DE102009016153A1 - Befestiger im Ausbau unterirdischer Räume - Google Patents

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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/38Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating
    • E21D11/383Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating by applying waterproof flexible sheets; Means for fixing the sheets to the tunnel or cavity wall

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Abstract

Verfahren zur Herstellung eines Ausbaus im standfesten Gebirge, insbesondere für unterirdische Räume wie Tunnel oder auch für Baugruben, wobei zunächst Anker im Gebirge befestigt werden, anschließend eine Dichtungsfolie zur Abdichtung gegen Gebirgswasser am Tunnelausbruch verlegt und zwischen Befestigern gehalten wird, wobei der außenseitige Befestiger auf einem Ankerende oder einer Ankerverlängerungsstange geklemmt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ausbau im Hoch- und Tiefbau, insbesondere einen Ausbau unterirdischer Räume wie Tunnel und Stollen oder Rohrleitungen im standfesten Gebirge.
  • Besonders häufig finden Befestiger im Tunnelausbau Anwendung. Dabei ist zu unterscheiden zwischen den Tunneln im standfesten Gebirge und im nicht standfesten Gebirge. Ein standfestes Gebirge bricht nach dem Tunnelausbruch nicht ein. Dagegen wird bei einem nicht standfesten Gebirge ein tragfähiger Ausbau des Tunnels erforderlich, der das Gewicht des Gebirges teilweise aufnimmt. Im nicht standfesten Gebirge ist sowohl ein Stahlausbau als auch ein Betonausbau üblich. Es können auch Kombinationen von Stahl und Beton Anwendung finden. Der Betonausbau kann wird zumeist an der Baustelle gefertigt werden. Es sind auch Betonpaneele üblich, die im Werk hergestellt und zur Baustelle transportiert werden.
  • Im standfesten Gebirge entfällt das Festigkeitsproblem.
  • Es verbleibt das Problem, wie eine Sicherung gegen herabfallende Steine stattfindet. Das Problem wird üblicherweise mit Spritzbeton gelöst. Dabei wird Beton gegen den Gebirgsausbruch gespritzt, der dort erhärtet und eine schützende Haut bildet. Als Spritzbetone bzw. Betone und Additive und Zuschläge sowie Verstärkungseinlagen und als Werkzeuge kommen Werkzeuge in Betracht, wie sie zum Beispiel in folgenden Druckschriften beschrieben sind:
    DE69910173T2 , DE69801995T2 , DE69721121T2 , DE69718705T2 , DE69701890T2 , DE69700205T2 , DE69418316T2 , DE69407418T2 , DE69403183T2 , DE69122267T2 , DE69118723T2 , DE69010067T2 , DE69006589T2 , DE60010252T2 , DE60001390T2 , DE29825081U1 , DE29824292U1 , DE29824278U1 , DE29818934U1 , DE29724212U1 , DE29718950U1 , DE29710362U1 , DE29812769U1 , DE19854476C2 , DE19854476A1 , DE19851913A1 , DE19838710C2 , DE19819660A1 , DE19819148C1 , DE19754446A1 , DE19746958C1 , DE19733029C2 , DE19652811A1 , DE19650330A1 .
  • Ein anderes Problem ist austretendes Gebirgswasser.
  • Im Winter friert das Wasser. Es besteht die Gefahr herab fallender Eismassen. Dieser Gefahr wird üblicherweise mit einer Folienabdichtung begegnet. Die Folienabdichtung leitet das Wasser ab. Zugleich wird mit einer Wärmedämmung ein Frieren des Wassers verhindert.
  • Die Folienabdichtung wird aus Folienbahnen zusammengesetzt.
  • Die Folienbahnen werden am Gebirgsausbruch überlappend verlegt, so daß die Folienränder anschließend miteinander verschweißt werden können. Vorzugsweise wird beim Verschweißen eine Doppelnaht erzeugt. Es liegen zwei Schweißnähte nebeneinander. Der Zwischenraum läßt sich mit Luftdruck beaufschlagen. Bei geschlossenem Zwischenraum kann von einer ausreichenden Dichtwirkung ausgegangen werden, wenn der Druckabfall in dem Zwischenraum über eine bestimmte Zeitdauer bestimmte Grenzen nicht überschreitet.
  • Die Befestigung der Folie erfolgt auf unterschiedliche Weise.
  • Bei geringen Festigkeitsanforderungen hat sich in der Vergangenheit eine Folienbefestigung mit einem als Rondelle ausgebildeten Befestiger aus Kunststoff durchgesetzt. Die Rondelle wird an das Gebirge oder an eine erste, aufgetragene Spritzbetonschicht genagelt oder angeschossen. Beim Anschießen werden die Rondellen nicht mit einem Hammer oder dergleichen ins Gebirge geschlagen, sondern mittels einer Sprengpatrone in das Gebirge oder in die erste aufgetragene Spritzbetonschicht getrieben.
  • Die bekannten Rondellen sind zum Beispiel in der DE-324400001 , DE4100902A1 , DE19519595A1 , DE8632994.4U1 , DE8701969.8U1 , DE20217044U1 dargestellt und beschrieben. Die bekannten Rondellen sind mit der Folie verschweißt worden. Als besonders günstig wurden Rondellen mit einer Sollbruchstelle angesehen. Die Rondellen sollen bei einer Belastung der Folie an der Sollbruchstelle zerbrechen. Die Festigkeit der Sollbruchstelle liegt wesentlich unter der Folienfestigkeit. Dadurch bricht zuerst die Rondelle, wenn auf die Folie ein übermäßiger Zug ausgeübt wird. Das heißt, die Folienabdichtung bleibt bei übermäßigem Zug in der Folie unversehrt, während die Rondelle zerbricht.
  • Die Kunststoff-Rondellen sind jedoch nur dann geeignet, wenn bei der Befestigung der Folien und einer geringe Kräfte entstehen.
  • Insbesondere in Tunneln kommen jedoch hohe Kräfte vor. In Eisenbahntunneln wird von den durchfahrenden Zügen ein extremer Luftdruck und anschließend ein extremer Saugzug erzeugt. Die Drücke wirken auf extrem große Flächen, so daß Gesamtdrücke entstehen, die eine ausreichend feste Verbindung des Tunnelausbaus mit dem Gebirge erfordert. Die Drücke sind von der Fahrgeschwindigkeit der Züge abhängig. Hochgeschwindigkeitszüge erhöhen die Drücke noch einmal um ein Vielfaches gegenüber normalen Eisenbahnen.
  • Ähnliches gilt für Kraftfahrzeugtunnel.
  • Bei solcher Belastung haben sich Rondellen aus Stahl als Befestiger durchgesetzt, die mit Ankern im Gebirge gehalten werden. Die Rondellen haben einen Durchmesser von etwa 150 mm und eine Dicke von 3 bis 4 Millimetern. Solche Rondellen besitzen ein große Festigkeit.
  • Die bekannten Anker haben Durchmesser von 12 oder 14 oder 16 oder 20 mm. Sie bestehen vorzugsweise aus rostfreiem Stahl und sind gebirgsseitig profiliert, um im Gebirge eine hohe Auszugfestigkeit zu entfalten. Für die Anker werden entsprechende Bohrungen in das Gebirge eingebracht. Anschließend werden die Anker mit einem Montagezement oder anderen geeigneten Montagemitteln in den Bohrungen festgesetzt.
  • Solche Anker können im Unterschied zu der bekannten Nagelkonstruktion richtig große Kräfte aufnehmen. Die Lasten werden in das Gebirge geleitet. Mit den Ankern ist es deshalb möglich, einen Tunnelausbau aufzubauen, der den Belastungen durchfahrender Züge und durchfahrender Kraftfahrzeuge standhält.
  • An dem freien Ende sind die Anker mit einem Gewinde versehen, vorzugsweise entsprechend dem Durchmesser mit metrischem Gewinde M12 oder M14 oder M16 oder M20. An dem gewindeseitigen Ende werden die Stahlrondellen zwischen zwei Schrauben gehalten. Die Schrauben erlauben eine Einstellung der Rondellen auf dem Anker.
  • Die Anker sind üblicherweise so lang, daß sie über die Stahlrondellen hinaus in den Tunnel ragen. Das dient zur Befestigung eines Drahtgitters als Rückhaltung beim Anspritzen des Betons und zur Versteifung des Tunnelausbaus durch Verbindung mit dem Gebirge.
  • Beim Anspritzen von Beton gegen eine Folie besteht die Gefahr, daß die Folie den Beton abwirft bzw. der Beton nicht an der Folie haftet. Dann ist es zweckmäßig, im Abstand vor der Folie ein Drahtgitter oder dergleichen vorzusehen, das ein Herabfallen des Betons verhindert.
  • Das Drahtgitter dient auch zur Armierung der Spritzbetonschicht.
  • Auf dem Anker kann auch ein Abstandshalter für das Drahtgitter montiert werden. Bekannte Abstandshalter sind sternförmig mit Stangen versehen, um das Drahtgitter möglichst großflächig zu stützen.
  • Bei der bekannten Bauweise durchstoßen die Anker die Folie.
  • Die Folie wird dann zwischen den Stahl-Rondellen eingespannt.
  • Von den beiden Rondellen befindet sich eine Rondelle außenseitig an der Folienabdichtung und die andere Rondelle innenseitig an der Folienabdichtung.
  • In der Praxis zeigt sich, daß das Gebirgswasser an den Ankern entlangläuft Dadurch stehen Anker und Rondellen unter entsprechender Wasserbelastung. In jüngster Zeit ist erkannt worden, daß das Wasser durch das Schraubengewinde von Rondellen und Anker dringt. Das Wasser läuft dann auch durch die in der Folie entstandene Öffnung. Es kommt zu Leckagen. Selbst eine tropfenweise Leckage führt in entsprechender Zeit zu erheblichen Wassermengen. Das Wasser kann an der Tunnelinnenseite austreten. Im Winter friert das eindringende Wasser. Es bilden sich Eiszapfen, die spätestens bei eintretendem Tauwetter herunterfallen und eine schlimme Unfallgefahr bilden. Außerdem kann das Eis erhebliche Zerstörung am Tunnelausbau verursachen.
