DE10118203A1 - Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung - Google Patents
Stromzuführungsanordnung für eine SchiebeanordnungInfo
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Abstract
Bei einer Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung ist ein erstes Ende eines Kabelbaums 3 entweder an einer Schiebeanordnung 1 oder einem Körper 5 befestigt. Das andere Ende des Kabelbaums 3 ist zum Körper 5 bzw. zur Schiebeanordnung 1 geführt. Ein elastisches Element 4 ist vom ersten Ende des Kabelbaums ausgehend entlang des Kabelbaums in dessen Längsrichtung angeordnet, so dass der Kabelbaum durch das elastische Element gehalten wird. Das elastische Element 4 kann eine Blattfeder sein. Das elastische Element kann einen ersten Federabschnitt entlang der Außenfläche des Kabelbaums und einen zweiten Federabschnitt kleiner Federkonstante aufweisen, der zu einem freien Ende des elastischen Elements ragt. Das elastische Element kann in einem in Längsrichtung mittleren Bereich geknickt sein und am gekrümmten Abschnitt des Kabelbaums angeordnet sein. Das elastische Element kann einen flachen Federabschnitt, der entlang der Innenfläche des gekrümmten Abschnitts angeordnet ist, sowie einen Spiralabschnitt aufweisen. Das elastische Element kann mit einem Kabelbautragelement versehen sein. Das elastische Element kann mittels einer Befestigungsklammer an einer Schutzvorrichtung befestigt werden. Bei einer solchen Ausbildung kann die beim Öffnen oder Schließen der Schiebeanordnung auftretende lose Länge des Kabelbaums zuverlässig in einer einfachen und kompakten Anordnung aufgenommen werden.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine für eine
Schiebeanordnung geeignete Stromzuführungsanordnung, die auf
eine Schiebetür eines Kraftfahrzeugs angewandt wird und beim
Öffnen/Schließen der Schiebetür die lose Länge eines Kabelbaums
aufnehmen kann, so dass stets Energie zum Beispiel von einer
Karosserie (Energiequelle) zur Schiebetür geleitet werden kann.
Die Schiebetür z. B. eines Kastenwagens ist mit funktionellen
Bauteilen ausgestattet, etwa verschiedenen elektrischen Geräten
(zum Beispiel einem Fensterhebermotor, einer Schalteinheit zum
Betreiben eines Motors und einem Sensor zum Verhindern einer
Scherwirkung des Fensters) und einer Hilfseinrichtung.
Um diesen funktionellen Bauteilen einen Versorgungs- und
Signalstrom zuzuführen, ist von einer Karosserie
(Batterieseite) zu einer Schiebetür ein Kabelbaum verlegt und
mit allen in der Schiebetür angeordneten funktionellen
Bauteilen verbunden. Die Stromzuführung zu den jeweiligen
funktionellen Bauteilen muss ohne Rücksicht darauf erfolgen, ob
die Schiebetür sich im geöffneten oder geschlossenen Zustand
befindet.
Um jedoch die Stromversorgung für die ganze Zeit
sicherzustellen, muss der schiebetürseitige Kabelbaum dazu
gebracht werden, sich zu strecken oder zusammenzuziehen, um den
Öffnungs-/Schließungsweg beim Öffnen/Schließen der Schiebetür
oder Schiebeanordnung aufzufangen (Mechanismus zum Aufnehmen
der losen Kabelbaumlänge). Zu diesem Zweck sind verschiedene
Bauteile, wie zum Beispiel eine Führungsschiene, ein Gleitstück
und ein Armelement, erforderlich. Dies hat verschiedene
Probleme zur Folge, und zwar eine Zunahme der Anzahl von
Bauteilen, eine Komplizierung, hohe Kosten und eine
Vergrößerung der Anordnung und eine Zunahme des Gewichts der
Schiebetür.
Wenn ein solcher Mechanismus zur Aufnahme der losen
Kabellänge beim Öffnen oder Schließen der Schiebetür nicht
vorhanden ist, hängt der Kabelbaum durch oder erschlafft, so
dass er sich zwischen der Schiebetür und der Karosserie
verfängt. Außerdem kann er infolge von Schwingungen während der
Fahrt des Fahrzeugs flattern, so dass er durch Zusammenstoß mit
anderen Bauteilen beschädigt werden kann.
Selbst wenn ein Mechanismus zur Aufnahme der losen
Kabellänge verwendet wird, kann auf den Kabelbaum eine
übermäßige Zugspannung ausgeübt werden, wenn die Schiebetür um
mehr als einen vorgegebenen Öffnungs-/Schließungsweg geöffnet
oder geschlossen wird, und daher kann auf die Drähte des
Kabelbaums eine unzulässige Belastung ausgeübt werden. Wenn der
Kabelbaum mit relativ langen Drähten hergestellt wird, kann
sich der Kabelbaum (elektrische Drähte) beim Öffnen oder
Schließen der Schiebetür zwischen der Schiebetür und der
Karosserie verfangen. Wenn andererseits der Kabelbaum mit
relativ kurzen Drähten hergestellt wird, kann beim Öffnen oder
Schließen der Schiebetür eine übermäßige Zugspannung auf die
Drähte ausgeübt werden, und daher kann es ebenfalls zu einer
unzulässigen Belastung kommen.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Angabe einer für
eine Schiebeanordnung geeigneten Stromzuführungsanordnung mit
einem einfachen, kostengünstigen und platzsparenden Aufbau, die
die lose Länge eines Kabelbaums beim Öffnen oder Schließen der
Schiebeanordnung sicher aufnehmen kann und verhindert, dass
eine unzulässige Zugspannung auf den Kabelbaum ausgeübt wird,
der Kabelbaum sich zwischen der Schiebeanordnung und der
Karosserie verfängt und der Kabelbaum aufgrund von Schwingungen
an andere Bauteile stößt.
Zur Erreichung des vorstehend genannten Ziels schafft die
Erfindung eine Stromzuführungsanordnung für eine
Schiebeanordnung, mit folgenden Merkmalen:
einem Kabelbaum, wobei ein erstes Ende des Kabelbaums entweder an der Schiebeanordnung oder an einem Körper befestigt ist und ein zweites Ende des Kabelbaums an dem Körper bzw der Schiebeanordnung befestigt ist, so dass der Kabelbaum zwischen der Schiebeanordnung und dem Körper angeordnet ist; und
einem elastischen Element, das vom ersten Ende des Kabelbaums ausgehend entlang des Kabelbaums in dessen Längsrichtung angeordnet ist, so dass der Kabelbaum durch das elastische Element gehalten ist.
einem Kabelbaum, wobei ein erstes Ende des Kabelbaums entweder an der Schiebeanordnung oder an einem Körper befestigt ist und ein zweites Ende des Kabelbaums an dem Körper bzw der Schiebeanordnung befestigt ist, so dass der Kabelbaum zwischen der Schiebeanordnung und dem Körper angeordnet ist; und
einem elastischen Element, das vom ersten Ende des Kabelbaums ausgehend entlang des Kabelbaums in dessen Längsrichtung angeordnet ist, so dass der Kabelbaum durch das elastische Element gehalten ist.
Bei dieser Ausbildung wird der Kabelbaum durch das
elastische Element in gekrümmtem Zustand gehalten, selbst wenn
der Kabelbaum beim Schließen der Schiebeanordnung gezogen wird.
In diesem Fall wird der gekrümmte Abschnitt des Kabelbaums
nicht strammgezogen, sondern gegen die Federkraft des
elastischen Elements gestreckt, so dass die Zugkraft
aufgefangen wird. Auf diese Weise erleidet der Kabelbaum keine
unzulässige Belastung; dadurch wird verhindert, dass der
Kabelbaum beschädigt wird. Da der Kabelbaum durch das
elastische Element stets in Zugrichtung gespannt ist, wird er
nicht schlaff. Deshalb passiert es nicht, dass der Kabelbaum
durch Zusammenstoß mit anderen Bauteilen z. B. infolge von
Schwingungen beschädigt wird.
Die Zugkraft des Kabelbaums lässt beim Öffnen der
Schiebeanordnung nach. Jedoch drückt das elastische Element
gleichzeitig den Kabelbaum in die Zugrichtung, so dass die lose
Länge des Kabelbaums aufgenommen wird. Dies verhindert, dass
der Kabelbaum sich zwischen der Schiebeanordnung und dem Körper
verfängt. Ferner sind die Bauelement- und Montagekosten
niedrig, und eine Zunahme des Gewichts der Schiebeanordnung
kann unterbunden werden, da die lose Länge des Kabelbaums durch
eine einfache Konstruktion aufgenommen werden kann, die nur das
elastische Element verwendet.
Vorzugsweise ist das elastische Element am Kabelbaum
befestigt. Bei dieser Ausgestaltung weicht oder rutscht der
Kabelbaum nicht vom elastischen Element ab, da der Kabelbaum
und das elastische Element zusammengefasst sind. Wenn der
Kabelbaum auseinandergezogen und zusammengeschoben wird, folgt
das elastische Element zuverlässig dem Kabelbaum, um ihn in
eine Richtung zu drücken, bei der die lose Länge unterdrückt
wird. Mithin kann die lose Länge des Kabelbaums sicher
aufgefangen werden. Eine vorheriger Zusammenbau des Kabelbaums
mit dem elastischen Element kann den Einbau des Kabelbaums in
ein Kraftfahrzeug erleichtern.
Vorzugsweise ist das elastische Element eine längliche
flache Feder. In diesem Fall sind die Material- und
Herstellungskosten des elastischen Elements niedrig, da es eine
einfache Gestalt aufweist. Die längliche flache Feder
[Blattfeder] kann entlang des Kabelbaums und an diesem leicht
befestigt werden. Außerdem wirkt die Vorspannkraft gleichmäßig
auf den Kabelbaum, da das lange elastische Element über seine
gesamte Länge in einem flächigen oder linienförmigen Kontakt
mit dem Kabelbaum steht. Deshalb kann der Biegevorgang beim
Ziehen des Kabelbaums und der Vorgang das Aufnehmens der losen
Länge beim Berühren des Kabelbaums sanft und zuverlässig
erfolgen. Dies verhindert, dass der Kabelbaum eine unzulässige
Belastung erleidet.
Vorzugsweise ist ein Fußteil des elastischen Elements an
einer befestigten Stelle des Kabelbaums angeordnet, während ein
freies Ende des elastischen Elements im Scheitelbereich eines
gekrümmten Abschnitts des Kabelbaums angeordnet ist. Bei einer
solchen Ausbildung des elastischen Elements bewirkt das
elastische Element ein gleichmäßiges Biegen um einen Drehpunkt
an der festgelegten Stelle des Kabelbaums, da das Fußende des
elastischen Elements an der befestigten Stelle des Kabelbaums
angeordnet ist. Dies ermöglicht es, die lose Länge des
Kabelbaums sicher aufzunehmen. Da ferner das andere Ende des
elastischen Elements im Scheitelbereich des gekrümmten
Abschnitts des Kabelbaums angeordnet ist, ist die einwandfrei
Bogenform des gekrümmten Abschnitts des Kabelbaums beim
Öffnen/Schließen der Schiebeanordnung sichergestellt. Dies
verhindert, dass der Kabelbaum unzulässig gebogen wird, und
verhindert, dass der Kabelbaum eine unzulässige Belastung
erleidet.
Vorzugsweise ist das elastische Element entlang einer
gekrümmten Innenfläche des Kabelbaums angeordnet. Da in diesem
Fall das elastische Element nicht entlang der gekrümmten
Außenfläche, sondern entlang der gekrümmten Innenfläche
angeordnet ist, wird beim Krümmen des gekrümmten
Kabelbaumabschnitts eine Dehnung des elastischen Elements
verhindert, so dass der gekrümmte Abschnitt in Richtung
abnehmender oder zunehmender Durchmesser des gekrümmten
Abschnitts stetig gekrümmt werden kann. Auf diese Weise kann
die lose Länge des Kabelbaums gleichmäßig und zuverlässig
aufgenommen werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das elastische
Element entlang einer gekrümmten Außenfläche des Kabelbaums
einen ersten Federabschnitt und entlang einer gekrümmten
Innenfläche des Kabelbaums einen zweiten Federabschnitt auf,
wobei der zweite Federabschnitt zu einem freien Ende des
elastischen Elements ragt und dieser Federabschnitt eine
Federkonstante hat, die größer als die Federkonstante des
ersten Federabschnitts ist.
Bei dieser Ausbildung wird der gekrümmte Kabelbaumabschnitt
durch den ersten, äußeren Federabschnitt nach oben gezogen und
durch den zweiten, inneren Federabschnitt nach oben geschoben.
Auf diese Weise kann die lose Länge des Kabelbaums beim
Öffnen/Schließen der Schiebeanordnung sicher aufgefangen
werden. Insbesondere kann mit kleiner Kraft der Durchmesser des
gekrümmten Kabelbaumabschnitts gegen die Federkraft stark
verkleinert werden, da der am freien Ende befindliche zweite
Federabschnitt eine kleine Federkonstante hat. Dies verringert
die zum Öffnen oder Schließen der Schiebeanordnung
erforderliche Kraft und verbessert dadurch die Handhabbarkeit
des Öffnens/Schließens. Da ferner der Durchmesser des
gekrümmten Kabelbaumabschnitts im vollständig geöffneten
Zustand der Schiebeanordnung verringert werden kann, kann der
gekrümmte Kabelbaumabschnitt im vollständig geöffneten Zustand
der Schiebeanordnung auf einen kleinen Durchmesser eingestellt
werden. Dies trägt zu einer Verkleinerung der
Stromzuführungsanordnung bei. Zum Beispiel kann die
Schutzvorrichtung zur Unterbringung der
Stromzuführungsanordnung kompakter gemacht werden. Dies erhöht
die Freiheit zur Anordnung oder zum Entwurf von Bauteilen für
die Schiebeanordnung, an der die Schutzvorrichtung montiert
wird.
Vorzugsweise sind der erste Federabschnitt und der zweite
Federabschnitt durch einen Verbindungssteg miteinander
verbunden. Bei einer solchen Ausbildung kann das elastische
Element leicht und kostengünstig hergestellt werden. Ferner
kann der Zusammenbau des Kabelbaums mit dem elastischen Element
erleichtert werden, da der Verbindungssteg dazu verwendet kann,
den Kabelbaum in Radialrichtung zu positionieren.
