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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungskappe und ein Kabelverbindungsverfahren, welches
dieselbe verwendet. Die Verbindungskappe wird zum Verbinden von
Adern einer Mehrzahl von ummantelten Kabeln miteinander verwendet,
so dass die Verbindungskappe einen Kabel-Verbindungsabschnitt zur
Isolation und für
wasserdichten Schutz des Verbindungsabschnitts ummantelt und festhält.
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5 zeigt eine herkömmliche
solcher Verbindungskappen, die zum Beispiel in der japanischen Patentanmeldung,
Offenlegungsnummer H. 10-243539 offenbart wird.
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In 5 kann eine Verbindungskappe 50 leicht
Aderabschnitte 59a von verbundenen Kabeln 59 ohne
eine mühevolle
Arbeit zum Umgeben der Aderabschnitte 59a mit einem isolierenden
Harzmaterial ummanteln. Die Verbindungskappe 50 hat einen
Kappenhauptteil 51, welcher die Aderabschnitte 59a aufnimmt.
Das Harzmaterial, welches in einem ungehärteten Zustand ist, wird in
den Kappenhauptteil 51 eingespritzt, um die Aderabschnitte 59a und die
Kabelmäntel 59b der
verbundenen Kabel 59 zu ummanteln, um die Kappe zu füllen.
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Die
verbundenen Kabel 59 haben Enden der ummantelten Kabel,
bei welchen die Kabelmäntel 59b abgelöst sind,
um für
einen freiliegenden Aderabschnitt 59a zu sorgen. Der Aderabschnitt 59a hat Adern,
die miteinander elektrisch verbunden sind. Der Aderabschnitt 59a wird
durch Crimpen oder Schweißen
gebildet, bevor er in den Kappenhauptteil 51 eingeführt wird.
Der Kappenhauptteil 51 ist aus einem isolierenden Kunstharzmaterial
hergestellt, wie zum Beispiel Polyvinylchlorid, Polyethylen oder
Polypropylen. Der Kappenhauptteil 51 hat eine hintere Stirnwand 52 an
seinem distalen Ende zum Abschließen des Kappenhauptteils 51 und
eine Öffnung 53 an seinem
vorderen Ende zum Einführen
des Aderabschnitts 59a.
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Der
Kappenhauptteil 51 hat eine Halteplatte 55 in
der Nähe
der Öffnung,
um sich entgegen der Einführungsrichtung
der verbundenen Kabel 59 zu erstrecken. Die Halteplatte 55 verhindert
eine Loslösung
der verbundenen Kabel 59 von der Verbindungskappe 50.
Die verbundenen Kabel 59 sind mit einem Band 57,
das um die verbundenen Kabel 59 und die Halteplatte 55 gewickelt
ist, an der Verbindungskappe befestigt.
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Die
Verbindungskappe 50 hat eine Dichtungsschicht 56,
die durch Aushärten
eines Materials, wie zum Beispiel ein Epoxidharz oder ein Polyurethanharz,
ausgebildet wird, und die Dichtungsschicht 56 ist elektrisch
isolierend und dient als eine wasserdichte Konstruktion. Das Harzmaterial
hat eine Viskosität
von 100 bis 5000 cps (0.1 bis 5 Pa·s) wenn es zwischen dem Kappenhauptteil 51 und
dem Aderabschnitt 59a aufgenommen wird.
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Bei
einem Integrationsschritt der verbundenen Kabel 59 und
der Verbindungskappe 50 wird vor der Einführung der
verbundenen Kabel 59 in die Verbindungskappe 50 ein
ungehärtetes
Harz in die Verbindungskappe 50 gefüllt. Dabei dringt das ungehärtete Harz
zwischen den Aderabschnitt 59a und den Kappenhauptteil 51 und
zwischen die Kabelmäntel 59b und
den Kappenhauptteil 51 ein. Das ungehärtete Harz dringt auch in die
Zwischenräume
zwischen den Kabeln des Aderabschnitts 59a durch kapillaren Effekt
ein. Dann wird die Kappe bei einer Temperatur von 20 bis 60°C für 2 bis
30 Minuten aufbewahrt, so dass das Harz gehärtet wird, um die verbundenen Kabel 59 in
der Verbindungskappe 50 zu befestigen.
