DE102016101070A1 - Anhängerrücksetzunterstützungssystem mit adaptiven lenkwinkelgrenzen - Google Patents
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Abstract
Ein Anhängerrücksetzunterstützungssystem umfasst einen Sensor, der einen Kupplungswinkel zwischen einem Fahrzeug und einem Anhänger misst. Ein Lenksystem steuert einen Lenkwinkel des Fahrzeugs zwischen physischen Winkelgrenzen. Eine Steuerung des Anhängerrücksetzunterstützungssystems erzeugt adaptive Winkelgrenzen basierend auf der maximalen Kupplungswinkelrate und erzeugt eine Lenkanweisung innerhalb der physischen und adaptiven Winkelgrenzen für das Fahrzeug zum Führen des Anhängers auf einer gewünschten Bahnkrümmung.
Description
- TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
- Die hier vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf Fahrerassistenz- und aktive Sicherheitstechnologien in Fahrzeugen, und spezieller auf ein Anhängerrücksetzunterstützungssystem, das mit adaptiven, basierend auf der Kupplungswinkelrate erzeugten Lenkwinkelgrenzen ausgelegt ist, um autonome Fahrzeugführung des Anhängers zu unterstützen.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Zurücksetzen eines Fahrzeugs bei gleichzeitigem Ziehen eines Anhängers kann für viele Fahrer herausfordernd sein, insbesondere für Fahrer, die unregelmäßig mit einem Anhänger fahren oder mit verschiedenen Typen von Anhängern fahren. Ein Grund für diese Schwierigkeit kann sein, dass das Zurücksetzen eines Fahrzeugs mit einem verbundenen Anhänger Lenkeingaben erfordert, die den Lenkeingaben beim Zurücksetzen des Fahrzeugs ohne einen mit dem Fahrzeug verbundenen Anhänger entgegengesetzt sind. Ein weiterer Grund für diese Schwierigkeit kann sein, dass kleine Lenkfehler beim Zurücksetzen eines Fahrzeugs mit einem verbundenen Anhänger verstärkt werden, was bewirken kann, dass der Anhänger schnell den gewünschten Pfad verlässt. Ein weiterer zusätzlicher Grund, aus dem sich das Zurücksetzen eines Anhängers schwierig erweisen kann, ist die Notwendigkeit, das Fahrzeug in einer Weise zu steuern, die das Potenzial für Auftreten einer Einknickbedingung begrenzt. Diese Schwierigkeiten können auch erfahren und in einigen Fällen verstärkt werden, wenn versucht wird, schnell einen engen Kurvenradius zu erreichen, oder wenn mehrere Anhänger zurückgesetzt werden, die die Rücksetzgeschwindigkeit oder die Kupplungswinkel-Knickrate unterschiedlich beeinflussen können.
- KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Anhängerrücksetzunterstützungssystem einen Sensor, der einen Kupplungswinkel zwischen einem Fahrzeug und einem Anhänger misst. Ein Lenksystem steuert einen Lenkwinkel des Fahrzeugs zwischen physischen Winkelgrenzen. Eine Steuerung des Anhängerrücksetzunterstützungssystems erzeugt adaptive Winkelgrenzen basierend auf der maximalen Kupplungswinkelrate und erzeugt eine Lenkanweisung innerhalb der physischen und adaptiven Winkelgrenzen für das Fahrzeug zum Führen des Anhängers auf einer gewünschten Bahnkrümmung.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Anhängerrücksetzunterstützungssystem einen Kupplungswinkelsensor, der einen Kupplungswinkel zwischen einem Fahrzeug und einem Anhänger erfasst. Ein Geschwindigkeitssensor erfasst die Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Ein Lenksystem steuert einen Lenkwinkel des Fahrzeugs. Eine Steuerung des Anhängerrücksetzunterstützungssystems erzeugt eine adaptive Grenze des Lenkwinkels basierend auf einer maximalen Kupplungswinkelrate, der Geschwindigkeit und dem Kupplungswinkel.
- Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren Erfassen eines Kupplungswinkels zwischen einem Fahrzeug und einem Anhänger und Erfassen einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Das Verfahren umfasst auch Erzeugen von adaptiven Lenkwinkelgrenzen für das Fahrzeug basierend auf einer maximalen Kupplungswinkelrate, der Geschwindigkeit und dem Kupplungswinkel. Darüber hinaus umfasst das Verfahren Steuern eines Lenkwinkels des Fahrzeugs innerhalb der Lenkwinkelgrenzen zum Führen des Anhängers auf einem gewünschten Rücksetzpfad.
- Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden für Fachleute bei näherer Untersuchung der folgenden Beschreibung, Ansprüche und angehängten Zeichnungen verständlich und offensichtlich.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- In den Zeichnungen:
- ist
1 eine perspektivische Ansicht von oben eines mit einem Anhänger verbundenen Fahrzeugs mit einer Ausführungsform eines Anhängerrücksetzunterstützungssystems; - ist
2 ein Blockdiagramm, eine Ausführungsform des Anhängerrücksetzunterstützungssystems darstellend, eine Lenkeingabevorrichtung und eine Steuerung in Kommunikation mit einem Lenksystem aufweisend; - ist
3 eine schematische Darstellung, die die Geometrie eines Fahrzeugs und eines Anhängers mit einem darüber gelegten zweidimensionalen x-y-Koordinatensystem darstellt, Variablen identifizierend, die zum Bestimmen einer kinematischen Beziehung des Fahrzeugs und des Anhängers für das Anhängerrücksetzunterstützungssystem gemäß einer Ausführungsform verwendet werden; - ist
4 ein schematisches Blockdiagramm, Teile einer Bahnkrümmungsroutine der Steuerung gemäß einer zusätzlichen Ausführungsform und andere Komponenten des Anhängerrücksetzunterstützungssystem gemäß einer solchen Ausführungsform darstellend; - ist
5 ein schematisches Blockdiagramm der Bahnkrümmungsroutine aus4 , die Rückkopplungsarchitektur und den Signalfluss der Steuerung gemäß einer solchen Ausführungsform zeigend; - ist
6 eine schematische Darstellung, eine Beziehung zwischen einem Kupplungswinkel und einem Lenkwinkel des Fahrzeugs relativ zu Bahnkrümmung des Anhängers und einem Einknickwinkel zeigend; - ist
7 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer einen drehbaren Knopf zum Betätigen des Anhängerrücksetzunterstützungssystems aufweisenden Lenkeingabevorrichtung; - ist
8 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines drehbaren Knopfes zum Auswählen einer gewünschten Bahnkrümmung eines Anhängers und eine entsprechende schematische Darstellung, ein Fahrzeug und einen Anhänger mit verschiedenen, mit möglicherweise ausgewählten gewünschten Bahnkrümmungen korrelierenden Anhängerbahnkrümmungswegen darstellend; - ist
9 ein Flussdiagramm, ein Verfahren zum Betreiben eines Anhängerrücksetzunterstützungssystems unter Verwendung einer Betriebsroutine zum Lenken eines einen Anhänger zurücksetzenden Fahrzeugs mit der gewünschten Bahnkrümmung gemäß einer Ausführungsform darstellend; - ist
10 ein Flussdiagramm, ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform zum Betreiben eines Anhängerrücksetzunterstützungssystems unter Verwendung einer Lenkwinkelbegrenzungsroutine darstellend; und - ist
11 eine graphische Darstellung des Lenkradwinkels relativ zum Kupplungswinkel für eine Ausführungsform eines Fahrzeugs und eines Anhängers, physische Winkelgrenzen und verschiedene adaptive Winkelgrenzen veranschaulichend. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Zum Zwecke der Beschreibung hierin versteht es sich, dass das offenbarte Anhängerrücksetzunterstützungssystem und die zugehörigen Verfahren verschiedene alternative Ausführungsformen und Ausrichtungen annehmen können, es sei denn, dass ausdrücklich Gegenteiliges angegeben wurde. Es versteht sich auch, dass es sich bei den spezifischen Vorrichtungen und Verfahren, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind und in der folgenden Beschreibung beschrieben werden, einfach um beispielhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Konzepte handelt, die in den beiliegenden Ansprüchen definiert sind. Während verschiedene Aspekte des Anhängerrücksetzunterstützungssystems und der zugehörigen Verfahren mit Verweis auf eine bestimmte beispielhafte Ausführungsform beschrieben werden, ist die offenbarte Erfindung nicht auf solche Ausführungsformen begrenzt, und zusätzliche Modifikationen, Anwendungen und Ausführungsformen können umgesetzt werden, ohne von der offenbarten Erfindung abzuweichen. Daher sind spezifische Abmessungen und andere physikalische Eigenschaften, die sich auf die hier offenbarten Ausführungsformen beziehen, nicht als einschränkend anzusehen, es sei denn, in den Ansprüchen wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben.
