Trägerplatte einen Kanal, vorzugsweise zwei Kanäle, zur Aufnahme jeweils eines Kraftspeicherelements umfassen.
  • Die Trägerplatte kann aus Kunststoff gefertigt sein. Wird die Trägerplatte beispielsweise im Spritzgiessverfahren hergestellt, so ist die Spritzgiessform vorzugsweise so ausgestaltet, dass die Trägerplatte mit angeformtem Führungselement bzw. mit angeformten Führungselementen als Produkt des Spritzgiessprozesses entsteht. Analoges gilt für das Befestigungselement sowie sämtliche weiteren vorstehend aufgeführten Komponenten, Bauteile und Bestandteile der Trägerplatte. Während es zwar von der vorliegenden Erfindung umfasst ist, die vorstehenden Komponenten, Bauteile und Bestandteile nachträglich mit der Trägerplatte zu verbinden, werden diese vorzugsweise einstückig mit der Trägerplatte gefertigt.
  • Die Trägerplatte kann zumindest eine Aufnahmeausnehmung zur Befestigung einer Blende umfassen. Vorzugsweise umfasst die Trägerplatte acht solcher Aufnahmeausnehmungen. Hierbei kann daran gedacht sein, dass beispielsweise ein Fahrzeughersteller den Sitztiefenversteller in sein Fahrzeug einbaut und diesen mit einer zum Interieur des Fahrzeugs passenden Blende verbindet. Durch die Aufnahmeausnehmungen ist die Trägerplatte zu einer Vielzahl von Blenden kompatibel. An Stelle der Aufnahmeausnehmung kann auch an weitere Anbindungselemente gedacht sein, welche der Trägerplatte angeformt sind und der Befestigung einer Blende an der Trägerplatte dienen.
  • Die Trägerplatte kann zumindest einen Trimmkanal zur Aufnahme eines Trimmprofils umfassen. Beispielsweise kann die Trägerplatte einen vorderen und einen hinteren Trimmkanal umfassen.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst ferner eine Grundplatte für einen Sitztiefenversteller umfassend ein Gleitelement, geeignet, um mit einer Gleitführung einer Trägerplatte zusammenzuwirken. Bei dem Gleitelement kann es sich um ein T-Gleitelement handeln. Es kann daran gedacht sein, mehrere Gleitelemente vorzusehen, deren Anzahl vorzugsweise auf die Anzahl der Gleitführungen der korrespondierenden Trägerplatte abgestimmt ist. Bei der Trägerplatte handelt es sich vorzugsweise um die zuvor bereits beschriebene Trägerplatte.
  • Insbesondere kann daran gedacht sein, zwei mittige T-Gleitführungen und zwei seitliche T-Gleitführungen vorzusehen, welche entsprechend mit zwei mittigen T-Gleitelementen und zwei seitlichen T-Gleitelementen zusammenwirken. Gegenüber bekannten Sitztiefenverstellern mit nur zwei im Wesentlichen mittig angeordneten Paaren bestehend aus Gleitführung und Gleitelement sowie seitlichen Abstützelementen zur Abstützung der Trägerplatte gegenüber der Grundplatte, birgt ein Sitztiefenversteller mit vier Paaren bestehend aus T-Gleitführung und T-Gleitelement Vorteile. So dienen die vorgenannten seitlichen Paare einerseits der Abstützung der Trägerplatte gegenüber der Grundplatte.
  • Andererseits bewirken die seitlichen Paare eine sichere Führung und eine zuverlässige Verschiebbarkeit der Trägerplatte gegenüber der Grundplatte.
  • Das zumindest eine Gleitelement und die zumindest eine Gleitführung können hierbei so zusammenwirken, dass die räumliche Anordnung von Grundplatte und Trägerplatte relativ zueinander festgelegt ist und sich beide Platten relativ zueinander nur linear bzw. in einer Richtung bewegen können. Diese Bewegung dient vorzugsweise dazu, die Sitztiefe einzustellen. Die Platten können hierbei in eine maximal ausgezogene und eine maximal eingefahrene Position sowie in zumindest eine, vorzugsweise mehrere, Zwischenpositionen verbracht werden.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst ferner einen Sitztiefenversteller umfassend eine Grundplatte sowie eine Trägerplatte wie vorstehend beschrieben, wobei die Trägerplatte relativ zur Grundplatte bewegbar angeordnet ist, um eine Sitztiefe einzustellen.
