DE102018218984A1 - Haltevorrichtung für ein Fahrzeug mit verschieblichen Stiftelementen - Google Patents

Haltevorrichtung für ein Fahrzeug mit verschieblichen Stiftelementen Download PDF

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Abstract

Die vorgeschlagene Lösung betrifft eine Haltevorrichtung (V) für ein Fahrzeug zum Halten wenigstens eines Gegenstands, mit einer Mehrzahl verschieblich gelagerter Stiftelemente (S), die an einer Ablagefläche (10) der Haltevorrichtung (V) aus einer Mehrzahl von Stiftöffnungen (100) ausfahrbar sind, um einen auf der Ablagefläche (10) befindlichen Gegenstand zumindest teilweise zwischen ausgefahrenen Stiftelementen (S) zu halten.Die Haltevorrichtung (V) umfasst einen motorischen Antrieb (A) zum Ausfahren der Stiftelemente (S).

Description

  • Die vorgeschlagene Lösung betrifft eine Haltevorrichtung zum Halten wenigstens eines Gegenstands.
  • Eine derartige Haltevorrichtung ist insbesondere für ein Fahrzeug vorgesehen, um beispielsweise an einer Mittelkonsole, einer Mittelarmlehne, einer Durchlade, einem Armaturenbrett oder einem Laderaum eines Kofferraums einen Gegenstand zu positionieren und sicher halten zu können. Hierbei ist aus der DE 10 2016 102 553 A1 bereits eine Haltevorrichtung bekannt, bei der an einer Ablagefläche der Haltevorrichtung eine Mehrzahl von Stiftöffnungen vorgesehen ist, aus der eine Mehrzahl von verschieblich gelagerten Stiftelementen ausgefahren werden ist, um einen auf der Ablagefläche befindlichen Gegenstand zumindest teilweise zwischen ausgefahrenen Stiftelementen zu halten.
  • Bei der Haltevorrichtung der DE 10 2016 102 553 A1 sind die einzelnen Stiftelemente in eine ausgefahrene Stellung elastisch vorgespannt, sodass die Stiftelemente ohne einen an der Haltevorrichtung platzierten Gegenstand vollständig ausgefahren sind und durch Platzieren eines Gegenstands an der Haltevorrichtung Stiftelemente entgegen der jeweiligen Vorspannkraft eingedrückt werden können. Die Stiftelemente stehen somit nach Art eines Stiftkissens aus ihren Stiftöffnungen vor und können selektiv durch das Platzieren eines Gegenstands eingedrückt werden. Durch das Eindrücken der Stiftelemente bei Platzieren eines Gegenstands an der Haltevorrichtung entsteht damit eine an den jeweiligen Gegenstand angepasste Aussparung in der Mehrzahl der ausgefahrenen Stiftelemente. Diese Aussparung ist dann über eine separat verstellbare Sicherungsplatte arretierbar. Derart bleibt die Aussparung in ihrer Kontur auch erhalten, wenn der Gegenstand wieder von der Haltevorrichtung entfernt wird.
  • Bei einer Haltevorrichtung der DE 10 2016 102 553 A1 ist eine durch die Haltevorrichtung bereitgestellte Ablagefläche stets durch die ausgefahrenen Stiftelemente definiert und ein an der Haltevorrichtung zu haltender Gegenstand muss erst in die Ablagefläche durch Verdrängen einzelner Stiftelemente eingedrückt werden. Eine solche Haltevorrichtung ist somit im Hinblick auf die durch sie bereitgestellte Ablagefläche vergleichsweise unflexibel und insbesondere im Fahrzeugbereich mit Komfortanforderungen eines typischen Nutzers unter Umständen nicht ohne Weiteres vereinbar.
  • Der vorgeschlagenen Lösung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine in dieser Hinsicht verbesserte Haltevorrichtung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe ist mit einer Haltevorrichtung des Anspruchs 1 gelöst.
  • Hiernach ist eine Haltevorrichtung zum Halten wenigstens eines Gegenstands mit einer Mehrzahl verschieblich gelagerter Stiftelemente vorgesehen, die einen motorischen Antrieb zum Ausfahren der Stiftelemente umfasst.
  • Die vorgeschlagene Lösung geht damit von dem Grundgedanken aus, dass über die Haltevorrichtung auch ohne ausgefahrene Stiftelemente eine Ablagefläche bereitgestellt werden kann, auf der mindestens ein Gegenstand platziert werden kann. Dementsprechend kann vorgesehen sein, dass die Stiftelemente der Haltevorrichtung erst auf ein Bediensignal hin ausgefahren werden, um den auf der Ablagefläche platzierten Gegenstand über ausgefahrene Stiftelemente zu sichern.