Vorzugsweise stehen ein freies Ende und ein Fußende des
zweiten Federabschnitts von dem Verbindungssteg in
entgegengesetzten Richtungen ab und das Fußende des zweiten
Federabschnitts liegt dem ersten Federabschnitt gegenüber. Da
bei dieser Ausgestaltung das freie Ende des zweiten
Federabschnitts und dessen Fußende vor bzw hinter dem
Verbindungssteg angeordnet sind, kann der Kabelbaum stabil
gehalten werden. Da das Fußende des zweiten Federabschnitts dem
ersten Federabschnitt gegenüberliegt, kann die Andruckkraft
erhöht werden, wodurch ermöglicht ist, dass die lose Länge
sicher aufgenommen wird.
Vorzugsweise sind der erste Federabschnitt, der zweite
Federabschnitt und der Verbindungssteg streifenförmig
ausgebildet und der zweite Federabschnitt ist kürzer und
schmaler als der erste Federabschnitt. Bei einer solchen
Ausbildung kann die Stromzuführungsanordnung kompakt
ausgebildet werden. Da bei einer solchen Ausgestaltung der
Kabelbaum zusätzlich am freien Ende des elastischen Elements
gehalten wird, kann mit kleiner Kraft der Durchmesser des
gekrümmten Kabelbaumabschnitts erheblich verkleinert werden.
Dies trägt dazu bei, die Stromzuführungsanordnung kleiner zu
dimensionieren.
Vorzugsweise ist am Verbindungssteg der Kabelbaum zwischen
dem ersten Federabschnitt und dem zweiten Federabschnitt fest
eingeklemmt. Diese Ausbildung erleichtert den Vorgang des
Befestigens des elastischen Elements am Kabelbaum, verbessert
die Ausführbarkeit des Zusammenbaus und senkt die
Herstellungskosten, da kein weiteres Befestigungsmittel
benötigt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das elastische
Element an einer in Längsrichtung mittleren Stelle gebogen, um
einen Knickbereich zu bilden, und ist an einer gekrümmten
Außenfläche des Kabelbaums angeordnet, wobei ein freies Ende
des elastischen Elements am Kabelbaum befestigt ist und der
Knickbereich vom Kabelbaum getrennt ist.
Bei einer solchen Ausgestaltung wird das elastische Element
in der Weise gekrümmt, dass es sich in seinem mittleren
Biegebereich biegt, wenn der Kabelbaum so gezogen wird, dass
beim Öffnen/Schließen der Schiebeanordnung der Durchmesser des
gekrümmten Kabelbaumabschnitts kleiner wird. Deshalb kann der
Durchmesser des gekrümmten Kabelbaumabschnitts verkleinert
werden, so dass der Vorgang des Öffnens/Schließens der
Schiebeanordnung gleichmäßig durchgeführt werden kann, und der
Durchmesser des gekrümmten Abschnitts kann mit kleinerer Kraft
(als bei Verwendung eines geraden elastischen Elements) stark
verringert werden. Auf diese Weise kann die
Stromzuführungsanordnung einschließlich der Schutzvorrichtung
kompakter dimensioniert werden.
Insbesondere ist das freie Ende des elastischen Elements am
Kabelbaum befestigt und der mittlere Bereich des elastischen
Elements ist vom Kabelbaum abgehoben, so dass zwischen dem
elastischen Element und dem Kabelbaum ein Spalt entsteht. Aus
diesem Grund kann der Kabelbaum leicht zu einem kleinen
Krümmungsradius gebogen werden, indem der Kabelbaum den Spalt
füllt. Auf diese Weise kann der Durchmesser des gekrümmten
Kabelbaumabschnitts mit kleiner Kraft verringert werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzt das
elastische Element einen flachen Federabschnitt, der mit einer
gekrümmten Innenfläche des Kabelbaums in Berührung steht, und
einen Spiralabschnitt, dessen Zentrum befestigt ist.
Bei einer solchen Ausführung drückt der flache
Federabschnitt den Kabelbaum in gekrümmter Form nach oben, und
der Spiralabschnitt sowie der flache Federabschnitt verringern
den Durchmesser des elastischen Elements selbst. Genauer
ausgedrückt verringert die vereinte Wirkung des flachen
Federabschnitts und des Spiralabschnitts mit kleiner Kraft den
Durchmesser des gekrümmten Kabelbaumabschnitts, so dass die
Schiebeanordnung mit kleiner Kraft gleichmäßig geöffnet oder
geschlossen werden kann, und die Stromzuführungsanordnung
einschließlich der dem gekrümmten Kabelbaumabschnitt
zugeordneten Schutzvorrichtung kann kleiner dimensioniert
werden.
Da der flache Federabschnitt sich um den Spiralabschnitt
wickelt und dadurch zu einem Teil des Spiralabschnitts wird,
kann insbesondere der Durchmesser des elastischen Elements
verringert werden, so dass der Durchmesser des gekrümmten
Kabelbaumabschnitts verringert und die Stromzuführungsanordnung
miniaturisiert werden kann. Da der die gekrümmte Innenfläche
des Kabelbaums berührende flache Federabschnitt den gekrümmten
Abschnitt aufwärts drückt, ist es nicht notwendig, das
elastische Element am Kabelbaum zu befestigen. Die
Überflüssigkeit des Befestigungsvorgangs senkt die
Herstellungskosten.
Vorzugsweise ist das elastische Element an seinem freien
Ende mit einem Kabelbaumtragelement ausgestattet.
Wenn bei dieser Ausgestaltung der Kabelbaum sich beim
Öffnen/Schließen der Schiebeanordnung streckt bzw
zusammenzieht, kann aufgrund des Kabelbaumtragelements eine
Störung zwischen dem Rand oder freien Ende des elastischen
Elements einerseits und dem Kabelbaum oder Wellrohr mit
unebener Oberfläche andererseits verhindert werden. Dies
ermöglicht es, dass der Kabelbaum sich stetig streckt oder
zusammenzieht und seine lose Länge aufgefangen wird.
Vorzugsweise ist das Kabelbaumtragelement zumindest an
seinem Ende dicker als das elastische Element. Bei dieser
Ausgestaltung kann eine Störung zwischen dem Rand oder freien
Ende des elastischen Elements einerseits und dem Kabelbaum oder
Wellrohr mit unebener Oberfläche andererseits sicherer
verhindert werden.
Vorzugsweise sind ein gekrümmter Abschnitt des Kabelbaums
und das elastische Element in einer Schutzvorrichtung
untergebracht.
Bei dieser Ausführung können der gekrümmte
Kabelbaumabschnitt und das elastische Element vor äußerer
Störung geschützt werden, und der Kabelbaum ist entlang der
gekrümmten Form der Schutzvorrichtung gekrümmt, so dass seine
Anfangsform als gekrümmter Abschnitt festgelegt ist. Dies
ermöglicht es, dass der Vorgang des Verkleinerns oder
Vergrößerns des Durchmessers des gekrümmten Abschnitts
gleichmäßig erfolgen kann und die lose Länge des Kabelbaums
zuverlässig aufgenommen werden kann.
Vorzugsweise ist das elastische Element mit seinem Fußteil
an der Schutzvorrichtung befestigt.
Wenn gemäß dieser Ausführung der Fußteil des elastischen
Elements an der Schutzvorrichtung befestigt ist, ist das
elastische Element einseitig eingespannt. Deshalb kann die
Druckkraft zum Heben des Kabelbaums sicher ausgeübt werden.
Außerdem sind die Schutzvorrichtung und das elastische Element
baulich vereinigt und bilden daher eine Stromzuführungseinheit.
Vorzugsweise weist der Fußteil eine erste Ausnehmung auf,
die Schutzvorrichtung weist einen dem Fußteil zugeordneten
Einsteckabschnitt auf, und das elastische Element ist mittels
einer Befestigungsklammer, die mit der Ausnehmung
zusammenwirkt, an dem Einsteckabschnitt befestigt.
Da bei dieser Ausführung das elastische Element sicher am
Einsteckabschnitt befestigt ist, wobei die Ausnehmung des
elastischen Elements durch die Befestigungsklammer festgelegt
ist, kann ein Ausreißen des elastischen Elements sicher
verhindert werden, selbst wenn beim Schließen/Öffnen der
Schiebeanordnung eine hohe Zugkraft (in einer Richtung, die das
elastische Element herauszieht) über den Kabelbaum auf das
elastische Element wirkt. Auf diese Weise kann das Hochdrücken
des Kabelbaums durch das elastische Element (zur Aufnahme der
losen Länge des Kabelbaums) genau durchgeführt werden, so dass
verhindert werden kann, dass der Kabelbaum sich zwischen der
Schiebeanordnung und dem Körper verfängt. Da ferner das
elastische Element durch die Befestigungsklammer sicher an der
Schutzvorrichtung befestigt ist, ist es nicht notwendig, das
elastische Element am Fuß des Kabelbaums durch Wickelband oder
Kabelbinder zu befestigen. Deshalb braucht der im Querschnitt
kreisförmige oder elliptische Kabelbaum nicht mühsam entlang
des streifenförmigen elastischen Elements befestigt zu werden;
dadurch wird die Durchführbarkeit des Zusammenbaus verbessert.
Diese Wirkung kann durch eine Anordnung weiter verbessert
werden, bei der die Befestigungsklammer an der
Schutzvorrichtung durch Befestigungsmittel befestigt ist.
Vorzugsweise weist der Einsteckabschnitt eine zweite Ausnehmung
auf, deren Form der Form der ersten Ausnehmung ähnlich ist.
Deshalb kann die Befestigungsklammer gleichzeitig mit der
ersten Ausnehmung des elastischen Elements und der zweiten
Ausnehmung des Einsteckabschnitts in Eingriff gebracht werden.
Dies erhöht die Befestigungskraft (Kraft, die ein Herausreißen
verhindert) des elastischen Elements. Dadurch kann die oben
genannte Wirkung weiter gesteigert werden, und die
Befestigungsanordnung wird vereinfacht und ihre
Herstellungskosten können gesenkt werden.
Vorzugsweise besitzt die Befestigungsklammer eine
elastische Kraft, die ausreicht, den Einsteckabschnitt
zusammenzuklemmen. In diesem Fall wird das elastische Element
in den Einsteckabschnitt gesteckt und der Einsteckabschnitt
wird von außen durch die Befestigungsklammer zusammengeklemmt,
so dass das elastische Element an dem Einsteckabschnitt
festgelegt werden kann. Dies macht es unnötig, die
Befestigungsmittel zu verwenden. Dies trägt dazu bei, die
Schiebeanordnung kleiner zu dimensionieren und den für sie
vorgesehenen Platz einzusparen. Dies vereinfacht auch den
Montagevorgang und verbessert dadurch die Durchführbarkeit.
Die vorstehend genannten und weitere Ziele und Merkmale der
Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in
Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen genauer hervor.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform einer
Stromzuführungsanordnung für eine Schiebetür;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht eines Hauptteils der
Stromzuführungsanordnung;
Fig. 3A ist eine Draufsicht auf ein in dieser Anordnung
verwendetes elastisches Element, und
Fig. 3B ist eine
Seitenansicht dieses Elements;
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie
die Krümmung des Kabelbaums beim Öffnen der Schiebeanordnung
aufgefangen wird;
Fig. 5 ist eine Vorderansicht des Hauptteils einer zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsform der Stromzuführungsanordnung
für eine Schiebeanordnung;
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie
die Krümmung des Kabelbaums beim Schließen der Schiebeanordnung
aufgefangen wird;
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie
der Kabelbaum beim Öffnen der Schiebeanordnung gezogen wird;
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines bei der
zweiten Ausführungsform verwendeten elastischen Elements;
Fig. 9 ist eine abgewickelte Ansicht des elastischen
Elements;
Fig. 10A, 10B, 10C und 10D zeigen eine Aufsicht, eine
Vorderansicht, eine Seitenansicht und eine Untersicht des
elastischen Elements;
Fig. 11 ist eine Vorderansicht des Hauptteils einer
dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform der
Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung;
Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie
die Krümmung des Kabelbaums beim Schließen der Schiebeanordnung
aufgefangen wird;
Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie
der Kabelbaum beim Öffnen der Schiebeanordnung gezogen wird;
Fig. 14A und 14B sind eine Vorderansicht bzw Aufsicht
eines bei der dritten Ausführungsform verwendeten elastischen
Elements;
Fig. 15 ist eine Vorderansicht des Hauptteils einer
vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform der
Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung;
Fig. 16 ist eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie
die Krümmung des Kabelbaums beim Schließen der Schiebeanordnung
aufgefangen wird;
Fig. 17 ist eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie
der Kabelbaum beim Öffnen der Schiebeanordnung gezogen wird;
Fig. 18A und 18B sind eine Vorderansicht bzw Aufsicht
eines bei der vierten Ausführungsform verwendeten elastischen
Elements;
Fig. 19 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung
einer fünften erfindungsgemäßen Ausführungsform der
Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung;
Fig. 20 ist eine perspektivische Ansicht des
zusammengebauten Zustands;
Fig. 21 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung
einer sechsten erfindungsgemäßen Ausführungsform der
Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung;
Fig. 22 ist eine Draufsicht auf eine bei der sechsten
Ausführungsform verwendete Befestigungsklammer;
Fig. 23 ist eine perspektivische Ansicht der sechsten
Ausführungsform im zusammengebauten Zustand;
Fig. 24 ist eine perspektivische Ansicht einer siebten
erfindungsgemäßen Ausführungsform der Stromzuführungsanordnung
für eine Schiebeanordnung (wenn eine Schiebetür vollständig
geschlossen ist);
Fig. 25 ist eine perspektivische Ansicht der siebten
Ausführungsform bei vollständig geöffneter Schiebetür.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen folgt nun eine
Erläuterung verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen die erste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Stromzuführungsanordnung für eine
Schiebeanordnung.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Ende eines Kabelbaums 3
an einer Wand 2 in einer Schiebetür 1 (Schiebeanordnung)
befestigt. Ein elastisches Element 4 erstreckt sich in
Längsrichtung des Kabelbaums 3 von der festgelegten Seite des
Kabelbaums 3 aus, so dass der Kabelbaum 3 in seinen nach oben
gekrümmten Zustand gedrückt und dort gehalten wird. Das andere
Ende des Kabelbaums 3 ist von der Schiebetür 1 zur Karosserie 5
hinübergeführt, wo es mittels eines Steckers 7 und einer Buchse
8 mit dem auf der Seite der Karosserie 5 befindlichen Kabelbaum
6 verbunden ist.
In Fig. 1 befindet sich die Schiebetür 1 im geschlossenen
Zustand, in dem der Kabelbaum 3 auseinandergezogen ist. Das
elastische Element 4 liegt an der gekrümmten Innenfläche 14d
des Kabelbaums 3 an (Fig. 2) und ist daher in einem Bogen
entsprechend der Zugkraft des Kabelbaums stark gekrümmt. In
Verbindung mit der rückstellenden Kraft des Kabelbaums 3 wird
dieser in Pfeilrichtung x nach außen (oben) gedrückt. Das
elastische Element 4 krümmt sich unter der Zugkraft des
Kabelbaums 3.
