DE460105C - Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen, insbesondere Bierleitungen - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen, insbesondere BierleitungenInfo
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- DE460105C DE460105C DEG70271D DEG0070271D DE460105C DE 460105 C DE460105 C DE 460105C DE G70271 D DEG70271 D DE G70271D DE G0070271 D DEG0070271 D DE G0070271D DE 460105 C DE460105 C DE 460105C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/02—Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
- B08B9/027—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
- B08B9/04—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
- B08B9/053—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved along the pipes by a fluid, e.g. by fluid pressure or by suction
- B08B9/057—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved along the pipes by a fluid, e.g. by fluid pressure or by suction the cleaning devices being entrained discrete elements, e.g. balls, grinding elements, brushes
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Description
- Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen, insbesondere Bierleitungen. Die bekannten Vorrichtungen zum Reinigen von Rohrleitungen, insbesondere Bierleitungen, bei denen mittels Druck, meistens Flüssigkeitsdruck, eine feinkörnige Reinigungsmasse durch die Leitung hindurchgetrieben wird, leiden an dem L-belstand, daft die Reinigungsmasse zu leicht die Rohre verstopft. Die Folge ist, daß sich bisher trotz ihrer übrigen Vorzüge eine solche Reinigungsvorrichtung noch nicht hat einbürgern können.
- Der Grund für die Rohrverstopfungen liegt darin. daß die Reinigungsmasse sich zu leicht zusammenballen kann und sich infolgedessen zu leicht festsetzt.
- Versuche haben ergeben, daß dieser Verstopfung dadurch abgeholfen werden kann, wenn die Reinigungsmasse so geführt bzw. geleitet wird, daß kein Schlammgemisch entstehen kann, daß also die Reinigungsmasse nicht in kompakter Form durch die Rohre hindurchgedrückt wird, sondern so, dal3 sie in dem Wasser mit voller Bewegungsfreiheit schwimmen kann, also darin nur schwebt.
- Dies wird dadurch erreicht, daß der @Vasserstrahl, bevor er Reinigungsmasse mitreißt. in die Leitung gespri wird, und daß dann erst ein Zuiluß der Reinigungsmasse stattfindet. Der Wasserstr2 1i1 hat also eine Voreilung vor der Reiniguagsmasse. Infolgedessen wird die Reinigungsmasse nicht in kompakter Form in die zu reinigenden Rohre gedrückt, sondern sie wird seitwärts des Wasserstrahls in die zu reinigenden Rohre hineingezogen. Das einfachste ,Mittel, um diesen Zweck zu erreichen, besteht darin, daß man einen Abschluß anbringt in der Weise, daß zunächst der Wasserstrahl in Gang gesetzt und dann erst der Reinigungsmasse Zutritt gestattet wird. Das kann beispielsweise einfach durch einen Verschlufsschieber über dem Leitungsrohr für das Wasser geschehen.
- In der Zeichnung ist beispielsweise eine Einrichtung dargestellt mit einer Schieberhülse.
- Die Einrichtung besteht aus einem trichterförmigen Behälter i, in dem die Reinigungsmasse, welche natürlich jede beliebige sein kann - am vorteilhaftesten haben sich Glaskügelchen erwiesen -, in den Trichter durch die öffnung mit Verschraubung 2 eingebracht wird. Durch diesen Trichter führt ein Wasserrohr ;, welches z. B. an eine Wasserleituitg, eine Pumpe oder sonstige Druckeinrichtung angeschlossen wird und das unten mit einer Düse 5 ausgestattet ist. An dem Trichter i unter der Düse schließt ein Reinigungsrohr 6 an, welches mittels konischer Gummimulie ; mit dem Bierzapfhahn verbunden ist. Um die Düse 5 herum ist ein Rohr i i gelegt, das an dem Wasserrohr 3 auf und ab schiebbar ist, und zwar kann diese Bewegung des Rohres i i durch die nach außen führende Führungsstange 12 mit Griff 13 erfolgen. Die Ringöffnung 14 zwischen Düse 5 und dem unteren Teil des Trichters i, durch die also die Reinigungsmasse hindurchströmt, ist so groß, daß sie einfach durch die untere Kante des Schiebers i i abgeschlossen werden kann.
