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Die
Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
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Geschirrspülmaschinen
sind mit einem sogenannten Wassereinlauf bzw. einer Wassereinlaufeinrichtung
ausgestattet, über
die das Gerät
mit Frischwasser, d. h. Leitungswasser, befüllt wird.
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Eine
gattungsgemäße Geschirrspülmaschine
weist eine solche Wassereinlaufeinrichtung auf, deren Gehäuse mit
einer Einlassöffnung
versehen ist, an der eine Frischwasser-Zulaufleitung angeschlossen ist. Auslassseitig
mündet
das Gehäuse der
Wassereinlaufeinrichtung über
eine erste Spülbehälteröffnung in
einen Spülraum
eines Spülbehälters der
Geschirrspülmaschine.
Während
eines Spülganges
kann über
die Wassereinlaufeinrichtung der Spülbehälter mit Frischwasser gefüllt werden.
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Außerdem weist
die Wassereinleinrichtung ein Expansionssystem auf, das dem Spülraum zugeordnet
ist. Über
das Expansionssystem kann eine Volumenausdehnung von im Spülraum eingeschlossener
Luft bzw. darin eingeschlossenem Wasserdampf während deren Aufheizung ausgeglichen
werden. Hierzu mündet
eine sogenannte Expansionsleitung in den Spülraum. Zugleich muss sichergestellt
werden, dass bei Auftreten von Unterdruck in der Wasser-Zulaufleitung,
bspw. durch entsprechende Strömungsverhältnisse
in einem hausseitigen Wasserversorgungssystem, Flüssigkeit
aus der Geschirrspülmaschine
durch die Saugwirkung des Unterdrucks in das hausseitige Wasserversorgungssystem gelangen
kann.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Geschirrspülmaschine
bereitzustellen, bei der zuverlässig
verhindert ist, dass Flüssigkeit
in ein hausseitiges Wasserversorgungssystem gelangen kann.
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Die
Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
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Die
Lösung
geht aus von einer Geschirrspülmaschine,
wenigstens aufweisend einen Spülbehälter mit
einem Spülraum
und eine Wassereinlaufeinrichtung, die einlassseitig an eine Wasser-Zulaufleitung
zum Füllen
des Spülraums
mit Flüssigkeit
angeschlossen ist und auslassseitig in den Spülraum endet, und die eine Dampfaustrittsöffnung aufweist,
mit der Wasserdampf aus dem Spülbehälter leitbar
ist. Die Wassereinlaufeinrichtung erfüllt in Doppelfunktion sowohl
das Befüllen
des Spülbehälters mit
Frischwasser als auch einen Druckausgleich über die zusätzliche Dampfaustrittsöffnung.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass das Dampfleitmittel vorgesehen sind, mit denen Dampf zur Dampfaustrittsöffnung leitbar
ist. Somit wird zugleich zuverlässig
verhindert, dass Dampf in die Wasser-Zulaufleitung und damit auch
unter Umständen
in das hausseitige Wasserversorgungssystem gelangen kann.
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Ferner
ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Dampfleitmittel eine Wassereinlaufkammer
und eine Dampfaustrittkammer definiert. Somit weist die Wassereinlaufeinrichtung
zwei Kammern auf, die im Fall der Wassereinlaufkammer einen Strömungsweg einer
scherkraftbedingt strömenden
Flüssigkeit
von der Wasser-Zulaufleitung durch die Wassereinlaufkammer in den
Spülraum
definiert, während
im Fall der Dampfaustrittkammer ein Strömungsweg von entgegen der Schwerkraft
aufsteigendem Dampf vom Spülraum
durch die Dampfaustrittskammer in zur Dampfaustrittsöffnung definiert
ist.
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Dabei
ist vorzugsweise die eine Wassereinlaufkammer mit der Wasser-Zulaufleitung
verbunden ist. Außerdem
ist vorzugsweise die Dampfaustrittskammer mit der Dampfaustrittsöffnung verbunden
ist.