- Bezug nehmend auf
1 –11 bezeichnet Referenznummer10 allgemein ein Anhängerrücksetzunterstützungssystem zum Steuern eines Rücksetzpfades eines mit einem Fahrzeug14 verbundenen Anhängers12 , indem dem Fahrer des Fahrzeugs14 gestattet wird, eine gewünschte Bahnkrümmung26 des Rücksetzpfades des Anhängers12 anzugeben. In einer Ausführungsform lenkt das Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 automatisch das Fahrzeug14 , um den Anhänger12 auf der gewünschten Bahnkrümmung26 des Rücksetzpfades zu führen, wenn ein Fahrer das Fahrpedal und Bremspedal verwendet, um die Rückfahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs14 zu steuern. Zum Überwachen der Position des Anhängers12 relativ zum Fahrzeug14 kann das Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 einen Sensor oder ein Sensorsystem16 umfassen, der bzw. das einen Kupplungswinkel γ zwischen dem Anhänger12 und dem Fahrzeug14 erfasst oder anderweitig bestimmt. In einer Ausführungsform kann das Sensorsystem16 einen Kupplungswinkelsensor44 umfassen, wie einen sichtbasierten Sensor, der eine Kamera46 am Fahrzeug14 einsetzt, um ein Ziel52 am Anhänger12 zu überwachen, um den Kupplungswinkel γ zu messen. Das Fahrzeug14 wird autonom mit einem Lenksystem62 gelenkt, das einen Lenkwinkel δ der Vorderräder des Fahrzeugs14 innerhalb physischer Winkelgrenzen20 des Lenksystems62 steuert. Eine Steuerung28 des Anhängerrücksetzunterstützungssystems10 kann auch adaptive Winkelgrenzen23 für das Lenksystem62 basierend auf einer Rückfahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs14 , dem Kupplungswinkel γ und einer maximalen Kupplungswinkelrate erzeugen. Die maximale Kupplungswinkelrate kann voreingestellt oder anderweitig basierend auf der Rate bestimmt werden, mit der das Lenksystem62 den Lenkwinkel δ genau einstellen kann. Nach Empfangen einer gewünschten Bahnkrümmung26 kann die Steuerung28 eine Lenkanweisung innerhalb der physischen und adaptiven Winkelgrenzen20 ,23 für das Fahrzeug14 erzeugen, um den Anhänger12 auf der gewünschten Bahnkrümmung26 zu führen. Die Lenkanweisung für das Fahrzeug14 kann basierend auf dem geschätzten Kupplungswinkel γ und einer kinematischen Beziehung zwischen dem Anhänger12 und dem Fahrzeug14 bestimmt werden. Wenn daher die anfänglich berechnete Lenkanweisung außerhalb der physischen und adaptiven Winkelgrenzen20 ,23 des Lenksystems62 liegt, kann die Lenkanweisung auf den kleineren Wert aus physischer Winkelgrenze20 und adaptiver Winkelgrenze23 eingeschränkt werden. Einschränken der Lenkanweisung auf die adaptive Winkelgrenze23 kann verhindern, dass das Lenksystem die maximale Kupplungswinkelrate überschreitet, und somit unerwünschte Kupplungswinkelbedingungen außerhalb der gewünschten Bahnkrümmung26 , wie etwa eine Einknickbedingung, verhindern. - Bezug nehmend auf die Ausführungsform aus
1 ist das Fahrzeug14 eine Pickup-Wagenausführungsform, die mit einer Ausführungsform des Anhängerrücksetzunterstützungssystems10 zum Steuern des Rücksetzpfads des Anhängers12 , der mit dem Fahrzeug14 verbunden ist, ausgestattet ist. Insbesondere ist das Fahrzeug14 drehbar an einer Ausführungsform des Anhängers12 befestigt, der einen Kastenrahmen32 mit einem eingeschlossenen Ladebereich34 , eine einzelne Achse, eine rechte Radanordnung und eine linke Radanordnung aufweisend, und eine Deichsel36 , sich längs ausgehend von dem geschlossenen Ladebereich34 nach vorn erstreckend, aufweist. Der dargestellte Anhänger12 hat auch einen Anhängerkupplungsverbinder in Form einer Kopplungsanordnung38 , der mit einem Fahrzeugkupplungsverbinder in der Form einer Kupplungskugel40 verbunden ist. Die Kopplungsanordnung38 verriegelt auf der Kupplungskugel40 , um eine drehbare Kugelgelenkverbindung42 bereitzustellen, die eine Änderung des Kupplungswinkels γ ermöglicht. Es versteht sich, dass zusätzliche Ausführungsformen des Anhängers12 alternativ mit dem Fahrzeug14 gekoppelt werden können, um eine drehbare Verbindung bereitzustellen, so über eine Sattelkupplungsverbindung. Es wird außerdem in Betracht gezogen, dass zusätzliche Ausführungsformen des Anhängers mehr als eine Achse umfassen können und verschiedene Formen und Größen aufweisen können, ausgelegt für unterschiedliche Lasten und Gegenstände, wie ein Bootsanhänger oder ein Pritschenanhänger. - Weiterhin Bezug nehmend auf
1 umfasst das Sensorsystem16 in der dargestellten Ausführungsform einen sichtbasierten Kupplungswinkelsensor44 zum Abschätzen des Kupplungswinkels γ zwischen dem Fahrzeug14 und dem Anhänger12 . Der dargestellte Kupplungswinkelsensor44 verwendet eine Kamera46 (z. B. eine Videobildkamera), die sich nahe des oberen Bereichs der Fahrzeugheckklappe48 am Heck das Fahrzeugs14 befinden kann, wie gezeigt, sodass die Kamera46 relativ zu der Deichsel36 des Anhängers12 erhöht sein kann. Die dargestellte Kamera46 hat ein Darstellungssichtfeld50 , so befindlich und ausgerichtet, um eines oder mehrere Bilder des Anhängers12 zu erfassen, einen eine oder mehrere Zielpositionierungszonen für zumindest ein zu sicherndes Ziel52 enthaltenden Bereich umfassend. Obwohl in Betracht gezogen wird, dass die Kamera46 Bilder des Anhängers12 ohne ein Ziel52 erfassen kann, um den Kupplungswinkel γ zu bestimmen, umfasst das Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 in der dargestellten Ausführungsform ein am Anhänger12 positioniertes Ziel52 , um dem Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 zu gestatten, die über die Bilderfassung und -verarbeitung des Ziels52 gewonnenen Informationen zu nutzen. Beispielsweise kann die dargestellte Kamera46 eine Videobildkamera umfassen, die wiederholt aufeinanderfolgende Bilder des Anhängers12 erfasst, die verarbeitet werden können, um das Ziel52 und seine Position am Anhänger12 zu bestimmen, um Bewegung des Ziels52 und des Anhängers12 relativ zum Fahrzeug14 und den zugehörigen Kupplungswinkel γ zu bestimmen. Es versteht sich außerdem, dass die Kamera46 eine oder mehrere Videobildkameras umfassen kann und an anderen Orten am Fahrzeug14 positioniert sein kann, um Bilder des Anhängers12 und der gewünschten Zielpositionierungszone zu erfassen, wie an einer Fahrgastkabine54 des Fahrzeugs14 zum Erfassen von Bildern eines Schwanenhalsaufliegers. Darüber hinaus wird in Betracht gezogen, dass zusätzliche Ausführungsformen des Kupplungswinkelsensors44 und des Sensorsystems16 zum Bereitstellen des Kupplungswinkels γ ein/en oder eine Kombination aus einem Potentiometer, einem magnetbasierten Sensor, einem optischen Sensor, einem Anhängergierratensensor, einem Näherungssensor, einem Ultraschallsensor, einem Rotationssensor, einem kapazitiven Sensor, einem induktiven Sensor oder einem mechanisch basierten Sensor, wie einer an der sich drehenden Kugelgelenkverbindung42 montierten mechanischen Sensoranordnung, Energiewandler eines Rückfahrunterstützungssystems, einem Totwinkelsystem und/oder einem Querverkehrwarnsystem sowie anderen in Betracht kommenden Sensoren oder Anzeigen des Kupplungswinkels γ zur Ergänzung oder Verwendung anstatt des sichtbasierten Kupplungswinkelsensors44 umfassen können. - Bezug nehmend auf die Ausführungsform des in
2 gezeigten Anhängerrücksetzunterstützungssystems10 wird der Kupplungswinkelsensor44 im Allgemeinen als ein Mittel zum Schätzen des Kupplungswinkels γ und zum Kommunizieren mit dem Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 dargestellt. Die dargestellte Ausführungsform des Anhängerrücksetzunterstützungssystems10 empfängt auch fahrzeug- und anhängerstatusbezogene Informationen von zusätzlichen Sensoren und Vorrichtungen. Diese Informationen umfassen Positionierungsinformationen von einer Positionierungsvorrichtung56 , die ein globales Positionsbestimmungssystem (GPS) am Fahrzeug14 oder einer behandelten Vorrichtung zum Bestimmen einer Koordinatenposition des Fahrzeugs14 und des Anhängers12 basierend auf dem Ort der Positionierungsvorrichtung56 mit Bezug zum Anhänger12 und/oder zum Fahrzeug14 und basierend auf dem geschätzten Kupplungswinkel γ umfassen können. Die Positionierungsvorrichtung56 kann zusätzlich oder alternativ dazu ein Koppelnavigationssystem zum Bestimmen der Koordinatenposition des Fahrzeugs14 und des Anhängers12 innerhalb eines lokalisierten Koordinatensystems basierend zumindest auf Fahrzeuggeschwindigkeit, Lenkwinkel und Kupplungswinkel γ umfassen. Andere von dem Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 empfangene Fahrzeuginformationen können eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs14 von einem Geschwindigkeitssensor58 und eine Gierrate des Fahrzeugs14 von einem Gierratensensor60 umfassen. Es wird in Betracht gezogen, dass in zusätzlichen Ausführungsformen der Kupplungswinkelsensor44 und andere Fahrzeugsensoren und Vorrichtungen Sensorsignale oder andere Informationen, wie Näherungssensorsignale oder aufeinander folgende Bilder des Anhängers12 , bereitstellen können, die die Steuerung des Anhängerrücksetzunterstützungssystems10 mit verschiedenen Routinen verarbeiten kann, um den Kupplungswinkelsensor44 beim Abschätzen des Kupplungswinkels γ oder eines Indikators dafür, wie einen Bereich von Kupplungswinkeln, zu ergänzen. - Wie auch in
