-
Die
Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
-
Der
Vorratsbehälter eines solchen wasserführenden
Haushaltsgerätes, das z. B. eine Geschirrspülmaschine
ist, wird zur Bevorratung von Flüssigkeit, die in einem
nachfolgenden Teilprogramm eines Gesamtprogramms der Geschirrspülmaschine
eingesetzt werden soll, verwendet. Aufgrund der wärmeleitenden
Verbindung zwischen dem Behälter und dem Vorratsbehälter
wird die im Vorratsbehälter befindliche Flüssigkeit
für das Teilprogramm vorgewärmt. Um eine möglichst
gute Wärmeleitung zwischen dem Behälter und dem
Vorratsbehälter zu erhalten, besteht die an dem Behälter
anliegende Wand des in der
DE
42 33 643 C2 offenbarten Vorratsbehälters aus
einer Folie, die sich aufgrund ihrer sehr geringen Wandstärke
sämtlichen Ausbildungen derjenigen Wand des Behälters
anpassen kann, an der der Vorratsbehälter befestigt ist.
-
Die
Folie mit ihrer sehr geringen Wandstärke ist jedoch relativ
empfindlich gegenüber Beschädigungen z. B. während
eines Transports oder des Montagevorgangs. Aufgrund der Folie vergrößert sich
das Volumen des Vorratsbehälters beim Befüllen,
wodurch die Befestigung des Vorratsbehälters an der Wand
des mit erwärmter Flüssigkeit befüllten Behälters
erschwert wird.
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein wasserführendes
Haushaltsgerät der oben genannten Gattung derart auszuführen,
dass dessen Montage erleichtert wird.
-
Die
Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass das Bauteil
in den Vorratsbehälter integriert ist.
-
Das
erfindungsgemäße wasserführende Haushaltsgerät
ist z. B. eine Waschmaschine oder eine Geschirrspülmaschine.
Im Falle der Geschirrspülmaschine ist der die erwärmte
Flüssigkeit enthaltende Behälter ein Spülbehälter,
in dem sich während des bestimmungsgemäßen
Betriebs zu reinigendes Geschirr oder Besteck befindet. Der Vorratsbe hälter ist
wärmeleitend mit dem Behälter bzw. dem Spülbehälter
verbunden, sodass die erwärmte Flüssigkeit des
Behälters bzw. des Spülbehälters die
in dem Vorratsbehälter befindliche Flüssigkeit
erwärmt. Die im Vorratsbehälter befindliche und
aufgrund der erwärmten Flüssigkeit des Behälters
vorgewärmte Flüssigkeit wird z. B. für
ein Teilprogramm eines Gesamtprogramms zum Reinigen des Bestecks
oder Geschirrs verwende Ferner kann der Vorratsbehälter zusätzlich
oder alternativ in wärmeleitfähigen Kontakt mit
einer Außenwand des wasserführenden Haushaltsgeräts
angeordnet sein, sodass Wasser aus einem Versorgungsnetz sich auf
Raumtemperatur erwärmen kann und somit der Energiebedarf
reduziert ist.
-
Dem
Vorratsbehälter ist zum bestimmungsgemäßen
Betrieb des Vorratsbehälters ermöglichendes und/oder
zumindest unterstützendes Bauteil zugeordnet. Beispiele
solcher Bauteile sind ein Flügelradzähler zur
Dosierung der zu befüllenden Menge von Flüssigkeit
des Vorratsbehälters, ein Ablaufschlauchbelüftungsschwimmer,
der ein Leersaugen des Vorratsbehälters verhindern soll,
ein Rohrunterbrecher, der gegebenenfalls gesetzlich vorgeschrieben
ist und ein Zurücklaufen von Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter
in eine Frischwasserleitung verhindern soll, oder ein Ablaufventil
zum Ablassen der im Vorratsbehälter befindlichen Flüssigkeit.
Erfindungsgemäß ist wenigstens eines dieser oder
sind alle Bauteile in den Vorratsbehälter integriert. Dadurch kann
der Vorratsbehälter relativ kompakt ausgeführt und,
insbesondere wenn möglichst viele dieser Bauteile in den
Vorratsbehälter integriert sind, auch relativ einfach montiert
werden.