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Vorzugsweise
ist eine Verbindungsöffnung vorgesehen,
die eine Verbindung zwischen beiden Kammern herstellt. Ferner stellt
vorzugsweise eine Behälteröffnung eine
Verbindung der Dampfaustrittskammer mit dem Spülraum des Spülbehälters her.
So kann bspw. Flüssigkeit
wie z. B. Wasser von der Wassereinlaufkammer durch die Dampfaustrittskammer in
den Spülraum
des Spülbehälters gelangen.
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Es
ist ferner vorzugsweise vorgesehen, dass durch die Dampfleitmittel
ein den Spülraum
mit der Wasser-Zulaufleitung verbindender Querschnitt verkleinert
ist gegenüber
einen den Spülraum
mit der Dampfaustrittsöffnung
verbindenden Querschnitt. So ist sichergestellt, dass aufsteigender
Dampf zur Dampfaustrittsöffnung
gelangt.
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Außerdem ist
vorzugsweise vorgesehen, dass Dampfleitmittel einen bogenförmigen Abschnitt aufweisen.
Dabei ist der bogenförmige
Abschnitt derart ausgebildet, dass aufsteigender Dampf zur Dampfaustrittsöffnung geleitet
wird.
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Schließlich sind
vorzugsweise Mittel vorgesehen, die eine unterdruckbedingte Strömungsumkehr
entgegen der Füllrichtung
in der Wasser-Zulaufleitung verhindern. Somit ist sichergestellt,
dass bei Auftreten von Unterdruck keine Flüssigkeit aus dem Spülbehälter in
ein hausseitiges Wasserversorgungssystem gelangen kann.
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Vorzugsweise
umfassen die Mittel wenigstens eine Belüftungsöffnung zum Druckausgleich bei Auftreten
von Unterdruck. So wird der Unterdruck durch die Belüftungsöffnung abgebaut,
so dass es zu keiner unterdruckbedingten Saugwirkung kommen kann.
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An
der Dampfausstrittsöffnung
der Wassereinlaufeinrichtung kann eine Expansionsleitung angeschlossen
sein, die eine Kondensationsstrecke für den austretenden Wasserdampf
bereitstellt, entlang der der Wasserdampf kondensiert und als Kondenswasser
aufgefangen werden kann. Der Wasserdampf wird mittels der Expansionsleitung
an eine definierte Stelle geführt,
ohne dass der Wasserdampf an angrenzenden Möbelwänden einer Einbaunische kondensiert.
Die Expansionsleitung kann kostengünstig eine Schlauchleitung
sein, die in einer schlaufenartigen Hochführung ausgehend von der Dampfaustrittsöffnung nach
oben geführt
ist und dessen Auslaufende in definierter Lage bevorzugt unterhalb
der Spülbehälteröffnung angeordnet
sein kann.
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Die
Wassereinlaufeinrichtung ist über
die Wasser-Zulaufleitung mit einem Wasserversorgungsnetz verbunden.
Wie auch bei anderen wasserführenden
Haushaltsgeräten,
besteht auch bei Geschirrspülmaschinen
das Erfordernis, wonach keine Spülflüssigkeit
zurück
in das Wasserversorgungsnetz gesaugt werden darf. Dieses Erfordernis
wird von den einschlägigen
Testinstituten in einem Testverfahren überprüft, in dem die Zulaufleitung
mit Unterdruck beaufschlagt wird.
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Um
das oben genannte Erfordernis zu erfüllen, kann das Gehäuse der
Wassereinlaufeinrichtung eine Belüftungsöffnung aufweisen. Durch die
Belüftungsöffnung kann
im oben beschriebenen Testfall Umgebungsluft in die Zulaufleitung
gesaugt werden, und zwar anstelle von Wasserdampf und/oder Spülflüssigkeit
aus dem Spülraum.
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Bevorzugt
ist das Gehäuse
der Wassereinlaufeinrichtung im Bereich der Behälteröffnung befestigt. Der oben
bereits erwähnte
Expansionsschlauch kann in freier Schlauchführung entlang der äußeren Seitenwand
des Spülbehälters geführt sein.