  • Ein Bedienereignis kann hierbei beispielsweise auf einer nutzerseitigen Betätigung eines Bedienelements der Haltevorrichtung, wie zum Beispiel einem Schalter oder Taste, basieren. Alternativ oder ergänzend umfasst die Haltevorrichtung mindestens eine Sensoreinrichtung, über die die Platzierung eines Gegenstands an der Ablagefläche elektronisch detektierbar ist und in Reaktion auf die detektierte Platzierung eines Gegenstands selbsttätig das Ausfahren der Stiftelemente mithilfe des motorischen Antriebs auslösbar ist. Im letztgenannten Fall kann somit ein Nutzer beispielsweise einen Gegenstand einfach auf der Ablagefläche der Haltevorrichtung platzieren. In Reaktion hierauf und ohne weiteren Eingriff seitens des Nutzers werden dann die Stiftelemente der Haltevorrichtung an der Ablagefläche ausgefahren, um den hierauf platzierten Gegenstand einzufassen und damit formschlüssig an der Ablagefläche zu halten.
  • Hierbei kann mit den ausgefahrenen Stiftelementen eine Aussparung definiert werden, in der ein auf der Ablagefläche platzierter Gegenstand zumindest teilweise formschlüssig aufgenommen und damit an der Ablagefläche gehalten ist. Mithilfe des motorischen Antriebs können somit die Stiftelemente insbesondere erst bei einem auf der Ablagefläche platziertem Gegenstand aus an der Ablagefläche vorgesehenen Stiftöffnungen ausgefahren werden.
  • Grundsätzlich kann der Gegenstand bei eingefahrenen Stiftelementen auf der Ablagefläche unter Abdeckung mindestens eines Teils der Mehrzahl der Stiftöffnungen platziert sein. In einer solchen Ausführungsvariante werden dann lediglich an nicht durch den Gegenstand abgedeckten Stiftöffnungen der Ablagefläche Stiftelemente ausgefahren, sodass eine Aussparung für den Gegenstand erst durch die mithilfe des motorischen Antriebs ausfahrenden Stiftelemente gebildet und der Gegenstand durch das Ausfahren der Stiftelemente formschlüssig an der Ablagefläche gehalten wird. Die im Bereich des Gegenstands ausfahrenden Stiftelemente folgen folglich einer Kontur des an der Ablagefläche platzierten Gegenstands, sodass eine innere Kontur der beim Ausfahren der Stiftelemente entstehenden Aussparung einer äußeren Kontur eines an der Ablagefläche platzierten Teils des Gegenstands oder - falls der Gegenstand komplett an der Ablagefläche platziert ist - der äußeren Kontur des Gegenstands folgt. Der auf der Ablagefläche bei eingefahrenen Stiftelementen platzierte Teil des Gegenstands ist dann nach dem Ausfahren der Stiftelemente durch die ausgefahrenen Stiftelemente eingefasst und derart an der Ablagefläche gegen ein Verrutschen gesichert gehalten.
  • Die Stiftelemente können beispielsweise einen kreisförmigen oder rechteckförmigen Querschnitt aufweisen und/oder zylindrisch ausgebildet sein.
  • In einer Ausführungsvariante umfasst die Haltevorrichtung einen Stiftträger, an dem die Mehrzahl der Stiftelemente verschieblich gelagert ist und der zum Ausfahren der Stiftelemente von dem motorischen Antrieb antreibbar ist. In dieser Variante werden folglich die Stiftelemente nicht einzeln, sondern gemeinsam über den Stiftträger mithilfe des motorischen Antriebs verstellt. Über den Stiftträger ist damit insbesondere eine synchrone Verstellung der Mehrzahl der Stiftelemente möglich.
  • Der Stiftträger ist beispielsweise verschieblich gelagert. Für die verschiebliche Lagerung kann in einer Weiterbildung mindestens eine Gleitbuchse vorgesehen sein, die an einem zugeordneten und eine Verstellbahn für den Stiftträger vorgebenden Gleitstab verschieblich gehalten ist. Die Gleitbuchse kann folglich an dem ihr zugeordneten Gleitstab entlang gleiten und nimmt hierbei den Stiftträger entlang des Gleitstabs mit. Selbstverständlich kann aber auch umgekehrt der Stiftträger mit einem Gleitelement gekoppelt sein, das zur verschieblichen Lagerung des Stiftträgers in einer, zum Beispiel längserstreckt ausgebildete, Gleitbuchse verschieblich gehalten ist.
  • In einer Ausführungsvariante ist für die Verstellung der Stiftelemente vorgesehen, dass der Stiftträger aus einer Ruhelage in eine Haltelage verstellbar ist. Durch die Verstellung des Stiftträgers in die Haltelage ist dabei die Mehrzahl der an dem Stiftträger verschieblich gelagerten Stiftelemente an der Ablagefläche ausfahrbar. Während einer Verstellung aus der Ruhelage in die Haltelage wird somit der Stiftträger beispielsweise einer Unterseite der die Stiftöffnungen aufweisenden Ablagefläche angenähert, um die an dem Stiftträger gelagerten Stiftelemente aus den Stiftöffnungen der Ablagefläche heraus zu schieben oder herauszudrücken. Die Stiftelemente werden durch die Verstellung des Stiftträgers in die Haltelage folglich an den Stiftöffnungen der Ablagefläche motorisch unterstützt ausgefahren, sofern ein Stiftelement an der jeweiligen Stiftöffnung nicht durch einen an der Ablagefläche platzierten Gegenstand gegen ein Ausfahren blockiert ist. Die Verstellung des Stiftträgers aus einer Ruhelage in seine Haltelage (und umgekehrt aus seiner Haltelage in der die Ruhelage) kann hierbei grundsätzlich stufenlos erfolgen.
