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Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein derartiger Fahrzeugsitz umfasst ein Sitzteil, eine verschwenkbar an dem Sitzteil angeordnete Rückenlehne und mindestens einen Beschlag zum verschwenkbaren Verbinden der Rückenlehne mit dem Sitzteil. Der Beschlag weist einen Sperrmechanismus auf, der für ein Verschwenken der Rückenlehne relativ zu dem Sitzteil entriegelt werden kann. An einem Befestigungsabschnitt der Rückenlehne oder des Sitzteils ist ein Betätigungsgriff zum Betätigen des Sperrmechanismus angeordnet, um ein Verschwenken der Rückenlehne relativ zu dem Sitzteil zu erlauben, und ein Bowden ist vorgesehen, um den Betätigungsgriff mit dem Sperrmechanismus des mindestens einen Beschlags zu koppeln.
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Der Bowden weist ein Bowdenrohr und ein Zugmittel auf und koppelt den Betätigungsgriff mit dem Sperrmechanismus, indem das Zugmittel des Bowdens mit einem ersten Ende mit dem Sperrmechanismus und mit einem zweiten Ende über eine Kopplungsvorrichtung mit dem Betätigungsgriff gekoppelt ist. Das das Zugmittel zumindest abschnittsweise führende Bowdenrohr ist an einem dem ersten Ende des Zugmittels zugeordneten ersten Bowdenlager und an einem dem zweiten Ende des Zugmittels zugeordneten, an dem Befestigungsabschnitt angeordneten, zweiten Bowdenlager abgestützt.
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Ein derartiger Beschlag kann zum Beispiel als sogenannter Drehbeschlag mit zum Beispiel einem Taumel- oder Exentergetriebe ausgestaltet sein, und, bei normaler Betätigung, ein kontinuierliches Verschwenken der Rückenlehne relativ zu dem Sitzteil ermöglichen. Bei Verwendung solcher Drehbeschläge ist ein zusätzlicher Sperrmechanismus unter Verwendung zum Beispiel einer Klinke vorgesehen, der in einem verriegelten Zustand eine Kopplung der Rückenlehne mit dem Sitzteil über den Drehbeschlag bereitstellt und darüber ein Verschwenken der Rückenlehne relativ zu dem Sitzteil durch Betätigung eines Getriebes des Drehbeschlags ermöglicht. In einem entriegelten Zustand hingegen wird der Drehbeschlag durch Entriegeln des Sperrmechanismus von der Rückenlehne oder dem Sitzteil entkoppelt, so dass die Rückenlehne unabhängig von einer Betätigung des Getriebes des Drehbeschlags gegenüber dem Sitzteil verschwenkt werden kann.
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Mittels des Sperrmechanismus wird somit eine Schwenkfunktion bereitgestellt, die ein Verschwenken der Rückenlehne unabhängig von der Betätigung des Getriebes des Drehbeschlags ermöglicht. Dies kann beispielsweise zu einem Vorklappen der Rückenlehne im Rahmen einer sogenannten Easy-Entry-Funktion (in deren Rahmen die Rückenlehne vorververschwenkt wird, um einem Nutzer einen erleichterten Zutritt auf einen hinter dem Fahrzeugsitz gelegenen Rücksitz zu ermöglichen) oder im Rahmen einer sogenannten Fold-Flat-Funktion (in deren Rahmen die Rückenlehne in eine weitestgehend flache Stellung vorverschwenkt wird, um den Stauraum zu vergrößern oder eine Ablagefläche bereitzustellen) Verwendung finden.
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Um den Sperrmechanismus zu betätigen, ist an der Rückenlehne oder gegebenenfalls auch an dem Sitzteil ein Betätigungsgriff vorgesehen, der über einen Bowden mit dem Sperrmechanismus des Drehbeschlags gekoppelt ist und den Sperrmechanismus zum Entriegeln betätigen kann. Die Kraftübertragung von dem Betätigungsgriff zum Sperrmechanismus erfolgt hierbei im Wesentlichen über ein in einem Bowdenrohr geführtes Zugmittel, das durch Betätigen des Betätigungsgriffs bewegt wird und dadurch den Sperrmechanismus zum Entriegeln betätigt.
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Bei herkömmlichen Fahrzeugsitzen wird zur Montage der Bowden an der Rückenlehne (oder gegebenenfalls dem Sitzteil) angeordnet und festgelegt, indem er einerseits mit dem Sperrmechanismus und andererseits über eine Kopplungsvorrichtung mit dem Betätigungsgriff verbunden wird. Herkömmliche Kopplungsvorrichtungen verwenden hierbei beispielsweise eine von dem Betätigungsgriff zu betätigende Wippe, an der das Zugmittel des Bowdens angreift und die derart mit dem Betätigungsgriff in Wirkverbindung steht, dass durch Betätigen des Betätigungsgriffs die Wippe bewegt und darüber das Zugmittel des Bowdens zum Betätigen des Sperrmechanismus verstellt werden kann.