In gleicher Weise kann auch die Frischwasser-Zulaufleitung entlang
der äußeren Seitenwand
des Spülbehälters zur
Wassereinlaufeinrichtung geführt
werden. Um eine definierte Leitungsführung bereitzustellen, sind
Halteklammern vorgesehen, die die Zulaufleitung bzw. Expansionsleitung
und/oder eine Ablaufleitung in ihrer Lage sichern. Bevorzugt können die
Halteklammern am Gehäuse
der Wassereinlaufeinrichtung integriert sein. Vor diesem Hintergrund
kann das Gehäuse
der Wassereinlaufeinrichtung bevorzugt ein Kunststoffspritzgussteil
sein.
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Für eine einfache
Gehäuse-Geometrie
mit reduzierter Anzahl von Öffnungen
kann eine Einspeisung bzw. Zuleitung von Frischwasser in das Gehäuse über die
Belüftungsöffnung erfolgen.
Die Belüftungsöffnung ist
daher in Doppelfunktion gleichzeitig auch eine Wasser-Einlassöffnung des
Gehäuses.
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Beim
Befüllen
des Spülbehälters mit
Frischwasser kann also die Wasserströmung in der Zulaufleitung durch
die Belüftungsöffnung in
das Gehäuse und
weiter in den Spülbehälter geleitet
werden.
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Bevorzugt
kann zwischen der Wasser-Zulaufleitung und der Gehäuse-Einlassöffnung ein
nach außen
freigelegter Belüftungszwischenraum
ausgebildet sein. Beispielhaft kann in einer einfachen Ausgestaltung
die Wasser-Zulaufleitung in die Gehäuse-Einlassöffnung einragen. Der nicht
von der Zulaufleitung eingenommene Öffnungsquerschnitt der Gehäuse-Einlassöffnung kann
dabei nach außen
freigelegt sein.
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Für eine einfache
Wasserführung
bzw. Dampfführung
kann die Gehäuse-Einlassöffnung und/oder
die Gehäuse-Dampfaustrittsöffnung an
der Gehäuse-Oberseite
vorgesehen sein. Damit die Gehäuse-Einlassöffnung gegenüber äußere Einflüsse abgeschirmt
ist, kann diese von einer haubenartigen Abdeckung überdeckt
sein.
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Zur
weiteren Trennung der Wassereinlauffunktion von der Druckausgleichsfunktion
kann das Gehäuse
der Wassereinlaufeinrichtung eine Wassereinlaufkammer und eine über eine
Trennwand davon abgetrennte Dampfaustrittskammer aufweisen. In die
Wassereinlaufkammer des Gehäuses
kann die Wasser-Zulaufleitung münden,
während
in die Dampfaustrittskammer die Dampfaustrittsöffnung und/oder die spülbehälterseitige Öffnung münden kann.
Demzufolge wird beim Befüllen
des Spülbehälters zunächst das
Frischwasser in die Wassereinlaufkammer geleitet. Von dort strömt das Frischwasser weiter über die
Dampf-austrittskammer in den Spülraum
des Spülbehälters. Damit
das Frischwasser verzögerungsfrei
und vollständig
in den Spülraum einströmen kann,
sind die beiden Kammern über
eine Verbindungsöffnung
miteinander verbunden, die bevorzugt zwischen der Trennwand und
einer Gehäuse-Bodenseite
des Wassereinlaufes ausgebildet ist. Somit ist vom Frischwasser
keine zusätzliche Überströmkante zwischen
den beiden Kammern zu überwinden.
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Nachfolgend
ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der beigefügten
Figuren beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 in
einer grob schematischen Darstellung eine Geschirrspülmaschine;
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2 in
einer vergrößerten Detailansicht
die Einzelheit Z aus der 1; und
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3 in
einer Schnittdarstellung die Wassereinlaufeinrichtung.