-
Durch
die Integration des wenigstens einen den bestimmungsgemäßen
Betrieb des Vorratsbehälters ermöglichenden und/oder
zumindest unterstützenden Bauteils in den Vorratsbehälter
werden mehrere Einzelteile zu einer Einheit verbunden. Dadurch kann
der Bauraum für den Vorratsbehälter und den Bauteilen
verkleinert werden, da z. B. zusätzliche Gehäuse
für die Bauteile entfallen können. Es ist auch
möglich, einen Aufwand für die Prüfung
dieser Teile zu reduzieren. Außerdem kann durch die Integration
der Materialeinsatz verringert werden.
-
Die
Wärmeleitung zwischen Behälter und Vorratsbehälter
wird insbesondere dadurch erreicht, dass der Vorratsbehälter
direkt an einer Wand des Behälters befestigt ist.
-
Das
erfindungsgemäße Haushaltsgerät kann insbesondere
aus einem im Wesentlichen unflexiblen Material gefertigt sein. Geeignete
Materialien sind insbesondere Kunststoff, beispielsweise Polypropylen.
Aufgrund dieser Ausführungsform vermeidet der Vorratsbehälter
des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes
die dünne Folie, die gewöhnliche Vorratsbehälter
aufweisen und die beim Transport oder bei der Montage des Haushaltsgerätes
relativ leicht beschädigt werden kann. Vielmehr sind gemäß dieser
Variante des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes
alle Teile des Vorratsbehälters, die insbesondere während
des Transports oder während der Montage mit weiteren Gegenständen
in Berührung kommen können, aus dem im Wesentlichen
unflexiblen Material gefertigt. Dadurch kann der Vorratsbehälter
des erfindungsgemäßen Haugerätes relativ
robust ausgeführt werden, wodurch einerseits eine Gefahr
einer Beschädigung des Vorratsbehälters z. B.
während des Transports oder der Montage verringert wird.
Dadurch kann auch die Montage des erfindungsgemäßen
Haushaltsgerätes erleichtert werden.
-
Der
das Volumen der Flüssigkeit einschließende Bereich
des Vorratsbehälters und insbesondere der Bereich, mit
dem der Vorratsbehälter an der Wand des Behälters
befestigt ist, weist nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Haushaltsgerätes eine Wandstärke zwischen 0,5
mm und 2 mm, insbesondere zwischen 1 mm und 1,5 mm auf. Die relativ
dicke Wand dieser Ausführungsform unterstützt
die Robustheit des Vorratsbehälters gegenüber
einer Beschädigung. Diese Ausführungsform bietet
zwar eine geringere Wärmeleitfähigkeit gegenüber
der flexiblen Folie, mit der gewöhnliche Vorratsbehälter
versehen sind und mittels derer gewöhnliche Vorratsbehälter
an der Wand des Behälters anliegen. Es hat sich jedoch
gezeigt, dass diese hohe Wärmeleitfähigkeit bei
etlichen Anwendungen nicht nötig ist und durch die Programmführung
minimiert werden kann.
-
Um
jedoch die Wärmeleitfähigkeit zu verbessern, kann
nach einer Variante des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes
der Bereich des Vorratsbehälters, mit dem der Vorratsbehälter
an der Wand des Behälters befestigt ist, der Wand des Behälters
insbesondere formschlüssig angepasst sein.
-
Nach
einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Haushaltsgeräts weist der Vorratsbehälter zwei
Halbschalen auf, die miteinander verschweißt sind und das
Volumen zur Aufnahme der Flüssigkeit bereitstellen. Die
beiden Halbschalen bestehen beispielsweise aus dem obenstehend angesprochenen Kunststoff,
insbesondere Polypropylen. Während der Herstellung des
Vorratsbehälters wird beispielsweise das wenigstens eine
den bestimmungsgemäßen Betrieb des Vorratsbehälters
ermöglichende und/oder zumindest unterstützende
Bauteil eingelegt. Anschließend werden die beiden Halbschalen
miteinander verschweißt, wodurch das wenigstens eine Bauteil
in den Vorratsbehälter integriert ist. Das wenigstens eine
Bauteil und der Bereich des Vorratsbehälters, der das Volumen
für die Flüssigkeit bereitstellt, sind demnach
insbesondere einteilig ausgeführt. Allgemein kann demnach
das wenigstens eine Bauteil mit dem das Volumen für die
Flüssigkeit bereitstellenden Teil des Vorartbehälter
verschweißt sein.