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Es besteht ein Bedürfnis, solche Bowdensysteme und insbesondere die den Bowden mit dem Betätigungsgriff koppelnde Kopplungsvorrichtung hinsichtlich der Anzahl der erforderlichen Bauteile, dem Montageaufwand und der Betriebsfestigkeit zu verbessern. Dabei besteht als grundsätzliche Anforderung die Notwendigkeit, dass die Kopplungsvorrichtung einerseits die Betätigungskräfte sicher und zuverlässig übertragen muss und andererseits eine Rückstellung nach erfolgter Betätigung in eine Ausgangslage (bei nicht betätigtem Betätigungsgriff) erfolgen sollte.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fahrzeugsitz zur Verfügung zu stellen, der eine Kopplung des Sperrmechanismus mit dem Betätigungsgriff über einen Bowden mit einfachen Mitteln bei leichter Montage und reduziertem Teileaufwand ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Demnach ist vorgesehen, dass die Kopplungsvorrichtung ein Koppelelement aufweist, das den Betätigungsgriff mit dem Zugmittel verbindet und über ein Federelement gegenüber dem zweiten Bowdenlager elastisch vorgespannt ist.
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Die vorliegende Erfindung geht von dem Gedanken aus, die Kopplungsvorrichtung mit einem Koppelelement auszugestalten, das die Verbindung zwischen dem Betätigungsgriff und dem Zugmittel herstellt und dabei elastisch gegenüber dem Bowdenlager, über das das Bowdenrohr auf Seiten des Betätigungsgriffs abgestützt ist, vorgespannt ist. Das Koppelelement ist somit über das Federelement mit dem griffseitigen, zweiten Bowdenlager verbunden und kann darüber auch zusammen mit dem Bowden montiert werden, vorteilhafterweise ohne dass eine weitere Festlegung des Koppelelements an dem zugeordnetem Befestigungsabschnitt erforderlich ist.
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Es ergibt sich eine einfache Montage, weil das Koppelelement und das Federelement der Kopplungsvorrichtung zusammen mit dem Bowden an dem zugeordneten Befestigungsabschnitt montiert werden können, um dann in einem weiteren Arbeitsschritt den Betätigungsgriff mit dem Koppelelement zu verbinden und darüber die Wirkverbindung zwischen dem Betätigungsgriff und dem Sperrmechanismus herzustellen.
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Der Betätigungsgriff ist vorzugsweise ausgestaltet, das Zugmittel in eine Verstellrichtung zum Betätigen des Sperrmechanismus zu verstellen und dazu das Koppelelement linear entlang einer Kraftflusslinie zwischen dem Zugmittel und dem Betätigungsgriff in die Verstellrichtung zu bewegen. Die Kraftflusslinie entspricht der Linie, entlang derer Zugkräfte von dem Betätigungsgriff in das Zugmittel eingeleitet werden. Das Federelement spannt das Koppelelement hierbei vorteilhafterweise entgegen der Verstellrichtung gegenüber dem griffseitigen, zweiten Bowdenlager vor, so dass nach erfolgter Betätigung das Koppelelement aufgrund der Federwirkung des Federelements in seine Ausgangslage (bei nicht betätigtem Betätigungsgriff) zurückgestellt wird und darüber auch eine Rückstellung des Betätigungsgriffs erfolgt.
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Vorzugsweise greifen das Zugmittel und der Betätigungsgriff in symmetrischer Weise an dem Koppelelement an, so dass sich ein vorteilhafter Kraftfluss vom Betätigungsgriff über das Koppelelement hin zu dem Zugmittel ergibt. Der Betätigungsgriff kann hierbei direkt in der Kraftlinie des Zugmittels (entlang derer das Zugmittel die Zugkräfte überträgt) angreifen oder, wenn mehrere Zugmittel von mehreren Bowden mit dem Koppelelement verbunden sind, kann der Angriffspunkt des Betätigungsgriffs symmetrisch zu den Angriffspunkten der mehreren Zugmittel, zum Beispiel an einem Kraftschwerpunkt des Koppelelements, angeordnet sein.
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Das Koppelelement ist mittels des Federelements gegenüber dem griffseitigen, zweiten Bowdenlager, an dem das Bowdenlager abgestützt ist, vorgespannt und dient insbesondere dazu, nach erfolgter Betätigung des Betätigungsgriffs das Koppelelement und darüber auch den Betätigungsgriff in eine Ausgangslage bei nicht betätigtem Betätigungsgriff zurückzustellen.