  • Um das Eindringen von Wasser am Gewinde der Rondelle zu verhindern, ist es bekannt, in die Durchtrittsöffnung der Rondelle einen Gummiring einzusetzen. Der Gummiring hat allerdings nur eine sehr beschränkte Wirkung, weil er nicht ausreichend in die Gewindegänge des Ankers greifen kann. Es ist zwar bekannt, den Gummiring gewindeseitig mit Noppen zu versehen, die besser zwischen die Gewindegänge greifen sollen als ein glatter Ring. Das bewirkt allerdings immer noch keine ausreichende Dichtung.
  • Im übrigen ist es bekannt, den Tunnel innen mit einer Isolierung zu versehen, um eine Eisbildung zu verhindern.
  • Nach einem älteren Vorschlag wird die bessere Abdichtung dadurch erreicht, daß die Wasserführung am Anker unterbrochen wird.
  • Insbesondere ist vorgesehen, daß die wasserführenden Gewinde der Anker vor der Folienabdichtung enden. Dabei können auch anders geformte Befestiger als Rondellen zur Anwendung kommen. Deshalb wird im Folgenden von Befestigern im Allgemeinen und von Rondellen im Besonderen gesprochen.
  • Anders als bei den bekannten Rondellen ist bei den neuen Befestigern vorzugsweise keine Durchdringung des außenseitigen Befestigers vorgesehen. Das soll ein Eindringen des Ankers in den Befestiger nicht ausschließen. Entscheidend ist, daß der Befestiger ohne Durchtrittsöffnung ist.
  • Die Verbindung des außenseitigen Befestigers mit dem Anker wird ohne Durchtrittsöffnung möglich. Wahlweise erfolgt das mit einem Stutzen. Der Stutzen oder eine stutzenartige Verdickung ist wahlweise an dem außenseitigen Befestiger angeformt. Vorzugsweise wird der Stutzen außenseitig an dem Befestiger angeschweißt oder in sonstiger Weise befestigt ist.
  • Zum Anker hin besitzt der Stutzen vorzugsweise ein als Gewindeloch ausgebildetes Sackloch.
  • Der mit dem Stutzen einteilige Befestiger kann zum Beispiel als Formteil gegossen werden.
  • Vorzugsweise ist der Befestiger aber mehrteilig.
  • In der mehrteiligen Form kommen verschiedene Ausführungen in Betracht. Zum Beispiel kann der Stutzen ein mit Innengewinde versehenes Sackloch aufweisen und in der gewünschten Länge an dem Befestiger verschweißt sein. Das Gewindeloch besitzt ein dem Ankergewinde angepasstes Gewinde. Die Verschweißung kann innenseitig an dem Befestiger erfolgen. Dann ragt der Stutzen in der mehrteiligen Ausführung durch eine entsprechende Öffnung des Befestigers, so daß innenseitig an dem durchragenden Stutzenende eine umlaufende Schweißnaht gelegt werden kann.
  • Vorzugweise ist der Stutzen bei mehrteiliger Ausführung außenseitig an dem Befestiger verschweißt.
  • Wahlweise findet in der einteiligen oder mehrteiligen Ausführung auch ein Stutzen mit einem durchgehenden Gewindeloch Anwendung. Mit dem durchgehenden Gewindeloch ähnelt die neue Variante zunächst dem herkömmlichen Befestiger. Gleichwohl ergibt sich ein wesentlich Unterschied, indem das Gewindeloch am einen oder anderen Ende oder dazwischen verschlossen wird. Außerdem ergeben sich geringere Ankerlängen bei sonst gleicher Eindringtiefe der Anker in den Felsen.
  • Der Verschluß am innenseitigen Ende kann mit einem Schraubbolzen bewirkt werden. Der Schraubbolzen besitzt dazu einen Kragen und einen vorragenden Gewindezapfen. Mit dem vorragenden Gewindezapfen kann der Schraubbolzen in das durchgehende Gewindeloch dringen. Mit dem Kragen kann der Schraubbolzen auf dem Stutzen aufsitzen und das Gewindeloch dicht verschließen.
  • Der Verschluß zwischen beiden Enden bildet ein Äquivalent zu der einteiligen Ausführung mit den Sacklöchern an beiden Enden. Es entsteht dadurch nämlich ein mehrteiliger Stutzen mit gleichen Sacklöchern wie in der einteiligen Ausführung.
  • Der Verschluß zwischen beiden Enden kann in der mehrteiligen Ausführung durch einen Stopfen erreicht werden.
  • Es ist möglich, einen Stopfen in ein durchgehendes Gewindeloch zu schrauben. Vorzugsweise besteht der Stopfen aus Kunststoff oder Gummi mit hoher Dauerstandsfestigkeit. Gegenüber der eingangs erläuterten herkömmlichen Abdichtung mittels eines Gummiringes wird gleichwohl eine Verbesserung erreicht, indem der Stopfen durch axiale Pressung in die Gewindegänge gedrückt wird. Die axiale Pressung kann mittels der Verschraubung des Stutzens mit dem korrespondierenden Ankerende und mittels der Verschraubung des am gegenüber liegenden Stutzenende vorgesehenen Dornes erreicht werden. In der Praxis wird der Stutzen zunächst auf das Ankerende geschraubt werden. Dabei kann der Stutzen bis zu einer bestimmten Stelle geschraubt werden. Zweckmäßig ist, den Stutzen in der Schraubstellung zu sichern. Das läßt sich leicht und in herkömmlicher Weise mit einer Kontermutter auf dem Gewinde des Ankers erreichen. Es kommen auch andere Mittel zur Sicherung der gewählten Stutzenstellung erreichen.
  • Nach Erreichen der gewünschten Stutzenstellung und der gegebenenfalls gewünschten Sicherung der Schraubstellung des Stutzens wird der Stopfen in das Gewindeloch geschraubt. Dazu ist der Stopfen außenseitig mit einem Gewinde versehen. Das Gewinde kann bei der Herstellung des Stopfens als Kunststoffspritzteil am Mantel angeformt werden. Zugleich kann ein Schlitz für einen einfachen Schraubenzieher oder ein Kreuzschlitz für einen Kreuzschlitzschraubenzieher oder eine andere Ausnehmung für andere Schraubenzieher in eine Stirnfläche des Stopfens geformt werden. Danach kann der Stopfen leicht in den Stutzen geschraubt und anschließend mit dem Dorn so fest verspannt werden, daß der Stopfen die Gewindegegänge verschließt.
  • Wahlweise wird auch ein Stopfen ohne Außengewinde eingesetzt. Solch ein Stopfen läßt sich bei entsprechendem Durchmesser leicht in das Gewindeloch des Stutzens schieben. Bei anschließender Pressung passt sich der Stopfen dem Gewinde an. Es drückt sich in die Gewindegänge ein.
  • In weiterer Ausbildung des Stopfenkonzeptes sind unterschiedliche Stopfen bzw. Stopfen mit unterschiedlichen Längen vorgesehen. Dem liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Anker je nach Position und Tiefe des Bohrloches bei gleicher Verschraubung mit dem Stutzen zu unterschiedlichen Abständen von der Tunnelmitte. Zu einem geringen Teil lassen sich die unterschiedlichen Abstände mit dem Spritzbetonausbau ausgleichen. Soweit das zu einer Verringerung der Ausbaudicke führt, ist das durch die Beeinträchtigung der Statik begrenzt. Soweit das zu einer Verdickung des Ausbaus führt, stehen dem wirtschaftliche Grenzen entgegen.
  • Der ältere Vorschlag hat einen Weg gefunden, diese Nachteile auf wirtschaftlichem Wege zu vermeiden und auch größere Unterschiede zu kompensieren. Dabei wird die Möglichkeit genutzt, dem Stutzen unterschiedliche Schraubstellungen auf dem Ankerende zu geben. Diese Möglichkeit ist umso größer, je länger der Stutzen ist.
  • Nach dem älteren Vorschlag ist die Stutzenlänge mindestens 100 mm, wahlweise auch 150 mm oder mehr.
  • Zugleich kann der gleiche Dorn wie in obigen Beispielen verwendet werden, wenn der Stopfen eine entsprechend größere Länge aufweist. Das läßt sich durch Vorhaltung unterschiedlicher Stopfenlängen erreichen. Vorzugsweise eine Basislänge vorgesehen, die durch Vervielfachung der Stopfenzahl auf eine größere Gesamtlänge gebracht wird.
  • Wahlweise sind neben den Stopfen mit Basislänge noch eine oder mehrer Stopfen mit kleinerer Länge vorgesehen. Das erlaubt eine genauere Anpassung der Stutzen an die ideale Stutzenstellung.
  • Es können auch Gewindestücke vorgesehen sein, die neben den Kunststoffstopfen oder Gummistopfen in dem Gewindeloch/Bohrung des Stutzens Einsatz finden und helfen, die richtige Stutzenstellung zu finden. Es können auch unterschiedliche Dorne vorgesehen sein, mit denen eine Anpassung an die unterschiedliche Schraubstellung des Stutzens erreicht werden kann. Dazu haben die verschiedenen Dorne unterschiedlich lange Gewindestücke, mit denen sie in dem Stutzen verschraubt werden können.
  • Wahlweise können auch innenseitig am Befestiger Gewindestangen bzw. Dorne vorgesehen sein, deren Länge größere Abstände der Ankerende von der Tunnelmitte kompensiert.
  • Wahlweise kommen auch Stutzen zum Einsatz, die teilweise mit einer glatten Innenbohrung ohne Gewinde und/oder mit ringförmigen Nuten oder Rillen versehen sind.