-
Gemäß einer
weiteren Variante des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes
wurde der Teil des Vorratsbehälters, der das Volumen für
die Flüssigkeit bereitstellt, aus einem einzigen Stück,
insbesondere mittels eines Glasverfahrens hergestellt. Das wenigstens
eine, den bestimmungsgemäßen Betrieb des Vorratsbehälters
ermöglichende und/oder zumindest unterstützende
Bauteil kann für diese Variante ebenfalls als Einlegebauteil
ausgeführt sein und mit dem restlichen Vorratsbehälter
verschweißt sein.
-
Das
wenigstens eine Bauteil kann auch an den das Volumen für
die Flüssigkeit bereitstellenden Teil des Vorartbehälters
einteilig angeformt sein.
-
Nach
einer Variante des erfindungsgemäßem Haushaltsgerätes
weist der Vorratsbehälter eine Expansionsvorrichtung auf,
die vorgesehen ist, eine aufgrund einer Erwärmung resultierende
Vergrößerung des vom Vorratsbehälter
umschlossenen Volumens über eine erste Öffnung
des Vorratsbehälters nach außen bezüglich
des Haushaltsgerätes auszugleichen. Die Expansionsöffnung
umfasst beispielsweise einen Expansionsschacht, der in der ersten Öffnung
des Vorratsbehälters endet. Die erste Öffnung
ist z. B. nach unten, insbesondere in Richtung einer Bodenwanne
des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes
gerichtet. Mittels der Expansionsvorrichtung und speziell über
die erste Öffnung wird die Volumenvergrößerung
gemäß dieser Variante aus dem Vorratsbehälter
nach außen abgeführt.
-
Die
Expansionsvorrichtung des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes
kann auch eine zweite Öffnung aufweisen, durch die überschüssige
Flüssigkeit des Vorratsbehälters und/oder sich
bildendes Kondensat des Vorratsbehälters über
eine dritte Öffnung des Behälters in den Behälter
abfließt. Die überschüssige Flüssigkeit
entsteht z. B. wenn das maximale Füllvolumen des Vorratsbehälters überschritten
wird. Dadurch wird erreicht, dass die überschüssige
Flüssigkeit des Vorratsbehälters und/oder sich
bildendes Kondensat des Vorratsbehälters möglichst
nicht über die eventuell vorhandene erste Öffnung
des Vorratsbehälters nach außen gelangt, sondern über
die zweite und die dritte Öffnung in den Behälter
fließt. Auch eine eventuell am Rohrunterbrecher, den das
erfindungsgemäße Haushaltsgerät gegebenenfalls
aufweist, anfallende Leckflüssigkeit kann über
die zweite und dritte Öffnung in den Behälter
geleitet werden.
-
Umfasst
das erfindungsgemäße Haushaltsgerät eine
Tür zum Verschließen des Spülbehälters, dann
kann über die dritte, zweite und erste Öffnung das
beim Schließen dieser Tür entstehende Luftvolumen
ausgeglichen werden.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Haushaltsgerätes ist das wenigstens eine Bauteil eine Kondensatsammelrippe und/oder
ein Kondensatsiphon, die das sich bildende Kondensat von einem der
ersten Öffnung zugeordneten ersten Bereich zu einem der
zweiten Öffnung zugeordneten zweiten Bereich leiten. Einerseits
soll sich Kondensat zumindest nicht in größeren
Mengen innerhalb des Vorratsbehälters sammeln können,
andererseits ist es nicht wünschenswert, dass Kondensat
des Vorratsbehälters durch die eventuell vorhandene erste Öffnung
nach außen gelangt. Die Kondensatsammelrippe und/oder der
Kondensatsiphon gemäß dieser Variante leiten das
Kondensat vom ersten zum zweiten Bereich, also im Wesentlichen von
der ersten, nach außen gerichteten Öffnung des Vorratsbehälters
zur zweiten Öffnung, um in den Behälter zu fließen.