  • Um durch einen auf der Ablagefläche platzierten Gegenstand und eine hierdurch abgedeckte Stiftöffnung das gemeinsame Ausfahren der übrigen Stiftelemente über den Stiftträger nicht zu blockieren, ist in einer Ausführungsvariante vorgesehen, dass die Mehrzahl der Stiftelemente an dem Stiftträger zwischen einer ausgefahrenen Stellung und einer eingefahrenen Stellung verschieblich ist, wobei ein Stiftelement in seiner eingefahrenen Stellung an dem Stiftträger nicht an der Ablagefläche vorstehen kann. Auch wenn der Stiftträger vollständig in seine Haltelage verstellt ist, steht somit ein in seiner eingefahrenen Stellung befindliches Stiftelement nicht an der Ablagefläche vor.
  • In diesem Zusammenhang ist beispielsweise vorgesehen, dass ein Stiftelement an dem Stiftträger jeweils um einen Verstellweg zwischen der ausgefahrenen Stellung und der eingefahrenen Stellung verschieblich ist, der im Wesentlichen einer Länge entspricht, mit der das Stiftelement in der ausgefahrenen Stellung und bei in seiner Haltelage vorliegendem Stiftträger an der Ablagefläche aus einer zugehörigen Stiftöffnung vorsteht. Ein Stiftelement ist somit derart an dem Stiftträger gelagert, dass das Stiftelement an dem Stiftträger vollständig eingefahren werden kann und folglich nicht an der zugeordneten Stiftöffnung der Ablagefläche herausragen muss, wenn der Stiftträger in seine Haltelage verstellt ist. Eine Abdeckung einer zugeordneten Stiftöffnung durch einen auf der Ablagefläche platzierten Gegenstand blockiert somit nicht die Verstellung des Stiftträgers in seine Haltelage.
  • Die Stilelemente können an dem Stiftträger elastisch abgestützt sein. Beispielsweise sind die Stiftelemente über mindestens ein Federelement und/oder ein Schaumstoffkissen elastisch abgestützt. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass jedem Stiftelement ein einzelnes Federelement für die elastische Abstützung zugeordnet ist oder dass mehreren Stiftelementen ein gemeinsames Federelement oder ein gemeinsames Schaumstoffkissen für die elastische Abstützung zugeordnet ist.
  • Grundsätzlich kann ein Stiftelement jeweils in Richtung seiner jeweiligen ausgefahrenen Stellung vorgespannt sein. Mithin erfolgt eine Verschiebung in eine eingefahrene Stellung entgegen einer durch die elastische Abstützung aufgebrachte Vorspann- oder Rückstellkraft.
  • In einer Ausführungsvariante weist der Stiftträger zwei zueinander beabstandete Plattenelemente auf. Diese Plattenelemente befinden sich in einer möglichen Weiterbildung in einem definierten, unveränderlichen Abstand zueinander. Beispielsweise befindet sich an dem einen Plattenelement mindestens ein Federelement oder ein Schaumstoffkissen für die elastische Abstützung eines Stiftelements und das andere Plattenelement weist mit den Stiftöffnungen der Ablagefläche fluchtende Stiftöffnungen auf. Aus den Stiftöffnungen dieses Plattenelements stehen dann die Stiftelemente z.B. von dem Plattenelement in Richtung einer Unterseite der Ablagefläche vor, sodass durch Verschieben des Stiftträgers die Mehrzahl der Stiftelemente durch die Stiftöffnungen der Ablagefläche hindurch ausfahrbar ist. Bei einer Abdeckung einer Stiftöffnung an der Ablagefläche ist ferner ein jeweiliges (blockiertes) Stiftelement relativ zu dem die trägerseitigen Stiftöffnungen aufweisenden Plattenelement verschieblich.
  • Die Mehrzahl der Stiftelemente kann in einer Ausführungsvariante arretierbar sein. Über eine Arretierung der Stiftelemente kann dann beispielsweise die durch einen auf der Ablagefläche platzierten Gegenstand beim Ausfahren der Stiftelemente definierte und der Kontur des Gegenstands folgende Aussparung arretiert werden. Die Stiftelemente können somit - insbesondere bei in seine Haltelage verstelltem Stiftträger - in einer jeweils eingenommenen Stellung (und damit sowohl in einer ausgefahrenen als auch in einer vollständig oder teilweise eingefahrenen Stellung) arretiert werden. Beispielsweise ist eine klemmende Arretierung der Stiftelemente vorgesehen.