Bei dieser Ausführungsform besteht der Kabelbaum 3 aus
einer Mehrzahl von elektrischen Drähten 9, einem aus Kunstharz
hergestellten Wellrohr 10, das die zu einem Bündel
zusammengefassten elektrischen Drähte schützend umhüllt, und
zwei Steckverbindern 7 und 11, die an den beiden Enden der
Mehrzahl von Drähten 9 angeordnet sind. Das Wellrohr 10 besitzt
eine erhöhte Biegsamkeit aufgrund von abwechselnd
aufeinanderfolgenden (nicht dargestellten) Vorsprüngen und
Vertiefungen, die in Schnittansicht die Gestalt einer
Rechteckkurve besitzen. Das Wellrohr hat zum Beispiel einen
(nicht dargestellten) schlitzförmigen Ausschnitt zum Einführen
der Drähte in Längsrichtung. Das Wellrohr 10 ist über den
Kabelbaum 3 zwischen dessen beiden Enden aufgeschoben. Der
Steckverbinder 11 besteht aus (nicht dargestellten)
Kontaktstücken, die mit den jeweiligen Drähten (zum Beispiel
durch Klemmung) verbunden sind, und einem Steckverbindergehäuse
11 aus Kunstharz zur Unterbringung der verschiedenen
Kontaktstücke.
Anstatt mit Hilfe des Wellrohrs 10 kann die Mehrzahl von
elektrischen Drähten durch einen (nicht dargestellten)
zylindrischen Vinylschlauch, ein Vinylband, ein Wickelband oder
dergleichen zu einem Bündel zusammengefasst sein. Andererseits
kann der Kabelbaum 3 aus einem einzigen Kabel bestehen. In
diesem Fall ist ein Hüllmaterial nach Art des Wellrohrs nicht
notwendig.
Der Kabelbaum 3 ist an der Wand 2 durch ein
Befestigungsmittel 13 in der Nähe des Vorderendes der
Schiebetür 1 befestigt. Das Befestigungsmittel 13 kann jedes
beliebige Mittel sein, das einen im wesentlichen vertikal
herabhängenden Abschnitt 15 festhält, der sich am Vorderende
des gekrümmten Abschnitts 14 des Kabelbaums 3 befindet
(Fig. 2). Zum Beispiel kann das Befestigungsmittel eine
Klemmeinrichtung, ein Band oder ein Paar von einander
gegenüberstehenden Clips sein. Das Befestigungsmittel 13 ist an
der Wand 2 der Schiebetür 1 befestigt und hält seinerseits den
Kabelbaum 3.
Ein Ende des Kabelbaums 3 kann fest zwischen der (nicht
dargestellten) bogenförmigen Innenwand eines halbkreisförmigen
konkaven Raums, der zur Unterbringung des gekrümmten Abschnitts
14 des Kabelbaums 3 ausgebildet ist, und dem oben genannten
Befestigungsmittel eingeklemmt sein. Anstelle des konkaven
Raums kann eine (nicht dargestellte) Schutzvorrichtung
verwendet werden.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Ende des Wellrohrs 10 am
Ort des Befestigungsmittels 13 abgeschnitten. Jedoch kann das
Wellrohr bis zu dem am Ende des Kabelbaums 3 angeordneten
Steckverbinder 11 erstreckt werden. Das vom Befestigungsmittel
13 ausgehende Vorderende des Kabelbaums 3 ist vertikal
angeordnet. Der Steckverbinder 11 am Ende des Kabelbaums 3 ist
mit dem (nicht dargestellten) Bauteil in der Schiebetür 1
unmittelbar oder mittelbar über einen Leitungsdraht und einen
Steckverbinder (nicht dargestellt) verbunden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Kabelbaum 3
halbkreisförmig nach oben gekrümmt. Der Ausdruck "nach oben
gekrümmt" bedeutet, dass der Krümmungsmittelpunkt unterhalb des
gekrümmten Kabelbaumabschnitts 14 gelegen ist. Die Form des
gekrümmten Kabelbaumabschnitts 14 braucht kein vollständiger
Bogen mit gleichen Durchmessern zu sein, sondern kann zu
irgendeiner Kurve gebogen sein.
An der vorderen Hälfte 14a des gekrümmten
Kabelbaumabschnitts 14 befindet sich ein elastisches Element 4.
Das elastische Element 4 ist an der Außenfläche des Wellrohrs
10 mittels einer Mehrzahl von Befestigungselementen 16
befestigt. Das Befestigungselement 16 kann ein Kabelbinder,
eine Klemme oder ein Vinylklebeband sein. Der Kabelbinder kann
ein existierender Kabelbinder zum Zusammenbinden eines Bündels
von elektrischen Drähten des Kabelbaums 3 sein. Die Klemme kann
ein ringförmiges Element beispielsweise aus Metall oder
Kunstharz sein. Die Klemme dient dazu, das elastische Element
an das Wellrohr 10 zu klemmen.
Das Befestigungselement 16 kann Vorsprünge aufweisen, die
in die (nicht dargestellten) Vertiefungen des Wellrohrs 10
eingreifen, damit ein Durchrutschen des Befestigungselements
verhindert werden kann. Die aus den Vorsprüngen und
Vertiefungen bestehende Befestigungsanordnung kann auch auf das
oben genannte Befestigungsmittel 13 (Fig. 1) für den Kabelbaum
3 angewandt werden. Das Befestigungselement 16 kann einstückig
mit dem elastischen Element 4 ausgebildet werden.
Das elastische Element 4 dient dazu, den Kabelbaum 3
entlang der Oberfläche der Wand 2 der Schiebetür 1 in
gekrümmter Form zu heben. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, steht
ein Ende 4a des elastischen Elements 4 vertikal an einer Seite
des Kabelbaums 3, während das andere Ende 4b des elastischen
Elements 4 den Scheitel oder Gipfel 14b des Kabelbaums 3
erreicht und sich von dort geringfügig zur anderen Seite des
Kabelbaums 3 erstreckt. Auf diese Weise ist der Kabelbaum 3 in
einer glatten knickfreien Kurve gebogen.
Das elastische Element 4 steht über seine ganze Länge in
flächiger (im wesentlichen punktförmiger) Berührung mit dem
Kabelbaum 3 und drückt den gekrümmten Abschnitt des Kabelbaums
3 gleichmäßig nach außen. Somit ist der gekrümmte
Kabelbaumabschnitt 14 zu einer sanften Kurve gekrümmt, so dass
er sich stetig strecken und zusammenziehen kann. Die auf den
Kabelbaum 3 wirkende Zugkraft wird gleichmäßig verteilt, so
dass auf den gekrümmten Kabelbaumabschnitt keine unzulässige
Belastung ausgeübt wird.
Das elastische Element 4 kann kürzer als das in Fig. 2
gezeigte elastische Element ausgeführt werden, so dass das
zweite Ende 4b des elastischen Elements 4 sich unterhalb des
Scheitelpunkts des gekrümmten Abschnitts 14 befindet. Dies
ermöglicht es, den Kabelbaum 3 elastisch zu heben, da der
Kabelbaum 3 selbst eine gewisse Elastizität (Rückstellkraft)
aufweist.
Das elastische Element 4 kann eine längliche Blattfeder
sein, die dadurch hergestellt wird, dass ein Blech oder
Kunststoff zur Feder ausgebildet wird. Das elastische Element 4
besitzt Biegsamkeit und Elastizität in Richtung einer
Streifendicke. Die Dicke T und Breite W des elastischen
Elements 4 werden bezüglich des Durchmessers und der Länge,
d. h. der erforderlichen Rückstellkraft, geeignet gewählt.
Falls die erforderliche Rückstellkraft klein ist, kann ein
(nicht dargestelltes) stabförmiges elastisches Element
verwendet werden. Der Querschnitt des in Fig. 3B gezeigten
elastischen Elements 4 kann in eine Winkelform gebogen werden,
um seine Elastizität zu erhöhen. Die Gestalt des elastischen
Elements 4 sollte nicht auf diese Formen beschränkt werden.
Alternativ kann der Kabelbaum 3 durch das Innere einer (nicht
dargestellten) Schraubenfeder geführt werden, die als
elastisches Element dient.
In Fig. 1 befindet sich die Schiebetür 1 im geschlossenen
oder im wesentlichen geschlossenen Zustand. Der Kabelbaum 3 ist
vom Bereich des Vorderendes 12 der Schiebetür 1 bis zum
mittleren Bereich des Kabelbaums 3 gekrümmt. Der Kabelbaum 14
ist mit der Karosserie 5 über einen geraden Abschnitt 18
verbunden, der sich an seinen gekrümmten Abschnitt anschließt.
Der (den geraden Kabelbaumabschnitt 18 umfassende)
Verbindungsabschnitt von der Schiebetür 1 zur Karosserie 5
verläuft in schräger Richtung von der Wand 2 der Schiebetür 1.
Die vordere Hälfte 14a des gekrümmten Kabelbaumabschnitts
14 wird durch das elastische Element 4 gehalten. Der Kabelbaum
3 am ersten Ende des elastischen Elements 4 ist an der
Schiebetür 1 befestigt. Deshalb kann zumindest die vordere
Hälfte 14a des gekrümmten Kabelbaumabschnitts 14 entlang der
Oberfläche der Wand 2 der Schiebetür 1 gebogen werden. Die
hintere Hälfte 14c des gekrümmten Kabelbaumabschnitts 14 ist
vom elastischen Element 4 losgelöst, so dass sie von der Wand
weg gebogen werden kann.
Eine Seite des gekrümmten Kabelbaumabschnitts 14 ist nicht
an der Wand 2 befestigt, sondern der gekrümmte
Kabelbaumabschnitt 14 ist in der Weise ausgebildet, dass er in
einer von der Wand 2 wegführenden Richtung um einen Drehpunkt
des Befestigungselements an der unteren Seite schwenkbar ist,
so dass die vordere Hälfte des gekrümmten Kabelbaumabschnitts
14 ebenfalls von der Wand 2 weggebogen wird.
Das erste Ende 4a des elastischen Elements 4 kann auch an
der Schiebetür 1 befestigt werden. In diesem Fall dient das
Ende 4a des elastischen Elements 4 als Befestigungselement zum
Befestigen des Kabelbaums 3. Ebenso ist der Kabelbaum 3 an dem
elastischen Element 4 durch das Befestigungselement 16
befestigt. Anstatt durch das Befestigungselement 16 kann der
Kabelbaum 3 durch ein (nicht dargestelltes) Halteelement
gehalten sein. Es kann auch nur der Scheitelpunkt 14b des
gekrümmten Abschnitts 14 des Kabelbaums 3 oder nur der untere
Teil der vorderen Hälfte 14a des gekrümmten Kabelbaumabschnitts
14 an dem oberen Ende des elastischen Elements 4 befestigt oder
gehalten werden, so dass der übrige Abschnitt des gekrümmten
Kabelbaumabschnitts 14 vom elastischen Element 4 losgelöst ist.
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 20 einen
Gleitabschnitt, der den unteren Teil der Schiebetür 1
gleitfähig mit der Führungsschiene der Karosserie 5 in Eingriff
bringt. Die Bezugsziffer 21 bezeichnet eine Schwelle der
Karosserie 5. Am hinteren Ende der Schwelle 21 ist der
Kabelbaum 3 über die Steckverbinder 7 und 8 mit dem
karosserieseitigen Kabelbaum 6 verbunden.
In dem in Fig. 1 dargestellten geschlossenen Zustand der
Schiebetür 1 wird der Kabelbaum 3 durch das elastische Element
4 gehalten und in eine gekrümmte Lage gezogen. Deshalb wirkt
keine übermäßige Zugspannung auf den Kabelbaum, und auf keinen
der elektrischen Drähte 9 des Kabelbaums 3 wird eine
unzulässige Belastung ausgeübt. Dies gilt auch für den Fall,
dass bei der Herstellung des Kabelbaums die elektrischen Drähte
9 kürzer als ihr Sollwert geworden sind und die Schiebeweg der
Schiebetür 1 größer als ein vorgegebener Wert ist. Da der
Kabelbaum 3 sich stets in einer vorschriftsmäßigen Lage
befindet, stößt er ferner mit dem (nicht dargestellten) am
Fahrzeug angebrachten Bauteil nicht zusammen, auch wenn während
der Fahrt des Fahrzeugs Schwingungen auftreten. Somit kann der
Kabelbaum 3 vor Beschädigung bewahrt werden.
Die Federkraft des elastischen Elements 4 kann auf einen
kleineren Wert als im Fall der Fig. 1 eingestellt werden, und
die Länge des Kabelbaums 3 kann kürzer gewählt werden. In
diesem Fall ist nach vollständigem Schließen der Schiebetür 1
(der Kabelbaum ist langgezogen worden) das elastische Element 4
weiter nach unten gekrümmt und daher etwas flacher gebogen als
im Zustand gemäß Fig. 1.
Wenn die Schiebetür 1 nach hinten geschoben wird, um sie
aus ihrem in Fig. 1 gezeigten geschlossenen Zustand zu öffnen,
wird der Kabelbaum 3 in Axialrichtung zusammengeschoben, so
dass er durch die Rückstellkraft des sich aufrichtenden
elastischen Elements 4 in die Vertikale gebracht wird. Somit
wird die nicht benötigte lose Länge des Kabelbaums aufgenommen
oder beseitigt, so dass der Kabelbaum 3 sich nicht zwischen der
Schiebetür 1 und der Karosserie 5 verfängt.
Während die Schiebetür 1 sich nach hinten bewegt, bewegt
sich die Mittellage (Mittellinie in Vertikalrichtung) des
gekrümmten Kabelbaumabschnitts 14 zusammen mit der Schiebetür
1. Die Position des Befestigungsmittels 13 für den Kabelbaum 3
und die Position des ersten Endes 4a des elastischen Elements 4
bleiben unverändert. Der gekrümmte Abschnitt 14 des Kabelbaums
3 nähert sich dem hinteren Ende 21a der Schwelle 21 der
Karosserie S. Dementsprechend wird der in Fig. 1 gezeigte
gerade Verbindungsabschnitt 18 des Kabelbaums 3 als Teil
(hintere Hälfte 14c) des gekrümmten Kabelbaumabschnitts 14
aufgenommen.
Gemäß Fig. 4 erreicht das elastische Element 4 keine
vollständig aufrechte Vertikalstellung, sondern bleibt
geringfügig nach hinten gebogen. In diesem Fall hängt das
Ausmaß der Biegung von der Federkraft des elastischen Elements
4 ab. Wenn ein elastisches Element 4 mit relativ kleiner
Federkraft verwendet wird, biegt sich der Kabelbaum 3 stark.