Die Kondensatsammelrippe ist z. B. leicht geneigt, um das Kondensat
zuverlässig vom ersten zum zweiten Bereich zu leiten.
-
Die
Kondensatsammelrippe und/oder der Kondensatsiphon können
insbesondere einteilig an den das Volumen für die Flüssigkeit
bereitstellenden Teil des Vorratsbehälters angeformt sein.
Dadurch ergibt sich eine relativ einfache Integration der Kondensatsammelrippe
und/oder des Kondensatsiphon in den Vorratsbehälter.
-
Damit
sich an der der ersten Öffnung des Expansionsvorrichtung
zugewandten Seite der Kondensatsammelrippe bildendes Kondensat in
den Kondensatsiphon fließen kann, ist nach einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes
zwischen der der ersten Öffnung des Expansionsvorrichtung
zugewandten Seite der Kondensatsammelrip pe und dem Kondensatsiphon
ein Zwischenraum angeordnet. Bei geeigneter Neigung der Kondensatsammelrippe
ist es daher möglich, dass das an der der ersten Öffnung
der Expansionsvorrichtung zugewandten Seite der Kondensatsammelrippe
bildendes Kondensat entlang der Kondensationssammelrippe fließt
und in den Kondensatsiphon tropft. Auch ermöglicht diese
Variante gegebenenfalls, dass Kondensattropfen, die auf der Kondensatsammelrippe
in Richtung des zweiten Bereichs fließen und über dem
Kondensatsiphon hängen, zuverlässig in den Kondensatsiphon
tropfen und dadurch in den zweiten Bereich gelangen.
-
Der
Kondensatsiphon kann eine vierte Öffnung aufweisen, die
insbesondere unterhalb einer Oberkante des Kondensatsiphons angeordnet
ist und durch die das Kondensat von dem der ersten Öffnung
zugeordneten ersten Bereich zu dem der zweiten Öffnung
zugeordneten zweiten Bereich fließt. Der Kondensatsiphon
trennt dadurch den ersten Bereich vom zweiten Berech, wodurch eine
Gefahr eines Abtropfens von Kondensat durch die erste Öffnung
reduziert wird.
-
Nach
einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Haushaltsgerätes weist der Vorratsbehälter eine
insbesondere einteilig an den das Volumen für die Flüssigkeit
bereitstellenden Teil des Vorratsbehälters angeformte und
insbesondere vertikal ausgerichtete Trennrippe auf, die den der
ersten Öffnung zugeordneten ersten Bereich von dem der zweiten Öffnung
zugeordneten zweiten Bereich trennt. Die den ersten Bereich vom
zweiten Bereich trennende Trennrippe kann eine Gefahr eines Abtropfens
von Kondensat durch die erste Öffnung reduzieren.
-
Der
Kondensatsiphon kann insbesondere unterhalb der Trennrippe angeordnet
sein und/oder an die Trennrippe anschließen. In Verbindung
mit der vierten Öffnung des Kondensatsiphons verringert diese
Ausgestaltung nochmals eine Gefahr eines Abtropfens von Kondensat
durch die erste Öffnung.
-
Nach
einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen
Haushaltsgeräts weist der Vorratsbehälter im Bereich
der zweiten Öffnung eine insbesondere einteilig an den
das Volumen für die Flüssigkeit bereitstellenden
Teil des Vorratsbehälters angeformte Kondensatsammelschale
auf, die die überschüssige Flüssigkeit
des Vorratsbehälters und/oder das sich bildendes Kondensat
des Vorratsbehälters sammelt, sodass die überschüssige
Flüssig keit des Vorratsbehälters und/oder das
sich bildendes Kondensat des Vorratsbehälters über
die zweite und dritte Öffnungen vom Vorratsbehälter
in den Behälter abfließt. Teil dieser Kondensatsammelschale
kann die obengenannte Trennrippe und/oder der Kondensatsiphon sein, durch
dessen vierte Öffnung Kondensat vom ersten Bereich in den
zweiten Bereich fließen kann. Die Kondensatsammelschale
kann ein relativ zuverlässiges Sammeln von Kondensat, das
insbesondere auch mittels der Kondensatsammelrippe und/oder Kondensatsiphon
vom ersten Bereich in den zweiten Bereich geleitet wird, um von
dort über die zweite Öffnung und die dritte Öffnung
in den Behälter geleitet zu werden. Auch kann die Kondensatsammelschale die
Gefahr eines Ablaufens der überschüssigen Flüssigkeit über
die erste Öffnung wenn nicht gar verhindern so doch zumindest
reduzieren.