  • Dieser Vorschlag knüpft an die Erfahrungen mit den eingangs erläuterten Abdichtungsringen, die nicht in der Lage sind, die Verzahnung eines Gewindes vollständig zu verschließen. Nach dem Vorschlag sind deshalb in dem Bereich der Stopfen entweder glatte Flächen oder Flächen mit ringförmig verlaufenden Nuten oder Rillen vorgesehen. Die ringförmigen Nuten und Rillen können durchaus scharfkantig sein und wie die Gänge des Schraubengewindes ein vollständiges Ausfüllen durch die Stopfen verhindern. Bei ringförmigem Verlauf und bei der Pressung der Stopfen ist das aber unschädlich, weil die Kanten der ringförmigen Nuten und Rillen sich besonders in den Stopfen pressen und eine starke Abdichtung bewirken. Diese Abdichtung ist auch auf die Labyrinthwirkung der Nuten und Rillen zurückzuführen.
  • Der Verschluß am außenseitigen Ende kann mit einem Adapter erfolgen. Aufgabe des Adapters ist eine Anpassung. In dem Rahmen soll der Adapter das Gewindeloch verschließen und seinerseits ein Gewindeloch bilden, mit dem der Befestiger auf das Ende des Ankers aufgeschraubt werden kann. In dem Sinne hat der Adapter stutzenseitig einen Gewindezapfen und eine Verdickung. Mit dem Gewindezapfen kann der Adapter in dem Gewindeloch des Stutzens verschraubt werden. Mit der Verdickung kann der Adapter auf dem Stutzen aufsitzen und das Gewindeloch dicht verschließen.
  • In der Verdickung befindet sich ein als Sackloch ausgebildetes Gewindeloch, dessen Gewinde dem Ankergewinde angepasst ist.
  • Mit dem Adapter können die oben erläuterten Mängel der bekannten Befestiger beseitigt werden. Das heißt, durch Einschrauben eines Adapters kann ein herkömmlicher Befestiger in einen neuen Befestiger verwandelt werden.
  • Das Gewindeloch im Stutzen des herkömmlichen Befestigers ist entweder lang genug oder zu kurz, um zusätzlich von innen einen Dorn für die Befestigung des Drahtnetzes und für die Verbindung des Spritzbetons mit dem umgebenden Felsen aufzunehmen. Ist das Gewindeloch zu kurz, so kann der Adapter einen verlängerten Zapfen aufweisen, der innenseitig vorragt bzw. in den Tunnel ragt und dort einen Dorn bildet.
  • Der Stutzen bzw. Adapter hat wahlweise ganz oder teilweise eine zylindrische oder ganz oder teilweise eine kantige Form, z. B. die Form eines Sechskants. Solche Stutzen lassen sich von einer Stange mit kreisförmigem Querschnitt oder von einer Stange mit Sechskant-Querschnitt ablängen. Entsprechendes gilt für Rohlinge zur Herstellung eines Adapters.
  • Der Befestiger kann zunächst mit der Hand verspannt werden, soweit das möglich ist. Für die abschließende Verspannung ist ein Werkzeug von Vorteil. Bei Verwendung einer Spannzange ist nicht erforderlich, daß der Stutzen oder Adapter auf das Verspannen besonders vorbereitet ist. Mit der Spannzange läßt sich durch entsprechende Spannung so viel Reibung erzeugen, daß ein ausreichendes Drehmoment auf den Befestiger oder auf den Adapter übertragen werden kann, um eine ausreichende Verspannung des Befestigers auf dem Anker zu bewirken.
  • Soweit ein Stutzen oder ein Adapter einen kantigen Querschnitt aufweist, kann zur Verspannung ein Maulschlüssel verwendet werden. Maulschlüssel lassen sich leichter und schneller ansetzen und abnehmen als eine Spannzange.
  • Wahlweise ist ein zylindrischer Stutzen an dem Befestiger vorgesehen und ist der zylindrische Stutzen mit zwei Schlüssel-Flächen für einen Schraubenschlüssel (Maulschlüssel) versehen. Die Schlüsselflächen können angefräst oder angeschliffen oder angepresst werden. Das Anpressen kann gegenüber der Verwendung von Sechskantprofil wirtschaftliche Vorteile haben.
  • Mit dem Stutzen bzw. Adapter wird der Befestiger auf den Anker aufgeschraubt. Der Stutzen kann kurz sein oder länger. Je länger der Stutzen bzw. der Adapter ist, desto größer ist der Verstellbereich oder Einstellbereich des Befestigers.
  • In der gewünschten Montagestellung kann der Befestiger durch eine Kontermutter auf der Gewindestange gesichert werden.
  • Die Einstellung des Befestigers ist wichtig,
    wenn der Gebirgsausbruch mit erheblichen Toleranzen erstellt worden ist und
    wenn die Felsbohrungen für die Anker kein Verstellen des Ankers in der Bohrung erlauben oder
    wenn die Anker in den Felsbohrungen ohne Rücksicht auf die Lage der mit den Befestigern korrespondierenden Enden montiert worden sind.
  • Die aus dem Gebirge herausragenden Anker-Enden sind dadurch mehr oder weniger von der idealen Ausbruchslinie für einen Tunnel entfernt. Durch Einstellung kann der Befestiger der idealen Ausbruchslinie angepasst werden.
  • Besonders großer Einstellungsbedarf ergibt sich im klüftigen Gebirge. Dort ergeben sich zum Teil sehr große Abstände der Ankerenden zur idealen Ausbruchslinie. Wahlweise wird dem mit längeren Ankern Rechnung getragen. Vorzugsweise sind gleiche Anker und Verlängerungsstangen zwischen den Ankern und den Befestigern vorgesehen. Die Verlängerungsstangen sind insbesondere Gewindestangen. Die Verbindung der Verlängerungsstangen zu den Ankern erfolgt dann durch Gewindehülsen. Wahlweise sind die Gewindehülsen separate Teile oder mit der Gewindestange verbunden.
  • Die Verwendung separater Gewindestangen reduziert den Materialaufwand. Die Verlängerungsstangen können nämlich von langen Gewindestangen auf das jeweils zweckmäßige Maß abgelängt werden.
  • Das Ablängen ist einfach. Es erfolgt entweder durch Sägen oder durch Trennschleifen. Besonders vorteilhafte Trennschleifer sind Winkelschleifer, die mit einer geeigneten Schleifscheibe bestückt sind. Die bekanntesten Winkelschleifer sind die sogenannten Flex-Geräte. Deshalb wird dieses Arbeiten als Flexen bezeichnet.
  • Die Verwendung von Gewindestangen, die werksseitig bereits mit einer Gewindehülse vorbereitet worden sind, erleichtert das Arbeiten an der Baustelle. Durch die werksseitige Vorbereitung wird ein Teil der Arbeiten in das Werk verlagert. Dort sind Schweißvorgänge sehr viel besser darstellbar als an der Baustelle. Das gilt sowohl für die Qualität wie auch für die Bearbeitungsdauer.
  • Eine getrennte Gewindehülse kann auch mit unterschiedlichen Gewinden versehen werden, nämlich mit einem Linksgewinde an dem einen Ende und einem Rechtsgewinde an dem anderen Ende. Die korrespondierenden Enden der Gewindestange und des Ankers sind dann angepasst. Der Vorteil solcher Gewindehülsen ist, daß sie durch Drehen in der gleichen Richtung gleichzeitig die Verschraubung mit beiden korrespondierenden Enden bewirken kann bzw. durch Drehen in der entgegengesetzten Richtung ein gleichzeitiges Lösen von den beiden korrespondierenden Enden bewirken kann.
  • In den Verschraubungen zwischen Anker und Befestiger bzw. Anker und Hülse bzw. Hülse und Verlängerungsstange bzw. Verlängerungsstange und Befestiger ist ein Mindestmaß in der Überlappung der verschraubten Teile zu berücksichtigen. Das Überlappungsmaß ist materialabhängig und belastungsabhängig. Das Mindestmaß läßt sich mit wenigen Ausreißversuchen feststellen.
  • Im übrigen ist die Bestimmung des Mindestmaßes und die Annäherung an das Mindestmaß nicht zwingend. Vielmehr bietet es sich aus Sicherheitsgründen und wirtschaftlichen Gründen an, ohne Versuche ein Maß zu wählen, bei dem erkennbare Sicherheit gegeben ist. Dieses Maß kann von Schraubenmuttern gleichen Schraubengewindes abgeleitet werden. Vorzugsweise findet bei der Ableitung der Abmessungen ein Sicherheitsfaktor von mindestens 1,5 Anwendung.
  • Das gleiche gilt für den Durchmesser der Hülse bzw. den Durchmesser des Stutzens. Auch hier ist das Mindestmaß in Abhängigkeit vom Material und der Belastung zu bestimmen. Für die Belastung der Hülse ist wesentlich, ob und mit welchen Werkzeugen für die Verschraubung an die Hülse gegriffen wird. Auch hier könnte mit einigen Versuchen ein Minimalmaß bestimmt werden. Andererseits bietet sich insbesondere im Falle des Angriffs von Werkzeugen die Abmessung einer Schraubenmutter gleichen Gewindes als Maß für die Hülse an. Vorzugsweise findet auch hier bei der Ableitung der Abmessungen ein Sicherheitsfaktor von mindestens 1,5 Anwendung.
  • Mit dem neuen außenseitigen Befestiger wird in weiterer Ausbildung nach dem älteren Vorschlag ein innenseitiger Befestiger verspannt.
  • Vorzugsweise besitzt der außenseitige Befestiger dazu innenseitig einen zumindest teilweise mit Gewinde versehener Dorn.
  • Für den Dorn gilt ähnliches wie für den oben beschriebenen Stutzen.
  • Der Dorn kann angeformt sein und mit dem außenseitigen Befestiger ein einteiliges Werkstück bilden.
  • Der Dorn kann aber auch an dem Befestiger angeschweißt oder angeschraubt werden.
  • Wahlweise kann der Dorn auch an dem oben beschriebenen Stutzen angeformt sein und mit dem Stutzen ein einstückiges Werkstück bilden.
  • Der Dorn kann aber auch an dem Stutzen angeschweißt oder angeschraubt werden.
  • Wie oben erläutert, kann der Stutzen bei entsprechenden Abmessungen mit dem außenseitigen Befestiger so verschraubt werden, daß der Stutzen mit einer Fläche dichtend an einer korrespondierenden Fläche anliegt.