  • Zur weiteren Komfortsteigerung können die Stiftelemente mithilfe des motorischen Antriebs arretierbar sein. In diesem Zusammenhang ist beispielsweise vorgesehen, dass ein Arretierelement über den von dem motorischen Antrieb antreibbaren Stiftträger aus einer Freigabeposition in eine Arretierposition verstellbar ist, in der das Arretierelement die Stiftelemente in einer eingenommenen Stellung arretiert. Das Arretierelement ist beispielsweise an mindestens einer Führung verstellbar gelagert, insbesondere verschieblich gelagert, und relativ zu dem Stiftträger verstellbar.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist an dem Stiftträger mindestens ein Verstellelement vorgesehen, über das bei einer Verstellung des Stiftträgers in Richtung seiner Haltelage auf das Arretierelement eingewirkt und das Arretierelement entlang mindestens einer Führung aus der Freigabeposition in die Arretierposition verstellt wird. Bei dem Verstellelement kann es sich beispielsweise um ein starres und mithin unbeweglich fixiertes Element des Stiftträgers handeln, das bei Verstellung des Stiftträgers in Kontakt mit dem Arretierelement gebracht wird, beispielsweise kurz vor Erreichen der Haltelage des Stiftträgers. Unter Einwirkung des Verstellelements wird dann bei weiterer Verstellung des Stiftträgers in Richtung der Haltelage das Arretierelement entlang einer über die mindestens eine Führung vorgegebenen Führungsbahn aus der Freigabeposition in die Arretierposition verstellt. Bei Erreichen der Haltelage sind dann über das Arretierelement alle Stiftelemente in der jeweils eingenommenen Stellung arretiert. Gleichzeitig wird das Arretierelement in seiner Arretierposition gehalten.
  • Das Arretierelement umfasst beispielsweise eine Klemmplatte. In einer solchen Ausführungsvariante sind folglich die Stiftelemente über mindestens eine Klemmplatte und damit klemmend respektive kraftschlüssig arretierbar. Hierfür weist die Klemmplatte beispielsweise Durchgangsöffnungen auf, durch die die Stiftelemente hindurch aus den Stiftöffnungen der Ablagefläche ausfahrbar sind. Wird nun die Klemmplatte quer zur Erstreckungsrichtung der Stiftelemente und damit zum Beispiel parallel zur Ablagefläche verstellt, insbesondere verschoben, liegen Ränder der Durchgangsöffnungen der Klemmplatte jeweils an einem sich hierdurch erschreckenden Stiftelement kraftschlüssig an, sodass die Stiftelemente hierüber arretiert sind, solange die Klemmplatte über den in seiner Haltelage vorliegenden Stiftträger in ihrer Arretierposition gehalten ist.
  • Die beigefügten Figuren veranschaulichen exemplarisch mögliche Ausführungsvarianten der vorgeschlagenen Lösung.
  • Hierbei zeigen:
    • 1 in perspektivischer Ansicht jedoch ohne vollständige Darstellung eines Lagergestells eine Ausführungsvariante einer vorgeschlagenen Haltevorrichtung mit einer Mehrzahl von Stiftelementen in einer vollständig an einer Sichtplatte ausgefahrenen Stellung.
    • 2 in perspektivischer Darstellung die Haltevorrichtung der 1 unter Darstellung lediglich eines einzelnen Federelements zur elastischen Vorspannung eines Stiftelements und einem Stiftträger in einer Ruhelage;
    • 3A-3B die Haltevorrichtung der 2 mit dem Stiftträger in einer Haltelage und hierdurch vollständig an der Sichtplatte ausgefahrenen Stiftelementen;
    • 4A-4C in verschiedenen Ansichten die Haltevorrichtung der 1 bis 3B mit dem Stiftträger in der Ruhelage unter Darstellung lediglich eines Stiftelements;
    • 5A-5B in Seitenansicht und Vorderansicht die Heitervorrichtung entsprechend den 4A bis 4C;
    • 6 eine weitere Seitenansicht der Haltevorrichtung der 1 bis 5B
    • 6A einen entsprechend der 6 vergrößerten Ausschnitt der Haltevorrichtung mit Blick auf ein stiftträgerfestes Verstellelement zur Verlagerung eines der Arretierung der Stiftelemente dienenden und als Klemmplatte ausgebildeten Arretierelements.
  • Die 1 bis 6A zeigen in unterschiedlichen Ansichten eine Ausführungsvariante einer vorgeschlagenen Haltevorrichtung V, die zum Beispiel für die Anordnung in einem Fahrzeug vorgesehen ist. Beispielsweise kann die Haltevorrichtung V an einer Mittelarmlehne, einer Mittelkonsole, einer Durchlade, einem Armaturenbrett oder einem Laderaum eines Kofferraums vorgesehen sein, um über die Haltevorrichtung V hieran einen Gegenstand zu halten.