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Bei einer solchen Rückstellung kann es vorkommen, dass der Sperrmechanismus nicht unmittelbar zurück in seine verriegelte Stellung gelangen kann und zumindest für eine gewisse Zeit noch in seiner entriegelten Stellung verbleibt, beispielsweise weil auf dem Verschwenkweg bei einem Vorklappen der Rückenlehne ein Verriegeln des Sperrmechanismus nicht möglich ist, um das Vorklappen der Rückenlehne nicht zu behindern (sogenannte „Freischwenkfunktion“ des Beschlags). Aus diesem Grund kann ein Längenausgleich erforderlich sein, der ein Rückstellen des Betätigungsgriffs und des Koppelelements unabhängig von einem Rückstellen des Sperrmechanismus ermöglicht.
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In einer ersten Variante kann hierzu das Zugmittel des Bowdens an seinem zweiten Ende derart mit dem Koppelelement verbunden sein, dass das Koppelelement entgegen der Verstellrichtung gegenüber dem Zugmittel bewegbar ist. Bei einem Rückstellen des Koppelelements und des damit verbundenen Betätigungsgriffs entgegen der Verstellrichtung kann sich das Koppelelement relativ zu dem Zugmittel des Bowdens bewegen, so dass ein Rückstellen des Koppelelements unabhängig vom Zugmittel des Bowdens und damit auch unabhängig von dem mit dem Zugmittel gekoppelten Sperrmechanismus möglich ist.
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Um dies zu erreichen, kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Zugmittel über sein zweites Ende mit dem Koppelelement in Verbindung steht, indem ein Seilnippel des Zugmittels in einer Koppelaufnahme des Koppelelements derart zu liegen kommt, dass bei einer Betätigung des Betätigungsgriffs Zugkräfte in die Verstellrichtung auf das Zugmittel übertragen werden können, bei einer Rückstellbewegung des Koppelelements entgegen der Verstellrichtung hingegen das zweite Ende des Zugmittels gegenüber dem Koppelelement bewegt werden kann, um eine Rückstellbewegung des Koppelelements unabhängig von dem Zugmittel zu erlauben.
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In einer zweiten Variante kann auch vorgesehen sein, dass das Zugmittel des Bowdens über sein zweites Ende fest mit dem Koppelelement verbunden ist und zur Bereitstellung eines Längenausgleichs an seinem ersten Ende derart mit einem Verbindungselement zur Verbindung mit dem Sperrmechanismus gekoppelt ist, dass das erste Ende des Zugmittels entgegen der Verstellrichtung gegenüber dem Verbindungselement bewegbar ist. In diesem Fall erfolgt der Längenausgleich auf Seiten der Verbindung des Zugmittels mit dem Sperrmechanismus, indem dort eine Verbindung des Zugmittels mit dem Sperrmechanismus derart hergestellt wird, dass das Zugmittel zwar Zugkräfte in die Verstellrichtung ohne Weiteres in den Sperrmechanismus einleiten kann, bei einer Rückstellung des Betätigungsgriffs und des Koppelelements und darüber auch des fest mit dem Koppelelement verbundenen Zugmittels entgegen der Verstellrichtung hingegen eine Relativbewegung des Zugmittels relativ zum am Sperrmechanismus angreifenden Verbindungselement möglich ist.
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Der Betätigungsgriff kann direkt an dem Koppelelement angreifen und gegebenenfalls auch einstückig mit dem Koppelelement ausgestaltet sein. Vorteilhafterweise ist der Betätigungsgriff aber über ein weiteres Zugmittel, beispielsweise ein weiteres Zugmittel eines weiteren Bowdens, mit dem Koppelelement verbunden, um auf diese Weise Betätigungskräfte vom Betätigungsgriff in das Koppelelement und darüber in das Zugmittel einleiten zu können.
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Wird die Kopplung des Betätigungsgriffs mit dem Koppelelement über ein weiteres Zugmittel z. B. in Form eines elastischen, ausschließlich Zugkräfte übertragenden Seils bereitgestellt, so kann die Montage beispielsweise dadurch erfolgen, dass in einem ersten Schritt der Bowden mit dem daran angeordneten, über das Federelement mit dem zweiten Bowdenlager verbundenen Koppelelement an der Rückenlehne (oder dem Sitzteil) festgelegt wird, um dann in einem weiteren Arbeitsschritt den Betätigungsgriff zu montieren und das den Betätigungsgriff mit dem Koppelelement koppelnde Zugmittel in das Koppelelement zum Herstellen der Verbindung einzuhängen. In montiertem Zustand ist dann das Koppelelement einerseits über die Feder mit dem zweiten Bowdenlager und andererseits über das weitere Zugmittel mit dem Betätigungsgriff verbunden und vorteilhafterweise unter Spannung gehalten, so dass die Lage des Koppelelements ohne weitere Führung an dem zugeordneten Befestigungsabschnitt hinreichend gesichert ist und beispielsweise ein Lösen der mit dem Koppelelement verbundenen Zugmittel (die beispielsweise in das Koppelelement eingehängt sind) nicht möglich ist.
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Das Federelement kann vorzugsweise als Zugfeder ausgebildet sein, die vorspannend zwischen dem Koppelelement und dem das Bowdenrohr abstützenden Bowdenlager wirkt und beispielsweise durch eine Schraubenfeder verwirklicht ist.