2 gezeigt wird, steht eine Ausführungsform des Anhängerrücksetzunterstützungssystems10 in Kommunikation mit einem Servolenksystem62 des Fahrzeugs14 , um die gelenkten Räder64 (1 ) des Fahrzeugs14 zu betätigen, um das Fahrzeug14 in einer solchen Weise zu bewegen, dass der Anhänger12 im Allgemeinen in Übereinstimmung mit der gewünschten Bahnkrümmung26 des Anhängers12 reagiert. In der dargestellten Ausführungsform ist das Lenksystem62 ein elektrisches Servolenksystem (EPAS), das einen elektrischen Lenkmotor66 zum Drehen der gelenkten Räder64 (1 ) zu einem Lenkwinkel basierend auf einer Lenkanweisung umfasst, wodurch der Lenkwinkel von einem Lenkwinkelsensor67 des Lenksystems62 erfasst werden kann. Aufgrund der Größe der Radkästen und Reifenabmessungen, neben anderen Komponenten des Fahrzeugs14 , kann das Lenksystem62 physisch dahingehend beschränkt sein, in welchem Maße die gelenkten Räder64 frei durch den elektrischen Lenkmotor66 gedreht werden können, was damit die physischen Lenkwinkelgrenzen20 des Lenksystems62 definiert. Beispielsweise können die physischen Lenkwinkelgrenzen20 durch den minimalen durch das Fahrzeug14 erreichbaren Kurvenradius bestimmt werden. Entsprechend können die physischen Lenkwinkelgrenzen20 zwischen Typen und Auslegungen unterschiedlicher Fahrzeuge variieren. Darüber hinaus kann das Lenksystem62 auch in natürlicher Weise durch die maximal steuerbare Lenkwinkelrate des Lenksystems62 beschränkt sein, die durch die Kapazität des elektrischen Lenkmotors66 , neben anderen zugehörigen Komponenten des Lenksystems62 , bestimmt werden kann. Die steuerbare Rate zum Einstellen des Lenkwinkels δ mit dem Lenksystem62 kann durch das Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 verwendet werden, um die Lenkanweisungen zu regeln, um zu verhindern, dass die resultierenden Kupplungswinkelbedingungen außerhalb der gewünschten Bahnkrümmung26 des Anhängers12 abweichen. - Weiter Bezug nehmend auf
2 kann die Lenkanweisung vom Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 zum autonomen Lenken während eines Rücksetzmanövers bereitgestellt werden und kann alternativ von anderen Fahrzeuglenkunterstützungssystemen bereitgestellt werden. Es versteht sich auch, dass eine Lenkanweisung manuell über eine Drehposition (z. B. Lenkradwinkel) eines Lenkrads68 (1 ) zum manuellen Betrieb des Fahrzeugs bereitgestellt werden kann. In der dargestellten Ausführungsform ist das Lenkrad68 des Fahrzeugs14 mechanisch mit den gelenkten Rädern64 des Fahrzeugs14 gekoppelt, sodass sich das Lenkrad68 gemeinsam mit den gelenkten Rädern64 bewegt, einen manuellen Eingriff mit dem Lenkrad68 während autonomen Lenkens verhindernd. Insbesondere ist am Servolenksystem62 ein Drehmomentsensor70 bereitgestellt, der Drehmoment am Lenkrad68 erfasst, das bei autonomer Steuerung des Lenkrads68 nicht zu erwarten ist und daher auf manuellen Eingriff hinweist, wodurch das Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 den Fahrer warnen kann, manuellen Eingriff in das Lenkrad68 zu unterbrechen und/oder autonomes Lenken zu unterbrechen. - In zusätzlichen Ausführungsformen haben einige Fahrzeuge ein Servolenksystem
62 , das es einem Lenkrad68 gestattet, teilweise von der Bewegung der gelenkten Räder64 eines solchen Fahrzeugs entkoppelt zu werden. Entsprechend kann das Lenkrad68 unabhängig von der Art und Weise gedreht werden, in der das Servolenksystem62 des Fahrzeugs die gelenkten Räder64 steuert (z. B. autonomes Lenken, wie durch das Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 angewiesen). Daher kann das Lenkrad68 bei diesen Typen von Fahrzeugen, bei denen das Lenkrad68 gezielt von den gelenkten Rädern64 entkoppelt werden kann, um eine unabhängige Betätigung desselben zu gestatten, als eine Lenkeingabevorrichtung18 für das Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 verwendet werden, wie hier ausführlicher offenbart wird. - Erneut Bezug nehmend auf die in
2 dargestellte Ausführungsform kann das Servolenksystem62 für die Steuerung28 des Anhängerrücksetzunterstützungssystems10 Informationen im Zusammenhang mit der Drehposition der gelenkten Räder64 des Fahrzeugs14 bereitstellen, wie etwa den Lenkwinkel δ der gelenkten Räder64 . Die Steuerung28 in der dargestellten Ausführungsform verarbeitet den aktuellen Lenkwinkel δ zusätzlich zu anderen Bedingungen von Fahrzeug14 und Anhänger12 , um den Anhänger12 entlang einer gewünschten Bahnkrümmung26 zu führen. Es kommt in Betracht, dass das Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 in zusätzlichen Ausführungsformen eine integrierte Komponente des Servolenksystems62 sein kann. Beispielsweise kann das Servolenksystem62 in einer solchen alternativen Ausführungsform einen Algorithmus zum Erzeugen von Fahrzeuglenkinformationen und Anweisungen als Funktion aller oder eines Teils der von der Lenkeingabevorrichtung18 , dem Kupplungswinkelsensor44 , dem Servolenksystem62 , einem Fahrzeugbremsensteuerungssystem72 , einem Triebstrangsteuerungssystem74 und anderen Fahrzeugsensoren und Vorrichtungen empfangenen Informationen umfassen. - Wie ebenfalls in
2 dargestellt, kann das Fahrzeugbremsensteuerungssystem72 , auch als Bremssystem bezeichnet, auch mit der Steuerung28 kommunizieren, um dem Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 Bremsinformationen, wie Fahrzeugraddrehzahl, bereitzustellen und Bremsanweisungen von der Steuerung28 zu empfangen. Unter anderen in Betracht kommenden Mitteln kann Fahrzeuggeschwindigkeit auch vom Triebstrangsteuerungssystem74 , dem Geschwindigkeitssensor58 und der Positionierungsvorrichtung56 bestimmt werden. In einigen Ausführungsformen können die einzelnen Raddrehzahlen auch verwendet werden, um eine Fahrzeuggierrate zu bestimmen, die dem Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 alternativ oder zusätzlich zu dem Fahrzeuggierratensensor60 bereitgestellt werden kann. In bestimmten Ausführungsformen kann das Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 dem Bremsensteuerungssystem72 Fahrzeugbremsinformationen bereitstellen, um dem Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 zu gestatten, Bremsen des Fahrzeugs14 während Rücksetzens des Anhängers12 zu steuern. Beispielsweise kann das Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 in einigen Ausführungsformen die Geschwindigkeit des Fahrzeugs14 während Rücksetzens des Anhängers12 regulieren, was das Potenzial für nicht akzeptable Anhängerrücksetzbedingungen verringern kann. Das Triebstrangsteuerungssystem74 , wie in der in2 dargestellten Ausführungsform gezeigt, kann in ähnlicher Weise mit dem Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 zum Regulieren von Geschwindigkeit und Beschleunigen des Fahrzeugs14 während Rücksetzens des Anhängers12 interagieren. - Weiterhin Bezug nehmend auf
2 kann das Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 in der dargestellten Ausführungsform mit einem oder mehreren Vorrichtungen kommunizieren, umfassend ein Fahrzeugalarmsystem76 , das optische, akustische und haptische Warnungen ausgeben kann. Beispielsweise können die Fahrzeugbremsleuchten78 und die Fahrzeugwarnblinkanlage einen optischen Alarm bereitstellen, und eine Fahrzeughupe79 und/oder ein Lautsprecher81 kann einen akustischen Alarm bereitstellen. Darüber hinaus kann das Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 und/oder Fahrzeugalarmsystem76 mit einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS)80 für das Fahrzeug14 kommunizieren. Die MMS80 kann eine Fahrzeuganzeige82 , wie eine mittelkonsolenmontierte Navigations- und Unterhaltungsanzeige (1 ) umfassen. - Wie weiter in