  • Die Haltevorrichtung V weist unter anderem eine Sichtplatte 1 auf, an deren Oberseite eine Ablagefläche 10 definiert ist. Gleichwohl dies in den 1 bis 6A nicht dargestellt ist, kann die Sichtplatte 1 an der Ablagefläche 10 eine Dekorschicht aufweisen. Die Sichtplatte 1 weist mehrere Stiftöffnungen 100 auf, über die Stiftelemente in Form von längserstreckten, kreiszylindrischen Stiften S an der Sichtplatte 1 ausgefahren werden können, sodass die Stifte S von der Ablagefläche 10 vorstehen. Die Stifte S sind hierbei gemeinsam an einem Stiftträger 2 gehalten, über den die Stifte S relativ zu der Sichtplatte 1 verstellt werden können. Über eine Verstellung des Stiftträgers 2 können somit die Stifte S an der Sichtplatte 1 ausgefahren und wieder eingefahren werden. Die Stifte S liegen dabei nach Art eines Stiftkissens in zwei zueinander senkrechten Raumrichtungen in Reihen nebeneinander auf, wobei jeder Stift S zu unmittelbar benachbarten Stiften S äquidistant, z.B. im Bereich von 0,1 bis 4 cm, angeordnet ist. Bei der dargestellten Haltevorrichtung V sind die Stifte S innerhalb einer rechteckförmigen Kontur reihenweise nebeneinander angeordnet. Grundsätzlich können die Stifte S aber innerhalb einer geometrisch abweichend ausgestalteten Umrisslinie, insbesondere reihenweise nebeneinander angeordnet sein. Ferner können die Stifte S, insbesondere wenn sie einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen, auch unmittelbar aneinander angrenzend und damit mit minimalem Abstand zueinander angeordnet sein.
  • Der Stiftträger 2 ist mit einem motorischen Antrieb A gekoppelt, sodass der Stiftträger 2 relativ zu der Sichtplatte 1 fremdkraftbetätigt verstellt werden kann. Der Antrieb A weist hierbei neben einem Motor M, zum Beispiel in Form eines Elektromotors, und einem mit dem Motor M gekoppelten Getriebe G ein über den Motor M und das Getriebe G antreibbares Antriebselement zur Übertragung der Verstellkraft an den Stiftträger 2 auf. Dieses Antriebselement ist vorliegend durch eine drehbare Spindel 60 gebildet. Diese Spindel 60 kämmt mit einer an dem Stiftträger 2 fixierten Spindelmutter 61, sodass durch Drehung der Spindel 6 um ihre Spindelachse die Spindelmutter 61 und damit der Stiftträger 2 entlang einer Längsachse der Spindel 60 verstellt werden. Je nach Drehrichtung der Spindel 60 wird hierbei der Stiftträger 2 auf eine Unterseite der Sichtplatte 1 zu oder von dieser Unterseite der Sichtplatte 1 weg verlagert.
  • Über den elektromotorischen Antrieb A wird der Stiftträger 2 zwischen einer zum Beispiel in der 2 dargestellten Ruhelage, in der der Stiftträger 2 maximal zu der Sichtplatte 1 beabstandet ist, und einer Haltelage entsprechend der 1, in der der Stiftträger 2 maximal in Richtung auf die Sichtplatte 1 verstellt ist, verlagert, um die an dem Stiftträger 2 gelagerten Stifte S an der Sichtplatte 1 ein- und auszufahren. Wie insbesondere in den 2 bis 5B dargestellt ist, ist hierbei der Stiftträger 2 über ein Lagergestell mit mehreren Gleitstäben 31 verschieblich zu der Sichtplatte 1 gelagert. Diese Gleitstäbe 31 (als Teil des Lagergestells der Haltevorrichtung V) sind an einer Grundplatte 3 des Lagergestells fixiert, auf der der elektromotorische Antrieb A angeordnet ist, und erstrecken sich bis zu der Unterseite der Sichtplatte 1, an der jeder der Gleitstäbe 31 ebenfalls fixiert ist. An jedem Gleitstab 31 ist eine Gleitbuchse 21 des Stiftträgers 2 verschieblich gelagert. Jede der mehreren - vorliegend 4 - Gleitbuchsen 21 des Stiftträgers 2 kann hierbei entlang eines zugeordneten Gleitstabs 31 entlang gleiten, wenn durch Betätigung des Antriebs A der Stiftträger 2 eine Verstellkraft erfährt.
  • Der Stiftträger 2 umfasst vorliegend zwei Plattenelemente in Form einer der Unterseite der Sichtplatte 1 zugewandten Oberplatte 2a und einer der Grundplatte 3 zugewandten Unterplatte 2b. Die Oberplatte 2a befindet sich somit zwischen der Sichtplatte 1 und der Unterplatte 2b.
  • Die Oberplatte 2a und die Unterplatte 2b sind über mehrere Distanzhalter 22 in einem definierten Abstand aneinander fixiert und nehmen zwischen sich die Gleitbuchsen 21 des Stiftträgers 2 auf. An einer der Oberplatte 2a zugewandten Oberseite 20b der Unterplatte 2b sind eine Vielzahl von Federlagern 201b in Form von Vertiefungen oder Aussparungen ausgebildet. An jedem dieser definierten Federlager 201b der Unterplatte 2b stützt sich ein Federelement in Form einer Druckfeder F ab, das genau einem der Stifte S zugeordnet ist. Jede sich an der Unterplatte 2b abstützende Druckfeder F spannt somit einen Stift S in Richtung der Sichtplatte 1 vor. Im entspannten Zustand der Druckfeder F erstreckt sich ein zugeordneter Stift S durch eine zugeordnete (mit einer Stiftöffnung 100 der Sichtplatte 1 fluchtende) Stiftöffnung 200a der Oberplatte 2a hindurch. Derart steht jeder Stift S in der Ruhelage des Stiftträgers 2 an einer der Sichtplatte 1 zugewandten Oberseite 20a der Oberplatte 2a senkrecht vor, wie dies beispielsweise für die Ruhelage des Stiftträgers 2 in der 2 gezeigt ist.