  • Die Grundplatte kann zumindest einen Trimmkanal zur Aufnahme eines Trimmprofils umfassen. Vorzugsweise umfasst die Grundplatte mehrere Trimmkanäle zur Aufnahme jeweils zumindest eines Trimmprofils. Beispielsweise kann die Grundplatte einen hinteren Trimmkanal sowie zwei seitliche Trimmkanäle umfassen.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst zahlreiche verschiedenartige Ausgestaltungen der vorgenannten Trimmkanäle von Grund- und Trägerplatte. Die Trimmkanäle können hierbei gleichartig oder verschiedenartig ausgebildet sein.
  • Jeder der Trimmkanäle kann einen im Wesentlichen halbkreisförmigen oder halb-ovalen Querschnitt aufweisen. Ferner kann der Trimmkanal nutförmig ausgebildet sein.
  • Unabhängig von seiner Beschaffenheit kann jeder der Trimmkanäle zumindest ein Halteelement umfassen, welches beispielsweise dazu dient, das Trimmprofil formschlüssig im Trimmkanal festzuhalten, sobald es in den Trimmkanal eingebracht wurde. Vorzugsweise ist das zumindest eine Halteelement hierbei derart elastisch ausgebildet, dass das Trimmprofil reversibel im Trimmkanal festlegbar ist. Dabei ist das Halteelement, wie beispielsweise die Nase ist starr ausgebildet und das Trimmprofil ist elastisch bzw. biegbar.
  • Die Trimmprofile können mit dem Bezug des Sitzes, d. h. mit dem Bezug zumindest eines Sitzpolsters, oder mit dem Bezug zumindest einer Sitzfläche verbunden sein, indem sie beispielsweise mit dem Bezug vernäht sind. Die Trimmprofile umfassen daher vorzugsweise einen Flachstreifen-förmigen Abschnitt und einen Halteabschnitt. Der Flachstreifen-förmige Abschnitt kann hierbei ein Teil des Bezugs sein oder mit diesem vernäht oder anderweitig verbunden sein, während der Halteabschnitt dazu dient, in den Trimmkanal eingebracht und dort festgelegt zu werden. Der Halteabschnitt kann beispielsweise ein im Vergleich zum Flachstreifen-förmigen Abschnitt verbreiterter Abschnitt oder ein gewinkelter Abschnitt sein.
  • Im Vergleich zu bekannten Sitztiefenverstellern kann durch die integrierten Trimmkanäle und/oder durch die integrierten Stege auf eine separate sogenannte Vorpolsterträgerplatte verzichtet werden. Diese kommt in bekannten Sitztiefenverstellern zum Einsatz, um den separat vorgepolsterten vorderen Sitzflächenabschnitt, an die Trägerplatte anzubinden. Die Vorpolsterträgerplatte ist ein gepolsterter vorderer Sitzflächenabschnitt. Das bedeutet im Einzelnen, dass das Schaumteil mit einem Bezug ausgestattet bzw. vorgepolstert ist und nachfolgend auf einfache Art und Weise auf das Trägerblech aufklipsbar ist.
  • An Stelle der Trimmkanäle können der Grundplatte und/oder der Trägerplatte auch andere Einrichtungen zur Befestigung von Sitzbezügen zugeordnet sein.
  • Die Grundplatte kann eine Rastzahnung umfassen. Die Rastzahnung kann dazu dienen, die Grundplatte und die Trägerplatte relativ zueinander räumlich festzulegen bzw. zu arretieren, indem die Rastzahnung mit einem komplementär geformten Element der Trägerplatte, insbesondere mit einem Verriegelungselement, wie beispielsweise einem Verriegelungsgleiter, zusammenwirkt. Die Ausgestaltung der Rastzahnung und des komplementären Verriegelungselements bestimmen, wie viele diskrete Zwischenpositionen zwischen der maximal ausgezogenen und der maximal eingefahrenen Position vorhanden sind.
  • Das Verriegelungselement, insbesondere der Verriegelungsgleiter kann aus einem Kunststoff gefertigt sein. Vorzugsweise ist das Verriegelungselement bzw. der Verriegelungsgleiter aus Polyoxymethylen (POM) oder einem anderen Kunststoff, insbesondere thermoplastischen Kunststoff, mit niedrigem Reibungskoeffizienten gefertigt. Dies bewirkt ein günstiges Gleitverhalten des Verriegelungsgleiters ohne Reibung und Verhaken, wobei der Verriegelungsgleiter zugleich zuverlässig mit der Rastzahnung zusammenwirken kann.
