DE4009674A1 - Elektrisches steckergehaeuse fuer den anschluss eines kabels an eine steckerverbindung und verfahren zur herstellung des steckergehaeuses - Google Patents
Elektrisches steckergehaeuse fuer den anschluss eines kabels an eine steckerverbindung und verfahren zur herstellung des steckergehaeusesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steckergehäuse oder ein Verfahren zu
dessen Herstellung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 14.
Bei einem Steckergehäuse handelt es sich um ein typisches
Massenprodukt, das einfach und preisgünstig herstellbar sowie mit
dem Kabel und zugehörigen Kontaktelementen leicht und schnell zu
einem Steckverbinder fertigstellbar sein soll.
Das Kabel des Steckverbinders ist an der Stelle, an der es aus
den Kabelaufnahmekanälen nach außen austritt, besonderen
Knickbelastungen ausgesetzt, durch die es Schaden erleiden kann.
Man ist deshalb dazu übergegangen, im Bereich des Kabelaustritts
eine Knickschutztülle aus biegsamem Material vorzusehen, die
zwar mit dem Kabel in größeren Bögen biegbar ist, jedoch ein
scharfes Abknicken des Kabels insbesondere am Rand der Eingangs
öffnung der Kammer für den Kabelendbereich verhindert.
Es sind bereits mehrere Ausgestaltungen für einen solchen
Knickschutz vorgeschlagen worden.
Ein Vorschlag bezieht sich darauf, eine Knickschutztülle bereits
vor dem Kontaktieren der Adern des Kabels mit den Kontaktelemen
ten des Steckverbinders, d. h. vor dem Einführen des Kabels in das
Steckergehäuse, die Knickschutztülle an das Kabel anzuspritzen.
Ein anderer Vorschlag umfaßt das Anspritzen der Knickschutztülle
gleichzeitig an das Steckergehäuse und an das Kabel, was nach
dem Einführen des Kabels in das Steckergehäuse und nach dem
Kontaktierungsvorgang erfolgt.
Bei einem Steckverbinder mit Blechabschirmschalen ist es auch
schon vorgeschlagen worden, eine separate Knickschutztülle vor
dem Einführen des Kabels in das Steckergehäuse auf das Kabel
aufzuschieben und nach dem Einführen des Kabels in die Kammer für
den Kabelendbereich im Steckergehäuse die Knickschutztülle
rastend über die Blechabschirmschalen zu schieben und somit daran
zu haltern.
Bei einem zweiteiligen, längs der Kabeldurchführung geteilten
Steckergehäuse ist es bereits vorgeschlagen worden, an dem
Steckverbinder zugewandten Ende der Knickschutztülle einen Kragen
vorzusehen, der bei geteiltem Steckergehäuse formschlüssig in
eine entsprechend dem Kragen ausgestaltete Ausnehmung in den
Steckerteilen eingesetzt wird, so daß die Knickschutztülle
formschlüssig in der Kabeldurchführung gehalten ist.
Allen vorbeschriebenen Lösungen ist der Nachteil gemeinsam, daß
eine kostengünstige und möglichst vollautomatische Herstellung
des Steckverbinders erschwert ist. Bei den beiden zuerst
genannten Vorschlägen ist ein Spritzvorgang nach dem Kontaktie
rungsvorgang erforderlich, was deshalb nur umständlich durchführ
bar ist, weil der Kabelkonfektionär, der das Steckergehäuse als
fertiges Zwischenprodukt bezieht, in der Regel über keine
Spritzvorrichtung verfügt. Außerdem ist bei diesen beiden
Vorschlägen die Gefahr vorgegeben, daß bei Biegungen der
Knickschutztülle mit dem Kabel das Kabel aus seiner Kontaktie
rungsposition herausgehebelt bzw. herausgezogen wird.