  • Die Mehrteiligkeit ist von Vorteil, wenn für den Stutzen und die Hülse gleiches Einsatzmaterial verwendet werden kann. Das gleiche gilt für den Dorn und die Verlängerungsstange. Wahlweise wird die Stange vorbereitet an die Baustelle geliefert. Wahlweise wird die Stange erst an der Baustelle montiert.
  • Der innenseitige Befestiger ist zur Montage mit einer entsprechenden Öffnung versehen, so daß er sich auf den Dorn schieben und dort mit einer geeigneten Schraube verspannt werden kann.
  • Vor der Montage des innenseitigen Befestigers wird die Folie auf den Dorn geschoben. Dabei durchdringt der Dorn die Folie. Es wird die Folie allein oder zusammen mit einer Dichtung zwischen beiden Befestigern eingespannt.
  • Die beiden Befestiger können kreisförmig ausgebildet sein wie herkömmliche Rondellen bzw. Befestiger. Es können sogar die bekannten Stahlrondellen verwendet werden, indem die Öffnung der bekannten Rondellen durch den beschriebenen Stutzen, Dorn bzw. Stange verschlossen wird.
  • Die Befestiger können auch anders geformt werden, zum Beispiel viereckig mit Abrundungen an den Ecken.
  • Die Befestiger können eben oder gewölbt ausgebildet sein. Durch Anpassung der Wölbung des Befestigers an die jeweilige Tunnelwölbung wird die Faltenbildung in der Folie reduziert.
  • In weiterer Ausbildung des älteren Vorschlages ist eine Einspannung der Folie am Rand der Befestiger vorgesehen. Das hat den Vorteil einer möglichst großen Verteilung angreifender Kräfte auf die Folie.
  • Nach dem älteren Vorschlag sind die Befestiger zur Randeinspannung so ausgelegt, daß sie ohne Folie einander am Rand berühren und die übrigen Befestigerflächen Abstand voneinander haben.
  • Ein Dichtstreifen kann zusätzlich eine Ausgleichsfunktion übernehmen oder auch allein zum Zwecke des Ausgleichs eingesetzt werden, indem er zwischen den Befestiger angeordnet ist und im Falle einer Schiefstellung der Befestiger sicherstellt, daß die Folie gleichwohl noch dichtend an der Innenseite des außenseitigen Befestiges anliegt. Das kann unmittelbar oder mittelbar über zwischenliegende andere Teile erfolgen. Für die notwendige Spannkraft des Dichtstreifens ist von Vorteil, wenn bestimmte Kunststoffe wie Polyester oder Polyamid mit hoher Dauerstandsfestigkeit zur Anwendung kommen.
  • Besonders vorteilhaft ist die Verwendung zusätzlicher Dichtungen. Vorzugweise ist mindestens eine Dichtung zwischen dem außenseitigen Befestiger und der Folie vorgesehen. Wahlweise kann auch zwischen dem innenseitigen Befestiger und der Folie eine Dichtung vorgesehen sein.
  • Die Dichtungen sind zumindest mittig mit einer Öffnung versehen, um die Dichtungen über den beschriebenen Dorn schieben zu können. Die Dichtungen gleichen Unregelmäßigkeiten an den Oberflächen der Befestiger und an den Oberflächen der Folie aus. Das ist vor allem dann von Vorteil, wenn die Folie innenseitig eine raue spritzbetonfreundlichen Oberfläche besitzt. Insbesondere Folien mit unregelmäßig bestreuter Oberfläche lassen sich nur schwierig so mit dem Befestiger mit Druck beaufschlagen, daß ein gleichmäßiger Dichtdruck entsteht. Mit zwischenliegender, nachgiebiger Dichtung wird der Dichtdruck vergleichmäßigt.
  • Anschließend wird die Folie auf die Dichtung gedrückt bzw. wird der innenseitige Befestiger auf die Folie gedrückt.
  • Die einzelnen Folienbahnen werden herkömmlich am Umfang der Tunnel verlegt. Dabei werden zunächst die Anker gesetzt und die in Bezug auf die Folienbahn außenseitigen Befestiger montiert. Die Anzahl der Anker und Befestiger hängt von deren Abstand voneinander ab.
  • Anschließend wird die vorbereitete Folienbahn verlegt. Dabei wird zum Beispiel an einer Tunnelseite an der Sohle begonnen. Die Folie wird an der Tunnelseite hoch geführt. Sobald die Folie den oben beschriebenen Dorn des außenseitigen Befestigers berührt, zeichnet sich der Dorn an der Folie ab bzw. kann der Dorn an der Folie gespürt werden. Das kann genutzt werden, um genau an den Stellen Öffnungen in die Folie zu schneiden. Sobald sich eine Öffnung in der Folie befindet, kann die Folie über den Dorn geschoben werden.
  • Vorzugsweise ist an dem bereffenden Dorn sofort eine Befestigung der Folie vorgesehen.
  • Vorzugsweise erfolgt eine Verspannung des außenseitigen Befestigers mit dem innenseitigen Befestiger.
  • Dies geschieht durch Verschraubung.
  • Nach dem älteren Vorschlag werden Dichtung und Folie bei der Verspannung der Befestiger mechanisch nicht überbelastet und wird zugleich eine optimal belastbare Ankerkonstruktion geschaffen. Das geschieht insbesondere durch Abstandshalter zwischen den Befestigern. Vorzugsweise finden Ringe als Abstandshalter Anwendung. Die Ringe lassen sich bei entsprechendem Innendurchmesser ohne weiteres auf den oben beschriebenen Dorn schieben. Bei ausreichend großer Ausnehmung in der Folie und in den Abdichtungen kommen die Ringe in unmittelbare Berührung mit beiden Befestigern. Das Maß der Ringe ist so gewählt, daß die Dichtungen durch das Verspannen der Befestiger einen Abstand zwischen sich frei lassen, der erforderlich ist, um Beschädigungen an den Dichtungen und der Folie zu verhindern.
  • Zugleich wird durch die Verklebung oder Verschweißung eine optimale Verbindung mit der Folie erreicht.
  • Die Länge des Dorns ist von dem Umfang des Spritzbetonausbaus abhängig. Der Aufbau kann ausschließlich aus Beton bestehen. Der Aufbau kann auch eine Isolierschicht beinhalten. Die Isolierschicht wird dann vorzugsweise gebirgsseitig hinter dem Beton angeordnet.
  • Der Dorn muß dann durch die Isolierschicht hindurch ragen, um am vorderen Ende das oben beschriebene Drahtgitter und den Abstandshalter zu tragen.
  • Die oben beschriebenen Ringe können als separate Ring eingesetzt werden. Die Ringe können auch mit dem Dorn bzw. mit dem beschriebenen Stutzen einstückig sein. Die einstückige Ausbildung hat besondere Vorteile. Vorteilhafterweise kann der Ring dadurch dargestellt werden, daß der Stutzen durch eine Öffnung des außenseitigen Befestigers hindurchgeführt wird, bis er folienseitig ausreichend weit gegenüber dem Befestiger vorragt und dadurch den gewünschten Abstand des innenseitigen Befestigers sichert. In der Lage kann der Stutzen in dem Befestiger verschweißt werden. Durch die Schweißung wird die Öffnung in dem Befestiger geschlossen.
  • In den Stutzen wird ein Gewindestangenstück als Dorn eingeschraubt. Wahlweise wird der Dorn dabei durch eine Schweißnaht gesichert. Die Schweißnaht verhindert ein Lösen des Dornes und verschließt zugleich den Gewindegang.
  • Die neuen Befestiger bestehen vorzugsweise aus Stahl. Stahl läßt sich sehr gut verarbeiten, auch schweißen. Die Verarbeitungsfähigkeit ist besonders vorteilhaft bei sogenanntem Automatenstahl. Mit Automaten sind automatisierte Drehmaschinen und automatisierte Fräsmaschinen bezeichnet. Mit diesen Maschinen lassen sich die vorgesehenen besonderen Teile sehr kostengünstig herstellen.
  • Wegen der vom Gebirgswasser ausgehenden Korrosionsgefahr sind derartige Stahlteile vorzugsweise allseitig mit einem Korrosionsschutz versehen. Bekannt ist ein Korrosionsschutz mit Epoxidharz oder mit Zink. Der Zink wird galvanisch aufgetragen oder durch Tauchen der Werkstücke in einem heißen Zinkbad aufgetragen. Das Tauchen im heißen Zinkbad stellt aber das Problem zugesetzter Gewinde.
  • Die Beschichtung mit Expoxidharz kann sehr genau dosiert werden und stört die Verschraubung nicht, wenn die Schicht, eine bestimmte Dicke nicht überschreitet.
  • Wahlweise findet auch rostfreier Stahl Anwendung.
  • Es können aber auch ungeschäumte Kunststoffe für die Befestiger Anwendung finden.
  • Die Befestiger können unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Es sind Befestiger mit Abmessungen von 10 mm bis 2000 mm denkbar. Vorzugsweise kommen Abmessungen von 80 bis 200 mm vor, noch weiter bevorzugt 130 bis 170 mm.
  • Günstig ist auch, wenn die Befestiger eine Krümmung besitzen, die der Tunnelkrümmung angepasst ist.
  • Der ältere Vorschlag soll nicht nur beim Tunnelausbau, sondern auch bei Stollen und anderen unterirdischen Räumen Anwendung finden.
  • Der ältere Vorschlag ist im Zusammenhang mit einem Spritzbetonauftrag an der Tunnelinnenseite entwickelt worden.
  • Spritzbeton wird immer noch als eine wirtschaftliche Lösung im Tunnel angesehen. Gleichwohl ist der Spritzbeton mit erheblichem Aufwand und einer großen Staub/Schmutzentwicklung verbunden. Die Qualität des Spritzbetons hängt auch in erheblichem Umfang von der Sorgfalt der beteiligten Spritzmannschaft ab.
  • Ein anderer älterer Vorschlag geht von der Überlegung aus, anstelle des Spritzbetons vorgefertigte Betonteile in dem Tunnel zu einer Tunnelröhre zusammenzusetzen, die nach ihrer Montage die Abdichtung bzw. die Folie tragen. Dabei werden im standfesten/selbsttragenden Gebirge in der oben beschriebenen Form Anker gesetzt, eine Abdichtung und gegebenenfalls eine Isolierung erzeugt und anschließend die Betonteile an den Ankern montiert. Für die Abfolge der verschiedenen Schritte sind verschiedene Varianten denkbar.