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Jedoch
zieht die herkömmliche
Verbindungskappe 50 einen Nachteil nach sich, der nachstehend beschrieben
wird.
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Die
verbundenen Kabel 59 können
nicht genau in einer radialen Richtung (senkrecht zur Einführungsrichtung)
in der Verbindungskappe 50 positioniert werden, wenn sie
in die Verbindungskappe 50 mit in die Verbindungskappe 50 gefülltem ungehärteten Harz
eingeführt
werden. Das kann eine Abweichung des Aderabschnitts 59a von
einer axialen Mittellinie des Kappenhauptteils 51 hervorrufen.
Zum Beispiel dringt das Harz nicht ausreichend zwischen den Aderabschnitt 59a und
die Kappeninnenfläche oder
in die Zwischenräume
zwischen den Kabeln ein, wenn das Harz mit dem Aderabschnitt 59a,
der eine Innenfläche
der Kappe berührt,
aushärtet.
Dementsprechend wird die Versiegelung des Aderabschnitts 59a nicht
sicher erreicht, was die Qualität
und Zuverlässigkeit
der Verbindungskappe 50 herabsetzt.
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Ferner
wird der Aderabschnitt 59a durch Crimppressen, Widerstandsschweißen, Ultraschallschweißen oder Ähnliches
ausgebildet. Solche Verfahren können
den Aderabschnitt 59a nicht so formen, dass er einen kreisförmigen Querschnitt
hat. Es ist nachteilig, dass die Verbindungskappe 50 so
geformt wird, dass sie dem nicht kreisförmigen Aderabschnitt 59a entspricht.
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Die
Verbindungskappe 50 wird unzuverlässig bezüglich verbundenen Kabel 50 positioniert,
bevor die Halteplatte 55 die Kabel mit dem Band 57 sichert.
Sogar nach dem Befestigen mit dem Band 57 bewirkt ein unerwünschtes
Abwickeln des Bandes 57, dass die verbundenen Kabel 59 von
ihrer richtigen Position innerhalb der Kappe abweichen.
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ÜBERSICHT ÜBER DIE ERFINDUNG
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In
Anbetracht der oben erwähnten
Situation ist es ein Ziel der Erfindung, eine Verbindungskappe und
ein Kabelverbindungsverfahren zu liefern, welches dieselbe verwendet.
Die Verbindungskappe erreicht eine verlässliche Abdichtung für verbundene Kabel,
und eine unerwünschte Bewegung
der Kappe bezüglich
der verbundenen Kabel wird verhindert, bevor ein Harzmaterial in
der Kappe aushärtet.
Die Kappe kann mit verringerten Kosten leicht gefertigt werden.
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Zum
Erreichen des Ziels ist ein erster Aspekt der Erfindung eine Verbindungskappe,
welche aufweist:
eine hintere Stirnwand, die an einem hinteren
Ende der Verbindungskappe zum Begrenzen eines ungehärteten Dichtungsharzes
positioniert ist,
eine Öffnung,
die an einem vorderen Ende der Verbindungskappe zum Einführen eines
Verbindungsabschnitts von Adern ummantelter Kabel positioniert ist, und
eine
zylindrische Wand, die sich von der Öffnung bis zur hinteren Stirnwand
erstreckt.
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Die
zylindrische Wand hat eine Innenfläche, die mit einer Mehrzahl
von Rippen zum Positionieren des Verbindungsabschnitts in der Verbindungskappe ausgestaltet
ist.