Bei den anderen vorgenannten Lösungen ist die Knickschutztülle
ein zusätzliches separates Bauteil, das gesondert herzustellen,
vom Kabelkonfektionär gesondert zu beziehen sowie zu lagern und
zu montieren ist, so daß auch hierdurch die Herstellung erschwert
und verteuert ist. Da es sich bei einem Steckverbinder um ein
typisches Massenteil handelt, ist die Forderung nach einfacher
und kostengünstiger Herstellung zwangsläufig vorgegeben. Außerdem
soll die Knickschutztülle das Einführen des Kabels in den
Steckverbinder nicht behindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steckergehäuse der
eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß bei Gewährleistung
eines Knickschutzes für das Kabel am Steckergehäuse eine einfache
und kostengünstige Herstellung des Steckergehäuses möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 oder 14
gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Steckergehäuse ist die Knickschutztülle
unlösbar mit dem Gehäuse des Steckverbinders verbunden, und sie
bildet somit mit dem Gehäuse ein Stück. Das Steckergehäuse wird
mit der Knickschutztülle als fertiges Zwischenprodukt bereitge
stellt, wobei nicht nur das Steckergehäuse einfach und schnell
und somit preiswert hergestellt werden kann, sondern auch die
Montage zu einem Steckverbinder ebenfalls leicht und schnell und
somit kostengünstig durchgeführt werden kann, wobei das Einführen
des Kabels und/oder der Kontaktelemente als letzter Herstellungs
schritt insbesondere teil- oder vollautomatisch durchgeführt
werden kann. Dabei wird das Einführen des Kabels von hinten in
das Steckergehäuse durch die Knickschutztülle nicht behindert.
Die vorbeschriebenen Vorteile gelten auch für das erfindungsgemä
ße Verfahren, bei dem die Knickschutztülle vor dem Einführen des
Kabels in das Steckergehäuse am Steckergehäuse angespritzt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels und einer Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen elektrischen Steckverbinder 1 in Form
eines Steckers im vertikalen Längsschnitt. Der Stecker bildet
mit einem nicht dargestellten anderen Steckerverbinder in Form
einer Steckerbuchse, in die er zur Herstellung der elektrischen
Verbindung eingesteckt wird, eine aus den beiden Steckverbindern
bestehende Steckvorrichtung.
Der Steckverbinder 1 weist ein quaderförmiges flaches Steckerge
häuse 2 aus festem isolierendem Material, insbesondere Kunst
stoff, auf, das in seinem hinteren Bereich eine Kammer 3
aufweist, die mit einer Öffnung 4 an der Rückseite des Steckerge
häuses 2 mündet. Die Querschnittsform der Kammer 3 ist an die
Querschnittsform einer flachen Stegleitung 5 mit mehreren
nebeneinanderliegenden Adern 6 angepaßt, so daß der Endbereich
der Stegleitung 5 mit Bewegungsspiel in die Kammer 3 eingeschoben
werden kann. Die Kammer 3 ist in Querrichtung des Steckergehäuses
2 entsprechend der Querschnittsform der Stegleitung 5 länglich,
wobei sie sich in Längsrichtung und in Querrichtung des Stecker
gehäuses 2 mittig und parallel zu der horizontalen Unterseite 2a
und der horizontalen und sich parallel zu letzteren erstreckenden
Oberseite 2b des Steckergehäuses 2 erstreckt. Die Unterseite 2a
und die Oberseite 2b sind somit Breitseiten des Steckergehäuses
2. Die Adern 6 weisen jeweils eine Aderisolierung 7 auf. Die
Aderisolierungen 7 sind von der Stegleitungsisolierung 8
umschlossen. In der Zeichnung ist die Stegleitung 5 in einer
Zwischenposition dargestellt, in der die Adern 6 sich unmittelbar
vor der Öffnung 4 befinden.