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In
der 1 ist in einer grob schematischen, perspektivischen
Darstellung eine Geschirrspülmaschine
gezeigt. Die Gehäusewände sowie
die Gerätetür 2 der
Geschirrspülmaschine
sind aus Gründen der Übersichtlichkeit
strichpunktiert angedeutet. Zum einfacheren Verständnis der
Erfindung ist lediglich ein Spülbehälter 1 mit
außenseitig
angeordnetem Wassereinlauf bzw. einer Wassereinlaufeinrichtung 3 sowie
mit den zugehörigen
Flüssigkeitsleitungen
gezeigt, während
auf eine Darstellung der weiteren Gerätekomponenten, wie etwa Umwälzpumpe,
Laugenpumpe oder Steuerelektronik-Bauteile, verzichtet ist.
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In
der 1 ist die Spülbehälter-Bodenwand 5 als
ein Kunststoffspritzgussteil gefertigt. Die Bodenwand 5 ist
mit seitlich hochgezogenen Randseiten 7 versehen, auf denen
die Seitenwände 9 sowie
die Rückwand
des Spülbehälters 1 sitzen.
Die Seitenwände 9 sowie
die Rückwand
sind aus Edelstahlblech gefertigt.
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Die
den Spülraum 4 des
Spülbehälters 1 begrenzende
Bodenwand 5 ist mit seitlichen Stützprofilen 11 bodenseitig
abgestützt.
Unterhalb der Bodenwand 5 ist ein Montageraum 15 gebildet,
in dem Gerätekomponenten,
wie etwa ein Pumpentopf 17 oder die nicht gezeigten Umwälz- bzw.
Laugenpumpen angeordnet sind.
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Der
Montageraum 15 ist frontseitig durch eine unterhalb der
Gerätetür 2 vorgesehene
Frontblende 19 abgedeckt. Unmittelbar hinter der Frontblende 19 befindet
sich ein geräteseitiges,
nicht dargestelltes Wassereinlaufventil. Am Wassereinlaufventil
ist bekanntermaßen
ein ebenfalls nicht gezeigter, zum Wasserversorgungsnetz geführter Zulaufschlauch
angeschlossen. Zusätzlich
ist am Wassereinlaufventil eine Zulaufleitung 21 angeschlossen, die
zu einem Gehäuse 23 der
Wassereinlaufeinrichtung 3 führt.
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Das
Gehäuse 23 der
Wassereinlaufeinrichtung 3 weist einen Anschlussstutzen 25 auf,
an dem eine Expansionsleitung 27 angeschlossen ist, die
in einer schleifenartigen Hochführung
zunächst
entlang der Spülbehälter-Seitenwand 9 nach
oben geführt und
dann gegensinnig nach unten in den Montageraum 15 geführt ist.
Zusätzlich
ist ein vom Pumpentopf 17 bzw. der Laugenpumpe kommender
Ablaufschlauch 29 gezeigt, der ebenfalls entlang der Seitenwand 9 schleifenförmig nach
oben geführt
ist. Der Ablaufschlauch 29 ist an seinem nach oben zeigenden
Bogenabschnitt mit einer am Gehäuse 23 integrierten
Halteklammer 30 gehalten. Das Schlauchende ist geräterückseitig
in einem weiteren Halteelement 31 gehaltert und strömungstechnisch
mit einer äußeren Ablaufleitung 33 verbunden.
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Das
Gehäuse 23 der
Wassereinlaufeinrichtung 3 mündet über eine in der 3 gezeigte
Spülbehälteröffnung 42 in
den Spülraum 4 des
Spülbehälters 1.
Beim Befüllen
des Spülbehälters 1 mit
Frischwasser wird das frontseitige, nicht gezeigte Wassereinlaufventil
geöffnet,
wodurch Frischwasser vom Wasserversorgungsnetz über die Zulaufleitung 21 in einer
Strömungsrichtung 1 in
das Gehäuse 23 der Wassereinlaufeinrichtung 3 geführt wird.
Von dort strömt
es über
die Spülbehälteröffnung 42 in
den Spülraum 4 ein.
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Neben
dieser Wassereinlauffunktion erfolgt über die Wassereinlaufeinrichtung 3 ein
Druckausgleich, bei dem im Spülraum 4 erhitzte
Luft bzw. erhitzter Wasserdampf in Folge einer Volumenausdehnung
durch das Gehäuse 23 in
die Expansionsleitung 27 gedrückt wird. Die Expansionsleitung 27 ist
mit ihrem freien Ende bis in den Montageraum 15 unterhalb
des Spülbehälters 1 in
eine definierte Endposition geführt.