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In
der so gestalteten Kappe ist der Verbindungsabschnitt der Mehrzahl
ummantelter Kabel in die Kappe eingeführt, damit er in dem in die
Kappe eingefüllten,
ungehärteten
Harz gehalten wird. Das ungehärtete
Harz dringt zwischen die zylindrische Wand und die Adern und zwischen
die Aderelemente der Adern durch kapillaren Effekt ein. Die Positionierungs-Rippen, die an der
Innenfläche
der zylindrischen Wand ausgebildet sind, berühren den Verbindungsabschnitt
in der Kappe, um den Verbindungsabschnitt zu der axialen Mittellinie
der Kappe auszurichten. Das ungehärtete Harz dringt zwischen
zwei benachbarten Rippen ein, so dass sich das ungehärtete Harz
gut in einer Längsrichtung
der Kappe verteilt. Dadurch verteilt sich das ungehärtete Harz gleichmäßig um den
Verbindungsabschnitt herum, damit die Abdichtung des Verbindungsabschnitts
verbessert wird. Das ungehärtete
Harz hat eine Viskosität
von 1 Pa·s,
und das Harz ist ein Epoxidharz, ein Schmelzharz, ein Silikonharz
oder Ähnliches, welches
hinsichtlich der Isolationsfähigkeit
und hinsichtlich der Fähigkeit,
wasserdicht zu sein, vorteilhaft ist.
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Vorzugsweise
erstrecken sich die Rippen parallel zu einer axialen Richtung der
Verbindungskappe.
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Dadurch
sorgen die Positionierungs-Rippen für eine vergrößerte Fläche, die
den Verbindungsabschnitt berührt,
um die Bewegung des Verbindungsabschnitts einzuschränken, so
dass der Verbindungsabschnitt besser innerhalb der Kappe positioniert
ist.
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Vorzugsweise
haben alle Rippen einen vorderen Endabschnitt, der mit einer abgeschrägten Fläche gestaltet
ist, welche allmählich
in Richtung des hinteren Endes der Verbindungskappe ansteigt.
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Dadurch
kann der Verbindungsabschnitt leicht von der Öffnung aus in die Kappe gesteckt
werden, wodurch eine Montagearbeit für die Kappe und den Verbindungsabschnitt
verbessert wird.
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Vorzugsweise
hat die zylindrische Wand eine Innenfläche, die mit einem Absatz gestaltet
ist, der an ein Ende des Verbindungsabschnitts der Adern angrenzt,
um den Verbindungsabschnitt in der Verbindungskappe axial zu positionieren.
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Dadurch
stößt das Ende
des Verbindungsabschnitts der Adern gegen den Absatz, so dass der Verbindungsabschnitt
innerhalb der Kappe axial genau positioniert wird. Der Ader-Verbindungsabschnitt wird
auch bezüglich
der Positionierungs-Rippen
passend positioniert.
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Vorzugsweise
hat die zylindrische Wand einen Abschnitt mit reduziertem Innendurchmesser zum
Aufnehmen eines vorderen Endabschnitts des Verbindungsabschnitts
der Adern.
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Dies
verhindert, dass ein vorderes Ende der Adern gegen die hintere Stirnwand
stößt, wenn
der Verbindungsabschnitt in die Kappe gesteckt wird. Dadurch verbessert
die Verbindungskappe die Verbindung hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit.
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Vorzugsweise
definieren die Rippen einen einbeschriebenen Kreis, der einen Durchmesser
hat, der im Wesentlichen gleich wie oder geringfügig kleiner als ein Außendurchmesser
des Verbindungsabschnitts ist.
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Wenn
die Rippen solch einen einbeschriebenen Kreis definieren, wird der
Verbindungsabschnitt provisorisch richtig in der Kappe mit Reibung
zwischen den Rippen und dem Verbindungsabschnitt positioniert. Dies
verhindert, dass der Verbindungsabschnitt vor dem Aushärten des
ungehärteten
Harzes bezüglich
der Verbindungskappe unerwünscht bewegt
wird. Dies sorgt für
ein Verbindungsverfahren, das effizienter ist als das herkömmliche,
das nach dem Stand der Technik beschrieben wird.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung ist ein Kabelverbindungsverfahren,
welches irgendeine der oben beschriebenen Verbindungskappen verwendet. Das
Verfahren weist die Schritte auf des:
Ausbildens des Verbindungsabschnitts
durch Verpressen der Adern mit einer die Adern umschließenden Hülse mittels
einer Rotationspresseinheit, und des
Einführens des Verbindungsabschnitts
in die Verbindungskappe von der Öffnung
aus.