Von der Kammer 3 oder von einem an sie vorne angrenzenden
Aderhohlraum erstrecken sich in der Anzahl der Adern 6 vorhandene
und in deren Abstand voneinander beabstandete Aderrinnen 9 im
Steckergehäuse 2 nach vorne, die kurz vor der vorderen Stirnwand
11 des Steckergehäuses 2 enden. Die Länge der Aderrinnen 9
entspricht der Länge der von der Stegleitungsisolierung 8
befreiten und somit von dieser vorstehenden Adern 6.
Oberhalb jeder Aderrinne 9 befindet sich im Steckergehäuse 2 ein
Längsschlitz 12. Die Längsschlitze 12 sind an der Oberseite 2b
des Gehäuses offen, wobei ihre Schlitzböden 13 die Aderrinnen 9
nach oben begrenzen. Direkt hinter den Längschlitzen 12 befindet
sich im Gehäuse 2 eine Querausnehmung 14, deren Ausnehmungsboden
14a die Aderrinnen 9 in deren hinterem Bereich oberseitig
begrenzen. Oberhalb der Kammern 3 befinden sich im Gehäuse 2 eine
weitere Querausnehmung 15, deren Ausnehmungsboden 16, auf der ein
Materialansatz 17 angeordnet ist, die Kammer 3 oberseitig
begrenzt.
In den Längsschlitzen 12 sitzen vertikal angeordnete gegebenen
falls scheibenförmige Durchdringungselemente 18 mit an ihren
Unterkanten angeordneten Schneiden, die von oben in die Längs
schlitze 12 eingesetzt sind. An der Unterseite 2a des Gehäuses
2 ist in dessen vorderen Bereich ein Verrastungsarm 21 mit einer
angedeuteten Verrastungskante 22 einstückig angebunden, der sich
schräg abwärts nach hinten erstreckt und der Verrastung des
Steckverbinders 1 in der nicht dargestellten Steckerbuchse dient,
bei der der Verrastungsarm 21 eingebogen ist und die Verrastungs
kante 22 hinter eine Gegenverrastungskante an der Steckerbuchse
einrastet.
Das Steckergehäuse 2 besteht aus Kunststoff, dessen Material im
wesentlichen biegesteif ist.
An der vertikalen Rückseitenfläche 2c des Steckergehäuses 2 ist
eine Knickschutztülle 25 an das Steckergehäuse 2 angespritzt,
deren Durchgangsloch 26 sich koaxial zur Kammer 3 erstreckt und
vorzugsweise auch der Querschnittsform der Kammer 3 entspricht,
jedoch in seiner Querschnittsgröße etwas größer bemessen ist als
die Stegleitung 5 und auch größer als die Kammer 3, so daß die
entsprechend der Länge der Aderrinnen 9 von ihrer Stegleitungs
isolierung 8 befreite Stegleitung 5 mit Bewegungsspiel leicht
eingeschoben werden kann. Um das Einführen der Stegleitung 9 an
der Eingangsöffnung 27 des Durchgangslochs 26 zu erleichtern, ist
der Rand der Eingangsöffnung 27 gerundet oder durch Schrägflächen
gebrochen. Entsprechend ist auch die sich aufgrund des Quer
schnittsunterschieds zwischen dem Durchgangsloch 26 und der
Kammer 3 ergebende Stufenkante an der Öffnung 4 der Kammer 3
durch Rundungen oder Schrägflächen gebrochen, so daß die
Stegleitung 5 leicht eingeschoben werden kann ohne hängen zu
bleiben.
Die Querschnittsaußenform und -größe der Knickschutztülle 25 ist
an die Querschnittsform und -größe des Steckergehäuses 2
angepaßt, so daß die Unter-, Ober- und Seitenflächen in jeweils
gleichen Längsebenen liegen. Am hinteren Ende der Knickschutztül
le 25 kann ein radialer, außen abstehender Kragen 28 vorgesehen
sein, der wenigstens die Ober- und Unterseite 2a, 2b überragt.
An der Mantelfläche der Knickschutztülle 25 sind vorzugsweise an
deren oberseitig und unterseitig gelegenen Breitseiten Ausnehmun
gen 29 oder Querrinnen vorgesehen, die der Griffestigkeit dienen.