  • Die Grundplatte kann zumindest ein Gegenlager umfassen. Das zumindest eine Gegenlager kann als Gegenlager für ein Kraftspeicherelement, beispielsweise eine Feder, insbesondere eine Druckfeder, dienen. Sind zwei Gegenlager vorhanden, wirken diese vorzugsweise entsprechend mit zwei Kraftspeicherelementen zusammen. Vorzugsweise liegt die Feder einends am Gegenlager der Grundplatte und andernends direkt oder indirekt an einem Abschnitt der Trägerplatte an. Eine Vorspannung des zumindest einen Kraftspeicherelements ist so ausgerichtet, dass die Trägerplatte und die Grundplatte in die maximal ausgezogene Position verbracht werden, solange keine entgegenwirkenden Kräfte anliegen und die Platten nicht arretiert sind bzw. eine Bewegung der Platten zueinander auf andere Weise unterbunden ist.
  • Das zumindest eine Gegenlager kann flossen- bzw. pinnenförmig ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise umfasst der Sitztiefenversteller zwei Kraftspeicherelemente und entsprechend zwei Gegenlager. Die Kraftspeicherelemente sind vorzugsweise in Kanälen angeordnet, welche der Trägerplatte angeformt sein können. Die Kraftspeicherelemente können sich mit ihrem dem Gegenlager gegenüberliegenden Ende an einem Endabschnitt des Kanals abstützen. Der Kanal bzw. die Kanäle können so ausgestaltet sein wie für den Federkanal der gemäss der DE 10 2011 054 927 A1 beschrieben. Hierbei kann auch an die in der vorgenannten Anmeldung offenbarten Haltepunkte sowie an die Federsicherung gedacht sein. Weiterhin kann der Kanal so ausgestaltet sein wie für den Kanal zur Führung der Feder in der DE 10 2009 012 780 B3 beschrieben.
  • Um den Sitztiefenversteller zu installieren, wird die vorstehend beschriebene Grundplatte eingebaut, indem sie beispielsweise an einer Sitzwanne eines Sitzes, insbesondere eines Fahrzeugsitzes, festgelegt wird.
  • Die Grundplatte umfasst vorzugsweise vier Ausnehmungen für eine Führungsvorrichtung. In diese Ausnehmungen wird zur Installation des Sitztiefenverstellers jeweils eine Führungsvorrichtung eingebracht wird. Eine solche Führungsvorrichtung umfasst vorzugsweise zwei Federböge und ein Grundelement. Sein Aufbau und seine Funktion sind in der DE 10 2012 108 271 A1 beschrieben.
  • Die Trägerplatte umfasst eine Schieber-Aufnahme, in welche ein Schieber und ein mit dem Schieber zusammenwirkender Verriegelungsgleiter sowie eine Druckfeder eingebracht werden. Die Kraftspeicherelemente werden in die Kanäle eingebracht, welche der Trägerplatte angeformt sind.
  • Die Trägerplatte umfasst ferner eine Hebelaufnahme. Vorzugsweise ist die Hebelaufnahme an der Vorderseite der Trägerplatte angeordnet. Ein Hebel, welcher der Betätigung des Sitztiefenverstellers dient, kann vorzugsweise schwenkbar an der Hebelaufnahme festgelegt werden. Hierbei ist der Hebel vorzugsweise so angeordnet, dass ein Schwenken des Hebels entgegen der Federkraft der Druckfeder den Verriegelungsgleiter aus einem Eingriff mit der Rastzahnung löst, wodurch die Trägerplatte gegenüber der Grundplatte entlang der Gleitführungen frei zwischen der maximal ausgezogenen und der maximal eingefahrenen Position verschoben werden kann. Abhängig von der Anordnung der einzelnen Bestandteile des Sitztiefenverstellers muss der Hebel entweder nach unten, d.h. von der Sitzfläche weg, oder nach oben, d.h. zu der Sitzfläche hin verschwenkt werden, um den Verriegelungsgleiter aus seinem Eingriff mit der Rastzahnung zu befreien. Indem der Hebel wie vorstehend beschrieben geschwenkt, die Trägerplatte gegenüber der Grundplatte verschoben und der Hebel wieder in die ursprüngliche Position verbracht wird, erfolgt eine Verstellung der Sitztiefe. Bei bekannten Sitztiefenverstellern kommt statt der vorgenannten Druckfeder oftmals eine Zugfeder zum Einsatz. Diese benötigt mehr Platz als die Druckfeder und ist umständlicher zu montieren.