  • Um hierbei das Herausdrücken der Stifte S aus den Stiftöffnungen 200a der Oberplatte 2a zu begrenzen, ist an einem an der Unterseite der Oberplatte 2a in Richtung der Unterplatte 2b vorstehenden Stiftende eines Stiftes S jeweils ein Stützbund oder eine Stützplatte SP vorgesehen. An dieser, bei der dargestellten Haltevorrichtung V beispielsweise kreisscheibenförmig ausgebildeten, Stützplatte SP stützt sich die Druckfeder F ab. Indem die Abmessungen der Stützplatte SP größer als die Abmessungen der zugehörigen Stiftöffnung 200a für den Stift S an der Oberplatte 2a sind, kann die Stützplatte SP nicht durch die Stiftöffnung 200a der Oberplatte 2a gedrückt werden. Die Stützplatte SP begrenzt damit die Länge, mit der ein jeweiliger Stift S maximal an der Sichtplatte 1 zugewandten Oberseite 20a der Oberplatte 2a in Richtung der Sichtplatte 1 vorstehen kann.
  • Über die elastische Abstützung der einzelnen Stifte S sind die Stifte S an dem Stiftträger 2 verschieblich gehalten und können relativ zu der Oberplatte 2a entgegen der jeweiligen von der Druckfeder F aufgebrachten Vorspann- oder Rückstellkraft verlagert werden. Wird folglich der Stiftträger 2 mit den in ihre ausgefahrene Stellung vorgespannten Stiften S in seine Haltelage entsprechend den 1 und 3A-3B verstellt, kann jeder einzelne Stift S um einen durch die jeweilige Druckfeder F zugelassenen Federweg in Richtung der Unterplatte 2b verschoben werden, sofern an der Ablagefläche 10 eine zugeordnete Stiftöffnung 100 in der Sichtplatte 1 blockiert ist. Ist folglich ein Gegenstand auf der Ablagefläche 10 der Sichtplatte 1 platziert, werden bei einer Verstellung des Stiftträgers 2 in Richtung der Haltelage zumindest diejenigen Stifte S, deren Stiftöffnung 100 an der Sichtplatte 1 durch den Gegenstand abgedeckt ist, entgegen der Vorspann- oder Rückstellkraft ihrer zugehörigen Druckfedern F in die eingefahrene Stellung überführt. Während die Stifte S unterhalb des Gegenstands in die jeweilige Druckfeder F gedrückt werden, werden die Stifte S um den auf der Ablagefläche 10 platzierten Gegenstand weiterhin nach oben bewegt und mithin über den Stiftträger 2 an der Sichtplatte 1 ausgefahren.
  • Durch die ausfahrenden Stifte S wird der auf der Ablagefläche 10 platzierte Gegenstand demgegenüber zumindest teilweise eingefasst. Die ausfahrenden Stifte S bilden eine der Kontur des auf der Ablagefläche 10 platzierten Gegenstands folgende Aussparung, in der der Gegenstand, oder zumindest der auf der Ablagefläche 10 platzierte Teil dieses Gegenstands, formschlüssig gehalten ist. Derart ist der Gegenstand über die ausgefahrenen Stifte S an der Sichtplatte 1 gegen ein Verrutschen gesichert.
  • Um zu gewährleisten, dass ein auf der Ablagefläche 10 platzierter Gegenstand nicht durch die Verstellung des Stiftträgers 2 in seine Haltelage angehoben wird, sind die Oberplatte 2a und die Unterplatte 2b des Stiftträgers 2 derart zueinander beabstandet und der Federweg einer Druckfeder F derart gewählt, dass jeder Stift S an dem Stiftträger 2 jeweils um ein Verstellweg zwischen einer ausgefahrenen Stellung und einer eingefahrene Stellung (relativ zu der Oberplatte 2a) verschieblich ist, der der Länge entspricht, mit der der Stift S in der ausgefahrenen Stellung und bei in seiner Haltelage vorliegendem Stiftträger 2 an der Ablagefläche 10 aus einer zugehörigen Stiftöffnung 100 vorsteht. Bei in die Haltelage verstelltem Stiftträger 2 kann somit jeder Stift S so weit in Richtung der Unterplatte 2b eingefahren werden, dass ein (oberes) Stiftende des jeweiligen Stiftes S nicht über einen Rand der Stiftöffnung 100 in der Sichtplatte 1 vorsteht.