Der Steckverbinder 1 kann somit durch manuellen Angriff an der
Knickschutztülle 25 in die nicht dargestellte Steckerbuchse
eingesteckt und wieder herausgezogen werden. Zu der Griffestig
keit trägt auch der Kragen 28 bei.
Die Knickschutztülle 25 besteht aus biegsamem Material. Sie ist
an das Steckergehäuse 2 angespritzt, was nach dem Spritzgießen
des Steckergehäuses 2 oder gleichzeitig beim Spritzgießen des
Steckergehäuses 2 durch einen gemeinsamen Spritzvorgang erfolgen
kann. Dies kann durch ein Spritzgießwerkzeug erfolgen, das wie
beim Zweifarbenspritzen für die gleichzeitige Verarbeitung von
zwei Werkstoffen, hier hart bzw. fest und weich, eingerichtet
ist. Als Kunststoffwerkstoffe eignen sich vorzugsweise Thermo
plast-Elastomere und Polypropylen.
Die Knickschutztülle 25 kann nicht nur durch Anspritzen oder
gemeinsames Spritzen an oder mit dem Steckergehäuse 2, sondern
auch durch Kleben unlösbar und einstückig mit dem Steckergehäuse
2 verbunden werden. Bei allen vorbeschriebenen Anbindungsarten
läßt sich das Steckergehäuse 2 und die Knickschutztülle 25 als
einstückiges Zwischenprodukt herstellen und bereitstellen, so daß
der Kabelhersteller bzw. Konfektionär lediglich gegebenenfalls
die die Klemmkontakte bildenden Durchdringungselemente 18
einzusetzen sowie das Kabel zuzuschneiden, durch die Knickschutz
hülle 25 in das Steckergehäuse 2 einzuschieben und die Kontaktie
rung durchzuführen braucht. Diese Fertigstellung des Steckverbin
ders kann halb- oder vollautomatisch erfolgen.
Die Erfindung erspart somit das Anspritzen oder auch Montieren
der Knickschutztülle 25 im Fertigungsprozeß des Kabelherstellers
und Konfektionärs. Es können somit schnellere Taktzeiten bei der
halb- oder vollautomatischen Fertigung der kompletten Wand- und
Apparatekabel erzielt werden. Beim erfindungsgemäßen Steckerge
häuse 2 ist die Knickschutztülle 25 nicht mit dem Mantel des
Kabels verbunden. Hierdurch wird die Gefahr des Aushebelns der
Adern aus ihren Kontaktpositionen bei einem Verbiegen der
Knickschutztülle 25 vermindert, d. h. die Relativbewegung der hier
vier vorhandenen Adern 6 in der Stegleitung 5 bei Knickbewegungen
der Knickschutztülle 25 wird nicht verstärkt. Ein weiterer
Vorteil des erfindungsgemäßen Steckverbinders 1 besteht in seiner
verarbeitungsmäßigen Prozeßfähigkeit für die Qualitätssicherung.
Es ist von Vorteil, das in das Steckergehäuse 2 von hinten
eingeführte Kabel bzw. Stegleitung 5 durch eine nur in ihrer
Ausgangsstellung dargestellte Zugentlastungsvorrichtung zu
sichern, so daß ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Kabels
vermieden ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist eine solche
Zugentlastungsvorrichtung 30 sowohl für die Stegleitungsisolie
rung 8 als auch für die Adern 6 vorgesehen. Diese Zugentlastungs
vorrichtungen werden durch Eindrücken der Ausnehmungsböden 14a
und 16 gegen die Stegleitungsisolierung 8 und die Aderisolierung
7 mittels nicht dargestellter Druckstempel gebildet, wobei die
Ausnehmungsböden 15, 16 front- oder rückseitig vom Material des
Steckergehäuses 2 getrennt und eingekippt sowie dabei gegen die
Adern 6 bzw. die Stegleitung 5 gedrückt werden. In dieser
Stellung verrasten die Ausnehmungsböden 15, 16 hinter den
Trennungskanten, wodurch eine sichere Axialfixierung für das
Kabel im Steckergehäuse 2 geschaffen ist.