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Das
Verfahren liefert einen Ader-Verbindungsabschnitt, der einen Außendurchmesser
mit einem Formgebungsfehler von etwa ± 0,02 mm hat, und der Verbindungsabschnitt
kann einen Querschnitt generell kreisrunder Form haben. Elektrische Widerstände unter
den Aderelementen des Kabelabschnitts werden gleichmäßig, wodurch
die elektrische Verbindung des Kabelabschnitts hinsichtlich der Zuverlässigkeit
verbessert wird. Darüber
hinaus kann die Verbindungskappe leicht konstruiert und so gestaltet
werden, dass sie dem Verbindungsabschnitt entspricht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNG
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform einer Verbindungskappe
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Längsschnittdarstellung,
die die Verbindungskappe von 1 zeigt;
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3 ist
eine Querschnittsdarstellung, die die Verbindungskappe von 1 zeigt;
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4A und 4B sind
Schnittdarstellungen, die sequentiell einen Zustand vor dem Einführen eines
Verbindungsabschnitts elektrischer Kabel in die Verbindungskappe
und einen Zustand nach der Einführung
des Verbindungsabschnitts in die Kappe zeigen; und
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5 ist
eine Längsschnittdarstellung,
die eine herkömmliche
Verbindungskappe zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Mit
Bezug auf die beigefügte
Zeichnung wird nachstehend eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ausführlich
erörtert.
Die 1 bis 4 zeigen eine
Ausführungsform
einer Verbindungskappe und eines Kabelverbindungsverfahrens, welches
die Verbindungskappe gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet.
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Eine
Verbindungskappe 10 wird für eine elektrische Verbindung
von Adern elektrischer Kabel (ummanteltes Kabel) und zum Schützen eines
Aderabschnitts 25b der Adern hinsichtlich der Fähigkeit verwendet,
isolierend und wasserdicht zu sein. Zum Beispiel ist eines der elektrischen
Kabel 25 eine Zuführung
von einer elektrischen Schaltung, und das andere ist ein Kabel,
das an eine Batterie angeschlossen ist. Das elektrische Kabel 25 kann
eine Zuführung
von einem Motor oder einem Aktuator, wie einem Solenoid, sein. Das
elektrische Kabel 25 kann auch eine Anschlussleitung eines Kabelbaumes
oder eine Zuführung
von elektrischen Elementen sein, die in einem Verteilerkasten angeordnet
sind.
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Jedes
elektrische Kabel 25 hat ein Ende, welches hinsichtlich
einer Ummantelung 25a abisoliert ist, um für einen
freiliegenden Aderabschnitt 25b zu sorgen, der eine bestimmte
Länge hat.
Die freiliegende Länge
des Aderabschnitts 25b ist ein wenig kürzer als eine axiale Tiefe
der Verbindungskappe 10, so dass die Ummantelung 25a des
elektrischen Kabels 25 in der Nähe einer Öffnung 18 der Verbindungskappe 10 gehalten
wird. Die Aderabschnitte 25b der elektrischen Kabel 25 sind
der Länge
nach in einem Bündel
gesammelt. Das Bündel
ist, wie in den 4A und 4B dargestellt,
mit einer Hülse (Ader-Verbindungsabschnitt) 21 gecrimpt.
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Wie
in 4A gezeigt, bilden die Aderabschnitte 25b und
die leitfähige
Hülse 21 einen
Verbindungsabschnitt 27 der elektrischen Kabel 25.
Die leitfähige
Hülse 21 ist
eine Röhre,
die aus einem elektrisch leitfähigen
Metall, wie zum Beispiel Kupfer oder Aluminium, besteht. Eine Rotationspresseinheit (nicht
gezeigt) bildet den Verbindungsabschnitt 27 durch gleichmäßiges Zusammendrücken einer äußeren peripheren
Fläche
der leitfähigen
Hülse 21 mit den
Aderabschnitten 25b darin. Das Pressverfahren hilft, dass
der Verbindungsabschnitt 27 einen im allgemeinen kreisförmigen Querschnitt
hat. Darüber
hinaus ist die Verbindungskappe einfach konstruiert, um dem Verbindungsabschnitt
zu entsprechen, der einen runden Querschnitt hat. Außerdem kann
der Pressvorgang den Übergangswiderstand
des Aderabschnitts 25b verringern, was den Verbindungsabschnitt 27 hinsichtlich
der Verbindungssicherheit verbessert.