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Das Federelement spannt das Koppelelement gegenüber dem Bowdenlager vor und ist somit räumlich zwischen dem Bowdenlager und dem Koppelelement angeordnet. Zwischen dem Bowdenlager und dem Koppelelement erstreckt sich zudem auch das Zugmittel des Bowdens, das am Bowdenlager aus dem Bowdenrohr austritt, hin zu dem Koppelelement verläuft und an dem Koppelelement beispielsweise durch Einhängen in eine geeignete Aufnahme befestigt ist. Um eine kompakte Bauform der Kopplungsvorrichtung bereit zu stellen, kann vorgesehen sein, dass sich das Zugmittel im Inneren des Federelements erstreckt, indem das Federelement das Zugmittel des Bowdens zumindest abschnittsweise auf seinem Weg zwischen dem Bowdenlager und dem Koppelelement umfänglich umgibt, so dass das Zugmittel zumindest abschnittsweise umhüllend von dem Federelement eingeschlossen ist. Das Zugmittel erstreckt sich somit im Inneren der z. B. als Schraubenfeder ausgebildeten Feder hin zu dem Koppelelement, so dass eine kompakte Bauform des Bowdens mit daran angeordneter Kopplungsvorrichtung geschaffen wird.
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Um eine einfache Montage des Bowdens an dem zugeordneten Befestigungsabschnitt der Rückenlehne oder des Sitzteils bereitzustellen, kann vorgesehen sein, dass an dem zweiten Bowdenlager auf Seiten des Betätigungsgriffs geeignete Rast- oder Klipselemente vorgesehen sind, die eine Montage des Bowdenlagers an dem Befestigungsabschnitt und dadurch ein Festlegen des Bowdens durch Verklipsen des Bowdenlagers mit dem Befestigungsabschnitt ermöglichen.
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Bei einem Fahrzeugsitz sind in der Regel zwei Beschläge vorgesehen, die die Rückenlehne beidseitig mit dem Sitzteil koppeln und darüber ein Verschwenken der Rückenlehne relativ zu dem Sitzteil ermöglichen. Die Beschläge können hierbei baugleich beispielsweise als Drehbeschläge mit zusätzlichem Sperrmechanismus ausgestaltet sein, wobei in diesem Fall der Betätigungsgriff über jeweils einen Bowden mit dem Sperrmechanismus jedes Beschlags gekoppelt ist, um den Sperrmechanismus jedes Beschlags in synchroner Weise betätigen und darüber die Rückenlehne vorklappen zu können.
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In diesem Fall sind vorteilhafterweise die Bowdenrohre beider Bowden in einem gemeinsamen, griffseitigen, zweiten Bowdenlager abgestützt, und das Koppelelement verbindet die Zugmittel beider Bowden mit dem Betätigungsgriff. Über ein einziges Koppelelement wird damit eine Kopplung des Betätigungsgriffs mit zwei Bowden bereitgestellt, wobei durch Betätigung des Koppelelements die Zugmittel der Bowden in synchroner Weise zum synchronen Betätigen der Sperrmechanismen der beiden Beschläge verstellt werden können.
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Die Beschläge können beispielsweise als Drehbeschläge mit zusätzlicher Sperrmechanik, beispielsweise in Form eines Klinkenmechanismus, ausgestaltet sein. Ebenso denkbar ist aber auch, Rastbeschläge anstelle von Drehbeschlägen vorzusehen, die anstelle von einem koppelnden Getriebe, beispielsweise einem Taumel- oder Exentergetriebe, eine Rastmechanik unter Verwendung z. B. von Sperrriegeln gebrauchen. In diesem Fall wird der Sperrmechanismus durch den Rastbeschlag selbst verwirklicht, der somit zu einem (freien) Verschwenken der Rückenlehne relativ zu dem Sitzteil entriegelt werden kann, um auf diese Weise ein Vorklappen der Rückenlehne zu ermöglichen.
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Der der Erfindung zu Grunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
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1A eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes;
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1B eine schematische Vorderansicht eines Fahrzeugsitzes;
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2 eine Ansicht eines Bowdensystems zur Kopplung eines Betätigungsgriffs des Fahrzeugsitzes mit Beschlägen des Fahrzeugsitzes zur Verbindung einer Rückenlehne mit einem Sitzteil des Fahrzeugsitzes;
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3 eine vergrößerte Ansicht einer Kopplungsvorrichtung zur Kopplung des Bowdensystems mit dem Betätigungsgriff;
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4 eine Vergrößerte Ansicht eines Endes eines Bowdens zur Kopplung mit einer Sperrmechanik eines Beschlags;
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5 eine weitere vergrößerte Ansicht der Kopplungsvorrichtung zur Kopplung des Bowdensystems mit dem Betätigungsgriff;
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6 eine Ansicht der Kopplungsvorrichtung in Verbindung mit einem Betätigungsgriff;
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7 eine Ansicht eines Bowdensystems nach einem weiteren Ausführungsbeispiel;
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8 eine Ansicht einer Kopplungsvorrichtung nach dem weiteren Ausführungsbeispiel;
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9 eine weitere Ansicht der Kopplungsvorrichtung nach dem weiteren Ausführungsbeispiel;
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10A eine Ansicht eines Endes eines Bowdens auf Seiten des Sperrmechanismus des Beschlags; und
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10B die Ansicht gemäß 10A, mit einem zu einem Verbindungselement verstellten Ende eines Zugmittels des Bowdens zum Zwecke eines Längenausgleichs.