2 dargestellt, umfasst das Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 eine Lenkeingabevorrichtung18 , die mit der Steuerung28 verbunden ist, zum Gestatten des Informationsaustauschs untereinander. Hier wird offenbart, dass die Lenkeingabevorrichtung18 in einer verkabelten oder kabellosen Weise mit der Steuerung28 gekoppelt sein kann. Die Lenkeingabevorrichtung18 stellt dem Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 Informationen bereit, die den gewünschten Rücksetzfahrweg des Anhängers12 zum Verarbeiten für die Steuerung28 und Erzeugen von Lenkanweisungen definieren. Insbesondere kann die Lenkeingabevorrichtung18 eine Auswahl oder Positionsinformationen bereitstellen, die mit einer gewünschten Bahnkrümmung26 des gewünschten Rücksetzfahrwegs des Anhängers12 korrelieren. Darüber hinaus können die von der Lenkeingabevorrichtung18 bereitgestellten Anweisungen Informationen im Zusammenhang mit einer angewiesenen Änderung des Fahrwegs umfassen, wie eine inkrementelle Änderung der gewünschten Bahnkrümmung26 , sowie Informationen im Zusammenhang mit einer Anzeige, dass der Anhänger12 entlang eines durch eine längs verlaufende Mittellinienachse des Anhängers12 definierten Pfades, wie einem gewünschten Bahnkrümmungswert von null, der einen im Wesentlichen geraden Fahrweg für den Anhänger definiert, zu fahren hat. Wie nachfolgend ausführlicher erörtert wird, kann die Lenkeingabevorrichtung18 gemäß einer Ausführungsform eine bewegbare Steuereingabevorrichtung umfassen, um einem Fahrer des Fahrzeugs14 zu gestatten, gewünschte Anhängerlenkaktionen anzuweisen oder andernfalls eine gewünschte Bahnkrümmung auszuwählen und zu ändern. Beispielsweise kann die bewegbare Steuereingabevorrichtung ein drehbarer Knopf30 sein, der um eine sich durch eine obere Oberfläche oder Fläche des Knopfes30 erstreckende Drehachse drehbar sein kann. In anderen Ausführungsformen kann der drehbare Knopf30 um eine Drehachse, die sich im Wesentlichen parallel zu einer oberen Oberfläche oder Fläche des drehbaren Knopfes30 erstreckt, drehbar sein. Darüber hinaus kann die Lenkeingabevorrichtung18 gemäß zusätzlicher Ausführungsformen alternative Vorrichtungen zum Bereitstellen einer gewünschten Bahnkrümmung26 oder anderer, einen gewünschten Rücksetzpfad definierender Informationen umfassen, wie einen Kreuzknüppel, ein Tastenfeld, eine Reihe von drückbaren Tasten oder Schaltern, eine gleitende Eingabevorrichtung, verschiedene Benutzerschnittstellen auf einer Touchscreenanzeige, ein sichtbasiertes System zum Erfassen von Gesten, eine Steuerungsschnittstelle auf einem tragbaren Gerät und andere vorstellbare Eingabevorrichtungen, wie sich allgemein für einen Durchschnittsfachmann versteht. Es wird in Betracht gezogen, dass die Lenkeingabevorrichtung18 auch als eine Eingabevorrichtung für andere Merkmale fungieren kann, wie zum Bereitstellen von Eingaben für andere Fahrzeugmerkmale oder -systeme. - Immer noch Bezug nehmend auf die in
2 gezeigte Ausführungsform ist die Steuerung28 mit einem Mikroprozessor84 zum Verarbeiten von im Speicher86 gespeicherter Logik und Routinen ausgelegt, die Informationen vom Sensorsystem16 empfangen, einschließlich des Kupplungswinkelsensors44 , der Lenkeingabevorrichtung18 , des Lenksystems62 , des Fahrzeugbremsensteuerungssystems72 , des Anhängerbremssystems, des Triebstrangsteuerungssystems74 und anderer Fahrzeugsensoren und Vorrichtungen. Die Steuerung28 kann Fahrzeuglenkinformationen und Anweisungen als eine Funktion der gesamten oder eines Teils der empfangenen Informationen erzeugen. Danach können die Fahrzeuglenkinformationen und Anweisungen dem Lenksystem62 bereitgestellt werden zum Beeinflussen von Lenkung des Fahrzeugs14 , um einen angewiesenen Fahrweg für den Anhänger12 zu erreichen. Die Steuerung28 kann den Mikroprozessor84 und/oder andere analoge und/oder digitale Schaltungen zum Verarbeiten einer oder mehrerer Routinen umfassen. Die Steuerung28 kann außerdem den Speicher86 zum Speichern von einer oder mehreren Routinen umfassen, einschließlich einer Lenkwinkelbegrenzungsroutine130 , einer Betriebsroutine132 und einer Bahnkrümmungsroutine98 . Es versteht sich, dass die Steuerung28 eine eigenständige, spezielle Steuerung oder eine gemeinsam genutzte Steuerung sein kann, in die andere Steuerungsfunktionen, wie das Sensorsystem16 , das Lenksystem62 und andere in Betracht kommende bordinterne und bordexterne Fahrzeugsteuerungssysteme integriert sind. - Bezug nehmend auf
3 wenden wir uns jetzt einer Diskussion von Fahrzeug- und Anhängerinformationen und -parametern zu, die verwendet werden, um eine kinematische Beziehung zwischen einer Bahnkrümmung eines Fahrwegs des Anhängers12 und dem Lenkwinkel des den Anhänger12 ziehenden Fahrzeugs14 zu berechnen. Die kinematische Beziehung kann für verschiedene Routinen eines Anhängerrücksetzunterstützungssystems10 hilfreich sein, einschließlich zur Verwendung durch eine Bahnkrümmungsroutine98 der Steuerung28 in einer Ausführungsform. Um eine solche kinematische Beziehung zu bestimmen, können bestimmte Annahmen im Hinblick auf Parameter im Zusammenhang mit dem Fahrzeug/Anhänger-System gemacht werden. Beispiele solcher Annahmen umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, dass der Anhänger12 durch das Fahrzeug14 bei einer relativ niedrigen Geschwindigkeit zurückgesetzt wird, dass Räder des Fahrzeugs14 und das Anhängers12 vernachlässigbaren (z. B. keinen) Schlupf aufweisen, dass Reifen des Fahrzeugs14 vernachlässigbare (z. B. keine) laterale Elastizität aufweisen, dass Reifen des Fahrzeugs14 und des Anhängers12 vernachlässigbare (z. B. keine) Verformung aufweisen, dass die Aktuatordynamik des Fahrzeugs14 vernachlässigbar ist, und dass das Fahrzeug14 und der Anhänger12 vernachlässigbare (z. B. keine) Wank- oder Nickbewegungen aufweisen, unter anderen vorstellbaren Faktoren mit dem Potenzial, eine Auswirkung auf Steuern des Anhängers12 mit dem Fahrzeug14 haben zu können. - Wie in
3 gezeigt, basiert für ein durch ein Fahrzeug14 und einen Anhänger12 definiertes System die kinematische Beziehung auf verschiedenen Parametern im Zusammenhang mit dem Fahrzeug14 und dem Anhänger12 . Diese Parameter umfassen: - δ:
- Lenkwinkel an gelenkten Vorderrädern des Fahrzeugs;
- α:
- Gierwinkel des Fahrzeugs;
- β:
- Gierwinkel des Anhängers;
- γ:
- Kupplungswinkel (γ = β – α);
- W:
- Radstand des Fahrzeugs;
- L:
- Länge zwischen Kupplungspunkt und Hinterachse des Fahrzeugs;
- D:
- Abstand zwischen Kupplungspunkt und Achse des Anhängers oder effektive Achse für einen mehrachsigen Anhänger (Achslänge kann ein Äquivalent sein); und
- r2:
- Bahnkrümmungsradius für den Anhänger.
- Eine Ausführungsform einer kinematischen Beziehung zwischen Anhängerwegradius der Bahnkrümmung r2 am Mittelpunkt einer Achse des Anhängers
12 , Lenkwinkel δ der gelenkten Räder64 des Fahrzeugs14 und dem Kupplungswinkel γ können in der nachfolgend angegebenen Gleichung ausgedrückt werden. Wenn daher der Kupplungswinkel γ vorgegeben ist, kann die Anhängerwegbahnkrümmung κ2 basierend auf Regulieren des Lenkwinkels δ gesteuert werden (wobei β . Anhängergierrate ist und η . Anhängergeschwindigkeit ist). -
- Entsprechend sind für eine bestimmte Kombination aus Fahrzeug und Anhänger gewisse Parameter (z. B. D, W und L) der kinematischen Beziehung konstant und werden als bekannt vorausgesetzt. V ist die Fahrzeuglängsgeschwindigkeit, und g ist die Beschleunigung aufgrund von Schwerkraft. K ist ein geschwindigkeitsabhängiger Parameter, der, wenn auf Null gesetzt, die Berechnung des Lenkwinkels unabhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit macht. Beispielsweise können fahrzeugspezifische Parameter der kinematischen Beziehung in einem elektronischen Steuerungssystem des Fahrzeugs
14 vordefiniert werden, und anhängerspezifische Parameter der kinematischen Beziehung können durch einen Fahrer des Fahrzeugs14 eingegeben werden, bestimmt aus erfasstem Anhängerverhalten in Reaktion auf Fahrzeuglenkanweisungen oder anderweitig bestimmt aus durch den Anhänger12 bereitgestellten Signalen. Anhängerwegbahnkrümmung κ2 kann aus der Fahrereingabe über die Lenkeingabevorrichtung18 bestimmt werden. Durch die Verwendung der Gleichung zum Bereitstellen von Lenkwinkel kann eine zugehörige Lenkanweisung durch die Bahnkrümmungsroutine98 zum Steuern des Servolenksystems62 des Fahrzeugs14 erzeugt werden. - In einer zusätzlichen Ausführungsform kann durch die Bahnkrümmungsroutine
98 eine Annahme getroffen werden, dass ein Längsabstand L zwischen der drehenden Verbindung und der Hinterachse des Fahrzeugs14 gleich Null ist zum Zwecke des Betreibens des Anhängerrücksetzunterstützungssystems10 , wenn ein Schwanenhalsauflieger oder anderer ähnlicher Anhänger mit der Kupplungskugel oder einer über einer Hinterachse des Fahrzeugs14 befindlichen Sattelkupplungsverbindung verbunden ist. Die Annahme ist, dass die drehende Verbindung mit dem Anhänger12 wesentlich vertikal auf die Hinterachse des Fahrzeugs14 ausgerichtet ist. Wenn eine solche Annahme getroffen wird, kann die Steuerung28 die Lenkwinkelanweisung für das Fahrzeug14 als eine Funktion unabhängig vom Längsabstand L zwischen der drehenden Verbindung und der Hinterachse des Fahrzeugs14 erzeugen. Es versteht sich, dass sich der hier erwähnte Schwanenhalsauflieger im Allgemeinen auf eine Deichselauslegung bezieht, die zum Verbinden mit dem Fahrzeug14 an einer erhöhten Position über der Hinterachse erhöht ist, wie innerhalb einer Pritsche eines Wagens, wodurch Ausführungsformen des Schwanenhalsaufliegers Pritschenladebereiche, geschlossene Ladebereiche, Campinganhänger, Viehtransportanhänger, Pferdetransportanhänger, Tiefladeanhänger und andere vorstellbare Anhänger mit einer solchen Deichselauslegung umfassen können. - Noch eine weitere Ausführungsform der Bahnkrümmungsroutine