Jedoch muss auch in diesem Fall die Federkraft des elastischen
Elements 4 dazu ausreichen, die nicht benötigte lose Länge des
Kabelbaums aufzunehmen. Größe (Länge) und Federkraft des
elastischen Elements 4 können so gewählt werden, dass das
elastische Element 4 im ganz geöffneten Zustand der Schiebetür
vollständig aufrecht steht.
In diesem Fall krümmt sich das obere Ende 4b des
elastischen Elements 4 am Scheitelpunkt 14c des gekrümmten
Abschnitts 14 des Kabelbaums 3 in der Weise, dass der Kabelbaum
3 in einer sanften Kurve gebogen ist. Dies verhindert, dass der
Kabelbaum 3 geknickt wird; somit wirkt beim Zusammenschieben
des Kabelbaums 3 (beim Öffnen der Schiebetür 1) keine
unzulässige Belastung auf den Kabelbaum 3. Da das elastische
Element 4 entlang der Innenfläche 14d (Fig. 2) des gekrümmten
Abschnitts 14 des Kabelbaums 3 verläuft, erfolgt die Biegung
des elastischen Elements 4 sanft, so dass das Zusammenschieben
und Auseinanderziehen des gekrümmten Abschnitts 14 des
Kabelbaums 3 sanft und zuverlässig geschehen.
Wenn der Kabelbaum 3 in einem (nicht dargestellten)
halbkreisförmigen Raum der Wand 2 der Schiebetür 1
untergebracht ist, erfolgen das Auseinanderziehen (Fig. 1) und
das Zusammenschieben (Fig. 4) des Kabelbaums 3 innerhalb des
konkaven Raums. Wenn der Krümmungsradius des konkaven Raums
relativ klein ist, wird im zusammengeschobenen (oder gebogenen)
Zustand des Kabelbaums gemäß Fig. 4 die entlang des
elastischen Elements 4 angeordnete vordere Hälfte 14a des
gekrümmten Kabelbaumabschnitts 14 in Kontakt mit der vorderen
Hälfte der (nicht dargestellten) Innenwand des konkaven Raums
gehalten. In diesem Fall stimmt der Krümmungsradius des
gekrümmten Kabelbaumabschnitts 14 im wesentlichen mit dem
Krümmungsradius der Innenwand überein, so dass ein weiteres
Zusammenschieben des gekrümmten Kabelbaumabschnitts 14 gestoppt
wird. Somit ist für die Kurvenform des Kabelbaums 3 ein
glatterer Verlauf festgelegt.
Wenn die Schiebetür 1 aus ihrem vollständig geöffneten
Zustand in ihre Schließrichtung, d. h. nach vorn, geschoben
wird, wird der Kabelbaum 3 allmählich auseinandergezogen. Somit
wird das elastische Element 4 um den Drehpunkt, den das unten
angeordnete Befestigungselement bildet, nach hinten gezogen, so
dass das elastische Element 4 stark gekrümmt und verformt wird,
wie in Fig. 1 gezeigt. Infolge dessen wird der Kabelbaum 3
durch das elastische Element 4 in einer gekrümmten Form
gehalten.
Wenn die Schiebetür 1 geöffnet wird, wird der Kabelbaum 3
durch das elastische Element 4 nach vorn gezogen und aufwärts
gedrückt. Somit wird die nicht benötigte lose Länge des
Kabelbaums 3 unterdrückt, so dass der Kabelbaum 3 davor bewahrt
wird, sich zwischen der Schiebetür 1 und der Karosserie 5 zu
verfangen. Selbst wenn die Länge des Verfahrwegs zum
Öffnen/Schließen der Schiebetür 1 in einem gegebenen Zeitpunkt
aus irgendeinem Grund größer als ein Sollwert des Öff
nungs-/Schließungsverfahrwegs ist, wird das am Kabelbaum 3 befestigte
elastische Element 4 nach hinten gebogen, so dass eine
Variation der Größe aufgefangen wird. Infolge dessen wird eine
auf die elektrischen Drähte wirkende übermäßige Zugspannung so
weit verringert, dass auf die elektrischen Drähte 9 keine
unzulässige Belastung ausgeübt wird.
Bei dieser Ausführungsform war an der Seite der Schiebetür
1 das elastische Element 4 angeordnet und der gekrümmte
Abschnitt 14 des Kabelbaums 3 ausgebildet. Jedoch kann
umgekehrt an der Seite der Karosserie 5 das elastische Element
4 angeordnet und der gekrümmte Abschnitt 14 des Kabelbaums 3
ausgebildet werden. In diesem Fall ist der Kabelbaum 3 in
Längsrichtung um 180° gedreht angeordnet.
Im geschlossenen Zustand der Schiebetür 1 kann das
elastische Element 4 sich bei großer Länge geradlinig
horizontal parallel zur Ebene der Wand 2 der Schiebetür 1
erstrecken (in Fig. 1 ist das elastische Element 4 senkrecht
zur Ebene der Wand 2), so dass das erste Ende 4a und das andere
Ende des elastischen Elements 4 sich an vorderer bzw hinterer
Position befinden. In diesem Fall ist bei geöffneter Schiebetür
1 das elastische Element 4 nach hinten gebogen, so dass der
Kabelbaum 3 sich in gekrümmtem Zustand zur Karosserie 5
hinübererstreckt. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung lässt sich
auch auf andere Schiebeanordnungen als die Schiebetür 1
anwenden, und die andere Anordnung kann die Karosserie 5 sein.
Wenn das elastische Element 4 nicht am Kabelbaum 3 festgelegt
ist, sondern von diesem verschieblich getragen wird, ist es
ferner möglich, dass das elastische Element 4 nicht an der
Unterseite des gekrümmten Abschnitts des Kabelbaums 3, sondern
an dessen Oberseite angeordnet wird.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine zweite Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Stromzuführungsanordnung für eine
Schiebeanordnung.
Die durchgezogene Linie in Fig. 5 und die Gesamtheit der
Fig. 6 veranschaulichen den Zustand während des Schließens der
eine Schiebeanordnung verkörpernden Schiebetür. Die
strichpunktierte Linie in Fig. 5 und die Gesamtheit der Fig. 7
veranschaulichen den vollständig geöffneten Zustand der
Schiebetür. Die Fig. 8 bis 10 zeigen ein bei dieser
Ausführungsform verwendetes elastisches Element.
In Fig. 5 bezeichnet die Bezugsziffer 22 einen Kabelbaum;
23 ein elastisches Element; und 24 eine Schutzvorrichtung aus
Kunstharz. Der Kabelbaum 22 ist in seinem gekrümmten Zustand in
der Schutzvorrichtung 24 untergebracht. Das erste Ende des
Kabelbaums 22 ist am ersten Ende der Schutzvorrichtung 24
angebracht. Das elastische Element 23 ist entlang des
gekrümmten Abschnitts 25 des Kabelbaums 22 in Längsrichtung
angeordnet.
Wie in Fig. 8 gezeigt, umfasst das elastische Element 23
einen langen und relativ breiten ersten Blattfederabschnitt 26
(erste Feder), einen blechförmigen Verbindungssteg 27, der
senkrecht zur Seite des Endes des ersten Blattfederabschnitts
26 einstückig mit diesem ausgebildet ist, und einen zweiten
Blattfederabschnitt 28 (zweite Feder), die sich über den
Verbindungssteg 27 parallel an den ersten Blattfederabschnitt
26 anschließt und kurz und relativ schmal ist.
Der zweite Blattfederabschnitt 28 ist - von seinem in
Längsrichtung mittleren Bereich aus gesehen - an einer Seite
mit dem Verbindungssteg 27 so verbunden, dass der vordere
Abschnitt 28a länger als der stammseitige Abschnitt 28b ist.
Der vordere Abschnitt 28a ragt vom ersten Blattfederabschnitt
26 nach vorn, und der stammseitige Abschnitt 28b liegt der
ersten Blattfeder 26 parallel gegenüber.
Der Verbindungssteg 27 umfasst einen aufrechten Hauptteil
27a, der senkrecht zum ersten Blattfederabschnitt 26 angeordnet
ist, und einen horizontalen, kurzen Hilfsabschnitt 27b, der
senkrecht zum Hauptteil 27a steht und innerhalb derselben Ebene
in den zweiten Blattfederabschnitt 28 übergeht. Der erste
Blattfederabschnitt 26 hat eine Breite, die gleich ist der
Breite S des Streifens, der bei der Ausführungsform nach Fig. 3
als elastisches Element 4 dient.
Das elastische Element nach der vorliegenden
Ausführungsform gemäß den Fig. 8 und 10A bis 10D kann leicht
folgendermaßen hergestellt werden. Ein Federstahlblech wird
ausgestanzt, zum Beispiel unter Verwendung einer Presse und
eines Stempels, um eine abgewickelte Gestalt herzustellen. Die
abgewickelte Gestalt wird gebogen. In Fig. 9 bezeichnet die
Bezugsziffer 26 einen ersten Blattfederabschnitt; 27 einen
Verbindungssteg; und 28 einen zweiten Blattfederabschnitt.
Diese Abschnitte haben jeweils dieselbe Materialstärke. Der
zweite Blattfederabschnitt 28 hat eine kleinere Federkonstante
(Federkraft) als der erste Federabschnitt, da ersterer schmaler
als letzterer ist.
Im übrigen kann ein einstückiges Blech in der Weise
verwendet werden, dass der erste Blattfederabschnitt und der
zweite Blattfederabschnitt verschiedene Dicken, d. h.
Federkonstanten, aufweisen. In diesem Fall können die beiden
Federelemente gleich breit sein.
Fig. 10A ist eine Draufsicht auf das elastische Element
23, Fig. 10B eine Vorderansicht, Fig. 10C eine Untersicht,
und Fig. 10D eine Seitenansicht des Elements.
Wie in den Fig. 10A und 10C gezeigt, liegen die (nicht
dargestellte) Mittellinie des langen und breiten ersten
Blattfederabschnitts 26 und die (nicht dargestellte)
Mittellinie des kurzen und schmalen zweiten
Blattfederabschnitts 28 in einer vertikalen Ebene übereinander.
Die beiden Blattfederabschnitte 26 und 28 werden in Kontakt mit
der vorderen bzw hinteren Oberfläche des Abschnitts maximalen
Durchmessers des Kabelbaums 22 gehalten (Fig. 5). Eine solche
Ausgestaltung kann in der Weise verwirklicht werden, dass der
schmale zweite Blattfederabschnitt 28 über den kurzen
Hilfsabschnitt 27b des Verbindungsstegs 27 in einer vom
Hauptteil 27a wegführenden Richtung vorsteht. Die Breite des
zweiten Blattfederabschnitts 28 ist geringfügig größer als die
Hälfte des ersten Blattfederabschnitts 26.
Wie in Fig. 10D gezeigt, bilden der Verbindungssteg 27 und
die beiden Blattfederabschnitte 26, 28 im Querschnitt ein C-
Profil. In Fig. 10B ist die Höhe des vertikalen Hauptteils 27a
des Verbindungsstegs 27, d. h. der Abstand zwischen dem ersten
Blattfederabschnitt 26 und dem zweiten Blattfederabschnitt 28
ungefähr gleich dem oder etwas kleiner als der Außendurchmesser
des Kabelbaums (Fig. 5).
Wie aus Fig. 10B ersichtlich, verlaufen der erste
Blattfederabschnitt 26 und der zweite Blattfederabschnitt 28 in
zwei verschiedenen Ebenen parallel zueinander. Der vordere
Abschnitt 28a des zweiten Blattfederabschnitts ragt weit über
das Ende des ersten Blattfederabschnitts 26, d. h. den
Verbindungssteg 27, hinaus, wohingegen der stammseitige
Abschnitt 28b des zweiten Blattfederabschnitts 28 nach hinten
wenig über den Verbindungssteg 27 hinausragt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist der erste
Blattfederabschnitt 26 entlang der äußeren Fläche 25a
(gekrümmten Außenfläche) des gekrümmten Abschnitts 25 des
Kabelbaums 22, d. h. an der Seite des größeren Krümmungsradius,
angeordnet, während der zweite Blattfederabschnitt 28 entlang
der inneren Fläche 25b (gekrümmte Innenfläche) des gekrümmten
Abschnitts 25, d. h. an der Seite des kleineren Krümmungsradius,
angeordnet ist. Der gekrümmte Kabelbaumabschnitt 25 liegt
zwischen der ersten Blattfeder 26 und der zweiten Blattfeder
28, so dass das elastische Element 23 sicher am Kabelbaum 22
befestigt ist. Auf diese Weise wird ein Befestigungsmittel in
der Art eines Wickelbands oder Kabelbinders nicht benötigt, da
der gekrümmte Abschnitt 25 des Kabelbaums 22 zwischen den
beiden Blattfederabschnitten 26 und 28 eingeklemmt ist. Darüber
hinaus kann der Befestigungsvorgang leicht und kostengünstig
erfolgen. Der Kabelbaum kann in beliebiger Ausgestaltung
verwirklicht werden, bei der sein Außenumfang mit einem
Kunststoffwellrohr oder einem Gewebeschlauch bedeckt ist oder
mit einem Vinylband umwickelt ist.
Der Verbindungssteg 27 dient auch als Anlage zum
Positionieren des Kabelbaums 22, die den Außenumfang des
gekrümmten Abschnitts 25 des Kabelbaums 22 in Kontakt mit der
Innenfläche des Verbindungsstegs 27 bringt, so dass der
gekrümmte Kabelbaumabschnitt 25 und das elastische Element 23
genau positioniert sind. Auf diese Weise lässt sich der
Kabelbaum 22 leicht mit dem elastischen Element 23
zusammenbauen und umgekehrt, da der Kabelbaum 22 in Kontakt mit
der Innenfläche des Verbindungsstegs 27 gehalten wird.
Der Stammabschnitt des elastischen Elements 23, d. h. der
erste Blattfederabschnitt 26, wird am Einführungsabschnitt
(Befestigungsabschnitt) der aus Kunstharz gefertigten
Schutzvorrichtung 24 befestigt. Nahe der Unterseite des
Vorderendes der Schutzvorrichtung 24 ist der
Einführungsabschnitt 29 als Schlitz zwischen der Innenfläche
des aufrechten Abschnitts 30a der Umfangswand 30 und einer
hierzu parallelen Innenplatte 31 ausgebildet. Das elastische
Element 23 kann in den Einführungsabschnitt 29 einfach mit
einem Handgriff eingeführt werden, so dass die Montage des
elastischen Elements 23 erleichtert wird.