  • In einer Variante wird im ersten Schritt ganz oder teilweise eine vorläufige Befestigung der Abdichtung bzw. Folie vorgenommen und im zweiten Schritt mit dem Aufstellen der Betonfertigteile eine abschließende Montage der Abdichtung bzw. Folie zu bewirkt.
  • Günstig ist dabei, wenn die vorläufige Befestigung zunächst eine Folienspannung mit allseitigen Ablaufflächen bewirkt. Dadurch kann das austretende Gebirgswasser auf der Folie ablaufen und wird die Bildung sogenannter Wassersäcke an der Folie verhindert. Die Wassersäcke können je nach Größe die vorläufige Montage und sogar die Abdichtung bzw. Folie gefährden.
  • Darüber hinaus ist es günstig, wenn die Abdichtung bzw. Folie der Kontur des Ausbaus möglichst genau folgt, d. h. sich möglichst vollständig an die Betonfertigteile nach deren Montage anlegt. Je nach Bedarf können mehr oder weniger Befestigungspunkte gesetzt werden.
  • Vorzugsweise bestehen die Betonfertigteile aus seitlichen Ausbauteilen und Firstausbauteilen. Die verschiedenen Betonfertigteile können unterschiedlich montiert. Von Vorteil ist, zunächst eine Vielzahl seitlicher Ausbauteile zu setzen und anschließend den Ausbau durch die Firstteile zu vervollständigen.
  • Die seitlichen Ausbauteile können so gestaltet werden, daß sie ausreichende Eigenstabilität haben, um die Firstelemente zu tragen. In dem Falle finden vorzugsweise einteilige Firstelemente Anwendung, welche die Tunnelfirste von einem seitlichen Ausbauteil bis zum gegenüberliegenden seitlichen Ausbauteil überspannen.
  • Die eigenstabilen Ausbauelemente erfordern allerdings einen erheblichen konstruktiven Aufwand und auch entsprechenden Materialaufwand.
  • Im standfesten Gebirge ist es wirtschaftlicher, nicht eigenstabile seitliche Ausbauteile zu verwenden und die Stabilität durch Befestigung der seitlichen Ausbauteile an dem Gebirge zu erwirken.
  • Von besonderem Vorteil ist der Stabilitätsbeitrag der oben beschriebenen Anker, die mit dem einen Ende in das Gebirge eingebracht werden und die mit dem anderen Ende an die seitlichen Ausbauteile greifen.
  • Dabei läßt sich mit einer Verschraubung sowohl eine zugfeste als auch eine druckfeste Verbindung herbeiführen. Das kann zum Beispiel durch Öffnungen in den seitlichen Ausbauteilen erreicht werden. Durch die Öffnungen werden die Anker für die Befestigung zugänglich. Die Befestigung erfolgt mit Schraubenmuttern, welche die seitlichen Ausbauteile zum Beispiel gegen den oben beschriebenen Befestiger des älteren Vorschlages drücken. Bei sehr leicht ausgeführten seitlichen Ausbauteilen aus Beton ist vorzugsweise im Bereich der Befestigung eine Verstärkung des Ausbauteiles vorgesehen, damit die Pressung des Ankers und der Verschraubung keinen Schaden anrichtet
  • Wahlweise können auch Anschlußelemente in die seitlichen Ausbauteile eingegossen sein. Die Anschlußelemente können entsprechende Hülsen mit Kragen sein, welche die Flächenpressung der Verschraubung auf ein zulässiges Maß reduzieren.
  • Der Firstausbau kann auch mehrteilig erfolgen, d. h. im First können anstelle eines einzigen Ausbauteiles, welches den Tunnelraum von einer Seitenwand bis zur gegenüberliegenden Wand überspannt, auch mehrere Firstteile zur Anwendung kommen, welche gemeinsam den Tunnelraum von einer Seitenwand zur gegenüberliegenden Seitenwand überspannen. Auch in dem Fall ist es von Vorteil, die Firstelemente durch Anker zu sichern. Als Anker sind wiederum vorzugsweise die oben beschriebenen Anker und Befestiger des älteren Vorschlages vorgesehen. Das gilt sowohl für Firstteile, welche einteilige den Tunnelraum von einer Seitenwand zur gegenüberliegenden Seitenwand überspannen, als auch für Firstteile, welche diesen Tunnelraum zu mehreren überspannen. Für jedes Firstteil ist mindestens ein Anker vorgesehen. Die Befestigung der Anker an den Firstteilen erfolgt vorzugsweise durch Verschraubung, wobei entsprechende Ausnehmungen in den Firstteilen vorgesehen sind und die Anker durch die Ausnehmungen greifen, um dort mit einer Unterlegscheibe und einer Schraubenmutter gesichert zu werden.
  • Bei mehrteiligem Firstausbau ist darüber hinaus von Vorteil, wenn die Verlegung der Firstteile so erfolgt, daß jedes Firstteil von der einen Tunnelseite zwei Firstteile von der anderen Tunnelseite überlappt. Dann ist jedes montierte Firstteil an der Arbeitsfront doppelt gesichert, nämlich einerseits durch den beschrieben Anker und andererseits durch Abstützung an einem anderen bereits montierten Firstteil. In der Unteransicht der montierten Firstteile sind dann in Längsrichtung des Ausbaus zwei Reihen Firstteile erkennbar. Dazwischen ist in der Unteransicht eine Fuge erkennbar. Die vorstehend vorgeschlagene Überlappung führt dazu, daß in der Unteransicht die eine Reihe (Firstreihe) von Firstteilen gegenüber der gegenüberliegenden Firstreihe von Firstteilen versetzt ist. Vorzugsweise ist der Versatz gleich der halben Breite der Firstteile. Dadurch ergeben sich bei sonst gleichen Firstteilen an den Reihen Ausgleichsteile mit gleicher Breite. Ein Ausgleichsteil befindet sich bei versetzten Firstteilen am Anfang der einen Firstreihe, das andere Ausgleichsteil an Ende der anderen Firstreihe.
  • Günstig ist es, wenn Unabhängig von der Tunnellänge für Tunnel mit einer Fahrspur gleiche Betonfertigteile Anwendung finden. Dann ist am Tunnelanfang oder am Tunnelende ein Ergänzungsteil vorgesehen, mit dem die gewünschte Gesamtlänge an Fertigteilen dargestellt wird. Wahlweise kann anstelle eines Ausgleichteiles auch eine Verlängerung des Tunneleingangs oder des Tunnelausgangs gewählt werden.
  • Zweckmäßig sind gleiche Ausbauteile für vergleichbare Tunnel, nämlich Tunnel mit einer Fahrspur und einem befahrbaren Randstreifen oder Tunnel mit zwei Fahrspuren oder Tunnel mit zwei Fahrspuren und einem oder zwei befahrbaren Randstreifen oder Tunnel mit drei Fahrspuren und einem oder zwei befahrbaren Randstreifen.
  • Entsprechendes gilt auch für Eisenbahntunnel, nämlich Tunnel mit einem Gleis oder Tunnel mit zwei Gleisen.
  • Durch die Anwendung gleicher Ausbauteile für vergleichbare Tunnel reduziert sich der Formenaufwand. Darüber hinaus konzentriert sich der Tunnelbau dadurch auf bewährte Formen mit der berechtigten Erwartung höherer Qualität der Betonfertigteile.
  • Die Zahl der Anker beträgt bei mehrteiligem Firstausbau, die in Tunneln mit 10 bis 15 Meter Breite mindestens 1, bei größeren Firstteilen, die den Abstand zwischen den seitlichen Ausbauteilen überspannen, mindestens zwei.
  • Vorzugsweise werden die seitlichen Ausbauteile im Unterschied zu den Firsteilen mit mindestens zwei Ankern gehalten.
  • Die verschiedenen Sicherungen erhöhen zwar die Arbeitssicherheit bei der Montage, ihr Ziel ist jedoch eine erhöhte Betriebssicherheit des Tunnels im Falle eines Unfalls. Dann muß mit einem Aufprall an den Ausbauteilen gerechnet werden und sollen die Ausbauteile durch die zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen in Position gehalten werden.
  • Die Genauigkeit der Montage der seitlichen Ausbauteile ist für die Genauigkeit der Montage der Firstteile entscheidend. Deshalb ist es von Vorteil die Position der seitlichen Ausbauteile vor deren Montage zu vermessen und zu markieren. Die Markierungen für die seitlichen Ausbauteile lassen sich an den Aufstandflächen der Ausbauteile vornehmen. Die Aufstandsflächen können separate Fundamente sein, die in die Tunnelsohle eingelassen sind. Die Aufstandsflächen können auch durch die Tunnelsohle gebildet werden, soweit die Tunnelsohle definiert ist. Das gilt auch für Tunnelsohlen, die einen Zwischenzustand der Sohle bis zur Fertigstellung der Fahrspuren beinhalten. Die Markierungen auf der Aufstandsfläche setzt voraus, daß die Aufstandsfläche zunächst genau vermessen wird. Die Aufstandsfläche wird regelmäßig aus Beton gegossen. Die Oberfläche gegossenen Betons kann leicht abgestrichen werden, bis eine gewünschte Höhe erreicht ist. Darüber hinaus ist auch die Möglichkeit gegeben, dem Beton eine fließfeste Beschaffenheit zu geben, die auch in den Grenzen der in Tunneln vorkommenden Neigungen das Anlegen einer geneigten Fläche erlaubt.
  • Die Neigung kann durch Meßpunkte bestimmt werden. Mit drei Meßpunkten ist eine Neigung allseitig definiert.
  • Die notwendigen Messgeräte für die Festlegung von entsprechenden Meßpunkten ist aus der Vermessungstechnik von Landvermessern bekannt. Wahlweise kann auch eine Laservermessung stattfinden.