98 des Anhängerrücksetzunterstützungssystems10 wird in4 dargestellt, die die allgemeine architektonische Auslegung abbildet, wodurch ein Messmodul88 , ein Kupplungswinkelregler90 und ein Bahnkrümmungsregler92 Routinen sind, die im Speicher86 der Steuerung28 gespeichert werden können. In der dargestellten Auslegung stellt die Lenkeingabevorrichtung18 einen Wert für die gewünschte Bahnkrümmung κ2 dem Bahnkrümmungsregler92 der Steuerung28 bereit, der aus dem gewünschten Rücksetzpfad26 bestimmt werden kann, der mit der Lenkeingabevorrichtung18 eingegeben wird. Der Bahnkrümmungsregler92 berechnet einen gewünschten Kupplungswinkel γ(d) basierend auf der aktuellen gewünschten Bahnkrümmung κ2 zusammen mit dem durch ein Messmodul88 in dieser Ausführungsform der Steuerung28 bereitgestellten Lenkwinkel δ. Das Messmodul88 kann eine Speichervorrichtung getrennt von der oder integriert in die Steuerung28 sein, die Daten von Sensoren des Anhängerrücksetzunterstützungssystems10 speichert, wie des Kupplungswinkelsensors44 , des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors58 , des Lenkwinkelsensors, oder alternativ kann das Messmodul88 Daten von den Sensoren anderweitig direkt übertragen, ohne als Speichervorrichtung zu fungieren. Nachdem der gewünschte Kupplungswinkel γ(d) durch den Bahnkrümmungsregler92 berechnet wird, erzeugt der Kupplungswinkelregler90 eine Lenkwinkelanweisung basierend auf dem berechneten gewünschten Kupplungswinkel γ(d) sowie einem gemessenen oder anderweitig geschätzten Kupplungswinkel γ(m) und einer aktuellen Geschwindigkeit des Fahrzeugs14 . Die Lenkwinkelanweisung wird dem Servolenksystem62 des Fahrzeugs14 zugeführt und wird dann zum Messmodul88 zurück geleitet, um die Auswirkungen anderen Fahrzeugeigenschaften neu zu beurteilen, die durch die Umsetzung der Lenkwinkelanweisung oder anderer Änderungen am System beeinflusst werden. Entsprechend verarbeiten der Bahnkrümmungsregler92 und der Kupplungswinkelregler90 Prozessinformationen vom Messmodul88 kontinuierlich, um genaue Lenkwinkelanweisungen bereitzustellen, die den Anhänger12 auf die gewünschte Bahnkrümmung κ2 und den gewünschten Rücksetzpfad26 platzieren, ohne wesentliches Überschreiten oder kontinuierliches Oszillieren des Fahrwegs um die gewünschte Bahnkrümmung κ2. - Wie ebenfalls in
5 gezeigt wird, wird die Ausführungsform der in4 gezeigten Bahnkrümmungsroutine98 in einem Steuerungssystemblockdiagramm dargestellt. Insbesondere gelangt in das Steuerungssystem ein Eingang, κ2, der die gewünschte Bahnkrümmung26 des Anhängers12 darstellt, die dem Bahnkrümmungsregler92 bereitgestellt wird. Der Bahnkrümmungsregler92 kann als eine statische Abbildung, p(κ2, δ), ausgedrückt werden, die in einer Ausführungsform die folgende Gleichung ist: wobei - κ2
- die gewünschte Bahnkrümmung des Anhängers
12 oder 1/r2 darstellt, wie in3 gezeigt; - δ
- den Lenkwinkel darstellt;
- L
- den Abstand von der Hinterachse des Fahrzeugs
14 zum Kupplungsdrehpunkt darstellt; - D
- den Abstand vom Kupplungsdrehpunkt zur Achse des Anhängers
12 darstellt; und - W
- den Abstand von der Hinterachse zur Vorderachse des Fahrzeugs
14 darstellt. - Weiterhin Bezug nehmend auf
5 wird der ausgegebene Kupplungswinkel p(κ2, δ) als das Bezugssignal, γref, für den Rest des Steuerungssystems bereitgestellt, obwohl der Wert für den Lenkwinkel δ, der vom Bahnkrümmungsregler92 verwendet wird, von der nicht-linearen Funktion des Kupplungswinkelreglers90 rückgekoppelt wird. Es wird gezeigt, dass der Kupplungswinkelregler90 Rückkopplungslinearisierung zum Definieren eines Rückkopplungssteuerungsgesetzes wie folgt verwendet: - Wie ebenfalls in
5 gezeigt wird, wird das Rückkopplungssteuerungsgesetz, g(u, γ, v), mit einem Proportional-Integral-Regler (PI-Regler) umgesetzt, wodurch der integrale Teil den stationären Spurfehler im Wesentlichen beseitigt. Insbesondere kann das in5 dargestellte Steuerungssystem durch die folgenden differentialalgebraischen Gleichungen ausgedrückt werden: - Es wird in Betracht gezogen, dass der PI-Regler Verstärkungsterme basierend auf Anhängerlänge D haben kann, da kürzere Anhänger im Allgemeinen schnellere Dynamik haben. Darüber hinaus kann der Kupplungswinkelregler
90 dazu ausgelegt sein zu verhindern, dass der gewünschte Kupplungswinkel γ(d) einen Einknickwinkel γ(j), wie durch die Steuerung berechnet oder anderweitig durch das Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 bestimmt, erreicht oder überschreitet, wie hier noch ausführlicher offenbart wird. - Jetzt Bezug nehmend auf
6 kann es in der dargestellten Ausführungsform des offenbarten Gegenstands wünschenswert sein, für das Fahrzeug14 und den Anhänger12 das Potenzial einen Einknickwinkel zu erreichen (d. h. das Fahrzeug/Anhänger-System eine Einknickbedingung zu erreichen) zu begrenzen. Ein Einknickwinkel γ(j) bezieht sich auf einen Kupplungswinkel γ, der während des Rücksetzens nicht durch die maximale Lenkeingabe für ein Fahrzeug überwunden werden kann, wie beispielsweise Bewegen der gelenkten Vorderräder des Fahrzeugs14 mit einer maximalen Lenkwinkeländerungsrate zu einem maximalen gelenkten Winkel δ oder physischer Lenkwinkelgrenze20 . Der Einknickwinkel γ(j) ist eine Funktion eines maximalen Radwinkels (d. h. einer physischen Lenkwinkelgrenze20 ) für die gelenkten Räder des Fahrzeugs14 , des Radstands W des Fahrzeugs14 , des Abstands L zwischen Kupplungspunkt und der Hinterachse des Fahrzeugs14 und der Länge D zwischen dem Kupplungspunkt und der Achse des Anhängers12 oder der effektiven Achse, wenn der Anhänger12 mehrere Achsen hat. Wenn der Kupplungswinkel γ für das Fahrzeug14 und den Anhänger12 den Einknickwinkel γ(j) erreicht oder überschreitet, kann das Fahrzeug14 vorwärts gezogen werden, um den Kupplungswinkel γ zu reduzieren. - Eine kinematische Modellrepräsentation des Fahrzeugs
14 und des Anhängers12 kann ebenfalls verwendet werden, um einen Einknickwinkel für die Kombination aus Fahrzeug und Anhänger zu bestimmen. Entsprechend erfordert unter Bezugnahme auf3 und6 die physische Lenkwinkelgrenze20 für die gelenkten Vorderräder64 , dass der Kupplungswinkel γ den Einknickwinkel γ(j) nicht überschreiten darf, was auch als kritischer Kupplungswinkel γ bezeichnet wird. Daher ist, unter der Beschränkung, dass der Kupplungswinkel γ den Einknickwinkel γ(j) nicht überschreiten darf, der Einknickwinkel γ(j) der Kupplungswinkel γ, der eine kreisförmige Bewegung für das Fahrzeug/Anhänger-System aufrechterhält, wenn sich die gelenkten Räder64 bei einem maximalen Lenkwinkel δ(max) oder der physischen Lenkwinkelgrenze20 befinden. Der Lenkwinkel für kreisförmige Bewegung mit Kupplungswinkel γ ist durch die folgende Gleichung definiert. - Lösen der obigen Gleichung für Kupplungswinkel γ ermöglicht, Einknickwinkel γ(j) zu bestimmen. Diese Lösung, die in der folgenden Gleichung gezeigt wird, kann beim Umsetzen der Anhängerrücksetzunterstützungsfunktion gemäß dem offenbarten Gegenstand zum Überwachen von Kupplungswinkel γ in Beziehung zu Einknickwinkel verwendet werden. wobei
a = L2tan2δ(max) + W2; b = 2LDtan2δ(max); c = D2tan2δ(max) – W2. - Jetzt Bezug nehmend auf
7 wird eine Ausführungsform der Lenkeingabevorrichtung18 dargestellt, angeordnet an einer Mittelkonsole108 des Fahrzeugs14 nahe einem Schalthebel110 . In dieser Ausführungsform umfasst die Lenkeingabevorrichtung18 einen drehbaren Knopf30 zum Bereitstellen des gewünschten Rücksetzpfades des Anhängers12 für die Steuerung28 . Insbesondere kann die Winkelposition des drehbaren Knopfes30 mit einer gewünschten Bahnkrümmung korrelieren, sodass Drehung des Knopfes auf eine andere Winkelposition eine andere gewünschte Bahnkrümmung mit einer inkrementellen Änderung basierend auf dem Ausmaß der Drehung und, in einigen Ausführungsformen, einer normalisierten Rate bereitstellt, wie hier noch ausführlicher beschrieben wird. - Der drehbare Knopf
30 , wie in den7 –8 dargestellt, kann auf eine mittlere oder Ruheposition P(AR) zwischen entgegengesetzten Drehbereichen der Bewegung R(R), R(L) voreingestellt werden (z. B. durch eine Federrückstellung). In der dargestellten Ausführungsform ist ein erster der entgegengesetzten Drehbereiche der Bewegung R(R) im Wesentlichen gleich einem zweiten der entgegengesetzten Drehbereiche der Bewegung R(L), R(R). Zum Bereitstellen einer haptischen Anzeige eines Ausmaßes an Drehung des drehbaren Knopfes30 kann sich eine Kraft, die den Knopf in Richtung einer Ruheposition P(AR) voreinstellt, als eine Funktion des Ausmaßes an Drehung des drehbaren Knopfes30 mit Bezug zur Ruheposition P(AR) erhöhen (z. B. nicht-linear). Darüber hinaus kann der drehbare Knopf30 mit positionsanzeigenden Vertiefungen ausgelegt werden, sodass der Fahrer die Ruheposition P(AR) deutlich fühlen kann und das Annähern der Enden der entgegengesetzten Drehbereiche der Bewegung R(L), R(R) fühlt (z. B. weicher Endanschlag). Der drehbare Knopf30 kann einen gewünschten Bahnkrümmungswert als Funktion eines Ausmaßes an Drehung des drehbaren Kopfes30 mit Bezug zur Ruheposition P(AR) und eine Bewegungsrichtung des drehbaren Knopfes30 mit Bezug zur Ruheposition P(AR) erzeugen. Es wird auch in Betracht gezogen, dass die Drehrate des drehbaren Knopfes30 auch verwendet werden kann, um den gewünschten Bahnkrümmungsausgang zur Steuerung28 zu bestimmen. Die Ruheposition P(AR) des Knopfes entspricht einem Signal, anzeigend, dass das Fahrzeug14 so gelenkt werden sollte, dass der Anhänger12 entlang eines im Wesentlichen geraden Rücksetzpfads (Anhängerbahnkrümmungsanforderung null vom Fahrer) rückgesetzt wird, wie durch die Längsrichtung22 des Anhängers12 definiert ist, wenn der Knopf zur Ruheposition P(AR) zurückbewegt wurde. Eine maximale Position des Knopfes im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn (d. h. Begrenzungen der entgegengesetzten Drehbereiche der Bewegung R(R), R(L)) können jeweils mit einem entsprechenden Signal korrespondieren, das einen engsten Bahnkrümmungsradius (d. h. spitzeste Trajektorie oder kleinster Bahnkrümmungsradius) eines Fahrwegs des Anhängers12 anzeigt, der möglich ist, ohne dass die zugehörigen Fahrzeuglenkinformationen eine Einknickbedingung verursachen. - Wie in