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Die
Rotationspresseinheit hat gewöhnlich eine
Welle, in welcher ein Prägestempel
und ein Stößel beweglich
gehalten werden. Kurz gesagt, über den
Rotationsprozess erhält
die Welle die leitfähige Hülse 21 mit
den Aderabschnitten 25b darin, um sie zur Drehachse der
Welle auszurichten. Der Prägestempel
fasst die leitfähige
Hülse 21 sandwichmäßig, und
die Rotation der Welle bewirkt, dass der Stößel periodisch den Prägestempel
presst. Deshalb wird eine periphere äußere Fläche der leitfähigen Hülse 21 gleichmäßig gepresst.
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Die
Verbindungskappe 10 der Ausführungsform ist beim Abdichten
und bei der Isolation besser, wobei die Kappe vor einem Ausweichen
bezüglich des
Verbindungsabschnitts vor dem Aushärten eines ungehärteten Harzes 20 bewahrt
ist. Weiterhin kann die Verbindungskappe mit reduzierten Kosten
hergestellt werden. Die Verbindungskappe weist auf: eine hintere
Stirnwand 12a, die an einem hinteren Ende der Verbindungskappe
positioniert ist, zum Begrenzen eines ungehärteten Dichtungsharzes 20,
eine Öffnung 18,
die an einem vorderen Ende der Verbindungskappe positioniert ist,
zum Einführen
des Verbindungsabschnitts 27 der Adern der elektrischen Kabel,
und eine zylindrische Wand 13, die sich von der Öffnung bis
zur hinteren Stirnwand erstreckt. Die zylindrische Wand 13 hat
eine Innenfläche,
die zum Positionieren des Verbindungsabschnitts 27 in der Verbindungskappe
mit einer Mehrzahl von Rippen 15 ausgestaltet ist. Die
Aderabschnitte 25b der elektrischen Kabel 25 sind
verbunden, um den Verbindungsabschnitt 27 auszubilden.
Die Rippen 15 sind in einer Umfangsrichtung verteilt, um
die elektrischen Kabel 25 gleichmäßig abzustützen. Das ungehärtete Harz 20 dringt
in Zwischenräume 16 ein,
die jeweils zwischen zwei benachbarten Rippen 15 ausgebildet sind.
Die Innenflächen 15a der
Rippen 15 definieren einen einbeschriebenen Kreis, der
einen Durchmesser D1 hat, der im Wesentlichen gleich wie oder geringfügig kleiner
als ein Außendurchmesser
D2 der leitfähigen
Hülse 21 ist.
Zweckmäßigerweise
hat jede der Rippen 15 einen vorderen Endabschnitt, der
mit einer abgeschrägten
Fläche 15b gestaltet
ist, welche allmählich
in Richtung des hinteren Endes der Verbindungskappe 10 ansteigt,
so dass sich der einbeschriebene Kreis nach hinten hin konisch verjüngt.
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Als
nächstes
werden die Verbindungskappe 10 der Ausführungsform und ein Kabelverbindungsverfahren,
welches die Kappe verwendet, ausführlich erörtert.
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Wie
in 1 gezeigt, ist die Verbindungskappe 10 aus
einem isolierenden synthetischen Harzmaterial hergestellt, wie zum
Beispiel Polyvinylchlorid, Polyethylen, Polypropylen oder Polyamidharz.
Die Verbindungskappe 10 wird durch Spritzgießen geformt.