  • Um die Stifte S in der Haltelage des Stiftträgers 2 in einer jeweils eingenommenen ausgefahrenen oder in einer vollständig oder teilweise eingefahrenen Stellung zu Arretieren, weist die Haltevorrichtung V ein Arretierelement in Form einer Klemmplatte 4 auf. Diese Klemmplatte 4 ist an der Unterseite der Sichtplatte 1 zwischen einer Freigabeposition und eine Arretierposition verschieblich gehalten. Hierfür sind an der Unterseite der Sichtplatte 1 einander gegenüberliegende Führungen 12.1 und 12.2 vorgesehen. Über diese Führungen 12.1 und 12.2 ist die Klemmplatte 4 an der Unterseite der Sichtplatte 1 parallel zur Ablagefläche 10 verschieblich gelagert. Gegebenenfalls kann hierbei die Klemmplatte 4 über mindestens ein Federelement in Richtung ihrer Freigabeposition vorgespannt sein, zwingend ist dies jedoch nicht.
  • Zur Verstellung der Klemmplatte 4 aus der Freigabeposition, die beispielsweise in den 4B und 4C ersichtlich ist, ist an der Oberseite 20a der Oberplatte 2a ein Verstellelement 5 vorgesehen. Dieses Verstellelement 5 ist an der Oberplatte 2a unbeweglich und beispielsweise starr fixiert. Beim Verstellen des Stiftträgers 2 in seine Haltelage wirkt das Verstellelement 5 ab einer definierten Verstellposition des Stiftträgers 2 (kurz) vor Erreichen der Haltelage auf die Klemmplatte 4 ein und drängt hierdurch bei weiterer Verstellung des Stiftträgers 2 in die Haltelage die Klemmplatte 4 in Richtung der Arretierposition. Das Verstellelement 5 weist beispielsweise in der dargestellten Ausführungsweise entsprechend der 6 und 6A eine Verstellrampe oder Verstellschräge 50 auf, über die das Verstellelement 5 bei einer Verstellung des Stiftträgers 2 in Richtung seiner Haltelage mit der Klemmplatte 4 in Kontakt kommt. Vorliegend drückt der Stiftträger 2 bei der motorisch angetriebenen Verstellung in seine Haltelage über die Verstellrampe oder Verstellschräge 50 des Verstellelements 5 gegen den Rand der Klemmplatte 4 und verschiebt damit die Klemmplatte 4 parallel zur Ablagefläche 10. Die Verstellung der Klemmplatte 4 in eine entsprechende Verstellrichtung R entsprechend der 6A in die Arretierposition ist hierbei durch einen Verstellwegbegrenzer in Form eines an der Unterseite der Sichtplatte 1 vorgesehenen Anschlags 11 begrenzt.
  • Indem die Stifte S jeweils durch eine Durchgangsöffnung 40 der Klemmplatte 4 hindurch geführt sind, ragt jeder der Stifte S durch die Klemmplatte 4 hindurch, wenn der Stiftträger 2 in seine Haltelage verstellt ist. Ist die Klemmplatte 4 mithilfe des stiftträgerseitigen Verstellelements 5 in die Arretierposition verschoben, liegen die Stifte S jeweils in einer zugeordneten Durchgangsöffnung 40 der Klemmplatte 4 eingeklemmt vor. Alle Stifte S sind damit in ihrer jeweiligen eingenommenen Stellung klemmend über die Klemmplatte 4 arretiert. Solange der Stiftträger 2 in seiner Haltelage vorliegt, bleiben dementsprechend auch diejenigen Stiftelemente S weiterhin eingefahren, deren Stiftöffnungen 100 an der Sichtplatte 1 durch einen Gegenstand abgedeckt waren, wenn der Gegenstand von der Sichtplatte 1 entfernt wird. Solange der Stiftträger 2 in seiner Haltelage verbleibt, bleibt damit auch eine Aussparung, die durch einen zuvor an der Ablagefläche 10 platzierten Gegenstand definiert wurde, mit ihrer jeweiligen inneren Kontur erhalten.