  • Mit dem Laser lassen sich nicht nur Meßpunkte, sondern auch Meßlinien erzeugen, die bei geradem Tunnelverlauf von besonderem Vorteil sein können. Die Laservermessung ist auch für die Handhabung durch Personen geeignet, die keine Veressungstechniker sind. Zu den geeigneten Personen gehören die Bauführer, Bautechniker, in der Regel auch Vorarbeiter. Wahlweise wird die Lasertechnik mit der konventionellen Vermessungstechnik von Landvermessern kombiniert, zum Beispiel durch Festlegung von Haupt-Markierungspunkt im Abstand von höchstens 100 m, vorzugsweise im Abstand von höchstens 75 m und noch weiter bevorzugt im Abstand von höchstens 50 m. Die Festlegung der Haupt-Markierungs/Meßpunkte erfolgt durch konventionelle Messtechnik, wie sie bei Landvermessern üblich ist, vorzugsweise auch durch ausgebildete Vermesser. Von den Hauptmarkierungspunkten aus werden die dazwischen liegenden Zwischen-Meßpunkt mit Lasertechnik festgelegt.
  • Zu den zu vermessenden Zwischenmeßpunkten gehören vorzugsweise auch die Bohrungen für die Anker bzw. deen Rohrungsrichtung und die Enden der Anker bzw. die Enden der Befestiger, soweit die Anker mit den Betofertigteilen des Ausbaus korrespondieren.
  • Durch dieses Konzept ist das Risiko fehlerhafter Messung durch Nicht-Vermessungstechniker gering. Es ist ohne weiteres möglich, alle Meßstellen mit einer Toleranz von maximal plus/minus 10 mm, vorzugsweise einer Toleranz von maximal plus/minus 5 mm. Nach der Erfindung sollen nicht nur die Meßpunkt eine difinierte Genauigkeit besitzen, die Fertigbauteile sollen vorzugsweise mindestens die gleiche Genauigkeit in den Abmessungen besser noch eine höhere Genauigkeit in den Abmessungen als Meßpunkte besitzen.
  • Die gleichen Vorteile ergeben sich durch Vermessung der Bohrungen für die Anker und für die Ankerstellung in der Bohrung, welche für die seitlichen Ausbauteile vorgesehen sind. Die Vermessung wird durch Fundamente für die seitlichen Ausbauteile begünstigt, die durch Vermessung auf eine möglichst genaue Höhe gebracht werden. Zugleich wird der Abstand der seitlichen Ausbauteile von der Mittelachse des Tunnels oder von anderen Bezugspunkten oder Bezugslinien des Tunnels festgelegt und gekennzeichnet.
  • Je größer die Genauigkeit ist, desto kleiner kann das Spiel sein, das Öffnungen und Anschlüsse besitzen müssen, um eine Verbindung mit Ankern oder Schrauben oder anderen Mitteln zu ermöglichen. Je geringer das Spiel ist, desto günstiger sind die Belastungsbedingungen an den Ankern und an den Ausbauteilen. Der dadurch gewonnene Vorteil kann die Stabilität des Ausbaus um etliche Prozente erhöhen.
  • Je nach Ausführung des Bauwerkes kann die Genauigkeit in Umfangsrichtung höher sein als die Genauigkeit in Längsrichtung des Tunnels. Der Grund kann die Tunnelsohle sein, bei der sich die richtige Vermessung mit dem Auge leicht prüfen läßt. Dagegen können sich bei der Montage der Ausbauteile Ungenauigkeiten durch übermäßigen Versatz der Ausbauteile in Tunnellängsrichtung ergeben. Dies kann durch ungenaues Positionieren der seitlichen Ausbauteile geschehen.
  • Der unterschiedlichen Genauigkeit in den verschiedenen Richtungen kann zum Beispiel durch Länglöcher in den Ausbauteilen anstelle von Rundlöchern Rechnung getragen werden, die in der Richtung mit der größeren Ungenauigkeit verlaufen. In der Regel wird das in Tunnellängsrichtung sein. Die Langlöcher bieten für die Schrauben und Unterlegscheiben allerdings nur eine sehr viel geringere Auflagefläche als Rundlöcher, insbesondere enge Rundlöcher, die bei großer Genauigkeit möglich sind. Die geringere Auflagefläche führt bei gleichen Spannkräften zu einer wesentlichen Erhöhung der Pressung an den Betonflächen. Es ist deshalb günstig, Langlöcher mit einer Stahleinfassung zu versehen, welche der ungünstigeren Belastung an den Langlöchern gewachsen ist.
  • Die Langlöcher können bei Ihrer Anwendung in Längsrichtung gegenüber der Breite eine Übermaß bis 25 cm, vorzugsweise bis 12,5 cm, noch weiter bevorzugt bis 6 cm aufweisen.
  • Alternativ oder zusätzlich zu den Langlöchern sind zum Ausgleich von Montageungenauigkeiten, gegebenenfalls auch zum Ausgleich von Fertigungsungenauigkeiten der Ausbauteile sogenannte Paßteile als Ausbauteile vorgesehen. Die Paßteile sind je nach Bedarf mit einem Übermaß oder mit einem Untermaß versehen. In der Regel geht es um das Breitenmaß der Ausbauteile und kann auf Paßteile mit Übermaß verzichtet werden, weil die regulären Ausbauteile mit größerem Abstand voneinander gesetzt werden können, um die Ungenauigkeit zu kompensieren.
  • Soweit Paßteile mit Untermaß erforderlich werden, ist das Untermaß wichtig. Bei vorgegebenen Positionen der Ausbauteilen ergibt sich die Notwendigkeit für Paßteile nach Ausschöpfen des Spieles der Öffnungen in den Ausbauteilen. Zugleich bestimmt das ausgeschöpfte Spiel zum Beispiel das Untermaß für das einzusetzende Paßteil. Aufgrund dieser Zusammenhänge können die Paßteile vorgefertigt werden. Dies bietet sich insbesondere dann an, wenn die Tunnel so gestaltet werden, daß für vergleichbare Tunnel gleiche Paßteile Anwendung finden.
  • Die oben erläuterte Vermessung und Markierung für die seitlichen Ausbauelemente kann auch genutzt werden, um Bohrlöcher für die oben beschriebenen Anker einzubringen und die Anker zu setzen. Dabei können die Bohrungen in Bezug auf die Mittelachse des Tunnels in radialer Richtung oder in Bezug auf eine andere Bezugslinie oder Bezugspunkte in das Gebirge eingebracht werden. Desgleichen sind genau vertikale oder horizontale Bohrungen möglich. Die Anker können mit der gleichen Vorrichtung gesetzt werden, mit der auch die Bohrungen erfolgen, so daß auch die Anker an genau definierter sitzen und in genau definierter Richtung verlaufen. Infolgedessen ist das jeweilige Ankerende oder der jeweilige, oben beschriebene Befestiger leicht zu finden, wenn nach der Positionierung der Ausbauteile eine Verbindung mit dem Anker zur Befestigung der Ausbauteile herzustellen ist. Zur Herstellung der Verbindung eines Firstteiles mit einem oben beschriebenen Befestiger eignen sich Schrauben, die durch die Öffnung in den Firstteilen hindurch geschoben werden können und die Schrauböffnung in dem Befestiger leicht finden, um dort verschraubt zu werden.
  • Im übrigen ist es günstig, alle Verschraubungen zu sichern, um einem Lösen der Verschraubungen entgegen zu wirken. Die Verkehrstunnel und Eisenbahntunnel sind starken dynamischen Schwingungen ausgesetzt, bei denen in ungünstigen Fällen ein Lösen der Verschraubung zu befürchten ist. Die Belastungen entstehen aus dem Luftdruck schnell fahrender Fahrzeuge. Als Sicherung sind geeignet: Gummiteile oder vergleichbare Teile, die zwischen die Gewindeteile gebracht werden und dort einem solchen Lösen entgegenwirken. Geeignet sind auch Unterlegscheiben. Es gibt diverse Scheiben, die sich als Sicherung unter dynamischer Last bewährt haben. Zum Teil ist bei diesen Unterlegscheiben eine Verformung und/oder ein Verkrallen in den Berührungsflächen der korrespondierenden Teile vorgesehen.
  • Für alle Ausbauteile ergeben sich mit der erfindungsgemäßen Montage extreme Vorteile.
  • Weitere Vorteile lassen sich in Abwandlung der Verlegung der Abdichtung bzw. Folie erzielen. Vorzugsweise erfolgt die Verlegung der Folienbahnen im Firstbereich des Tunnels in Umfangsrichtung des Tunnels, während die Verlegung an den Seiten des Tunnels in Tunnellängsrichtung erfolgt.
  • Bei der Verlegung im Firstbereich kommt es in Abständen, welche durch die Folienbahnenbreite bestimmt sind, zu einer Überlappung der Folienränder und danach vorzugsweise zu einer Verschweißung der Folienränder.
  • Dadurch entsteht im Firstbereich eine kappenartige Abdichtung. Bei der Verlegung der Folie in Tunnellängsrichtung entfallen die Schweißnähte in Tunnelumfangsrichtung.
  • Ferner ist günstig, wenn die Folie sich infolge entsprechender Breite über die gesamte seitliche Tunnelwand erstreckt. Soweit die angelieferten Folienbahnen dem nicht entsprechen, können überbreite Folienbahnen geteilt bzw. auf die gewünschte Breite besäumt werden. Folienbahnen mit zu geringer Breite können zu breiteren Folienbahnen zusammen geschweißt werden. Soweit dabei wiederum überbreite Folienbahnen entstehen, können diese in der oben beschriebenen Form besäumt werden. Wahlweise werden die Folienbahnen mit zu geringer Breite auch mit anderen Bahnen verschweißt, denen zuvor die Breite (Ergänzungsbreite) gegeben worden ist, die notwendig ist, um nach der Verschweißung mit einer anderen Bahn die gewünschte Gesamtbreite zu erlangen.
  • In der Regel ist es mit einfachen Werkzeugen leicht und genau möglich, zunächst zwei Bahnen (gegebenenfalls auch mehr Bahnen) zu verschweißen, deren dadurch erlangte Gesamtbreite ein Übermaß gegenüber der gewünschten Gesamtbreite beinhaltet, und anschließend auf die gewünschte Breite zu besäumen.