Die Verbindungskappe 10 hat eine halbkugelförmige Stirnwand 12a an
ihrem distalen Ende zum Verschließen der Verbindungskappe 10, um
ein ungehärtetes
Harz 20 zu begrenzen. Das ungehärtete Harz 20 kann
ein geschäumtes
Urethanharz sein, das eine Viskosität von etwa 1 Pa·s hat. Das
ungehärtete
Harz 20 kann ein Epoxidharz, ein Heißschmelzharz, ein Silikonharz
oder Ähnliches sein,
welches hinsichtlich der Isolationsfähigkeit und hinsichtlich der
Fähigkeit,
wasserdicht zu sein, vorteilhaft ist.
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Das
offene Ende der Verbindungskappe 10 nimmt den Verbindungsabschnitt 27 auf,
der mit der leitenden Hülse 21 gecrimpt
ist. Das ungehärtete Harz 20 bedeckt
den Verbindungsabschnitt 27 und die Endabschnitte der Ummantelungen 25a innerhalb
der Verbindungskappe 10. Das ungehärtete Harz 20 dringt
auch zwischen die Aderabschnitte 25b und die zylindrische
Wand 13, zwischen die Ummantelungen 25a und zwischen
die Aderelemente jedes Aderabschnitts 25b durch kapillaren
Effekt ein, was die Versiegelung des Verbindungsabschnitts 27 von der
Außenseite
abschließt.
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Die
Verbindungskappe 10 hat den hinteren Endabschnitt 12 und
den kreisförmigen
zylindrischen Hauptteil 13, um dem Verbindungsabschnitt 27 zu entsprechen.
Der zylindrische Hauptteil 13 definiert einen Kabel-Aufnahmeraum 17.
Falls der Verbindungsabschnitt 27 so ausgebildet ist, dass
er durch die Anwendung von Ultraschallschweißen oder Ähnlichem einen nicht kreisförmigen Querschnitt
hat, ist es nachteilig, dass die Verbindungskappe 10 mit komplizierteren
Stempeln geformt wird, um dem nicht kreisförmigen Verbindungsabschnitt 27 zu
entsprechen. Deshalb wendet die Ausführungsform ein Rotationspressverfahren
an, bei welchem die leitfähige Hülse 21 den
Verbindungsabschnitt 27 crimpt. Das Rotationspressverfahren
hilft, dass der Verbindungsabschnitt 27 einen kreisförmigen Querschnitt
mit einem Formgebungsfehler von etwa ± 0.02 mm hat. Dadurch wird
die Verbindungskappe 10 leicht mit einfacheren Stempeln
geformt, was den Herstellungsaufwand der Verbindungskappe 10 reduziert.
Der Verbindungsabschnitt 27 hat auch einen kreisförmigen Querschnitt,
um für
gleichmäßige elektrische
Widerstände
unter den Aderelementen der Aderabschnitte 25b zu sorgen,
um die elektrische Verbindung des Verbindungsabschnitts 27 hinsichtlich
ihrer Zuverlässigkeit
zu verbessern.
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Der
zylindrische Hauptteil 13 hat eine innere periphere Fläche 13a,
die mit vier Positionierungs-Rippen 15 gestaltet ist, die
sich axial erstrecken und symmetrisch bezüglich einer Mittelachse des
zylindrischen Hauptteils 13 positioniert sind. Die Positionierungs-Rippe 15 hat
eine solche Länge,
um der leitfähigen
Hülse 21 des
Verbindungsabschnitts 27 zu entsprechen (4B).
Die Positionierungs-Rippe 15 erstreckt sich auf einer distalen
Seite des zylindrischen Hauptteils 13 um die Hälfte des
zylindrischen Hauptteils 13. Die Innenflächen 15a der vier
Rippen 15 definieren einen inneren zylindrischen Durchmesser
D1 (3), der im Wesentlichen der gleiche wie ein Außendurchmesser
D2 (4a) der leitfähigen
Hülse 21 ist.
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Es
kann jede Anzahl der Positionierungs-Rippen 15 gebildet
werden. Vorzugsweise werden mehr als zwei Positionierungs-Rippen 15 angeordnet,
um den Verbindungsabschnitt 27 zur axialen Mittellinie
der Verbindungskappe 10 auszurichten. Die Positionierungs-Rippe 15 hat
eine ausreichende axiale Länge, um
die leitfähige
Hülse 21 ohne Lockerheit
stabil festzuhalten. Vorzugsweise ist die axiale Länge der
Positionierungs-Rippe 15 die gleiche wie oder ein wenig
länger
als die der leitfähigen Hülse 21.