  • Die Grundplatte kann zumindest eine Einspritzschraube umfassen, vorzugsweise umfasst die Grundplatte vier Einspritzschrauben. Diese können der Anbindung der Grundplatte, und somit des gesamten Sitztiefenverstellers, an die Sitzwanne dienen.
  • Die Grundplatte kann aus Kunststoff gefertigt sein. Wird die Grundplatte beispielsweise im Spritzgiessverfahren hergestellt, so ist die Spritzgiessform vorzugsweise so ausgestaltet, dass die Grundplatte mit angeformtem Gleitelement bzw. mit angeformten Gleitelementen als Produkt des Spritzgiessprozesses entsteht. Analoges gilt für die Rastzahnung, den Trimmkanal, die Einspritzschrauben, die Gegenlager und sämtliche weiteren Komponenten, Bauteile und Bestandteile der Grundplatte.
  • Indem die Grundplatte und/oder die Trägerplatte wie vorstehend beschrieben aus Kunststoff gefertigt und einstückig mit jeweils zumindest einem der vorstehend ausführlich dargestellten Bestandteile, Bauteile und Komponenten gefertigt ist, ergibt sich eine vorteilhafte Funktionsintegration und eine Einsparung bislang separat gefertigter Bauteile, Bestandteile und Komponenten, welche bislang aufwändig zusammengefügt werden mussten, um den Sitztiefenversteller bereitzustellen.
  • Der erfindungsgemässe Sitz bzw. der erfindungsgemässe Sitztiefenversteller können optional mit einem oder mehreren Spannbändern ausgestattet sein. Dieses zumindest eine Spannband ist geeignet, den Sitzbezug mitzuführen, wenn die Trägerplatte relativ zur Grundplatte bewegt wird. Diese können einends beispielsweise an der Grundplatte oder an der Sitzwanne oder anderweitig und andernends am Sitzbezug befestigt sein, um diesen unabhängig von der gewählten Sitztiefe zu straffen und oder den Sitzbezug bei jeder Verstellung der Sitztiefe mitzuführen. Hierdurch wird auch verhindert, dass eine sogenannte Krümelfalte entsteht, indem sich der Sitzbezug taschenförmig wölbt.
  • Figurenbeschreibung
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine perspektivische Ansicht von unten auf eine Grundplatte 2,
  • 2 eine perspektivische Ansicht von oben auf die Grundplatte 2,
  • 3 eine perspektivische Ansicht von unten auf eine Trägerplatte 3,
  • 4 eine perspektivische Ansicht von oben auf die Trägerplatte 3,
  • 5 eine Explosionszeichnung eines Sitztiefenverstellers 1 im zusammengesetzten Zustand umfassend die Trägerplatte 3 und die Grundplatte 2,
  • 6 eine perspektivische Ansicht von oben auf den Sitztiefenversteller im zusammengesetzten Zustand 1 in der maximal ausgefahrenen Position,
  • 7 eine perspektivische Ansicht von oben auf den Sitztiefenversteller 1 in der maximal eingefahrenen Position,
  • 8 eine perspektivische Ansicht von unten auf den Sitztiefenversteller 1 in der maximal eingefahrenen Position,
  • 9 perspektivische Ansicht von oben auf den Sitztiefenversteller 1 nach 7 sowie eine Explosionsdarstellung dreier Trimmprofile 32, 33, 34 und zweier Spannbänder 23,
  • 10 eine perspektivische Ansicht von oben den Sitztiefenversteller 1 nach 9 im zusammengesetzten Zustand,
  • 11 eine Draufsicht auf den Sitztiefenversteller 1 nach 10,
  • 12 eine geschnittene Seitenansicht entlang einer Linie A-A in 11,
  • 13 eine teilgeschnittene perspektivische Ansicht auf den Sitztiefenversteller 1 im eingebauten Zustand,
  • 14 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt nach 13,
  • 15a eine Vorderansicht des Sitztiefenverstellers 1,
  • 15b eine Vorderansicht des Sitzschaums 17,
  • 16a eine Seitenansicht des Sitztiefenverstellers 1,
  • 16b eine Seitenansicht des Sitzschaums 17,
  • 17 eine Draufsicht auf einen Sitztiefenversteller 1 nach 11 mit Standard-Schaumbefestigungsklipsen 16,
  • 18a eine geschnittene Seitenansicht des Sitztiefenverstellers 1 nach 17,
  • 18b eine vergrösserte Ansicht des Ausschnitts A der 18a,
  • 19a eine perspektivische Ansicht von oben auf den Sitztiefenversteller 1 nach 6,
  • 19b eine perspektivische Ansicht von oben auf den Sitzschaum 17 mit Standard-Schaumbefestigungsklipsen 16,
  • 19c eine geschnittene Detailansicht, in welcher der Sitzschaum 17 der 19b und der Sitztiefenversteller 1 der 19a miteinander verbunden sind.