  • Wird der Stiftträger 2 aus seiner Haltelage in die Ruhelage überführt, kann die Klemmplatte 4 wieder ihre Freigabeposition einnehmen und alle Stifte S werden unter Wirkung ihrer Druckfedern F in ihre ausgefahrene Stellung verlagert. In der Ruhelage des Stiftträgers 2 ist aber die Oberplatte 2a soweit zu der Sichtplatte 1 beabstandet, dass alle Stifte S nicht an einer jeweils zugeordneten Stiftöffnung 100 der Sichtplatte 1 und damit an der Ablagefläche 10 vorstehen. Bei in der Ruhelage befindlichem Stiftträger 2 ist somit die Ablagefläche 10 stiftfrei und damit eben. Die Ablagefläche 10 kann somit auch unabhängig von einer etwaigen formschlüssigen Sicherung eines Gegenstands über die Stifte S zur Ablage eines Gegenstands genutzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sichtplatte
    10
    Ablagefläche
    100
    Stiftöffnung
    11
    Anschlag (Verstellwegbegrenzer)
    12.1, 12.2
    Führung
    2
    Stiftträger
    2a
    Oberplatte (1. Plattenelement)
    2b
    Unterplatte (2. Plattenelement)
    200a
    Stiftöffnung
    201b
    Federlager
    20a
    Oberseite
    20b
    Oberseite
    21
    Gleitbuchse
    22
    Distanzhalter
    3
    Grundplatte
    31
    Gleitstab
    4
    Klemmplatte (Arretierelement)
    40
    Durchgangsöffnung
    5
    Verstellelement
    50
    Verstellrampe /-schräge
    60
    Spindel (Antriebselement)
    61
    Spindelmutter
    A
    Antrieb
    F
    Druckfeder (Federelement)
    G
    Getriebe
    M
    Motor
    R
    Verstellrichtung
    S
    Stift (Stiftelement)
    SP
    Stützplatte
    V
    Haltevorrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016102553 A1 [0002, 0003, 0004]

Claims (17)

  1. Haltevorrichtung für ein Fahrzeug zum Halten wenigstens eines Gegenstands, mit einer Mehrzahl verschieblich gelagerter Stiftelemente (S), die an einer Ablagefläche (10) der Haltevorrichtung (V) aus einer Mehrzahl von Stiftöffnungen (100) ausfahrbar sind, um einen auf der Ablagefläche (10) befindlichen Gegenstand zumindest teilweise zwischen ausgefahrenen Stiftelementen (S) zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (V) einen motorischen Antrieb (A) zum Ausfahren der Stiftelemente (S) umfasst.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand bei eingefahrenen Stiftelementen (S) auf der Ablagefläche (10) unter Abdeckung mindestens eines Teils der Mehrzahl der Stiftöffnungen (100) platzierbar ist.
  3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich an nicht durch den Gegenstand abgedeckten Stiftöffnungen (100) der Ablagefläche (10) Stiftelemente (S) ausfahrbar sind, sodass eine Aussparung für den Gegenstand erst durch die ausfahrenden Stiftelemente (S) gebildet und der Gegenstand durch das Ausfahren der Stiftelemente (S) formschlüssig an der Ablagefläche (10) gehalten wird.
  4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl der Stiftelemente (S) an einem verstellbaren Stiftträger (2) verschieblich gelagert ist, der zum Ausfahren der Stiftelemente (S) von dem motorischen Antrieb (A) antreibbar ist.
  5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiftträger (2) verschieblich gelagert ist.
  6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiftträger (2) über mindestens eine Gleitbuchse (21) verschieblich gelagert ist, die an einem zugeordneten und eine Verstellbahn für den Stiftträger (2) vorgebenden Gleitstab (31) verschieblich gehalten ist.
  7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiftträger (2) aus einer Ruhelage in eine Haltelage verstellbar ist und durch die Verstellung des Stiftträgers (2) in die Haltelage die Mehrzahl der Stiftelemente (S) an der Ablagefläche (10) ausfahrbar ist.
  8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl der Stiftelemente (S) an dem Stiftträger (2) zwischen einer ausgefahrenen Stellung und einer eingefahrenen Stellung verschieblich ist, wobei ein Stiftelement (S) in seiner eingefahrenen Stellung an dem Stiftträger (2) nicht an der Ablagefläche (10) vorstehen kann.
  9. Haltevorrichtung nach Anspruch 7 und nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stiftelement (S) an dem Stiftträger (2) jeweils um einen Verstellweg zwischen der ausgefahrenen Stellung und der eingefahrenen Stellung verschieblich ist, der im Wesentlichen einer Länge entspricht, mit der das Stiftelement (S) in der ausgefahrenen Stellung und bei in seiner Haltelage vorliegendem Stiftträger (2) an der Ablagefläche (10) aus einer zugehörigen Stiftöffnung (100) vorsteht.
  10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftelemente (S) an dem Stiftträger (2) elastisch abgestützt sind.
  11. Haltevorrichtung nach Anspruch 8 oder 9 und nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stiftelement (S) jeweils in Richtung seiner jeweiligen ausgefahrenen Stellung vorgespannt ist.
  12. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiftträger (2) zwei zueinander beabstandete Plattenelemente (2a, 2b) aufweist.
  13. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl der Stiftelemente (S) arretierbar ist.
  14. Haltevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftelemente (S) mithilfe des motorischen Antriebs (A) arretierbar sind.
  15. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12 und nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass über den von dem motorischen Antrieb (A) antreibbaren Stiftträger (2) ein Arretierelement (4) aus einer Freigabeposition in eine die Stiftelemente (S) in einer eingenommenen Stellung arretierenden Arretierposition verstellbar ist.
  16. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Stiftträger (2) mindestens ein Verstellelement (5) vorgesehen ist, über das bei einer Verstellung des Stiftträgers (2) in Richtung seiner Haltelage auf das Arretierelement (4) einwirkt und das Arretierelement (4) entlang mindestens einer Führung aus der Freigabeposition in die Arretierposition verstellt wird.
  17. Haltevorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement eine Klemmplatte (4) umfasst.
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