  • Das Verschweißen der Bahnen für die Verwendung an der Tunnelseitenwand erfolgt im einfachsten Fall an ausgelegten Bahnen, die sich am Rand überlappen. Die Überlappung darf bei üblichen Schweißgeräten weder bestimmte Grenzen überschreiten noch andere Grenzen unterschreiten. Vorzugsweise wird beim Verschweißen eine prüffähige Doppelnaht erzeugt. Zur Prüfung werden die Nahtenden verschlossen und wird Druckluft in den Hohlraum zwischen beiden Nähten aufgegeben. Die Naht gilt als dicht, wenn der Druckverlust sich nach dem Einfüllen der Druckluft in bestimmter Zeit in bestimmten Grenzen hält.
  • Nach dem Verschweißen werden die entstandenen Bahnen aufgewickelt.
  • Gleichzeitig läßt sich die entstandene Bahn besäumen. Beim Besäumen wird an der Wickelvorrichtung mindestens ein Messerpaar eingesetzt. Wenn genaue Breiten gewünscht werden, findet ein Besäumen beider Ränder statt. Dann ist an jedem Bahnenrand ein Messerpaar vorgesehen.
  • Die Messer werden vorzugsweise aus Messerscheiben gebildet.
  • Auch am Stoß zwischen den Folien an den Seitenwänden des Tunnels und der Folie im First ist eine Verschweißung von Vorteil. Die Verschweißung ist aber nicht zwingend.
  • Die Folie im First kann die Folie an den Seitenwänden an der Außenseite auch so weit überlappen, daß ein Ablaufen des Gebirgswassers außen an der Folie ohne Verschweißung gesichert ist. Vorzugsweise ist ein Überlappungsmaß von mindestens 20 cm, vorzugsweise von mindestens 35 cm und noch weiter bevorzugt von mindestens 50 cm vorgesehen.
  • Die einfach überlappende Verlegung der Folienbahnen an den Tunnelseitenwänden erfordert deren Fixierung, sonst faltet sich die Folienbahn auf der Tunnelsohle zusammen.
  • Nach dem älteren Vorschlag können die Folienbahnen an der Tunnelwandung aufgehängt werden. Dazu werden die oben beschriebenen Anker für die Montage der seitlichen Ausbauteile und/oder Hilfsanker genutzt.
  • Wie oben beschrieben, besitzen die für die Montage der seitlichen Ausbauteile vorgesehenen Anker Befestiger, zwischen den die Folienbahn sicher gehalten wird.
  • Wahlweise ist auch ein mehrschaliger Betonausbau vorgesehen, bei dem mindestens eine Betonschale in der oben dargelegten Weise erstellt wird. Jede Betonschale setzt sich aus den oben beschriebenen Ausbauteilen zusammen.
  • Der Einbau weiterer Betonschalen kann in gleicher oder ähnlicher Weise wie oben beschrieben erfolgen, mit Ankerbefestigung und mit weiterer Abdichtung oder ohne weitere Abdichtung. Vorzugsweise ist mindestens an der außen vorgesehenen erfindungsgemäßen Betonschale eine Abdichtung gegen Gebirgswasser vorgesehen.
  • Mit einer Verlängerung der Anker für die äußere Betonschale kann auch die innere Betonschale befestigt werden. Dabei können die Betonschalen nach Belieben aneinander zur Anlage gebracht werden oder beabstandet werden. Im Falle der Beabstandung kommen längere Ankerverlängerungen zum Einsatz.
  • Der aus mehreren beabstandeten Betonschalen bestehende Ausbau kann mit Beton verfüllt werden. Dabei ist von Vorteil, wenn die Betonschalen eine Betonstahl-Armierung oder andere Armierung besitzen, die aus den Schalen heraus und in den vorgesehenen Zwischenraum zwischen den Betonschalen ragt. Dann kommt es zugleich zu einer Armierung des nach der Montage der Betonschalen vorgesehenen Betonverfüllung des Zwischenraumes.
  • Eine besonders stabile Betonkonstruktion ergibt sich, wenn sowohl die innere Betonschale als auch die äußere Betonschale in die Betonverfüllung eingebunden wird. Das erfolgt bereits teilweise durch die erläuterten Anker. Darüber hinaus können sowohl die innere wie auch die äußere Schale mit einer in den Zwischenraum ragenden Armierung versehen sein.
  • Bautechnisch günstig ist, wenn die Armierung der inneren Schale und der äußeren Schale ineinander greifen.
  • Anstelle der aus den Schalen herausragenden Armierungen oder zusätzlich zu den aus den Schalen herausragenden Armierungen können in dem Zwischenraum Armierungen, insbesondere Betonstahlgewebe montiert werden.
  • Ein solcher mehrschaliger Ausbau mit einer armierten Betonverfüllung zwischen den Schalen ist so stabil, daß ein solcher Ausbau auch für weniger standfestes Gebirge und gegebenenfalls sogar für nicht standfestes Gebirge geeignet ist. Das gilt insbesondere dann, wenn auch zumindest teilweise eine Abstützung des Gebirges an dem Ausbau erfolgt. Dies kann durch eine weitere Betonverfüllung erfolgen.
  • Die Erfindung hat erkannt, daß die genaue Montage der Anker und Befestiger für die Kosten des Ausbaus von erheblicher Bedeutung ist.
  • Je ungenauer die Befestiger positioniert sind, desto mehr Schwierigkeiten ergeben sich mit den nachfolgenden Arbeitsschritten und desto länger dauern die nachfolgenden Arbeitsschritte. Das ist gleichbedeutend mit entsprechenden Mehrkosten und schlechter werdender Qualität des Ausbaus.
  • Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, die Befestiger genauer zu positionieren. An sich ist schon eine genaue Positionierung mit üblicher Verschraubung der Befestigung auf den Ankerenden bzw. auf den Enden der Ankerverlängerungsstangen möglich. Gleichwohl zeigen sich immer wieder ungenau positionierte Befestiger.
  • Nach der Erfindung wird eine Verbesserung der Montage durch eine Klemmung der Befestiger auf dem Ankerende bzw. auf der Ankerverlängerung anstelle einer Verschraubung erreicht.
  • In der Praxis zeigt sich, daß die Klemmung wesentlich genauer als die Verschraubung ist. Das wird darauf zurück geführt, daß der Befestiger zunächst auf das Ankerende bzw. auf die Ankerverlängerung geschoben wird und die Montageleute sich dabei besser auf die genaue Befestigerposition konzentrieren. Anschließend folgt die Klemmung und die damit verbundene Sicherung der erlangten Position. Vorzugsweise findet für die Klemmung wiederum eine Verschraubung statt. Überraschenderweise führt die Verschraubung auf dem Wege zu weniger Ungenauigkeiten als bei herkömmlicher Verschraubung. Das wird darauf zurückgeführt, daß die Verschraubung am Anfang sehr leicht ist und sofort eine Anfangsklemmung verursacht. Mit fortschreitender Verschraubung wächst die Klemmkraft bzw. die Klemmung. Infolgedessen gefährdet das für eine fortschreitende Verschraubung erforderliche zunehmende Kräftemoment nicht die Position des Befestigers.
  • Ein weiterer Vorteil ist, daß der Anker bzw. die Verlängerungsstange an dem befestigerseitigen Ende ohne Gewinde sein kann. Das reduziert den Aufwand für den Anker bzw. die Ankerverlängerung.
  • Überraschenderweise führt auch die Klemmung des innenseitigen Befestigers zu einem erheblichen Vorteil:
    Während bei herkömmlicher Verschraubung über die Reibung zwischen Befestiger und Folie ein Drehmoment und eine erhebliche Spannung in die Dichtungsfolie eingetragen werden kann, ist bei der Klemmung nicht mit einer solchen Spannung zu rechnen. Mit der erfindungsgemäßen Klemmung ist keine Drehung des innenseitigen Befestigers verbunden.
  • Trotz der Klemmung kann eine gewünschte Anpressung des innenseitigen Befestigers an die Dichtungsfolie erzeugt werden. Dazu eignen sich zum Beispiel Zangen, die an dem Dorn angreifen können, der in der oben beschriebenen Form am außenseitigen Befestiger verschraubt oder verschweißt ist und durch die Dichtungsfolie ragt. Die Zange eröffnet je nach Ausbildung verschiedene Möglichkeiten. Die Zange kann in einer Variante einen Klemmteil besitzt, mit dem eine lösbare Befestigung auf dem Dorn erfolgt, und einen Spannteil zwischen innenseitigem Befestiger und Klemmteil besitzt. Bei Betätigung des Spannteiles wird der gewünschte Anpreßdruck des innenseitigen Befestigers erzeugt.
  • Die erfindungsgemäße Klemmung hat einen weiteren Sicherheitsvorteil, dessen Bedeutung nicht hoch genug bewertet werden kann, denn die Klemmung führt zu einer nachgiebigen Verbindung
  • Bei übermäßigem Druck auf eine Verbindung kann sich die Verbindung einschieben. Zugleich verteilt sich die Last auf benachbarte Verbindungen, die dann gemeinsam dem Druck Stand halten können.
  • Bei übermäßigem Zug auf eine Verbindung kann die Verbindung in Richtung des Zuges nachgeben. Zugleich verteilt sich die Last auf benachbarte Verbindungen, die dann gemeinsam dem Zug Stand halten.
  • Übermäßiger Druck kann zum Beispiel im Falle eines Unfalles im Tunnel entstehen. Dann sind die Unfallbeteiligten nicht zugleich durch herabfallende Betonteile und umfallende Betonteile bedroht.
  • Ebenso wichtig ist ein Nachgeben der Verbindungen im Falle einer Setzung im umgebenden Gestein oder einer Setzung des Untergrundes. Solche Setzungen werden an Rissen und Geräuschen deutlich. Dann besteht noch ausreichend Gelegenheit die Tunnel zu räumen und zu sperren.