Zweckmäßigerweise
definieren die Innenflächen 15a der
Positionierungs-Rippen 15 einen einbeschriebenen Kreis,
der den Durchmesser D1 hat, um die leitfähige Hülse 21 zu der Kappen-Mittellinie auszurichten
und die leitfähige
Hülse 21 provisorisch zu
befestigen. Deshalb wird der Durchmesser D1 so bestimmt, dass er
im Wesentlichen gleich wie oder geringfügig kleiner als ein Außendurchmesser
D2 der leitfähigen
Hülse 21 ist.
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Zwischen
zwei benachbarten Positionierungs-Rippen 15 wird der Zwischenraum 16 ausgebildet,
um das ungehärtete
Harz 20 aufzunehmen (3). Die
Zwischenräume 16 dienen
dazu, das ungehärtete
Harz 20 gleichmäßig innerhalb
der Verbindungskappe 10 zu verteilen, was für eine sichere Dichtung
der Verbindungskappe 10 sorgt.
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Jede
der Rippen 15 hat einen vorderen Endabschnitt, der mit
einer abgeschrägten
Fläche 15b gestaltet
ist, welche allmählich
in Richtung des hinteren Endes der Verbindungskappe 10 ansteigt
(1 und 2). Dadurch läuft der
in die Verbindungskappe 10 eingeführte Verbindungsabschnitt 27 über die abgeschrägten Flächen 15b hinweg,
um sich nach innen zu bewegen, so dass der Verbindungsabschnitt 27 mit
einer kleinen Kraft gleichmäßig in die
Verbindungskappe 10 geschoben wird.
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Die
Verbindungskappe 10 hat einen inneren Absatz 12c und
einen an den Absatz 12c angrenzenden Abschnitt 12b mit
reduziertem Innendurchmesser (4).
Der Absatz 12c stößt an ein
vorderes Ende der leitfähigen
Hülse 21 an,
um den Verbindungsabschnitt 27 axial zu positionieren.
Dies verhindert, dass ein vorderes Ende der Adern gegen die Stirnwand 12a zu
stößt, um die
Stirnwand 12a nicht zu beschädigen. Der Abschnitt 12b mit
reduziertem Durchmesser nimmt einen vorlaufenden Endabschnitt des Verbindungsabschnitts
der Adern auf. Dadurch verbessert die Verbindungskappe die Verbindung
hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit.
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In
der Verbindungskappe 10 der Ausführungsform berühren die
an der Innenfläche 13a der zylindrischen
Wand 13 symmetrisch ausgebildeten Positionierungs-Rippen 15 den
Verbindungsabschnitt 27 in der Kappe 10, um den
Verbindungsabschnitt 27 zu einer axialen Mittellinie der
Kappe 10 auszurichten. Das ungehärtete Harz 20 dringt
zwischen zwei benachbarte Rippen 15 ein, so dass sich das
ungehärtete
Harz 20 gut in Längsrichtung
der Kappe 10 verteilt. Dadurch verteilt sich das ungehärtete Harz 20 gleichmäßig um den
Verbindungsabschnitt 27 herum, so dass die Abdichtung des
Verbindungsabschnitts 27 verbessert wird. Außerdem befestigen
die Positionierungs-Rippen 15 provisorisch den Verbindungsabschnitt 27 in
der Kappe 10, damit er nicht axial und schräg abweicht.
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Das
Kabelverbindungsverfahren, welches die Verbindungskappe 10 der
Ausführungsform
verwendet, wendet die Rotationspresseinheit an, die die leitfähige Hülse 21 zusammendrückt, so
dass der Verbindungsabschnitt 27 eine generell kreisrunde Form
haben kann. Dadurch kann die Verbindungskappe 10 leicht
konstruiert und so gestaltet werden, dass sie dem Verbindungsabschnitt 27 entspricht.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
beschränkt, sondern
kann innerhalb des Geistes der Erfindung modifiziert werden.