8 gezeigt, kann ein Fahrer den drehbaren Knopf30 drehen, um eine gewünschte Bahnkrümmung26 bereitzustellen, während der Fahrer des Fahrzeugs14 den Anhänger12 zurücksetzt. In der dargestellten Ausführungsform dreht sich der drehbare Knopf30 um eine mittlere Achse zwischen einer zentralen oder mittleren Position114 , die einem im Wesentlichen geraden Rücksetzfahrweg26 entspricht, wie durch die Längsrichtung22 des Anhängers12 und verschiedene Drehpositionen116 ,118 ,120 ,122 auf einander gegenüberliegenden Seiten der mittleren Position114 definiert, eine gewünschte Bahnkrümmung26 entsprechend einem Radius des gewünschten Rücksetzfahrwegs für den Anhänger12 an der angewiesenen Drehposition anweisend. Es wird in Betracht gezogen, dass der drehbare Knopf30 gemäß Ausführungsformen des offenbarten Gegenstands ausgelegt werden kann und ein Mittel zum Voreinstellen auf eine Ruheposition P(AR) zwischen entgegengesetzten Drehbereichen der Bewegung auslässt. Fehlen eines solchen Voreinstellens kann es gestatten, eine aktuelle Drehposition des drehbaren Knopfes30 zu erhalten, bis die Drehsteuerungseingabevorrichtung manuell in eine andere Position bewegt wird. Es ist auch vorstellbar, dass die Lenkeingabevorrichtung18 eine nicht drehende Steuerungsvorrichtung umfassen kann, die dazu ausgelegt sein kann, gezielt eine gewünschte Bahnkrümmung26 bereitzustellen und einen vorhandenen Bahnkrümmungswert aufzuheben oder zu ergänzen. Beispiele einer solchen nicht drehenden Steuerungseingabevorrichtung umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, mehrere drückbare Tasten (z. B. Linkskurve, Rechtskurve, Geradeausfahrt), einen Touchscreen, auf dem ein Fahrer eine Bahnkrümmung für Fahrweganweisungen zeichnet oder anderweitig eingibt, eine Taste, die entlang einer Achse verschiebbar ist, um einem Fahrer zu ermöglichen, Rücksetzpfadanweisungen einzugeben, oder eine kreuzschaltknüppelartige Eingabe und ähnliches. - Bezug nehmend auf
9 wird ein Verfahren zum Betreiben einer Ausführungsform des Anhängerrücksetzunterstützungssystems10 dargestellt, gezeigt als eine Ausführungsform der Betriebsroutine132 (2 ). Bei Schritt134 wird das Verfahren durch Aktivieren des Anhängerrücksetzunterstützungssystems10 eingeleitet. Es wird in Betracht gezogen, dass dies auf vielerlei Weisen erfolgen kann, wie durch Treffen einer Auswahl auf der Anzeige82 der Fahrzeug-MMS80 . Der nächste Schritt136 bestimmt die kinematische Beziehung zwischen dem verbundenen Anhänger12 und dem Fahrzeug14 . Zum Bestimmen der kinematischen Beziehung müssen verschiedene Parameter des Fahrzeugs14 und des Anhängers12 erfasst, durch den Fahrer eingegeben oder anderweitig für das Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 bestimmt werden, um Lenkanweisungen für das Servolenksystem62 in Übereinstimmung mit der gewünschten Bahnkrümmung oder dem Rücksetzpfad26 des Anhängers12 zu erzeugen. Wie unter Bezugnahme auf3 und6 offenbart, umfassen die kinematischen Parameter zum Definieren der kinematischen Beziehung eine Länge des Anhängers12 , einen Radstand des Fahrzeugs14 , einen Abstand von einer Kupplungsverbindung zu einer Hinterachse des Fahrzeugs14 und einen Kupplungswinkel γ zwischen dem Fahrzeug14 und dem Anhänger12 , unter anderen Variablen und Parametern, wie vorher beschrieben. Entsprechend kann das Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 nach Bestimmen der kinematischen Beziehung bei Schritt160 fortfahren, den aktuellen Kupplungswinkel mit dem Kupplungswinkelsensor44 zu bestimmen. Es ist auch vorstellbar, dass der Kupplungswinkel in einigen Ausführungsformen zusätzlich oder alternativ mit anderen Vorrichtungen bestimmt werden kann, wie etwa einem Sensormodul, einen am Anhänger befestigten Gierratensensor aufweisend, in Verbindung mit einem Fahrzeuggierratensensor verwendet, um eine Schätzung des Kupplungswinkels zu berechnen. Darüber hinaus wird in Betracht gezogen, dass in zusätzlichen Ausführungsformen des Anhängerrücksetzunterstützungssystems10 die Schritte zum Bestimmen der kinematischen Beziehung und zum Erfassen des Kupplungswinkels γ auftreten können, bevor das Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 aktiviert wird oder zu jedem anderen Zeitpunkt, bevor Lenkanweisungen erzeugt werden. - Weiterhin Bezug nehmend auf
9 werden bei Schritt162 die Positionsänderungen von der Lenkeingabevorrichtung18 empfangen, wie die Winkelposition einer sekundären Lenkeingabevorrichtung, wie etwa des drehbaren Knopfes30 , zum Bestimmen der gewünschten Bahnkrümmung26 . Mit der bei Schritt164 bestimmten gewünschten Bahnkrümmung26 kann eine Lenkanweisung basierend auf der gewünschten Bahnkrümmung26 , korrelierend mit der Position der Lenkeingabevorrichtung18 erzeugt werden. Die erzeugten Lenkanweisungen können in Verbindung mit der Verarbeitung der Bahnkrümmungsroutine98 und der Lenkwinkelbegrenzungsroutine130 , unter anderen vorstellbaren, von der Steuerung28 verarbeiteten Routinen, erzeugt werden. - Bezug nehmend auf
10 wird eine Ausführungsform der Lenkwinkelbegrenzungsroutine130 dargestellt, die parallel zur Betriebsroutine132 verarbeitet werden kann, obwohl in Betracht gezogen wird, dass die Betriebsroutine132 in zusätzlichen Ausführungsform modifiziert werden kann, um die Schritte der Lenkwinkelbegrenzungsroutine130 einzuschließen, wie hier beschrieben. Die dargestellte Ausführungsform umfasst die vorbereitenden Schritte168 und170 zum Erfassen des Kupplungswinkels γ bzw. zum Erfassen der Rückfahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs. Wie oben erwähnt, kann der Kupplungswinkel γ bei Schritt160 der Betriebsroutine132 vorab bestimmt werden, und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs14 kann mit dem Geschwindigkeitssensor58 am Fahrzeug erfasst werden, unter anderen potenziellen Möglichkeiten zum Bestimmen des Kupplungswinkels γ und der Geschwindigkeit. - Weiterhin Bezug nehmend auf
10 umfasst, nach den vorbereitenden Schritten168 und170 , die dargestellte Ausführungsform Schritt172 zum Bestimmen der maximalen Kupplungswinkelrate für das Lenksystem. Gemäß einer Ausführungsform kann die maximale Kupplungswinkelrate basierend auf einer maximalen steuerbaren Lenkwinkelrate des Fahrzeugs voreingestellt werden. Wie bereits erwähnt, kann die maximale steuerbare Lenkwinkelrate des Fahrzeugs durch die Fähigkeiten des Lenksystems62 des speziellen Fahrzeugs14 bestimmt werden und kann ein statischer Standardwert sein oder kann dynamisch basierend auf Betriebsbedingungen oder anderen vorstellbaren Faktoren aktualisiert werden. In einer zusätzlichen Ausführungsform kann die maximale Kupplungswinkelrate auch kontinuierlich neu erzeugt und als eine Funktion der Geschwindigkeit des Fahrzeugs14 definiert werden. Es wird auch in Betracht gezogen, dass die maximale Kupplungswinkelrate zusätzlich oder alternativ dazu unter Einbeziehung anderer Variablen bestimmt werden kann, wie etwa einer Länge des Anhängers12 . In zusätzlichen Ausführungsformen kann Schritt172 vor den vorbereitenden Schritten168 und170 oder in Verbindung mit anderen Routinen des Anhängerrücksetzunterstützungssystems10 durchgeführt werden. - Weiterhin Bezug nehmend auf
10 kann die Steuerung28 des Anhängerrücksetzunterstützungssystems10 bei Schritt174 adaptive Lenkwinkelgrenzen23 erzeugen, die gemäß einer Ausführungsform auf der maximalen Kupplungswinkelrate, dem Kupplungswinkel γ und der Rückfahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs14 basieren können. Mit den erzeugten adaptiven Lenkwinkelgrenzen23 kann das Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 den Lenkwinkel δ des Fahrzeugs14 innerhalb der Grenzen des adaptiven Lenkwinkels23 steuern, um den Anhänger auf einem gewünschten Rücksetzpfad zu führen, was das Lenksystem62 daran hindert, die maximale Kupplungswinkelrate zu überschreiten, und damit unerwünschte Kupplungswinkelbedingungen außerhalb der gewünschten Bahnkrümmung26 , wie etwa eine Einknickbedingung, vermeidet. - Die adaptiven Lenkwinkelgrenzen