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Das
in der 3 in Alleinstellung gezeigte Gehäuse 23 der
Wassereinlaufeinrichtung 3 ist als ein Kunststoffspritzgussteil
gebildet. Das Gehäuse-Innere
ist gemäß der 3 in
eine Wassereinlaufkammer 35 und in eine Dampfaustrittskammer 37 aufgeteilt.
Die beiden Kammern 35, 37 sind über eine als
Dampfleitmittel wirkende Trennwand 38 mit einem bogenförmigen Abschnitt 39 voneinander
getrennt, wobei eine Verbindungsöffnung
zur strömungstechnischen
Verbindung beider Kammern 35, 37 vorgesehen ist.
Die Verbindungsöffnung
ist zwischen einer Gehäuse-Bodenseite 40 und
einer in freier Höhe
h davon beabstandeten Trennwand 38 gebildet.
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Die
Dampfaustrittskammer 37 ist über eine vom Anschlussstutzen 25 umgezogene
Dampfaustrittsöffnung 41 mit
der Expansionsleitung 27 in Verbindung. Zusätzlich mündet die
Dampfaustrittskammer 37 über die Behälteröffnung 42 in der Spülbehälter-Seitenwand 9 in
den Spülraum 4.
Die Dampfaustrittsöffnung 41 überdeckt
dabei gemäß der 3 in einer
Hochachsenrichtung z die Behälteröffnung 42, wodurch
eine freie Wegstrecke des aufsteigenden Dampfes zwischen der Behälteröffnung 42 und
der Dampfaustrittsöffnung 41 minimiert
ist. Bei einer Volumenausdehnung der Luft bzw. des Wasserdampfes im
Spülraum 4 kann
daher zum Druckausgleich der erwärmte
Wasserdampf bzw. die Luft durch die Behälteröffnung 42 in die Dampfaustrittskammer 37 des Gehäuses 23 strömen. Der
Wasserdampf steigt dann in der Pfeilrichtung II entlang
der Trennwand 38 nach oben in die Expansionsleitung 27.
Der vertikal vom Anschlussstutzen 25 nach oben geführte Teil
des Expansionsschlauches 27 dient als eine Kondensationsstrecke
k, an der der Dampf kondensiert und als Kondenswasser zurück in die
Dampfaustrittskammer 37 geführt wird.
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Für den Fall,
dass die Gerätetür 2 während eines
Spülganges
kurzzeitig geöffnet
wird, kann es zu einem sogenannten „Expansionsstoß” kommen, bei
dem die von außen
in den Spülraum 4 eintretende Luft
schlagartig erwärmt
und so eine übermäßig große Dampf- bzw. Luftmenge in
den Expansionsschlauch 27 geleitet wird. In diesem Fall
kann die Dampfmenge entlang der Kondensationsstrecke k nicht vollständig kondensieren.
Vielmehr kann ein Teil des Wasserdampfes die Kondensationsstrecke
k überwinden
und über
den Expansionsschlauch 27 definiert in den Montageraum 15 geleitet
werden. Bei einem Expansionsstoß wird
daher eine Dampfkondensation an seitlichen Möbelwänden innerhalb einer Einbaunische
der Geschirrspülmaschine
verhindert. Vielmehr erfolgt eine definierte Dampfentweichung im
Bereich des Montageraumes 15.
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Sowohl
die Dampfaustrittsöffnung 41 der Dampfaustrittskammer 37 als
auch die Einlassöffnung 43 der
Wassereinlasskammer 35 sind oberseitig am Gehäuse 23 vorgesehen.