  • Gleiche Elemente und Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. In einigen Zeichnungen wurden die Bezugszeichen von zumindest einem Element der besseren Übersicht halber weggelassen. Sämtliche Zeichnungen zeigen verschiedene Ansichten derselben Ausführungsformen der Bestandteile der vorliegenden Erfindung. Ist ein bestimmtes Element oder ein bestimmter Abschnitt eines Bestandteils der erfindungsgemässen Vorrichtung in einer Zeichnung nicht dargestellt, kann daher das Bezugszeichen dieses Abschnitts oder Bauteils aus einer anderen Zeichnung herangezogen werden.
  • Ausführungsbeispiel
  • Unter anderem in den 1 und 2 ist eine Grundplatte 2 eines Sitztiefenverstellers 1 dargestellt. Diese umfasst auf ihrer Unterseite vier Einspritzschrauben 25 sowie Verstärkungsrippen 4.
  • Auf ihrer Oberseite umfasst sie vier T-Gleitelemente 13, 14, welche sich in zwei mittige T-Gleitelemente 13 und zwei seitliche T-Gleitelemente 14 unterteilen lassen. Ferner umfasst die Grundplatte 2 auf ihrer Oberseite zwei seitliche Trimmkanäle 35 mit jeweils zwei Halteelementen und einen hinteren Trimmkanal 21, welcher durch zwei Aussparungen 22 unterbrochen und somit dreigeteilt ist. Dem hinteren Trimmkanal 21 sind mehrere Halteelemente 36 zugeordnet. Zwischen den mittigen T-Gleitelementen 13 umfasst die Grundplatte 2 zwei Gegenlager 27 sowie eine Rastzahnung 5. Innerhalb der seitlichen T-Gleitelemente 14 sind jeweils zwei Ausnehmungen 26 für jeweils eine Führungsvorrichtung 10 eingeformt.
  • Unter anderem in den 3 und 4 ist eine Trägerplatte 3 eines Sitztiefenverstellers 1 dargestellt. Diese umfasst auf ihrer Unterseite vier T-Gleitführungen 11, 12, welche sich in zwei mittige T-Gleitführungen 11 und zwei seitliche T-Gleitführungen 12 unterteilten lassen. Ferner umfasst die Trägerplatte 3 auf ihrer Unterseite zwei Kanäle 7 sowie eine Schieber-Aufnahme 37. Die Trägerplatte 3 umfasst auf ihrer Oberseite zwei Stege 15 sowie ein Geflecht aus Verstärkungsrippen 4. Vorne weist die Trägerplatte acht Aufnahmeausnehmungen sowie zwei Hebelaufnahmen auf. Oberhalb der Hebelaufnahmen 31 und der Aufnahmeausnehmungen 18 ist ein vorderer Trimmkanal 19 angeordnet. Gegenüber dem vorderen Trimmkanal 19 ist ein dreigeteilter Hinterer Trimmkanal 20 auf der Oberseite der Trägerplatte angeordnet.
  • 5 zeigt wesentliche zur Montage des Sitztiefenverstellers 1 benötigte Einzelteile.
  • 9 zeigt den fertig montierten Sitztiefenversteller 1 sowie mehrere Bauteile 23, 32, 33, 34, mit deren Hilfe der Sitztiefenversteller an Bestandteile eines Fahrzeugsitzes angepasst bzw. an diesen Fahrzeugsitz angebunden werden kann.
  • Bezugnehmend auf die 1 bis 19 erklärt sich die Funktionsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung folgendermassen:
    Die in der Explosionszeichnung 5 dargestellten Einzelteile werden zusammengefügt, um einen Sitztiefenversteller gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bereitzustellen.
  • Die Führungsvorrichtungen 10 werden in die korrespondierenden Ausnehmungen 26 eingebracht, um eine möglichst spiel-arme Bewegung der Trägerplatte 3 relativ zur Grundplatte 2 zu gewährleisten, wenn die Sitztiefe mit Hilfe des Sitztiefenverstellers 1 verstellt wird. Der Schieber 29 wird gemeinsam mit dem Verriegelungsgleiter 28 und der Druckfeder 30 in die korrespondierende Schieber-Aufnahme 37 eingebracht. Die Verzahnung 40 des Verriegelungsgleiters 38 ist hierbei derart ausgerichtet, dass sie mit der Rastzahnung 5 der Grundplatte 2 in Eingriff gebracht werden kann, was aus einem Vergleicht der 3 und 5 hervorgeht.