Claims (18)
1. Elektrisches Steckergehäuse aus hartem Material, für einen
Steckverbinder zum Anschließen eines Kabels, insbesondere
einer Stegleitung, an einen Gegensteckverbinder, vorzugswei
se für den Steckanschluß eines Telefonkabels an eine
Telefonsteckdose, mit Kammern zur Aufnahme des Endbereichs
des Kabels sowie dessen Adern und zur Aufnahme von Kontakt
elementen der Schneidklemmtechnik oder dergleichen, wobei
die Kammer für den Kabelendbereich vorzugsweise an der
Rückseite des Steckergehäuses ausmündet,
dadurch gekennzeichnet,
daß koaxial zur Ausmündung der Kammer (3) für den Endbereich
des Kabels (5) am Steckergehäuse (2) eine Knickschutztülle
(25) aus biegsamem Material für das Kabel (5) einstückig
befestigt ist, deren Querschnittsabmessungen ihres Durch
gangslochs (26) um ein Bewegungsspiel größer bemessen sind
als die Querschnittsabmessungen des Kabels (5).
2. Steckergehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Knickschutztülle (25) an der im wesentlichen
vertikalen Rückseitenfläche (2c) des Steckergehäuses (2)
angeordnet ist.
3. Steckergehäuse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Knickschutztülle (25) aus Kunststoff besteht und an
das vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff bestehende
Steckergehäuse (2) angeklebt, angeschweißt oder angespritzt
ist.
4. Steckergehäuse nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) und die Knickschutztülle (25) bei
Verwendung eines Spritzwerkzeugs, das für die gleichzeitige
Verarbeitung eines hart erhärtenden Kunststoffs und eines
weich erhärtenden Kunststoffs eingerichtet ist, gleichzeitig
spritzgegossen sind.
5. Steckergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsfläche des Durchgangslochs (26) der
Knickschutztülle (25) größer bemessen ist als die Quer
schnittsfläche der den Endbereich des Kabels (5) aufnehmen
den Kammer (3) und die dadurch vorgegebene Querschnittsstufe
durch gerundete oder schräge Flächen gerundet oder abge
schrägt ist.
6. Steckergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand der Eingangsöffnung (27) des Durchgangslochs
(26) durch Rundung oder Schrägflächen gebrochen ist.
7. Steckergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenquerschnittsform und -größe der Knickschutztül
le (25) an die Außenquerschnittsform und -größe des Gehäuses
(2) angepaßt ist.
8. Steckergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckergehäuse (2) ein Flachstecker ist und die
Kammer für den Endbereich des Kabels in Querrichtung des
Steckergehäuses (2) parallel zu den Breitseiten des
Flachsteckers länglich ist.
9. Steckergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Außenmantelfläche der Knickschutztülle (25)
vorzugsweise einander gegenüberliegend Ausnehmungen (29)
oder Querrillen angeordnet sind.
10. Steckergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9,
dadurch gekennzeichnet,
daß am hinteren Ende der Knickschutztülle (25) ein von deren
Mantelfläche vorstehender Kragen (28) vorgesehen ist.
11. Steckergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
10,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich von der Kammer (3) in der Anzahl der Adern (6) des Kabels (5) vorhandene Aderrinnen (9) für die isolierten Adern (6) vorzugsweise mit gerundeter oder abgeschrägter Stufenfläche nach vorne erstrecken, daß über den Aderrinnen (9) jeweils ein an der Oberseite offener Schlitz (12) im Gehäuse (2) vorgesehen ist, in dem ein Durchdringungselement (18) mit einer Schneidkante an seiner Unterkante sitzt, und
daß die Durchdringungselemente (18) zwecks Kontaktierung mit den Adern (6) des Kabels (5) durch die Schlitzböden (13) und die Aderisolierung (7) gegen die Adern (6) drückbar sind.