-
Aufgrund
der Kondensatsammelrippe ist es möglich, dass eine Kondensationsfläche
des Vorratsbehälters, die kein Kondensat durch die erste Öffnung
nach außen ablaufen lässt, trotz einer möglichen
relativ niedriger Bauhöhe der Expansionsvorrichtung größer
ausgeführt werden kann. Liegt die Kondensationsrippe über
dem Kondensatsiphon, dann ist es möglich, dass auf der
Kondensatsammelrippe liegende und an dieser hängende Kondensattropfen
zuverlässig in den Kondensatsiphon geleitet werden. Bei
geeigneter Neigung der Kondensstrippe tropfen an dieser hängende
Kondensattropfen nicht ab, sondern laufen zur niedrigsten Stelle
und beginne beim Errechen einer bestimmten Größe
in den Kondensatsiphon zu tropfen.
-
Je
nach Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Haushaltsgerätes können sich folgende Vorteile
ergeben:
Durch die gegebenenfalls unflexible Ausführung
des Vorratsbehälters insbesondere in Verbindung mit der relativ
dicken Wandstärke im Bereich von 1 mm bis 1,5 mm ist der
Vorratsbehälter relativ unempfindlich gegenüber
Beschädigungen beispielsweise während des Transports
oder der Montage des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes.
Auch erhöht diese Ausgestaltung die Stabilität
des Vorratsbehälters und verhindert im Wesentlichen eine
Vergrößerung seines Füllvolumens durch
das Befüllen mit Flüssigkeit. Dadurch kann die
Befestigung des Vorratsbehälters z. B. an einer Wand des
Behälters vereinfacht werden. So ist es z. B. möglich,
den Vorratsbehälter in relativ einfacher weise an die Wand
des Spülbehälters zu klipsen und/oder mit dieser
zu verschrauben. Konventionelle, die flexible Folie aufweisende
Vorratsbehälter vergrößern nämlich
durch Dehnung der Folie ihr Füllvolumen, weshalb deren
Befestigung im Vergleich zum Vorratsbehälter des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes
erschwert ist. Der Wärmeübergang zwischen dem
Behälter und dem Vorratsbehälter des erfindungsgemäßen
Haushaltsgerätes erfolgt langsamer als bei einem konventionellen
wasserführenden Haushaltsgerät, dessen Vorratsbehälter
die dünne Folie aufweist. Dies verkleinert eine Kondensattropfenbildung.
-
Ein
Zulaufkanal für den Vorratsbehälter des erfindungsgemäßen
Haushaltsgerätes, der ebenfalls in den Vorratsbehälter
integriert sein kann, kann flexibel ausgeführt werden.
Dadurch kann eine Überbestimmtheit der Halte- und Verbindungspunkte
zwischen Behälter und Vorratsbehälter neutralisiert
werden. Ein eventueller Toleranzausgleich kann in allen drei Achsen
erfolgen.
-
Dabei
ist vorzugsweise vorgesehen, dass eine der Halbschalen als Träger
ausgebildet ist, insbesondere für die Montage des wenigstens
einen Bauteil, so dass eine der beiden Halbschalen bspw. für
die entsprechenden Montagevorgänge in einem Werkzeug positioniert
werden kann. Ferner kann die als Träger ausgebildete Halbschale
Ratsmittel für die Bauteile aufweisen, so dass montierte
Bauteile bei einem weiteren Transport vor dem Zusammenfügen der
beiden Halbschalen gesichert sind.