  • Der Hebel 6 wird in die Hebelaufnahme 31 eingebracht, beispielsweise eingeklipst. Vorzugsweise wird der Hebel 6 hierbei von unten in die Hebelaufnahme 31 eingebracht, was aus den 3, 4 und 8 hervorgeht. Die Hebelaufnahme 31 umfasst vorzugsweise zwei nach unten geöffnete Abschnitte, welche komplementär geformte Abschnitte des Hebels 6 aufnehmen und festhalten können. Selbstverständlich kann auch daran gedacht sein, nur eine oder mehr als zwei Hebelaufnahmen 31 vorzusehen. Der Hebel 6 wäre dann vorteilhafterweise mit ebenso vielen komplementären Abschnitten ausgestaltet, die in die Hebelaufnahmen 31 eingreifen. Den Hebel 6 von unten einzuhängen erleichtert die Montage und den Austausch des Hebels 6. Hierbei ist der Hebel 6 derart in der Hebelaufnahme 31 aufgenommen, dass seine Bolzen-Gegenlager 42 mit den Bolzen 41 des Schiebers 29 in Wirkverbindung treten können. Dies ist ebenfalls einem Vergleich der 3 und 5 zu entnehmen. Die Federn 8 werden in die Kanäle 7 eingebracht. Sie liegen einends am Hebel-seitigen Ende der Kanäle 7 und andernends an den Gegenlagern 27 an. Die Vorspannung der Federn 8 bewirkt hierbei, dass die Trägerplatte 3 stets mit einer Kraft beaufschlagt ist, welche eine Bewegung in die maximal ausgezogene Position begünstigt.
  • Die Druckfeder 30 wiederum beaufschlagt den Schieber 29 mit einer in Richtung auf den Hebel 6 wirkenden Kraft. Der Schieber 29 kann hierbei zumindest zwischen einer vorderen Position, in welcher er innerhalb der Schieberaufnahme 37 in einer zum Hebel 6 hin verschobenen Position zum liegen kommt, und einer hinteren Position, in welcher er in einer vom Hebel 6 weg verschobenen Position zum liegen kommt, bewegt werden. Die Vorspannung der Druckfeder 30 bewirkt hierbei, dass der Schieber 29 in die vordere Position verbracht wird. Wird nun der Hebel 6 entgegen der Kraft der Druckfeder 30 nach unten verschwenkt, so übertragen die Bolzen-Gegenlager 42 die Schwenkbewegung des Hebels 6 derart auf die Bolzen 41 und somit auf den Schieber 29, dass dieser in die hintere Position gebracht wird und der Verriegelungsgleiter 28 aus dem Eingriff mit der Rastzahnung 5 gelöst wird. Wie aus einem Vergleich der 6 und 19a hervorgeht, befindet sich der Hebel 6 in 6 in seiner Ruhelage, welche durch die Vorspannung der Druckfeder 30 begünstigt wird. In 19a hingegen ist der Hebel 6 nach unten verschwenkt und der Eingriff des Verriegelungsgleiters 28 mit der Rastzahnung 5 ist gelöst.
  • In der vorderen Position steht die Verzahnung 40 des Verriegelungsgleiters 28 mit der Rastzahnung 5 der Trägerplatte 2 in Eingriff. Wird der Schieber 29 hingegen in die hintere Position verschoben, so wird der Eingriff zwischen Verriegelungsgleiter 28 und Rastzahnung 5 gelöst und die Trägerplatte 3 kann gegenüber der Grundplatte 2 verschoben werden. Hierbei ist ausschliesslich eine lineare Verschiebung in einer durch ein Zusammenwirken von T-Gleitführungen 11, 12 und T-Gleitelementen 13, 14 vorgegebenen Richtung möglich.
  • Die Trägerplatte 3 kann mit einem vorgepolsterten vorderen Sitzflächenabschnitt verbunden werden, was aus den 15 bis 19 hervorgeht. Der Fahrzeugsitz umfasst meist weiterhin einen hinteren Sitzflächenabschnitt, wobei ein Knie-naher Bereich der Oberschenkel eines Fahrgastes auf dem vorderen Sitzflächenabschnitt aufliegt. Mit Hilfe des Sitztiefenverstellers 1 wird der vordere Sitzflächenabschnitt auf die Kniekehlen des Fahrgastes zu oder von ihnen weg bewegt, um die Sitztiefe anzupassen.