23 werden typischerweise innerhalb der physischen Winkelgrenzen20 des Lenksystems62 erzeugt, da von Haus aus verhindert wird, dass der Lenkwinkel δ die physischen Winkelgrenzen20 überschreitet. Die adaptiven Lenkwinkelgrenzen23 können kontinuierlich in zeitlichen Schritten basierend auf den Änderungen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs14 und des Kupplungswinkels γ neu erzeugt werden. In einer Ausführungsform können die adaptiven Lenkwinkelgrenzen23 mit den folgenden Gleichungen definiert werden:SWA1 = δ1·GR· 180 / Π SWA2 = δ2·GR· 180 / Π δ1 = tan–1( W / L( D / vcosγ·c – tanγ)) δ2 = tan–1( W / L(– D / vcosγ·c – tanγ)). - Wie in
11 gezeigt, werden die physischen und adaptiven Lenkwinkelgrenzen20 ,23 für ein Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 mit einer maximalen Kupplungswinkelrate von 10 Grad/s und ein Fahrzeug14 mit einem Radstand W von 3,683, einem Abstand L von der Hinterachse zur Kupplung von 1,386 und einem Anhänger12 mit einer Länge D von 3,225 dargestellt. Wie gezeigt, werden die adaptiven Lenkwinkelgrenzen23 für eine Geschwindigkeit von 2 km/h und 7 km/h gezeigt. - Erneut Bezug nehmend auf
10 kann die Steuerung28 bei Schritt176 fortfahren, eine Lenkanweisung basierend auf der gewünschten Bahnkrümmung26 , dem erfassten Kupplungswinkel γ und der kinematischen Beziehung zu erzeugen. Der gewünschte Lenkwinkel der Lenkanweisung wird dann bei Schritt178 ausgewertet, um zu bestimmen, ob er innerhalb der physischen und adaptiven Winkelgrenzen20 ,23 ist. Wenn der anfänglich erzeugte Lenkwinkel außerhalb der physischen oder adaptiven Winkelgrenzen20 ,23 liegt, werden bei Schritt180 die restriktivsten Werte der physischen und adaptiven Winkelgrenzen20 ,23 , die näher am gewünschten Lenkwinkel sind, als Lenkanweisung festgelegt. Die Kombination der Schritte178 und180 erzeugt eine Lenkanweisung innerhalb der physischen und adaptiven Winkelgrenzen20 ,23 , die den Anhänger12 in Richtung der gewünschten Bahnkrümmung26 führt und verhindert, dass der Kupplungswinkel γ eine Einknickbedingung erreicht. Insbesondere verhindern die adaptiven Winkelgrenzen23 die Einknickbedingung dadurch, dass dem Anhänger12 nur erlaubt wird, bei der gewünschten Bahnkrümmung26 zu sein, wenn die Kupplungswinkelrate unter der maximalen bestimmten oder anderweitig ausgewählten Rate ist. Dies gestattet es, den Lenkwinkel δ mit Änderungen am Kupplungswinkel γ derart einzustellen, dass die Änderungsrate des Kupplungswinkels γ, d. h. die Kupplungswinkelrate, sich verlangsamt und schließlich Null erreicht, wenn das Fahrzeug14 und der Anhänger12 die stationäre Bedingung für die gewünschte Bahnkrümmung26 erreichen und die gewünschte Bahnkrümmung26 nicht überschreiten. Darüber hinaus gestattet Erzeugen der Lenkanweisung innerhalb der physischen und adaptiven Winkelgrenzen20 ,23 es, das Fahrzeug bei höheren Geschwindigkeiten bei gleichzeitigem Aufrechterhalten der gleichen Kupplungswinkelratengrenzen wie denen, die bei niedrigeren Geschwindigkeiten erreicht wurden, zu betreiben. Mit der erzeugten Lenkanweisung weist die Lenkwinkelbegrenzungsroutine130 bei Schritt182 die Steuerung28 an, mit der Betriebsroutine132 fortzufahren. - Wie in der in
9 dargestellten Ausführungsform gezeigt, werden bei Schritt166 die Lenkanweisungen ausgeführt, um den Anhänger12 auf der gewünschten, von der Lenkeingabevorrichtung18 bereitgestellten Bahnkrümmung26 zu führen. Zusätzlich zum Einstellen des Lenkwinkels δ wird in Betracht gezogen, dass zusätzliche Ausführungsformen der Betriebsroutine132 das Bremssystem72 des Fahrzeugs14 einsetzen können, um autonom die Geschwindigkeit des Fahrzeugs14 zu begrenzen, um beim Verringern der Kupplungswinkelrate zu helfen. Es wird auch in Betracht gezogen, dass zusätzliche Ausführungsformen die Geschwindigkeit und Beschleunigung des Fahrzeugs14 und Anhängers12 mit anderen Systemen begrenzen können, wie etwa dem Fahrzeugtriebstrangsystem74 und/oder einem Anhängerbremssystem, sofern vorhanden. - Erneut Bezug nehmend auf
11 werden die betrieblichen Möglichkeiten einer beispielhaften Ausführungsform der Lenkwinkelbegrenzungsroutine130 dargestellt, wobei der Lenkwinkel δ als der zugehörige Lenkradwinkel gezeigt wird. Wie gezeigt, sind die physischen Lenkwinkelgrenzen20 für das Lenksystem62 des Fahrzeugs14 konstant bei einem statischen Lenkwinkel, der durch die Betriebsbeschränkungen des Lenksystems definiert ist. Im Gegensatz zu den physischen Lenkwinkelgrenzen20 werden die adaptiven Lenkwinkelgrenzen23 als im Wesentlichen lineare Funktionen gezeigt, die einen negativen Anstieg für die adaptiven Lenkwinkelgrenzen23 über die potenziellen Kupplungswinkel bei zwei unterschiedlichen Fahrzeuggeschwindigkeiten, 2 km/h und 7 km/h, aufweisen. Daher kann in Betracht gezogen werden, dass die adaptiven Lenkwinkelgrenzen23 den potenziellen Lenkwinkel verringern und weiter begrenzen können, wenn der Kupplungswinkel γ sich sowohl in positiver als auch in negativer Richtung weg von einem Kupplungswinkel von Null vergrößert. Diese adaptiven Lenkwinkelgrenzen23 verhindern, dass der Lenkradwinkel eine Kupplungswinkelrate erzeugt, die durch das Lenksystem nicht ausgeglichen werden kann. In einigen Ausführungsformen ist das Lenksystem unter einer Schwellenrate steuerbar, wie eine steuerbare Lenkwinkelrate zwischen 300 und 600 Grad pro Sekunde, die dazu ausgelegt ist, eine entsprechende Kupplungswinkelrate zu steuern, die auch von der spezifischen Geometrie des Anhängers12 und damit der kinematischen Beziehung mit dem Fahrzeug14 abhängig sein kann. Allerdings sind die adaptiven Lenkwinkelgrenzen23 größer als die physischen Lenkwinkelgrenzen20 in der Lenkrichtung hin zum Kupplungswinkel Null, da sich der Kupplungswinkel γ in der dargestellten Ausführungsform über etwa 15 Grad hinaus erhöht. Es wird in Betracht gezogen, dass die physischen und adaptiven Lenkwinkelgrenzen20 ,23 in zusätzlichen Ausführungsformen nicht-lineare Funktionen und alternativ zu den hier dargestellten ausgelegt sein können. - Parallel zum Durchführen der Aktionen zum Empfangen der Anhängerrücksetzunterstützungsanforderungen, Bestimmen der gewünschten Bahnkrümmung
26 des Anhängers12 und Erzeugen der Fahrzeuglenkanweisungen kann das Anhängerrücksetzunterstützungssystem10 eine Aktion zum Überwachen durchführen, ob eine nicht akzeptable Anhängerrücksetzbedingung vorliegt. Beispiele für eine solche Überwachung umfassen u. a. Beurteilen eines Kupplungswinkels γ zum Bestimmen, ob eine Schwelle für Kupplungswinkel γ überschritten ist, Beurteilen einer Rückfahrgeschwindigkeit zum Bestimmen, ob eine Rückfahrgeschwindigkeitsschwelle überschritten ist, Beurteilen eines Fahrzeuglenkwinkels zum Bestimmen, ob eine Fahrzeuglenkwinkelschwelle überschritten ist, Beurteilen von anderen Betriebsparametern (z. B. Fahrzeuglängsbeschleunigung, Fahrpedalanforderungsrate und Kupplungswinkelrate) zum Bestimmen, ob ein entsprechender Schwellenwert überschritten ist, und ähnliches. Rückfahrgeschwindigkeit kann aus der von einem oder mehreren Raddrehzahlsensoren58 des Fahrzeugs14 abgerufenen Raddrehzahlinformation bestimmt werden. Wenn bestimmt wird, dass eine nicht akzeptable Anhängerrücksetzbedingung vorliegt, kann ein Betriebsvorgang dafür durchgeführt werden, dass der aktuelle Fahrweg des Anhängers12 verhindert wird (z. B. Stoppen von Bewegung des Fahrzeugs14 ), gefolgt von dem Betriebsvorgang, der durchgeführt wird, um die aktuelle Instanz der Anhängerrücksetzunterstützung zu beenden. Hier wird offenbart, dass vor und/oder in Verbindung mit Bewirken einer Verhinderung des aktuellen Anhängerpfads eine oder mehrere Aktionen (z. B. Betriebsvorgänge) umgesetzt werden können, um dem Fahrer Rückkopplung (z. B. Warnung) bereitzustellen, dass eine solche nicht akzeptable Kupplungswinkelbedingung bevorsteht oder sich nähert. In einem Beispiel, wenn solche Rückkopplung dazu führt, dass die nicht akzeptable Kupplungswinkelbedingung beseitigt wird, bevor eine kritische Bedingung erreicht wird, kann das Verfahren fortfahren, Anhängerrücksetzunterstützungsfunktionalität in Übereinstimmung mit den Betriebsvorgängen bereitzustellen. Andernfalls kann das Verfahren mit dem Betriebsvorgang zum Beenden der aktuellen Instanz der Anhängerrücksetzunterstützung fortfahren. In Verbindung mit Durchführen des Betriebsvorgangs zum Beenden der aktuellen Instanz der Anhängerrücksetzunterstützung kann ein Betriebsvorgang zum Steuern von Bewegung des Fahrzeugs14 durchgeführt werden, um eine Einknickbedingung zu korrigieren oder zu begrenzen (z. B. Lenken des Fahrzeugs14 , Verlangsamen des Fahrzeugs14 , Begrenzen von Größe und/oder Rate der vom Fahrer angeforderten Anhängerbahnkrümmungseingabe, Begrenzen von Größe und/oder Rate der Lenkanweisung und/oder ähnliches, um zu verhindern, dass der Kupplungswinkel überschritten wird). - Es versteht sich, dass Variationen und Modifikationen an den oben erwähnten Strukturen und Verfahren vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass solche Konzepte als durch die folgenden Ansprüche abgedeckt zu verstehen sind, sofern diese Ansprüche durch ihre Sprache nicht ausdrücklich etwas anderes angeben.