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1A und 1B zeigen in schematischen Ansichten einen Fahrzeugsitz 1, der ein Sitzteil 11 und eine entlang einer Verstellrichtung V zu dem Sitzteil 11 verschwenkbar angeordnete Rückenlehne 10 aufweist. Am oberen Ende der Rückenlehne 10 ist eine Kopfstütze 12 vorgesehen, und an ihrem unteren Ende ist die Rückenlehne 10 über zwei an unterschiedlichen Seiten der Rückenlehne 10 angeordnete Beschläge 2 verschwenkbar mit dem Sitzteil 11 gekoppelt.
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Die Beschläge
2 sind beispielsweise als Drehbeschläge mit einem Taumel- oder Exentergetriebe ausgestaltet, wie es z. B. aus der
DE 10 2008 028 094 A1 bekannt ist. Durch Betätigen der Beschläge
2, beispielsweise durch Verdrehen eines (nicht dargestellten) Antriebsrads, kann hierbei die Rückenlehne
10 in ihrer Neigungsstellung relativ zum Sitzteil
11 eingestellt und darüber eine Sitzposition für einen bequemen Sitz eines Fahrzeuginsassen verändert werden.
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Zusätzlich weisen die Beschläge 2 jeweils einen Sperrmechanismus 20 auf, der eine Entkopplung beispielsweise der Rückenlehne 10 von dem Beschlag 2 ermöglicht und darüber ein Vorklappen der Rückenlehne 10 unabhängig von einem Verstellen des Drehbeschlags 2 über sein Getriebe erlaubt, beispielsweise um im Rahmen einer Easy-Entry-Funktion oder im Rahmen einer Fold-Flat-Funktion ein Vorklappen der Rückenlehne 10 in eine vorverschwenkte Stellung zu erlauben. Der Sperrmechanismus 2 verriegelt hierbei in verriegelter Stellung die Rückenlehne 10 mit dem Beschlag 2, so dass eine Veränderung der Neigungsstellung der Rückenlehne 10 nur durch Betätigen der (Taumel- oder Exzenter-)Getriebe der Beschläge 2 möglich ist. In entriegelter Stellung entriegelt der Sperrmechanismus 20 hingegen die Rückenlehne 10 von den Getrieben der Beschlägen 2, so dass die Rückenlehne 10 unabhängig von einer Getriebebetätigung der Beschläge 2 vorverschwenkt werden kann.
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Denkbar ist alternativ auch, dass die Beschläge
2 nicht als Drehbeschläge, sondern als Rastbeschläge ausgestaltet sind, wie sie beispielsweise aus der
DE 10 2006 015 560 B3 oder der
DE 102 27 752 B4 bekannt sind. In diesem Fall wird der Sperrmechanismus
20 durch den Beschlag
2 selbst verwirklicht, indem die Beschläge Sperrriegel oder andere Verriegelungselemente vorsehen, die in einem verriegelten Zustand rastend die Rückenlehne
10 in Position zum Sitzteil
11 halten und entriegelt werden können, um ein Verschwenken der Rückenlehne
10 relativ zum Sitzteil
11 zu erlauben.
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Die Rückenlehne 10 weist ein Lehnengestell mit seitlichen Lehnenholmen 100, 101 auf, die unter anderem über eine obere Quertraverse in Form eines Lehnenkopfblechs 102 miteinander verbunden sind. Im Bereich des oberen Lehnenkopfblechs 102 ist ein Betätigungsgriff 3 angeordnet, der zum Betätigen des Sperrmechanismus 20 der Beschläge 2 dient und über ein Bowdensystem mit zwei Bowden 5A, 5B mit den Sperrmechanismen 20 der Beschläge 2 in Wirkverbindung steht.
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Um ein Verschwenken der Rückenlehne 2 zu ermöglichen, kann ein Nutzer an dem Betätigungsgriff 3 angreifen und diesen betätigen, um dadurch die Sperrmechanismen 20 der Beschläge 2 zu entriegeln und ein Vorverschwenken der Rückenlehne 10 beispielsweise im Rahmen einer Easy-Entry-Funktion oder im Rahmen einer Fold-Flat-Funktion zu ermöglichen.