-
Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist exemplarisch in den
beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
-
1 eine
Geschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter,
-
2 eine
Seitenwand des Spülbehälters,
-
3 einen
Vorratsbehälter und
-
4 einen
Expansionsschacht des Vorratsbehälters.
-
Die 1 zeigt
eine Geschirrspülmaschine 1 als Beispiel eines
wasserführenden Haushaltsgerätes. Die Geschirrspülmaschine 1 weist
einen Spülbehälter 2 zur Aufnahme von
Spülgut, z. B. verschmutztem Geschirr und Besteck, auf,
das beispielsweise in einem Ge schirroberkorb 3 und einem
Geschirrunterkorb 4 eingeordnet ist. In dem Spülbehälter 2 sind zwei
nicht näher dargestellte Sprüheinrichtungen, z. B.
allgemein bekannte Sprüharme zum Beaufschlagen des Spülguts
mit einer Flüssigkeit, die üblicherweise als Spülflotte
bezeichnet wird, angeordnet. Die Flüssigkeit kann von einer
nicht näher dargestellten, jedoch allgemein bekannten Umwälzpumpe
zu den Sprüharmen gefördert werden.
-
Der
Spülbehälter 2 ist in einem Gehäuse 5 angeordnet
und umfasst zwei Seitenwände 11, von denen eine
teilweise in der 2 näher dargestellt ist.
Die 2 zeigt speziell diejenige Seite einer der Seitenwände 11,
die nach außen zeigt, d. h. von einer entsprechenden Seitenwand
des Gehäuses 5 der Spülmaschine 1 verdeckt
ist. Die ins Innere des Spülbehälters 2 zeigende
Seite dieser Seitenwand 11, die bei geöffneter
Tür 10 der Spülmaschine 1 sichtbar
ist, zeigt demnach in die Zeichenebene der 2.
-
Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist der Spülbehälter 2 aus
Metall, z. B. aus Chrom, Stahl oder Chrom-Nickel gefertigt und weist eine
Korbführungsschieneneinprägung 7 auf,
auf der der untere Geschirrunterkorb 4 bei geöffneter
Tür 10 aus dem Spülbehälter 2 herausgezogen
werden kann. Die Korbführungsschieneneinprägung 7 wurde z.
B. durch geeignetes Pressen oder Ziehen in die Seitenwand 11 gefertigt.
-
Zwischen
der Seitenwand 11 des Spülbehälters 2 und
der entsprechenden Seitenwand des Gehäuses 5 ist
im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein in der 3 näher
dargestellter und als Wärmetauscher wirkender Vorratsbehälter 12 für Flüssigkeit,
insbesondere für Frischwasser angeordnet. Der Vorratsbehälter 12 ist
wärmeleitend mit der Seitenwand 11 des Spülbehälters 2 verbunden,
sodass die im Vorratsbehälter 12 befindliche Flüssigkeit von
der erwärmten Flüssigkeit im Spülbehälter 2 erwärmt
wird.
-
Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird der Vorratsbehälter 12 aus
zwei Halbschalen 13 gebildet, die miteinander verschweißt sind.
Die 3 zeigt eine der beiden Halbschalen 13. Die
beiden Halbschalen 13 stellen somit das Volumen für
die Flüssigkeit des Vorratsbehälters 12 bereit.
Des Weiteren sind die beiden Halbschalen 13 aus einem Kunststoff,
z. B. Polypropylen, gefertigt und beispielsweise mittels eines Spritzgussverfahrens
hergestellt worden. Durch das Verschweißen der beiden Halbschalen 13 ergibt
sich im Wesentlichen ein einteiliger Vorratsbehälter 12 mit
unflexiblen Seitenflächen.
-
Die
in der 3 gezeigte Halbschale 13 bildet diejenige
Seite, mit der der Vorratsbehälter 12 an der Seitenwand 11 des
Spülbehälters 2 befestigt ist.
-
Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist der Vorratsbehälter 12 mittels
Schrauben 14 und Rasthaken 15 mit der Seitenwand 11 des
Spülbehälters 2 verschraubt bzw. verklipst.