Wie in Fig. 5 mittels durchgezogener Linien angezeigt,
erreicht im geschlossenen Zustand der (nicht dargestellten)
Schiebetür das Ende des ersten, oberen Blattfederabschnitts 26
den Bereich des höchsten Punkts des gekrümmten Abschnitts 25
des Kabelbaums 22, während der zweite, untere
Blattfederabschnitt 28 sich im Bereich des höchsten Punkts des
gekrümmten Abschnitts 25 sowie davor und dahinter erstreckt.
Der erste Blattfederabschnitt 26 entlang der Außenfläche 25a
des gekrümmten Kabelbaumabschnitts 25 ist in einem größeren
Radius gekrümmt. Der zweite Blattfederabschnitt 28 folgt der
Innenfläche 25b des gekrümmten Kabelbaumabschnitts 25.
Der lange vordere Abschnitt 28a und der kurze stammseitige
Abschnitt 28b des zweiten Blattfederabschnitts 28 bezüglich
einer Grenze des Verbindungsstegs 27 werden mit dem gekrümmten
Abschnitt 25 des Kabelbaums 22 in Kontakt gehalten. Der
stammseitige Abschnitt 28b liegt dem ersten Blattfederabschnitt
26 gegenüber, um den gekrümmten Abschnitt 25 stabil zu halten.
Bei Abwesenheit des stammseitigen Abschnitts 28b steht vom
Verbindungssteg 27 nur der vordere Abschnitt 28a ab. Dies
vermindert die Kraft zum Halten des gekrümmten Abschnitts 25,
d. h. die Federkraft. Da der erste Blattfederabschnitt 26 und
der stammseitige Abschnitt 28b des zweiten Blattfederabschnitts
28 einander oben und unten gegenüberliegen, wird die Kraft zum
Hochdrücken des Kabelbaums 22 gesteigert, ohne die Länge des
elastischen Elements 23 zu vergrößern, so dass die lose Länge
des Kabelbaums 22 wirksam aufgenommen werden kann.
Der gekrümmte Abschnitt 25 des Kabelbaums 22 wird gegen
sein Eigengewicht nach oben gedrückt durch die addierte
Federkraft des ersten Blattfederabschnitts 26 und des zweiten
Blattfederabschnitts 28. Der erste Blattfederabschnitt 26 zieht
die vordere Hälfte 25c des gekrümmten Abschnitts 25 nach oben,
während der zweite Blattfederabschnitt 28 den Scheitelpunkt des
gekrümmten Abschnitts 25 und dessen Umgebungsbereich
(einschließlich der hinteren Hälfte des gekrümmten Abschnitts
25) nach oben drückt. Die nach oben ziehende Kraft des ersten
Blattfederabschnitts 26 wird durch den Verbindungssteg 27 an
einen den Verbindungssteg 27 schneidenden Halteabschnitt 28c
(Fig. 8) des zweiten Blattfederabschnitts 28 übertragen, so
dass der Bereich des gekrümmten Abschnitts 25 am Halteabschnitt
28c nach oben gezogen wird. Darüber hinaus drückt der zweite
Blattfederabschnitt 28 die hintere Hälfte 25d des gekrümmten
Kabelbaumabschnitts 25 nach oben.
Der sich an die hintere Hälfte 25d des gekrümmten
Abschnitts 25 des Kabelbaums 22 anschließende Abschnitt 32
verläuft, wie in Fig. 5 gezeigt, zum Beispiel beim Schließen
der Schiebetür im wesentlichen vertikal nach unten. Wenn die
Schiebetür vollständig geschlossen worden ist, wird der
Kabelbaumabschnitt 32 entlang des hinteren Schürzenabschnitts
der Schutzvorrichtung 24 nach hinten gezogen.
Die Schutzvorrichtung 24 umfasst eine vertikale Platte 34,
die mit der Innenwand der Schiebetür in Berührung steht, eine
Umfangswand 30, die entlang des gekrümmten oberen Rands der
vertikalen Platte 34 angeordnet ist, und eine (nicht
dargestellte) Abdeckung, die der Platte 34 als Deckel
gegenüberliegt. Die Schutzvorrichtung 24 beherbergt den
gekrümmten Abschnitt 25 des Kabelbaums 22, so dass er vor
äußeren Störeinflüssen geschützt ist. Der untere, der
Umfangswand 30 gegenüberliegende Bereich der Schutzvorrichtung
24 mündet in eine untere Öffnung 35. Der die hintere Hälfte
umfassende Abschnitt des Kabelbaums 22 ist herausgeführt und so
angeordnet, dass er sich zur Karosserie erstreckt.
Innerhalb des J-förmig gebogenen Bereichs 36 am Vorderende
des gekrümmten Abschnitts der Umfangswand 30 ist eine Innenwand
37 ausgebildet, die im wesentlichen dieselbe Form besitzt. Ein
vorderer Auslass 38 für den Kabelbaum 22 ist zwischen dem
gebogenen Bereich 36 und der Innenwand 37 angeordnet. Der
Einführungsabschnitt 29 ist entlang des gebogenen Bereichs 36
ausgebildet. Das obere Ende des Einführungsabschnitts 29 und
das obere Ende der Innenwand 37 sind bündig zueinander. Der
gebogene Bereich 36 und die Innenwand stellen einen
kabelbaumhaltenden Abschnitt dar.
Da der gekrümmte Abschnitt 25 des Kabelbaums einseitig
durch das Vorderende der Schutzvorrichtung 24 gehalten wird,
kann der Kabelbaumabschnitt in der Nähe des kabelbaumhaltenden
Abschnitts durch den ersten Blattfederabschnitt 26 großer
Federkonstante ausreichend gehalten werden, während der
Kabelbaumabschnitt, der vom kabelbaumhaltenden Abschnitt weiter
entfernt liegt, durch den zweiten Blattfederabschnitt 28
gehalten wird.
Wie in den Fig. 5 und 7 durch strichpunktierte Linien
angedeutet, wird, wenn die Schiebetür geöffnet worden ist, der
hintere Kabelbaumabschnitt 32 nach vorn gezogen, so dass der
Krümmungsradius des gekrümmten Abschnitts 25 verringert wird.
Somit wird das elastische Element 23 stark gebogen und bildet
einen kleinen Durchmesser. Das elastische Element 23 wird über
eine Länge gebogen, die einen Halbkreis übersteigt, so dass das
Ende des zweiten Blattfederabschnitts 28 mit der Innenwand 37
des elastischen Elements 23 in Kontakt gebracht wird.
Da in diesem Fall die Federkonstante der zweiten Blattfeder
kleiner ist als die Federkonstante des ersten
Blattfederabschnitts 26, ist der zweite Blattfederabschnitt 28
in der Lage, sich zusammen mit dem Kabelbaumabschnitt in
größerem Abstand vom kabelbaumhaltenden Abschnitt bereits bei
kleiner Krafteinwirkung zu krümmen. Somit kann der Durchmesser
des gekrümmten Abschnitts 25 des Kabelbaums 22 erheblich und
sanft verringert werden. Dementsprechend kann die Schiebetür
mit geringer Kraft gleichmäßig geöffnet werden.
Da der Durchmesser des gekrümmten Abschnitts 25 erheblich
verringert wird, kann der anfängliche Durchmesser des
Kabelbaums 22 beim Schließen der Schiebetür, wie in Fig. 5
mittels durchgezogener Linien angezeigt, auf einen kleinen Wert
eingestellt werden, so dass die Schutzvorrichtung 24 kleiner
dimensioniert werden kann. Eine Verkleinerung der
Schutzvorrichtung 24 verringert den zur Montage in einer
Schiebetür erforderlichen Raum und erhöht die Freiheit zur
Anordnung weiterer funktioneller Bauteile.
Wenn die Schiebetür aus ihrem geschlossenen Zustand, der in
Fig. 5 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist, zum
Schließen nach vorn geschoben wird (die Schutzvorrichtung 24
bewegt sich zusammen mit der Schiebetür nach vorn), nimmt der
Durchmesser des gekrümmten Abschnitts 25 des Kabelbaums 22
allmählich zu. Gleichzeitig drückt das elastische Element 23
den gekrümmten Kabelbaumabschnitt 25 nach oben, so dass die
lose Länge des gekrümmten Abschnitts 25 aufgefangen wird. Da
der zweite Blattfederabschnitt 28 sich nach hinten weit über
den Scheitel des gekrümmten Abschnitts 25 hinaus erstreckt,
drückt in diesem Fall die elastische Kraft des zweiten
Blattfederabschnitts 28 den gekrümmten Abschnitt 25 rasch,
zuverlässig und gleichmäßig nach oben. Auch wenn der gekrümmte
Abschnitt einen großen Krümmungsdurchmesser aufweist, wie in
durchgezogener Linie eingezeichnet, kann somit der gekrümmte
Abschnitt durch den zweiten Blattfederabschnitt 28 ohne
Durchhängen sicher gehalten werden.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen eine dritte Ausführungsform
der Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung.
Der mit durchgezogener Linie eingetragene Teil der Fig. 11
sowie die Fig. 12 zeigen den Zustand, in dem die eine
Schiebeanordnung darstellende Schiebetür geschlossen ist. Der
strichpunktiert eingetragene Teil der Fig. 11 sowie die Fig. 13
zeigen den Zustand, in dem die Schiebetür vollständig
geöffnet ist. Die Fig. 14A und 14B zeigen elastische
Elemente, die bei dieser Ausführungsform verwendet werden.
Das Charakteristische der Stromzuführungsanordnung nach
dieser Ausführungsform besteht darin, dass als elastisches
Element 41 zum Aufnehmen der losen Länge des Kabelbaums 22 in
der Schutzvorrichtung 24 eine geknickte Blattfeder verwendet
wird und entlang der gekrümmten Außenfläche 25a des Kabelbaums
22 angeordnet wird. Im übrigen bezieht sich die Knickform auf
die Gestalt des elastischen Elements in dessen Vorderansicht.
In seiner Rückansicht ist die Knickform umgedreht.
Wie aus der durchgezogenen Linie in Fig. 11 und aus Fig. 12
ersichtlich, ist ein Ende des elastisches Elements 41 im
unteren Bereich des Vorderendes der Schutzvorrichtung 24 in
geknicktem Zustand befestigt, während sein anderes Ende am
Scheitel des gekrümmten Abschnitts 25 des Kabelbaums 22
angebracht ist. Wie bei der vorherigen Ausführungsform ist das
eine Ende des elastischen Elements 41 am Einführungsabschnitt
29 befestigt, wohingegen das andere Ende des elastischen
Elements am Kabelbaum 22 durch Befestigungsmittel wie
Wickelband oder Kabelbinder befestigt ist.
Bis auf die beiden Enden sind die anderen Teile des
elastischen Elements 41 vom Außenumfang des Kabelbaums 22 nach
außen abgehoben, so dass zwischen dem Kabelbaum 22 und dem
elastischen Element 41 ein großer sichelförmiger Spalt 43
gebildet ist. Der Biegeabschnitt 44 des elastischen Elements 41
hat einen kleineren Krümmungsradius als der ihm
gegenüberstehende gekrümmte Abschnitt 25 des Kabelbaums 22. Der
Aufbau der Schutzvorrichtung 24, bei der gleiche Bezugsziffern
gleiche Elemente wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel
bezeichnen, wird hier nicht im einzelnen erläutert. Bei
geschlossener Schiebetür steht der Biegeabschnitt 44 in dem in
Längsrichtung mittleren Bereich des elastischen Elements 41 in
Kontakt mit der Innenfläche des gekrümmten Bereichs der
Umfangswand 30 der Schutzvorrichtung 24. Deshalb wird der
gekrümmte Abschnitt 25 des Kabelbaums 22 in einem Zustand
gehalten, der genau in Form eines auf dem Kopf stehenden
Buchstaben "U" gekrümmt ist, und eine gegenseitige Störung
zwischen dem gekrümmten Abschnitt 25 und der Innenfläche der
Schutzvorrichtung 24 ist zuverlässig verhindert.
Da das elastische Element 41 in seinem in Längsrichtung
mittleren Abschnitt geknickt ist und sein Biegeabschnitt nicht
am Kabelbaum 22 befestigt ist, kann der Vorgang der Krümmung
des Kabelbaums 22, insbesondere der Vorgang der Verringerung
des Durchmessers des gekrümmten Abschnitts 25, wie
strichpunktiert eingezeichnet, gleichmäßig mit geringer Kraft
erfolgen. Außerdem kann der gekrümmte Abschnitt zu einem sehr
kleinen Durchmesser gekrümmt werden.
Genauer ausgeführt kann sich das elastische Element 41, wie
es in den Fig. 14A und 14B gezeigt ist, vom mittleren
Biegeabschnitt 44 ausgehend entsprechend der Knickform biegen,
da das gürtelförmige elastische Element 41 in seinem
Anfangszustand entsprechend der Knickform plastisch verformt
ist. Da das elastische Element 41 nur mit seinen beiden Enden
am Kabelbaum befestigt ist und mit seinem mittleren Abschnitt
vom Kabelbaum abgehoben ist, ist ferner die Gleitreibung
zwischen dem Kabelbaum 22 und dem elastischen Element 41
während des Krümmens gleich Null. Dies ermöglicht es, dass der
Kabelbaum sanft mit geringer Kraft gekrümmt wird.
Wie aus den Fig. 14A und 14B ersichtlich, ist das
elastische Element 41 in einer dünnen und gleichmäßigen
Materialstärke ausgebildet und an einer Stelle geknickt, die
aus dem in Längsrichtung mittleren Bereich geringfügig näher an
eines der Enden versetzt ist. Ein Abschnitt 45, der von der
Grenze der Knickstelle 44 bis zu seinem Ende etwas kürzer ist,
wird am Scheitelbereich des gekrümmten Abschnitts 25 des
Kabelbaums 22 befestigt. Ein etwas längerer Abschnitt 46, der
das andere Ende des elastischen Elements 41 umfasst, wird am
Einführungsabschnitt 29 der Schutzvorrichtung 24 befestigt. Wie
in Fig. 11 mit durchgezogener Linie eingezeichnet, steht der
lange vordere Halbabschnitt 46 des elastischen Elements 41 im
wesentlichen vertikal aufrecht, während der kurze hintere
Halbabschnitt 45 leicht schräg gegenüber der Horizontalen nach
oben verläuft, um den Kabelbaum 22 zu halten.