Die Einlassöffnung 43 weist
gemäß der 2 einen
rechteckförmigen Querschnitt
auf, in den ein am Gehäuse 23 integrierter
Zulaufkanal 45 einragt. Zwischen dem in die Wassereinlaufkammer 35 einragenden
Ende des Zulaufkanals 45 und dem Rand 46 der Einlassöffnung 43 ist ein
freier Belüftungszwischenraum
s vorgesehen. Der freie Öffnungsquerschnitt
der Einlassöffnung 43 ist
durch eine am Gehäuse 23 angeformte
haubenartige Abdeckung 48 überdeckt, die in einer Geräteseitenrichtung
x nach außen
offen gestaltet ist. Die nach außen freigelegte Einlassöffnung 43 dient
daher zusätzlich
als eine Belüftungsöffnung.
Am nach unten abragenden Ende des Zulaufkanals 45 ist die
Wasser-Zulaufleitung 21 angeschlossen.
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Zum
Befüllen
des Spülbehälters 1 mit
Frischwasser wird in üblicher
Weise das nicht dargestellte Wassereinlaufventil geöffnet, wodurch
das Frischwasser über
die Wasser-Zulaufleitung 21 sowie über den
Zulaufkanal 45 in die Wassereinlaufkammer 35 des
Gehäuses 23 einströmen kann.
Von dort strömt das
Frischwasser in der Pfeilrichtung I über die Verbindungsöffnung 39 weiter
in die Dampfaustrittskammer 37 und in den Spülraum 4.
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Durch
die erfindungsgemäße Geometrie
des Gehäuses 23 wird
zuverlässig
verhindert, dass während
eines Druckausgleiches der in das Gehäuse 23 einströmende Dampf
in die Wasser-Zulaufleitung 21 gelangen kann. Dieser Fall
wird im Rahmen eines Sicher heitstests von den einschlägigen Testinstituten dadurch
simuliert, dass während
des Druckausgleiches die Wasser-Zulaufleitung 21 mit Unterdruck
beaufschlagt wird.
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Bei
einer solchen Unterdruck-Beaufschlagung der wird erfindungsgemäß nicht
der aus dem Spülraum 4 kommende
Wasserdampf in die Zulaufleitung 21 gesaugt. Vielmehr wird über den
Belüftungszwischenraum
s sowie über
die Einlassöffnung 43 Umgebungsluft
in den Zulaufkanal 45 gesaugt.
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Zusätzlich ist
zwischen der Dampfaustrittskammer 37 und der Einlassöffnung 43 die
Wassereinlasskammer 35 geschaltet, wodurch der räumliche
Abstand zwischen der Behälteröffnung 42 und der
Wassereinlassöffnung 43 erhöht ist.
Aufgrund der bodenseitigen Anordnung der Verbindungsöffnung ist
außerdem
gewährleistet,
dass der nach oben steigende Dampf an der Verbindungsöffnung vorbei
direkt zur Dampfaustrittsöffnung 41 geführt wird.
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- 1
- Spülbehälter
- 2
- Gerätetür
- 3
- Wassereinlaufeinrichtung
- 4
- Spülraum
- 5
- Bodenwand
- 7
- Randseiten
- 9
- Seitenwand
- 11
- Stützprofile
- 15
- Montageraum
- 17
- Pumpentopf
- 19
- Frontblende
- 21
- Zulaufleitung
- 23
- Gehäuse
- 25
- Anschlussstutzen
- 27
- Expansionsleitung
- 29
- Ablaufschlauch
- 30
- Halteklammer
- 31
- Halteelement
- 33
- Ablaufleitung
- 35
- Wassereinlaufkammer
- 37
- Dampfaustrittskammer
- 38
- Trennwand
- 39
- bogenförmiger Abschnitt
- 40
- Gehäuse-Bodenseite
- 41
- Dampfaustrittsöffnung
- 42
- Behälteröffnung
- 43
- Einlassöffnung
- 45
- Zulaufkanal
- 46
- Öffnungsrand
- 48
- Abdeckung
- x
- Geräteseitenrichtung
- y
- Bautiefenrichtung
- z
- Hochachsenrichtung
- II
- Dampfströmung
- I
- Frischwasserströmung
- III
- Umgebungsluftströmung
- h
- freie
Höhe
- k
- Kondensationsstrecke
- s
- freier
Belüftungszwischenraum