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Ein erstes konkretes Ausführungsbeispiel eines Bowdensystems zeigen 2 bis 6.
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Der Betätigungsgriff 3 ist hierbei über eine Kopplungsvorrichtung 4 mit den beiden Bowden 5A, 5B verbunden, wobei jeder Bowden 5A, 5B ein Bowdenrohr 52 und ein in dem Bowdenrohr 52 geführtes Zugmittel 54 aufweist. Das Bowdenrohr 52 ist einerseits über ein Bowdenlager 51 auf Seiten des zugeordneten Beschlags 2 und andererseits über ein Bowdenlager 53 auf Seiten des Betätigungsgriffs 3 abgestützt, wobei jeder Bowden 5A, 5B ein eigenes unteres Bowdenlager 51 auf Seiten des zugeordneten Beschlags 2 aufweist, die Bowden 5A, 5B aber in dem oberen Bowdenlager 53 auf Seiten des Betätigungsgriffs 3 zusammenlaufen und die Bowdenrohre 52 der Bowden 5A, 5B gemeinsam in dem einen Bowdenlager 53 abgestützt sind.
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Die Zugmittel 54 sind mit einem ersten, unteren Ende 50 mit dem Sperrmechanismus 20 des zugeordneten Beschlags 2 verbunden. Die Zugmittel 54 erstrecken sich innerhalb der Bowdenrohre 52 und sind mit ihrem zweiten, oberen Ende 55 mit einem Koppelelement 40 der Kopplungsvorrichtung 4 gekoppelt, indem sie mit Seilnippeln 550 in Koppelaufnahmen 401, 402 an dem Koppelelement 40 eingehängt sind (vgl. z. B. 5).
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Die Zugmittel 54 sind jeweils in dem zugeordneten Bowdenrohr 52 zum Betätigen des Sperrmechanismus 20 verstellbar und können betätigt werden, indem der Betätigungsgriff 3 auf das Koppelelement 40 der Kopplungsvorrichtung 4 einwirkt. Der Betätigungsgriff 3 ist hierzu, wie in 6 dargestellt, über ein weiteres Zugmittel 42 mit einer Koppelstelle 403 des Koppelelements 40 verbunden und kann um eine Schwenkachse 30 verschwenkt werden, um das weitere Zugmittel 42 und damit das Koppelelement 40 in eine Verstellrichtung Z zu verstellen.
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Durch Verstellen des Koppelelements 40 in die Verstellrichtung Z werden die Zugmittel 54 der Bowden 5A, 5B bewegt und darüber, durch Kopplung der unteren Enden 50 der Zugmittel 54 der Bowden 5A, 5B über Einhängungen 500 (siehe 4) mit den Sperrmechanismen 20 der Beschläge 2, die Sperrmechanismen 20 zum Verschwenken der Rückenlehne 10 betätigt.
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Wie aus 3 und 5 ersichtlich, ist das Koppelelement 40 der Kopplungsvorrichtung 4 über ein Federelement 41 in Form einer Zugfeder mit dem Bowdenlager 53 verbunden und darüber entgegen der Verstellrichtung Z gegenüber dem Bowdenlager 53 vorgespannt. Die Feder 41 ist hierbei mit einem oberen Federende 411 mit einer Federaufhängung 400 des Koppelelements 40 und mit einem unteren Ende 410 mit einer Federaufhängung 530 des Bowdenlagers 53 verbunden und darüber einerseits an dem Koppelelement 40 und andererseits an dem Bowdenlager 53 gehalten.
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Das Koppelelement 40 dient dazu, eine koppelnde Verbindung zwischen dem Betätigungsgriff 3 und den Bowden 5A, 5B herzustellen. Das Koppelelement 40 ist dabei einerseits mit den Zugmitteln 54 und andererseits mit dem weiteren Zugmittel 42 verbunden und auf diese Weise aufgespannt, ohne dass ein weitere Festlegung oder Führung an dem einen Befestigungsabschnitt ausbildenden Lehnenkopfblech 102 erforderlich ist.
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Die Verbindung der Zugmittel 54 einerseits und des Zugmittels 42 andererseits mit dem Koppelelement 40 erfolgt bezüglich des Kraftflusses auf symmetrische Weise. So ist die Koppelstelle 403 zur Verbindung des weiteren Zugmittels 42 mit dem Koppelelement 40 genau mittig zwischen den Koppelaufnahmen 401, 402 zur Verbindung der Zugmittel 54 der Bowden 5A, 5B mit dem Koppelelement 40 angeordnet, so dass eine Belastung des Koppelelements 40 bei Betätigung in die Verstellrichtung Z in symmetrischer Weise erfolgt und auf diese Weise ein vorteilhafter Kraftfluss vom Betätigungsgriff 3 über das Zugmittel 42 in die Zugmittel 54 der Bowden 5A, 5B erreicht wird. Insbesondere ergibt sich eine Kopplung hoher Festigkeit bei geringer Torsion im Betrieb.