daß sich von der Kammer (3) in der Anzahl der Adern (6) des Kabels (5) vorhandene Aderrinnen (9) für die isolierten Adern (6) vorzugsweise mit gerundeter oder abgeschrägter Stufenfläche nach vorne erstrecken, daß über den Aderrinnen (9) jeweils ein an der Oberseite offener Schlitz (12) im Gehäuse (2) vorgesehen ist, in dem ein Durchdringungselement (18) mit einer Schneidkante an seiner Unterkante sitzt, und
daß die Durchdringungselemente (18) zwecks Kontaktierung mit den Adern (6) des Kabels (5) durch die Schlitzböden (13) und die Aderisolierung (7) gegen die Adern (6) drückbar sind.
12. Steckergehäuse nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb der Aderrinnen (9) und oberhalb der Kammer (3)
jeweils eine Querausnehmung (14, 15) im Gehäuse (2)
vorgesehen ist, deren Ausnehmungsböden (14a, 16) durch
Pressen gegen die Aderisolierungen (7) und Kabelisolierung
(8) einkippbar und hinter den sich beim Einkippen ergebenden
Trennkanten am Steckergehäuse (2) verrastbar sind.
13. Steckergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß als Materialien für das
Steckergehäuse (2) und die Knickschutztülle (25) Thermo
plast-Elastomere und Polypropylen verwendet werden.
14. Verfahren zur Herstellung eines Steckergehäuses aus hartem
Kunststoff, mit Kammern zur Aufnahme des Endbereichs eines
Kabels, insbesondere einer Stegleitung mit mehreren Adern,
und zur Aufnahme von Kontaktelementen der Schneidklemm
technik oder dergleichen, wobei die Kammer für den Endbe
reich des Kabels im Bereich des hinteren Endes des Stecker
gehäuses ausmündet, insbesondere zur Herstellung eines
Steckergehäuses nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
13,
dadurch gekennzeichnet,
daß koaxial zur Ausmündung der Kammer (3) für den Endbereich
des Kabels (5) eine Knickschutztülle (25) aus biegsamem
Kunststoff an das Steckergehäuse (2) angeklebt, angeschweißt
oder angespritzt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckergehäuse (2) und die Knickschutztülle (25)
gleichzeitig spritzgegossen werden.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Knickschutztülle (25) an der vorzugsweise vertikalen
Rückseitenfläche (2c) des Steckergehäuses (2) angeklebt,
angeschweißt oder angespritzt wird.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) und die Knickschutztülle (25) bei
Verwendung eines Spritzgießwerkzeugs, das zur Verarbeitung
eines hart erhärtenden und eines weich erhärtenden Kunst
stoffs eingerichtet ist, und bei gleichzeitiger Zuführung
dieser Kunststoffe im Spritzwerkzeug gemeinsam durch
Spritzgießen hergestellt werden.
18. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Materialien für das Steckergehäuse (2) und die
Knickschutztülle (25) Thermoplast-Elastomere und Polypropy
len verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904009674 DE4009674A1 (de) | 1990-03-26 | 1990-03-26 | Elektrisches steckergehaeuse fuer den anschluss eines kabels an eine steckerverbindung und verfahren zur herstellung des steckergehaeuses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904009674 DE4009674A1 (de) | 1990-03-26 | 1990-03-26 | Elektrisches steckergehaeuse fuer den anschluss eines kabels an eine steckerverbindung und verfahren zur herstellung des steckergehaeuses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4009674A1 true DE4009674A1 (de) | 1991-10-02 |
Family
ID=6403082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904009674 Withdrawn DE4009674A1 (de) | 1990-03-26 | 1990-03-26 | Elektrisches steckergehaeuse fuer den anschluss eines kabels an eine steckerverbindung und verfahren zur herstellung des steckergehaeuses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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