  • Um den vorgepolsterten Sitzschaum 17 des vorderen Sitzflächenabschnitts mit der Trägerplatte 3 zu verbinden, umfasst der Sitzschaum 17 zwei integrierte Standard-Schaumbefestigungsklipse 16, welche als zusätzliche Fixierung gegen das Verschieben des Polsterteils dienen. Diese werden auf die Stege 15 der Trägerplatte 3 aufgeklipst.
  • Da der Sitzschaum 17 in der Regel von einem Bezug bzw. Sitzbezug bedeckt ist, wird nach dem vorstehend beschriebenen Aufklipsen des Sitzschaums 17 der den Sitzschaum 17 umgebende Bezug getrimmt. Hierzu ist der Bezug zweckmässigerweise mit einem vorderen Trimmprofil 32 und einem hinteren Trimmprofil 33 verbunden, die in einem vorderen Trimmkanal 19 und in einem hinteren Trimmkanal 20 festgelegt werden. Hierzu ist jeweils der Flachstreifen-förmige Abschnitt 38 des Trimmprofils 32, 33 mit dem Bezug verbunden, während der Halteabschnitt 39 des Trimmprofils 32, 33 in dem Trimmkanal 19, 20 festgelegt wird. Der Halteabschnitt 39 kann beispielsweise formschlüssig im Trimmkanal 19, 20 gehalten werden, beispielsweise mit Hilfe entsprechender Halteelemente 36. Dies ist in 18 gut erkennbar.
  • Der hintere Sitzflächenabschnitt (nicht dargestellt) wird mit Hilfe des Trimmprofils 34 für die Grundplatte 2 getrimmt, welches auf dieselbe Weise wie vorstehend mit Bezug auf die Trimmkanäle 19, 20 der Trägerplatte 3 beschrieben in den entsprechenden Trimmkanal 21 der Grundplatte 2 eingebracht werden kann.
  • Die Trägerplatte 3 ist ferner ausgelegt, um mit beliebigen Blenden, beispielsweise Designblenden, verbunden zu werden. Das Aussehen der Blenden kann auf das Interieur eines Fahrzeugs abgestimmt sein, in welchem der Sitztiefenversteller 1 zum Einsatz kommen soll. Eine solche Blende wird hierzu an den Aufnahmeausnehmungen 18 befestigt.
  • In Bezug auf die 9 bis 14 ist ferner das Funktionsprinzip der optionalen Spannbänder 23 erkennbar.
  • In der Regel sind sowohl der Sitzschaum 17 des vorderen Sitzflächenabschnitts als auch der Sitzschaum des hinteren Sitzflächenabschnitts (nicht gezeigt) von einem Bezug umgeben. Ferner sind in der Regel beide Bezüge miteinander verbunden. Notwendigerweise ist derjenige Abschnitt des Bezugs, welcher zwischen den Sitzflächenabschnitten angeordnet ist, zumindest derart bemessen, dass er ein Verfahren der Trägerplatte 3 in die maximal ausgezogene Position zulässt. Wird die Trägerplatte 3 nun in die maximal eingefahrene Position verbracht, so faltet sich der vorgenannte Abschnitt des Bezugs, welcher zwischen den Sitzflächenabschnitten angeordnet ist. Hierbei kann eine sogenannte Krümelfalte entstehen, wenn sich der vorgenannte Abschnitt des Bezugs taschenartig faltet. In diesen Taschen können sich Krümel und anderer Schmutz ansammeln, was unerwünscht ist.
