DE1003129B

DE1003129B - Einrichtung zur wahlweisen Verteilung schuettbarer Massen

Info

Publication number: DE1003129B
Application number: DEE11949A
Authority: DE
Inventors: Erich Seidel
Original assignee: EMMERICHER MASCHINENFABRIK VON
Current assignee: EMMERICHER MASCHINENFABRIK VON
Priority date: 1956-02-13
Filing date: 1956-02-13
Publication date: 1957-02-21

Description

Einrichtung zur wahlweisen Verteilung s chüttb arer Massen In Lebensmittelbetriehen, z. B. Kaffeeröstereien, wird häufig die Aufgabe gestellt, körnige Ware aus zwei Auffangbehältern einer Transportvorrichtung unter Verwendung eines Verteilers und unter Ausnutzung des natürlichen Gefälles in eine für die jeweiligen Sorten bestimmte größere Anzahl von Behältern zu befördern. Hierbei ist es aus raumsparenden Gründen notwendig, mit der geringsten Bauhöhe bei einfachster Ausführung der elektrisch gesteuerten Elemente auszukommen. Insbesondere ist dabei zu beachten, daß sich keine Warenreste in den Durchlauforganen ansammeln können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe unter Verwendung eines an sich bekannten drehbaren Einlauftopfes dadurch, daß der eine Behälter in diesen mündet, während der andere Behälter mit einem im Einlauftopf angeordneten Verteilerrohr in Verbindung steht, dessen anderes Ende aus dem Einlauftopf herausragt, und daß der Bodenteil des drehbaren Einlauftopfes für sich drehbar ist und seinerseits in ein Verteilerrohwr übergeht, so daß je nach der Stellung der beiden Verteilerrohre zueinander ein gemeinsames Abflußrohr oder verschiedene Abflußrohre beschickt werden können.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel, und zwar Abb. 1 die Einrichtung in schematischer Darstellung im Aufriß, Abb. 2 den Schnitt nach Linie A-B zu Abb. 1.
Ein Behälter a mündet über ein Ablaufrohr b in einen drehbaren Topf c, welcher über ein mit Malteserkreuz versehenes Antriebsvorgelege d in eine beliebige gewünschte Lage gedreht werden kann. Der Topf c ist bodenseitig durch einen Trichter e geschlossen, der in ein Verteilerrohr f übergeht. Dieser Trichterstutzen e samt Verteilerrohr f werden ihrerseits durch einen mit Malteserkreuz versehenen elektrischenAntriebg in die jeweilige gewünschte Lage gedreht. DasVerteilerrohrf entleert dementsprechend in im Kreis angeordnete Zulaufrohre ii, von denen in Abb. 1 aus Gründen der besseren uebersicht nur zwei gegenüberliegende Zulaufrohre h1 und h2 gezeichnet sind. Die Zulaufrohre h führen über Ablaufrohre il, t2 usw. in Richtung kt, k2 usw. in nicht eingezeichnete Sammelbehälter.
Ein zweiter Behälter I steht über ein Ablaufrohr m mit einem in den Topf c eingebauten Rohr n in Verbindung, dessen freies Ende aus dem Topf vorsteht und welches die dem Topf durch das Getriebe d zur Einstellung in die gewünschte Lage erforderliche DreEbemregung mitmacht. Die Entleerung aus dem Verteilerrhr n erfolgt in darunter im Kreis angeordnete Zulaufrohr o, von denen wiederum der besseren Übersicht wegen die Rohre o, und °2 in Abb. 1 gezeigt sind. Von den Rohren o fließt die Ware in die Rohre i.
Soll z. B. aus den Behältern a und I die Ware gleichzeitig in Richtung kl zu einem Sammelbehälter fließen, so werden mittels der elektrischen Antriebselemente d und g das Verteilerrohr f über das Zulaufrohr h1 und das Verteilerrohr n über das Zulaufrohr ot gedreht. Soll aber beispielsweise die Ware aus dem Behälter a in das Ablaufrohr i1 und die Ware aus dem Behälter 1 in das Ablaufrohr i2 gelenkt werden, so werden die Verteilerrohre f und n in die Stellung gebracht, die in Abb. 1 gezeigt ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur wahlweisen Verteilung schüttbarer Massen aus mindestens zwei Behältern in einen gemeinsamen Abflußkanal oder in getrennte Abflußkanäle unter Verwendung eines drehbaren Einlauftopfes, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Belhälter (a, b) in den drehbaren Einlauftopf (c) mündet, während der andere Behälter (I, m) mit einem im Einlauftopf (c) angeordneten Verteilerrohr (lz) in Verbindung steht, dessen äußeres Ende aus dem Einlauftopf herausragt, und daß der Bodenteil (e) des drehbaren Einlauftopfes für sich drehbar ist und seinerseits in ein Verteilerrohr (f) übergeht, so daß je nach der Stellung der beiden Verteilerrohre (n, f) zueinander ein gemeinsames Abflußrohr oder verschiedene Abflußrohre beschickt werden können.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 526 373.