Wenn die Schiebetür zum Öffnen nach hinten geschoben wird,
biegt sich der leicht schräg nach oben verlaufende hintere
Halbabschnitt 45 nach unten um einen Drehpunkt an der
Knickstelle 44. Anschließend oder im wesentlichen gleichzeitig
biegt sich der aufrechte vordere Halbabschnitt 46 nach hinten,
so dass der Durchmesser des elastischen Elements 41 und des
Kabelbaums 22 verringert wird. Auf diese Weise krümmt sich der
Kabelbaum 22 zu einer halbkreisförmigen Gestalt im Bereich der
Länge des elastischen Elements 41. Die Knickstelle des
elastischen Elements 41 schwenkt um ungefähr 90°. Der vordere
Halbabschnitt 46 und der hintere Halbabschnitt 45 des
elastischen Elements 41 krümmen sich bogenförmig entlang des
Kabelbaums 22. Im vollständig geöffneten Zustand der
Schiebetür, wie er durch eine strichpunktierte Linie angezeigt
ist, ist die Knickstelle 44 des elastischen Elements 41
geringfügig vom Kabelbaum 22 nach außen abgehoben. Somit
entsteht zwischen der Knickstelle 44 und dem Kabelbaum 22 ein
kleiner sichelförmiger Spalt 43'.
Infolge dessen ist bei dem in Fig. 11 gezeigten Aufbau das
elastische Element 41 mit einem Ende an der Schutzvorrichtung
24 befestigt, so dass der Kabelbaum 22 von der
Schutzvorrichtung 24 gehalten wird, und mit dem anderen Ende am
Kabelbaum 22 befestigt, so dass in dem mit durchgezogener Linie
eingetragenen geschlossenen Zustand der Schiebetür ein großer
sichelförmiger Spalt zwischen dem elastischen Element und dem
Kabelbaum 22 gebildet wird. Bei einem solchen Aufbau kann der
Kabelbaum 22, wie strichpunktiert angedeutet, beim Öffnen der
Schiebetür mit geringer Kraft zu abnehmenden Durchmesserwerten
gekrümmt werden. Der Vorgang der Verringerung des Durchmessers
des Kabelbaums 22 kann sanft mit kleiner Kraft erfolgen, bis
das elastische Element 41 mit dem Kabelbaum 22 soweit in
Kontakt gebracht worden ist, dass kein Spalt mehr verbleibt
(dazu kommt es aber in der Praxis nicht).
Wenn das elastische Element 41 gemäß der durchgezogen
gezeichneten Situation in Kontakt mit dem Kabelbaum 22 gehalten
wird, erfordert der Vorgang der Durchmesserverringerung des
Kabelbaums 22 große Kraft, da das elastische Element 41 in
einem Zustand zwangsgebogen wird, in dem das elastische Element
41 gestreckt ist und eine weitere starke
Durchmesserverringerung nicht erlaubt. Andererseits kann gemäß
dieser Ausführungsform der gekrümmte Abschnitt 25 des
Kabelbaums 22 mit kleiner Kraft zu einem kleinen Durchmesser
zurückgeführt werden. Dies trägt dazu bei, dass die Kraft zum
Schieben der Schiebetür und die Größe der Schutzvorrichtung 24
verringert werden können.
Wie beim vorangehenden Ausführungsbeispiel umfasst die
Schutzvorrichtung 24 eine Grundplatte 34, eine Umfangswand 30
und eine (nicht dargestellte) Abdeckung. An der Seite des
Vorderendes der Umfangswand 30 sind der Einführungsabschnitt
(Befestigungsabschnitt) 29 für das elastische Element 41 und
der kabelbaumhaltende Abschnitt 36, 37 ausgebildet. Der aus der
vorderen Öffnung 47 der Schutzvorrichtung 24 austretende
Kabelbaumabschnitt 38 ist mit Hilfe eines Steckverbinders mit
den in der Schiebetür angeordneten Funktionsbaueinheiten
verbunden, während der aus der unteren Öffnung 35 austretende
Kabelbaumabschnitt 32 sich zur Karosserieseite
(Stromversorgungsseite) erstreckt und mit dem (nicht
dargestellten) karosserieseitigen Kabelbaum verbunden ist. Beim
Öffnen und Schließen der Schiebetür bewegt sich der
Kabelbaumabschnitt 32 in der unteren Öffnung 35 vor und zurück.
Gleichzeitig verkleinert bzw vergrößert sich der Durchmesser
des gekrümmten Abschnitts 25 des Kabelbaums 22.
Da das in Form einer spitzen Klammer geknickte elastische
Element 41 an der Außenfläche 25a des gekrümmten Abschnitts 25
angeordnet ist und nur mit den beiden Enden befestigt ist und
im Mittelbereich freiliegt, kann auf diese Weise der Kabelbaum
22 mit kleiner Kraft zu verringertem Durchmesser gekrümmt
werden. Wenn zum Beispiel ein (nicht dargestelltes) elastisches
Element an der Innenfläche 25b des gekrümmten Abschnitts des
Kabelbaums 22 angeordnet ist, wird das elastische Element 41 in
seinem Mittelbereich frei gemacht und kann mit einer
Knickstelle oder einem Biegeabschnitt versehen werden, um einer
Störung des Kabelbaums vorzubeugen. Das elastische Element 41
kann aus Kunstharz in der Weise hergestellt werden, dass es
einstückig mit der Schutzvorrichtung 24 ausgebildet ist. Das
elastische Element 41, das metallisch ist, kann an der
Schutzvorrichtung 24 angegossen sein.
Die Fig. 15 bis 17 zeigen eine vierte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Stromzuführungsanordnung für eine
Schiebeanordnung.
Die Fig. 15 und 16 zeigen den Zustand, in dem die eine
Schiebeanordnung darstellende Schiebetür geschlossen ist. Der
strichpunktierte Teil der Fig. 17 zeigt den vollständig
geöffneten Zustand der Schiebetür. Die Fig. 18A und 18B
zeigen elastische Elemente, die bei der vorliegenden
Ausführungsform eingesetzt werden.
Wie in den Fig. 15 bis 17 gezeigt, besteht das
Charakteristikum der Stromzuführungsanordnung nach dieser
Ausführungsform darin, dass entlang der Innenfläche 25b des
gekrümmten Abschnitts 25 des Kabelbaums 22 in einer aus
Kunstharz hergestellten Schutzvorrichtung 51 ein spiralförmiges
elastisches Element 52 angeordnet ist.
Wie aus den Fig. 18A und 18B ersichtlich, besteht das
elastische Element 52 aus einem geradlinigen Blattfedersegment
53 in einem freien Zustand (Anfangszustand) und einem sich
daran anschließenden Spiralsegment 54. Das Blattfedersegment 53
hat eine Länge, die ausreicht, die Umgebung des Scheitels des
gekrümmten Kabelbaumabschnitts 25 entlang dessen vorderer
Hälfte 25c zu erreichen, wenn das elastische Element 52 in der
Schutzvorrichtung 51 eingesetzt ist, wie in Fig. 15 gezeigt.
Das Spiralsegment 54 ist (von vorne gesehen) im Uhrzeigersinn
mit allmählich abnehmendem Durchmesser gewickelt, wobei die
Anzahl der Windungen ungefähr zwei beträgt. Das Spiralsegment
54 ist an der unteren Seite oder linken Seite gegen das
Blattfedersegment 53 angeordnet. Das Spiralsegment 54 und das
Blattfedersegment 53 gehen in Tangentialrichtung glatt
ineinander über.
Wie in Fig. 15 gezeigt, wird das Spiralsegment 54 des
elastischen Elements 52 in seinem Zentrum (oder Stamm) durch
eine Achse 55 der Schutzvorrichtung 51 gehalten. In diesem
Zustand wird das bogenförmig gekrümmte Blattfedersegment 53 mit
der Innenfläche 25b des gekrümmten Abschnitts 25 des Kabelbaums
22 in Kontakt gebracht, so dass der Kabelbaum 22 in einer
aufrechten Richtung elastisch gedrückt wird. Der Kabelbaum 22
wird durch das Blattfedersegment in einem Zustand gehalten, in
dem er in einer halbkreisförmigen Gestalt gekrümmt ist.
Die Achse 55 ragt zum Beispiel horizontal aus der
vertikalen Grundplatte 34 der Schutzvorrichtung 51. Die Achse
55 ist in Eingriff mit der Innenseite eines halbkreisförmigen
Teils 54a im Zentrum des Spiralsegments 54, so dass das Zentrum
des Spiralsegments 54 positioniert ist. Alternativ kann das
Zentrum des Spiralsegments 54 dadurch festgelegt werden, dass
die Achse eine bogenförmige Nut aufweist, in die der
halbkreisförmige Teil 54a eingreifen kann. Bei dieser
Ausführungsform ist der Einführungsabschnitt 29 der im
vorherigen Ausführungsbeispiel beschriebenen Schutzvorrichtung
24 (Fig. 11) nicht erforderlich, und somit wird der Aufbau
seitens der Umfangswand 30 der Schutzvorrichtung 51
vereinfacht. Der übrige Aufbau der Schutzvorrichtung 51, bei
dem gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente wie beim vorherigen
Ausführungsbeispiel bezeichnen, wird hier nicht näher
erläutert.
Der äußerste Abschnitt 54b des Spiralsegments 54 wird in
Tangentialrichtung mit sanftem Übergang in Kontakt mit dem
unteren Abschnitt des vorderen Halbabschnitts 25c des
gekrümmten Abschnitts 25 des Kabelbaums 22 gebracht. Das
Blattfedersegment 53 ist entlang der Innenfläche 25b des
gekrümmten Kabelbaumabschnitts 25 gekrümmt und erstreckt sich
nach oben. Das Ende 53a des Blattfedersegments 53 reicht bis in
die Umgebung des Scheitels des gekrümmten Abschnitts 25. Der
Teil 54c am Übergang vom Spiralsegment 54 zum Blattfedersegment
53 des elastischen Elements 52 befindet sich in näherungsweisem
Kontakt mit der Innenwand 37 der Schutzvorrichtung 51. Somit
wird der Kabelbaum 22 entlang der Innenwand 37 hochgehoben, und
das elastische Element 52 steht in Tangentialrichtung in
Kontakt mit dem Kabelbaum 22.
Es ist nicht notwendig, das elastische Element 52 am
Kabelbaum 22 zu befestigen. Da der gekrümmte Abschnitt 25 des
Kabelbaums 22 in der mit der (nicht dargestellten) Abdeckung
gedeckelten Schutzvorrichtung 51 bis zu einem gewissen Grad
ohne lose Länge in Horizontalrichtung verläuft, weicht der
gekrümmte Abschnitt 25 nicht vom elastischen Element 52 ab,
selbst wenn das elastische Element 52 nicht am gekrümmten
Abschnitt 25 befestigt ist. Da es nicht notwendig ist, das
elastische Element 52 am Kabelbaum 22 zu befestigen, wird der
Vorgang der Montage des Kabelbaums 22 erleichtert. Außerdem
wird das Blattfedersegment 53 in gleitfähigen Kontakt mit der
Innenfläche 25b des gekrümmten Abschnitts 25 des Kabelbaums 22
gebracht, so dass der Durchmesser des gekrümmten Abschnitts 25
mit kleiner Kraft verkleinert oder vergrößert werden kann.
Wie aus Fig. 17 ersichtlich, wird beim Öffnen der
Schiebetür das Blattfedersegment 53 zu einem kleineren
Durchmesser gekrümmt und wird dadurch zu einem Teil des
Spiralsegments 54 (spiralförmig). Auf diese Weise verkleinert
sich das elastische Element 52 zum reduzierten Durchmesser, wie
wenn eine Feder gewickelt wird. Gleichzeitig verkleinert sich
der Durchmesser des gekrümmten Abschnitts des Kabelbaums 22.
Dadurch ist es möglich, die lose Länge des Kabelbaums 22
effizient aufzunehmen und die Größe der Schutzvorrichtung 51 zu
verringern.
Genauer ausgeführt kann der gekrümmte Abschnitt 25 des
Kabelbaums 22 im geöffneten Zustand der Schiebetür einen sehr
kleinen Durchmesser haben, so dass die lose Länge des
Kabelbaums 22 genau aufgenommen werden kann, selbst wenn die
Schutzvorrichtung 51 eine geringe Größe hat, so dass der
gekrümmte Abschnitt 25 des Kabelbaums 22 bei geschlossener
Schiebetür, wie in Fig. 16 gezeigt, einen kleinen Durchmesser
hat.
Das in Fig. 17 dargestellte Spiralsegment 54 hat einen
kleineren Durchmesser als das in Fig. 16 gezeigte
Spiralsegment 54. Da sich das elastische Element 52 wie beim
Aufziehen einer Feder zusammenzieht, speichert es zunehmend
mehr elastische Kraft (Rückstellkraft). Da die Schiebetür zum
Schließen nach vorn geschoben wird, erhält der gekrümmte
Abschnitt 25 des Kabelbaums 22 in diesem Zustand, wie in Fig. 16
gezeigt, aufgrund der Rückstellkraft des elastischen
Elements 52 zuverlässig einen größeren eigenen Durchmesser. Auf
diese Weise wird die lose Länge des Kabelbaums 22 genau
aufgefangen, indem der Kabelbaum 22 bogenförmig angehoben wird.
Die Kraft, die erforderlich ist, damit das elastische
Element 52 aus dem in Fig. 16 gezeigten Zustand seinen eigenen
Durchmesser wie beim Aufziehen einer Feder verkleinert, ist
kleiner als die Kraft, die erforderlich ist, um eine Blattfeder
zu einem eigenen Durchmesser zu krümmen. Deshalb kann der
Vorgang des Öffnens der Schiebetür mit kleiner Kraft erfolgen.
Genauer ausgedrückt ist die zum Krümmen des elastischen
Elements erforderliche Kraft vernachlässigbar klein im
Vergleich zu der Kraft, die zum Öffnen der Schiebetür
erforderlich ist, so dass sie die Handhabbarkeit der Schiebetür
nicht beeinträchtigt.
Wenn zum Schließen der Schiebetür diese aus ihrem in Fig.
17 dargestellten geöffneten Zustand nach vorn geschoben wird
(die Schutzvorrichtung 51 bewegt zusammen mit der Schiebetür
nach vorn), entspannt sich das uhrfederartige elastische
Element 52, so dass die zum Betätigen der Schiebetür
erforderliche Kraft tendenziell kleiner wird.
Die Fig. 19 bis 20 zeigen eine fünfte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Stromzuführungsanordnung für eine
Schiebeanordnung. Das Charakteristikum des Aufbaus gemäß dieser
Ausführungsform besteht darin, dass der Fuß eines elastischen
Elements 60, das eine Blattfeder ist, mittels einer
Befestigungsklammer 62 an einer aus Kunstharz gefertigten
Schutzvorrichtung 61 befestigt ist und das freie Ende des
elastischen Elements 60 mit einem Kabelbaumtragelement 63 aus
Kunstharz ausgestattet ist.