- Es wird ferner beschrieben:
- A. Anhängerrücksetzunterstützungssystem, Folgendes umfassend: einen einen Kupplungswinkel zwischen einem Fahrzeug und einem Anhänger messenden Sensor; ein einen Lenkwinkel des Fahrzeugs zwischen physischen Winkelgrenzen steuerndes Lenksystem; und eine Steuerung, die adaptive Winkelgrenzen basierend auf der maximalen Kupplungswinkelrate erzeugt und eine Lenkanweisung innerhalb der physischen und adaptiven Winkelgrenzen erzeugt, damit das Fahrzeug den Anhänger auf einer gewünschten Bahnkrümmung führt.
- B. Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach Punkt A, wobei die adaptiven Winkelgrenzen basierend auf der maximalen Kupplungswinkelrate, dem Kupplungswinkel und einer Rückfahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs erzeugt werden.
- C. Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Punkte A und B, wobei die maximale Kupplungswinkelrate basierend auf einer steuerbaren Lenkwinkelrate des Fahrzeugs voreingestellt wird.
- D. Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Punkte A-C, wobei die adaptiven Winkelgrenzen innerhalb der physischen Winkelgrenzen des Lenksystems liegen.
- E. Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Punkte A-D, weiterhin umfassend: einen eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs erfassenden Geschwindigkeitssensor, wobei die maximale Kupplungswinkelrate basierend auf der Geschwindigkeit des Fahrzeugs kontinuierlich neu erzeugt wird.
- F. Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Punkte A-E, wobei die adaptiven Lenkwinkelgrenzen verhindern, dass der Lenkwinkel eine Kupplungswinkelrate erzeugt, die durch das Lenksystem nicht ausgeglichen werden kann.
- G. Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Punkte A-F, weiterhin umfassend: eine sekundäre Lenkeingabevorrichtung im Fahrzeug, die die gewünschte Bahnkrümmung des mit dem Fahrzeug verbundenen Anhängers bereitstellt.
- H. Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Punkte A-G, weiterhin umfassend: einen den Kupplungswinkel messenden sichtbasierten Kupplungswinkelsensor, wobei die adaptiven Winkelgrenzen basierend auf der Geschwindigkeit des Fahrzeugs und dem Kupplungswinkel kontinuierlich neu erzeugt werden.
- I. Anhängerrücksetzunterstützungssystem, Folgendes umfassend: einen einen Kupplungswinkel zwischen einem Fahrzeug und einem Anhänger erfassenden Kupplungswinkelsensor; einen eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs erfassenden Geschwindigkeitssensor; ein einen Lenkwinkel des Fahrzeugs steuerndes Lenksystem; und eine eine adaptive Grenze des Lenkwinkels basierend auf einer maximalen Kupplungswinkelrate, der Geschwindigkeit und dem Kupplungswinkel erzeugende Steuerung.
- J. Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach Punkt I, wobei die Steuerung eine Lenkanweisung innerhalb der adaptiven Grenze des Lenkwinkels erzeugt, damit das Fahrzeug den Anhänger auf der gewünschten Bahnkrümmung führt.
- K. Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach Punkt J, wobei die Lenkanweisung erzeugt wird, um zu verhindern, dass sich der Kupplungswinkel einer Einknickbedingung annähert.
- L. Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Punkte I-K, wobei das Lenksystem daran gehindert wird, den Lenkwinkel über die physischen Winkelgrenzen hinaus einzustellen, und wobei die adaptive Grenze des Lenkwinkels innerhalb der physischen Winkelgrenzen liegt.
- M. Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Punkte I-L, wobei die maximale Kupplungswinkelrate basierend auf einer steuerbaren Rate zum Einstellen des Lenkwinkels des Fahrzeugs voreingestellt wird.
- N. Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Punkte I-M, wobei die maximale Kupplungswinkelrate basierend auf der Geschwindigkeit des Fahrzeugs kontinuierlich neu erzeugt wird.
- O. Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Punkte I-N, wobei die adaptiven Lenkwinkelgrenzen verhindern, dass der Lenkwinkel eine nicht wieder ausgleichbare Kupplungswinkelrate erzeugt.
- P. Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Punkte I-O, wobei der Kupplungswinkelsensor eine den Anhänger überwachende Kamera am Fahrzeug umfasst, um den Kupplungswinkel zu messen.
- Q. Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Punkte I-P, weiterhin umfassend: eine eine gewünschte Bahnkrümmung des Anhängers bereitstellende Lenkeingabevorrichtung, wobei die Steuerung eine Lenkanweisung innerhalb der adaptiven Grenze des Lenkwinkels und basierend auf einer kinematischen Beziehung das Fahrzeugs und des Anhängers erzeugt, um den Anhänger auf der gewünschten Bahnkrümmung zu führen.
- R. Verfahren, das Folgendes umfasst: Erfassen eines Kupplungswinkels zwischen einem Fahrzeug und einem Anhänger; Erfassen einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs; Erzeugen von adaptiven Lenkwinkelgrenzen für das Fahrzeug basierend auf einer maximalen Kupplungswinkelrate, der Geschwindigkeit und dem Kupplungswinkel; und Steuern eines Lenkwinkels des Fahrzeugs innerhalb der Lenkwinkelgrenzen, um den Anhänger auf einem gewünschten Rücksetzpfad zu führen.
- S. Verfahren nach Punkt R, wobei die maximale Kupplungswinkelrate basierend auf einer steuerbaren Rate zum Einstellen des Lenkwinkels voreingestellt wird.
- T. Verfahren nach jedem der Punkte R und S, weiterhin umfassend: Erzeugen einer Lenkanweisung innerhalb der physischen und adaptiven Winkelgrenzen, damit das Fahrzeug den Anhänger auf einer gewünschten Bahnkrümmung führt.
Claims (17)
- Anhängerrücksetzunterstützungssystem, Folgendes umfassend: einen einen Kupplungswinkel zwischen einem Fahrzeug und einem Anhänger messenden Sensor; ein einen Lenkwinkel des Fahrzeugs zwischen physischen Winkelgrenzen steuerndes Lenksystem; und eine Steuerung, die adaptive Winkelgrenzen basierend auf der maximalen Kupplungswinkelrate erzeugt und eine Lenkanweisung innerhalb der physischen und adaptiven Winkelgrenzen erzeugt, damit das Fahrzeug den Anhänger auf einer gewünschten Bahnkrümmung führt.
- Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach Anspruch 1, wobei die adaptiven Winkelgrenzen basierend auf der maximalen Kupplungswinkelrate, dem Kupplungswinkel und einer Rückfahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs erzeugt werden.
- Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Ansprüche 1 und 2, wobei die maximale Kupplungswinkelrate basierend auf einer steuerbaren Lenkwinkelrate des Fahrzeugs voreingestellt wird.
- Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Ansprüche 1–3, wobei die adaptiven Winkelgrenzen innerhalb der physischen Winkelgrenzen des Lenksystems liegen.
- Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Ansprüche 1–4, weiterhin umfassend: einen eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs erfassenden Geschwindigkeitssensor, wobei die maximale Kupplungswinkelrate basierend auf der Geschwindigkeit des Fahrzeugs kontinuierlich neu erzeugt wird.
- Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Ansprüche 1–5, wobei die adaptiven Lenkwinkelgrenzen verhindern, dass der Lenkwinkel eine Kupplungswinkelrate erzeugt, die durch das Lenksystem nicht ausgeglichen werden kann.
- Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Ansprüche 1–6, weiterhin umfassend: eine sekundäre Lenkeingabevorrichtung im Fahrzeug, die die gewünschte Bahnkrümmung des mit dem Fahrzeug verbundenen Anhängers bereitstellt.
- Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Ansprüche 1–7, weiterhin umfassend: einen den Kupplungswinkel messenden sichtbasierten Kupplungswinkelsensor, wobei die adaptiven Winkelgrenzen basierend auf der Geschwindigkeit des Fahrzeugs und dem Kupplungswinkel kontinuierlich neu erzeugt werden.
- Anhängerrücksetzunterstützungssystem, Folgendes umfassend: einen einen Kupplungswinkel zwischen einem Fahrzeug und einem Anhänger erfassenden Kupplungswinkelsensor; einen eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs erfassenden Geschwindigkeitssensor; ein einen Lenkwinkel des Fahrzeugs steuerndes Lenksystem; und eine eine adaptive Grenze des Lenkwinkels basierend auf einer maximalen Kupplungswinkelrate, der Geschwindigkeit und dem Kupplungswinkel erzeugende Steuerung.
- Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach Anspruch 9, wobei die Steuerung eine Lenkanweisung innerhalb der adaptiven Grenze des Lenkwinkels erzeugt, damit das Fahrzeug den Anhänger auf der gewünschten Bahnkrümmung führt.
- Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach Anspruch 10, wobei die Lenkanweisung erzeugt wird, um zu verhindern, dass sich der Kupplungswinkel einer Einknickbedingung annähert.
- Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Ansprüche 9–11, wobei das Lenksystem daran gehindert wird, den Lenkwinkel über die physischen Winkelgrenzen hinaus einzustellen, und wobei die adaptive Grenze des Lenkwinkels innerhalb der physischen Winkelgrenzen liegt.
- Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Ansprüche 9–12, wobei die maximale Kupplungswinkelrate basierend auf einer steuerbaren Rate zum Einstellen des Lenkwinkels des Fahrzeugs voreingestellt wird.
- Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Ansprüche 9–13, wobei die maximale Kupplungswinkelrate basierend auf der Geschwindigkeit des Fahrzeugs kontinuierlich neu erzeugt wird.
- Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Ansprüche 9–14, wobei die adaptiven Lenkwinkelgrenzen verhindern, dass der Lenkwinkel eine nicht wieder ausgleichbare Kupplungswinkelrate erzeugt.
- Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Ansprüche 9–15, wobei der Kupplungswinkelsensor eine den Anhänger überwachende Kamera am Fahrzeug umfasst, um den Kupplungswinkel zu messen.
- Anhängerrücksetzunterstützungssystem nach jedem der Ansprüche 9–16, weiterhin umfassend: eine eine gewünschte Bahnkrümmung des Anhängers bereitstellende Lenkeingabevorrichtung, wobei die Steuerung eine Lenkanweisung innerhalb der adaptiven Grenze des Lenkwinkels und basierend auf einer kinematischen Beziehung das Fahrzeugs und des Anhängers erzeugt, um den Anhänger auf der gewünschten Bahnkrümmung zu führen.
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