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Die Funktionsweise bei einer Betätigung des Betätigungsgriffs 3 ist dabei wie folgt:
Wird der Betätigungsgriff 3 betätigt und dazu in geeigneter Weise verschwenkt, wird über das Zugmittel 42 eine Betätigungskraft in das Koppelelement 40 eingeleitet und darüber das Koppelelement 40 in die Verstellrichtung Z verstellt. Dadurch werden die Zugmittel 54 in den Bowdenrohren 52 der Bowden 5A, 5B verstellt und, durch Kopplung der Zugmittel 54 über ihr Ende 50 mit den Sperrmechanismen der Beschläge 2, die Sperrmechanismen 20 zum Entriegeln betätigt, so dass die Rückenlehne 10 verschwenkt werden kann.
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Wird der Betätigungsgriff 3 wieder losgelassen, so erfolgt eine Rückstellung des Koppelelements 40 und darüber auch des Betätigungsgriffs 3 aufgrund der Vorspannung des Federelements 41, das bei Betätigung des Betätigungsgriffs 3 auf Zug gespannt wird und, nach vollendeter Betätigung, das Koppelelement 40 und den Betätigungsgriff 3 in eine Ausgangslage bei nicht betätigtem Betätigungsgriff 3 zurückstellt.
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Wird der Betätigungsgriff 3 bei einem Verschwenken der Rückenlehne 10 losgelassen, so kann gegebenenfalls im Rahmen einer sogenannten Freischwenkfunktion ein Verriegeln der Sperrmechanik 20 nicht möglich sein, bis die Rückenlehne 10 eine Stellung erreicht, in der eine Verriegelung wieder erfolgen kann. Um in diesem Fall bei einem Verschwenken der Rückenlehne 10 dennoch ein Rückstellen des Betätigungsgriffs 3 und des Koppelelements 40 in ihre Ausgangslage zu ermöglichen, ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 bis 6 ein Längenausgleich dadurch vorgesehen, dass die Enden 55 der Zugmittel 54 der Bowden 5A, 5B derart verstellbar an dem Koppelelement 40 befestigt sind, dass bei einem Rückstellen des Koppelelements 40 entgegen der Verstellrichtung Z, nämlich in die umgekehrte Verstellrichtung Z’ (siehe 5), die Enden 55 relativ zu dem Koppelelement 40 bewegbar sind.
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Können somit die Sperrmechanismen 20 (noch) nicht verriegeln, wenn der Betätigungsgriff 3 losgelassen wird, erfolgt eine Rückstellung lediglich des Betätigungsgriffs 3 und des damit über das Zugmittel 42 gekoppelten Koppelelements 40, wobei die Zugmittel 54 in ihrer Position verharren. Um hierbei eine Verspannung des Systems zu vermeiden, können die Zugmittel 54 mit ihren Seilnippeln 550 aus den Koppelaufnahmen 401, 402 in der in 5 dargestellten Weise gleiten, so dass das Koppelelement 40 in die umgekehrte Verstellrichtung Z’ unabhängig von den Enden 55 der Zugmittel 54 verstellt und damit zurückgestellt werden kann.
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Bei einem weiteren, in 7 bis 10A, 10B dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine Kopplungsvorrichtung 4 geringfügig anderer Bauform verwandt, wobei für Bauteile gleicher Funktion nachfolgend gleiche Bezugszeichen verwendet werden sollen, soweit dies zweckdienlich ist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 7 bis 10A, 10B ist ein Koppelelement 40 mit einer Koppelstelle 403 zur Anbindung des Zugmittels 42 (vgl. 6) vorgesehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Zugmittel 54 der Bowden 5A, 5B jedoch fest mit dem Koppelelement 40 verbunden und sind in einer das Koppelelement 40 gegenüber dem oberen Bowdenlager 53 vorspannenden Federelement 41 in Form einer auf Zug zu belastenden Schraubenfeder derart geführt, dass die Zugmittel 54 auf ihrem Weg zwischen dem Bowdenlager 53 und dem Koppelelement 40 im Inneren des Federelements 41 verlaufen und von dem Federelement 41 umhüllt sind.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 7 bis 10A, 10B sind die Bowden 54 mit ihren oberen Enden 55 (in den Figuren nicht dargestellt) fest mit dem Koppelelement 40 verbunden. Im Betrieb wird wiederum bei Betätigung des Betätigungsgriffs 3 das Koppelelement 40 in die Verstellrichtung Z bewegt, und dadurch werden die Zugmittel 54 in den Bowdenrohren 52 bewegt und darüber die Sperrmechanismen 20 der Beschläge 2 betätigt. Und aufgrund der Vorspannkraft des Federelements 41 wird nach erfolgter Betätigung das Koppelelement 40 und darüber auch der Betätigungsgriff 3 analog wie vorangehend beschrieben zurückgestellt.