Die Schutzvorrichtung 61 nach Fig. 19 ist der in Fig. 5
gezeigten ähnlich. Ein Einsteckabschnitt 65 für das elastische
Element 60 steht einstückig von einer vertikalen Grundplatte 64
der Schutzvorrichtung 61 ab. Der Einsteckabschnitt 65 erstreckt
sich aufrecht in einem Winkel von 90° gegenüber der Grundplatte
64 in Richtung auf eine Abdeckung oder Karosserie. Der
Einsteckabschnitt 65 weist in der Mitte in Axialrichtung eine
vertikale schlitzförmige Einstecknut 66 auf. Die vordere und
die hintere blechartige Wand 67, die die Einstecknut 66
begrenzen, sind an einem Boden 68 und an der Grundplatte 64
miteinander verbunden. Somit ist die Einstecknut 66 in zwei
Richtungen verschlossen, nämlich an der unteren, durch den
Boden 68 gebildeten Seite und einer seitlichen, durch die
Grundplatte 64 gebildeten Seite, und offen an der oberen Seite
und der anderen seitlichen Seite.
An der anderen seitlichen Seite (Abdeckungsseite oder
Karosserieseite) sind die vordere und die hintere Wand so
geschnitten, dass sie eine rechteckige Ausnehmung 69 bilden.
Die Ausnehmung 69 ist im Hochformat ausgebildet. Das obere Ende
69a und das untere Ende 69b liegen sich einander parallel und
horizontal gegenüber. Das obere Ende 69a bildet eine obere
Stufe, die einen Teil eines oberen Vorsprungs 70 darstellt, und
eine untere Stufe, die einen Teil eines unteren Vorsprungs 71
darstellt. Die Tiefe der Ausnehmung 69 ist kleiner als die
halbe Breite der Wände 67. Zu beiden Seiten der Einstecknut 66
steht ein Paar von kurzen zylindrischen Zapfen 72
(Befestigungsmitteln) einstückig von der Grundplatte 64 ab. Der
Zapfen 72 besteht aus Kunstharz. Im übrigen sind die Begriffe
"vorn" und "hinten" in Bezug auf das Fahrzeug definiert.
Das elastische Element 60 hat an einer Seite seines Fußes
(nämlich der Seite, die der Abdeckung und der Karosserie
zugewandt ist) eine rechteckige Ausnehmung 73 von derselben
Form und Größe wie die Ausnehmung des Einsteckabschnitts 65.
Der obere Rand 73a und der untere Rand 73b der Ausnehmung 73
liegen einander horizontal parallel gegenüber. Der seitliche
Rand 73c erstreckt sich lang vertikal. Der obere Rand 73a
bildet die obere Stufe und schließt sich an einen vertikalen
aufrechten Abschnitt des elastischen Elements 60 an. Der untere
Rand 73b stellt einen Teil eines unteren Vorsprungs 75 dar. Diee
Tiefe der Ausnehmung 73 ist kleiner als die Hälfte der
seitlichen Breite des elastischen Elements 60. Die seitliche
Breite des elastischen Elements 60 ist gleich der Tiefe der
Einstecknut 66. Die Breite der Einstecknut 66 ist größer als
die Dicke des elastischen Elements 60.
Die Befestigungsklammer 62 wird durch Stanzen und Biegen
einer Metallplatte hergestellt. Genauer gesagt wird ein
vorspringender Teil (Befestigungsteil) 77 im mittleren Bereich
einer Grundplatte 76 tiefgezogen. Zu beiden Seiten des
Vorsprungs 77 ist an der Grundplatte 76 ein Paar von Bohrungen
(Befestigungsmitteln) 78 angeordnet, die jeweils einen
geringfügig größeren Durchmesser als die Zapfen 72 aufweisen.
Der Vorsprung 77 hat einen C-förmigen Querschnitt, der aus
einer vorderen Wand und einer hinteren Wand 79 besteht, die
einander vertikal und parallel gegenüberstehen, und eine
mittlere vertikale Wand 80, die die Wände 79 in der Weise
verbindet, dass zwischen ihnen eine im Querschnitt rechteckige
Nut 81 gebildet ist. Der obere Rand und der untere Rand der
mittleren Wand 80 verlaufen zueinander parallel horizontal und
schließen sich an den jeweiligen oberen bzw unteren Rand der
vorderen und der hinteren Wand 79 an. Die Nut 81 ist in drei
Richtungen offen, nämlich nach oben, nach unten und zur Seite
der Grundplatte 64 der Schutzvorrichtung 61 hin.
Die vertikale Länge des Vorsprungs 77 ist geringfügig
kleiner als die Länge der Ausnehmung 73 des elastischen
Elements 60 und die Länge der Ausnehmung 69 des
Einsteckabschnitts 65. Die Tiefe der Nut 81 ist gleich groß wie
oder geringfügig größer als die seitliche Breite eines schmalen
Streifens 82, der der Ausnehmung 73 des elastischen Elements 60
benachbart ist, und die seitliche Breite eines schmalen
Streifens 83 des Einsteckabschnitts 65.
Wie aus Fig. 20 ersichtlich, wird das elastische Element
60 von der Seite und von oben in die Einstecknut 66 des
Einsteckabschnitts 65 gesteckt, so dass der Vorsprung 77 der
Befestigungsklammer 62 in die Ausnehmungen 69 und 73 passt
(Fig. 19). Wenn die Zapfen 72 in den Bohrungen 78 (Fig. 19)
stecken, werden die Zapfen 72 zum Beispiel durch Wärmepressung
breitgedrückt, so dass die Befestigungsklammer 62 an der
Schutzvorrichtung 61 befestigt wird. Genauer ausgedrückt wird
der obere Rand 80a des Vorsprungs 77 in Kontakt mit dem oberen
Rand 73a der Ausnehmung 73 des elastischen Elements 60 gebracht
(Fig. 19), während der untere Rand 80b des Vorsprungs 77 in
Kontakt mit dem unteren Rand 73b der Ausnehmung 73 gebracht
wird. Auf diese Weise wird das elastische Element 60 sicher am
Einsteckabschnitt 65 befestigt und kann davon nicht entfernt
werden.
Wenn ein Kabelbaum (nachstehend mit 84' bezeichnet) mit
einem Wellrohr 84 (das bei der vorliegenden Ausführungsform
einen elliptischen Querschnitt besitzt) an dem elastischen
Element 60 zum Beispiel durch ein Wickelband oder einen
Kabelbinder befestigt ist, wird bei heftigem Öffnen oder
Schließen der Schiebetür stark am Kabelbaum 84' gezogen, so
dass auf das elastische Element 60 Kraft in einer
herausziehenden Richtung ausgeübt wird. In einem solchen Fall
wird der untere Vorsprung 75 am Fuß des elastischen Elements
60, d. h. die untere Stufe 73b, in Kontakt mit dem unteren Rand
80b des Vorsprungs 77 der Befestigungsklammer 62 gebracht, so
dass ein Ausreißen des elastischen Elements 60 zuverlässig
verhindert werden kann.
Die Innenfläche des Vorsprungs 77 wird in Kontakt mit dem
seitlichen Rand 73c des elastischen Elements 60 (Fig. 19)
gebracht, so dass die Lage des elastischen Elements 60 genau
festgelegt ist. Auf diese Weise können eine Loslösung des
elastischen Elements 60 vom Kabelbaum 84' in seitlicher
Richtung und ein Spiel des elastischen Elements 60 in
seitlicher Richtung verhindert werden. Dies verhindert, dass
während der Fahrzeugfahrt fremdartige Geräusche oder
Abschabungen entstehen. Da das elastische Element 60 an der
Schutzvorrichtung 61 sicher befestigt ist, braucht der Fuß des
elastischen Elements 60 nicht mühsam z. B. durch Bandwickeln am
Kabelbaum 84' befestigt zu werden; dadurch sinkt die Anzahl der
für die Montage erforderlichen Mannstunden.
Anstelle des Kunstharzzapfens 72 kann eine (nicht
dargestellte) Schraube in die Bohrung 78 der
Befestigungsklammer 62 gesteckt und durch eine (nicht
dargestellte) Mutter festgezogen werden. Alternativ kann
anstelle des Zapfens 72 eine (nicht dargestellte) Bohrung
ausgebildet werden. In diesem Fall wird eine durch die Bohrung
78 der Befestigungsklammer 62 gesteckte Schraube (nicht
dargestellt) in eine Bohrung seitens der Schutzvorrichtung
eingeführt und mit Hilfe einer Mutter festgezogen. Ferner kann
die aus Kunstharz gefertigte Befestigungsklammer 62 mit (nicht
dargestellten) Vorsprüngen versehen werden. In diesem Fall wird
der Vorsprung durch eine (nicht dargestellte) Bohrung seitens
der Schutzvorrichtung gesteckt und zur Befestigung an der
Rückseite der Grundplatte 64 z. B. durch thermisches Pressen
breitgequetscht.
Die oben genannten Vorteile können unabhängig davon erzielt
werden, ob das Kabelbaumtragelement 63 am Ende des elastischen
Elements 60 vorhanden ist oder nicht.
Das am Ende des elastischen Elements 60 befestigte
Kabelbaumtragelement 63 ist aus Kunstharz rechteckförmig
hergestellt. Das Kabelbaumtragelement 63 besitzt eine flache
obere Seite 85 zum Tragen des Kabelbaums 84, zwei Seitenflächen
86, eine vordere und eine hintere Fläche 87, die zur flachen
Oberseite 85 senkrecht stehen, und eine zu den beiden
Seitenflächen senkrechte Unterseite. Die Oberseite 85 erstreckt
sich in Längsrichtung des Kabelbaums 84 und des elastischen
Elements 60. Die Breite der Oberseite 85 ist geringfügig größer
als die Breite des elastischen Elements 60. Die Breite der
vorderen/hinteren Fläche 87 und der beiden Seitenflächen 86 ist
erheblich größer als die Dicke des elastischen Elements 60 in
der Höhenrichtung. Eine von der Oberseite 85 des
Kabelbaumtragelements 63 und dem elastischen Element 60
gebildete Stufe t soll im Hinblick auf guten Kontakt zwischen
dem Kabelbaum 84 und dem elastischen Element 60 niedrig sein.
In Längsrichtung hat das Kabelbaumtragelement 63 eine
schlitzförmige Einstecköffnung 88, in die das Ende z. B. des
elastischen Elements 13957 00070 552 001000280000000200012000285911384600040 0002010118203 00004 1383860 gesteckt werden kann. In der
Einstecköffnung 88 ist eine (nicht dargestellte) Rastnase
ausgebildet, und im elastischen Element 60 ist eine
Rastausnehmung ausgebildet. Die Rastnase und Rastausnehmung
greifen ineinander ein, so dass das Kabelbaumtragelement
festgelegt ist. Umgekehrt kann das elastische Element 60 die
Rastnase tragen und das Kabelbaumtragelement 63 kann die
Rastausnehmung aufweisen.
Das Ende des elastischen Elements 60 kann am
Kabelbaumtragelement 63 durch Spritzgießen angegossen werden.
Das Ende des elastischen Elements 60 kann zurückgefaltet
werden, um das Kabelbaumtragelement 63 zu ersetzen.
Wie in Fig. 20 gezeigt, ist der Kabelbaum 84', der einen
kreisförmigen oder elliptischen Querschnitt aufweist, fest an
der Oberseite 85 des Kabelbaumtragelements 63 angeordnet. Die
beiden Seiten des Kabelbaums 84' werden in im wesentlichen
gleitfähigem Kontakt mit der Grundplatte 64 der
Schutzvorrichtung 61 bzw der (nicht dargestellten) Abdeckung
gehalten. Dies macht es überflüssig, den Kabelbaum 84' und das
elastische Element 60 (einschließlich des Kabelbaumtragelements
63) durch Bandwickelung aneinander zu befestigen. Es bedarf
keiner Erwähnung, dass der Kabelbaum 84' sich in der
Längsrichtung erstreckt. Somit streckt sich der Kabelbaum beim
Schließen der Schiebetür und zieht sich beim Öffnen der
Schiebetür zusammen, während er an der Oberfläche des
Kabelbaumtragelements sanft entlanggleitet.
Da das Kabelbaumtragelement 63, das dicker als das
elastische Element 60 ist, am Ende des elastischen Elements 60
befestigt ist, kommt es zu keinem Kontakt zwischen dem
Kabelbaum 84' und der Kante des elastischen Elements 60. Dies
verhindert eine Abschabung und Beschädigung des Kabelbaums 84'
sowie das Auftreten seltsamer Geräusche. Insbesondere kann
verhindert werden, dass bei Verwendung des Wellrohrs 84 mit
seinen abwechselnd angeordneten konkaven Nuten und konvexen
Stegen das Ende des elastischen Elements 60 sich in der
Unebenheit des Wellrohrs 84 verfängt und dadurch der Kabelbaum
84' geknickt wird. Mithin ist es ermöglicht, dass der Kabelbaum
84' sich gleichmäßig streckt oder zusammenzieht und seine lose
Länge aufgenommen wird. Ferner verhindert dies eine
Beschädigung oder Verformung des Kabelbaums oder das Auftreten
fremdartiger Geräusche. Wenn der Kabelbaum 84' am elastischen
Element 60 durch Umwickeln mit Band oder Festziehen von
Kabelbindern befestigt wird, dient die Stufe 89 des
Kabelbaumtragelements 63, die an der Unterseite des elastischen
Elements 60 vorsteht, als Anschlagfläche, so dass ein
Abrutschen oder Verrutschen des Bands bzw Kabelbinders
verhindert werden kann.
Die Fig. 21 bis 23 zeigen eine sechste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Stromzuführungsanordnung für eine
Schiebetür.
Die Anordnung nach dieser Ausführungsform bezweckt eine
Verbesserung der Anordnung zum Befestigen des elastischen
Elements nach der fünften Ausführungsform, nämlich einen
Einsteckabschnitt 103 und eine Befestigungsklammer 104 seitens
der Schutzvorrichtung 102, die dazu verwendet werden, den Fuß
des elastischen Elements 101 in der Weise zu befestigen, dass
Platz für die Schutzvorrichtung eingespart wird und der
Befestigungsvorgang erleichtert wird.
Wie aus Fig. 21 ersichtlich, stehen eine vordere und eine
hintere vertikale Wand zueinander benachbart aus der
Grundplatte 105 der Schutzvorrichtung 102 vor. Eine
schlitzförmige Einstecknut 107 ist zwischen den beiden Wänden
106 in der Weise gebildet, dass die Nut vertikal zwischen den
beiden Wänden verläuft. Die Einstecknut 107 ist so tief
eingeschnitten, dass sie den in Richtung der Plattendicke
mittleren Bereich der Grundplatte 105 erreicht.