- Der Apparat besitzt für seine Benutzung eine Aufhängekette 8 mit einer Spannfeder g. Die Kette 8 kann hinter dem Zap:ffiahngehäuse herumgeschlungen, fest angezogen, und in die Haken io an der Rohrverlängerung 15, in welcher die Muffe 7 'Steckt, eingehakt werden. Dadurch wird sowohl der ganze Apparat an dem Zapfhabngehäuse aufgehängt, also auch die konische Gummimuffe 7 wasserdicht am Bierzapfhahn angepreßt, so daß der ganze Apparat mit Leichtigkeit angebracht werden kann. Selbstverständlich kann die Befestigung auch auf andere Weise erfolgen.
- Soll der Apparat in Betrieb gesetzt werden, dann wird am vorteilhaftesten Wasserdruck durch die Leitung 3 zugeführt. Dabei ist aber der Schieber ii heruntergelassen, so daß. die Ringöffnung 14 abgeschlossen ist. Es wird also jetzt zunächst erst der Wasserstrahl durch die Leitung 3 in das Reinigungsrohr 6 strömen. Nachdem das geschehen ist, wird der Schieber i i ,geöffnet, so daß also nunmehr die Reinigungsmasse von dem Wasserstrahl finit hineingezogen. wird, und zwar seitwärts. Da nun der Wasserstrahl eine Voreilung hat, wird sich die große Masse der Reinigungsmasse immer an der Seite halten, während in der Mitte eine weniger kompakte Reinigungsmasse schwimmt. Es findet auf diese Weise eine gründliche Anpressung der Reinigungsmasse gegen die Wandungen statt.
- Es können. auch zwei oder mehr Leitungen zu gleicher Zeit gereinigt werden. Sie werden dann unten durch einen Schlauch oder durch eine sonstige Verbindung verbunden, so daß dann die ganze Reinigungsflüssigkeit wieder nach oben gedrückt wird und dabei die Reinigung vornimmt.
- Der Apparat kann natürlich in der verschiedensten Weise ausgeführt sein. Hauptsache ist nur, daß, ein genügend starker Druck vorhanden und durch irgendein Mittel die vorherige Eintrittsmöglichkeit des Druckwassers in das Reinigungsrohr, bevor Reinigungsmasse eintritt, gegeben ist. Die konstruktive Ausführung dazu braucht nicht gerade ein Schieber zu sein, sondern kann natürlich jede beliebige technische Einrichtung sein. Auch muß ein leichtes Nachfließen, der Reinigungsmasse stattfinden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen, insbesondere Bierleitungen, mittels einer durch diese Leitung hindurchzudrückenden körnigen Reinigungsmasse, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwasser erst in die Reinigungsleitung eintritt, bevor der Reinigungsmasse der Ein- . tritt gestattet ist, d. h. also, daß: das Druckwasser eine Voreilung vor der Reinigungsmasse hat und locker durch das Rohr durchgewirbelt wird, wobei sie reinigend und polierend wirkt. z. Vorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserrohr (3) am Ende mit einem Schieber (i i) versehen ist, der von außen durch irgendwelche Einrichtung betätigt wird und durch welche die Ringöffnung (1.1) für den Eintritt der Reinigungsmasse in das Reinigungsrohr (6) geöffnet und geschlossen werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG70271D DE460105C (de) | 1927-05-18 | 1927-05-18 | Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen, insbesondere Bierleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG70271D DE460105C (de) | 1927-05-18 | 1927-05-18 | Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen, insbesondere Bierleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE460105C true DE460105C (de) | 1928-05-21 |
Family
ID=7134851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG70271D Expired DE460105C (de) | 1927-05-18 | 1927-05-18 | Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen, insbesondere Bierleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE460105C (de) |
-
1927
- 1927-05-18 DE DEG70271D patent/DE460105C/de not_active Expired
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