  • Die Spannbänder 23 können vorgesehen sein, um bei einer Bewegung der Trägerplatte 3 denjenigen Abschnitt des Sitzbezugs, welcher sich zwischen den Sitzflächenabschnitten befindet, zu straffen bzw. zu spannen und/oder mitzuführen. Hierbei können die Spannbänder 23 mit einer Befestigungsöffnung ausgestattet sein, mittels der sie an einem entsprechenden Vorsprung 43 oder dergleichen der Grundplatte 2 oder der Sitzwanne 9 oder anderweitig am Sitz festgelegt werden können. Einends können die Spannbänder 23 am Sitz, an der Sitzwanne 9 oder anderweitig festgelegt oder integriert sein. Andernends sind die Spannbänder 23 mit dem Sitzbezug verbunden Insbesondere einem Vergleich der 12 und 13 ist zu entnehmen, wie sich die Spannbänder 23 gegenüber einer Bewegung bzw. Verschiebung der Trägerplatte 3 verhalten. Bezugszeichenliste
    1 Sitztiefenversteller 34 Trimmprofil für Grundplatte
    2 Grundplatte 35 Seitlicher Trimmkanal der Grundplatte
    3 Trägerplatte 36 Halteelement
    4 Verstärkungsrippen 37 Schieber-Aufnahme
    5 Rastzahnung 38 Flachstreifen-förmiger Abschnitt
    6 Hebel 39 Halteabschnitt
    7 Kanal 40 Verzahnung
    8 Feder 41 Bolzen
    9 Sitzwanne 42 Bolzen-Gegenlager
    10 Führungsvorrichtung 43 Vorsprung
    11 Mittige T-Gleitführung A Ausschnitt
    12 Seitliche T-Gleitführung
    13 Mittiges T-Gleitelement
    14 Seitliches T-Gleitelement
    15 Steg
    16 Standard-Schaumbefestigungsklips
    17 Sitzschaum
    18 Aufnahmeausnehmung
    19 Vorderer Trimmkanal der Trägerplatte
    20 Hinterer Trimmkanal der Trägerplatte
    21 Hinterer Trimmkanal der Grundplatte
    22 Aussparung
    23 Spannband
    24 Befestigungsöffnung
    25 Einspritzschraube
    26 Ausnehmung für Führungsvorrichtung
    27 Gegenlager
    28 Verriegelungsgleiter
    29 Schieber
    30 Druckfeder
    31 Hebelaufnahme
    32 Vorderes Trimmprofil für Trägerplatte
    33 Hinteres Trimmprofil für Trägerplatte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013113304 A1 [0002]
    • DE 102011054927 A1 [0035]
    • DE 102009012780 B3 [0035]
    • DE 102012108271 A1 [0037]

Claims (13)

  1. Trägerplatte (3) für einen Sitztiefenversteller (1), gekennzeichnet durch ein Aufnahmeelement (15) zur Aufnahme eines Befestigungselements.
  2. Trägerplatte (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Aufnahmeelement (15) um einen Steg (15) handelt, welcher mit einem Befestigungsklips (16) zusammenwirken kann.
  3. Trägerplatte (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Führungselement (13, 14).
  4. Trägerplatte (3) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Führungselement um eine Gleitführung (13, 14) handelt.
  5. Trägerplatte (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Aufnahmeausnehmung (18) zur Befestigung einer Blende.
  6. Trägerplatte (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen Trimmkanal (19, 20) zur Aufnahme eines Trimmprofils (32, 33).
  7. Grundplatte (2) für eine Sitztiefenversteller (1), gekennzeichnet durch ein Gleitelement (13, 14), geeignet, um mit einer Gleitführung (11, 12) einer Trägerplatte (3) zusammenzuwirken.
  8. Grundplatte (2) nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zumindest einen Trimmkanal (21, 35) zur Aufnahme eines Trimmprofils (34).
  9. Sitztiefenversteller (1) umfassend eine Grundplatte (2) nach zumindest einem der Ansprüche 7 bis 8 sowie eine Trägerplatte (3) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Trägerplatte (3) relativ zur Grundplatte (2) bewegbar angeordnet ist, um eine Sitztiefe einzustellen.
  10. Sitztiefenversteller (1) nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Spannband (23), welches geeignet ist, den Sitzbezug mitzuführen, wenn die Trägerplatte (3) relativ zur Grundplatte (2) bewegt wird.
  11. Fahrzeugsitz umfassend einen Sitztiefenversteller (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 10 sowie einen der Trägerplatte (3) zugeordneten vorderen Sitzflächenabschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Sitzflächenabschnitt ein integriertes Befestigungselement (16) zur Festlegung des vorderen Sitzflächenabschnitts am Aufnahmeelement (15) der Trägerplatte (3) umfasst.
  12. Fahrzeugsitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Sitzflächenabschnitt zumindest teilweise geschäumt ist und das Befestigungselement (16) eingespritzt ist.
  13. Sitz nach einem der Ansprüche 11 oder 12, gekennzeichnet durch ein Spannband (23), welches geeignet ist, den Sitzbezug mitzuführen, wenn die Trägerplatte (3) relativ zur Grundplatte (2) bewegt wird.
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