Wie aus Fig. 22 ersichtlich, ist die Befestigungsklammer
104 aus einer elastischen Metallplatte gefertigt, die zu einer
im Querschnitt C-förmigen Gestalt gebogen ist. Die
Befestigungsklammer 104 hat eine Mittelwand 108 mit einem
Schlitz 109, der sich vom oberen Rand bis zu einem in
Vertikalrichtung mittleren Bereich erstreckt, und zwei
Seitenwände 110, die im freien Zustand schräg nach innen
verlaufen, so dass jedenfalls die innere Breite L zwischen den
Enden der beiden Wände 110 kleiner ist als die seitliche Breite
des Einsteckabschnitts 103 seitens der Schutzvorrichtung, d. h.
die äußere Breite des Wandpaars 106, um in seitlicher Richtung
eine elastische Kraft zu haben. Auf diese Weise besitzt die
Befestigungsklammer 104 eine Federkraft, die in der Lage ist,
den Einsteckabschnitt 103 der Schutzvorrichtung 102 zu fassen.
Die Stirnseiten der beiden Wände sind in einer rechteckigen
Form nach außen zurückgeschlagen, so dass die
Befestigungsklammer 104 mit Hilfe der inneren gekrümmten
Flächen 111 an den Einsteckabschnitt 103 gesteckt werden kann.
Das elastische Element 101 weist an beiden Seiten seines
Fußes Ausnehmungen 112 auf. Das elastische Element 101 kann
umgedreht werden. Die Länge der Ausnehmung in Vertikalrichtung
ist etwas größer als der Abstand vom unteren Rand der
Mittelwand 108 der Befestigungsklammer 104 zum Boden 109a des
Schlitzes 109. An der Oberseite der Ausnehmung 112 ist eine
Kontaktstufe 113 ausgebildet, während an ihrer Unterseite ein
Vorsprung 114 ausgebildet ist. Die Ausnehmung 112 braucht nur
an einer Seite ausgebildet zu sein.
Ein am Ende des elastischen Elements 101 befestigtes
Kabelbaumtragelement 115 weist eine gekrümmte konkave Nut 116
auf, in der der Kabelbaum 84 (als äußeres Wellrohr elliptischen
Querschnitts dargestellt) stabil platziert wird.
Der Fuß des elastischen Elements 101 wird von der mit einem
Pfeil angezeigten Seite in den Einsteckabschnitt 103 der
Schutzvorrichtung 102 gesteckt. Als nächstes wird die
Befestigungsklammer 104 auf die Außenseite des
Einsteckabschnitts 103 geschoben, wie durch den Pfeil
angezeigt. Durch einen derart einfachen Vorgang wird der Fuß
des elastischen Elements 101 an der Schutzvorrichtung 102
befestigt, wie aus Fig. 23 ersichtlich.
Eine Seite des elastischen Elements 101 tritt in den
Schlitz 109 des Einsteckabschnitts 103 ein. Die Stufe 113 am
oberen Rand der Ausnehmung 112 (Fig. 21) des elastischen
Elements 101 wird in Kontakt mit dem Boden 109a des Schlitzes
109 gebracht, während der untere Vorsprung 114 mit dem unteren
Rand der Wand 108 in Kontakt gebracht wird. In diesem Zustand
fassen die an beiden Seiten der Befestigungsklammer 104
befindlichen Wände 110 mit nach innen gerichteter Kraft fest
den Einsteckabschnitt 103 der Schutzvorrichtung 102. Die
Rückseite der Wand 108 wird mit der Vorderseite des
Einsteckabschnitts 103 in Kontakt gebracht. Zusätzlich oder
alternativ wird die Endfläche 117 der Befestigungsklammer 104
in Kontakt mit der Grundplatte 105 gebracht. Auf diese Weise
ist das elastische Element 101 Richtung seiner Länge und Breite
sicher festgelegt. Der Kabelbaum wird auf der gekrümmten Fläche
der konkaven Nut 116 des Kabelbaumtragelements 115 stabil
gehalten.
Im Gegensatz zur Ausführungsform nach Fig. 19 werden bei
der vorliegenden Ausführungsform die Befestigungszapfen 72 und
der Grundplattenteil, der die den Zapfen 72 zugeordneten
Bohrungen 78 aufweist, nicht benötigt, so dass die Baugröße
verringert und Platz eingespart werden kann. Ferner kann die
Handhabbarkeit verbessert werden, da die Befestigungsklammer
mit einem Handgriff befestigt wird. Darüber hinaus sind die
Wände 106 des schutzvorrichtungsseitigen Einsteckabschnitts 103
biegsam, so dass die Wände 106 das elastische Element 101 in
Richtung der Plattendicke mit Hilfe der Klemmkraft der
Befestigungsklammer 104 einklemmen.
Die Konstruktion zur Befestigung des elastischen Elements
unter Verwendung der Befestigungsklammer 62, 104 und des
Einsteckabschnitts 65, 103 gemäß der fünften und sechsten
Ausführungsform lässt sich nicht nur auf das elastische Element
60, 101 in den Fig. 19, 21, sondern auch auf das elastische
Element 23 in Fig. 5 und das elastische Element 41 in Fig. 11
anwenden. Ferner kann das Kabelbaumtragelement 63, 115 auch auf
das elastische Element 23 in Fig. 5 und das elastische Element
52 in Fig. 15 angewandt werden.
Die Fig. 24 bis 25 zeigen eine siebte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Stromzuführungsanordnung für eine
Schiebetür.
Der Aufbau gemäß dieser Ausführungsform besteht darin, dass
anstelle der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform eine aus
Kunstharz gefertigte Schutzvorrichtung 91 nicht seitens der
Schiebetür 1, sondern seitens der Karosserie 5 angeordnet ist.
Bei dieser Konstruktion wird die lose Länge des von der
Schiebetür (einer Schiebeanordnung) 1 zur Karosserie (einem
Körper) 5 geleiteten Kabelbaums durch ein elastisches Element 4
aufgenommen, das sich in der Schutzvorrichtung 91 seitens der
Karosserie 5 befindet.
Bei dieser Ausführungsform ist die Schutzvorrichtung 91
horizontal unter der Schwelle 21 der Karosserie 5 angeordnet.
Das hintere Ende der Schutzvorrichtung 91 erstreckt sich zur
Seite der Schiebetür 1, und das Vorderende 94 der
Schutzvorrichtung 91 verjüngt sich allmählich und bildet
dadurch im Querschnitt eine seitlich konkave Form. Die
Schutzvorrichtung 91 hat einen ersten Kabelauslass 95 an ihrer
hinteren Innenseite und einen zweiten Kabelauslass 96, der zur
Seite der Schiebetür 1 hin weit und geradlinig geöffnet ist.
Die Schutzvorrichtung 91 ist an der Karosserie 5 durch einen
Ansatz 97 befestigt.
Das elastische Element 4 erstreckt sich in Längsrichtung
vom hinteren Ende (dem ersten Kabelauslass 95) der
Schutzvorrichtung 111 zu deren Mittelbereich. Der Kabelbaum 92
ist entlang des elastischen Elements 4 angeordnet. Der Fuß des
elastischen Elements 4 ist an der Schutzvorrichtung 91 durch
ein Befestigungsstück 118 befestigt. Das elastische Element 4
sollte nicht auf eine Blattfeder beschränkt werden, sondern
kann ein beliebiges (nicht dargestelltes) elastisches Organ
verschiedenster Form sein, siehe z. B. die elastischen Elemente 23
(Fig. 5), 41 (Fig. 11) und 52 (Fig. 15). Die
Kabelbaumtragelemente 63 und 115 (Fig. 19 und 21) können
ebenfalls verwendet werden. Das Material, die Form und
Platzierung der Schutzvorrichtung 91 können nach Bedarf
geändert werden.
Im vollständig geschlossenen Zustand der Schiebetür 1, wie
in Fig. 24 dargestellt, ist der Kabelbaum 92 entlang des
gekrümmten Abschnitts 94 der (durch 94 repräsentierten)
Schutzvorrichtung 91 nach vorn gezogen, und das elastische
Element 4 drückt den Kabelbaum 92 in Richtung der Fahrgastzelle
der Karosserie 5. Der Kabelbaum 92 tritt von der Seite der
Karosserie 5 aus der Schutzvorrichtung 91 aus und ist über
Steckverbinder 7, 8 mit dem schiebetürseitigen Kabelbaum 99
verbunden. Der türseitige Kabelbaum 99 ist an (nicht
dargestellte) Funktionseinheiten angeschlossen, die in der
Schiebetür 1 angeordnet sind.
Im vollständig geöffneten Zustand der Schiebetür 1, wie in
Fig. 25 dargestellt, wird der Kabelbaum 92 zusammen mit der
Schiebetür 1 nach hinten gezogen, so dass er stark nach hinten
gekrümmt wird und dabei eine lose Länge entsteht. Jedoch wird
der Kabelbaum durch die Rückstellkraft des elastischen
Elements, das zusammen mit dem Kabelbaum gekrümmt worden ist,
auch zur Fahrgastzelle der Karosserie gedrückt. Auf diese Weise
wird die lose Länge des Kabelbaums 92 aufgefangen, so dass
verhindert werden kann, dass der Kabelbaum 92 sich zwischen der
Schiebetür 1 und der Karosserie 5 verfängt.
Claims (20)
1. Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung, mit
folgenden Merkmalen:
einem Kabelbaum, wobei ein erstes Ende des Kabelbaums entweder an der Schiebeanordnung oder an einem Körper befestigt ist und ein zweites Ende des Kabelbaums an dem Körper bzw der Schiebeanordnung befestigt ist, so dass der Kabelbaum zwischen der Schiebeanordnung und dem Körper angeordnet ist; und
einem elastischen Element, das vom ersten Ende des Kabelbaums ausgehend entlang des Kabelbaums in dessen Längsrichtung angeordnet ist, so dass der Kabelbaum durch das elastische Element gehalten ist.
einem Kabelbaum, wobei ein erstes Ende des Kabelbaums entweder an der Schiebeanordnung oder an einem Körper befestigt ist und ein zweites Ende des Kabelbaums an dem Körper bzw der Schiebeanordnung befestigt ist, so dass der Kabelbaum zwischen der Schiebeanordnung und dem Körper angeordnet ist; und
einem elastischen Element, das vom ersten Ende des Kabelbaums ausgehend entlang des Kabelbaums in dessen Längsrichtung angeordnet ist, so dass der Kabelbaum durch das elastische Element gehalten ist.
2. Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung nach
Anspruch 1, wobei das elastische Element am Kabelbaum befestigt
ist.
3. Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung nach
Anspruch 1, wobei das elastische Element eine längliche flache
Feder ist.
4. Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung nach
Anspruch 2, wobei ein Fußteil des elastischen Elements an einer
befestigten Stelle des Kabelbaums angeordnet ist, während ein
freies Ende des elastischen Elements im Scheitelbereich eines
gekrümmten Abschnitts des Kabelbaums angeordnet ist.
5. Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung nach
Anspruch 1, wobei das elastische Element entlang einer
gekrümmten Innenfläche des Kabelbaums angeordnet ist.
6. Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung nach
Anspruch 1, wobei das elastische Element entlang einer
gekrümmten Außenfläche des Kabelbaums einen ersten
Federabschnitt und entlang einer gekrümmten Innenfläche des
Kabelbaums einen zweiten Federabschnitt aufweist, wobei der
zweite Federabschnitt zu einem freien Ende des elastischen
Elements ragt und dieser Federabschnitt eine Federkonstante
hat, die größer als die Federkonstante des ersten
Federabschnitts ist.
7. Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung nach
Anspruch 6, wobei der erste Federabschnitt und der zweite
Federabschnitt durch einen Verbindungssteg miteinander
verbunden sind.
8. Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung nach
Anspruch 7, wobei ein freies Ende und ein Fußende des zweiten
Federabschnitts von dem Verbindungssteg in entgegengesetzten
Richtungen abstehen und das Fußende des zweiten Federabschnitts
dem ersten Federabschnitt gegenüberliegt.
9. Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung nach
Anspruch 7, wobei der erste Federabschnitt, der zweite
Federabschnitt und der Verbindungssteg streifenförmig
ausgebildet sind und der zweite Federabschnitt kürzer und
schmaler als der erste Federabschnitt ist.
10. Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung nach
Anspruch 7, wobei am Verbindungssteg der Kabelbaum zwischen dem
ersten Federabschnitt und dem zweiten Federabschnitt fest
eingeklemmt ist.
11. Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung nach
Anspruch 1, wobei das elastische Element an einer in
Längsrichtung mittleren Stelle gebogen ist, um einen
Knickbereich zu bilden, und an einer gekrümmten Außenfläche des
Kabelbaums angeordnet ist, wobei ein freies Ende des
elastischen Elements am Kabelbaum befestigt ist und der
Knickbereich von dem Kabelbaum getrennt ist.
12. Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung nach
Anspruch 1, wobei das elastische Element einen flachen
Federabschnitt, der mit einer gekrümmten Innenfläche des
Kabelbaums in Berührung steht, und einen Spiralabschnitt,
dessen Zentrum befestigt ist, aufweist.
13. Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung nach
Anspruch 1, wobei das elastische Element an seinem freien Ende
mit einem Kabelbaumtragelement ausgestattet ist.
14. Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung nach
Anspruch 13, wobei das Kabelbaumtragelement zumindest an seinem
Ende dicker als das elastische Element ist.
15. Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung nach
Anspruch 1, wobei ein gekrümmter Abschnitt des Kabelbaums und
das elastische Element in einer Schutzvorrichtung untergebracht
sind.
16. Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung nach
Anspruch 15, wobei das elastische Element mit seinem Fußteil an
der Schutzvorrichtung befestigt ist.
17. Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung nach
Anspruch 16, wobei der Fußteil eine erste Ausnehmung aufweist,
die Schutzvorrichtung einen dem Fußteil zugeordneten
Einsteckabschnitt aufweist, und das elastische Element mittels
einer Befestigungsklammer, die mit der Ausnehmung
zusammenwirkt, an dem Einsteckabschnitt befestigt ist.
18. Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung nach
Anspruch 17, wobei die Befestigungsklammer an der
Schutzvorrichtung durch Befestigungsmittel befestigt ist.
19. Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung nach
Anspruch 17, wobei der Einsteckabschnitt eine zweite Ausnehmung
aufweist, deren Form der Form der ersten Ausnehmung ähnlich
ist.
20. Stromzuführungsanordnung für eine Schiebeanordnung nach
Anspruch 17, wobei die Befestigungsklammer eine elastische
Kraft besitzt, die ausreicht, den Einsteckabschnitt
zusammenzuklemmen.
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