Für einen verbesserten Wärmeübergang
zwischen dem Vorratsbehälter 12 und dem Spülbehälter 2 ist
ferner die Oberfläche derjenigen Seite des Vorratsbehälters 12, mit
der dieser an der Seitenwand 11 des Spülbehälters 2 befestigt
ist, der Oberfläche der relevanten Seitenwand 11 angepasst,
sodass der Vorratsbehälter 12 formschlüssig
an der Seitenwand 11 des Spülbehälters 2 anliegt.
Des Weiteren beträgt die Wandstärke des Teils
des Vorratsbehälters 12, der an der Seitenwand 11 des
Spülbehälters 2 anliegt, in etwa 1,0 bis
1,5 mm.
-
Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind im Vorratsbehälter 12 mehrer
Einlegeteile integriert, welche zum bestimmungsgemäßen
Betrieb des Vorratsbehälters 12 nötig
sind, einen zuverlässigen bestimmungsgemäßen
Betrieb des Vorratsbehälters 12 sicher stellen
oder diesen zumindest unterstützen. Im Falle des vorliegenden
Ausführungsbeispiels handelt es sich bei den im Vorratsbehälter 12 integrierten
Einlegeteilen um einen Flügelradzähler 16,
einen Ablaufschlauchbelüftungsschwimmer 17, einen
Rohrunterbrecher 18 und ein Ablaufventil 19. Der
Flügelradzähler 16 ist hinter einem Anschluss 21 des
Vorratsbehälters 12 zum Zuführen der
Flüssigkeit angeordnet und wird zur Dosierung der Füllmenge
der zu befüllenden Flüssigkeit des Vorratsbehälters 12 verwendet.
Der Ablaufschlauchbelüftungsschwimmer 17 soll
ein Leersaugen der Flüssigkeit verhindern. Ein Rohrunterbrecher 18 im
Allgemeinen kann je nach Einsatzort der Geschirrspülmaschine 1 vorgeschrieben
sein und ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
in den Vorratsbehälter 12 integriert. Mittels
des Ablaufventils 19 kann im Vorratsbehälter 12 befindliche
Flüssigkeit abgelassen werden. Die maximale Füllmenge
des Vorratsbehälters 12 beträt im Falle
des vorliegenden Ausführungsbeispiels etwa 3,2 Liter.
-
Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels wurden der
Flügelradzähler 16, der Ablaufschlauchbelüftungsschwimmer 17,
der Rohrunterbrecher 18 und das Ablaufventil 19 vor
dem Zusammenschweißen der beiden Halbschalen 13 in
den Vorratsbehälter 12 eingelegt und zusammen
mit den Halbschalen 13 verschweißt. Die beiden
Halbschalen 13, der Flügelradzähler 16,
der Ablaufschlauchbelüftungsschwimmer 17, der
Rohrunterbrecher 18 und das Ablaufventil 19 sind
demnach zu einem einzigen Teil zusammengefügt.
-
Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst der
Vorratsbehälter 12 an den Halbschallen 13 angeformte
Grobschmutzrückhalterippen 20, die zumindest die
Gefahr einer Verschmutzung oder einer Beschädigung wenn
nicht gar verhindern, so doch zumindest verringern.
-
Im
Betrieb der Geschirrspülmaschine 1 wird der Vorratsbehälter 12 über
den Anschluss 21 mit Flüssigkeit befüllt.
Aufgrund erwärmter und im Spülbehälter 2 befindlicher
Flüssigkeit wird die Flüssigkeit des Vorratsbehälters 12 erwärmt.
Dadurch vergrößert sich das Volumen im Vorratsbehälter 12.
Die durch die Erwärmung entstehende Volumenvergrößerung
wird über einen in der 4 näher
dargestellten Expansionsschacht 24 in Richtung eines Pfeils 25 abgeführt.
Der Expansionsschachts 24 endet in einer Öffnung 26 im
Vorratsbehälter 12, durch die die Volumenvergrößerung
entweichen kann. Die 3 zeigt die Halbschale 13 des
Vorratsbehälters 12, mit der der Vorratsbehälter 12 an
der Seitenwand 11 des Spülbehälters 2 befestigt
ist. Außerdem zeigt die 3 das Innere
des Vorratsbehälters 12. Der in der 4 gezeigte
Teil des Expansionsschachts 24 ist dagegen ein Teil der
Halbschale, die von der Seitenwand 11 des Spülbehälters 2 abgewandt
ist.