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Weil bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 7 bis 10A, 10B das Koppelelement 40 fest mit den Zugmitteln 54 verbunden ist, kann bei diesem Ausführungsbeispiel jedoch kein Längenausgleich wie beim Ausführungsbeispiel gemäß 2 bis 6 erfolgen. Ein Längenausgleich bei einer Rückstellung des Koppelelements 40 nach erfolgter Betätigung erfolgt hierbei vielmehr dadurch, dass das untere Ende eines jeden Zugmittels 54 verstellbar an einem Verbindungselement 500 zur Verbindung des Zugmittels 54 mit dem zugeordneten Sperrmechanismus 20 angeordnet ist derart, dass bei Zug an dem Zugmittel 54 in die Verstellrichtung Z die Betätigungskräfte auf das Verbindungselement 500 übertragen werden und darüber der zugeordnete Sperrmechanismus verstellt wird, bei einer Rückstellbewegung des Koppelelements 40 und darüber auch der Zugmittel 54 in die umgekehrte Verstellrichtung V’ die Enden 50 der Zugmittel 54 sich hingegen relativ zu den Verbindungselementen 500 verstellen können, so dass eine Rückstellung des Koppelelements 40 und darüber auch der Zugmittel 54 unabhängig von einer Rückstellung der Sperrmechanismen 20 möglich ist.
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Durch das Vorsehen des Koppelelements 40, das zwischen dem Bowdenlager 53 und dem Betätigungsgriff 3 aufgespannt ist, ohne dass eine weitere Führung an dem zugeordneten Befestigungsabschnitt 102 der Rückenlehne 10 erforderlich ist, ergibt sich eine einfache Bauform der Kopplungsvorrichtung 4. Insbesondere werden wesentliche Funktionen in das Bowdensystem an sich integriert, beispielsweise indem das Koppelelement 40 über das Federelement 41 mit dem Bowdenlager 53 verbunden ist und darüber zusammen mit dem Bowdensystem montiert werden kann.
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Das Bowdenlager 53 weist zur Montage Klipselemente 531 auf, über die das Bowdenlager 53 mit dem Lehnenkopfblech 102 verklipst und darüber in einfacher Weise montiert werden kann (vgl. z. B. 3 und 8, 9).
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Zudem vereinfacht sich der Aufbau gegenüber herkömmlichen Kopplungsvorrichtungen und die Anzahl der erforderlichen Bauteile reduziert sich, indem die Kopplung zwischen dem Betätigungsgriff 3 und den Bowden 5A, 5B im Wesentlichen allein über ein vorgespanntes Koppelelement 40 erfolgt.
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Aufgrund des symmetrischen Kraftflusses vom Betätigungsgriff 3 über das Koppelelement 40 in die Bowden 5A, 5B ergibt sich zudem eine vorteilhafte Kraftübertragung bei großer Festigkeit und geringer Torsion insbesondere des Koppelelements 40.
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Das Koppelelement 40 kann beispielsweise aus Kunststoff oder auch aus Metall, insbesondere als Zinkdruckgussteil, ausgestaltet sein.
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Der der Erfindung zu Grunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere können die Beschläge grundsätzlich eine beliebige Bauform aufweisen. Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung von Drehbeschlägen beschränkt. Zudem ist die Erfindung nicht auf den Einsatz im Rahmen einer Easy-Entry-Funktion oder einer Fold-Flat-Funktion bei einem Fahrzeugsitz beschränkt. Die Erfindung kann überall dort eingesetzt werden, wo ein Betätigungsgriff über ein Bowden(-system) mit einer Sperrmechanik eines Beschlags verbunden werden soll.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeugsitz
- 10
- Rückenlehne
- 100, 101
- Lehnenholm
- 102
- Lehnenkopfblech
- 103
- Öffnung
- 11
- Sitzteil
- 12
- Kopfstütze
- 2
- Beschlag
- 20
- Sperrmechanismus
- 3
- Betätigungsgriff
- 30
- Schwenkachse
- 4
- Koppelvorrichtung
- 40
- Koppelelement
- 400
- Federaufhängung
- 401, 402
- Koppelaufnahme
- 403
- Koppelstelle
- 41
- Federelement
- 410, 411
- Federende
- 42
- Zugmittel (Zugseil)
- 5A, 5B
- Bowden
- 50
- Ende
- 500
- Verbindungselement
- 501
- Seilnippel
- 51
- Unteres Bowdenlager
- 52
- Bowdenrohr
- 53
- Oberes Bowdenlager
- 530
- Federaufhängung
- 531
- Clipselement
- 54
- Zugmittel (Zugseil)
- 55
- Ende
- 550
- Seilnippel
- V
- Verstellrichtung
- Z, Z'
- Verstellrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004030320 B4 [0006]
- DE 102008028094 A1 [0044]
- DE 102006015560 B3 [0046]
- DE 10227752 B4 [0046]