  • Bei herkömmlichen Verschrauben besitzt eine Verbindung bei gleichen Abmessungen der zugehörigen Teile zwar im Verhältnis zu einer Klemmung eine größere Kraft, gleichwohl ist die Verschraubung ungünstiger als die Klemmung, weil die Verschraubung nicht nennenswert nachgeben und die benachbarten Verbindungen an der Kraftübertragung beteiligen kann. Das heißt bei der Verschraubung kann nicht durch großflächige Verteilung der angreifenden Kräfte stattfinden. Es kommt bei Überschreiten der Belastbarkeit einer einzelnen Verbindung zu deren Bruch. Daran schließt sich eine Kettenreaktion: die benachbarten Verbindungen sehen sich noch einer noch größeren Belastung ausgesetzt und brechen unmittelbar nach Versagen der einen Verbindung.
  • Die erfindungsgemäße Klemmung kann verschiedene Ausformungen aufweisen:
    In einer Klemmung, die von bekannten Klemmformen abgeleitet ist, ist an dem Befestiger anstelle des oben beschriebenen Stutzens eine Stutzen angeschweißt, der mindestens teilweise und zum freien Ende hin geschlitzt ist. Wenn dieser Stutzen ein Ankerende oder das Ende einer Ankerverlängerung umfaßt, kann der Stutzen mittels einer Schelle oder mittels äquivalenter Mittel gegen das Ankerende oder das Ende der Ankerverlängerung gepresst werden.
  • In einer weiteren Klemmung, die von bekannten Klemmformen abgeleitet ist, wird das Ankerende bzw. das Ende der Ankerverlängerung von dem oben beschriebenen, geschlitzten Stutzen in einem Abstand umgeben, der es möglich macht eine geschlitzte konische Hülse einzuschieben. Der zum Klemmen notwendige Druck wird mittels einer Hutmutter erzeugt, die auf einem Außengewinde an dem freien Stutzenende sitzt und die konische Hülse in den Stutzen drückt.
  • Vorzugsweise ist der oben beschriebene Stutzen an dem freien Ende geschlitzt und umgibt der Stutzen das Ankerende bzw. das Ende der Ankerverlängerung mit geringem Spiel umgeben, Zugleich ist das freie Ankerende mit einem konisch verlaufenden Gewinde versehen. Konisch heißt: das Gewinde ist am freien Stutzenende voll ausgebildet und läuft zum anderen Stutzen hin aus.
  • Auf dem Gewinde sitzt vorzugsweise eine übliche Sechskantschraube. Es kommen auch andere Schrauben in Betracht. Übliche Sechskantschrauben sind wirtschaftlich sehr günstig.
  • Die Länge des Gewindes ist vorzugsweise mindestens gleich der doppelten Dicke der Sechskantschraube, noch weiter bevorzugt mindestens gleich dem 2,5fachen der Dicke der Sechskantschraube und höchst bevorzugt mindestens gleich der 3fachen Dicke der Sechskantschraube.
  • Das erfindungsgemäße konische Gewinde kann spanabhebend oder spanlos eingeformt werden.
  • Die spanabhebende Verformung kann klassisch durch sogenanntes Drehen erfolgen. Dabei kommen für größere Serien Drehautomaten in Betracht. Drehautomaten gewährleisten eine sehr wirtschaftliche Fertigung. Die Drehautomaten verarbeiten besonders günstig Stangenmaterial. Der Drehautomat besitzt mindestens einen Drehstahl, der das aus dem Futter des Drehautomaten herausragende Stangenende bearbeitet, d. h. in das herausragende Ende das gewünschte konische Gewinde einschneidet. Anschließend findet ein Abstichstahl Anwendung, mit dem von dem herausragenden Stangenende ein Teil spanabhebend abgedreht wird, das danach den Stutzen bildet. Die abgeschnitten Stutzen werden wahlweise anschließend in einem separaten Arbeitsgang mittels einer Säge geschlitzt.
  • Nach Abtrennen des Stutzens wird die Stange in dem Drehautomaten vorgeschoben und beginnt der nächste Bearbeitungsvorgang. Das Spannfutter wird für den Vorschub der Stange gelöst und nach entsprechendem Vorschub wieder betätigt.
  • Eine spanlose Verformung kann durch sogenanntes Rollen des Gewindes erfolgen. Beim Rollen findet mindestens eine Rolle Anwendung, die an der Oberfläche dem Gewindeprofil angepasst ist. Die Rolle wird in die Oberfläche des Materials gedrückt und bildet sich dabei als Gewinde ab.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Die Ausführungsbeispiele beziehen sich auf eine Anwendung im standfesten Gebirge. Dabei werden in vermessenen Abständen Anker in das Gebirge eingebracht worden. Dazu wurden entsprechende Löcher gebohrt und die Anker mit Montagezement in den Löchern festgesetzt worden.
  • Die 1 bis 5 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele aus der PCT/EP2007/005730 für Anker, an deren Enden Befestiger zur Einspannung einer Dichtungsfolie vorgesehen sind und die zugleich bei der Erstellung einer Spritzbetonschicht helfen sollen sowie der fertigen Spritzbetonschicht im Tunnel Halt gegen sollen.
  • Der außenseitige Befestiger trägt die Bezeichnung 520, der innenseitige Befestiger die Bezeichnung 521.
  • Mit dem außenseitigen Befestiger 520 ist ein Stutzen 522 verschweißt. Der Stutzen 522 besitzt zwei mit 528 und 529 bezeichnete Sacklöcher. Das Gewinde in dem Stutzen und an dem Anker ist M16.
  • Der Stutzen 522 ist nicht einfach auf den geschlossenen Boden des Befestigers aufgesetzt, sondern an eine zentrische Öffnung in dem Boden des Befestigers 520 aufgesetzt und dort verschweißt. Die umlaufende Schweißnaht ist mit 525 bezeichnet. Beide Sacklöcher sind mit Innengewinde versehen. In dem nach außen weisende Sackloch 528 sitzt das Ankerende 526.
  • Es ist außerdem kein Abstandshalter vorgesehen, so daß die mögliche Zusammenpressung der Dichtungen bei der Einspannung der Folienschicht allein durch die Anpreßkraft einer Spanneinrichtung bestimmt ist. Die Spannvorrichtung besteht aus einer Gewindestange 524 und einer Spannmutter 523. Der innenseitige Befestiger 521 hat wie der außenseitiger Befestiger die Form einer Schale.
  • In den 1 bis 3 sind die Befestiger/Schalen beabstandet und ohne zwischenliegende Folie und Dichtung dargestellt, in der 3 ineinander liegend. Am Rand ist der Befestiger 521 einwärts gewölbt, während der Befestiger 520 auswärts gewölbt ist. Zugleich ist der Befestiger 521 mittig schwacher gewölbt als der Befestiger 520. Dadurch berühren sich die beiden Befestiger am Rand.
  • Im Ausführungsbeispiel hat der Befestiger 520 einen Außendurchmesser von 300 mm, der Befestiger 521 einen Außendurchmesser von 222 mm. In anderen Ausführungsbeispielen können andere Maße gewählt werden.
  • Der Befestiger 520 ist als Schale so gewählt, daß er in der Stellung nach 3 den Bestiger 521 vollständig aufnimmt. Im Ausführungsbeispiel ergibt sich dadurch eine Tiefe des Befestigers 520 von 32 mm.
  • Das weitere Ausführungsbeispiel nach 4 und 5 unterscheidet sich von dem nach 1 bis 3 in anderen Befestigern 537 und 538. Der Befestiger 537 hat gegenüber dem Befestiger 520 einen Außendurchmesser von 160 mm. Außerdem ist der Befestiger 520 weniger tief als der Befestiger 521. Der Anker 526 ist baugleich zu dem Anker 535. Das gleiche gilt für die Stutzen 536 und 522, sowie für die Gewindestangen 539 und 524 und für die Spannmuttern 540 und 523.
  • Der Befestiger 538 ist baugleich zu dem Befestiger 537 und spiegelbildlich angeordnet. Dadurch ergibt sich eine andere Einspannung der Folie zwischen beiden Befestigern als bei den Ausführungsbeispielen nach 4 und 5.
  • Nach 6 und 7 ist anstelle der Stutzen 522 und 536 für eine erfindungsgemäße Vorrichtung ein Stutzen 1 vorgesehen. Der Stutzen 1 ist mit einem Befestiger verschweißt.
  • Im Stutzen 1 ist ein durchgehender Schlitz 5 vorgesehen, der sich über etwa 80% der Stutzenlänge erstreckt.
  • Am freien Ende trägt der Stutzen 1 ein konisches Gewinde 2.
  • Das konische Gewinde läuft zur Mitte des Stutzens hin aus.
  • Auf dem konischen Gewinde 2 sitzt eine handelsübliche Sechskantschraube 3.
  • Der Stutzen 1 umfaßt ein glattes Ankerende 4.
  • Indem die Mutter 3 in Richtung des Befestigers geschraubt wird, werden die durch den Schlitz 5 nachgiebigen Teile des Stutzens 1 gegen das Ankerende 4 gedrückt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (5)

  1. Ausbau im standfesten Gebirge, insbesondere für unterirdische Räume wie Tunnel oder auch für Baugruben, wobei zunächst Anker im Gebirge befestigt werden anschließend eine Dichtungsfolie zur Abdichtung gegen Gebirgswasser am Tunnelausbruch verlegt und an den Ankern befestigt wird, wobei die Dichtungsfolie zwischen zwei Befestigern gehalten wird, wobei der außenseitige Befestiger einen Stutzen besitzt und mit dem Stutzen das Ankerende oder das Ende einer Ankerverlängerungsstange umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmverbindung zwischen dem Stutzen und dem Ankerende oder dem Ende der Verlängerungsstange vorgesehen ist.
  2. Ausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen am freien Ende geschlitzt ist und an dem Ende mit einer Klemmung versehen ist.
  3. Ausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausbau am freien Ende mit eine konischen Gewinde versehen ist und auf dem Gewinde eine Schraubenmutter sitzt.
  4. Ausbau nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Sechskantschraube
  5. Ausbau nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein spanabhebend geschnittes Gewinde oder durch ein spanlos gerolltes Gewinde.
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