-
Der
Vorratsbehälter 12 weist eine Hauptkondensationsfläche 27 auf,
bei der es sich um die kälteste Fläche des Vorratsbehälters 12 handelt.
Die Hauptkondensationsfläche 27 grenzt an der
Seitenwand des Gehäuses 5, ist also von der Seitenwand 11 des
Spülbehälters 2 abgewandt. An der Hauptkondensationsfläche 27 beginnt
durch die. Erwärmung der Flüssigkeit des Vorratsbehälters 12 entstehender Wasserdampf
zu kondensieren.
-
Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist der Expansionsschacht 24 eine
an der relevanten Halbschale und in einem Bereich 32 angeformte
Kondensatsammelschale 8 auf, die mittels einer vertikal
ausgerichteten Trennrippe 28 von der Öffnung 26 des
Expansionsschachts 24 getrennt ist. Kondensat, das sich
in der 4 links der Trennrippe 28 befindet, wird
durch die Kondensatsammelschale 8 aufgefangen und kann
durch eine in der 3 gezeigte Expansionsöffnung 22 und
durch eine in der Seitenwand 11 befindlichen Öffnung 23 in
den Spülbehälter 2 abfließen.
-
In
der 4 rechts der Trennrippe 28 in einem Bereich
(31) befindliches Kondensat kann dagegen durch die Öffnung 26 aus
dem Vorratsbehälter 12 heraustropfen. Um die Gefahr
eines solchen Heraustropfens zumindest zu verringern oder gar zu
verhindern, weist der Vorratsbehälter 12 im Falle
des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Kondensationssammelrippe 29 auf,
die an der von der Seitenwand 11 des Spülbehälters 2 abgewandten
Halbschale des Vorratsbehälters 12 angeformt ist.
Die Trennrippe 28 trennt die beiden Bereiche 31, 32 voneinander.
Auch die Trennrippe 28 und die Kondensatsammelschale 8 sind
an dieser Halbschale angeformt.
-
Die
Kondensationssammelrippe 29 ist derart ausgeführt
bzw. geneigt, dass sie gebildetes Kondensat in einen Kondensatsiphon 30 leitet,
der ebenfalls an der von der Seitenwand 11 des Spülbehälters 2 abgewandten
Halbschale des Vorratsbehälters 12 mit dieser
einteilig angeformt ist. Der Kondensatsiphon 30 schließt
den unteren Teil der Trennrippe 28 ab und weist eine Öffnung 9 auf,
die niedriger liegt als die Oberkante 34 des Kondensatsiphons 30.
Dadurch fließt mit dem Kondensatsiphon 30 aufgefangenes
Kondensat durch die Öffnung 9 in den in der 4 gezeigten
Teil des Vorratsbehälters 12, der sich linkes
von der Trennrippe 28 befindet, also in die Kondensatsammelschale 8 bzw.
in den Bereich 32. Des Weiteren ist die Kondensatsammelrippe 29 nicht mit
dem Kondensatsiphon 30 verbunden, sodass auch Kondensattropfen,
die sich an der der Öffnung 26 des Expansionsschachtes 24 zugewandten
Seite der Kondensatsammelrippe 29 befinden, in den Kondensatsiphon 30 fließen
können. Zwischen der Kondensatsammelrippe 29 und
der Oberkante 24 des Kondensatsiphons 30 befindet
sich demnach ein Zwischenraum 33.
-
Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist der Vorratsbehälter 12 die
beiden Halbschalen 13 auf, die miteinander verschweißt
sind. Der Vorratsbehälter 12 kann auch anders
hergestellt werden, z. B. aus einem Stück mittels eines
Glasverfahrens, wobei auch die genanten Einlegteile, wie der Flügelradzähler 16,
der Ablaufschlauchbelüftungsschwimmer 17, der
Rohrunterbrecher 18 und das Ablaufventil 19 in
den Vorratsbehälter integriert werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-